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![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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EP 0 861 957 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.07.2003 Patentblatt 2003/30 |
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Anmeldetag: 05.11.1997 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E05B 19/00 |
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Flachschlüssel für mit Stiftzuhaltungen ausgestattete Schliesszylinder einer Schliessanlage
Flat key for lock cylinder with pin tumblers, whereby the lock cylinder is part of
a lock system
Cléf plate pour une serrure à goupilles d'un système de verrouillage
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Priorität: |
27.02.1997 DE 19707932
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.09.1998 Patentblatt 1998/36 |
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Patentinhaber: C. Ed. Schulte Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zylinderschlossfabrik |
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42551 Velbert (DE) |
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Erfinder: |
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- Stefanescu, Alexander
40474 Düsseldorf (DE)
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Vertreter: Grundmann, Dirk, Dr. et al |
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Corneliusstrasse 45 42329 Wuppertal 42329 Wuppertal (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 534 589 US-A- 4 368 629
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DE-A- 1 928 504
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Flachschlüssel für mit Stiftzuhaltungen ausgestattete
Schließzylinder einer Schließanlage, mit einer Reide und sich dieser anschließendem
Schlüsselschaft für brustseitig in diesen eingeschnittene Schließkerben, welcher Schlüsselschaft
ein Grundprofil aufweist mit im wesentlichen T-förmiger Querschnittsform, dessen T-Balken
einen Führungssteg mit Führungsflächen und dessen in der Längsmittelebene verlaufender
T-Steg endseitig die Brust ausbildet und Breitseitenflächen zum Aufbau von Profilrippen
besitzt, welche bogenförmige Querschnittskonturen aufweisen.
[0002] Ein Flachschlüssel der in Rede stehenden Art ist bekannt aus der DE 192 85 04 A1,
wobei das T-förmig gestaltete Grundprofil einen rechteckig gestalteten T-Steg ausbildet
mit quer dazu verlaufendem T-Balken. Um unterschiedliche Schließanlagen-Profilvariationen
zu erhalten, sind an die Breitseitenflächen in unterschiedlicher Anordnung Profilrippen
mit bogenförmiger Querschnittskontur vorgesehen. Obgleich solche Profilrippen vorhanden
sind, sind oftmals noch scharfe Kanten bzw. Spitzen vorhanden, die zum Verkratzen
und auch zu Verletzungen führen können.
[0003] Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Flachschlüssel
so auszugestalten, daß unter Verwirklichung einer zusätzlichen Profilvariante scharfe
Kanten und Spitzen weitgehend vermieden sind.
[0004] Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Flachschlüssel mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die sich gegenüberliegenden
Breitseitenflächen jeweils mindestens eine Längsnut ausbilden mit einem über die Längsmittelebene
hinausragenden Nutgrund, wobei die Nutseitenwände und die Brustfläche, im Querschnitt
gesehen, kreisoder ellipsenförmig tangential aus den Breitseitenflächen derart auslaufen,
daß sämtliche Profilierungen - Profilrippen, Nuten und Brust - der Schlüsselbreitseitenflächen
gerundete Stirn- und Flankenabschnitte besitzen.
[0005] Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung.
[0006] Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Flachschlüssel der in Rede
stehenden Art angegeben, welcher sich neben einer zusätzlichen Profilvariante durch
eine kanten- bzw. spitzenvermeidende Bauform auszeichnet. Als weitere Profilvariante
kommt noch die gerundete Brust des Schlüsselschaftes hinzu, was den Sicherheitswert
erhöht. Am T-Steg des Grundprofiles sind nun keine außenliegenden scharfen Kanten
vorhanden. Die sich gegenüberliegenden Breitseitenflächen verlaufen tangential zu
den Nutseitenwänden bzw. zur gerundeten Brustfläche. In Verbindung mit den bogenförmige
Querschnittskonturen aufweisenden Profilrippen ist daher verwirklicht, daß sämtliche
Profilierungen der Schlüsselbreitflächen mit gerundeten Stirn- und Flankenabschnitten
ausgestattet sind unter Verwirklichung der vorerwähnten kratz- und verletzungsfreien
Ausgestaltung. Zudem sind die sich gegenüberliegenden Nuten so plaziert, daß sie bis
über die Längsmittelebene des Schlüsselschaftes reichen unter Erzielung einer Parazentrizität.
Aufgrund der Tatsache, daß sämtliche Profilierungen gerundete Stirn- und Flankenabschnitte
besitzen, ergibt sich noch eine verschleißmindernde Ausgestaltung des Flachschlüssels
selbst sowie des zugehörigen Schlüsselkanals des entsprechenden Schließzylinders.
Herstellungstechnisch günstig erweist es sich, die Nutgründe parallel zur Schlüsselschaft-Längsmittelebene
anzuordnen und die Führungsflächen des Führungssteges rechtwinklig dazu. Der in den
Schlüsselkanal eingeschobene Schlüsselschaft ist somit sicher positioniert. Weiterhin
ist hervorzuheben, daß die Seitenwände aller Nuten einschließlich der Brust eine Querschnittskontur
mit denselben Kreis- oder Ellipsenparametern besitzen. Es ist jedoch möglich, auch
die Kreis- oder Ellipsenparameter an einem Schlüssel zu variieren, und zwar im Hinblick
auf unterschiedliche Radien der Kreise und Achsen der Parameter. Ferner ist eine Kombination
von Kreis- und Ellipsenparametern an einem Schlüsselschaft möglich. Auch die Profilrippen
können eine Kreis- oder Ellipsenkontur besitzen, wobei bei letzterer eine der Halbachsen
parallel zur oder in der Längsmittelebene liegt. Weiterhin kann eine solche Maßnahme
vorgesehen sein, daß der Abstand des Rippenscheitels von der Längsmittelebene gleich
oder kleiner ist als der Stegüberstand über die Längsmittelebene. Sodann kann vorgesehen
sein, daß die die Rippen generierenden Konturlinien benachbarter Rippen sich schneiden.
Dies kann im Abstand vor der betreffenden Breitseitenfläche geschehen. Eine weitere
Profilvariante kann dabei darin bestehen, daß die Konturlinie mindestens einer Rippe
die Konturlinie des Grundprofils unter Ausbildung einer Hinterschneidung spitzwinklig
schneidet. Bei Verwirklichung des Erfindungsgedankens in einer Schließanlage, welche
also eine Mehrzahl von Schließzylindern und eine zugeordnete Anzahl von Flachschlüsseln
mit entsprechend gestaltetem Grundprofil besitzen, sind mindestens zwei Schlüssel
durch unterschiedliche Anordnung insbesondere ansonsten gleich gestalteter Profilrippen
unterschiedlich ausgebildet.
[0007] Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch das Grundprofil eines Schlüsselschaftes, bei welchem Grundprofil
sowohl die Nutseitenwände als auch die Brustfläche kreisförmig verlaufen, betreffend
die erste Ausführungsform,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch den Schlüsselschaft mit einem abweichend gestalteten Grundprofil,
dessen Nutseitenwände und Brustfläche ellipsenförmig gestaltet sind,
- Fig. 3 bis Fig. 6
- das Grundprofil gemäß der ersten Ausführungsform mit Profilrippen, welche eine Kreis-
oder Ellipsenkontur besitzen und
- Fig. 7 bis Fig. 10
- das Grundprofil entsprechend der zweiten Ausführungsform mit von seinen Breitseitenflächen
ausgehenden Profilrippen mit kreis- oder ellipsenförmiger Kontur.
[0008] Das in Fig. 1 im Querschnitt aufgezeigte Grundprofil eines mit einer nicht veranschaulichten
Reide ausgestatteten Schlüsselschaftes besitzt eine im wesentlichen T-förmige Querschnittsform.
Der T-Balken 1 lädt beidseitig über den T-Steg 2 aus und bildet einen Führungssteg
mit gerundet verlaufendem Rücken 3. Endseitig formt der T-Steg 2 eine kreisförmige
Brustfläche 4 mit dem Radius r.
[0009] Von den beiden sich gegenüberliegenden Breitseitenflächen 5, 6 geht je eine Längsnut
7, 8 aus derart, daß der Nutgrund 7', 8' bis über die Schlüsselschaft-Längsmittelebene
M-M reicht unter Erzielung einer parazentrischen Ausgestaltung. Das Maß x der Parazentrizität
ist bei beiden Längsnuten 7, 8 gleich, kann jedoch auch variieren.
[0010] Die Nutseitenwände 7'', 7''', 8'', 8''' laufen, im Querschnitt gesehen, kreisförmig
tangential aus den Breitseitenflächen 5, 6 aus. Der Radius r dieser Nutseitenwände
entspricht dem Radius r der Brustfläche 4. Hinsichtlich der Nutseitenwand 7''' liegt
ein Sonderfall vor derart, daß diese in die Brustfläche 4 übergeht, so daß die Verlängerung
der Breitseitenfläche 5 ausschließlich die Brust tangiert.
[0011] Rückwärtig des T-Balkens bildet der Führungssteg 1 rechtwinklig zur Schlüsselschaft-Längsmittelebene
M-M verlaufende Führungsflächen 9, 10 aus. Die Führungsfläche 10 schneidet dabei eine
in Richtung der Längsmittelebene M-M verlaufende Bogenlinie 11, welche ebenfalls einen
Radius r besitzt derart, daß diese Bogenlinie 11 ebenfalls tangential aus der Breitseitenfläche
5 ausläuft.
[0012] Das Grundprofil G1 nach Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 1 darin,
daß der den T-Balken bildende Führungssteg 1' eine größere Breite besitzt. Ferner
haben die Breitseitenflächen 12, 13 des T-Steges 2' einen geringeren Abstand zueinander
als bei der ersten Ausführungsform des Grundprofils. Ein weiterer Unterschied besteht
darin, daß die Brustfläche 14 eine ellipsenförmige Kontur besitzt. Die Nuten 15, 16
sind ebenfalls parazentrisch angeordnet, während die Nutseitenwände 15', 15'', 16',
16'' eine ellipsenförmige Kontur aufweisen. Die Führungsflächen des Führungssteges
1' sind mit 9' und 10' bezeichnet. Ferner setzt sich die Breitseitenfläche 12 vor
der Führungsfläche 10' unter tangentialer Ausrichtung in eine Bogenfläche 11' fort.
Die längeren Achsen a1, a2 und a3 der ellipsenförmigen Konturlinien sind dabei unterschiedlich
lang bemessen, während die sie rechtwinklig schneidenden Achsen b1, b2, b3 gleiches
Maß besitzen. Es ist jedoch auch möglich, die in der Längsmittelebene M-M liegenden
Ellipsenparameter in derselben Größe zu erstellen.
[0013] In Fig. 3 ist ein Querschnitt eines Schlüsselschaftes dargestellt, welcher sich des
Grundprofils G bedient. Beidseitig ist der T-Steg 2 an den Positionen I bis VIII und
I' bis VIII' von Profilrippen 17 flankiert, welche eine Kreiskontur besitzen. Demzufolge
ist ein Schlüsselschaft geschaffen, bei welchem sämtliche Profilierungen - Profilrippen
17, Nuten 7, 8 und Brust 4 - der Schlüsselbreitseitenflächen gerundete Stirn- und
Flankenabschnitte besitzen. Der Radius y der Profilrippen 17 ist dabei kleiner als
der Radius r der Nutseitenwände 7'', 7''', 8'', 8''' gemäß Fig. 1.
[0014] Fig. 4 zeigt eine Variation des in Fig. 3 dargestellten Schlüsselschaftes. Die Breitseitenfläche
5 ist nun nur an den Positionen I, III, V und VII von Profilrippen 17 flankiert, während
die gegenüberliegende Breitseitenfläche 6 an den Positionen III', IV', VI' und VIII'
entsprechende Profilrippen 17 aufweist. Sowohl Fig. 3 als auch Fig. 4 veranschaulichen,
daß der Abstand des Rippenscheitels von der Längsmittelebene M-M gleich oder kleiner
ist als der Stegüberstand des Führungssteges 1 über die Längsmittelebene M-M.
[0015] Das Querschnittsprofil des in Fig. 5 veranschaulichten Schlüsselschaftes beinhaltet
das Grundprofil G gemäß der ersten Ausführungsform. Überragt sind die Breitseitenflächen
5, 6 des Steges 2 an den Positionen I bis VIII und I' bis VIII' von Profilrippen 18
mit ellipsenförmiger Kontur. Die eine der Halbachsen dieser Profilrippen 18 liegt
in der Längsmittelebene M-M. Es wäre jedoch auch ein paralleler Versatz zu dieser
möglich. Bei dieser Version überragen die Scheitel der Profilrippen 18 den Steg 1
geringfügig, so daß dieser im Schatten der benachbarten Profilrippen 18 liegt.
[0016] Fig. 6 beinhaltet eine Variante der Fig. 5. Die Breitseitenfläche 5 ist an den Positionen
I, III, V und VII von Profilrippen 18 überragt, während die gegenüberliegende Breitseitenfläche
6 an den Positionen I', II', IV' und VI' entsprechende Profilrippen 18 trägt.
[0017] Der im Querschnitt gezeigte Schlüsselschaft gemäß Fig. 7 beinhaltet das Grundprofil
G1 gemäß der zweiten Ausführungsform. Die Breitseitenflächen 12, 13 des T-Steges 2'
sind überragt von Profilrippen 19 mit kreisförmiger Kontur. Die Radien dieser Profilrippen
19 können unterschiedlich groß sein, wie es deutlich an der Position VI zu erkennen
ist. Die Scheitel der Profilrippen 19 haben einen geringeren Abstand zur Längsmittelebene
M-M als der Stegüberstand 1' über die Längsmittelebene M-M. Sodann veranschaulicht
diese Ausgestaltung, daß die die Rippen 19 generierenden Konturlinien benachbarter
Rippen sich schneiden. Das Maß der Überschneidung kann dabei unterschiedlich groß
sein.
[0018] Der Schlüsselschaft gemäß Fig. 8 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 7 darin,
daß nicht alle Positionen mit Rippen 19 versehen sind. An der Schlüsselbreitfläche
12 sind an den Positionen I, III, V und VII Profilrippen 19 vorhanden, während die
gegenüberliegende Breitseitenfläche 13 von Profilrippen 19 an den Positionen II',
IV', VI' und VIII' überragt ist. Aus Fig. 8 geht hervor, daß die Konturlinie mindestens
einer Rippe 19 die Konturlinie des Grundprofils G' unter Ausbildung einer Hinterschneidung
spitzwinklig schneidet. An der Position I ist ein spitzer Winkel mit Alpha bezeichnet.
[0019] Gemäß Fig. 9 besitzt der Schlüsselschaft ein Grundprofil G1. Dessen Steg 2' ist an
den Breitseitenflächen 12, 13 von Profilrippen 20 ellipsenförmiger Kontur überragt.
Die Scheitel dieser Profilrippen 20 fluchten dabei etwa mit den Außenkanten des Steges
1'. Sodann veranschaulicht Fig. 9, daß die an den Positionen I bis VIII und I' bis
VIII' vorgesehenen Profilrippen unterschiedliche Parameter besitzen, was durch unterschiedlich
breite Ellipsen zum Ausdruck kommt.
[0020] In Fig. 10 ist eine Variante der Fig. 9 veranschaulicht. An der Breitseitenfläche
12 sind an den Positionen III, V und VIII Rippen 20 vorgesehen, während die Breitseitenfläche
13 an den Positionen I', IV' und VI' von Profilrippen 18 überragt ist.
[0021] Weitere Variationen sind möglich. Z. B. könnte das Grundprofil auch eine Kombination
aus dem Grundprofil gemäß Fig. 1 und 2 sein. Auch wäre es möglich, Profilrippen kreis-
und ellipsenförmiger Kontur zu kombinieren.
1. Flachschlüssel für mit Stiftzuhaltungen ausgestattete Schließzylinder einer Schließanlage,
mit einer Reide und sich dieser anschließendem Schlüsselschaft für brustseitig in
diesen eingeschnittene Schließkerben, welcher Schlüsselschaft ein Grundprofil aufweist
mit im wesentlichen T-förmiger Querschnittsform, dessen T-Balken einen Führungssteg
(1, 1') mit Führungsflächen (9, 9', 10 ,10') und dessen in der Längsmittelebene (M-M)
verlaufender T-Steg endseitig die Brust ausbildet und Breitseitenflächen (5, 6, 12,
13) zum Aufbau von Profilrippen (17, 18, 19, 20) besitzt, welche bogeförmige Querschnittskonturen
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Breitseitenflächen (5,6,12,13) jeweils mindestens eine
Längsnut (7,8,15,16) ausbilden mit einem über die Längsmittelebene (M-M) hinausragenden
Nutgrund, wobei die Nutseitenwände (7", 7''', 8" 8''', 15', 15", 16' 16") und die
Brustfläche (4, 14), im Querschnitt gesehen, kreis- oder ellipsenförmig tangential
aus den Breitseitenflächen (5, 6, 12, 13) derart auslaufen, daß sämtliche Profilierungen
- Profilrippen (17, 18, 19, 20), Nuten (7, 8 15, 16) und Brust (4,14) - der Schlüsselbreitseitenflächen
gerundete Stirn- und Flankenabschnitte besitzen.
2. Flachschlüssel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Nutgründe (7', 8') parallel zur Schlüsselschaft-Längsmittelebene (M-M) verlaufen
und die Führungsflächen (9, 10) des Führungssteges (1) rechtwinklig dazu.
3. Flachschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände aller Nuten (7, 8, 15, 16) einschließlich der Brust (4, 14) eine
Querschnittskontur mit denselben Kreis- oder Elipsenparametern besitzen.
4. Flachschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrippen (17,18,19,20) eine Kreis- oder Ellipsenkontur besitzen, wobei bei
letzterer eine der Halbachsen parallel zur oder in der Längsmittelebene (M-M) liegt.
5. Flachschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Rippenscheitels von der Längsmittelebene gleich oder kleiner ist
als der Stegüberstand über die Längsmittelebene.
6. Flachschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rippen (19) generierenden Konturlinien benachbarter Rippen sich schneiden.
7. Flachschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Konturlinien mindestens einer Rippe (19) die Konturlinie des Grundprofils (G1)
unter Ausbildung einer Hinterschneidung spitzwinklig schneidet.
8. Schließanlage mit einer Mehrzahl von Schließzylindern und einer zugeordnete Anzahl
von Flachschlüsseln mit einem Grundprofil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schlüssel durch unterschiedliche Anordnung insbesondere ansonsten
gleich gestalteter Profilrippen (17 bis 29) unterschiedlich ausgebildet sind.
1. A flat key for a tumbler-fitted locking cylinder of a locking apparatus, with a key
grip and an adjoining key shank for locking grooves cut into the shank towards the
end surface, the key shank having a basic profile exhibiting a substantially T-shaped
cross-sectional configuration, the T-bar of which forms a guide bar (1, 1') with guiding
surfaces (9, 10, 10, 10') and the T-stem of which extends in the longitudinal mid-plane
(M-M), forms the end surface and has wide side surfaces (5, 6, 12, 13) for the provision
of profile ribs (17, 18, 19, 20) that have curvilinear cross-sectional contours, characterized in that the oppositely disposed wide side surfaces (5, 6, 12, 13) each has at least one longitudinal
groove (7, 8, 15, 16) with a groove base extending beyond the longitudinal mid-plane
(M-M), the groove side walls (7", 7"', 8", 8"', 15', 15", 16', 16") and the end surfaces
(4, 14), seen in cross-section, extending circularly or elliptically tangentially
from the wide side surfaces (5, 6, 12, 13) in such a way that all of the profiling
- profile ribs (17, 18, 19, 20), grooves (7, 8, 15, 16) and end surface (4, 14) -
of the wide side key surfaces have rounded outer and flank portions.
2. A flat key according to Claim 1 characterized in that the bases (7' 8') of the grooves run parallel to the longitudinal mid-plane of the
key shaft (M-M), and the guiding surfaces (9, 10) of the guide bar (1) are perpendicular
thereto.
3. A flat key according to one or more of the previous claims, characterized in that the side walls of all grooves (7, 8, 15, 16), including the end surface (4, 14) have
a cross-sectional contour with the same circular or elliptical parameters.
4. A flat key according to one or more of the preceding claims, characterized in that the profile ribs (17, 18, 19, 20) have a circular or elliptical contour, such that,
in the case of the elliptical contour, one of the half axes is disposed parallel to
or coincident with the longitudinal mid-plane (M-M).
5. A flat key according to one or more of the preceding claims, characterized in that the distance of the rib apex from the longitudinal mid-plane is the same as or less
than the projection of the bar from the longitudinal mid-plane.
6. A flat key according to one or more of the preceding claims, characterized in that the ribs (19) which generate contour lines of adjacent ribs, intersect one another.
7. A flat key according to one or more of the preceding claims, characterized in that the contour lines of at least one rib (19) intersect the contour line of the basic
profile (G1), forming an acute-angled undercut.
8. A locking apparatus, comprising a plurality of locking cylinders and an associated
number of flat keys with a basic profile in accordance with one or more of the preceding
claims, characterized in that at least two keys are differently formed by virtue of the differing disposition of
profile ribs (17 to 19) which would in particular otherwise be identically configured.
1. Clé plate pour cylindre de serrure équipé de gâchettes en forme de goupilles dans
une installation de fermeture, avec un anneau de clé et une tige de clé s'y raccordant,
pour des entailles de fermeture, découpée dans celles-ci du côté frontal, la tige
de clé présentant un profil de base à forme de section transversale sensiblement en
forme de T, dont la barre de T forme une nervure de guidage (1, 1') avec des surfaces
de guidage (9, 9', 10, 10') et dont la barre de T, s'étendant dans le plan médian
longitudinal (M-M), forme du côté extrémité de front et comporte des surfaces latérales
larges (5, 6, 12, 13) pour y former des nervures profilées (17, 18, 19, 20), présentant
des contours de sections transversales en forme d'arc, caractérisée en ce que les surfaces latérales larges (5, 6, 12, 13) opposées forment chacune au moins une
rainure longitudinale (7, 8, 15, 16) avec un fond de rainure sortant du plan longitudinal
médian (M-M), les parois latérales de rainure (7", 7"', 8", 8"', 15', 15", 16', 16")
et la surface de front (4, 14), se développant observées en vue en coupe, se développant
en forme de cercle ou d'ellipse tangentiellement depuis les surfaces latérales larges
(5, 6, 12, 13), de manière que l'ensemble des profilages - les nervures profilées
(17, 18, 19, 20), les rainures (7, 8, 15, 16) et le front (4, 14) - des surfaces latérales
larges de clé présente des parties frontales et de flanc arrondies.
2. Clé plate selon la revendication 1, caractérisée en ce que les fonds de rainure (7', 8') se développent parallèlement au plan médian longitudinal
(M-M) de la tige de clé et les surfaces de guidage (9, 10) de la nervure de guidage
(1) sont orientées perpendiculairement à ce plan médian.
3. Clé plate selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les parois latérales de toutes les rainures (7, 8, 15, 16), y compris le front (4,
14), présentent un contour de section transversale ayant les mêmes paramètres de cercle
ou d'ellipse.
4. Clé plate selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les nervures profilées (17, 18, 19) ont un contour en cercle ou en ellipse, et concernant
ce dernier, l'un des demi-axes étant placé parallèlement à ou dans le plan médian
longitudinal (M-M).
5. Clé plate selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'espacement du sommet de nervure, par rapport au plan médian longitudinal, est égal
ou inférieur au dépassement de nervure au-dessus du plan médian longitudinal.
6. Clé plate selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les lignes de contour, générant les nervures (19), de nervures voisines, se coupent.
7. Clé plate selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la ligne de contour d'au moins une nervure (19) coupe, sous un angle aigu, la ligne
de contour du profil de base (G1) en formant une contre-dépouille.
8. Installation de fermeture comportant une pluralité de cylindres de serrure et un nombre,
associé, de clés plates ayant un profil de base selon l'une ou plusieurs des revendications
précédentes, caractérisée en ce qu'au moins deux clés sont réalisées différentes, du fait de la différence de l'agencement,
en particulier de nervures profilées (17 à 29), qui par ailleurs présentent la même
configuration.