[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine in Kraftfahrzeugen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Ein derartiges Kühlsystem ist beispielsweise aus der DE 37 05 232 A1 so wie aus der
US 5526871A bekannt. Dabei kann das Thermostatventil beispielsweise ein unbeheiztes
oder ein beheizbares Dehnstoffelement enthalten. Zum technischen Umfeld, insbesondere
im Hinblick auf die verschiedenen Betriebsbedingungen, die zum Öffnen, teilweisen
Öffnen und Schließen des Thermostatventils führen können, wird auch auf die DE 43
24 178 A1 hingewiesen.
[0003] Intern ist weiterhin bekannt, zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Thermostatventils
einen ersten Temperatursensor zur Erfassung der Thermostateinlaßtemperatur und einen
zweiten Temperatursensor zur Erfassung der Thermostatauslaßtemperatur vorzusehen.
Dabei entspricht die Thermostateinlaßtemperatur der Kühlmitteltemperatur am Ausgang
der Brennkraftmaschine, also der Temperatur des zu kühlenden Kühlmittels, und die
Thermostatauslaßtemperatur der Kühlmitteltemperatur am Kühlerausgang, also der Temperatur
des gekühlten Kühlmittels, wenn das Kühlmittel zumindest teilweise über den Kühler
geführt wurde. Bei einer Überprüfungsroutine wird ein Fehler des Thermostatventils
festgestellt, wenn erstens die Thermostateinlaßtemperatur unterhalb der Thermostatöffungstemperatur
ist, das Thermostatventil also das Kühlmittel nur über den Kurzschluß zurück zur Brennkraftmaschine
durchlassen dürfte, und zweitens eine Temperaturdifferenz zwischen der Thermostatauslaßtemperatur
und der Thermostateinlaßtemperatur besteht, die kleiner als eine vorgegebene Fehlererkennungsschwelle
ist. Denn bei funktionsfähigem Thermostatventil müßte bei einer Kühlmitteltemperatur
unterhalb der Thermostatöffnungstemperatur die Thermostatauslaßtemperatur, wie oben
definiert, viel kleiner sein als die Thermostateinlaßtemperatur. Durch diese Überprüfungsroutine
kann jedoch nur ein Festklemmen des Thermostatventils erkannt werden. Die zusätzliche
Überwachung der Regeltemperatur ist nicht möglich.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine zuverlässige Diagnose der gesamten Funktionsfähigkeit
des Thermostatventils in einem Kühlsystem eingangs genannter Art zu schaffen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind die Gegenstände der abhängigen Patentansprüche.
[0006] Erfindungsgemäß ist zumindest ein erster Temperatursensor zur Erfassung der Kühlmitteltemperatur
am Kühlerausgang vorgesehen. Das Ausgangssignal des Temperatursensors wird einer vorzugsweise
elektronischen Steuereinheit zugeführt, die bei bekannten Kühlsystemen ohnehin bereits
vorhanden ist. Dabei kann das Ausgangssignal des Temperatursensors entweder direkt
oder z. B. über eine Busverbindung von einem anderen Steuergerät übertragen werden.
Die Steuereinheit, die üblicherweise auch noch weitere Eingangssignale erhält und
verarbeitet, überprüft bei einem Wechsel von einer ersten Betriebsbedingung, bei der
der Kühlmittelfluß durch das Thermostatventil zunächst nur durch die Kurzschlußleitung
geführt werden müßte, zu einer zweiten Betriebsbedingung, bei der der Kühlmittelfluß
durch das Thermostatventil zumindest teilweise über den Kühler freigegeben werden
müßte, ob ein Ansteigen der Kühlmitteltemperatur am Kühlerausgang beginnt.
[0007] Vorzugsweise ist ein zweiter Temperatursensor zur Erfassung der Kühlmitteltemperatur
am Ausgang der Brennkraftmaschine vorgesehen, der beispielsweise in einem Zylinderkopf
der Brennkraftmaschine angebracht sein kann. Dessen Ausgangssignal wird ebenfalls
der Steuereinheit zugeführt. Die wichtigsten Betriebsbedingungen zum Öffnen, teilweisen
Öffnen und Schließen des Thermostatventils beziehen sich auf die Kühlmitteltemperaturen.
[0008] Die zweite Betriebsbedingung, die zumindest zum teilweisen Öffnen des Thermostatventils
bzw. zur teilweisen Freigabe des Kühlmittelflusses über den Kühler führt, ist vorzugsweise
das Erreichen einer vorgegebenen Kühlmitteltemperatur am Ausgang der Brennkraftmaschine,
vorzugsweise der sog. Öffnungstemperatur. Weitere Betriebsbedingungen können sich
beispielsweise auch auf die Umgebungstemperatur oder die Brennkraftmaschinendrehzahl
beziehen. Die Erfindung ist für unbeheizte Thermostatventile ebenso wie für beheizbare
Thermostatventile anwendbar.
[0009] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einwandfreier Funktion des Thermostaten
bis zum Erreichen der Öffnungstemperatur (= Regeltemperatur) das Kühlwasser ausschließlich
im sogenannten kleinen Kreislauf, d.h. unter Umgehung des Kühlers nur über den Kurzschluß,
zirkuliert. Dabei verharrt die Kühlmitteltemperatur am Kühlerausgang auf annähernd
gleichem Niveau. Wird die Betriebsbedingung, insbesondere die Öffnungstemperatur,
zum "Öffnen" des Thermostaten erreicht, fließt erstmals zumindest teilweise Kühlmittel
durch den Kühler, wodurch die Kühlmitteltemperatur am Kühlerausgang ansteigt. Wird
kein Anstieg der Kühlmitteltemperatur am Kühlerausgang erkannt, obwohl der Thermostat
gemäß der vorgegebenen Betriebsbedingung geöffnet haben müßte, wird beispielsweise
eine Fehlermeldung entsprechend der bekannten On-Board-Diagnose-Vorschriften ausgegeben.
Die Fehlermeldung kann beispielsweise auf ein Festklemmen des Thermostatventils im
geschlossenen Zustand hinweisen. Das Thermostatventil kann in diesem Fall ggf. repariert
werden.
[0010] Die Steuereinheit überprüft vorzugsweise weiterhin, ob die Kühlmitteltemperatur am
Ausgang der Brennkraftmaschine oberhalb einer zweiten Schwelle liegt, nachdem die
Kühlmitteltemperatur am Kühlerausgang eine erste Schwelle erreicht oder überschritten
hat. Die erste Schwelle liegt unterhalb der zweiten Schwelle. Ein Anstieg der Kühlmitteltemperatur
am Kühlerausgang, z. B. um einen vorgegebenen Betrag, kann als zuverlässige Freigabebedingung
zum Ablauf der geforderten Diagnose im Regelbetrieb genutzt werden. Die zweite Schwelle
wird vorteilhafterweise entsprechend vorgegebener Umweltvorschriften so gewählt, daß
sie einer Kühlmitteltemperatur bzw. einer Brennkraftmaschinentemperatur entspricht,
die zur Optimierung der Emissionswerte und/oder zur Freigabe weiterer abgasrelevanter
Diagnosefunktionen mindestens notwendig ist. Liegt die Kühlmitteltemperatur am Ausgang
der Brennkraftmaschine im Regelbetrieb, d. h. also wenn die Kühlmitteltemperatur bereits
angestiegen ist, unterhalb dieser zweiten Schwelle, wird ebenfalls eine Fehlermeldung
ausgegeben. In einem Fehlerspeicher kann in diesem Fall beispielsweise auf eine möglicherweise
falsche Auslegung des Thermostatventils oder auf eine Leckage im Thermostatventil
hingewiesen werden. Das Thermostatventil muß somit ggf. ausgetauscht werden.
[0011] Durch die Erfindung ist eine Gesamtdiagnose mit differenziertem Fehlerhinweis möglich.
[0012] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung der einzelnen Komponenten des erfindungsgemäßen Kühlsystems
und
- Fig. 2
- typische Temperaturverläufe bei intaktem Thermostatventil.
[0013] In Fig. 1 ist ein Kühlsystem eines hier nicht dargestellten Kraftfahrzeuges mit einer
Brennkraftmaschine 1, mit einem Kühler 2, mit einer von der Brennkraftmaschine 1 zum
Kühler 2 führenden Vorlaufleitung 3, mit einer vom Kühler 2 zur Brennkraftmaschine
1 führenden Rücklaufleitung 4, mit einer die Vorlaufleitung 3 und die Rücklaufleitung
4 verbindenen Kurzschlußleitung 5 und mit einem in der Kurzschlußleitung 5 angeordneten
Thermostatventil 6 dargestellt. Das Thermostatventil 6 ist derart angeordnet und ausgestaltet,
daß in Abhängigkeit von Betriebsbedingungen, insbesondere der Kühlmitteltemperatur
am Thermostateinlaß, der Kühlmittelfluß von der Brennkraftmaschine 1 durch die Kurzschlußleitung
5 und/oder durch den Kühler 2 zurück zur Brennkraftmaschine 1 geführt wird. Derartige
Kühlsysteme sind bekannt. Für weitere Details wird beispielsweise auf die DE 43 24
178 DE verwiesen.
[0014] Insbesondere wird mittels derartiger Kühlsysteme erreicht, daß bei kalter Brennkraftmaschine
1 und damit bei kalter Kühlmitteltemperatur das Kühlmittel unter Umgehung des Kühlers
2 über die Kurzschlußleitung 5 möglichst ungekühlt wieder zurück in die Brennkraftmaschine
1 geführt wird. Dadurch wird die Brennkraftmaschine 1 schnell erwärmt, wodurch die
Emissionen einer Brennkraftmaschine verringert werden.
[0015] Über entsprechende Auslegung und/oder Heizansteuerung des Thermostatventils 5 findet
eine Regelung auf eine vorgegebene spezifizierte Kühlmitteltemperatur statt Da diese
Funktion abgasrelevant ist, ist hierfür eine möglichst sichere Überwachung erforderlich.
[0016] Hierzu ist am Kühlerausgang ein erster Temperatursensor 7 und am Ausgang der Brennkraftmaschine
1 bzw. vorzugsweise in einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine 1 ein zweiter Temepratursensor
9 angebracht. Die Temperatursensoren 7 und 9 sind mit Eingängen einer elektronsichen
Steuereinheit 8 verbunden. Die Steuereinheit 8 weist ggf. noch weitere Eingänge zur
Erfassung von weiteren Betriebsbedingungen auf, wie z. B. zur Erfassung der Brennkraftmaschinendrehzahl,
der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Umgebungstemperatur und/oder der Last der Brennkraftmaschine.
[0017] Die erfindungswesentliche Funktionsweise dieses Kühlsystems wird im Zusammenhang
mit Fig. 2 erläutert.
[0018] In Fig. 2 ist der Temperaturverlauf A der Kühlmitteltemperatur am Ausgang der Brennkraftmaschine
1 dargestellt, der mittels des z. B. im Zylinderkopf angebrachten Temperatursensors
9 gemessen wird. Der Temperaturverlauf B bezieht sich auf die Kühlmitteltemperatur
am Ausgang des Kühlers 2, der mittels des Temperatursensors 7 erfaßt wird.
[0019] Beispielsweise nach einem Kaltstart der Brennkraftmaschine zum Zeitpunkt t0 beginnen
beide Temperaturverläufe A und B bei derselben Temperatur T
Start, die in etwa der Umgebungstemperatur entspricht. Der mittels des Temperatursensors
9 erfaßte Temperaturverlauf A steigt relativ schnell an und erreicht zum Zeitpunkt
t1 die Öffnungstemperatur (z. B. 95 °C) des Thermostatventils 6. Zumindest bis zum
Zeitpunkt t1 bleibt der Temperaturverlauf B konstant; denn bei intaktem Thermostatventil
wird kein erwärmtes Kühlmittel über den Kühler 2 geführt, solange die Öffnungstemperatur
nicht erreicht ist. Zum Zeitpunkt t1 beginnt durch zumindest teilweises Öffnen des
Thermostatventils 6 Kühlmittel auch über den Kühler 2 zu fließen. Zum Zeitpunkt t2,
also nach eine kurzen Totzeit t
tot, kommt erwärmtes Kühlmittel am Kühlerausgang an, wodurch der Temepraturverlauf B
beginnt, anzusteigen.
[0020] Wird innerhalb einer vorgegeben Zeit nach dem Zeitpunkt t1, die vorzugsweise größer
t
tot ist, ein vorgegebener Anstieg des Temperaturverlaufes B nicht erkannt, wird auf ein
fehlerhaftes Festklemmen des Thermostatventils in nicht geöffnetem Zustand geschlossen.
Beginnt der Temperaturverlauf B bereits vor Erreichen des Zeitpunktes t1 zu steigen,
wird auf ein undichtes Thermostatventil geschlossen. In beiden Fällen wird von der
Steuereinheit 8 vorzugsweise eine differenzierte Fehlermeldung in einen Diagnosefehlerspeicher
eingetragen und/oder an eine Ausgabeeinheit übermittelt.
[0021] Zum Zeitpunkt t3 hat der Temperaturverlauf B eine erste Schwelle S1 erreicht. Diese
Schwelle S1 ist so gewählt, daß sich ein intaktes Thermostatventil sicher im Regelbetrieb
befinden müßte, wenn die Kühlmitteltemperatur am Ausgang des Kühlers 2 diese Schwelle
S1 zumindest erreicht hat. Im Regelbetrieb muß die Kühlmitteltemperatur am Ausgang
der Brennkraftmaschine 1 oberhalb einer vorgegebenen zweiten Schwelle S2 liegen. Im
Normalfall entspricht die Regeltemperatur in etwa der Öffnungstemperatur und ist im
dargestelltn Beispiel 95°C. Der Temperaturverlauf A liegt zum Zeitpunkt t3 und später
bei etwa 95 °C und damit oberhalb der Schwelle S2. Für den dargestellten Fall ist
daher das Thermostatventil intakt. Würde zum Zeitpunkt t3 die Kühlmitteltemperatur
am Ausgang der Brennkraftmaschine, also der Temperaturverlauf A, unterhalb dieser
zweiten Schwelle S2 liegen, würde von der Steuereiheit 8 eine entsprechende Fehlermeldung
und/oder ein entsprechender Fehlerspeichereintrag vorgenommen werden, der auf eine
zu geringe Kühlmitteltemperatur im Regelbetrieb hinweisen würde.
[0022] Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird eine einfache, sichere, differenzierte
und schnell ablaufende Diagnosefunktion zur Überwachung der Einhaltung einer spezifischen
abgasreduzierenden Brennkraftmaschinen-Kühlwassertemperatur erreicht. Durch die teilweise
standardmäßig ohnehin bereits verbauten Kühlmitteltemperatursensoren am Kühlerausgang
und/oder in der Brennkraftmaschine ist ggf. keine zusätzliche bauliche Veränderung
des Kühlsystems erforderlich.
1. Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine (1) in Kraftfahrzeugen mit einer von der Brennkraftmaschine
zum Kühler (2) führenden Vorlaufleitung, (3) mit einer vom Kühler (2) zur Brennkraftmaschine
führenden Rücklaufleitung (4), mit einer die Vorlauf- und die Rücklaufleitung verbindenen
Kurzschlußleitung (5) und mit einem Thermostatventil, (6) durch das in Abhängigkeit
von Betriebsbedingungen der Kühlmittelfluß von der Brennkraftmaschine durch die Kurzschlußleitung
(5) und/oder durch den Kühler (2) zurück zur Brennkraftmaschine (1) geführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein erster Temperatursensor (7) zur Erfassung der Kühlmitteltemperatur
am Kühlerausgang vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal einer Steuereinheit (8) zugeführt
wird, und daß die Steuereinheit (8) bei einem Wechsel von einer ersten Betriebsbedingung,
bei der der Kühlmittelfluß durch das Thermostatventil (6) zunächst nur durch die Kurzschlußleitung
(5) geführt werden müßte, zu einer zweiten Betriebsbedingung, bei der der Kühlmittelfluß
durch das Thermostatventil (6) zumindest teilweise über den Kühler (2) freigegeben
werden müßte, überprüft, ob ein Ansteigen der Kühlmitteltemperatur am Kühlerausgang
beginnt.
2. Kühlsystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Temperatursensor (9) zur Erfassung der Kühlmitteltemperatur am Ausgang
der Brennkraftmaschine vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal ebenfalls der Steuereinheit
(8) zugeführt wird.
3. Kühlsystem nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Betriebsbedingung ein Erreichen einer vorgegebenen Kühlmitteltemperatur
(T=95°C) am Ausgang der Brennkraftmaschine ist, die von der Steuereinheit (8) mittels
des Temperatursensors (9) abgefragt wird.
4. Kühlsystem nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (8) überprüft, ob die Kühlmitteltemperatur am Ausgang der Brennkraftmaschine
oberhalb einer zweiten Schwelle S2 liegt, nachdem die Kühlmitteltemperatur am Kühlerausgang
eine erste Schwelle S1 erreicht oder überschritten hat
1. A cooling system for an internal combustion engine (1) in motor vehicles, comprising
a flow line (3) leading from the engine to the radiator (2), a return line (4) leading
from the radiator (2) to the engine, a short-circuit line (5) connecting the flow
line to the return line, and a thermostat valve (6) through which the flow of coolant
is conveyed from the engine through the short-circuit line (5) and/or through the
radiator (2) back to the engine (1) in dependence on operating conditions, characterised in that at least a first temperature sensor (7) is provided for detecting the coolant temperature
at the radiator outlet, the output signal therefrom is supplied to a control unit
(8), and if a first operating condition at which the coolant flow through the thermostat
valve (6) must initially be directed through the short-circuit line (5) changes to
a second operating condition at which the flow of coolant through the thermostat valve
(6) must be released at least partly via the radiator (2), the control unit (8) checks
whether the coolant temperature at the radiator outlet is beginning to rise.
2. A cooling system according to claim 1, characterised in that a second temperature sensor (9) is provided for detecting the coolant temperature
at the engine outlet, and the signal output therefrom is likewise supplied to the
control unit (8).
3. A cooling system according to claim 2, characterised in that the second operating condition is a preset coolant temperature (T = 95°C) reached
at the engine outlet, the temperature being monitored by the control unit (8) via
the temperature sensor (9).
4. A cooling system according to claim 2 or 3, characterised in that the control unit (8) checks whether the coolant temperature at the engine outlet
is above a second threshold S2 after the coolant temperature at the radiator outlet
has reached or exceeded a first threshold S1.
1. Système de refroidissement d'un moteur à combustion interne (1) équipant un véhicule
automobile comportant une conduite de départ (3) reliant le moteur à son radiateur
(2), une conduite de retour (4) reliant le radiateur (2) au moteur, une conduite de
court-circuit (5) reliant la conduite de départ et la conduite de retour ainsi qu'une
soupape thermostatique (6) qui, selon les conditions de fonctionnement fait passer
le flux de liquide de refroidissement du moteur à combustion interne à travers la
conduite de court-circuit (5) et/ou à travers le radiateur (2) pour revenir au moteur
à combustion interne (1)
caractérisé en ce qu'
au moins un premier capteur de température (7) saisit la température du liquide de
refroidissement à la sortie du radiateur, son signal de sortie étant appliqué à une
unité de commande (8), et
en cas de changement en passant d'une première condition de fonctionnement pour laquelle
le débit de liquide de refroidissement à travers la soupape thermostatique (6) devrait
tout d'abord traverser encore la conduite de court-circuit (5) vers une seconde condition
de fonctionnement pour laquelle le flux de liquide de refroidissement à travers la
soupape thermostatique (6) devrait être libéré au moins en partie par le radiateur
(2), l'unité de commande (8) vérifie si la température du liquide de refroidissement
commence à monter à la sortie du radiateur.
2. Système de refroidissement selon la revendication 1,
caractérisé par
un second capteur de température (9) pour saisir la température du liquide de refroidissement
à la sortie du moteur à combustion interne et dont le signal de sortie est également
appliqué à l'unité de commande (8).
3. Système de refroidissement selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
la seconde condition de fonctionnement consiste à atteindre une température prédéterminée
du liquide de refroidissement (T=95°C) à la sortie du moteur à combustion interne,
température qui est demandée par l'unité de commande (8) par l'intermédiaire du capteur
de température (9).
4. Système de refroidissement selon la revendication 2 ou 3,
caractérisé en ce que
l'unité de commande (8) vérifie si la température du liquide de refroidissement à
la sortie du moteur à combustion interne est au-dessus d'un second seuil (S2) après
que la température du liquide de refroidissement à la sortie du radiateur ait atteint
ou dépassé un premier seuil (S1).