[0001] Die Erfindung betrifft einen Abgaswärmetauscher mit Paaren schalenförmiger Wärmetauscherplatten;
jedes Paar schalenförmiger Wärmetauscherplatten bildet einen Strömungskanal für Kühlwasser,
indem sie am umlaufenden Randflansch spiegelbildlich so zusammengefügt und verbunden
sind, daß der Randflansch der einen Wärmetauscherplatte nach einer Seite und der Randflansch
der anderen Wärmetauscherplatte zur entgegengesetzten Seite gerichtet ist, sowie mit
Öffnungen in den Wärmetauscherplatten, die auf einer gemeinsamen Linie liegen, um
den Sammel-und den Verteilerkanal für das Kühlwasser zu bilden und mit zwischen den
erwähnten Strömungskanälen angeordneten weiteren Strömungskanälen für das Abgas.
[0002] Dieser Abgaswärmetauscher ist aus dem EP 677 715 bekannt. Der bekannte Abgaswärmetauscher
kann insofern als nachteilig angesehen werden, weil durch Korrosion verursachte Durchbrüche
auf der Abgasseite zum Vermischen des Abgases mit dem Kühlwasser führen. Da die Abgase
sehr aggressive Stoffe enthalten, ist die Möglichkeit der Durchrostung nicht weit
entfernt. Deshalb sind in dem genannten Dokument die Wärmetauscherplatten, die Wellrippen
und die Anschlußstutzen aus Edelstahl gefertigt, was jedoch die Kosten erhöht. Hinzu
kommt, daß trotz dieser Maßnahme keine Gewähr dafür besteht, daß nicht doch eine Vermischung
passiert, da selbst die Edelstahlbieche, wenn es nicht die hochwertigsten sind, zumindest
in der Nähe der Lötverbindungen, angegriffen werden können. Zumal man ständig bestrebt
ist, die Blechdicken der Wärmetauscherplatten zu reduzieren. Ferner werden Kosten
und Gewicht durch das erforderliche Gehäuse erhöht, welches den Wärmetauscher umgibt.
Darüber hinaus ergeben sich fertigungstechnische Schwierigkeit beim korrekten Positionieren
der beiden schalenförmigen Wärmetauscherplatten zueinander.
Wenn als Kühlmittel das Kühlwasser des Motors verwendet werden soll, ist der Abgaswärmetauscher
in dem genannten Dokument in sogenannter Stab-Platten-Bauweise aufgebaut und besitzt
ein äußeres Gehäuse. Diese ansonsten vorteilhafte Bauweise hat den Nachteil, daß die
Anzahl der Einzelteile und die Anzahl und Länge der Lötverbindungen recht groß sind,
wodurch sich das Risiko erhöht, daß Lötfehler auftreten können.
[0003] Beispielsweise aus DE 44 03 144 C2 ist es außerdem bekannt, gehäuselose Plattenwärmetauscher,
(Ölkühler) die als vermischungsfrei bezeichnet werden können, quasi in Mischbauweise
zu fertigen, bei der die eine Art Rohrplatten in Stab-Platten-Bauweise und die andere
Art der Rohrplatten aus Halbschalen gefertigt sind. Hier ist jedoch die Vermischungsfreiheit
durch die Anordnung einer zusätzlichen Sicherheitstrennwand erzielt worden, wodurch
das Gesamtgewicht relativ hoch ist. Ferner würde dieser Wärmetauscher als Abgaswärmetauscher
einen zu großen Druckverlust auf der Abgasseite erzeugen, der seine Ursache in der
Vielzahl der Umlenkungen hat. Gerade der Druckverlust auf der Abgasseite ist besonders
nachteilig, weil das gekühlte Abgas mit höchstmöglichem Druck dem nachgeschalteten
Turbolader zugeführt werden sollte.
[0004] Der Nachteil des zu hohen Druckverlustes muß auch dem aus DE 296 16 354 U1 bekannten
flüssigkeitsgekühlten Abgaswärmetauscher zugeordnet werden.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei dem im Oberbegriff angegebenen Abgaswärmetauscher
die Fertigungskosten weiter zu senken und außerdem eine höhere Sicherheit gegen Vermischen
des Abgases mit dem Kühlwasser zu gewährleisten, bei gleichzeitig geringem Druckverlust
auf der Abgasseite.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Die Lösung der Aufgabenstellung erfolgt durch die geschickte Kombination von im Wärmetauscherbau
möglicherweise einzeln bekannter Merkmale, wobei die Erfinder erkannt haben, daß deren
neuartiges Zusammenwirken zu einem erfinderischen Abgaswärmetauscher führt, bei dem
das Abgas mit Flüssigkeit gekühlt wird.
[0006] Es wird vorgeschlagen, daß der Abgaswärmetauscher in gehäuseloser Bauweise ausgeführt
ist, daß die aus schalenförmigen Wärmetauscherplatten gebildeten Strömungskanäle für
das Kühlwasser vorgesehen sind und daß die dazwischen angeordneten Strömungskanäle
für das Abgas etwa gerade Flachrohre sind, die an gegenüberliegenden Enden in Rohrböden
münden, an die die Abgasleitung angeschlossen ist.
Die Rohrböden haben einen Durchmesser, der zumindest partiell größer ist als die sich
anschließende Querschnittsabmessung des Wärmetauschers. Die Rohrböden sind vorzugsweise
kreisrunde Teile, wodurch die Herstellung und auch der Anschluß der ebenfalls runden
Abgasleitung einfacher erfolgen kann.
Der Anschluß der Abgasleitung an den Wärmetauscher kann mittels Schrauben, Klammern
oder Spannringen erfolgen.
Mindestens eine Art der Strömungskanäle weist eine gewellte oder ähnlich strukturierte
Oberfläche auf. Die gewellte Oberflächenstruktur sorgt in hinreichender Weise dafür,
daß im Falle einer Durchrostung das Abgas zur Atmosphäre hin austreten kann und nicht
so einfach in das Kühlwasser gelangt.
[0007] Der Druckverlust auf der Abgasseite ist äußerst gering, weil die zugehörigen Strömungskanäle
keine Umlenkungen aufweisen und weil auch die Rohrböden so groß gehalten sind, daß
dieser Vorgabe entsprochen werden kann. Ferner sind der Verteiler - und der Sammelraum
für das Kühlwasser in überkragenden Bereichen der schalenförmigen Wärmetauscherplatten
angeordnet, die sich außerhalb des Querschnittes der Flachrohre befinden. Dadurch
wird ebenfalls ein Beitrag zur Senkung des Druckverlustes auf der Abgasseite geleistet,
denn dadurch befinden sich der Verteiler-und der Sammelraum nicht im Strömungsbereich
der Abgase und behindern nicht deren Strömung.
Die Fertigungskosten werden dadurch gesenkt, daß der erfindungsgemäße wassergekühlte
Abgaswärmetauscher lediglich auf der Abgasseite - also die Flachrohre und die Rohrböden
- aus Edelstahl bestehen muß, während alle anderen Teile aus Aluminium hergestellt
sein können. Der wassergekühlte Abgaswärmetauscher aus dem EP 677 715 besteht hingegen
vollständig aus Edelstahl.
Der vorgeschlagene Abgaswärmerauscher weist deshalb auch ein geringeres Gewicht auf.
Ferner kann ein Beitrag zur Senkung der Fertigungskosten darin gesehen werden, daß
der wassergekühlte Abgaswärmetauscher, wie oben angegeben, in gehäuseloser Ausführung
vorgesehen ist. Die außenliegenden Strömungskanäle sind Kühlwasserkanäle, so daß die
Strahlungswärme des Wärmetauschers reduziert ist, was bei Abgaswärmetauschern wegen
der hohen Abgastemperaturen nicht unwesentlich ist.
Die schalenförmigen Wärmetauscherplatten, die die Strömungskanäle für das Kühlwasser
bilden, besitzen in ihrer gewellten Oberfläche nach innen gerichtete Abstütznoppen,
die an ihrem Scheitelpunkt mit ebensolchen Abstütznoppen der benachbarten Wärmetauscherplatte
verlötet sind. Diese an sich bekannte Ausbildung sorgt für besseren Wärmeübergang
und für höhere Festigkeit des Abgaswärmetauschers.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Wärmetauscherplatten besteht darin, daß am
Randflansch in gewissen Abständen überstehende und abgewinkelte Abschnitte vorgesehen
sind, mit deren Hilfe sich jeweils zwei Wärmetauscherplatten zueinander positionieren
lassen, d. h. sie können nicht verrutschen. Es werden deshalb auch keine Hilfsvorrichtungen
beim Stapeln und beim Vorbereiten zum Löten erforderlich.
Die Flachrohre, die das Abgas führen, können sowohl gezogene oder mit einer Längsnaht
geschweißte Flachrohre sein, als auch aus zwei Halbschalen gebildet sein, die am umlaufenden
Randflansch miteinander verlötet sind. In den Flachrohren können gestanzte oder gewalzte
Inneneinsätze angeordnet sein, die mit den Rohren verlötet sind, um den Wärmeaustausch
zu fördern und die Stabilität zu erhöhen. Eine Ausführungsform verzichtet jedoch völlig
auf solche Inneneinsätze, um den Druckverlust weiter zu reduzieren. Dafür besitzt
die Wandung der Flachrohre eine wellenartige Struktur. Die Wellenberge und - täler
verlaufen in Längsrichtung der Flachrohre.
Bei Flachrohren, die aus zwei Halbschalen gebildet sind, befinden sich an deren Randflansch
überstehende und abgewinkelte Abschnitte, die ineinandergreifen und der korrekten
Positionierung zweier Halbschalen zu einem Flachrohr dienen.
Diese Abschnitte sind vergleichbar mit ebensolchen Abschnitten am Randflansch der
Wärmetauscherptatten.
In den Rohrböden sind Öffnungen ausgestanzt, die dem Querschnitt der Flachrohre angepaßt
sind und die Durchzüge aufweisen, die entweder zur Abgasleitung hin gerichtet sind
oder zum Inneren des Wärmetauschers. Mit Blick auf die Reduzierung des Druckverlustes
ist es günstiger, die Durchzüge zum Wärmetauscher hin vorzusehen, weil so der Rohrüberstand
in den Rohrboden hinein zu vermeiden ist. Diese Durchzüge bilden einen geeigneten
Lötrand für die Flachrohre in den Rohrböden. Ferner ist die Verbindung so ausgeführt,
daß der Druckverlust äußerst gering bleibt.
[0008] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
in Ausführungsbeispielen beschrieben.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
- Fig. 1
- Gesamtansicht eines Abgaswärmetauschers
- Fig. 2
- Seitenansicht von Fig. 1
- Fig. 3
- Gesamtansicht einer anderen Ausführungsform
- Fig. 4
- Schnitt IV - IV in Fig. 2
- Fig. 5
- Ansicht auf einen Abgaswärmetauscher aus Richtung des An schlußflansches
- Fig. 6
- Ähnlich Fig. 4 bei einem anderen Ausführungsbeispiel
- Fig. 7
- Ähnlich Fig. 5
- Fig. 8
- Längsschnitt gemäß VIII - VIII in Fig. 6
- Fig. 9
- Querschnitt einer anderen Ausführungsform
- Fig. 10
- Ansicht des Abgaswärmetauschers nach Fig. 9 aus Richtung des Anschlußflansches
- Fig. 11
- Gesamtansicht einer weiteren Ausführungsform
- Fig. 12
- Teillängsschnitt
Die Fig. 1 zeigt einen kühlwassergekühlten Abgaswärmetauscher 1 mit einem Abgaseintritt
2 und einem auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten Abgasaustritt 3. Eintritt
2 und Austritt 3 sind hier mit je einem Anschlußflansch versehen, um die Abgasleitung
(nicht gezeigt) beispielsweise mittels Spannringe 26 zu befestigen. Die Kühlwasseranschlüsse
4 und 5 befinden sich an der obersten Wärmetauscherplatte 6, ebenfalls an gegenüberliegenden
Enden, wobei die Anschlüsse 4 und 5 in überkragenden Bereichen 7 der Wärmetauscherplatten
6 vorgesehen sind, die sich außerhalb des Bereiches der gerade verlaufenden Flachrohre
8 befinden, durch die die Abgase (Pfeile 19) strömen. Zwei völlig identische schalenförmige
Wärmetauscherplatten 6 bilden jeweils einen Strömungskanal 9, durch die das Kühlwasser
strömt (Pfeile 10). Auf der obersten Wärmetauscherplatte 6 sind Noppen 11 angedeutet,
die in Berührung mit den Noppen 11 der darunter befindlichen Wärmetauscherplatte 6
sind, denn jeweils eine der zwei identischen Wärmetauscherplatten 6 wird zur Bildung
des Strömungskanales 9 um 180° um die Querachse oder um die Längsachse oder um die
vertikale Achse gedreht und mit der anderen Wärmetauscherplatte 6 zusammengefügt.
In Fig. 4 sind einige dieser Noppen 11 eingezeichnet worden.
Die Wärmetauscherplatten 6 besitzen ferner eine wellenförmige Struktur, die duch querverlaufende
Linien 22 in der Fig. 3 angedeutet wurden. Es wurden nur einige Linien 22 eingezeichnet.
Die Wellenstruktur reicht über den gesamten Bereich der Wärmetauscherplatten 6.
Die Wärmetauscherplatten 6 haben überstehende und abgewinkelte Abschnitte 12 an ihrem
Randflansch 23. Nach dem Drehen und Zusammenfügen der Wärmetauscherplatten 6 greifen
diese Abschnitte 12 quasi kammartig ineinander und gewährleisten dadurch die Positionierung
der Platten 6.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Flachrohre 8 in diesem Ausführungsbeispiel aus
zwei Hälften gebildet sind, die zusammengefügt und verlötet sind. Vorteilhaft ist
es jedoch auch, wenn gewöhnliche geschweißte oder gezogenen Flachrohre verwendet werden.
Wenn die Flachrohre 8 und die Rohrböden aus Edelstahl bestehen, die Wärmetauscherplatten
jedoch aus Aluminium hergestellt werden, muß bei der Herstellung solcher Wärmetauscher
ein zweifacher Lötprozeß stattfinden. Dabei werden zunächst die Flachrohre 8, mit
den Inneneinsätzen 24 und den Rohrböden 13 zusammengefügt und im Lötofen einer entsprechend
hohen Temperatur ausgesetzt, bei der diese Teile eine Lötverbindung eingehen. Die
Außenflächen der Flachrohre 8 sind ohne Lotbeschichtung ausgeführt, so daß sie keine
Verbindung eingehen, beispielsweise mit einer zum Löten benutzten Hilfsvorrichtung.
Danach wird diese vorgefertigte Einheit durch die Wärmetauscherplatten 6 aus Aluminium
komplettiert und in einem zweiten Lötprozeß bei entsprechend geringerer Temperatur
zu einer kompakten Einheit verbunden. Dabei verbinden sich sowohl die Paare der Wärmetauscherplatten
6 als auch diese mit den Flachrohren 8, weil die Wärmetauscherplatten 6 auf beiden
Seiten mit Lot beschichtet sind.
Aus der Fig. 2 und aus der Fig. 4, die den Schnitt IV - IV in Fig. 2 zeigt, gehen
topfartigen Vertiefungen 15 an jeder Wärmetauscherplatte 6 hervor und auch die Öffnungen
16 in jeder Vertiefung 15. Die Öffnungen 16 haben einen Rand 17. An diesen Rändern
17 sind die Wärmetauscherplatten 6 ebenfalls miteinander verbunden, so daß die Sammel
- und Verteilerkanäle 20 und 21 gebildet werden. Den gleichen Zweck erfüllen auch
Hülsen, die als Einzelteile zwischen den Wärmetauscherplatten 6 eingelegt und verbunden
werden können.
[0009] Mit der Bezugsziffer 13 sind in den Fig. 1; 2 und 4 die Rohrböden bezeichnet worden,
die kreisrund sind und im wesentlichen über die Peripherie des Wärmetauschers 1 überstehen,
wenn von den überstehenden Bereichen 7 der Wärmetauscherplatten 6 abgesehen wird.
[0010] Die Fig. 5 zeigt die Ansicht aus Richtung des Spannringes 26 der Ausführungsform
aus den Fig. 1, 2 und 4. Zu erkennen ist der eine Sammelraum 21 und die am Randflansch
23 verbundenen Wärmetauscherplatten 6. Außerdem geht der eine Rohrboden 13 und die
dort endenden Strömungskanäle 14 aus dieser Darstellung hervor.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 wurde gänzlich auf Inneneinsätze 24 in den
Flachrohren 8 verzichtet. Statt dessen wurden die Wandungen der aus zwei Halbschalen
8/1 und 8/2 bestehenden Flachrohre 8 mit einer deutlichen wellenartigen Struktur 22
ausgebildet. Die Wellenberge und die Wellentäler verlaufen hier jedoch, im Unterschied
zu der wellenförmigen Struktur 22 des vorher und am Ende beschriebenen Ausführungsbeispieles
(an den Wärmetauscherplatten 6), in Längsrichtung der Flachrohre 8 bzw. der Strömungskanäle
14. Bei dieser Ausführungsform sind die Wärmetauscherplatten 6 vorzugsweise mit einer
glatten Oberfläche ausgebildet, abgesehen von den eingeprägten Noppen 11. Diese Ausführungsform
ist für Abgaswärmetauscher besonders geeignet, weil die Gefahr der Verstopfung der
Flachrohre 8 durch Ablagerungen wesentlich geringer ist.
Fig. 7 zeigt die zum Ausführungsbeispiel in Fig. 6 gehörende Ansicht aus Richtung
des Spannringes 26. Die längsverlaufende wellenartige Struktur 22 der Strömungskanäle
14 geht auch aus dieser Darstellung hervor.
Der ebenfalls zu dieser Ausführungsform gehörende Längsschnitt in Fig. 8 zeigt, daß
die wellenförmige Struktur 22 vor dem Rohrboden 13 endet. Die Durchzüge 25 am Rohrboden
13 wurden zum Wärmetauscher hin ausgeführt und die Flachrohre 8 sind mit ihren Enden
auf diese Durchzüge 25 aufgesteckt worden
[0011] Es muß ferner darauf hingewiesen werden, daß die Fig. 8 einen anderen Anschluß an
die nicht gezeichnete Abgasleitung zeigt.
Die Fig. 9 kann als Querschnitt in Fig. 3 interpretiert werden. Sie unterscheidet
sich von der Fig. 4 dadurch, daß hier geschweißte oder gezogene Flachrohre 8 verwendet
worden sind. Ferner wurde die Befestigung mit Hilfe eines Anschlußflansches 27 gewählt,
wie es auch in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Fig. 10 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel in Fig. 9 dadurch, daß
in Fig. 10 die Durchzüge 25 an dem Rohrboden 13 zur Abgasleitung hin gerichtet sind,
während in Fig. 9 die Durchzüge 25 zum Wärmetauscher zeigen.
Die Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem sich die überkragenden Bereiche
7, in denen der Sammel-und der Verteilerraum 20, 21 angeordnet sind, auf gegenüberliegenden
Seiten des Wärmetauschers befinden. Deshalb müssen hier zwei verschiedene Arten von
Wärmetauscherplatten 6 verwendet werden.
Als Halterungen 28 sind abgewinkelte Arme aus Stahlblech vorgesehen, die an den Rohrböden
13 angelötet worden sind.
Fig. 12 zeigt einen Teillängsschnitt, ähnlich Fig. 8, bei dem jedoch die Wärmetauscherplatten
6 eine gewellte Oberflächenstruktur 22 aufweisen, um dadurch eine höhere Sicherheit
gegen Vermischen von Abgas und Kühlwasser zu erreichen. Im Unterschied zur Fig. 8
sind hier außerdem die Flachrohre 8 in den Durchzügen 25 des Rohrbodens 13 eingesetzt
worden.
1. Abgaswärmetauscher (1) mit Paaren schalenförmiger Wärmetauscherplatten (6), jedes
Paar schalenförmiger Wärmetauscherplatten (6) bildet einen Strömungs kanal (9) für
Kühlwasser, indem sie am umlaufenden Randflansch spiegelbildlich so zusammengefügt
und verbunden sind, daß der Randflansch der einen Wärmetauscherplatte (6) nach einer
Seite und der Randflansch der anderen Wärmetauscherplatte (6) zur entgegengesetzten
Seite gerichtet ist, sowie mit Öffnungen in den Wärmetauscherplatten, die auf einer
gemeinsamen Linie liegen, um den Sammel-und den Verteilerkanal für das Kühlwasser
zu bilden und mit zwischen den erwähnten Strömungskanälen angeordneten weiteren Strömungskanälen
(14) für das Abgas,
dadurch gekennzeichnet, daß
der flüssigkeitsgekühlte Abgaswärmetauscher (1) in gehäuseloser Bauweise ausgeführt
ist,
daß die Wärmetauscherplatten (6) auskragende Bereiche (7) aufweisen, die sich außerhalb
des Querschnitts der Strömungskanäle (14) für das Abgas befinden und die in diesen
Bereichen (7) den Verteiler - und den Sammelraum für das Kühlwasser ausbilden,
daß die Strömungskanäle (14) für das Abgas Flachrohre (8) sind, die sich etwa auf
geradem Weg durch den Wärmetauscher erstrecken und an gegenüberliegenden Enden in
Rohrböden (13) münden,
und daß die Wandungen von mindestens einer der zwei Arten von Strömungskanälen (9;
14) eine solche Oberflächenstruktur (22) aufweisen, daß die vollflächige Berührung
zwischen den Strömungskanälen (9 und 14) ausgeschlossen ist.
2. Abgaswärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strömungskanäle (9) für das Kühlwasser eine etwa gewellte Oberflächenstruktur
aufweisen.
3. Abgaswärmetauscher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Strömungskanäle (14) bildenden Flachrohre (8) für das Abgas vorzugsweise
aus Edelstahl bestehen und wellenartige Inneneinsätze (24) aufweisen und entweder
gezogene oder geschweißte Flachrohre (8) sind oder aus zwei Halbschalen (8/1; 8/2)
gefertigt und am Randflansch miteinander verbunden sind.
4. Abgaswärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachrohre (8) bzw. Strömungskanäle (14) wellenförmige Wandungen haben, wobei
die Wellenberge und - täler in Richtung der Längsachse der Flachrohre (8) angeordnet
sind.
5. Abgaswärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Randflansch der die Flachrohre (8) bildenden Halbschalen (8/1; 8/2) und/oder am
Randflansch (23) der schalenförmigen Wärmetauscherplatten (6) überstehende und abgewinkelte
Abschnitte (12) angeordnet sind, die beim Zusammenfügen der Wärmetauscherplatten (6)
ineinandergreifen und der korrekten Positionierung zweier Halbschalen zueinander dienen.
6. Abgaswärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrböden (13) aus Edelstahl bestehen und vorzugsweise kreisrunde Teile sind,
mit einem solchen Durchmesser, daß die Rohrböden (13) zumindest teilweise über die
sich anschließende Querschnittsabmessung des Wärmetauschers ragen.
7. Abgaswärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherplatten (6) vorzugsweise aus Aluminium bestehen und Abstütznoppen
(11) besitzen, die sich nach dem Zusammenfügen berühren und an den Berührungsstellen
verbunden sind.
8. Abgaswärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Flachrohre (8) verlaufende Mittellinie des Abgaswärmetauschers
(1) und die Abgasleitung zumindest in der Nähe des Einund Austritts auf einer etwa
geraden oder wenig gekrümmten Linie liegen.
1. Exhaust-gas heat exchanger (1) with pairs of tray-shaped heat-exchanger plates (6),
each pair of tray-shaped heat-exchanger plates (6) forming a flow duct (9) for cooling
water, in that they are assembled and connected mirror-symmetrically at the peripheral
rim flange in such a way that the rim flange of one heat-exchanger plate (6) is directed
to one side and the rim flange of the other heat-exchanger plate (6) is directed to
the opposite side, and also with orifices in the heat-exchanger plates, the said orifices
lying on a common line, in order to form the collecting duct and distributing duct
for the cooling water, and with further flow ducts (14) for the exhaust gas which
are arranged between the said flow ducts, characterized in that the liquid-cooled exhaust-gas heat exchanger (1) is designed in the no-housing form
of construction, in that the heat-exchanger plates (6) have projecting regions (7) which are located outside
the cross section of the flow ducts (14) for the exhaust gas and which form in these
regions (7) the distributing space and collecting space for the cooling water, in that the flow ducts (14) for the exhaust gas are flat tubes (8) which extend approximately
along a straight path through the heat exchanger and which issue at opposite ends
in tube sheets (13), and in that the walls of at least one of the two types of flow ducts (9; 14) have a surface structure
(22) such that full-area contact between the flow ducts (9 and 14) is ruled out.
2. Exhaust-gas heat exchanger according to Claim 1, characterized in that the flow ducts (9) for the cooling water have an approximately wavy surface structure.
3. Exhaust-gas heat exchanger according to Claims 1 and 2, characterized in that the flat tubes (8) for the exhaust gas which form the flow ducts (14) consist preferably
of high-grade steel and have wave-like inner inserts (24) and are either drawn or
welded flat tubes (8) or are manufactured from two half-shells (8/1; 8/2) and are
connected to one another at the rim flange.
4. Exhaust-gas heat exchanger according to Claim 1, characterized in that the flat tubes (8) or flow ducts (14) have wave-shaped walls, the wave crests and
troughs being arranged in the direction of the longitudinal axis of the flat tubes
(8).
5. Exhaust-gas heat exchanger according to one of the preceding claims, characterized in that at the rim flange of the half-shells (8/1; 8/2) forming the flat tubes (8) and/or
at the rim flange (23) of the tray-shaped heat-exchanger plates (6) are arranged projecting
and angled portions (12) which, when the heat-exchanger plates (6) are being assembled,
engage one into the other and serve for the correct positioning of two half-shells
in relation to one another.
6. Exhaust-gas heat exchanger according to one of the preceding claims, characterized in that the tube sheets (13) consist of high-grade steel and are preferably circular parts
with a diameter such that the tube sheets (13) project at least partially beyond the
adjoining cross-sectional dimension of the heat exchanger.
7. Exhaust-gas heat exchanger according to one of the preceding claims, characterized in that the heat-exchanger plates (6) consist preferably of aluminium and possess supporting
bosses (11) which, after assembly, are in contact with one another and are connected
at the contact points.
8. Exhaust-gas heat exchanger according to one of the preceding claims, characterized in that the centre line, running in the direction of the flat tubes (8), of the exhaust-gas
heat exchanger (1) and the exhaust-gas conduit lie on an approximately straight or
slightly curved line at least in the vicinity of the inlet and outlet.
1. Echangeur de chaleur pour gaz d'échappement (1) avec des paires de plaques d'échangeur
de chaleur (6) en forme de coquilles, chaque paire de plaques d'échangeur de chaleur
(6) en forme de coquilles forme un canal de circulation (9) pour l'eau de refroidissement,
du fait qu'elles sont réunies et assemblées de façon symétrique sur la bride de bord
périphérique de manière telle que la bride de bord d'une première plaque d'échangeur
de chaleur (6) est orientée vers un côté et que la bride de bord de l'autre plaque
d'échangeur de chaleur (6) est orientée vers le côté- opposé, ainsi qu'avec des ouvertures
dans les plaques d'échangeur de chaleur, qui se situent sur une ligne commune pour
former le canal de collecte et de distribution pour l'eau de refroidissement, et avec
d'autres canaux de circulation (14) pour les gaz d'échappement disposés entre les
canaux de circulation précités,
caractérisé
en ce que l'échangeur de chaleur pour gaz d'échappement (1) refroidi par un liquide est réalisé
selon le mode sans caisson,
en ce que les plaques d'échangeur de chaleur (6) présentent des régions saillantes (7), qui
se trouvent à l'extérieur de la section transversale des canaux de circulation (14)
pour les gaz d'échappement et qui forment dans ces régions (7) la chambre de distribution
et de collecte pour l'eau de refroidissement, en ce que les canaux de circulation
(14) pour les gaz d'échappement sont des tubes plats (8), qui s'étendent sensiblement
en ligne droite à travers l'échangeur de chaleur et qui débouchent en des endroits
opposés dans des fonds à tubes (13),
et en ce que les parois d'au moins un des deux types de canaux de circulation (9; 14) présentent
une structure de surface (22) telle que le contact de pleine surface entre les canaux
de circulation (9 et 14) soit exclu.
2. Echangeur de chaleur pour gaz d'échappement suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les canaux de circulation (9) pour l'eau de refroidissement présentent une structure
de surface sensiblement ondulée.
3. Echangeur de chaleur pour gaz d'échappement suivant les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que lès tubes plats (8) formant les canaux de circulation (14) pour les gaz d'échappement
sont de préférence constitués d'acier allié et présentent des pièces intérieures ondulées
(24) et sont des tubes plats (8) soit étirés soit soudés ou sont fabriqués à partir
de deux demi-coquilles (8/1; 8/2) et assemblés l'un à l'autre sur la bride de bord.
4. Echangeur de chaleur pour gaz d'échappement suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les tubes plats (8) respectivement les canaux de circulation (14) comportent des
parois ondulées, dans lesquelles les crêtes et les vallées des ondulations sont disposées
dans le sens de l'axe longitudinal des tubes plats (8).
5. Echangeur de chaleur pour gaz d'échappement suivant l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que, sur la bride de bord des demi-coquilles (8/1; 8/2) formant les tubes plats (8) et/ou
sur la bride de bord (23) des plaques d'échangeur de chaleur (6) en forme de coquilles
sont disposées des parties saillantes et coudées (12), qui s'engagent l'une dans l'autre
lors de l'assemblage des plaques d'échangeur de chaleur (6) et qui servent pour le
positionnement correct des deux demi-coquilles l'une par rapport à l'autre.
6. Echangeur de chaleur pour gaz d'échappement suivant l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que les fonds à tubes (13) sont constitués d'acier allié et sont de préférence des pièces
rondes, avec un diamètre tel que les fonds à tubes (13) dépassent au moins en partie
au-delà de la dimension de la section transversale de l'échangeur de chaleur qui s'y
raccorde.
7. Echangeur de chaleur pour gaz d'échappement suivant l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que les plaques d'échangeur de chaleur (6) sont de préférence constituées d'aluminium
et présentent des bosses d'appui (11), qui se touchent après l'assemblage et qui sont
assemblées aux points de contact.
8. Echangeur de chaleur pour gaz d'échappement suivant l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que la ligne centrale de l'échangeur de chaleur pour gaz d'échappement (1) orientée dans
le sens des tubes plats (8) et la conduite de gaz d'échappement sont situées sur une
ligne sensiblement droite ou faiblement incurvée au moins à proximité de l'entrée
et de la sortie.