[0001] Die Erfindung betrifft einen Taschenaschenbecher nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Taschenaschenbecher zum Löschen von brennenden Rauchartikeln, unter denen im folgenden
handelsübliche Formen von Rauchtabak, wie z.B. Zigarren, Zigaretten oder Zigarillos,
verstanden werden sollen, sind seit langem bekannt. Ihren Einsatzbereich finden diese
Vorrichtungen meist bei Aktivitäten, bei denen herkömmliche Aschenbecher nicht zur
Verfügung stehen und eine Verschmutzung der Umgebung entweder grundsätzlich vermieden
werden soll oder durch möglicherweise noch glimmende Reste von Rauchartikeln eine
Gefährdung ausgehen kann, z.B. bei bestehender Brandgefahr. Darüber hinaus besitzen
Taschenaschenbecher mittlerweile den Status eines Accessoires, das beispielsweise
in edler Gestaltung als notwendiges Zubehör betrachtet wird oder auch als Geschenk,
insbesondere als Werbegeschenk, dient.
[0003] In der einfachsten Form bestehen diese Taschenaschenbecher aus einem Napf aus Metall,
der lediglich ein Ausdrücken des Rauchartikels gestattet. Verbesserte Formen beinhalten
darüber hinaus auch die Möglichkeit der Aufnahme von Asche oder anderer Rückstände
von aufgerauchten Rauchartikeln. Diese Lösungen beinhalten meist ein aufklappbares
Gehäuse, das im Prinzip einem Zigarettenetui gleicht. Ein Beispiel hierfür wird in
der Patentschrift US 5,927,285 gezeigt. Aufgrund der bei der Nutzung entstehenden
grossen Öffnung kann durch Umwelteinflüsse, wie z.B. Wind oder Regen, eine Verschmutzung
des Benutzers erfolgen. Auch ist eine Abdichtung relativ schwierig und die Verschlussmechanismen
gestalten sich meist relativ aufwendig.
[0004] Eine einfache Lösung aus einem durch Aufschrauben einer Kappe verschliessbaren Rohr
ist aus der Gebrauchsmusterschrift DE 296 20 481 U bekannt. Als nachteilig erweist
sich die fehlende Möglichkeit zur Löschung von Rauchartikeln und das Erfordernis,
zur Nutzung jeweils die Kappe vom Rohr abschrauben zu müssen, was vergleichsweise
viele Umdrehungen der Kappe erfordert und damit eine eingeschränkte Handhabungsfreundlichkeit
bedingt.
[0005] In der Gebrauchsmusterschrift DE 200 18 982 U wird ein zylindrischer Taschenaschenbecher
beschrieben, der aus zwei ineinanderschiebbaren Metallhülsen mit jeweils einem Längsschlitz
besteht. Durch ein Verdrehen der Hülse können die Schlitze zur Deckung gebracht werden
und das Einführen von Asche und Rauchartikeln wird möglich. Allerdings ist die Grösse
der Schlitze aufgrund der Notwendigkeit, Rauchartikel parallel zur Längsachse des
Behälters einführen zu müssen, relativ gross, wodurch die oben beschriebenen Nachteile
auftreten. Eine separate Möglichkeit zum Löschen der Glut wird nicht geoffenbart.
[0006] Die Patentschrift US 5,673,709 beschreibt einen zylinderförmigen Taschenaschenbecher
mit einer Öffnung in einer Stirnfläche, die durch eine separate, federbelastete Klappe
verschlossen werden kann. Ergänzend wird eine Ausformung zur Aufnahme eines Feuerzeugs
beschrieben. Eine Möglichkeit zum Löschen der Glut wird nicht dargestellt.
[0007] Damit besitzen Taschenaschenbecher des Stands der Technik den Nachteil, dass sie
entweder relativ grosse Öffnungen mit den oben beschriebenen Nachteilen aufweisen
oder aber zum Verschluss kleinerer Öffnungen auf separate Klappen angewiesen sind.
Taschenaschenbecher mit nur einem einzigen Innenraum besitzen darüber hinaus den Nachteil,
dass entweder die Glut ausserhalb des Taschenaschenbechers gelöscht werden muss, was
wiederum Verschmutzungs- oder Entzündungsprobleme mit sich bringt, oder dass aber
eine Löschung der Glut im Innenraum erfolgt, in dem dann auch, ggf. brennbare oder
noch konsumierbare, Reste von Rauchartikeln aufbewahrt werden. Ein häufiges Bedürfnis
von Rauchern besteht aber gerade darin, eine nur teilweise gerauchte Zigarette oder
Zigarre zu löschen und nach einer sicheren Verwahrung später wieder weiterzurauchen.
[0008] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Taschenaschenbecher bereitzustellen,
der bei einfacher Handhabung nur, durch die aufzunehmenden bzw. zu löschenden Rauchartikel
entsprechend dimensionierte, kleine Öffnungen bereitstellt, so dass unter allen Witterungsbedingungen
Verschmutzungen der Umgebung wie auch Beeinflussungen von im Inneren des Taschenaschenbechers
befindlichen Materialien minimiert werden.
[0009] Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Zahl der benötigten Bauteile des Taschenaschenbechers
bei möglichst glatter und verhakungsfreier Oberflächengestaltung zu minimieren.
[0010] Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0011] Vorteilhafte und alternative Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Taschenaschenbechers
ergeben sich aus den Merkmalen der weiteren abhängigen Ansprüche.
[0012] Dadurch, dass der Taschenaschenbecher eine verschliessbare Vertiefung zum Ausdrücken
von Rauchartikeln besitzt, ist die Möglichkeit gegeben, teilweise gerauchte Rauchartikel
verschmutzungsfrei und mit minimierter Gefahr der Entzündung aufzubewahren.
[0013] Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, durch eine stirnseitige Öffnung in einem zur
Aufnahme von Rauchartikeln geeigneten Hohlkörper die Dimensionen dieser Öffnung zu
minimieren. Der Verschluss erfolgt durch das Verdrehen einer mit einer identischen
Öffnung versehenen oder speziell geformte Verschlusskappe, wodurch das Erfordernis
komplizierter Verschlussmechanismen entfällt.
[0014] Die Ausbildung einer zusätzlichen Vertiefung in der gleichen Stirnfläche des Hohlkörpers
ermöglicht eine separate und vom Innenraum des Hohlkörpers getrennte Löschung der
Glut eines Rauchartikels. Der Zugang zu dieser Vertiefung wird wiederum durch die
Öffnung in der Verschlusskappe oder deren spezielle Ausformung gewährleistet, wobei
die Verschlusskappe zu diesem Zweck lediglich in eine andere Position gedreht werden
muss.
[0015] Der erfindungsgemässe Taschenaschenbecher wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen rein beispielhaft näher beschrieben.
Im einzelnen zeigen
- Fig.1a
- eine figürliche Gesamtdarstellung der beispielhaften Ausführung eines erfindungsgemässen
Taschenaschenbechers mit seinen Komponenten;
- Fig.1b
- eine entsprechende Schnittdarstellung entlang der Längsachse;
- Fig.2
- eine schematische Darstellung der Öffnungen in den Komponenten eines erfindungsgemässen
Taschenaschenbechers;
- Fig.3a-d
- die verschiedenen möglichen Positionen der Verschlusskappe;
- Fig.4a-c
- eine beispielhafte Verwendung eines erfindungsgemässen Taschenaschenbechers zum Löschen
einer Zigarette und zum Aufnehmen der Reste;
- Fig.5a-c
- die gleiche Verwendung in einer entsprechenden Schnittdarstellung entlang der Längsachse;
- Fig.6
- eine schematische Darstellung der sicheren Festlegung der Verschlusskappen-Positionen
durch Rastelemente;
- Fig.7
- eine alternative Ausführungsformen des erfindungsgemässen Taschenaschers mit speziell
geformter Verschlusskappen und
- Fig.8a-c
- eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemässen Taschenaschenbechers mit ovalem
Querschnitt.
[0016] In Fig. 1a werden die Komponenten der beispielhaften Ausführung eines erfindungsgemässen
Taschenaschenbechers figürlich dargestellt. Der Taschenaschenbecher weist einen zylinderförmigen
Hohlkörper 2 und eine Verschlusskappe 1 auf, die auf der Stirnfläche S des Hohlkörpers
2 angebracht ist. Die Verbindung von Verschlusskappe 1 und Hohlkörper 2 erfolgt hierbei
rein exemplarisch über eine Achse 3, die aus der Stirnfläche S ragt. Die Unterseite
des Hohlkörpers 2 wird durch einen Deckel 4 abgeschlossen. Die Verwendung eines solchen
Deckels 4 erlaubt einen einfachen Zugang zum Innenraum des Hohlkörpers 2 und somit
eine leichte Entnahme von Asche und nicht verbrannten Bestandteilen der Rauchartikel.
[0017] Durch die Verschlusskappe 1 ist eine zylindrische Bohrung als Öffnung 1a eingebracht,
deren Durchmesser so gewählt ist, dass allgemein übliche Rauchartikel problemlos hindurch
geführt werden können. In der Stirnfläche S des Hohlkörpers 2 befinden sich eine Vertiefung
2a und eine zylindrische Bohrung als Öffnung 2b, die bis in den Innenraum des Hohlkörpers
2 geführt ist. Die Durchmesser und Form der Öffnungen orientieren sich wiederum an
den Dimensionen handelsüblicher Rauchartikel, wobei die Öffnungen werde in der Form
noch in der Dimensionierung identisch sein müssen. Eine voneinander abweichende Gestaltung
der Öffnungen wird weiter unten dargestellt.
[0018] Die gleichen Komponenten Verschlusskappe 1, Hohlkörper 2 und Deckel 4 werden in Fig.1b
in Schnittdarstellung gezeigt. Die beiden Öffnungen 1a und 2b werden als Bohrungen
vollständig durch Verschlusskappe 1 bzw. Stirnfläche S geführt, wohingegen die Vertiefung
2a lediglich als Senkbohrung ausgeführt ist. In dieser speziellen Ausführungsform
weist der Hohlkörper 2 ein Aussengewinde 2c und der Deckel 4 ein Innengewinde 4a auf,
mit deren Hilfe eine dichte und unter harten Gebrauchsbedingungen belastbare Verbindung
der beiden Komponenten erreicht werden kann. Um den Taschenaschenbecher an einem Gegenstand,
beispielsweise einem Schlüsselbund oder einer Kette, befestigen zu können, ist an
der Aussenseite des Deckels 4 eine Öse 4b, insbesondere umklappbar oder versenkbar,
angebracht.
[0019] Fig.2 verdeutlicht nochmals die Bohrungen und Öffnungen in den Komponenten Verschlusskappe
1, Hohlkörper 2 und Deckel 4. Die genaue Lage der Bohrungen kann in anderen Ausführungsformen
variieren. Ihre relative Lage wird dabei insbesondere von der Dimension der Komponenten
und der zu verwendenden Rauchartikel abhängen. So ist es beispielsweise bei vergleichsweise
grossen Taschenaschenbechern auch möglich, alle Bohrungen im Hohlkörper 2 innerhalb
eines Quadranten auf der Stirnfläche S auszuführen. Die Lage der Bohrungen ist dabei
von der beabsichtigten Handhabung, hier insbesondere dem notwendigen Drehwinkel zwischen
den verschiedenen Positionen, und den mechanischen Bedingungen abhängig.
[0020] In Fig.3 werden die verschiedenen relativen Positionen der Verschlusskappe 1 dargestellt.
Grundlage der dargestellten Handhabung bildet eine Anordnung von Öffnungen bzw. Bohrungen,
wie sie in Fig.1 und Fig.2 dargestellt werden. Dabei werden die Öffnungen im Hohlkörper
an gegenüberliegenden Seiten angebracht. Grundsätzlich sind jedoch auch andere erfindungsgemässe
Anordnungen realisierbar.
[0021] Fig.3a zeigt eine erste Position der Verschlusskappe als Ausgangsposition. Die Öffnung
1a der Verschlusskappe 1 ist so orientiert, dass alle Öffnungen im Hohlkörper durch
die Verschlusskappe abgedeckt werden. Die Öffnung 1a überdeckt somit einen Teil der
Stirnfläche, der keine Bohrung aufweist. In dieser Position ist der Taschenaschenbecher
nach aussen dicht, vorzugsweise luftdicht, abgeschlossen und es besteht die Möglichkeit,
den Taschenaschenbecher zu transportieren, ohne dass dieser Asche verliert oder die
Gefahr einer Entzündung entflammbaren Umgebungsmaterials birgt.
[0022] Eine Drehung um 90° im Uhrzeigersinn führt zu der in Fig.3b dargestellten dritten
Position, in der sich die Öffnung 1a der Verschlusskappe und die Vertiefung im Hohlkörper
überdecken. Der Benutzer kann nun einen glimmenden Rauchartikel, z.B. eine Zigarette
oder einen Zigarillo, durch die Verschlusskappe hindurchstecken und in der Vertiefung
ausdrücken.
[0023] Eine weitere Drehung um 180° entgegen dem Uhrzeigersinn verschliesst die Vertiefung,
so dass darin befindliche Aschereste keine Verschmutzung der Umgebung bewirken können,
und bringt die Öffnung der Verschlusskappe mit der durchgehenden Öffnung in dem Hohlkörper
zur Deckung. Diese zweite Position ist in Fig.3c dargestellt. Nun kann der ganz oder
teilweise gerauchte Rauchartikel durch die entstandene Öffnung in das Innere des Hohlkörpers
verbracht werden. In dieser Position ist auch eine Entnahme von noch nicht vollständig
aufgerauchten Rauchartikeln möglich, so dass nach einer sicheren Verwahrung im Inneren
des Hohlkörpers ein späterer vollständiger Konsum möglich wird.
[0024] Eine in Fig.3d gezeigte, abschliessende Drehung um 90° im Uhrzeigersinn führt wieder
in die erste Position und damit zum vollständigen Verschluss aller Öffnungen des Hohlkörpers.
[0025] Der in Fig.3a-d durch die Positionen der Verschlusskappe rein schematisch dargestellte
Vorgang wird in Fig.4a-c zur Verdeutlichung figürlich dargestellt.
[0026] Fig.4a zeigt das Ausdrücken einer Zigarette 5 in der dritten Position der Verschlusskappe.
Die Zigarette 5 wird durch die mit der Vertiefung 2a in Deckung gebrachte Öffnung
1a in der Verschlusskappe 1 geführt. Durch das Andrücken in der Vertiefung 2a kann
die Glut gelöscht oder zumindest abgestreift werden. Ein Verdrehen der Verschlusskappe
schliesst die Vertiefung nach aussen ab und die Aufbewahrung der Asche erfolgt ohne
Gefahr der Verschmutzung von Umgebungsmaterialien. Insbesondere eine Verschmutzung
oder Entzündung von nicht vollständig aufgerauchten Rauchartikeln wird durch die separate
Aufbewahrung der Glut bzw. deren noch nicht vollständig gelöschter Asche weitgehend
ausgeschlossen.
[0027] Die in Fig.4b gezeigte zweite Position erlaubt das Einführen der Zigarette 5 durch
die zur Deckung gebrachten Öffnungen 1a und 2b in das Innere des Hohlkörpers.
[0028] Die Herstellung einer Transportfähigkeit nach Zurückdrehen der Öffnung 1a der Verschlusskappe
in die erste Position zeigt Fig.4c.
[0029] In Fig.5a-c wird derselbe Vorgang in einer Schnittdarstellung gezeigt.
[0030] Die Fig.6a-d zeigt eine mögliche Form der Festlegung von Positionen. Um eine sichere
Handhabung mit einer zuverlässigen Positionierung der Verschlusskappe auch in der
Dunkelheit zu ermöglichen, können die einzelnen Positionen durch Rastelemente definiert
werden. So können beispielsweise die zweite und dritte Position in obigem Beispiel
mit Anschlägen versehen sein, die eine Verdrehbewegung nur bis zu dem von ihnen definierten
Winkel zulassen und somit die jeweilige Position sicher festlegen. Die Fixierung der
Verschlusskappe in ihrer jeweiligen Position erfolgt durch die Reibung eines oder
mehrerer O-Ringe 6a, 6b, die gleichzeitig eine Abdichtung nach aussen bewirken. Die
Zahl und Position der O-Ringe 6a, 6b hängt dabei insbesondere von der konkreten Ausgestaltung
der Verschlusskappe 1 und des Hohlkörpers 2 ab.
[0031] In Fig.6a ist ein beispielhafter Hohlkörper 2 mit allen auf seiner Stirnseite S angebrachten
Elementen dargestellt. Neben Öffnung 2b, der Vertiefung 2a und der Achse 3 sind zwei
O-Ring 6a, 6b und eine Ausformung 7 angebracht. Diese Stirnfläche S mit allen Elementen
wird in Fig.6b in Draufsicht dargestellt.
[0032] Fig.6c zeigt die der Stirnfläche zugewandte Seite der Verschlusskappe 1 mit der Öffnung
1a und einer Nut 1b.
[0033] Das Zusammenwirken aller Elemente wird in Fig.6d schematisch dargestellt. In der
ersten Position wird durch den O-Ring 6a die Öffnung 1a in der Verschlusskappe 1 abgedeckt
und durch den O-Ring 6b und die Verschlusskappe 1 werden die Öffnung 2b und die Vertiefung
2a des Hohlkörpers abgedichtet. Die Festlegung der zweiten und dritten Position erfolgt
durch das Anschlagen der Ausformung 7 an den beiden Enden der in der Verschlusskappe
1 angebrachten Nut 1b, wenn die Verschlusskappe 1 verdreht wird.
[0034] Fig.7 zeigt eine alternative Gestaltungsform der Verschlusskappe 8, bei der die Öffnung
als eine Einbuchtung 8a des Randes ausgeführt ist. Diese Einbuchtung 8a besitzt den
Vorteil, auch unter widrigen Handhabungsbedingungen, wie z.B. kalten oder Nassen Fingern,
ein sicheres Ergreifen und Verdrehen der Verschlusskappe zu ermöglichen.
[0035] In Fig.8a-c wird eine alternative Realisierungsform des Taschenaschenbechers mit
ovalem Querschnitt dargestellt.
[0036] Fig.8a zeigt die einzelnen Bestandteile Verschlusskappe 9, Hohlkörper 10 und einen
Deckel 11, der den Hohlkörper 10 nach unten abschliesst. Der Hohlkörper verfügt wiederum
über eine Vertiefung 10a und eine Öffnung 10 b. Alle Bestandteile weisen den gleichen
ovalen Querschnitt auf und die Verschlusskappe 9 ist über eine Achse 3 gegenüber dem
Hohlkörper 10 verdrehbar.
[0037] In Fig.8 ist der Taschenaschenbecher in der ersten Position seiner Verschlusskappe
dargestellt. Alle Öffnungen sind gegenüber der Umgebung verschlossen.
[0038] Durch ein Verdrehen der Verschlusskappe 9 um 90° werden die Vertiefung 10a und die
Öffnung 10b gleichermassen freigegeben. In dieser speziellen Ausführungsform sind
somit zweite und dritte Position identisch.
[0039] Es versteht sich, dass die dargestellten Figuren eine von vielen Ausführungsformen
darstellen und der Fachmann alternative Realisierungsformen, z.B. unter Verwendung
anderer Aussen- oder Innengeometrien der verwendeten Komponenten, ableiten kann.
1. Taschenaschenbecher
mit einem, vorzugsweise zylinderförmigen oder ovalen, gegebenenfalls einstückigen,
Hohlkörper (2,10) zur Aufnahme von Asche und/oder Rauchartikeln,
mit einer eine Stirnfläche (S) des Hohlkörpers (2,10) im wesentlichen überdeckenden
Verschlusskappe (1,8,9),
wobei die Stirnfläche (S) wenigstens eine Öffnung (2b,10b) aufweist, die zur Durchführung
von Asche und/oder Rauchartikeln (5) geeignet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschlusskappe (1,8,9) so gegenüber dem Hohlkörper (2,10) verdrehbar befestigt
ist, dass in einer ersten Position die Verschlusskappe (1,8,9) die Öffnung (2b, 10b)
des Hohlkörpers verschliesst und in einer zweiten Position die Verschlusskappe (1,8,9)
die Öffnung (2b,10b) des Hohlkörpers (2,10) nicht abdeckt.
2. Taschenaschenbecher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschlusskappe (1,8) wenigstens eine Öffnung (1a,8a) aufweist, die zur Durchführung
von Asche und/oder Rauchartikeln (5) geeignet ist und sich in der zweiten Position
die Öffnungen (1a,2b,8a) von Verschlusskappe (1,8) und Hohlkörper (2) überdecken.
3. Taschenaschenbecher nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlkörper (2) an seiner Stirnfläche (S) eine Vertiefung (2a) zum Ausdrücken von
Rauchartikeln (5) besitzt, wobei die Verschlusskappe (1,8) so gegenüber dem Hohlkörper
(2) verdrehbar befestigt ist, dass in einer dritten Position die Öffnung (1a,8a) der
Verschlusskappe (1,8) die Vertiefung (2a) überdeckt.
4. Taschenaschenbecher nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlkörper (10) an seiner Stirnfläche eine Vertiefung (10a) zum Ausdrücken von
Rauchartikeln besitzt, wobei die Verschlusskappe (9) so gegenüber dem Hohlkörper (10)
verdrehbar befestigt ist, dass in einer dritten Position die Verschlusskappe (9) die
Vertiefung (10a) nicht abdeckt.
5. Taschenaschenbecher nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlkörper (2,10) auf seiner der Verschlusskappe (1,9) gegenüberliegenden Seite
eine weitere Öffnung aufweist, die durch einen abnehmbaren, vorzugsweise abschraubbaren,
Deckel (4,11) verschliessbar ist.
6. Taschenaschenbecher nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Ring oder eine Öse (4b) als Befestigungsvorrichtung.
7. Taschenaschenbecher nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Wechsel von der zweiten Position in die dritte Position durch eine Verdrehung
der Verschlusskappe (1) um 180° erfolgt.
8. Taschenaschenbecher nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Wechsel von der ersten Position in die zweite Position durch eine Verdrehung der
Verschlusskappe (1,9) um 90° erfolgt.
9. Taschenaschenbecher nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen Hohlkörper (2,10) und Verschlusskappe (1,9) wenigstens einen O-Ring (6a,6b)
angeordnet ist.
10. Taschenaschenbecher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
zweite und dritte Position identisch sind.
11. Taschenaschenbecher nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschlusskappe (1,9) so gegenüber dem Hohlkörper (2) verdrehbar befestigt ist,
dass wenigstens eine der Positionen durch eine Anschlagvorrichtung definiert ist.
12. Taschenaschenbecher nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlagvorrichtung durch eine in einer Nut (1b) geführten Ausformung (7) gebildet
wird.