(19) |
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(11) |
EP 0 956 951 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.07.2003 Patentblatt 2003/30 |
(22) |
Anmeldetag: 12.04.1999 |
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(54) |
Einrichtung zur Verstellung von Druckwerkzylindern in Druckwerken von Rotationsdruckmaschine
Device for adjusting printing cylinders in a printing unit of a rotary printing machine
Dispositif de déplacement de cylindres d'un groupe d'impression d'une machine rotative
à imprimer
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH DE FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
13.05.1998 FR 9806017
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.11.1999 Patentblatt 1999/46 |
(73) |
Patentinhaber: Heidelberger Druckmaschinen
Aktiengesellschaft |
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69115 Heidelberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Defrance, Serge
60130 St. Just en Chaussée (FR)
- Roland, Franck
60500 Chantilly (FR)
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(74) |
Vertreter: Hörschler, Wolfram Johannes, Dipl.-Ing. et al |
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Heidelberger Druckmaschinen AG,
Patentabteilung,
Kurfürstenanlage 52-60 69115 Heidelberg 69115 Heidelberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 193 012 US-A- 3 815 496
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EP-A- 0 625 423
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur An- und Abstellung von Druckwerkzylindern
in Rotationsdruckmaschinen, insbesondere für bahnverarbeitende Rotationsdruckmaschinen.
[0002] EP 0 193 012 A2 bezieht sich auf eine Rotationsdruckmaschine mit einer Vorrichtung
zur Verstellung Druckwerkzylinder zwischen einer Position, in welcher Schmitzringe
der Druckwerkzylinder voneinander getrennt sind und einer Position, in der die Zylinder
während des Druckbetriebes aneinander angestellt sind. Die Druckwerkzylinder werden
durch Federn in ihrer Abstellposition gedrängt, welche gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung eine Kraft auf die drehbar gelagerten Haltearme der Druckwerkzylinder
aufbringen. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung gemäß EP 0 193 012 A2 werden
die Druckwerkzylinder auf blattfederförmigen Elementen gelagert, welche die Zylinder
in ihre Abstellposition drängen. Ein Motor ist vorgesehen, der eine Kraft unmittelbar
auf einen der Zylinder aufbringt, um ihn von der Abstellposition in die Anstellposition,
die für den Druckbetrieb erforderlich ist, zu bringen. Die anderen Druckwerkzylinder
werden aus ihren jeweiligen Abstellpositionen in ihre Position während des Druckbetriebes
durch Kräfte bewegt, welche über die mit den Druckwerkzylindern verbundenen Schmitzringe
übertragen werden.
[0003] EP 0 625 423 A1 offenbart ein Druckwerk mit einer Schrägstell- und Abstelleinrichtung.
Ein Druckwerk beinhaltet ein Gestell, einen ersten und einen zweiten Träger, sowie
einen unteren und einen oberen Plattenzylinder. Der erste Träger ist beweglich am
Gestell gelagert. Ein Ende des oberen Plattenzylinders ist so gelagert, daß es sich
mit dem ersten Träger bewegt. Auch der zweite Träger ist beweglich an dem Gestell
aufgenommen. Ein Ende des unteren Druckwerkzylinders ist so gelagert, daß es sich
mit dem zweiten Träger bewegt. Das Druckwerk umfaßt ferner eine Schrägstell- und eine
Abstelleinrichtung. Die Schrägstelleinrichtung bewegt die Träger unabhängig voneinander
quer zum Gestell. Die Abstelleinrichtung verschwenkt die Träger in bezug auf das Gestell.
Die Abstelleinrichtung umfaßt einen Stellzylinder und eine Kolbenstange, die zwischen
den beiden Trägern vorgesehen sind. Der Stellzylinder und die Kolbenstange sind schwenkbar
mit dem Träger verbunden und können gegenüber diesem Träger verschwenkt werden, wenn
dieser mittels der Schrägstelleinrichtung quer verstellt wird. Über die Abstelleinrichtung
können die Träger unabhängig voneinander schräg gestellt werden, während diese für
den Abstellvorgang dennoch miteinander verbunden bleiben.
[0004] Bei dieser Lösung geraten automatisch bei Anstellung der oberen bzw. der unteren
Plattenzylinder bzw. Gummituchzylinder auch immer die Gummituchzylinder untereinander
in Kontakt. Diese zwangsweise Koppelung der Gummituchzylindernanstellung erschwert
die Automatisierung des Druckformwechsels nicht unerheblich. Die zwischen den Gummituchzylindern
im Druckwerk verbleibende Materialbahn kann bei Druckformwechsel reißen, was ein aufwendiges
Wiedereinfädeln der Materialbahn in die Druckwerke und damit einen erheblichen Zeitverlust
zur Folge hat.
[0005] Abhilfe kann zwar dadurch geschaffen werden, das untere Gummituch bzw. die untere
Gummituchhülse am unteren Druckwerkzylinder zu entfernen, um die Druckform am oberen
Plattenzylinder auszutauschen und umgekehrt - allein ist dies eine zeitraubende Lösung
um einen Spalt aufrechtzuerhalten, innerhalb dessen die Materialbahn während des Druckformwechsels
im Druckwerk verbleiben kann.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei bahnverarbeitenden Rotationsdruckmaschinen
einen Kontakt der Druckwerkzylinder im oberen und unteren Druckwerk herbeizuführen,
wobei sich jedoch die Mantelflächen der Übertragungszylinder der Druckwerke nicht
berühren.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
[0008] Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung liegen in einer einfachen und sicher beherrschbaren
Abstellung der Druckformzylinder voneinander, wobei insbesondere dem Umstand Rechnung
getragen wurde, daß die zu bedruckende Materialbahn im Spalt zwischen den Übertragungszylindern
der Druckwerke verbleiben kann. Zur Erzielung einer Glättwirkung während des Druckformwechsels
können mittels der erfindungsgemäßen Lösung die beiden Druckwerkzylinder, also Gummituch-
und Plattenzylinder im oberen wie im unteren Druckwerk aneinander angestellt werden,
ohne daß ein Bahnriß befürchtet werden müßte. Die Durchlaßöffnung zur Passage der
Materialbahn durch eine Druckeinheit bleibt erhalten.
[0009] In weiterer Ausgestaltung des der erfindungsgemäßen Lösung zugrundeliegenden Gedankens
ist der untere der Druckwerkzylinder in der Druckeinheit stationär gelagert. Diese
Konfiguration wurde aus ergonomischer Sicht gewählt. Die Stelleinheit stellt die Plattenzylinder
der Druckwerke jeweils von dem zugehörigen Übertragungszylindern der Druckewerke ab,
wodurch Raum für eine nachfolgende Verstellung eines der Übertragungszylinder gewonnen
wurde. Die die Abstellung der Plattenzylinder bewirkende Stelleinheit ist druckmittelbeaufschlagbar,
wobei als Druckmedium komprimierte Luft oder ein Hydraulikfluid in Frage kommt. Die
Stelleinheit ließe sich jedoch auch elektromotorisch betätigen.
[0010] Der verstellbare der Übertragungszylinder ist mittels einer separaten Exzenterstelleinheit
zur Erzeugung einer Durchlaßöffnung für die Materialbahn vom stationär gelagerten
Übertragungszylinder abstellbar. Zur Vergrößerung der durch die Stellbewegung erzeugten
Öffnungen für die Materialbahn wird ein Exzenter mittels eines Übersetzungshebels
verdreht, wodurch dank der exzentrischen Lagerung des Exzenters die Abstellung des
abstellbaren Übertragungszylinders vom stationär gelagerten Übertragungszylinder erfolgt.
Das Widerlager der Stelleinheit kann an einer Seitenwand der Druckeinheit aufgenommen
sein. Das Stellglied, der Exzenter, kann auf einer Anschlagfläche des Zylindersupportes
einwirken, die beispielsweise vorher gehärtet wurde oder aus einem besonders verschleißresistenten
Material gefertigt sein kann. Die Stelleinheit selbst kann sowohl pneumatisch als
auch hydraulisch beaufschlagt werden.
[0011] In Weiterführung des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens ist dem abstellbaren
Übertragungszylinder eine zusätzliche Halteeinheit zugeordnet, die diesen bei abgeschwenktem
Tor in seiner abgestellten Position hält. Das Tor ist deshalb abschwenkbar gelagert,
weil zum Wechsel einer hülsenförmigen, kanallosen Gummituchhülse ein seitlicher Zugang
zu den Übertragungszylindern der Druckwerke gewährleistet sein muß.
[0012] Weitere Einzelheiten sind der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, in der
- Fig. 1
- eine Zylinderkonfiguration in aneinander angestelltem Zustand wiedergibt,
- Fig. 2
- eine Zylinderkonfiguration mit gleichmäßig voneinander abgestellten Druckwerkzylindern
zeigt,
- Fig. 3
- paarweise aneinander angestellte Druckwerkzylinder mit einer Durchlaßöffnung für eine
Materialbahn wiedergibt,
- Fig. 4
- die Bedienseite einer erfindungsgemäßen Druckeinheit mit Doppeldruckwerken darstellt
und
- Fig. 5
- die Antriebsseite einer Druckeinheit mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum An-
und Abstellen der Druckwerkzylinder wiedergibt.
[0013] In stark vereinfachter Darstellung ist in Fig. 1 eine Zylinderkonfiguration in aneinander
angestelltem Zustand wiedergegeben.
[0014] Die Druckeinheit 1 - auch als Doppeldruckwerk bezeichnet - läßt sich in ein oberes
Druckwerk 2 und ein unteres Druckwerk 3 unterteilen. Das obere Druckwerk 2 umfaßt
einen oberen Plattenzylinder 4 und einen oberen Übertragungszylinder 5, den Gummituchzylinder.
Ebenso das untere Druckwerk 3: einem unteren Plattenzylinder 7 ist ein unterer Übertragungszylinder
6, ebenfalls ein Gummituchzylinder zugeordnet. Die Plattenzylinder 4, 7 sind jeweils
mit Druckformen belegt, die durch nicht näher dargestellte Farbwerke eingefärbt werden
und das Druckbild an den Übertragungszylinder übertragen, von wo es - wie bei Doppeldruckwerken
üblich - beidseits auf eine Materialbahn gedruckt wird. Bei den verdruckten Farben
kann es sich um klassische Heatset-Farben handeln, es können aber auch wasserbasierende
Farben mit Kurzfarbwerken verdruckt werden, auch kann gemäß des Trockenoffsetverfahrens
gedruckt werden, ohne Feuchtmittelbeimischung.
[0015] Fig. 2 zeigt eine Zylinderkonfiguration mit gleichmäßig voneinander abgestellten
Druckwerkzylindern.
[0016] In dieser Konfiguration sind alle Druckwerkzylinder gleich weit voneinander abgestellt.
Bei bestimmten Anforderungen, beispielsweise dem automatisch ablaufenden Druckformwechsel
kann es erforderlich sein (siehe Fig. 3), die Druckwerkzylinder des oberen bzw. des
unteren Druckwerkes 2, 3 paarweise aneinander zu stellen, wobei aber zwischen den
beiden Übertragungszylindern 5, 6 ein Spalt erhalten bleiben soll, durch welchen der
Bahnpfad 9 der noch zwischen den Druckwerken befindlichen Materialbahn verläuft.
[0017] Im in Fig. 3 gezeigten Zustand sind solcherart paarweise aneinander angestellte Druckwerkzylinder
jeweils im oberen Druckwerk 2 und im unteren Druckwerk 3 dargestellt, wobei eine Durchlaßöffnung
für die Materialbahn erhalten bleibt. Die paarweise Anstellung der Druckwerkzylinder
4, 5 bzw. 6, 7 im oberen bzw. unteren Druckwerk, ermöglicht in den beiden Druckwerken
den Wechsel der Druckformen auf den Plattenzylindern 4, 7. Durch das Anstellen von
Platten- und Übertragungszylinder 4, 5 bzw. 6, 7 in den jeweiligen Druckwerken läßt
sich das Aufziehen der Druckformen aus einer automatischen Plattenwechselvorrichtung
erheblich vereinfachen; zudem wird erheblich Rüstzeit eingespart.
[0018] Fig. 4 stellt die Bedienseite einer erfindungsgemäßen Druckeinheit mit Doppeldruckwerken
dar.
[0019] Die Druckeinheit 1, ausgestattet mit jeweils einem oberen und einem unteren Druckwerk
2, 3 - hier von der Bedienerseite aus gesehen - umfaßt abstellbare Druckformzylinder
4, 7 sowie zwei Übertragungszylinder 5, 6, von denen einer stationär aufgenommen ist
und der verbleibende ebenfalls abstellbar gehalten ist Die dargestellten Übertragungszylinder
5, 6 sind kanallos ausgebildet; ein hülsenförmiges ununterbrochenes Gummituch wird
nach dem Öffnen von Toren 22, 23 ausgewechselt, die zu diesem Zwecke um eine vertikal
orientierte Schwenkachse 21 schwenkbar sind.
[0020] In der gezeigten Darstellung ist der Übertragungszylinder 6; i. e. der Gummituchzylinder
6 des unteren Druckwerkes 3 in der Druckeinheit 1, in einer stationären Lagerung 20
aufgenommen. Der untere Plattenzylinder 7 ist durch Anstellung des Schwenkarms 19
um die Drehachse 18 schwenkbar.
[0021] In dem oberen Druckwerk 2 läßt sich der obere Plattenzylinder 4, aufgenommen am Schwenkarm
11, um die Drehachse 10 bewegend. Der obere Übertragungszylinder 5 ist ebenfalls um
eine Drehachse 12 verschwenkbar.
[0022] An beiden Seiten der Seitenwände der Druckeinheit 1 sind Stelleinheiten 16, 17 aufgenommen.
Die Stelleinheiten 16, 17 können Kolben/Zylindereinheiten sein, die pneumatisch oder
hydraulisch beaufschlagbar sind. Die Verwendung elektromotorischer Stelleinheiten
wäre ebenfalls denkbar. Die Stelleinheit 16 ist am oberen Schwenkarm 11 angelenkt,
während die korrespondierende Stellstange 17 mit dem unteren Schwenkarm 19 des unteren
Plattenzylinders 7 verbunden ist. Eine Beaufschlagung der Stelleinheit 16 führt somit
zum sofortigen Abstellen des oberen und des unteren Plattenzylinders 4, von den Umfangsflächen
der jeweiligen Übertragungszylinder 5 bzw. 6.
[0023] Danach kann der obere Übertragungszylinder 5, also der Gummituchzylinder des oberen
Druckwerkes 2 vom stationär gelagerten Gummituchzylinder 6 abgestellt werden. Dies
geschieht vorzugsweise über eine separate Exzenterstelleinheit, die aus einer Exzenterscheibe
27, einem Übersetzungshebel 29 sowie einer Stelleinheit 31 besteht. Je eine Exzenterstelleinheit
ist an den Seitenwänden der Druckeinheit 1 vorgesehen. Nach der Abstellung der beiden
Plattenzylinder 4, 7 durch die Stelleinheit 16, 17 kann eine Abstellung des oberen
Übertragungszylinder 5 vom unteren Übertragungszylinder 6 erfolgen, so daß eine Durchlaßöffnung
für die Materialbahn zwischen den beiden Druckwerken 2, 3 geschaffen werden kann.
[0024] In vorteilhafter Weiterbildung könnte auch vorgesehen sein, die Stelleinheit und
die Exzenterstelleinheit gleichzeitig zu aktivieren (beispielsweise durch Zwischenschaltung
eines nicht unter Druck stehenden Fluides), um auf diese Weise das Anheben des oberen
Druckplattenzylinders und das Absenken des unteren Plattenzylinders durch sein Eigengewicht
herbeizuführen. Die Bewegung des oberen Druckplattenzylinders dank seiner Stelleinheit
wird durch die Aktivierung der Exzenterstelleinheit noch beschleunigt, was zu einer
weiteren Herabsetzung der Stellzeiten im Druckwerk führt, was insbesondere bei einem
plötzlich auftretenden unvorhergesehenen Ereignis bedeutsam werden kann.
[0025] Nach Beaufschlagung der Stelleinheit 31, dessen Widerlager 32 an der Seitenwand der
Druckeinheit 11 festgelegt ist, verfährt die Kolbenstange 30 in die ausgefahrene Position
30.1 und bewegt den Übersetzungshebel 29 um die Drehachse 28 nach unten in eine Position
29.1.
[0026] Dadurch erfolgt eine Verdrehung der Exzenterscheibe 27, die ihrerseits mit einer
Anschlagfläche 26 des Zylindersupportes 24 zusammenarbeitet. Durch die Exzentrizität
der Scheibe 27 wird der Zylindersupport 24 um die Achse 12 verschwenkt. Die Anschlagfläche
26 kann aus verschleißfestem Material gefertigt oder speziell gehärtet sein. Das Verschwenken
des Zylindersupportes 24 um die Drehachse 12 bewirkt die Bildung eines Spaltes zwischen
den Flächen der Übertragungszylinder 5, 6, so daß die Bahn zwischen den Druckwerken
2, 3 der Druckeinheit 1 verbleiben kann.
[0027] Eine Absicherung des Schwenkarmes 13 - etwa beim Auswechseln der Gummituchhülse am
oberen Übertragungszylinder 5 - erfolgt durch eine zusätzliche Halteeinheit 14, die
auf einer Anschlagfläche 15 am Schwenkarm 13 einwirkt. Diese zusätzliche Halteeinheit
14 kann ebenfalls mit einem Druckmedium beaufschlagbar sein - sei es Druckluft oder
eine Hydraulikfluid. Eine Aktivierung dieser Halteeinheit 14 wird in der Regel dann
vorgenommen, wenn sich der Zylindersupport 24 in seiner abgestellten Position befindet,
um einen Wechsel der Gummituchhülse durch Öffnen des seitlichen Tores 22 vorzunehmen.
[0028] In gezeigtem Ausführungsbeispiel ist der Zylindersupport 25 an der Seitenwand der
Druckeinheit 1 fixiert. An der stationären Lagerung 20 ist ebenfalls ein Tor 23 vorgesehen,
welches um eine vertikale Schwenkachse 21 schwenkbar ist, um den Wechsel der Gummituchhülse
durch seitliches Abziehen derselben vom Übertragungszylinder 6 zu ermöglichen.
[0029] Fig. 5 zeigt die Antriebsseite einer Druckeinheit mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zum An- und Abstellen der Druckwerkzylinder.
[0030] In dieser Ansicht ist das Widerlager 32 der Stelleinheit 31 der Exzenterstelleinheit
im Gegensatz zur Darstellung gemäß Fig. 4 im Bereich des unteren Druckwerkes 2 an
der Seitenwand der Druckeinheit 1 befestigt. Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante
der vorliegenden Erfindung kann die Stelleinheit auch im oberen Druckwerk vorgesehen
sein.
[0031] Auch hier sind die jeweils verdrehten bzw. ausgefahrenen Positionen 29.1, 31.1 vom
Übersetzungshebel 29 und Kolbenstange 31 dargestellt. Der Übersetzungshebel 29 sorgt
für eine Verdrehung der Exzenterachse 28, so daß die volle Exzentrizität des Exzenters
27 ausgenutzt werden kann, um einen ausreichend breiten Spalt für die zwischen beiden
Druckwerken 2, verbleibende Materialbahn zu erhalten.
[0032] Die Abstellung der beiden Plattenzylinder 4, 7 von den Umfangsflächen der Übertragungszylinder
5, 6 erfolgt durch die Stelleinheit 16, 17, wobei die Schwenkarme 11 des oberen Plattenzylinders
4 angehoben werden, während der untere Plattenzylinder 7 durch sein Eigengewicht nach
unten absinkt. Danach erfolgt die Abstellung des oberen Übertragungszylinders 5 vom
unteren Übertragungszylinder 6 wie oben dargelegt, was zur Spaltbildung zwischen diesen
für die Passage der Materialbahn führt. Eine paarweise Abstellung der Druckwerkzylinder
(vgl. Fig. 3) aneinander erfolgt nun dadurch, daß der obere Plattenzylinder 4 langsam
auf den oberen Übertragungszylinder 5 abgesenkt wird, wodurch die Umfangsflächen dieser
Zylinder in Kontakt sind. Der untere Plattenzylinder 7 wird durch die Stelleinheit
16 angehoben und an die Umfangsfläche des stationär gelagerten Übertragungszylinders
6 angestellt. Dies geschieht, während der Zylindersupport 24 des oberen Übertragungszylinders
5 durch die Exzenterstelleinheit 27, 29, 31 in seiner vom stationären Übertragungszylinder
6 abgestellten Position verbleibt - der Spalt für die Materialbahn bleibt erhalten.
Die paarweise Anstellung der Druckwerkzylinder kann zur Durchführung des Druckformwechsels
bei in der Druckeinheit 1 verbleibende Materialbahn ausgenutzt werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0033]
- 1
- Druckeinheit
- 2
- oberes Druckwerk
- 3
- unteres Druckwerk
- 4
- oberer Plattenzylinder
- 5
- oberer Gummituchzylinder
- 6
- unterer Gummituchzylinder (stationär)
- 7
- unterer Plattenzylinder
- 8
- Ebene
- 9
- Bahnpfad
- 10
- Drehachse
- 11
- Schwenkarm
- 12
- Drehachse
- 13
- Schwenkarm
- 14
- Halteeinheit
- 15
- Anschlag
- 16
- Stelleinheit
- 17
- Stellstange
- 18
- Drehachse
- 19
- Schwenkarm
- 20
- stationäre Lagerung
- 21
- Schwenkachse
- 22
- Tor
- 23
- Tor
- 24
- Zylindersupport
- 25
- Zylindersupport
- 26
- Anschlagfläche
- 27
- Exzenter
- 28
- Exzenterachse
- 29
- Hebel
- 29.1
- ausgefahrene Position
- 30
- Kolbenstange
- 30.1
- ausgefahrene Position
- 31
- Stelleinheit
- 32
- Widerlager
1. Einrichtung zur An- und Abstellung von Druckwerkzylindern in Rotationsdruckmaschinen
zum Bedrucken einer Materialbahn mit einem oberen Druckwerk (2) und einem unteren
Druckwerk (3), die zusammen eine Druckeinheit (1) bilden, wobei jedes der Druckwerke
einen entsprechenden oberen Plattenzylinder (4) und oberen Übertragungszylinder (5)
bzw. unteren Plattenzylinder (7) und unteren Übertragungszylinder (6) aufweist und
einer der Übertragungszylinder (5, 6) stationär in der Rotationsdruckmaschine aufgenommen
ist
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stelleinheit (16, 17) für die Plattenzylinder (4, 7) der Druckeinheit (1) und
eine Exzenterstelleinheit (27, 29, 31) für einen der Übertragungszylinder (5, 6) so
vorgesehen ist, daß der Kontakt der Druckwerkzylinder (4, 5; 6, 7) im unteren und
oberen Druckwerk (2, 3) herstellbar ist, ohne daß die Übertragungszylinder (5, 6)
in Kontakt sind.
2. Einrichtung zur An- und Abstellung von Druckwerkzylindern gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere der Übertragungszylinder (6) in der Druckeinheit (1) stationär gelagert
ist.
3. Einrichtung zur An- und Abstellung von Druckwerkzylinder gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinheit (16, 17) die Plattenzylinder (4, 7) der Druckwerke (2, 3) von den
Übertragungszylindern (5, 6) der Druckwerke (2, 3) abstellt.
4. Einrichtung zum An- und Abstellen von Druckwerkzylindern gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinheit (16, 17) druckmittelbeaufschlagt ist.
5. Einrichtung zum An- und Abstellen von Druckwerkzylindern gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckmedium komprimierte Luft ist.
6. Einrichtung zum An- und Abstellen von Druckwerkzylindern gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckmedium Hydraulikfluid ist.
7. Einrichtung zum An- und Abstellen von Druckwerkzylindern gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinheit (16, 17) elektromotorisch betätigbar ist.
8. Einrichtung zum An- und Abstellen von Druckwerkzylindern gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verstellbare Übertragungszylinder (5) mittels der Exzenterstelleinheit (27, 29,
31) zur Erzeugung einer Durchlaßöffnung (9) vom stationären Übertragungszylinder (6)
abstellbar ist.
9. Einrichtung zur An- und Abstellung von Druckwerkzylindern gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (27) mittels eines Übersetzungsglieds (29) durch die Stelleinheit
(31) betätigbar ist.
10. Einrichtung zur An- und Abstellung von Druckwerkzylindern gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (32) der Stelleinheit (31) an einer Seitenwand der Druckeinheit (1)
aufgenommen ist.
11. Einrichtung zur An- und Abstellung von Druckwerkzylindern gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (27) auf einer Anschlagfläche (26) des Zylindersupports (24) wirkt.
12. Einrichtung zur An- und Abstellung von Druckwerkzylindern nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinheit (31) pneumatisch beaufschlagt ist.
13. Einrichtung zur An- und Abstellung von Druckwerkzylindern nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinheit (31) hydraulisch beaufschlagt ist.
14. Einrichtung zur An- und Abstellung von Druckwerkzylindern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungszylinder (5, 6) mit hülsenförmigen, auswechselbaren Gummituchhülsen
versehen sind.
15. Einrichtung zur An- und Abstellung von Druckwerkzylindern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bedienseitige Lagerung (22,23) der Übertragungszylinder (5,6) um eine Schwenkachse
(21) zur seitlichen Zugängigkeit der Übertragungszylinder (5, 6) schwenkbar ist.
16. Einrichtung zur An- und Abstellung von Druckwerkzylindern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem abstellbaren Übertragungszylinder (5) eine zusätzliche Halteeinheit (13, 14)
zugeordnet ist, die diesen bei abgeschwenktem Tor (22) in abgestellter Position hält.
17. Einrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinheit des Plattenzylinder und die Exzenterstelleinheit des Übertragungszylinders
gemeinsam betätigt werden.
1. An apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders in rotary
printing presses for printing a web of material in an upper printing mechanism (2)
and a lower printing mechanism (3), which together form a printing unit (1), each
of the printing mechanisms having a corresponding upper plate cylinder (4) and an
upper transfer cylinder (5) or lower plate cylinder (7) and lower transfer cylinder
(6) and one of the transfer cylinders (5, 6) being received in the rotary printing
press in a stationary fashion,
characterized in
that a control unit (16, 17) for the plate cylinders (4, 7) of the printing unit (1) and
an eccentric control unit (27, 29, 31) for one of the transfer cylinders (5, 6) are
provided such that the contact of the printing mechanism cylinders (4, 5; 6, 7) in
the lower and upper printing mechanism (2, 3) can be established without the transfer
cylinders (5, 6) being in contact.
2. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
1,
characterized in
that the lower one of the transfer cylinders (6) in the printing unit (1) is supported
in stationary fashion.
3. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
1,
characterized in
that the control unit (16, 17) moves the plate cylinders (4, 7) of the printing mechanisms
(2, 3) into an inactive position away from the transfer cylinders (5, 6) of the printing
mechanisms (2, 3).
4. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
3,
characterized in
that the control unit (16, 17) is acted upon by pressure medium.
5. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
4,
characterized in
that the pressure medium is compressed air.
6. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
4,
characterized in
that the pressure medium is hydraulic fluid.
7. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
3,
characterized in
that the control unit (16, 17) can be actuated by electric motor.
8. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
1,
characterized in
that the adjustable transfer cylinder (5) can be put out of position away from the stationary
transfer cylinder (6) by means of the eccentric control unit (27, 29, 31) in order
to create a through opening (9).
9. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
8,
characterized in
that the actuator (27) is actuatable by means of a step-up member (29) by the control
unit (31).
10. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
9,
characterized in
that the abutment (32) of the control unit (31) is received on a side wall of the printing
unit (1).
11. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
9,
characterized in
that the actuator (27) acts upon a stop face (26) of the cylinder support (24).
12. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
9,
characterized in
that the control unit (31) is acted upon pneumatically.
13. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
9,
characterized in
that the control unit (31) is acted upon hydraulically.
14. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
1,
characterized in
that the transfer cylinders (5, 6) are provided with tubular, replaceable rubber blanket
sleeves.
15. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
1,
characterized in
that the operating-side bearing (22, 23) of the transfer cylinders (5, 6) is pivotable
about a pivot axis (21) for providing accessibility laterally to the transfer cylinders
(5, 6).
16. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of claim
1,
characterized in
that the disengageable transfer cylinder (5) is assigned an additional restraint unit
(13, 14), which, when the gate (22) is pivoted out of the way, keeps this cylinder
in the inactive position.
17. The apparatus for positioning and depositioning printing mechanism cylinders of one
or more of the preceding claims,
characterized in
that the control unit of the plate cylinder and the eccentric control unit of the transfer
cylinder are actuated jointly.
1. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
dans des machines à imprimer rotatives pour l'impression d'une bande de matériau avec
un groupe d'impression supérieur (2) et un groupe d'impression intérieur (3) qui forment
ensemble une unité d'impression (1), chacun des groupes d'impression comportant un
cylindre porte-plaque supérieur (4) et un cylindre de transfert supérieur (5) correspondant
et respectivement un cylindre porte-plaque inférieur (7) et un cylindre de transfert
inférieur (6), et l'un des cylindres de transfert (5, 6) étant monté de manière stationnaire
dans la machine à imprimer rotative,
caractérisé en ce qu'une unité de positionnement (16, 17) pour les cylindres porte-plaque (4, 7) de l'unité
d'impression (1) et une unité de positionnement excentrique (27, 29, 31) pour l'un
des cylindres de transfert (5, 6) sont prévues de façon telle, que le contact des
cylindres de groupe d'impression (4, 5 ; 6, 7) dans le groupe d'impression inférieur
et supérieur (2, 3) peut être établi, sans que les cylindres de transfert (5, 6) soient
en contact.
2. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 1, caractérisé en ce que le cylindre de transfert inférieur (6) est monté de manière stationnaire dans l'unité
d'impression (1).
3. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité de positionnement (17, 18) dégage les cylindres porte-plaque (4, 7) des groupes
d'impression (2, 3), des cylindres de transfert (5, 6) des groupes d'impression (2,
3).
4. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'unité de positionnement (16, 17) est alimentée par un fluide de pression.
5. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 4, caractérisé en ce que le fluide de pression est de l'air comprimé,
6. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 4, caractérisé en ce que le fluide de pression est un fluide hydraulique.
7. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'unité de positionnement (16, 17) peut être actionnée par moteur électrique.
8. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupa d'impression
selon la revendication 1, caractérisé en ce que le cylindre de transfert (5) réglable peut être dégagé du cylindre de transfert stationnaire
(6), au moyen de l'unité de positionnement excentrique (27, 29, 31), en vue de former
une ouverture de passage (9).
9. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'organe de déplacement de réglage (27) peut être actionné au moyen d'un organe de
démultiplication (29), par l'unité de positionnement (31).
10. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 9, caractérisé en ce que le palier d'appui fixe (32) de l'unité de positionnement (31) est logé dans une paroi
latérale de l'unité d'impression (1).
11. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'organe de déplacement de réglage (27) agit sur une surface de butée (26) du support
de cylindre (24).
12. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'unité de positionnement (31) est alimentée par voie pneumatique.
13. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'unité de positionnement (31) est alimentée par voie hydraulique.
14. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 1, caractérisé en ce que les cylindres de transfert (5, 6) sont pourvue de fourreaux de blanchet interchangeables
en forme de gaine.
15. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 1, caractérisé en ce que le système de palier (22, 23), côté service, des cylindres de transfert (5, 6), peut
pivoter autour d'un axe de pivotement (21) pour permettre un accès latéral aux cylindres
de transfert (5, 6),
16. Dispositif pour rapprocher et dégager réciproquement des cylindres de groupe d'impression
selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au cylindre de transfert (5) pouvant être dégagé est aesociée une unité de support
supplémentaire, qui maintient ce cylindre dans la position dégagée lorsque la porte
(22) est escamotée par pivotement.
17. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de positionnement des cylindres porte-plaque et l'unité de positionnement
excentrique du cylindre de transfert sont actionnées en commun.