[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodenhalterung für Stangen, insbesondere Schilaufkippstangen.
[0002] Aus der DE 29 02 082 A und der DE 31 23 880 sind mehrere Ausführungen von Bodenhalterungen
für Markierungsstangen aller Art bekannt, die einen Ankerkörper mit Gewinde oder mit
Spreizteilen aufweisen, wobei im Falle von Kippstangen zwischen dem Ankerkörper und
der Stange ein elastisches Gelenk vorgesehen ist. Eine Stange mit einem ein Gewinde
aufweisenden Ankerkörper wird in den Boden oder Schnee eingeschraubt. Ein Ankerkörper
mit Spreizteilen weist ein innenliegendes Getriebe auf, über das die Spreizteile beim
Verdrehen der Stange nach außen gedrückt werden. Hier muß vorher ein Loch in den Untergrund
gebohrt werden.
[0003] Die Verankerung derartiger Stangen ist wechselnden Belastungen ausgesetzt, die zur
Lockerung der Stangen führen. Dies ist besonders bei Kippstangen für den Rennschilauf
der Fall, wo die heutige Fahrtechnik es erfordert, den oberen Teil der Torstange nach
außen zu drücken. Besonders exponierte Torstangen müssen daher nach fast jedem Läufer
neu gesetzt werden.
[0004] Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Bodenhalterung zu schaffen,
die eine verbesserte Verankerung der Stangen ermöglicht. Erfindungsgemäß wird dies
dadurch erreicht, daß der im Boden festlegbare Ankerkörper mit der Aufnahmehülse durch
ein längenelastisches Element verbunden ist, und daß ein Vorspannmittel vorgesehen
ist, mittels dem der Ankerkörper unter Dehnung des längenelastischen Elements von
der Aufnahmehülse distanziert werden kann.
[0005] Die Verbesserung gegenüber herkömmlichen Bodenhalterungen liegt dabei darin, daß
nach deren Einsetzen in ein vorgebohrtes Loch der Ankerkörper tiefer in den Untergrund
(Schnee, Eis oder Erdboden) versenkt und fixiert wird, wobei das längenelastische
Element gedehnt wird, sodaß die nicht in das Bohrloch versenkbare Aufnahmehülse gegenüber
dem Ankerkörper vorgespannt wird. Dadurch bleibt bis zum vollständigen Abbau der Vorspannung
die Aufnahmehülse an die Bohrlochwandung angepreßt. Alle äußeren Einflüsse, die die
Verspannung nur verringern (Verdichtung des Umgebungsbereichs durch äußere Krafteinwirkung,
Schneeverdichtung oder Schneeschmelze durch Temperaturänderungen usw.), führen daher
nicht zum Lockern der Verankerung, da die Aufnahmehülse nach unten gezogen wird, ohne
ihren Halt zu verlieren.
[0006] Die Aufnahmehülse kann verschiedene Formen aufweisen, beispielsweise pilzartig bzw.
im Querschnitt T-förmig. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, die eine trichter-
oder trompetenförmige Außenfläche aufweist, sodaß die Aufnahmehülse keilartig im Bohrloch
steckt. Wenn die Bodenhalterung eine Kippstange aufnehmen soll, so ist vorgesehen,
daß die Aufnahmehülse eine sich nach oben erweiternde Aufnahmeöffnung für das untere
Ende der Stange aufweist, um einen entsprechenden Freiraum für die Kippbewegung und
das Gelenk der Kippstange zu schaffen.
[0007] In einer ersten bevorzugten Ausführung ist der Ankerkörper mit äußeren Gewindestegen
versehen und an der Aufnahmehülse verschiebbar geführt, wobei das Vorspannmittel zur
Distanzierung des Ankerkörpers von der Aufnahmehülse einen Ansatz für ein Drehwerkzeug
aufweist. Der Ansatz für das Drehwerkzeug ist bevorzugt an der ohnedies größeren Aufnahmehülse
vorgesehen, sodaß die Verankerung mit eingesetzter Stange als Einheit verdreht werden
kann. Dank des Gewindes wandert der Ankerkörper tiefer und das längselastische Element
wird gedehnt, da die Aufnahmehülse sich zwar dreht, aber nicht in das Bohrloch versinken
kann.
[0008] In einer zweiten bevorzugten Ausführung ist der Ankerkörper mit zumindest einem Spreizelement
versehen, wobei das Vorspannmittel zur Distanzierung des Ankerkörpers einen in der
Aufnahmehülse axial verschiebbaren Betätigungsteil für das Spreizelement aufweist.
In dieser Ausführung wird die Verankerung in das vorgebohrte Loch eingesteckt, bis
die Aufnahmehülse in ihrer Endposition liegt, in der die Oberseite etwa bündig mit
der Oberfläche des Bodens bzw. Schnees ist, und anschließend wird der Betätigungsteil
nach unten gedrückt. Dies führt zuerst zur Dehnung des elastischen Elements, und anschließend,
nachdem ein Dehnungsbegrenzungsanschlag erreicht worden ist, zur Spreizung des Spreizelements,
das die Fixierung des Ankerelements im Boden bewirkt. Um diese Abfolge zu erzielen
ist zwischen dem Betätigungsteil und dem Spreizelement eine Verrastung ausgebildet,
die zwei verschiedene Positionen ermöglicht, wobei beim Übergang von der Ausgangsposition
in die Spreizposition ein Widerstand zu überwinden ist, der größer als das Rückstellvermögen
des längselastischen Elements ist. Die Verschiebung des Betätigungsteils läßt sich
wesentlich erleichtern, wenn Verbindungsmittel zum unteren Ende der Stange vorgesehen
sind, sodaß die Stange nach unten gedrückt bzw. nach oben gezogen werden kann, um
die Bodenhalterung zu fixieren bzw. zu lösen. Eine weitere Möglichkeit sieht vor,
daß der Betätigungsteil durch das untere Ende der Stange gebildet ist.
[0009] Als längenelastisches Element kann, insbesondere in der ersten Ausführung mit Gewinde,
ein Gummiband oder dergleichen verwendet werden, das zwischen dem Ankerkörper und
der Aufnahmehülse angeordnet ist. Eine bevorzugte Ausführung sieht einen Schlauch
aus einem dehnbarem Material, wie Gummi oder Kunststoff mit ähnlichen Eigenschaften
vor, der einerseits in der Aufnahmehülse und andererseits am Ankerkörper fixiert,
beispielsweise verklebt ist. Der Schlauch bewirkt gleichzeitig auch eine Abdichtung
des Inneren der Bodenhalterung gegen Feuchtigkeit, Verschmutzung usw. sodaß die Funktionsfähigkeit
der ineinander geführten Teile sichergestellt wird. In der Ausführung mit dem Spreizelement,
das bevorzugt gemeinsam mit dem Betätigungsteil innerhalb des Schlauches angeordnet
ist, ist weiters bevorzugt vorgesehen, daß in dem das Spreizelement umgehenden Bereich
der Schlauch mit äußeren Rippen, Dornen oder dergleichen versehen ist.
[0010] Ein Tiefenbegrenzungsanschlag ist von Vorteil. Dieser kann zwischen den zueinander
verschiebbaren Teilen der Aufnahmehülse und des Ankerkörpers vorgesehen sein. Bevorzugt
ist statt dessen oder zusätzlich vorgesehen, daß das längenelastische Element mit
einer Dehnungsbegrenzung versehen ist, beispielsweise in Form von längenkonstanten
Fäden oder dergleichen.
[0011] Nachstehend wird um die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen
näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Bodenhalterung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Bodenhalterung, und
- Fig. 3
- einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
- Fig. 4
- einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführung der erfindungsgemäßen Bodenhalterung
in der Normalstellung und
- Fig. 5
- einen Längsschnitt durch die Ausführung der Fig. 4 in der expandierten Verankerungsstellung.
[0012] Eine Bodenhalterung 1 für Stangen 2, insbesondere Kippstangen, weist, in bezug auf
die Anordnung im Boden, eine obere Aufnahmehülse 4, deren Oberseite etwa bündig mit
der Schnee- oder Bodenoberfläche liegen soll, einen unteren Ankerkörper 11 und ein
zwischen der im Durchmesser größeren Aufnahmehülse 4 und dem Ankerkörper 11 angeordnetes,
längenelastisches Element 16 auf. Weiters ist ein Vorspannmittel vorgesehen, um an
der eingesetzten Bodenhalterung 1, vorzugsweise mit Stange 2, den unten liegenden
Ankerkörper 11 tiefer in den Boden bzw. ein Bohrloch einzubringen, wobei das längenelastische
Element 16 gedehnt und die Aufnahmehülse 4 gegen die Bodenoberfläche bzw. die Bohrlochwandung
vorgespannt wird.
[0013] In der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 ist die Aufnahmehülse 4 mit einer Aufnahmeöffnung
5 versehen, in deren Boden eine Gewindebohrung 9 vorgesehen ist. In diese kann eine
Stange 2 mit einem Gewindezapfen eingeschraubt werden. Die Aufnahmeöffnung 5 weitet
sich nach oben, sodaß Freiraum für eine Kippstange 2 und deren Gelenk 3 verbleibt.
In der Oberseite ist die Aufnahmehülse 4 mit einem Ansatz 8 in Form eines Schlitzes
für ein Drehwerkzeug versehen. Die Aufnahmehülse 4 weist eine konische Außenform auf,
und verjüngt sich nach unten. In der Unterseite ist eine Ausnehmung 6 mit zumindest
einem Längsführungssteg 7 ausgebildet.
[0014] Der Ankerkörper 11 dieser Ausführung weist einen unteren, konischen Endbereich mit
einem Außengewinde 12 auf, sodaß er in den Boden bzw. eine Bohrlochwandung eingeschraubt
werden kann. Der Ankerkörper 11 trägt einen oberen Führungsteil 13, der der Ausnehmung
6 der Aufnahmehülse 4 angepaßt ist und Längsführungsnuten aufweist, in die die Längsführungsstege
7 eingreifen. Am oberen Ende einer Nut ist ein Anschlag 14 ausgebildet, und in diese
Nut greift ein in die Aufnahmehülse 4 nach dem Einfügen des Führungsteiles 13 in die
Ausnehmung 6 radial eingesetzter Anschlagstift 15 ein, sodaß die axiale Verschiebbarkeit
des Ankerkörpers 11 in der Aufnahmehülse 4 nach unten begrenzt ist.
[0015] In den unteren Bereich der Aufnahmehülse 4 ist ein längenelastisches Element 16 in
Form eines Schlauchstückes aus Gummi oder gummiartigem Kunststoff eingesetzt, das
im oberen Randbereich 17 mit der Aufnahmehülse 4 und im unteren Randbereich 18 mit
dem Ankerkörper 11 verbunden ist.
[0016] Um eine Stange 2 zu setzen, wird ein Bohrloch in den Boden bzw. Schnee gebohrt, das
sich nach unten konisch verjüngt, und etwa der Außenform der Bodenhalterung 1 entspricht.
Die mit der Stange 2 versehene Bodenhalterung 1 wird in das Bohrloch eingesetzt, wobei
die Aufnahmehülse 4 mit bündiger Oberseite an der Bohrlochwandung anliegt. Nun wird
das Drehwerkzeug am Ansatz 8 angesetzt und die Bodenhalterung 1 als Ganzes verdreht.
Das Gewinde 12 sorgt dafür, daß der in der Ausnehmung 6 formschlüssig geführte Ankerkörper
11 sich tiefer in das Bohrloch bzw. den Boden verlegt. Die Endposition ist erreicht,
wenn der Anschlag 14 am Anschlagstift 15 anliegt. Die Verlagerung des Ankerkörpers
11 nach unten dehnt das längenelastische Element 16, sodaß die Aufnahmehülse 4 an
die Oberfläche bzw. an die Bohrlochwand angepreßt und unter Vorspannung fixiert wird.
Gibt der Boden oder Schnee aufgrund äußerer Einwirkungen nach, bleibt bis zum vollständigen
Abbau der Vorspannung die Aufnahmehülse und damit auch die Stange 2 im Boden fixiert.
[0017] Zum Lösen der Stange 2 wird das Drehwerkzeug am Ansatz 8 angesetzt und die Bodenhalterung
1 entgegengesetzt gedreht. Der Ankerkörper 11 wird hochgeschraubt, wobei sich das
elastische Element 16 wieder zusammenzieht. Sobald die in Fig. 1 gezeigte Position
erreicht ist, kann die Bodenhalterung 1 mit der Stange 2 herausgenommen werden.
[0018] In der Ausführung nach Fig. 4 und 5 erfolgt die Verankerung des Ankerkörpers 11 durch
ein Spreizelement 20, das in der gezeigten Ausführung aus zwei oder mehreren Spreizteilen
besteht, zwischen denen ein zentraler Spalt 25 gebildet ist, der zumindest zwei verschieden
große kugelartigen Erweiterungen 26, 27 aufweist. Das wiederum durch einen Schlauch
gebildete elastische Element 16 ist länger ausgebildet als in der Ausführung nach
Fig. 1 und im unteren Randbereich 18 mit einem Abschlußelement 22 verbunden. Das Spreizelement
20 schließt innen an das Abschlußelement 22 an. Der obere Randbereich 17 des Schlauches
ist von unten in der eine durchgehende Aufnahmebohrung 5 aufweisenden Aufnahmehülse
4 fixiert, und ein Betätigungsteil 21 ist in der Aufnahmehülse 4 innerhalb des Schlauchs
angeordnet. Der Betätigungsteil 21 weist an der Oberseite die Gewindebohrung 9 auf,
in die die Stange 2 eingesetzt werden kann, und ist am unteren Ende mit einem kugelartigen
Kopf 24 versehen, der in der oberen kugelartigen Erweiterung 26 des Spalts 25 im Spreizkörper
20 gehalten ist (Fig. 4). Anstelle des getrennten Betätigungsteils 21, der mit der
Stange 2 verbunden wird, kann das untere Ende der Stange 2 direkt mit einem kugelartigen
Kopf versehen sein.
[0019] Zum Setzen der Stange wird die Bodenhalterung 1 gemäß Fig. 4 in ein Bohrloch eingesetzt,
das tiefer ist als die Länge der Bodenhalterung 1. Mittels der eingesetzten Stange
2 wird der Betätigungsteil 21 nach unten gedrückt, wodurch das längenelastische Element
16 gedehnt wird, bis eine nicht gezeigte Dehnungsbegrenzung im Element 16 bzw. eine
Verschiebebegrenzung zwischen dem Betätigungsteil 21 und der Aufnahmehülse 4 wirksam
wird. Sobald der maximale Verschiebeweg des Ankerelements 11 nach unten erreicht ist,
wird der Druck auf den Betätigungsteil 21 kurzzeitig erhöht, sodaß der Kopf 24 aus
der oberen Erweiterung 26 austritt und durch den Spalt 25 in die untere, kleinere
Erweiterung 27 einrastet. Dabei werden die Spreizteile nach außen gedrückt und an
der Außenseite des längenelastischen Elements 16 im Spreizbereich angeordnete Dorne,
Rippen, oder dergleichen 19 werden in die Bohrlochwandung eingedrückt, sodaß das Ankerelement
11 fixiert ist. (Fig. 5)
[0020] Der Spreizbereich läßt sich verlängern, wenn am Betätigungsteil 21 zwei Köpfe 24
mit geringem Abstand hintereinander angeordnet sind, die in zwei übereinander angeordneten
Erweiterungen 27 verrasten, so daß das Spreizelement 20 über eine größere Höhe gespreizt
wird.
[0021] Das Lösen der Bodenhalterung 1 erfolgt durch einen kurzen Ruck an der Stange 2 nach
oben, so daß der Kopf wieder in die Ausgangserweiterung 26 zurückkehrt und die Fixierung
des Ankerelements 11 aufgehoben wird, wobei sich das elastische Element 16 in seine
Ausgangslänge zurückzieht (Fig. 4). Anschließend kann die Bodenhalterung 1 mit der
Stange 2 aus dem Bohrloch herausgezogen werden.
1. Bodenhalterung für Stangen (2), insbesondere Schilaufkippstangen, wobei unterhalb
einer Aufnahmehülse (4) für das untere Ende der Stange (2) ein im Boden festlegbarer
Ankerkörper (11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkörper (11) mit der Aufnahmehülse (4) durch ein längenelastisches Element
(16) verbunden ist, und daß ein Vorspannmittel vorgesehen ist, mittels dem der Ankerkörper
(11) unter Dehnung des längenelastischen Elements (16) von der Aufnahmehülse (4) distanziert
werden kann.
2. Bodenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (4) eine trichter- oder trompetenförmige Außenfläche aufweist.
3. Bodenhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (4) eine sich nach oben erweiternde Aufnahmeöffnung (5) für das
untere Ende der Stange (2) aufweist.
4. Bodenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkörper (11) mit äußeren Gewindestegen versehen und an der Aufnahmehülse
(4) verschiebbar geführt ist, wobei das Mittel zur Distanzierung des Ankerkörpers
(11) von der Aufnahmehülse (4) einen Ansatz (8) für ein Drehwerkzeug aufweist.
5. Bodenhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (8) an der Aufnahmehülse (4) vorgesehen ist.
6. Bodenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkörper (11) mit zumindest einem Spreizelement (20) versehen ist, wobei das
Mittel zur Distanzierung des Ankerkörpers (11) einen in der Aufnahmehülse (4) axial
verschiebbaren Betätigungsteil (21) für das Spreizelement (20) aufweist.
7. Bodenhalterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (21) Verbindungsmittel (9) zum unteren Ende der Stange (2) aufweist.
8. Bodenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, daß das längenelastische Element
(16) durch einen Schlauch aus einem dehnbaren Material gebildet ist.
9. Bodenhalterung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (20) und der Betätigungsteil (21) innerhalb des Schlauchs angeordnet
sind.
10. Bodenhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem das Spreizelement (20) umgebenden Bereich der Schlauch mit äußeren Rippen,
Dornen oder dergleichen (19) versehen ist.
11. Bodenhalterung nach Anspruch 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (20) einen zentralen Spalt (25) einschließende Spreizteile aufweist
und der Spalt (25) mit zwei übereinander angeordneten Erweiterungen (26, 27) versehen
ist, und daß das untere Ende des Betätigungsteils (21) mit einem in der oberen Erweiterungen
(26) angeordneten Kopf (24) versehen ist, der unter Spreizung des Spreizelements (20)
in die untere kleinere Erweiterung (27) überführbar ist.
12. Bodenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das längenelastische Element (10) mit einer Dehnungsbegrenzung versehen ist.
13. Verfahren zum Setzen einer Stange (2), insbesondere einer Schilaufkippstange,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Ausbilden einer Bodenhalterung (1), die eine obere Aufnahmehülse (4) für das untere
Ende der Stange (2), einen im Abstand von der Aufnahmehülse (4) veränderbaren unteren
Ankerkörper (11), ein mittleres längenelastisches Verbindungselement (16), und ein
Vorspannmittel aufweist, durch das der Ankerkörper (11) unter Dehnung des längenelastischen Elements (16) von der
Aufnahmehülse (4) distanziert werden kann,
b) Bohren eines Loches im Boden, dessen Durchmesser kleiner als der größte Durchmesser
der Aufnahmehülse (4) ist,
c) Einbringen der Bodenhalterung (1) in das Bohrloch, und
d) Betätigung des Vorspannmittels, wodurch unter Dehnung des längenelastischen Verbindungselements
(16) der Ankerkörper (11) von der an der Bohrlochwand anliegenden Aufnahmehülse (4)
distanziert und tiefer im Boden verankert wird.