[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Heizvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Heizvorrichtung.
[0002] Eine gattungsgemäße Vorrichtung in Form eines elektrischen Heizkörpers ist aus der
EP 0 123 698 B1 der Anmelderin bekannt. Erstmals wies diese Vorrichtung einen aus
einer Mehrzahl von Heizkörperelementen mit kreisförmigem Querschnitt zusammengesetzten
Heizkörper auf, der eine durchgehende, zylindrische Mantelfläche anbietet, während
im Innenraum des zylindrischen Körpers axiale Strömungskanäle für einen Luftstrom
sowie diese Strömungskanäle querende Wendelelemente aus Heizdrahtmaterial vorgesehen
sind. Im Ergebnis war mit dieser Vorrichtung aus dem Stand der Technik bereits eine
kompakte Anordnung realisierbar, die hinsichtlich Fluiderwärmung und Strömungseigenschaften
für das Fluid vorteilhafte Eigenschaften aufweist.
[0003] Jedoch hat sich insbesondere bei dieser Vorrichtung der mehrstufige, stückweise Aufbau
einer Heizwendel als fertigungstechnisch aufwendig und in der Ansteuerung bzw. im
Heizverhalten als problematisch erwiesen. So entstehen nämlich insbesondere durch
die zwischen aufeinanderfolgenden, ringförmigen Wendelsegmente Wärmebrücken, und darüber
hinaus ist der Spannungsabfall entlang der Kette der aufeinanderfolgenden Wendelsegmente
problematisch.
[0004] Ferner ist in dieser Druckschrift der Heizkörper als zylindrischer Körper mit i.w.
homogener Außenfläche beschrieben, insbesondere jedoch die wärmeisolierte Montage
dieses Körpers etwa in einem Kunststoffgehäuse eines Heissluftgebläses gestaltet sich
als schwierig und manuell aufwendig.
[0005] Aus der DE-A-4 343 256 ist ein Warmwassergerät bekannt, welches eine Temperaturfehler-Detektionsschaltung
aufweist. Die Schaltung ist mit einer Steuerelektronik ausgerüstet. Die Heizung des
Warmwassergeräts wird abgeschaltet, wenn die Abweichung der Ist-Temperatur von der
Soll-Temperatur einen gewissen Wert überschreitet und dies zweifelsfrei nicht auf
eine betriebsgemäße Funktionsweise des beschriebenen Warmwassergerätes zurückzuführen
ist.
[0006] Schließlich weisen gattungsgemäße, bekannte Heizkörper den Nachteil auf, dass, montagebedingt
bzw. durch unvermeidbare Streuungen im verwendeten Material, Toleranzen der Heizwendeln
usw. eine Ansteuerung der Heizwendel bis zur theoretisch möglichen Grenzlast oder
nahe dieser nicht möglich ist, da sonst innerhalb einer produzierten Serie zahlreiche
Geräte durch Überhitzung vorzeitig unbrauchbar werden.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Heizvorrichtung
im Hinblick auf ihre Heizeigenschaften, ihre mechanischen und Montageeigenschaften
sowie hinsichtlich ihrer maximalen Ansteuerleistung weiter zu verbessern.
[0008] Die Aufgabe wird durch die Heizvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 sowie das Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 8 gelöst.
[0009] In vorteilhafter Weise ermöglicht es die erfindungsgemäß vorgesehene, elektronische
Speichervorrichtung, für die bevorzugt modulartig ausgebaute Heizvorrichtung konkret
gemessene, individuelle Parameter direkt am Modul festzuhalten und für eine spätere,
elektronische Betriebssteuerung im Gerät, beispielsweise einem Heissluftgebläse, zur
Verfügung zu stellen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass insbesondere ein individueller
Temperaturfühler-Messwert gemäß Prüfmessung des betreffenden Heizmoduls im Speicher
abgelegt ist, so dass eine mit dem Heizmodul zu verbindende Steuerelektronik dann
unter Berücksichtigung dieses individuellen Wertes das Gerät vollständig und bis zur
Leistungsgrenze aussteuern kann, ohne dass es etwa zu nachteiligen Auswirkungen auf
die Lebensdauer der Heizwendel durch Überbelastung kommt. Darüber hinaus bietet der
Speicherbaustein in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, weitere, etwa länder- oder
versorgungsnetzspezifische Parameter vorzugeben, so dass eine vorgeschaltete, universell
ausgerichtete Steuerelektronik dann mittels dieser Werte dem Benutzer ein individuell
auf seine Bedürfnisse sowie auf die jeweiligen Bedingungen vor Ort, so etwa die Netzfrequenzen
eines bestimmten Landes, zugeschnittene Vorrichtung anbietet, ohne dass etwa ein Endbenutzer
selbst mühsame und/oder fehlerträchtige Einstellungen vornehmen muss.
[0010] Im Ergebnis wird, insbesondere für hochwertige Geräte, der Bedienkomfort und die
Leistungsdichte von gattungsgemäßen Heizvorrichtungen deutlich erhöht.
[0011] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0012] So ist es besonders bevorzugt, die erfindungsgemäß verbindbare Steuerelektronik so
auszubilden, dass diese dem Benutzer das Vorgeben einer für das zu erwärmende Fluid
zu wählenden Solltemperatur ermöglicht, wobei dann die erfindungsgemäße Vorrichtung,
durch den erfindungsgemäß ausgangsseitig vorgesehenen Temperaturfühler, das Regeln
der Ansteuerung bis zum Erreichen dieser Vorgabetemperatur ermöglicht. Dies erfolgt
in ansonsten bekannter Weise durch übliche Regelvorgänge, die besonders bevorzugt
auf digitaler Ebene mittels eines aktuellen Temperaturmesswertes (gewonnen durch die
Temperaturfühler) einerseits sowie des Vorgabewertes andererseits realisiert werden
können.
[0013] Besonders bevorzugt ist es zudem, auch eine aktuelle Ist- bzw. eine Soll-Drehzahl
des für den Fluidtransport notwendigen Lüftermotors einzubeziehen. Durch eine umfassende
Regelung auf der Basis sowohl der Motor- als auch der Temperaturparameter wird damit
zum einen in betriebssicherheitserhöhender Weise sichergestellt, dass Überhitzungen,
etwa durch zu geringe Motordrehzahl, nicht vorkommen können, und andererseits wird
das Erreichen vorbestimmter Solltemperaturen, falls notwendig, durch Verringern des
Luftstroms sichergestellt. Da, wie erwähnt, die vorliegende Erfindung die maximale
Ausnutzung der Erwärmungsmöglichkeiten bzw. des Beheizungspotentials der Heizvorrichtung
bezweckt, erscheint insbesondere für den Betrieb im Grenzbereich diese Regelung besonders
zweckmäßig und vorteilhaft.
[0014] Besonders bevorzugt ist zudem, dem Benutzer eine numerische Ausgabeeinheit zur unmittelbaren
Temperaturanzeige (wahlweise Soll- und/oder Ist-Temperatur) anzubieten, da insbesondere
professionelle Anwender eine derartige Information, etwa betreffend die tatsächlich
erreichte Temperatur, für ihre Arbeit benötigen können. Dabei ist es weiter bevorzugt,
diese Temperaturanzeige mit einem zeitlich abhängigen Umschaltmodus zu versehen.
[0015] Vorteilhaft ist ferner, dass der erfindungsgemäße Speicherbaustein zum Speichern
einer elektronischen Kennung für eine Netzfrequenz, mit welcher die Heizvorrichtung
zu betreiben ist, und/oder für ein Temperaturanzeigeformat (Grad Celsius, Grad Fahrenheit)
zur Verarbeitung durch die Steuerelektronik beschreibbar ausgebildet ist.
[0016] In weiterbildungsgemäß vorteilhafter Weise ermöglicht die besondere Ausgestaltung
der stegförmigen Abschnitte das gleichzeitige Führen und Halten eines durchgängig
spiralförmigen, gewendelten Heizelements, welches auf diesem Wege einfach montiert
und gleichmäßig beheizt sowie von dem Fluid umströmt werden kann. Insbesondere im
Temperatur-Grenzbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung, der bei einer Schmelztemperatur
der Temperaturwendeln überschritten werden würde, ist eine derartige Ausbildung vorteilhaft
und erhöht Lebensdauer und Betriebssicherheit eines mit der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
realisierten Gerätes gegenüber dem Stand der Technik. Gleichzeitig bleibt jedoch die
bewährte, konstruktive Realisierung der Strömungskanäle zwischen benachbarten, sich
radial erstreckenden Streben eines Keramikkörpers zwischen einem außenliegenden Ringabschnitt
und einem innenliegenden Mittelabschnitt, der, weiter bevorzugt, zusätzlich Kanäle
für Zuleitungen od.dgl. aufweisen kann, erhalten.
[0017] Bevorzugt ist es dabei sowohl, dass die spiralförmige Heizwendel durchgängig ausgebildet
ist und sich i.w. über die gesamte Länge des Strömungskanals erstreckt, oder aber
die spiralförmige Heizwendel in axialer Richtung mehrstückig und separat ansteuerbar
ausgebildet ist.
[0018] Ferner ist es zur Erhöhung der Heizleistung weiter bevorzugt, zwei Heizwendeln mit
verschiedenen Außendurchmessern, die entlang derselben Achse angeordnet sind, durch
die erfindungsgemäße Heizvorrichtung zu führen, wobei in diesem Fall die stegförmigen
Abschnitte jeweils zwei benachbarte Ausnehmungen für eine innen- bzw. außenliegende
Wendel aufweisen. Weiter bevorzugt ist eine solche Heizwendelanordnung, die zu der
gewünschten Heizleistungserhöhung führt, durch getrennte, individuelle Ansteuerung
der Einzelwendeln in ihrer Leistung einstellbar, wobei sich sowohl die beschriebenen
Ausführungen mit zwei sich über die gesamte Kanallänge des Strömungskanals erstreckenden
Einzelwendeln bewährt haben, als auch, in Strömungsrichtung aufeinanderfolgend angeordnete,
Doppelwendelstücke, die separat angesteuert werden.
[0019] Besonders vorteilhaft gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist zudem
die zylindrische Mantelfläche jeweils endseitig einen erhöhten Rand auf, realisiert
durch entsprechende Ringabsätze an Endstücken der Trägerelemente. Hierdurch entsteht
eine besonders einfach und fertigungstechnisch günstig mit einer Isolatorfolie od.dgl.
Material bewickelbare Aufnahme, die dann für eine gute Wärmeisolation der so geschaffenen
Anordnung in einem umgebenen Gerätegehäuse sorgt.
[0020] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der stegförmigen Abschnitte gemäß dem Wendelverlauf
bzw. der Wendelsteigung der Heizwendel(n) ist es notwendig, die einzelnen Trägerelemente
während der Montage besonders genau zueinander auszurichten, damit der Spiralverlauf
der Wendel nicht unterbrochen wird. Diese notwendige Ausrichtung der Trägerelemente
relativ zueinander wird erleichtert durch die weiterbildungsgemäß vorgesehenen Zentrierstücke,
die eine verdrehsichere Montage der einzelnen Trägerelemente erlauben.
[0021] Gemäß einer weiteren, bevorzugten Weiterbildung sorgt die mit der Heizwendel bzw.
dem Temperaturfühler verbundene Steuerelektronik dafür, dass eine Leistungsregelung
auf einen vorbestimmten elektrischen Leistungswert, insbesondere das Leistungsmaximum
bzw. ein leicht unterhalb des Leistungsmaximums liegender elektrischer Leistungswert,
geregelt wird. Genauer gesagt werden gemäß dieser vorteilhaften Ausführungsform Regelungsmittel
realisiert, die die Drehzahl des im Rahmen der Erfindung vorgesehenen Lüftermotors
automatisch so beeinflussen (erhöhen), dass die Heizung den vorbestimmten Leistungswert,
z.B. 5/6 der Maximalleistung, aufnimmt. Besonders vorteilhaft ist eine solche Ausführungsform
dann, wenn Vorsatzdüsen mit kleinem Öffnungsdurchmesser im Zusammenhang mit der vorliegenden
elektrischen Heizvorrichtung am austrittseitigen Ende des Strömungskanals verwendet
werden, da insbesondere durch eine Vorsatzdüse mit sehr kleinem Durchmesser die vom
Gerät abgegebene Heizenergiemenge sinkt und durch die weiterbildungsgemäße Nachregelung
der Lüfterdrehzahl, abhängig lediglich von der aufgenommenen Heizleistung, kompensiert
werden könnte.
[0022] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie
anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
- Fig. 1:
- eine perspektivische Ansicht eines Heizkörpers gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung mit einer Mehrzahl scheibenförmiger Heizkörperelemente in montiertem
Zustand (best mode);
- Fig. 2:
- eine Perspektivansicht einer zur Verwendung in der Anordnung gemäß Fig. 1 einsetzbaren,
eingängigen, stufenlosen Heizwendel;
- Fig. 3:
- einen Längsschnitt durch ein gebläseseitiges Endstück der Heizelementanordnung gemäß
Fig. 1;
- Fig. 4:
- einen Längsschnitt durch ein Mittelstück der Anordnung gemäß Fig. 1 entsprechend einer
Schnittansicht gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 6;
- Fig. 5:
- einen Längsschnitt durch ein auslassseitiges Endstück der Anordnung gemäß Fig. 1;
- Fig. 6:
- eine Draufsicht auf ein scheibenförmiges Heizkörperelement der Anordnung gemäß Fig.
1;
- Fig. 7 bis Fig. 10:
- Teilschnitte der Strebenbereiche gemäß Schnittlinien VII bis X in Fig. 6;
- Fig. 11:
- eine Doppelwendelanordnung mit einer innenliegenden und einer außenliegenden Heizwendel
zur Verwendung in einer Heizvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 12:
- eine alternative Ausführungsform zur Wendelanordnung der Fig. 11 mit einer vorderen
(stromabwärts gelegenen) sowie einer hinteren (stromaufwärts gelegenen, jeweils bezogen
auf ein Gebläse) Heizwendelanordnung aus innenliegender und außenliegender, parallelgeschalteter
Heizwendel;
- Fig. 13:
- eine Perspektivansicht der Heizvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform zur Aufnahme
der Heizwendelanordnung gemäß Fig. 11 bzw. Fig. 12;
- Fig. 14:
- eine Draufsicht auf ein scheibenförmiges Heizelement der Anordnung gemäß Fig. 13;
- Fig. 15:
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XV-XV in Fig. 14;
- Fig. 16 bis Fig. 19:
- Teilschnitte eines Strebenbereichs entlang der Schnittlinien XVI bis XXI in Fig. 14
mit dem Verlauf der Wendelkanäle in Streben des Heizkörperelements der Fig. 14 und
- Fig. 20:
- ein Blockschaltbild eines Heissluftgebläses mit elektrischen Steuer- und Funktionskomponenten
zur Steuerung und zum Betrieb der Heizanordnungen gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 13.
[0023] Die Heizvorrichtung der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht aus einer Mehrzahl
zylinderartig aneinandergereihter, scheibenförmiger Heizkörperelemente 10 (neun Elemente
im Ausführungsbeispiel der Fig. 1), die jeweils, wie in Fig. 6 gezeigt, einen ringförmigen
Außenbereich (Außenring) 12, einen scheibenförmigen Innenbereich 14 sowie eine Mehrzahl
den Außenring 12 sowie den Innenbereich 14 verbindende, sich radial erstreckende Streben
16 aufweisen.
[0024] Ein einzelnes Heizkörperelement 10, wie in der Schnittansicht der Fig. 4 gezeigt,
weist einen Außendurchmesser von ca. 35 mm auf und ist ca. 9 mm tief. Zur ergänzenden
Ausrichtung der Elemente nebeneinander gemäß Fig. 1 ist mantelseitig eine Markierungsrille
31 vorgesehen, die sich bei korrekt aneinandersitzenden Einzelelementen 10 zu dem
in Fig. 1 gezeigten, durchgehenden Strichmuster ergänzt.
[0025] Der Innenbereich 14 weist eine Mehrzahl i.w. kreisförmiger Durchbrüche 18 auf, die,
in der Anordnung der Fig. 1, zueinander fluchtend ausrichtbar sind und so sich durch
die Heizkörperanordnung der Fig. 1 längs erstreckende, durchgängige Kanäle ausbilden.
Genauer gesagt weisen die bevorzugt aus keramischem Material gefertigten Heizkörperelemente
10 einen vierkantförmigen Durchbruch 19 im Zentrum des Innenbereichs 14 auf, durch
welchen ein in der Fig. 1 lediglich schematisch angedeutetes, vierkantförmiges Spannelement
20 geführt werden kann und so für einen festen, verdrehsicheren Halt der Mehrzahl
von Elementen 10 sorgt. Darüber hinaus sind auf dem scheibenförmigen Innenbereich
14 jedes Heizkörperelements 10 vier kegelförmige Vorsprünge in Form von Zentrierspitzen
22 um den Mittelpunkt herum angeordnet, welche in jeweils zugeordnete Zentrierbohrungen
eines in der Anordnung der Fig. 1 benachbarten Elements eingreifen und so für eine
exakte Positionierung der einzelnen Elemente zueinander sorgen.
[0026] Beidseits der Mehrzahl der Heizkörperelemente 10 in Fig. 1 sind Endstücke vorgesehen,
und zwar ein eintrittseitiges (gebläseseitiges) Endstück 24, welches einem Gebläsemotor
zur Förderung eines Fluids (bevorzugt Luft) durch die Heizkörperanordnung hindurch,
benachbart sitzt, sowie am gegenüberliegenden Ende ein austrittsseitiges Endstück
26. Beide Endstücke 24, 26 begrenzen auf diesem Wege die Heizkörperanordnung der Fig.
1, wobei, wie sich aus der Gegenüberstellung der Längsschnitte durch die Einzelelemente
10, 24, 26 der Fig. 3 bis 5 ergibt, sowohl das eintrittsseitige Endstück 24 als auch
das austrittsseitige Endstück 26 jeweils einen Ringabsatz zu ihrer jeweiligen, außenliegenden
Endfläche hin aufweisen. Ein Ringabsatz 28 des austrittsseitigen Endstücks 26 bildet
dabei einen etwas geringeren Außendurchmesser aus, als ein Ringabsatz 30 des eintrittsseitigen
Endstücks 24. Durch die Ringabsätze 28, 30 entsteht ein beidseits von einem Rand begrenzter,
durch die Außenflächen der jeweiligen Heizkörperelemente 10 gebildeter Mantelabschnitt,
welcher zum Bewickeln mit einer Isolierfolie ausgebildet und vorgesehen ist. Genauer
gesagt ermöglicht es diese Anordnung, Isolierfolie kompakt, positionsgenau und mechanisch
zuverlässig auf die Heizkörperanordnung der Fig. 1 aufzubringen, ohne dass hierfür
gesonderte Vorkehrungen zur Führung oder Befestigung der Isolierfolie getroffen werden
müßten.
[0027] Die in der Fig. 2 gezeigte, eingängige und stufenlose Heizwendel 32 verläuft im Inneren
der Heizkörperanordnung der Fig. 1, und zwar werden die gewendelten Abschnitte der
Heizwendel 32 durch an geeigneter Stelle in den Streben 16 der Heizkörperelemente
10 gebildete Ausnehmungen bzw. Durchbrüche geführt. Dieser Mechanismus ergibt sich
aus der Abfolge der Teilschnittansichten gemäß Fig. 7 bis Fig. 10, welche den Verlauf
einer in der jeweiligen Strebe 16 gebildeten Ausnehmung 34 zeigen. Die Fig. 7 bis
Fig. 10, die den Verlauf über einen Umfangswinkel von etwa 120° des Heizkörperelements
10 der Fig. 6 zeigen, verdeutlichen, wie die Ausnehmung 34 bzw. der verbleibende Steg
16 in Umfangsrichtung aufeinanderfolgender Streben sich so kontinuierlich verändern
bzw. verschieben, dass der Wendelform bzw. dem Wendelverlauf kontinuierlich gefolgt
wird und die in das Heizkörperelement 10 eingelegte Heizwendel 32 durch die Abfolge
der Streben in Umfangsrichtung stufenlos und spiralförmig entlang ihrer Steigung geführt
und unterstützt wird. Insgesamt bildet so jedes scheibenförmige Heizkörperelement
10 eine Unterstützung für eine volle Umdrehung der Wendel 32, so dass durch Aneinandersetzen
einer Mehrzahl von Heizkörperelementen 10 eine entsprechend lange Wendel gehalten
und geführt werden kann. Wie in der Fig. 2 gezeigt, können sowohl eine austrittsseitige
Zuleitung 36 als auch eine eintrittsseitige Zuleitung 38 durch entsprechende Durchbrüche
18 des Heizkörperelements 10 längs der Erstreckungsrichtung der Heizkörperanordnung
der Fig. 1 bis zum Anschlussende geführt werden, wobei die Durchbrüche 18, wie in
der Fig. 6 gezeigt, hierfür geeignet auch in radialer Richtung Öffnungen aufweisen.
[0028] Ergänzend bietet die Anordnung der Heizkörperelemente 10 mit den Durchbrüchen im
Innenbereich der jeweiligen Einzelelemente Kanäle für zusätzliche Leitungen, etwa
für einen am austrittsseitigen Endstück 26 vorsehbares Thermoelement, an, dessen Zuleitungen
dann in entsprechender Weise am eintrittsseitigen Ende mit zugehöriger Auswerteelektronik
verbunden werden können.
[0029] Im betriebsfertigen Gerät verläuft die in der Fig. 2 gezeigte Wendel, in der oben
beschriebenen Weise geführt, im Bereich der Streben 16 zwischen Außenring 12 und Innenbereich
14 eines jeweiligen Heizkörperelements. Damit ist sichergestellt, dass Luft, die in
Pfeilrichtung 42 in das eintrittsseitige Ende der Heizkörperanordnung der Fig. 1 eintritt,
durch den vom Außenring 12 und Innenbereich 14 begrenzten, hohlzylindrischen Bereich
geleitet wird, mit optimierter Angriffsfläche die Wendel umströmen kann und so mit
bestem Wirkungsgrad aus der Anordnung, auf eine Austrittstemperatur von z.B. 600°
beheizt, austreten kann.
[0030] Durch die stufenlose Ausbildung der Heizwendel findet darüber hinaus eine gleichmäßige,
brückenlose Beheizung dieser Wendel und damit des Luftstroms statt, wodurch insbesondere
die Lebensdauer der Vorrichtung beträchtlich erhöht werden kann. Schließlich ist es
zudem weiterbildungsgemäß möglich, zum austrittseitigen Ende der Anordnung hin --
da dort bereits erwärmte Luft fließt -- eine geringere Wicklungs- bzw. Wendeldichte
der Wendel vorzusehen, als auf der Eintrittsseite, wobei, weiter bevorzugt, diese
Variation entlang der Wendelausdehnung auch stufenlos erfolgen kann.
[0031] Unter Bezug auf die Fig. 11 bis 19 wird im weiteren eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben, die insoweit als beste Ausführungsform (best mode)
angesehen wird.
[0032] Die in Fig. 13 in der Perspektivansicht montiert gezeigte zweite Ausführungsform
besteht, analog der ersten Ausführungsform, aus einer Aneinanderreihung einzelner
Heizkörperelemente 44, die mittels einer Markierungslinie 46 zueinander ausgerichtet
sind und beidends von einem anschlussseitigen Endstück 48 bzw. einem austrittsseitigen
Endstück 50 begrenzt werden. Wiederum bilden hier beide Endstücke 48, 50 einen Rand
für eine zwischenliegende, durchgehende Mantelfläche aus, die in der vorbeschriebenen
Weise mit Isolierpapier umwickelt werden kann. Geometrisch unterscheidet sich die
Anordnung der Fig. 13 von der Vorrichtung nach Fig. 1 durch einen etwas grösseren
Außendurchmesser der mittleren Heizkörperelemente 44, nämlich im beschriebenen Ausführungsbeispiel
ca. 45 mm, sowie durch eine etwas andere Anordnung von im Innenbereich 52 eines jeweiligen
Einzelelementes liegender Durchbrüche 54 für die Zuleitungen zu den Heizelementen.
[0033] Genauer gesagt sieht diese Ausführungsform vor, wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt,
dass eine (Fig. 11) bzw. zwei (alternative Ausführungsform Fig. 12) Doppelwendel(n)
für die Erwärmung des Luftstroms zwischen Innenbereich und außenliegendem Ringabschnitt
der jeweiligen Heizkörperelemente 44 sorgen. Wie nämlich anhand der Schnittansicht
der Fig. 15 durch ein mittleres Heizkörperelement 44 gezeigt (bei einem Durchmesser
von 45 mm ist das Element im gezeigten Ausführungsbeispiel ca. 8 mm dick), können
im Bereich der Streben 58, die den Ringabschnitt 56 mit dem Innenbereich 52 verbinden,
zwei Wendeln mit unterschiedlichem Wendeldurchmesser geführt werden, und die Streben
58 weisen hierfür entsprechend wendelförmig verlaufende bzw. umfangsweise abgestufte
Ausnehmungen 60 auf. Wie die Abfolge der Fig. 16 bis 19 entlang der Umfangsrichtung
der Fig. 14 verdeutlicht, ist zudem die Steigung einer innenliegenden Wendel 59, erkennbar
durch innenliegende Ausnehmungen 60
a, geringer als die Steigung einer außenliegenden Wendel 61, geführt in zugehörigen,
äußeren Ausnehmungen 60
b in den jeweiligen Streben 58. Auch hier ist jedoch erfindungsgemäß realisiert, dass
die Wendeln kontinuierlich und stufenlos geführt werden können; im Falle des Ausführungsbeispiels
der Fig. 12 jedoch in zwei Abschnitten, die in einem vorderen, austrittseitigen Doppelwendelabschnitt
62 und einem hinteren, gebläseseitigen (eintrittseitigen) Doppelwendelabschnitt 64
aufgeteilt sind und jeweils aus einer Parallelschaltung von innerer und äußerer Wendel
bestehen. Die Zuführung des Fluids erfolgt wiederum aus der Richtung der Anschlüsse
bzw. Zuleitungen zu den Wendeln.
[0034] Wie die Draufsicht auf ein Element 44 der Fig. 15 verdeutlicht, ist durch die Doppelwendelheizung
die Anzahl der Zuleitungen höher, und entsprechend erhöht sich die Anzahl der im Innenbereich
52 vorgesehenen Durchbrüche 54. Wie zudem aus Fig. 14 bzw. Fig. 15 zu erkennen ist,
findet, analog der Zentrierkegel der Fig. 6, ein Ausrichten benachbarter Heizkörperelemente
44 zueinander zur Anordnung der Fig. 13 mittels kegelstumpfförmiger Erhebungen 66
statt, die um den Umfang verteilt, auf dem Ringabschnitt 56 vorgesehen sind und in
der dargestellten, nicht radial symmetrischen Anordnung eine eindeutige Fixierung
der Einzelelemente zueinander in Umfangsrichtung definieren.
[0035] In montiertem Zustand der Fig. 13 nimmt die gezeigte Anordnung der Heizkörperelemente
entweder die einstückige Doppelwendel der Fig. 11, oder aber die geteilte Doppelwendel
der Fig. 12 auf, wobei durch entsprechende Verschaltung bzw. Ansteuerung dieser Wendelanordnungen
jeweils zwei Leistungsstufen aktiviert werden können: Hinsichtlich der Fig. 11 würde
eine erste (niedrige) Heizstufe das Aktivieren lediglich der inneren Heizwendel 59
vorsehen, und auf einer zweiten, höheren Heizstufe würde dann die Parallelschaltung
beider Heizwendeln 59, 61 aktiviert werden.
[0036] Dagegen besteht bei der Fig. 12 sowohl der hintere als auch der vordere Doppelwendelabschnitt
64, 62 jeweils bereits aus einer Parallelschaltung der entsprechenden Widerstandsheizelemente,
und entsprechend würde eine erste Heizstufe das Aktivieren eines der beiden Doppelwendelabschnitte
vorsehen, um dann bei Volllast in einer zweiten Heizstufe den jeweils anderen zusätzlich
zu aktivieren.
[0037] Eintrittsseitig (d.h. auf den Lüftermotor gerichtet) weisen die vorbeschriebenen
Ausführungsformen einen in den Fig. nicht gezeigten Anschlusskopf auf, welcher, neben
geeigneten Steckerstiften zum Anschluss des jeweiligen Heizkörpers an die zugeordnete
Elektronik, ein EEPROM als mit den elektrischen und Prüfdaten einer jeweiligen Vorrichtung
beschriebenes Speicherelement trägt. Genauer gesagt sind in diesem elektronischen
Speicherbaustein individuelle Daten hinsichtlich Heizungstyp (einstufig/zweistufig,
eine Wendel bzw. zwei Wendeln), Temperaturparameter (z.B. Anzeige in Grad Celsius
oder Grad Fahrenheit), weitere Abgleichwerte (konkretes Temperaturverhalten) und Produktionsdaten
gespeichert. Am diesem Anschlusskopf gegenüberliegenden Ende sitzt austrittsseitig
ein in den Fig. nicht gezeigtes Thermoelement, dessen Temperaturinformation dann ebenfalls
über den Anschlusskopf abgegriffen werden kann.
[0038] Unter Bezug auf das Blockschaltbild der Fig. 20 wird im weiteren die elektrische
Beschaltung sowie die Steuerung bzw. der Signalfluss beim Betrieb der vorbeschriebenen
Ausführungsformen beschrieben, wobei die in der Fig. 20 gezeigte Elektronik 68 auf
einem geeigneten Träger, etwa einer Platine, im Gehäuse eines Heissluftgebläses enthalten
ist und elektrisch mit den Anschlüssen am Heizmodul 70 (genauer: dem Anschlusskopf
an den in den Fig. 1 bzw. 13 gezeigten Anordnungen) kommuniziert. In den Fig. sind
die Komplexe "Elektronik" 68 bzw. "Heizmodul" 70 durch jeweils gestrichelte Linien
voneinander abgegrenzt, wobei zur Elektronik 68 auch noch der Lüftermotor 72 in Form
eines bürstenlosen DC-Motors gerechnet wird (der im montierten Zustand Luft durch
die beschriebenen Anordnungen leitet), ferner eine Motorsteuereinheit 74 zur elektronischen
Ansteuerung des Motors 72 sowie zur Erfassung einer Ist-Drehzahl des Motors n
ist, die entsprechende Halbleiterbauelemente, ein Schaltnetzteil und ein Steuer-ASIC
für den Motor aufweist und in nachfolgend zu beschreibender Weise von einem zentralen,
prozessorgesteuerten Regelkreis angesteuert wird. Eine Heizungs-Steuereinheit 76 weist
Triacs zum Schalten der Heizwendel sowie Optokoppler zur Nulldurchgangsdetektion auf,
um den Einschaltzeitpunkt mit hinreichender Genauigkeit bestimmen zu können.
[0039] Genauer gesagt wirkt die Steuereinheit 76 mit dem ersten Heizstrang 78 und einem
zweiten Heizstrang 80 zusammen (im Fall des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 entfällt
der zweite Heizstrang; im Fall der Fig. 12 für das zweite Ausführungsbeispiel bedeuten
die Heizstränge die innere bzw. äußere Heizwendel 59, 61, und im Fall der Fig. 12
den vorderen bzw. hinteren Doppelwendelabschnitt 62, 64).
[0040] Das Heizmodul 70 ist in der Realisierung der Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bzw.
Fig. 13 so dimensioniert, dass die Oberflächentemperatur des Heizdrahtes für die Wendeln
nahe an dessen Schmelzpunkt liegt, so dass es zur Aufrechterhaltung einer zu garantierenden
Betriebsdauer notwendig ist, dass jede individuell gefertigte Heizanordnung an der
jeweils heissesten Stelle von einem Prüfgerät vermessen wird, wobei dann die so erfassten,
spezifischen Eigenschaften der Heizung für die elektronische Ansteuerung bzw. die
Parametrisierung des Betriebsverfahrens zugänglich gemacht werden können. Aus diesem
Grund ist der vorerwähnte EEPROM, Bezugszeichen 82 im Blockschaltbild der Fig. 20,
unmittelbar am Heizmodul vorgesehen und enthält die jeweils produktspezifischen Daten
wie folgt:
[0041] Nach der Vermessung auf einem Prüfplatz ist vor allem der Messwert einer Thermoelementspannung
eines ebenfalls am Heizmodul vorgesehenen, als Cr-Ni-Cr-Thermoelement realisierten
Thermoelements 84 bei einer Temperatur von z.B. 600°C (maximale, gewünschte Betriebstemperatur)
an der jeweils heissesten Stelle gespeichert. Darüber hinaus sind in dem Speicherbaustein
folgende technische Informationen abgelegt: Ein Kenner für das Versorgungsnetz bzw.
die Netzfrequenz eines vorgesehenes Betriebslandes, da, wie nachfolgend noch zu erläutern
sein wird, die Ansteuerung für die Motoreinheit bei Betreiben an einem 50 Hz-Netz
gegenüber einem 60 Hz-Netz verändert erfolgt. Darüber hinaus ist ein Wert für die
Raumtemperatur angegeben, welcher bei einer Temperaturmessung ohne Heizbetrieb angezeigt
wird (Anzeige-Offset); es ist ein Indikator vorhanden, ob eine an späterer Stelle
zu erläuternde, zentrale Steuereinheit für die Temperaturanzeige die auszugebende
Temperaturwerte in Grad Celsius oder Grad Fahrenheit aufbereiten muss, es sind darüber
hinaus weitergehende Reglerparameter für verschiedene Motordrehzahlbereiche gespeichert,
die die zentrale Steuereinheit zur Motorregelung verwendet, und es findet mittels
vorgegebener Parameter eine Vorgabe zur Steuerung der Trägheit einer Anzeigesteuerung
statt. Ferner enthält der Speicherbaustein 82 einen Referenz-Temperaturwert für eine
Temperaturkompensation mittels eines Kompensations-Messelementes 86 (das Thermoelement
84 erzeugt als Thermospannung einen Messwert relativ zu einer Vergleichsstelle. Da
jedoch diese Referenzpunkt bei Betrieb des Gerätes erwärmt wird, kann mittels des
Kompensations-Messelements 86, z.B. einem NTC, die Temperatur dieser Vergleichsstelle
gemessen werden, um den entstehenden Fehler zu kompensieren).
[0042] Weitere, individuell einem Heizmodul zugeordnete Parameter sind Angaben über einen
Heizungstyp (ein bzw. zwei Heizstränge), Dauer einer Anzeige eines von einem Benutzer
einzustellenden Temperatur-Sollwertes (statt eines permanent angezeigten Temperatur-Istwertes),
eine automatische Drehzahlabsenkung bei hohen Temperaturwerten sowie weitere Statusangaben.
Im Ergebnis stellt der spezifisch programmierte Speicherbaustein 82 sämtliche heiz-
und temperaturrelevanten Parameter bereit, um der angeschlossenen Elektronik 68 die
Basis für eine Motor- und Heizungsregelung zu bieten, die die Belastbarkeit der Heizwendeln
maximal ausnutzt und trotzdem keinen unbeabsichtigten Verschleiss des Materials herbeiführt.
Bei diesem individuell für jedes Heizmodul erstellten Speicherbaustein ist, wie erwähnt,
die wichtigste Information die konkret gemessene Thermoelementspannung des Ni-CrNi-Elements
84 bei maximaler Betriebstemperatur.
[0043] Die Heizeinheit 70 wird von einer in dem Elektronikmodul 68 vorgesehenen, zentralen
Steuereinheit gemäß den Vorgaben des Benutzers bzw. den im Speicherbaustein 82 abgelegten
Parametern angesteuert, wobei die Steuereinheit, in der Fig. 20 durch die gestrichelte
Linie 88 angedeutet, die folgenden Funktionskomponenten aufweist (diese können sowohl
durch dezidierte Hardware-Schaltungen realisiert sein, wie dem Fachmann unmittelbar
klar ist, oder aber Funktionalitäten eines mit entsprechender Software versehenen
Mikrocontrollers od. dgl. Prozessorelements sein). Ein Abgleichund Prüfmodul 89 empfängt
die Parameterdaten des EEPROM 82 aus dem Heizmodul und lädt darüber hinaus weitere,
von einem separaten EEPROM 90 gelesene Parameter und Vorgaben.
[0044] Nach Durchführen einer Abgleich- und Plausibilitätsprüfung nach Betriebsbeginn des
in Fig. 20 gezeigten Heissluftgeräts, die bei einem kritischen Fehler zum Abschalten
der Heizung und zur Ausgabe einer Servicemeldung auf einem Anzeigebaustein 92 (Anzeigemodul
mit zugehörigem Ausgabe-Controller) führt, beginnt die Heizungs- und Motoransteuerung,
wobei zu diesem Zeitpunkt bereits geprüft worden ist, ob eine Heizung auf das Gerät
gesteckt ist, welche Konfiguration diese Heizung besitzt und welche konkreten Temperaturparameter
bei dieser Heizung gemessen und gespeichert worden sind.
[0045] Über eine Verstärkereinheit 94 wird eine aktuelle, vom Thermoelement 84 abgegebene
Thermospannung verstärkt und einem A/C-Wandler 96 als Ist-Temperatur T
ist zugeführt. Der A/C-Wandler der zentralen Steuereinheit 88 empfängt darüber hinaus
einen extern vom Bediener vorgegebenen Temperatursollwert T
soll sowie einen Drehzahl-Sollwert n
soll. Weiterhin wird eine Kompensationstemperatur T
comp des Kompensationsmesselements 86 eingelesen. Schließlich empfängt der AD-Wandler
96 noch die aktuelle Motordrehzahl n
ist der Motorsteuereinheit 74, wobei mittels einer Fehlererkennungseinheit 98, die einer
Motorregelungseinheit 100 nachgeschaltet ist, eine Überwachung der tatsächlichen Motordrehzahl
n
ist durchgeführt wird. Sollte nämlich etwa die Drehzahl des Motors, z.B. durch Verschmutzung
oder Fremdkörper auf dem Schaufelrad, zu weit absinken und damit einen notwendigen
Luftfluss durch den Heizkörper nicht mehr ermöglichen, schaltet die zentrale Steuereinheit
88 die Heizstränge 78 und ggf. 80 ab und gibt auf der Anzeigeeinheit 92 eine entsprechende
Fehler- bzw. Servicemeldung aus.
[0046] Eine im bidirektionalen Datenaustausch mit der Motorregelungseinheit 100 dargestellte
Temperaturregelungseinheit 102 ist als digitaler PI-Regler realisiert. Eine Interaktion
zwischen der Motorregelung 100 und der Temperaturregelung 102 erfolgt insoweit durch
gegenseitige Beeinflussung, als etwa eine Erhöhung der Motordrehzahl eine Änderung
des Regelverhaltens für die Temperatur bewirkt, und eine Erhöhung der Temperatur eine
Absenkung der Motordrehzahl, da die Luftmengeleistung des Lüftermotors so groß ist,
dass die Temperaturregelung ohne eine automatische Absenkung der Motordrehzahl bei
hohen Solltemperaturen nicht in der Lage wäre, die geforderte Temperatur einzustellen.
[0047] Der Benutzer kann entsprechend durch Vorgeben einer Solltemperatur, die auf der Anzeigeeinheit
92 in Form einer digitalen, mehrstelligen (z.B. 7-Segment-Anzeige) Anzeigeeinheit
dargestellt wird, einen gewünschten Temperaturwert der aus dem Gerät austretenden
Heissluft vorwählen, und es wird dann durch die zentrale Steuereinheit 88 gemäß aktuell
erfasstem Temperatur-Istwert T
ist die Steuerleistung für die Heizung erhöht, bis der vorgegebene Sollwert erreicht
ist. Daraufhin wird im Wege einer Regelschleife die Temperatur auf dem gewünschten
Pegel gehalten. Je nach Vorgabe ermöglicht es das Anzeigemodul 92, den von dem Bediener
eingestellten Sollwert für eine vorbestimmte Zeit seit der Bedienung eines Stellelements
anzuzeigen, bis zurück in einen Anzeigemodus für eine tatsächliche Ist-Temperatur
T
ist zurückgeschaltet wird.
[0048] Auf die beschriebene Weise ist es somit möglich, mit einem einsträngigen Heizmodul
(Ausführungsbeispiel der Fig. 1) ein Heissluftgerät einer Leistung von etwa 1.700
Watt zu realisieren, während ein zweisträngiger Apparat (Fig. 13) eine Heizleistung
von etwa 3.400 Watt bei, wie oben beschrieben, kompakten Abmessungen und langer Lebensdauer
im Dauerbetrieb, ermöglicht.
[0049] Gemäß einer weiteren, bevorzugten Realisierungsform der vorliegenden Erfindung findet
eine Ansteuerung der einoder zweisträngigen Heizwendeln bei Minimierung etwaiger Netzstörungen
und Netzrückwirkungen statt. Zu diesem Zweck wird die gesamte Last für jeden Heizstrang
jeweils während vollständiger Halbwellen der Versorgungsspannung geschaltet, wobei,
in Abhängigkeit von einem jeweiligen Schaltmuster, eine stufenweise Leistungsstellung
durch Steuerung dieses die ein- bzw. ausgeschalteten Halbperioden angebenden Schaltmusters
erfolgen kann. Genauer gesagt wird ein Schaltmuster innerhalb einer vorbestimmten
Zeitperiode T = k x 3.000 / [Netzfrequenz in Hz] gewählt, wobei k eine ganzzahlige,
natürliche Zahl > = 2 ist und das Schaltmuster innerhalb jeder Periode T konstant
bleibt. Für eine Netzfrequenz von 50 Hz ist damit eine Zeitperiode T = 60 ms oder
ein ganzzahliges Vielfaches davon, und innerhalb dieser 60 ms werden jeweilige Halbwellen
ein- oder zweisträngig so geschaltet, dass der gesamte, geschaltete Gleichleistungsanteil
innerhalb einer Periode Null bleibt. Während bei nur einem Heizstrang hierdurch vier
realisierbare Schaltstufen (0, 1/3, 2/3, voll) entstehen, ergeben sich bei einer Heizung
mit zwei unabhängig voneinander geschalteten Strängen (jedoch während derselben Periode
T) insgesamt sieben Leistungsstufen durch Variation des Schaltmusters für jeweils
ganze, geschaltete Halbwellen.
[0050] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine
Regelung vorgesehen, die insbesondere bei einem Gebrauch einer Vorsatzdüse mit kleinem
Durchmesser vor dem Fluidaustritt dafür sorgt, dass durch eine solche, den Austrittsquerschnitt
verringernde Düse die abgegebene Heizenergiemenge nicht absinkt.
[0051] Dieser Weiterbildung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die von der vorliegenden
elektrischen Heizvorrichtung auf ein Werkstück transportierbare (Wärme-) Energiemenge
i.w. von der zugeführten elektrischen Leistung sowie von dem vom Lüfterrad erzeugten
dynamischen Druck im Heizelement abhängig ist; der dynamische Druck ist dabei ein
Maß dafür, wieviel Fluid (Luft) bei einem vorbestimmten Auslassquerschnitt von dem
Lüfterrad transportiert werden kann. Bei sinkender Drehzahl des Lüfterrades sinkt
(in der praktischen Realisierung fast proportional) der dynamische Druck innerhalb
des Heizelementes und somit die auf das Werkstück übertragbare Wärmeenergiemenge bei
konstanter Temperatur. Benutzt ein Anwender nunmehr eine Vorsatzdüse mit einem sehr
kleinen Durchmesser (also einem entsprechend kleinen Auslassquerschnitt), sinkt die
vom Gerät abgegebene Energiemenge nochmals, da durch die Querschnittsverkleinerung
der Düse bei konstant gehaltenem Innendruck die geförderte Luftmenge sinkt und entsprechend
der Regler die Leistungsaufnahme der Heizwendel verringert, da er nun mit einer kleineren
elektrischen Leistung die geforderte Temperatur einstellen kann.
[0052] Gegenstand der beschriebenen Weiterbildung mittels des Lüfterrad-Regelungskonzeptes
ist es nunmehr, automatisch die Lüfterdrehzahl soweit zu erhöhen, dass die Heizung
im Mittelwert z.B. 5/6 der maximalen elektrischen Heizleistung aufnimmt. Solange der
aktuelle Motordrehzahlwert unterhalb der eigentlich eingestellten Solldrehzahl liegt
und die Ansteuerung der Heizwendel nicht mehr als 5/6 der Maximalleistung zur Temperatursteuerung
verwenden muss, wird durch einen Regelkreis in der zentralen Steuereinheit die Drehzahl
automatisch bis an das maximal mögliche Produkt aus Luftmenge und elektrische Heizleistung
auf- bzw. angeregelt.
[0053] Würde beispielsweise bei voreingestellter, maximaler Solldrehzahl und einer Temperatur
von 600°C durch den Anwender die zentrale Steuereinheit (Micro-Controller) ansonsten
die Motordrehzahl auf einen festen, voreingestellten Wert absenken, der bei normalem
Betrieb der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung der maximale mögliche Drehzahlwert bei
der geforderten Temperatur ist, würde hier bei Verwendung einer kleinen Vorsatzdüse
die aufgenommene elektrische Leistung sinken, da die geförderte Luftmenge sinkt und
somit die Temperaturregelung die elektrische Leistung der Heizung reduziert.
[0054] Die weiterbildungsgemäß vorgesehene Drehzahlregelung würde bei denselben Einstellungen
im normalen Betrieb (d.h. ohne Vorsatz) in derselben Weise funktionieren, dagegen
jedoch bei Verwendung einer Vorsatzdüse mit kleinem Querschnitt dazu führen, dass
die Steuereinheit die Turbinendrehzahl solange erhöht, bis etwa 5/6 (Beispielwert)
der gesamten Heizleistung im Mittel erreicht sind, oder die Solldrehzahl gleich der
Istdrehzahl ist.
[0055] Auf diese Weise kann auf effektive und steuerungstechnisch leicht zu implementierende
Weise der üblicherweise mit der Verwendung von engen Auslassdüsen verbundene Effekt
einer Reduzierung der zur Verfügung stehenden Heizenergie ausgeglichen werden.
[0056] Im Ergebnis ermöglicht es die beschriebenen Steuerschaltungsvarianten zusammen mit
einem der vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele für das Heizmodul, eine Heizvorrichtung
für ein Fluid, insbesondere ein Heissluftgebläse, zu schaffen, welches in ausserordentlich
leistungsfähiger bei noch kompakter Bauweise hohe Heizleistungen mit einer genauen
Temperaturregelung, die in überaus benutzerfreundlicher Weise mit einer von dem Benutzer
einzustellenden Solltemperatur arbeitet, zu kombinieren. Heizmodulspezifische Parameter
und Temperaturdaten gestatten in diesem Zusammenhang maximale Steuerleistungen, ohne
die Lebensdauer der hochbelasteten Heizstränge zu gefährden.
1. Elektrische Heizvorrichtung zum Beheizen eines Fluids, insbesondere eines Luftstroms,
mit einer zur Aufnahme mindestens einer Heizwendel (32) ausgebildeten Trägervorrichtung,
die eine Mehrzahl von axial aneinander ansetzbaren, zum Herstellen mindestens eines
durchgehenden, sich axial erstreckenden Strömungskanals für das Fluid ausgebildeten
Trägerelementen (10; 44) aufweist,
gekennzeichnet durch
einen austrittsseitig vorgesehenen, elektrischen Temperaturfühler (84), dessen Zuleitungen
(40) zu einem eintrittsseitigen Anschlussmodul an der Heizvorrichtung geführt sind,
wobei das mit einer Steuerelektronik verbindbare Abschlussmodul einen elektronischen,
der Heizvorrichtung individuell zugeordneten Speicherbaustein (82) trägt, der zum
nicht-flüchtigen Festhalten von individuellen Meß- und Prüfwerten der Heizvorrichtung,
einschließlich eines individuellen Prüfwertes des Temperaturfühlers bei einer Betriebstemperatur,
ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen des elektrischen Temperaturfühlers in axialer Richtung durch zugeordnete
Durchbrüche (18; 54) der Trägerelemente (10; 44) hindurch zum Anschlussmodul geführt
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der mindestens einen Heizwendel verbundene Steuerelektronik (68) zum Einregeln
einer von einem Benutzer vorgebbaren Solltemperatur für das Fluid in Abhängigkeit
von dem individuellen Prüfwert sowie eines aktuellen Temperatursignals des Temperaturfühlers
(84) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik zum Erfassen einer Drehzahl eines das Fluid durch die Heizvorrichtung
bewegenden Lüftermotors (72) und zum elektronischen Regeln der Fluidtemperatur in
Abhängigkeit sowohl von einer tatsächlichen Ist-Drehzahl als auch einer vorgebbaren
Solldrehzahl des Lüftermotors ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine mit der Steuerelektronik verbundene Anzeigeeinheit (92), die zum numerischen
Ausgeben einer aktuellen Ist- und/oder einer von einem Benutzer vorgebbaren Solltemperatur
des Fluids ausgebildet ist und bevorzugt in Abhängigkeit von einem im Speicherbaustein
(82) gespeicherten Parameter die Temperaturen in Grad Celsius oder Grad Fahrenheit
ausgibt, wobei weiter bevorzugt eine manuell betätigbare Einheit zum Vorwählen einer
Solltemperatur für das Fluid vorgesehen ist, wobei die Anzeigeeinheit (92) als Reaktion
auf eine manuelle Betätigung der Vorwahleinheit für einen vorbestimmten Zeitraum zum
Anzeigen der Solltemperatur und daraufhin zum Umschalten und zum Anzeigen der Ist-Temperatur
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass den Strömungskanal bestimmende, stegförmige Abschnitte (16; 58) der Trägerelemente
(10; 44) Ausnehmungen (34; 60) zum Halten und Führen der mindestens einen spiralförmigen
Heizwendel aufweisen, die, entlang einer Umfangsrichtung der Trägerelemente, aufeinanderfolgend
so ausgebildet und bemessen sind, dass die Aufnehmungen einer konstanten Steigung
der Heizwendel kontinuierlich über eine Mehrzahl benachbarter Triggerelemente folgen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die stegförmigen Abschnitte der Trägerelemente zum Halten und Führen von zwei Heizwendeln
(59, 61) ausgebildet sind, die axial zueinander angeordnet sind, unterschiedlich grosse
Spiraldurchmesser aufweisen und bevorzugt separat mit elektrischer Betriebsspannung
ansteuerbar sind.
8. Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ansteuerung der mindestens einen Heizwendel der elektrischen Heizvorrichtung
mit einem Wechselstrom durch Ein- oder Ausschalten des Wechselstroms mit vollen Halbperioden
und für jeweils ganze geschaltete Halbwellen erfolgt, wobei ein Schaltmuster des Ein-
oder Ausschaltens so gebildet ist, dass innerhalb aufeinanderfolgender Zeitperioden
T = k x 3.000/f mit k = ganze natürliche Zahl ≥ 2 und f = Frequenz des Wechselstroms,
der eingeschaltete Gleichstromanteil zu Null wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb derselben Zeitperiode T zwei Heizwendeln unabhängig voneinander geschaltet
werden, wobei der kumulierte eingeschaltete Gleichstromanteil beider Wendeln zu Null
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine innenliegende und eine außenliegende von zwei entlang einer gemeinsamen Achse
ausgerichteten, spiralförmigen Heizwendeln geschaltet werden, oder dass eine stromabwärts
sowie eine stromaufwärts liegende Doppelwendel, die entlang einer gemeinsamen Achse
angeordnet sind, geschaltet werden.
1. Electrical heating device for heating a fluid, particularly an airflow, having a supporting
device designed so as to receive at least one heating coil (32), said supporting device
having a plurality of support elements (10; 44) which can be added to each other in
axial direction and are designed for producing at least one continuous, axially extending
flow channel for the fluid,
characterized by
an electrical temperature probe (84) provided for at the exit side, the supply lines
(40) of which are led to a connecting module located at the entry side of the heating
device, the end module which is connectable with a control electronics supporting
an electronic storage component (82) which is individually allocated to the heating
device and provided for keeping individual measured values and test values of the
heating device in a non-volatile way, including an individual test value of the temperature
probe at a working temperature.
2. Device according to claim 1, characterized in that the supply lines of the electrical temperature probe are led in axial direction through
allocated openings (18; 54) of the support elements (10; 44) to the connecting module.
3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the control electronics (68) connected with the at least one heating coil is designed
for controlling a desired fluid temperature that can be preset by a user, depending
on the individual test value and a current temperature signal of the temperature probe
(84).
4. Device according to one of the claims 1 to 3, characterised in that the control electronics is designed for recording a rotational speed of a fan motor
(72) moving the fluid through the heating device and for electronically controlling
the fluid temperature, depending both on a real actual speed and on a preselectable
desired speed of the fan motor.
5. Device according to one of the claims 1 to 4, characterised by a display unit (92) connected with the control electronics, which is designed for
the numerical display of a current actual temperature and/or a desired fluid temperature
of the fluid that is preselectable by a user, and displaying the temperatures in degree
Celsius or degree Fahrenheit preferably in dependence of a parameter stored in a memory
module (82), further, a manually operable unit being preferably provided for preselecting
a desired temperature for the fluid, the display unit (92) being designed so as to
display, for a predetermined period of time, the desired temperature as a reaction
to the manual operation of the preselection unit and, thereupon, to change over and
display the actual temperature.
6. Device according to one of the claims 1 to 5, characterised in that web-shaped portions (16; 58) of the support elements (10; 44), defining the flow
channel, are provided with recesses (34; 60) for holding and guiding the at least
one spiral heating coil, which recesses, succeeding one another along a circumferential
direction of the support elements, are designed and dimensioned in such a way that
the recesses formed in a plurality of adjacent support elements continuously follow
a constantly ascending gradient of the heating coils.
7. Device according to claim 6, characterised in that the web-shaped portions of the support elements are designed for holding and guiding
two heating coils (59, 61) which are arranged axially to each other, show spiral diameters
of different sizes and preferably can be controlled separately by means of electrical
operating voltage.
8. Process for operating an electrical heating device according to one of the claims
1 to 7, characterised in that the control of the at least one heating coil of the electrical heating device is
effected with alternating current by switching the latter on or off with full half-periods
and for full, switched half-waves in each case, a switching-on and off pattern being
formed in such a way that within successive periods of time T = k x 3,000/f with k
= integral natural number ≥ 2 and f = frequency of the alternating current, the established
direct current component becomes zero.
9. Process according to claim 8, characterised in that within the same period of time T two heating coils are switched independently of
each other, the cumulative established direct current component of the two heating
coils becoming zero.
10. Process according to claim 9, characterised in that an internal and an external heating coil of two spiral heating coils are switched,
which are aligned along a common axis, or in that a downstream as well as an upstream twin-coil are switched, which are arranged along
a common axis.
1. Dispositif de chauffage électrique pour le chauffage d'un fluide, en particulier d'un
courant d'air, avec un dispositif de support configuré pour recevoir au moins un serpentin
de chauffage (32), et qui présente une pluralité d'éléments de support (10; 44) configurés
pour être ajustables axialement les uns aux autres, pour réaliser au moins un canal
d'écoulement continu s'étendant axialement pour le fluide, caractérisé par un capteur de température électrique (84) prévu du côté de la sortie, dont les fils
de raccordement (40) sont conduits à un module de raccordement du côté de l'entrée,
au dispositif de chauffage, dans lequel le module terminal pouvant être relié à une
électronique de commande porte un module de mémoire électronique (82), associé individuellement
au dispositif de chauffage, qui est configuré pour la fixation non volatile de valeurs
individuelles de mesure et de contrôle du dispositif de chauffage, y compris d'une
valeur de contrôle individuelle du capteur de température à une température de régime.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les fils de raccordement du capteur de température électrique sont conduits en direction
axiale à travers des passages associés (18; 54) des éléments de support (10; 44) jusqu'au
module de raccordement.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'électronique de commande (68) raccordée audit au moins un serpentin de chauffage
est configurée pour régler une température de consigne du fluide à prédéterminer par
un utilisateur en fonction de la valeur de contrôle individuelle, ainsi qu'un signal
de température instantané du capteur de température (84).
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'électronique de commande est configurée pour détecter une vitesse de rotation d'un
moteur de ventilateur (72) faisant circuler le fluide à travers le dispositif de chauffage
et pour la régulation électronique de la température du fluide en fonction aussi bien
d'une vitesse de rotation réelle effective que d'une vitesse de rotation de consigne
pouvant être prédéfinie du moteur de ventilateur.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé par une unité d'affichage (92) reliée à l'électronique de commande, qui est configurée
pour émettre de façon numérique une température réelle instantanée du fluide et/ou
une température de consigne du fluide, pouvant être prédéterminée par un utilisateur,
et qui émet les températures en degrés Celsius ou en degrés Fahrenheit de préférence
en fonction d'un paramètre stocké dans le module de mémoire (82), dans lequel il est
en outre de préférence prévu une unité à commande manuelle pour présélectionner une
température de consigne pour le fluide, dans lequel l'unité d'affichage (92) est configurée
pour afficher la température de consigne et ensuite pour commuter et afficher la température
réelle en réaction à une commande manuelle de l'unité de présélection pendant une
durée prédéterminée.
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que des parties en forme de nervures (16; 58) des éléments de support (10; 44), déterminant
le canal d'écoulement, présentent des évidements (34; 60) pour maintenir et guider
ledit au moins un serpentin de chauffage hélicoïdal qui, le long d'une direction périphérique
des éléments de support, sont configurés et dimensionnés de telle manière que les
évidements suivent une pente constante des serpentins de chauffage de façon continue
sur une pluralité d'éléments de support adjacents.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que les parties en forme de nervures des éléments de support sont configurées pour maintenir
et guider deux serpentins de chauffage (59, 61), qui sont disposés axialement l'un
par rapport à l'autre, qui présentent des diamètres de spirale de valeur différente
et qui peuvent être actives de préférence séparément par une tension électrique de
service.
8. Procédé d'exploitation d'un dispositif de chauffage électrique selon l'une quelconque
des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'une activation dudit au moins un serpentin de chauffage du dispositif de chauffage
électrique est effectuée avec un courant alternatif en connectant et en déconnectant
le courant alternatif avec des demi-périodes entières et chaque fois pour des demi-ondes
entières connectées, dans lequel un programme de connexion et de déconnexion est formé
de telle manière qu'à l'intérieur de périodes de temps successives T = k x 3.000/f,
avec k = nombre entier naturel ≥ 2 et f = fréquence du courant alternatif, la fraction
de courant continu connectée soit zéro.
9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'à l'intérieur de la même période de temps T, on connecte deux serpentins de chauffage
indépendamment l'un de l'autre, la fraction cumulée de courant continu connectée des
deux serpentins étant nulle.
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'on connecte deux serpentins de chauffage hélicoïdaux, l'un intérieur, l'autre extérieur,
alignés le long d'un axe commun, ou en ce que l'on connecte un serpentin double situé en aval ainsi qu'un serpentin double situé
en amont, qui sont disposés le long d'un axe commun.