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(11) |
EP 1 025 343 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.07.2003 Patentblatt 2003/29 |
| (22) |
Anmeldetag: 14.04.1999 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F01L 1/344 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9902/505 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9906/1759 (02.12.1999 Gazette 1999/48) |
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EINRICHTUNG ZUR RELATIVEN DREHLAGENÄNDERUNG EINER WELLE ZUM ANTRIEBSRAD
DEVICE FOR CHANGING THE RELATIVE ROTATIONAL POSITION OF A SHAFT TO THE DRIVE WHEEL
DISPOSITIF DE MODIFICATION RELATIVE DE LA POSITION EN ROTATION D'UN ARBRE PAR RAPPORT
AU PIGNON D'ENTREE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT SE |
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Priorität: |
27.05.1998 DE 19823619
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.08.2000 Patentblatt 2000/32 |
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Teilanmeldung: |
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03009907.1 |
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Patentinhaber: |
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- Dr.Ing. h.c.F. Porsche
Aktiengesellschaft
70435 Stuttgart (DE)
- HYDRAULIK-RING GMBH
72622 Nürtingen (DE)
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Erfinder: |
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- NIETHAMMER, Bernd
D-72622 Nürtingen (DE)
- KNECHT, Andreas
D-72199 Ammerbuch (DE)
- Trzmiel, Alfred
72661 Grafenberg (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 829 621
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EP-A- 0 896 129
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur relativen Drehlagenänderung einer Welle
zum Antriebsrad, insbesondere einer Nockenwelle einer Brennkraftmaschine, nach der
Gattung des Hauptanspruches.
[0002] Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise aus der WO 95/31633 bekannt. Diese
beschreibt eine Einrichtung zur Drehlagenänderung der Nockenwelle einer Brennkraftmaschine,
wobei die Nockenwelle drehfest mit einem Innenrad verbunden ist, das radiale Stege
aufweist, die zugeordnete Zellen eines Zellenrades in jeweils zwei gegeneinander wirkende
Druckräume unterteilt. Dieses Zellenrad wird über einen Ketten- bzw. Riementrieb von
der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine angetrieben. Die Druckbeaufschlagung der
jeweiligen Druckräume erfolgt dabei über ein als 4/3-Wegeventil ausgebildetes Steuerventil,
über das die Druckräume in Abhängigkeit von der erwünschten Drehlagenänderung mit
einer Druckmittelpumpe bzw. einem Druckmitteltank verbunden sind. Dazu führt von diesem
Steuerventil jeweils eine Druckleitung zu allen gleichsinnig wirkenden Druckräumen.
In diesen Druckleitungen ist darüber hinaus jeweils ein hydraulisch entsperrbares
Rückschlagventil angeordnet, dessen Sperrwirkung jeweils vom Druck in der anderen
Druckleitung aufhebbar ist. Über diese Rückschlagventile kann in der Neutralstellung
des Steuerventils bei Vernachlässigung der Leckage-Verluste eine hydraulische Klemmung
der beiden relativ zueinander verdrehbaren Bauteile erzielt werden. Eine derartige
Einrichtung ist jedoch relativ aufwendig. Darüber hinaus kann es während des Verstellvorganges
aufgrund der nahezu ungedrosselten Verbindung der einen Druckraumgruppe zum Druckmitteltank
zu ungewollten Lageabweichungen und ungenauen bzw. schwankenden Verstellvorgängen
kommen.
[0003] Aus der US-A 4,858,572 ist darüber hinaus eine Einrichtung zur Drehlagenänderung
bekannt, bei der ein Innenteil drehfest mit dem Ende der Nockenwelle verbunden ist
und an seiner Außenseite mehrere über den Umfang verteilte radiale Schlitze aufweist,
in denen Flügelelemente radial verschieblich geführt sind. Dieses Innenteil wird von
einem Zellenrad umgeben, das mehrere hydraulisch beaufschlagbare Zellen aufweist,
die durch die Flügel in zwei gegeneinander auf diese einwirkende Druckräume unterteilt
werden. Durch Druckbeaufschlagung dieser Druckräume kann in Abhängigkeit von der Druckdifferenz
das Zellenrad relativ zum Innenteil und damit zur Nockenwelle verdreht werden. Darüber
hinaus ist im Zellenrad in zwei radialen Bohrungen in definierten Winkellagen jeweils
ein hydraulisch beaufschlagbarer Kolben geführt, der in der zugeordneten Endlage der
Vorrichtung in eine radiale Vertiefung des Innenteils eingeschoben werden kann. Diese
Kolben werden durch Druckfederelemente in Richtung Innenteil beaufschlagt und sind
in Gegenrichtung durch hydraulische Beaufschlagung der Bohrungen im Innenring verschiebbar.
Durch diese federbeaufschlagten Kolben soll die Vorrichtung in einer ihrer beiden
Endlagen verriegelt werden, so lange der Druck zur Beaufschlagung der Druckräume ein
definiertes Niveau nicht erreicht. Erst bei Erreichen eines bestimmten Druckniveaus
werden die Kolben gegen die Wirkung der Druckfedern zurückgeschoben und ermöglichen
ein Verdrehen des Innenteils relativ zum Zellenrad. Mit einer derartigen Vorrichtung
sollen unter anderem Klappergeräusche beim Anlauf der Brennkraftmaschine vermieden
werden, die durch wechselnde Momentenbelastungen beim Anlauf und Betrieb der Brennkraftmaschine
auftreten können.
[0004] Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Einrichtung
zur relativen Drehlagenänderung einer Welle zum Antriebsrad dahingehend zu verbessern,
daß diese einfacher und kostengünstiger aufgebaut ist und eine schwankungsfreie Drehlagenänderung
ermöglicht. Dabei soll vor allem auf die Verwendung mehrerer aufwendiger und teurer
Steuerventile verzichtet werden.
[0005] Darüber hinaus soll bei Stillstand der Brennkraftmaschine und im stationären Betrieb
der Einrichtung eine einfach wirkende hydraulische Verriegelung ermöglicht werden.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches
gelöst.
[0007] Dadurch daß bei der Einleitung des Verstellvorganges der eine Druckraum mit der Druckmittelpumpe
verbunden wird bevor der andere, entgegengerichtet wirksame mit dem Druckmitteltank
verbunden wird, wird verhindert, daß der Druckabfall auf der zu entlastenden Seite
schneller erfolgt als der Druckanstieg auf der gegenüberliegenden Seite. Dadurch ergibt
sich eine Dämpfung bzw. Drosselung auf der Ablaufseite, durch die eine gegenüber dem
Druckanstieg vorauseilende Verstellung verhindert wird. Der Verstellvorgang wird damit
gedämpft bzw. genauer. Eine derartige Steuerung der Druckbeaufschlagung bzw. Druckentlastung
ermöglicht den Verzicht auf aufwendige Dämpfungsmittel und ermöglicht auf einfache
Weise ein kontrollierte Ansteuerung bzw. kontrollierte Umsetzung der Verstellbewegung
als Folge der Druckansteuerung.
[0008] Eine über den gesamten Verstellvorgang wirkende Dämpfung bzw. Drosselung auf der
Ablaufseite wird erreicht, wenn der Steuerquerschnitt zum Druckmitteltank während
des Verstellvorganges stets kleiner als der Öffnungsquerschnitt zur Druckmittelpumpe
ist. Dadurch wird über den gesamten Verstellvorgang ein Vorauseilen gegenüber dem
Druckanstieg verhindert, so daß über den gesamten Verstellvorgang eine sehr genaue
Lagezuordnung und eine weitgehend schwankungsfreie Verstellung möglich ist.
[0009] Eine besonders vorteilhafte und kostengünstige Ausbildung der Einrichtung zur relativen
Drehlagenänderung ergibt sich, wenn sowohl die Zulaufsteuerung als auch die Ablaufsteuerung
für die zugeordnete Drehrichtung über ein gemeinsames Ventilglied des Steuerventils
gesteuert wird.
[0010] Eine derartige Einrichtung zur relativen Drehlagenänderung wird noch einmal vereinfacht
bzw. kostengünstiger, wenn für beide Richtungen der Drehlagenänderung ein gemeinsames
Steuerventil bzw. ein gemeinsames Ventilglied genutzt werden.
[0011] Das Steuerventil kann dabei auf besonders vorteilhafte Weise als 4/3-Wegeventil ausgebildet
sein, wobei das für die Zulauf- und Ablaufsteuerung für beide Drehrichtungen wirkende
Ventilglied als Ventilschieber ausgebildet ist.
[0012] Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der Beschreibung.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung
näher erläutert. Letztere zeigt in
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung der Druckmittelversorgung für einen phasenveränderbaren
Nockenwellenantrieb und in
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des Steuerventils.
[0014] In der Zeichnung ist mit 1 die Nockenwelle einer Brennkraftmaschine bezeichnet, an
der endseitig eine beispielsweise aus der DE 39 37 644 A1 bekannte Vorrichtung zur
hydraulischen Drehwinkelverstellung der Nockenwelle relativ zu ihrem Antriebsrad bzw.
zur Kurbelwelle angeordnet ist. Diese Verstellvorrichtung 2 hat ein drehfest mit der
Nockenwelle verbundenes Innenteil 3, das mit radialen Stegen 4 versehen ist. Diese
unterteilen die durch radiale Stege 6 begrenzten Zellen eines Zellenrades 5 in jeweils
zwei gegensinnig wirkende Druckräume. Das Zellenrad 5 ist gleichzeitig Antriebsrad
und beispielsweise mit einem Kettentrieb oder Riementrieb mit der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine verbunden. Durch entsprechende Druckbeaufschlagung der Druckräume
kann das mit der Nockenwelle 1 verbundene Innenteil 3 relativ zum Zellenrad 5 verdreht
werden, so daß sich die Phasenlage der die Gaswechselventile betätigenden Nocken ändern.
[0015] Die hydraulische Ansteuerung der Druckräume erfolgt über zwei in der Nockenwelle
getrennt voneinander ausgebildeten Druckkanäle 7 und 8, die über zwei in einem Nockenwellenlager
9 ausgebildete Ringnuten 9 und 10 jeweils mit einer Steuerleitung 11 bzw. 12 verbunden
sind. Die beiden Steuerleitungen 11 und 12 sind mit einem Steuerventil 13 verbunden,
das in diesem Ausführungsbeispiel als 4/3-Wegeventil ausgebildet ist. Der Anschluß
des Steuerventils 13 an die Steuerleitung 11 ist mit A bezeichnet, der Anschluß an
die Steuerleitung 12 mit B. Das Steuerventil 13 weist einen Druckanschluß P und einen
Rücklaufanschluß T auf. Der Druckanschluß P ist über eine Druckleitung 14 und ein
Rückschlagventil 15 mit der als Druckmittelquelle dienenden Schmiermittelpumpe 16
der Brennkraftmaschine verbunden. Diese wiederum ist über eine Saugleitung mit dem
Ölvorratstank 17 bzw. der Ölwanne der Brennkraftmaschine verbunden. Der Rücklaufanschluß
T des Steuerventils 13 ist ebenfalls mit diesem Ölvorratstank 17 verbunden.
[0016] In der Neutralstellung II des Steuerventils 13 sind sowohl die Druckleitung 14 als
auch der Rücklaufanschluß T und die beiden Steuerleitungen 11 und 12 ventilseitig
verschlossen. In der Schaltstellung I des Steuerventils 13 ist die Druckleitung 14
mit der Steuerleitung 11 verbunden (P -> B). Die Steuerleitung 12 wiederum ist über
den Rücklaufanschluß T mit dem Ölvorratstank 17 verbunden (A ->T). In der Schaltstellung
III des Steuerventils 13 ist die Druckleitung 14 mit der Steuerleitung 12 verbunden
(P -> A), während die Steuerleitung 11 zum Ölvorratstank 17 geöffnet ist (B -> T).
In den beiden Schaltstellungen I und III des Steuerventils 13 erfolgt aufgrund der
in den jeweils angeschlossenen Druckräumen vorherrschenden Druckdifferenzen eine Verdrehung
des Innenteils relativ zum Zellenrad. Dabei erfolgt beispielsweise in der Schaltstellung
I eine Verdrehung des Innenteils relativ zum Zellenrad im Uhrzeigersinn, während in
der Schaltstellung III die relative Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt.
In der Neutralstellung II wird die relative Position der beiden verdrehbaren Bauteile
der Verstelleinrichtung durch die hydraulische Einspannung beibehalten bzw. festgelegt.
[0017] Das als 4/3-Proportionalwegeventil ausgebildete Steuerventil 13 hat ein Ventilgehäuse
18 mit einer Ventilbohrung 19, die von fünf zueinander beabstandeten Ringnuten umgeben
ist. Diese fünf Ringnuten sind in der in Fig. 2 dargestellten Anordnung von links
nach rechts fortlaufend mit 20 bis 24 bezeichnet. Die Ringnuten 20 und 24 sind dabei
auf an sich bekannte Weise mit dem Rücklaufanschluß T verbunden. Die Ringnut 21 ist
mit dem Druckanschluß B verbunden, während die Ringnut 23 mit dem Druckanschluß A
verbunden ist. Die mittlere Ringnut 22 ist mit dem Druckanschluß P verbunden. In der
Ventilbohrung 19 ist dichtend und längsverschieblich ein als Steuerkolben ausgebildetes
Ventilglied 25 geführt. Dieses Ventilglied 25 hat zwei beabstandete, dichtend in der
Ventilbohrung 19 geführte Kolbenabschnitte 26 und 27, die über einen Kolbenabschnitt
28 geringeren Durchmessers miteinander verbunden sind. Durch die beiden Kolbenabschnitte
26 und 27 wird der zwischen dem Kolbenabschnitt 25 und der Wandung der Ventilbohrung
19 ausgebildete Ringraum 29 abgeschlossen. Die Länge des Kolbenabschnittes 25 und
die Länge der Kolbenabschnitt 26 und 27 sind so auf die Breite und Abstände der Ringnuten
20 bis 24 abgestimmt, daß in der Neutralstellung II des Steuerventils 13 die Ringnuten
21 und 23 durch den Kolbenabschnitt 26 bzw. 27 dicht verschlossen sind. Der Abstand
der beiden einander zugewandten Stirnseiten der Kolbenabschnitte 26 und 27 ist dabei
um ein für die sichere Abdichtung erforderliches Maß kleiner als der Abstand der einander
zugewandten Seiten der Ringnuten 21 und 23. Die Länge der Kolbenabschnitte 26 und
27 ist so gewählt, daß die Überdeckung der Ringnuten 21 und 23 auf der dem Druckanschluß
P abgewandten Stirnseite deutlich größer ist. Wird das Ventilglied 25 aus der in Fig.
2 dargestellten Neutralstellung II beispielsweise nach rechts in Schaltstellung I
verschoben, wird der dem Druckanschluß P zugewandte Bereich der Ringnut 23 vom Kolbenabschnitt
27 nicht mehr überdeckt bzw. freigegeben. Auf der gegenüberliegenden Seite wird durch
die größere Überdeckung die Ringnut 21 noch vollständig durch den Kolbenabschnitt
26 überdeckt. Zu Beginn des Verstellvorganges kann somit der dem Druckanschluß B zugeordnete
Druckraum beaufschlagt werden, ohne daß der gegenüberliegende, dem Druckanschluß A
zugeordnete Druckraum entlastet wird. Erst wenn das Ventilglied 25 weiter nach rechts
verschoben wird, wird auch die Ringnut 21 auf der der Ringnut 20 zugewandten Seite
nicht mehr vom Kolbenabschnitt 26 überdeckt bzw. von diesem freigegeben, so daß die
Verbindung A nach T geöffnet wird. Die Abmessungen und Abstände der Ringnuten sind
dabei so auf die Abmessung des Ventilgliedes abgestimmt, daß der Öffnungsquerschnitt
- beim Verschieben des Ventilgliedes nach rechts - an der Ringnut 23 stets größer
als an der Ringnut 21 ist (Ablaufkantensteuerung). Wird das Ventilglied 25 in analoger
Weise aus der Neutralstellung II nach links in die Schaltstellung III verschoben,
wird die dem Druckanschluß P zugewandte Seite der Ringnut 21 nicht mehr vom Kolbenabschnitt
26 überdeckt. Der Kolbenabschnitt 27 dichtet andererseits aufgrund der größeren Überdeckung
die Ringnut 23 dabei noch vollständig ab. Erst wenn das Ventilglied 25 weiter nach
links verschoben wird, wird die Ringnut 23 in analoger Weise auf der der Ringnut 24
zugewandten Seite nicht mehr überdeckt. Auch hier ist der Öffnungsquerschnitt der
Ringnut 21 - bei einer Verschiebung des Ventilgliedes 25 nach links - stets größer
als der an der Ringnut 23.
1. Einrichtung zur relativen Drehlagenänderung einer Welle (1) zum Antriebsrad (5), insbesondere
einer Nockenwelle einer Brennkraftmaschine, mit einer Verstellvorrichtung (3) mit
zwei gegeneinander wirkenden Druckräumen, mit einer Druckmittelpumpe (16), einem Druckmitteltank
(17) und mindestens einem Steuerventil (13), wobei während des Verstellvorganges der
eine Druckraum mit der Druckmittelpumpe (16) und der andere Druckraum mit dem Druckmitteltank
(17) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn eines Verstellvorganges der eine Druckraum mit der Druckmittelpumpe (16)
verbunden wird, bevor der andere mit dem Druckmitteltank (17) verbunden wird.
2. Einrichtung zur relativen Drehlagenänderung einer Welle zum Antriebsrad nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerquerschnitt der Verbindung (23, 24; 21, 20) des einen Druckraumes zum Druckmitteltank
während des Verstellvorganges stets kleiner als der Öffnungsquerschnitt der Verbindung
(21, 22; 22, 23) des anderen Druckraumes zur Druckmittelpumpe (17) ist.
3. Einrichtung zur relativen Drehlagenänderung einer Welle zum Antriebsrad nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerquerschnitt der Verbindung (23, 24; 21, 20) des einen Druckraumes zum Druckmitteltank
und der Steuerquerschnitt (21, 22; 22, 23) der Verbindung des anderen Druckraumes
zur Druckmittelpumpe über ein gemeinsames Ventilglied (25) des Steuerventils (13)
gesteuert wird.
4. Einrichtung zur relativen Drehlagenänderung einer Welle zum Antriebsrad nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Richtungen der Drehlagenänderung ein gemeinsames Ventilglied (25) eines
Steuerventils (13) genutzt wird.
5. Einrichtung zur relativen Drehlagenänderung einer Welle zum Antriebsrad nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil als 4/3-Proportionalwegeventil (13) ausgebildet ist.
1. A device for changing the rotational position of a shaft (1) relative to the driving
wheel (5), in particular of a camshaft of an internal-combustion engine, having an
adjustment device (3) with two pressure chambers acting contrary to each other, having
a pressure-medium pump (16), a pressure-medium tank (17) and at least one control
valve (13), wherein one pressure chamber is connected to the pressure-medium pump
(16) and the other pressure chamber is connected to the pressure-medium tank (17)
during the adjustment procedure, characterized in that at the beginning of an adjustment procedure one pressure chamber is connected to
the pressure-medium pump (16) before the other is connected to the pressure-medium
tank (17).
2. A device for changing the rotational position of a shaft relative to the driving wheel
according to Claim 1, characterized in that the control cross-section of the connexion (23, 24; 21, 20) of one pressure chamber
to the pressure-medium tank during the adjustment procedure is always smaller than
the opening cross-section of the connexion (21, 22; 22, 23) of the other pressure
chamber to the pressure-medium pump (17).
3. A device for changing the rotational position of a shaft relative to the driving wheel
according to Claim 1 or 2, characterized in that the control cross-section of the connexion (23, 24; 21, 20) of one pressure chamber
to the pressure-medium tank and the control cross-section (21, 22; 22, 23) of the
connexion of the other pressure chamber to the pressure-medium pump are controlled
by way of a common valve member (25) of the control valve (13).
4. A device for changing the rotational position of a shaft relative to the driving wheel
according to Claim 3, characterized in that a common valve member (25) of a control valve (13) is used for the two directions
of the change in the rotational position.
5. A device for changing the rotational position of a shaft relative to the driving wheel
according to one of the preceding Claims, characterized in that the control valve is constructed in the form of a 4/3 proportional-way valve (13).
1. Dispositif pour modifier la position de rotation relative d'un arbre (1) par rapport
à la roue d'entraînement (5), en particulier d'un arbre à cames d'un moteur à combustion
interne, comportant un dispositif de réglage (3) avec deux chambres sous pression
agissant l'une à l'encontre de l'autre, comportant une pompe à fluide sous pression
(16), un réservoir de fluide sous pression (17) et au moins une soupape de commande
(13), dans lequel, pendant l'opération de réglage, une chambre sous pression est reliée
à la pompe à fluide sous pression (16) et l'autre chambre sous pression au réservoir
de fluide sous pression (17), caractérisé en ce qu'au début d'une opération de réglage, ladite une chambre sous pression est reliée à
la pompe à fluide sous pression (16) avant que l'autre ne soit reliée au réservoir
de fluide sous pression (17).
2. Dispositif pour modifier la position de rotation relative d'un arbre (1) par rapport
à la roue d'entraînement (5), selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section transversale de commande de la liaison (23, 24 ; 21, 20) entre ladite
une chambre sous pression et le réservoir de fluide sous pression, est toujours inférieure,
pendant l'opération de réglage, à la section d'ouverture de la liaison (21, 22 ; 22,
23) entre l'autre chambre sous pression et la pompe à fluide sous pression (17).
3. Dispositif pour modifier la position de rotation relative d'un arbre (1) par rapport
à la roue d'entraînement (5), selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la section de commande de la liaison (23, 24 ; 21, 20) entre ladite une chambre sous
pression et le réservoir de fluide sous pression, et la section de commande (21, 22
; 22, 23) de la liaison entre l'autre chambre sous pression et la pompe à fluide sous
pression, sont commandées au moyen d'un organe de soupape (25) commun de la soupape
de commande (13).
4. Dispositif pour modifier la position de rotation relative d'un arbre (1) par rapport
à la roue d'entraînement (5), selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'on utilise un organe de soupape (25) commun d'une soupape de commande (13) pour les
deux sens de variation de la position de rotation.
5. Dispositif pour modifier la position de rotation relative d'un arbre (1) par rapport
à la roue d'entraînement (5), selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la soupape de commande est réalisée sous la forme d'une soupape proportionnelle à
4/3 voies (13).
