[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Chipkartenleser mit einem Endlagenschalter.
Ganz allgemein bezieht sich die Erfindung auf einen Chipkartenleser, in den eine Chipkarte
oder auch ein sogenannter Schlüssel, der einen Chip und Kontakte ähnlich einer Chipkarte
besitzt, in eine Leseposition eingesetzt werden kann. In der Leseposition kommen im
Chipkartenleser vorhandene Kontaktelemente (Lesekontakte) in Kontakt mit den Kontaktzonen
auf der Chipkarte (oder dem Schlüssel).
[0002] Bei bekannten Chipkartenlesern wird häufig während des Einsetzens der Chipkarte in
die Leseposition eine Absenkbewegung zwischen Karte und Chipkartenleser vorgesehen,
um so eine gute Kontaktierung zwischen den Lesekontakten des Chipkartenlesers und
den Kontaktzonen der Chipkarte zu erreichen. Solche Leser machen eine die Absenkbewegung
vorsehende Mechanik erforderlich. Für andere Anwendungsfälle kann auch ein Chipkartenleser
ausreichend sein, der auf eine solche Absenkbewegung verzichtet und gleitende Lesekontakte
verwendet, so daß die Absenkmechanik entfallen kann. Beispiele für derartige Chipkartenleser
sind folgenden Druckschriften zu entnehmen: EP 0 366 513 A1, US-A 4 900 273 und DE-A
39 31 506.
[0003] Insbesondere zeigt die EP 0 366 513 A1 einen Chipkartenleser mit einem Rahmen, in
dem neben Lesekontakten ein Endlagenschalter 4 verwendet wird, der zwei elastisch
verformbare Kontaktfedern aufweist. Eine der Kontaktfedern ist eine sogenannte Detektierfeder,
die elektrisch mit der anderen Feder, die als Ausgangsfeder bezeichnet wird zusammenarbeitet.
Die Federn, die in das Material des Plastikrahmens eingespritzt sind, erstrecken sich
im wesentlichen senkrecht zur Einführrichtung der Karte.
[0004] Bei Chipkartenlesern dieser Art ist üblicherweise ein als Rahmen ausgebildeter Kontaktträger
vorgesehen und ein Endlagenschalter dient dazu, das Erreichen der Lesestellung durch
die Chipkarte zu melden. Dieser Endlagenschalter wird beim Erreichen der Lesestellung
entweder geschlossen oder geöffnet. Ein sich in Lesestellung schließender Endlagenschalter
wird auch als "Schließer" bezeichnet, während ein sich in der Lesestellung öffnender
Endlagenschalter auch als "Öffner" bezeichnet wird.
[0005] Die vorliegende Erfindung bezweckt einen Chipkartenleser ohne eine Absenkmechanik
vorzusehen, wobei neben den Lesekontakten in einem Rahmen des Chipkartenlesers noch
ein Endlagenschalter angeordnet ist, der in einfacher Weise sowohl als Öffner oder
auch als Schließer ausgebildet sein kann.
[0006] Der Endlagenschalter soll ferner so ausgebildet werden, daß er in einfacher Weise
im Rahmen anzuordnen ist. Ferner soll es möglich sein, mit einem Minimum an Schaltkontakten
auszukommen, unabhängig davon, ob ein Öffner oder ein Schließer realisiert werden
soll. Ferner wird eine ausgezeichnete Kontaktgabe zwischen den Schaltkontakten des
Endlagenschalters angestrebt.
[0007] Zur Lösung der genannten Aufgabe sieht die Erfindung einen Chipkartenleser gemäß
Anspruch 1 vor.
[0008] Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0009] Erfindungsgemäß ist der Rahmen sowohl bei Verwendung mit einem Öffner als auch bei
Verwendung mit einem Schließer praktisch identisch und weist im Falle eines Schließers
lediglich einen zusätzlichen Zapfen oder Anschlag auf, der bei der Realisierung eines
Öffners nicht erforderlich ist. Der Rahmen besitzt ferner Anschlagmittel für den vorzugsweise
in seine Ruhestellung vorgespannten beweglichen Schaltkontakt. Vorzugsweise sind die
Anschlagmittel in der Form eines von der Kartenauflagefläche des Rahmens hochragenden
Vorsprungs ausgebildet.
[0010] Weiterhin wird bevorzugt, daß der bereits erwähnte bewegliche Schaltkontakt und der
stationäre Schaltkontakt des Endlagenschalters jeweils in ihrer Ruhestellung vorgespannt
sind.
[0011] Jeder der Schaltkontakte ist zur Erhöhung der Herzschen Pressung mit einer zylinderförmige
Sicke ausgebildet, so daß sich insgesamt zwei sich kreuzende Zylinder ergeben, was
eine gute Kontaktgabe sicherstellt.
[0012] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird zur Verbesserung
des Reinigungseffektes zwischen den Schaltkontakten eine Vergrößerung der Normalkraft
durch Schrägstellung der einen Kontaktfeder vorgesehen. Ferner wird vorzugsweise der
eine Schaltkontakt mit mindestens zwei Kontaktschenkeln ausgebildet, wodurch die Sicherheit
der Fremdschichtzerstörung nochmals erhöht wird. Vorzugsweise wird die Kontaktfläche
der passiven oder stationären Kontaktfeder (Schaltkontakt) schräg gestellt, wodurch
sich die Normalkraft erhöht und die beiden Schaltkontakte (Kontaktfedern) eine minimale
Relativbewegung in der Federachse aufgrund der resultierenden Längskraft durchführen.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung können unterschiedliche Chipkartenformen
kontaktiert werden, da der Endlagenschalter nicht durch die Dicke der Karte geschaltet
wird. Beispielsweise ist es möglich, den erfindungsgemäßen Endlagenschalter auch zusammen
mit einem sogenannten Schlüssel zu verwenden, d.h. einem schlüsselartigen Gebilde-
von größerer Dicke als eine normale Chipkarte. Dieses schlüsselartige Gebilde trägt
den Kontakten einer Chipkarte entsprechende Kontaktzonen, die von den Lesekontakten
kontaktiert werden, nachdem der Endlagenschalter betätigt wurde.
[0014] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mindestens wiederum
eine der beiden Kontaktfedern eines Endlagenschalters schräg gestellt ist. Das heißt,
das Kontaktende der einen Kontaktfeder liegt auf einem schräg verlaufenden Ende der
anderen Kontaktfeder auf. Bei der bevorzugten Ausgestaltung ist dabei die das schräg
verlaufende Kontaktende besitzende Kontaktfeder gegen einen Anschlag hin vorgespannt,
der nicht unter dem schrägen Kontaktende der Kontaktfeder liegt, sondern der zum Einspannende
dieser Kontaktfeder hin versetzt ist. Vorzugsweise ist der Anschlag in etwa in der
Mitte dieser Kontaktfeder angeordnet. Der Anschlag kann aber auch relativ dicht am
- freien - Kontaktende dieser Kontaktfeder, oder aber auch relativ dicht an der Einspannstelle
dieser Kontaktfeder angeordnet sein. Durch diese Anordnung ergibt sich, daß die durch
die Karte betätigbare (aktive) Kontaktfeder in der Schließstellung des Endlagenschalters
auf der Schräge der erstgenannten (passiven) Kontaktfeder aufliegt. Vorzugsweise ist
die durch die Karte betätigbare Kontaktfeder in der Schließstellung des Endlagenschalters
so stark gegen das freie Ende der passiven Kontaktfeder vorgespannt, daß dieses etwas
aus seiner ansonsten durch die Vorspannung bestimmten Ruhestellung herausbewegt ist,
wodurch die Selbstreinigungskräfte des Endlagenschalters verbessert werden.
[0015] Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1A
- eine Draufsicht auf den Rahmen eines erfindungsgemäßen Chipkartenlesers bei abgenommenem
Deckel und mit einem erfindungsgemäßen als Schließer zu bezeichnenden Endlagenschalter;
- Fig. 1B
- eine vergrößerte Einzelheit des Endlagenschalters der Fig. 1A;
- Fig. 2A
- eine Draufsicht ähnlich Fig. 1A, wo aber hier der Schließer geschaltet ist, also die
Chipkarte sich in ihrer Lesestellung befindet;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf einen Teil des Rahmens eines Chipkartenlesers mit einem als Öffner
ausgebildeten Endlagenschalter, der in seinem ungeschalteten Zustand dargestellt ist;
- Fig. 4
- eine Ansicht ähnlich Fig. 3, wobei aber hier der Öffner in seinem geschalteten Zustand
dargestellt ist;
- Fig. 5
- eine schematische vergrößerte Seitenansicht der Schaltteile der beiden Schaltkontakte;
- Fig. 6
- einen Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen Chipkartenleser mit einem nichtgeschalteten
Öffner;
- Fig. 7
- eine schematische Schnittdarstellung durch einen erfindungsgemäßen Chipkartenleser
zur Veranschaulichung der Betätigungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Endlagenschalters
durch eine normale Chipkarte wie auch durch einen sogenannten "Schlüssel";
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf einen Teil eines Stanzstreifens, der die beweglichen und statischen
Schaltkontakte des Endlagenschalters in deren Rohzustand hält;
- Fig. 9 und 10
- einen Schnitt längs Linie 9-10 in Fig. 8;
- Fig. 11
- eine Draufsicht auf den beweglichen Schaltkontakt nach Abtrennung vom Stanzstreifen
und vor der in den Fig. 12 bis 15 gezeigten Verformung;
- Fig. 16
- eine Draufsicht auf den stationären Schaltkontakt nach Abtrennung vom Stanzstreifen
und vor seiner Umformung gemäß den Fig. 17 bis 20.
- Fig. 21
- eine Darstellung ähnlich Fig. 3, wobei aber hier Schaltkontakte zwar ähnlich wie in
Fig. 3 verwendet werden, aber hier mit Schrägstellung einer der beiden Kontaktflächen;
- Fig. 22
- einen Schnitt längs Linie 22 - 22 in Fig. 21;
- Fig. 23
- eine schematische Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 21, und
- Fig. 24
- eine schematische Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 23.
- Fig. 25
- eine schematische Seitenansicht eines Chipkartenlesers mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
eines Endlagenschalters;
- Fig. 26
- eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 25 mit dem Endlagenschalter;
- Fig. 27
- eine schematische Darstellung des Prinzips des Endlagenschalters gemäß Fig. 26;
- Fig. 28
- schematisch einen Endlagenschalter gemäß dem Stand der Technik.
- Fig. 29A -B
- ein Vergleich bekannter Endlagenschalter mit einem Endlagenschalter der Erfindung.
[0016] Im folgenden wird anhand der Fig. 1a, 1b, 2a und 2b ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung und anhand der Fig. 3 und 4 sowie 6 ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Die Fig. 5 zeigt eine Ausgestaltung, die bei beiden Ausführungsbeispielen
zweckmäßig ist und die Fig. 7 zeigt, daß die Erfindung auch bei sogenannten Schlüsseln
eingesetzt werden kann. Fig. 8 bis 20 zeigen die bevorzugte erfindungsgemäße Ausbildung
der Schaltkontakte der Endlagenschalter.
[0017] Die Fig. 1a, 1b, 2a und 2b zeigen einen Chipkartenleser 1, der dazu dient, eine Chipkarte
2 zu kontaktieren. Der Chipkartenleser 1 weist einen Rahmen 3 auf, in dem Öffnungen
4 für Lesekontakte dargestellt sind. Ein erfindungsgemäßer Endlagenschalter 5 ist
also sogenannter "Schließer" ausgebildet und wird aus der in den Fig. 1A und 1B gezeigen
Öffnungsposition in die in Fig. 2A und 2B gezeigte Schließposition durch verschieben
der Karte 2 in ihre Leseposition gebracht.
[0018] Der Endlagenschalter 5 weist einen beweglichen Schaltkontakt 6 und einen stationären
Schaltkontakt 7 auf. Der Schaltkontakt 6 ist durch noch näher zu beschreibenende Mittel,
insbesondere eine Rastzunge 46 in einer im Rahmen 3 ausgebildeten Rastausnehmung 8
verrastet und dadurch befestigt. In ähnlicher Weise ist auch der statische Schaltkontakt
7 in einer Rastausnehmung 9 im Rahmen 3 durch eine Rastzunge 66 befestigt.
[0019] Im eingebauten Zustand ist der bewegliche Schaltkontakt 6 gegen einen Anschlag 10
vorgespannt, der aus der durch die Kartenauflagefläche 13 gebildeten Ebene herausragt.
Auch der statische Schaltkontakt 7 ist in seiner Ruhestellung vorzugsweise gegen Anschlagmittel,
vorzugsweise in der Form eines Zapfens 11 vorgespannt. Der Zapfen 11 ragt ebenso wie
der Anschlag 10 aus der Kartenauflagefläche heraus. Sowohl Anschlag 10 als auch Zapfen
11 sind vorzugsweise zusammen mit dem Rahmen 3 durch Spritzguß hergestellt.
[0020] Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß beim Einschieben der Chipkarte 2 schließlich
- vergleiche Fig. 1A - der bewegliche Schaltkontakt 6 erfasst wird und wie in Fig.
2A und 2B gezeigt, zur Kontaktgabe mit dem stationären Schaltkontakt 7 hin bewegt
wird. Man erkennt, daß der als stationär bezeichnete Schaltkontakt 7 nicht vollständig
stationär ist, sondern vielmehr wie in Fig. 2B im Falle der Kontaktgabe mit dem beweglichen
Schaltkontakt 6 etwas von dem Zapfen 11 federnd abgehoben werden kann.
[0021] Der Rahmen 3 bildet ferner erfindungsgemäß einen Zentrier- und Bremshebel 12 der
seitlich auf die Chipkarte drückt und damit die Führungstoleranz in der Kartenführung
eliminiert und gleichzeitig eine Bremswirkung auf die Karte ausübt, ohne daß die Kontaktkraft
positiv oder negativ beeinflußt wird.
[0022] Die Fig. 3, 4 und 6 zeigen einen Chipkartenleser, der mit dem Chipkartenleser 1 weitgehend
übereinstimmt. Der Rahmen 3 des Chipkartenlesers 100 stimmt mit dem Rahmen 3 des Chipkartenlesers
1 mit der Ausnahme überein, daß beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3, 4 und 6
kein Zapfen 11 vorhanden ist.
[0023] Der Endlagenschalter 15 ist als sogenannter Öffner ausgebildet, d. h. bei Betätigung
durch die Karte 2 öffnet sich der Endlagenschalter.
[0024] Erfindungsgemäß weist der Endlagenschalter 15 wiederum einen beweglichen Schaltkontakt
16 und einen stationären Schaltkontakt 17 auf, die ebenso wie die Kontakte 6 und 7
in entsprechenden Rastausnehmungen 18 und 19 des Rahmens 3 durch Einrasten befestigt
sind.
[0025] Der Anschlag 20 entspricht dem Anschlag 10, wobei aber gemäß Fig. 3 und 4 der hier
tatsächlich stationäre Schaltkontakt 17 vorzugsweise elastisch vorgespannt am Anschlag
20 anliegt.
[0026] Anders als beim ersten Ausführungsbeispiel ist hier der Endlagenschalter 15 als sogenannter
Öffner ausgebildet, d. h. beim Einschieben der Karte wird die Kontaktgabe zwischen
den beweglichen Schaltkontakt 16 und dem stationären Schaltkontakt 17 geöffnet.
[0027] Wie man in Fig. 3 erkennt, sind in der Schließstellung des Endlagenschalters 15 der
stationäre 17 gegen den Anschlag 20 vorgespannt, und der bewegliche Schaltkontakt
16 ist ebenfalls zum Anschlag 20 hin vorgespannt und liegt auf dem stationären Kontakt
auf. Die Fig. 3 und 4 zeigen auch noch die Anordnung einiger, mit 21 bezeichneter
Lesekontakte.
[0028] Erfindungsgemäß sind die beweglichen Kontakte 6 und 16 und auch die stationären Kontakte
7 und 17 identisch ausgebildet, so daß mit den gleichen Kontaktelementen ein Schließer
bzw. ein Öffner gebildet werden kann.
[0029] Allerdings ist bei der bevorzugten Verwendung von zylinderförmigen Ausbuchtungen
oder Sicken, die sich in ihrer Anordung vorzugsweise kreuzen, die Ausbuchtung für
den Fall des Schließers umgekehrt wie in Fig. 5 gezeigt, vorzusehen. Fig. 5 zeigt
am beweglichen Schaltkontakt 16 eine als Zylinder ausgebildete Sicke 30, die in Richtung
der Längserstreckung des Schaltkontakts 16 verläuft. Hingegen zeigt der Schaltkontakt
17, eine quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Sicke 31 in der Form eines Zylinders.
[0030] Die Fig. 6 veranschaulicht den Chipkartenleser 100, und zwar angebracht auf einer
gedruckten Schaltungsplatte 70, wobei man hier noch einen zu erläuternden Lötanschluß
64 erkennt. Ferner ist ein Deckel 71 dagestellt.
[0031] Die Fig. 7 zeigt schematisch daß der erfindungsgemäße Endlagenschalter 5, 15 sowohl
durch eine normale Karte 2 betätigbar ist, wie auch durch einen sogenannten Schlüssel,
der auch eine größere Dickenabmessung besitzt und im Deckel 71 eine Ausbuchtung 72
erforderlich macht.
[0032] Fig. 8 zeigt die Schaltkontakte 6, 16, 7, 17 nach dem Ausstanzen noch an einem Pilotstreifen
13 hängend. Fig. 9 und 10 veranschaulichen die Form der zylindrischen Sicken 30, 31.
[0033] Die Fig. 11 bis 15 zeigen den beweglichen Schaltkontakt 6 bzw. 16 in verschiedenen
Herstellungsstufen und Darstellungen. Der Schaltkontakt 6 bzw. 16 weist einen Rast-
und Anschlußteil (Rastteil) 40 auf, sowie ein Betätigungs- und Schaltteil (Schaltteil)
41, die durch ein streifenförmiges Verbindungsteil 42 verbunden sind. Ein Lötanschluß
44 kann beispielsweise für die SMD Technik ausgebildet sein. Der Rostteil 40 bildet
einen Ausschnitt 45 zur Ausformung einer Rastzunge 46, welche die in Fig. 15 gezeigte
Form besitzt. Gleichzeitig bildet der Rastteil 40 Führungsflächen für das Einsetzen
in die Ausnehmung des Rahmens. Der Schaltteil 41 bildet einmal einen Anschlagwinkel
mit einem Kartenanschlag 48, der an einem Winkelarm 49 ausgebildet ist. Ferner ist
ein Kontaktarm 50 vorgesehen, der die erwähnte Sicke 30 aufweist.
[0034] Die Fig. 16 bis 20 veranschaulichen den stationären Schaltkontakt 7, 17 in seinen
verschiedenen Herstellungsstufen. Ein Rast- und Anschlußteil 60 steht über einem Verbindungsteil
62 mit einem Betätigungs- und Schaltteil 61 in Verbindung. Der Rastteil 60 ist ähnlich
wie der Rastteil 40 ausgebildet und weist eine Rastzunge 66 umgeben von einem Ausschnitt
45 auf. Ein Lötanschluß 64 ist ferner vorgesehen. Dieser Anschluß 64 kann auch ebenso
wie der Anschluß 44 in beliebiger Weise ausgebildet sein. In Fig. 19 erkennt man ferner
noch die Ausbildung der Sicke 31 im Schaltteil 61.
[0035] Die Fig. 21 bis 24 zeigen einen Chipkartenleser 300, der mit dem Chipkartenleser
3 gemäß Fig. 3 weitgehend übereinstimmt.
[0036] Der Endlagenschalter 315 ist als sogenannter Öffner ausgebildet, d. h. bei Betätigung
durch die Karte 2 öffnet sich der Endlagenschalter 315. Es ist auch die Ausbildung
als Schließer unter Verwendung der erfindungsgemäßen Prinzipien möglich.
[0037] Erfindungsgemäß weist der Endlagenschalter 315 wiederum einen beweglichen Schaltkontakt
316 und einen stationären Schaltkontakt 317 auf, die ebenso wie die Kontakte 16 und
17 gemäß Fig. 3 in entsprechenden Rastausnehmungen 318 und 319 des Rahmens 3 durch
Einrasten befestigt sind.
[0038] Der Anschlag 320 entspricht dem Anschlag 20. Wie bei Fig. 3 und 4 liegt der stationäre
Schaltkontakt 317 vorzugsweise elastisch vorgespannt am Anschlag 320 an.
[0039] Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist auch hier der Endlagenschalter 315
als sogenannter Öffner ausgebildet, d. h. beim Einschieben der Karte 2 wird die Kontaktgabe
zwischen den beweglichen Schaltkontakt 316 und dem stationären Schaltkontakt 317 geöffnet.
[0040] Wie man in Fig. 21 erkennt, sind in der Schließstellung des Endlagenschalters 315
der stationäre Schaltkontakt 317 gegen den Anschlag 320 vorgespannt, und der bewegliche
Schaltkontakt 316 zum Anschlag 320 hin vorgespannt, wobei letzterer auf dem stationären
Kontakt aufliegt.
[0041] Der Schaltkontakt 316 gemäß Fig. 21 bis 24 weist den selben Grundaufbau auf wie der
bewegliche Kontakt 42 gemäß Fig. 14. Insbesondere ist der Schaltkontakt 316 mit einem
Winkelarm 349 sowie einem daran angeordneten Kartenanschlag 348 ausgestattet. Anders
als beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist am Ende 360 des Schaltkontakts 316 Uund
auch bei 317) keine Sicke ausgebildet, sondern gegenüber dem Schaltkontakt 16 ist
der Schaltkontakt 316 etwas verkürzt und liegt mit seinem Endteil 360 an einer Schrägfläche
361 an, die vom Endteil 362 des Schaltkontakts 317 gebildet ist. Der Endteil 362 ist
wie gezeigt gegenüber dem größeren Teil des Schaltkontakts 317 abgewinkelt.
[0042] Vorzugsweise bildet der Endteil 360 zwei Schenkel (vgl. Fig. 23 und 24) 363, 364.
Die Schenkel können vorzugsweise (vgl. Fig. 24) an ihren mit der Schrägfläche 361
in Kontakt stehenden Enden abgrundet sein.
[0043] Wie bereits erwähnt, ist der Schaltkontakt 317 in der Form einer Kontaktfeder gegen
den Anschlag 320 vorgespannt und kann als ein im ganzen passiver Schaltkontakt angesehen
werden. Auch der Schaltkontakt in der Form der Kontaktfeder 316 ist vorgespannt und
liegt auf der Schrägfläche 361 auf.
[0044] Insbesondere durch die Wahl der Vorspannkraft für den Schaltkontakt 316 ist die Anordnung
derart getroffen, daß an den Kontaktstellen zwischen dem vorderen Ende 360 und der
schrägen Kontaktfläche 361 eine gewisse Relativbewegung beim Schalten auftritt, sodaß
vorhandener Schmutz oder Staub im Bereich der Kontaktgabe beseitigt wird. Während
also die Kontaktfeder 317 im ganzen als passive oder unbeweglich bezeichnet werden
kann, ist sie dennoch in der Lage, eine ausreichende Relativbewegung gegenüber der
Kontaktfeder 316 auszuführen.
[0045] Anhand der Figuren 25 bis 27 sei ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben,
und zwar ein Endlagenschalter in der Form eines sogenannten Öffners. Der Endlagenschalter
400 gemäß den Fig. 25 bis 27 weist zwei Schaltkontakte in der Form von Kontaktfedern
416 und 417 auf, die jeweils an ihrem einen Ende im Rahmen 13 vorzugsweise durch Einrasten
befestigt sind. Die (aktive) Kontaktfeder 416 ist durch eine Chipkarte aus der gezeigten
Schließstellung in eine Öffnungsstellung bewegbar.
[0046] Der Hauptunterschied zwischen der Konstruktion gemäß den Fig. 25 bis 27 und der Konstruktion
gemäß den Fig. 23 und 24 besteht darin, daß der Anschlag 21 gemäß Fig. 23 und 24 nunmehr
in der Form eines Anschlags 420 vom freien Ende der Kontaktfeder weg zur Einspannstelle
der Kontaktfeder hin versetzt ist. Die passive Kontaktfeder 417 ist gegen den Anschlag
420, der vorzugsweise am Rahmen 3 ausgebildet ist vorgespannt. Der Anschlag 420 liegt
in entwa mittig zwischen dem freien Ende 401 der Kontaktfeder 417 und der Einspannstelle
402 der Kontaktfeder 417. Der Anschlag 420 nimmt vorzugsweise die in Fig. 26 gezeigte
Position ein, kann aber auch wenn dies gewünscht ist sowohl nach rechts zur Einspannstelle
402 hin, wie auch nach links zum freien Ende 401 der Kontaktfeder hin verschoben sein.
[0047] In der in Fig. 26 gezeigten Schließstellung des Endlagenschalters 400 ist die Kontaktfeder
416 vorzugsweise derart gegen die Schräge 403 der Kontaktfeder 417 gespannt, daß das
freie Ende 401 der passiven Feder 417 etwas nach unten gegenüber der Position gedrückt
ist, die die Feder 417 aufgrund ihrer Vorspannung ohne das Vorhandensein der Kontaktfeder
416 einnehmen würde. Dies hat dann zur Folge, daß bei Betätigung der Kontaktfeder
416 durch die Chipkarte bei der (in Fig. 26) nach oben erfolgenden Bewegung die Kontaktfeder
417 zunächst mit der Kontaktfeder 416 mitläuft, bevor diese von der Schräge 403 abhebt.
Dies unterstützt zusammen mit der genannten Schräge und der verhältnismäßig scharfen
Eingriffskante 405 der Kontaktfeder 416 den Reinigungseffekt zwischen den beiden Kontaktfedern,
so daß auch nach längeren Zeiträumen eine sichere Kontaktgabe gewährleistet wird.
[0048] Vorzugsweise ist der Eingriffswinkel α zwischen der vorzugsweise im Ganzen geradlinig
verlaufenden Kontaktfeder 416 und der Schräge 403 der ansonsten ebenfalls vorzugsweise
geradlinig verlaufenden Kontaktfeder 417 in etwa 45°. Bevorzugt ist auch der Bereich
zwischen 20° und 60°.
[0049] In Fig. 25 bis 28 ist mit den Bezugszeichen 421 der Anschlag für die Chipkarte bezeichnet.
Die Bezugszeichen 423, 424, 425 bezeichnen schematisch Kraftwirkungen.
[0050] Dadurch, daß die auch als Ruhekontakt zu bezeichnende passive Kontaktfeder 417 nunmehr
derart vorgespannt ist, daß der Anschlag 420 näher an den Einspannpunkt 402 hingerückt
ist, erlangt man eine größere Relativbewegung zwischen der Kontaktfeder 416 und der
Kontaktfeder 417, wodurch sich eine bessere Kontaktgabe und eine größere Kontaktkraft
ergibt. Ferner kann auch nach längerer Zeit sicher geschaltet werden.
[0051] Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß die beiden Kontaktfedern 416, 417 vorzugsweise
voneinander weglaufen, aber im wesentlichen auf einer Linie liegen, und zwar unter
Bildung der Schräge 403, um so die gewünschten Kontaktreinigungskräfte zu erreichen.
[0052] Die Fig. 28 zeigt noch schematisch einen bekannten Endlagenschalter mit zwei Kontaktfedern
516 und 517, wobei hier die Feder 517 nicht - gegen einen Anschlag - vorgespannt ist,
sondern in der Ruhestellung des Endkontaktes durch die Kontaktfeder 516, die ihrerseits
nach unten gespannt, aber nicht vorgespannt ist, nach unten gedrückt wird. Insbesondere
auch wegen der fehlenden Schräge zwischen den beiden Kontaktfedern 516 und 517 im
Bereich der Kontaktierung treten weniger günstige Verhältnisse auf, als beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 27.
[0053] Zusammenfassend wird also bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 25 bis 27 zur
Erzielung einer Relativbewegung der Kontaktfedern 416, 417 vorgesehen den Anschlag
420 der passiven Feder 417 zur Einspannstelle 402 hinzuverlegen. Die Durchführung
des freien Federarms aufgrund der Auflagekraft der aktiven Feder 416 verursacht einen
erwünschten Schleifweg. Es ergibt sich eine größere Relativbewegung, die beispielsweise
mindestens in der Größenordnung von 0,2 mm liegt. Ferner ergibt sich eine höhere Normalkraft,
ohne daß die Auflagekraft für die Karte erhöht wird. Darüber hinaus wird eine Punktberührung
statt einer Flächenberührung vorgesehen. Während bei der Konstruktion gemäß den Fig.
23 und 24 vorzugsweise zwei Schenkel 363, 364 vorgesehen werden, wird bei der Konstruktion
gemäß den Fig. 25 bis 27 vorzugsweise nur ein Kontaktfinger für den aktiven Kontakt
416 vorgesehen.
[0054] Die Fig. 29a, 29b und 29c veranschaulichen in Fig. 29a schematisch den Stand der
Technik gemäß Fig. 28, in Fig. 29b einen weiteren bekannten Endlagenschalter und Fig.
29c den erfindungsgemäßen Endlagenschalter gemäß Fig. 27.
[0055] Die Befestigungsstelle der Kontaktfedern ist jeweils mit dem Bezugszeichen 602 bezeichnet.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 29a ist durch den Buchstaben G angedeutet, daß die Kontaktfeder
516 die Kontaktfeder 517 in die gezeigte Schließposition bewegt hat, und zwar entgegen
einer kleineren, durch den Buchstaben g dargestellten Kraft der Feder 517. In der
gezeigten Schließstellung sind natürlich die von den Kontaktfedern 516 und 517 aufeinander
ausgeübten Kräfte gleich null. Wenn aber die Chipkarte die Kontaktfeder 516 (nach
oben) bewegt, so folgt die Kontaktfeder 517 anfangs dieser Bewegung bis die Kontaktfeder
517 ihre nicht mehr gespannte Position erreicht. Bei der Konstruktion gemäß Fig. 29b
sind die beiden Kontaktfedern 616 und 617 so angeordnet, daß die gezeigte Schließstellung
dadurch erreicht wird, daß die Kontaktfeder 617 anfangs eine größere Kraft G besitzt
und demzufolge die Kontaktfeder 617 in die gezeigte Stellung vorspannt, bis sich die
von den Kontaktfedern 617 und 616 aufeinander ausgeübten Kräfte aufheben. Die Kontaktfeder
617 wird also anfangs entweder keine oder nur eine kleinere Kraft als die Kraft G
nach unten ausüben, die schematisch in Fig. 29b mit g bezeichnet ist. Die Folge dieser
Anordnung ist die, daß bei einer Verschiebung der Kontaktfeder 616 durch die Karte
2 nach unten die obere Kontaktfeder 617 zunächst ein Stück mitgeht, und an der Kontaktfeder
616 schleift, bis dann die Spannkraft der Kontaktfeder 617 abgebaut ist und nur noch
die Kontaktfeder 617 durch die Karte 2 weiterbewegt und dadurch auch weiter gespannt
wird, was aber die Öffnung des Schalters zur Folge hat.
[0056] Beim erfindungsgemäßen Endlagenschalter gemäß Fig. 29c ist die sogenannte passive
Kontaktfeder 417 mit einer Kraft V gegen den Anschlag 420 vorgespannt. Zudem übt die
Kontaktfeder 416 anfangs, also vor Erreichen der gezeigten Schließstellung eine größere
Kraft G auf die Schräge der Kontaktfeder 417 aus und spannt diese sozusagen um den
Anschlag herum etwas nach unten, so daß die Kontaktfeder 417 mit ihrer Schräge sich
nach unten bewegt, bis die dadurch entstehende Reaktionskraft gleich der von der Kontaktfeder
416 ausgeübten Kraft ist. Der Erfolg davon ist, daß dann, wenn eine Karte gegen den
Kartenanschlag 421 stößt, die Kontaktfeder 416 nach oben entgegen ihrer Spannkraft
bewegt wird, wobei zunächst die Schräge der Kontaktfeder 417 dem vorderen Ende der
Kontaktfeder 416 folgt, bis die Kontaktfeder 416 von dieser Schräge freikommt. Während
dieser anfänglichen Mitbewegung der Schräge der Kontaktfeder 417 entsteht ein guter
Kontakt zwischen dem freien Ende der Kontaktfeder 416 und der Schräge der Kontaktfeder
417. Durch diese Wirkung werden Fremdschichten durchstoßen, und es ergibt sich eine
Kontaktreinigung. Insbesondere tritt ferner eine Keilwirkung zwischen dem freien Ende
der Kontaktfeder 416 und der Schrägfläche dann auf, wenn die Kontaktfeder 416 auf
die Schräge auf die Kontaktfeder 417 aufläuft, wobei sich hier ein zunehmender Anstieg
der Kontaktkraft ergibt, was wiederum zu Kontaktreinigung und auch zu einer guten
Kontaktgabe führt. Gerade die im letztgenannten Falle auftretende Keilwirkung, die
zu einer guten Kontaktgabe führt, ist in der Praxis von besonderer Bedeutung, da üblicherweise
der Endlagenschalter gemäß Fig. 29c ggf. über einen längeren Zeitraum hinweg bei eingesetzter
Karte geöffnet sein kann, wobei es dann gerade darauf ankommt, daß dann, wenn nach
diesem längeren Zeitraum die Karte entnommen wird, ein sicheres Schließen des Endlagenschalters
erreicht wird.
1. Chipkartenlesegerät mit einem Rahmen (3) in dem neben sogenannten Lesekontakten (21)
ein wenigstens zwei Schaltkontakte (6, 7; 16, 17) aufweisender Endlagenschalter (5,
15) angeordnet ist, der das Erreichen der Leseposition der Chipkarte durch sein Schließen
oder Öffnen anzeigt, wobei zur Realisierung eines Öffner-Endschalters (öffners) oder
eines Schließer-Endschalters (sokließers) ein beweglicher Schaltkontakt und ein stationärer
Schaltkontakt vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schaltkontakte Rastmittel aufweisen und zur Befestigung im Rahmen verrastet
sind, daß die beiden Schältkontakte in ihren Ruhezustand vorgespannt sind, und daß
ein Schaltteil (41) des beweglichen Schaltkontakts gabelförmig ausgebildet ist und
daß er einen Kontaktarm (50) bildet, an dem gabelförmig mit Abstand angeordnet ein
abgewinkelter Arm (49) vorgesehen ist, der seinerseits einen Anschlagwinkel zur Bildung
eines Kartenanschlags (48) bildet.
2. Chipkartenlesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisierung eines Schließers der bewegliche Schaltkontakt (6) gegen vom Rahmen
gebildete Anschlagmittel (10) vorgespannt ist, und daß der stationäre Schaltkontakt
(7) gegen vom Rahmen gebildete Anschlagmittel (11) vorgespannt ist.
3. Chipkartenlesegerät nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Öffners der stationäre Schaltkontakt (17) gegen die gleichen Anschlagmittel
(20) vorgespannt ist, wie sie zum Vorspannen des beweglichen Schaltkontaktes im Falle
der Bildung eines Schließers benutzt werden, und daß der bewegliche Schaltkontakt
(16) gegen den stationären Schaltkontakt (17) vorgespannt ist.
4. Chipkartenlesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Kontaktstellen der beweglichen und stationären Schaltkontakte Sicken
(30, 31) ausgebildet sind, die mit ihren Ausbeulungen aufeinander zuweisen.
5. Chipkartenlesegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbeulungen in der Form zweier sich kreuzenden Zylinder ausgebildet sind.
6. Chipkartenlesegerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Schaltkontakt (317) an seinem Ende abgewinkelt ist und eine Schrägfläche
bildet, und daß der bewegliche Schaltkontakt (316) mit der Schrägfläche (361) zusammenarbeitet.
7. Chipkartenlesegerät nach einem der Ansprüche 1-3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Schaltkontakt (317) abgewinkelt ist und der bewegliche Schaltkontakt
(316) geradlinig verläuft, und wobei bei der Betätigung des Endlagenschalters eine
minimale Relativbewegung zwischen den Schaltkontaktenden (360, 362) auftritt.
8. Chipkartenlesegerät nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, der stationäre Schaltkontakt (317) gegen einen Anschlag (320) vorgespannt
ist, daß der andere, der bewegliche Schaltkontakt (316) gegen die Schrägfläche (361)
vorgespannt ist, und daß das Ende (360) des anderen, des beweglidien Schaltkontakts
(316) vorzugsweise zweischenklig (363, 364) ausgebildet ist.
9. Chipkartenlesegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3 und 6-8, wobei die
Schaltkontakte (416, 417) in der Form einer beweglichen und einer stationären Kontaktfeder
ausgebildet sind, wobei die stationäre Kontaktfeder (417) gegen Anschlagmittel (420)
vorgespannt ist, die zwischen einem freien Ende (401) und einer Einspannstelle (402)
der stationären Kontaktfeder (417) liegen, und wobei die vorgespannte Kontaktfeder
(417) eine Schräge (403) bezüglich der beweglichen Kontaktfeder (416) bildet, die
durch die Chipkarte betätigbar ist, und zwar vorzugsweise aus einer Schließstellung
heraus bewegbar ist.
10. Chipkartenlesegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktfedern (416, 417) im wesentlichen auf einer Linie liegen und sich
von einer Kontaktstelle zwischen den zwei Kontaktfedern (416, 417) in entgegengesetzte
Richtungen ertrecken.
11. Chipkartenlesegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem freien Ende der beweglichen Kontaktfeder (416) und dem abgeschrägten
Ende der stationären Kontaktfeder (417) ein Winkel in der Größenordnung von 45° gebildet
wird, wobei der Winkel vorzugsweise zwischen 20° und 70° oder 10° und 90° liegt.
12. Chipkartenlesegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktende (405) der beweglichen Kontaktfeder (416) in der Schließstellung des
Endlagenschalters auf der Schräge (403) mit einer Spannung derart aufliegt, daß die
vorgespannte stationäre Kontaktfeder (417) in Richtung der Vorspannkraft zusätzlich
durch die Kraftwirkung der beweglichen kontaktfeder (416) gespannt ist, so daß beim
Öffnen des Endlagenschalters (400) die Schräge (403) der stationären Kontaktfeder
(417) zu Beginn der Öffnungsbewegung der beweglichen Kontaktfeder (416) folgt.
1. Chip card reader having a frame (3) within which besides the so-called reading contacts
(21), an end position switch (5, 15) is arranged,
said end position switch comprising at least two switch contacts (6, 7; 16, 17)
and being adapted to provide due to its closing or opening an indication when the
chip card has reached its reading position, and wherein for the implementation of
an opening end position switch ("opener") or a closing end position switch ("closer")
a moveable switch contact and a stationary switch contact are provided
characterised in that
both said switch contacts comprise detent or locking means for fixedly lock said
contacts in the frame,
both switch contacts are biased into their rest position, and
a switching portion (41) of the moveable switch contact is of fork-like design
and forms a contact arm (50) which is provided with a spaced angled arm (49) of fork-like
shape, said angled arm, in turn, forms an abutment angle so as to form a card abutment
(48).
2. Chip card reader of claim 1, characterised in that for realising a closer the moveable switch contact (6) is biased against abutment
means (10) formed by the frame, and that the stationary switch contact (7) is biased
against abutments means (11) formed by said frame.
3. Chip card reader of claim 1, characterised in that for forming an opener the stationary switch contact (17) is biased against abutment
means (20) which are the same as those used for biasing the moveable switch contact
in the case of forming a closer, and that the moveable switch contact (16) is biased
against the stationary switch contact (17).
4. Chip card reader of one of claims 1 to 3, characterised in that within the area of the contact zones of the moveable and stationary switch contacts
projections (30, 31) are formed which face towards each other with their projections.
5. Chip card reader of claim 4, characterised in that the projections have the form of two crossing cylinders.
6. Chip card reader of one of claims 1 to 3, characterised in that the stationary switch contact (317) is at its end angled and forms an inclined surface,
and that the moveable switch contacts (316) co-operates with said angled surface (361).
7. Chip card reader of one of claims 1 to 3 and 6, characterised in that the stationary switch contact (317) is angled and that the moveable switch contact
(316) is linear, and wherein, when actuating the end position switch, a minimum relative
movement occurs between the switch contact ends (360, 362).
8. Chip card reader of claim 6 or 7, characterised in that said one of the switch contacts (317), i.e. the stationary switch contact is biased
against a stop or abutment (320) and that the other, the moveable switch contact (316),
is biased against said angular surface (362), and that the end (360) of the other,
the moveable switch contact (316), is preferably provided with two legs (363, 364).
9. Chip card reader of one or more of claims 1 to 3 and 6 through 8, wherein the switch
contacts (416, 417) are provided in the form of a moveable and a stationary contact
spring, wherein the stationary contact spring (417) is biased against abutment means
(420) which are located between a free and (401) and a mounting location (402) of
the stationary contact spring (417), and wherein further the biased contact spring
(417) comprises an inclined portion with respect to the moveable contact spring (416),
said inclined portion being actuable by means of the chip card preferably out of a
closed position.
10. Chip card reader of claim 9, characterised in that the two contact springs (416, 417) are located in substance on one line and extend
from a contact location between the two contact springs (416, 417) into opposite directions.
11. Chip card reader of claim 10, characterised in that between the free end of the moveable contact spring (416) and the inclined end of
the stationary contact spring (417) an angle is formed in the area of 45°, wherein
said angle is preferably between 20 and 70° or 10 and 90°.
12. Chip card reader of claim 11, characterised in that the contact end (45) of the moveable contact spring (416) is in the closing position
of the end position switch in engagement with the inclined portion (403) with a tension
or a bias such, that the biased stationary contact spring (417) is biased additionally
in the direction of the biasing force by means of the force of the moveable contact
spring (416) so that the inclined portion (403) of the stationary contact spring will
initially follow the opening movement of the moveable contact spring (416) when the
end position switch (400) opens.
1. Dispositif de lecture de cartes à puce comportant un cadre (3) dans lequel est disposé,
près de ce qu'on appelle des contacts de lecture (21), un interrupteur de fin de course
(5, 15), qui comporte au moins deux contacts de commutation (6, 7, 16, 17) et qui
indique par sa fermeture ou son ouverture le fait que la position de lecture de la
carte à puce est atteinte, dans lequel pour réaliser un interrupteur de fin de course
d'ouverture (contact d'ouverture) ou un interrupteur de fin de course de fermeture
(contact de fermeture), il est prévu un contact de commutation mobile et un contact
de commutation fixe, caractérisé en ce que les deux contacts de commutation possèdent des moyens d'encliquetage et sont encliquetés
pour la fixation dans le cadre, que les deux contacts de commutation sont précontraints
dans leur position de repos et qu'une pièce de commutation (41) du contact de commutation
mobile est agencée en forme de fourche et que cette pièce forme un bras de contact
(50), sur lequel est prévu un bras coudé (49), qui est agencé en forme de fourche
et est disposé à distance et qui forme pour sa part une cornière de butée pour la
formation d'une butée (48) de la carte.
2. Dispositif de lecture de cartes à puce selon la revendication 1, caractérisé en ce que pour la réalisation d'un contact de fermeture, le contact de commutation mobile (6)
est précontraint contre des moyens de butée (10) formés par le cadre et que le contact
de commutation fixe (7) est précontraint contre les moyens de butée (11) formés par
le cadre.
3. Dispositif de lecture de cartes à puce selon la revendication 1, caractérisé en ce que pour la formation d'un contact d'ouverture, le contact de commutation fixe (17) est
précontraint contre les mêmes moyens de butée (20) que ceux utilisés pour la précontrainte
du contact de commutation mobile dans le cas de la formation d'un contact de fermeture,
et que le contact de commutation mobile (16) est précontraint contre le contact de
commutation fixe (17).
4. Dispositif de lecture de cartes à puce selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que dans la zone des points de contact du contact de commutation mobile et du contact
de commutation fixe sont formées des moulures (30, 31), dont les protubérances sont
tournées l'une vers l'autre.
5. Dispositif de lecture de cartes à puce selon la revendication 4, caractérisé en ce que les protubérances sont agencées sous la forme de deux cylindres qui se croisent.
6. Dispositif de lecture de cartes à puce selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le contact de commutation fixe (317) est coudé à son extrémité et forme une surface
oblique et que le contact de commutation mobile (316) coopère avec la surface oblique
(361).
7. Dispositif de lecture de cartes à puce selon l'une des revendications 1 à 3 et 6,
caractérisé en ce que le contact de commutation fixe (317) est coudé et que le contact de commutation mobile
(316) s'étend avec une forme rectiligne, et dans lequel lors de l'actionnement de
l'interrupteur commutateur de fin de course, un déplacement minimum relatif apparaît
entre les extrémités (360, 362) des contacts de commutation.
8. Dispositif de lecture de cartes à puce selon l'une des revendications 6 ou 7, caractérisé en ce qu'un contact de commutation, le contact de commutation fixe (317), est précontraint
contre une butée (320), que l'autre contact de commutation, le contact de commutation
mobile (316), est précontraint contre la surface oblique (361) et que l'extrémité
(360) de l'autre contact de commutation, le contact de commutation mobile (316), est
agencée de préférence de manière à présenter deux branches (363, 364).
9. Dispositif de lecture de cartes à puce selon une ou plusieurs des revendications 1
à 3 et 6 à 8, dans lequel les contacts de commutation (416, 417) sont agencés sous
la forme d'un ressort de contact mobile et d'un ressort de contact fixe, dans lequel
le ressort de contact fixe (417) étant précontraint contre des moyens de butée (420),
qui sont situés entre une extrémité libre (401) et un point de serrage (402) du ressort
de contact fixe (417), et dans lequel le ressort de contact précontraint (417) forme
un pan oblique (403) par rapport au ressort de contact mobile (416), qui peut être
actionné par la carte à puce, et de préférence peut être déplacé à partir d'une position
de fermeture.
10. Dispositif de lecture de cartes à puce selon la revendication 9, caractérisé en ce que les deux ressorts de contact (416, 417) sont situés essentiellement sur une droite
et s'étendent dans des directions opposées à partir d'un point de contact entre les
deux ressorts de contact (416, 417).
11. Dispositif de lecture de cartes à puce selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'un angle de l'ordre de 45° est formé entre l'extrémité libre du ressort de contact
mobile (416) et l'extrémité biseautée du ressort de contact fixe (417), l'angle étant
compris de préférence entre 20° et 70° ou entre 10° et 90°.
12. Dispositif de lecture de cartes à puce selon la revendication 11, caractérisé en ce que lorsque l'interrupteur de fin de course est dans sa position fermée, l'extrémité
de contact (405) du ressort de contact mobile (416) s'applique sur le pan oblique
(403) avec une contrainte telle que le ressort de contact fixe précontraint (417)
est serré en supplément, dans la direction de la force de précontrainte, par l'action
de force du ressort de contact mobile (416), de sorte que lors de l'ouverture de l'interrupteur
de fin de course (400), le pan oblique (403) du ressort de contact fixe (410) suit
au départ le déplacement d'ouverture du ressort de contact mobile (416).