(19)
(11) EP 1 225 960 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
23.07.2003  Patentblatt  2003/30

(21) Anmeldenummer: 00977424.1

(22) Anmeldetag:  23.10.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A63B 71/12, A61F 5/01
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP0010/403
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 0103/2273 (10.05.2001 Gazette  2001/19)

(54)

KNÖCHELSCHUTZ

ANKLE GUARD

DISPOSITIF DE PROTECTION POUR LA CHEVILLE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 28.10.1999 DE 19951990

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
31.07.2002  Patentblatt  2002/31

(73) Patentinhaber: Alfieri, Antonino
81929 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Alfieri, Antonino
    81929 München (DE)

(74) Vertreter: Grünecker, Kinkeldey, Stockmair & Schwanhäusser Anwaltssozietät 
Maximilianstrasse 58
80538 München
80538 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
GB-A- 2 068 710
US-A- 4 630 600
US-A- 5 637 077
US-A- 3 383 708
US-A- 4 865 023
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Knöchelschutz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruch 1 (US-A- 5 637 077).

    [0002] Aus der EP 0 682 960 A1 ist ein Knöchelschutz bekannt, der eine elastische Socke aus einem Textilmaterial umfaßt, die drei Öffnungen aufweist, wobei eine erste Öffnung für den Beinbereich des Fußes vorgesehen ist, wobei eine zweite Öffnung für den Zehenbereich des Fußes vorgesehen ist und wobei eine dritte Öffnung für den Fersenbereich des Fußes vorgesehen ist. Am Knöchel ist an der Innenseite der elastischen Socke ein nußschalenförmiges Schutzelement befestigt, dessen Hohlraum mit Schaumstoffkügelchen ausgepolstert ist. Zum Halten der Schaumstoffkügelchen in dem Hohlraum des Schutzelementes ist zwischen dem Fuß und dem Schutzelement ein Gitter aus einem Textilwerkstoff vorhanden. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, daß nur der Knöchel direkt, nicht aber die Umgebung desselben, wie Bänder und Sprunggelenk geschützt sind. Ferner kann es bei schräg auftreffenden Stößen zu Verletzungen kommen, wenn die Randbereiche des aus einem starren Material bestehenden Schutzelementes direkt auf den Fuß wirken.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Knöchelschutz zu schaffen, der bei einfacher Handhabbarkeit ein großes Maß an Sicherheit gegenüber Stößen bzw. Tritten im Knöchelbereich bietet.

    [0004] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

    [0005] Der erfindungsgemäße Knöchelschutz besteht aus einer bandförmigen Packung, die im Längsquerschnitt im wesentlichen U - förmig ausgebildet ist und den Fußumfang im Knöchelbereich im wesentlichen überdeckend ausgebildet ist. Zum Verschließen des offenen Abschnitts der U - förmigen Packung ist eine Verschlußeinrichtung vorgesehen. Durch diese Ausbildung ist ein besonders einfaches Anlegen des Knöchelschutzes gewährleistet. Die Packung besteht aus einem zum Fuß weisenden Innenteil und einem vom Fuß wegweisenden Außenteil, die aus einem strapazierfähigen Bekleidungsmaterial bestehen und an ihren Außenumfangskanten fest miteinander verbunden sind. Zwischen dem Innenteil und dem Außenteil ist ein Schaumstoffpolster angeordnet. Im Seitenfußbereich des nach außen weisenden Knöchels zwischen dem Außenteil und dem Schaumstoffpolster ist ein Schutzelement aus einem halbstarren Material mit elastischen Eigenschaften gebildet, wobei das Schutzelement kleiner als das Schaumstoffpolster ist. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, daß ein Teil der kinetischen Energie der Stöße bzw. Tritte von dem Schutzelement aufgenommen wird. Die Stoßbelastung, die mit einer kleinen Fläche aufgebracht wird, wird somit auf eine vergleichsweise große Fläche übertragen und durch das Schaumstoffpolster weiter gedämpft. Somit wird der gesamte Seitenfußbereich in Knöchelhöhe mit Bändern und Sprunggelenk wirksam geschützt.

    [0006] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

    [0007] Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
    Fig. 1
    eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Knöchelschutzes, der an einen Fuß eines Benutzers, z. B. Fußballspielers, angelegt ist,
    Fig. 2A
    einen Zuschnitt eines Innenteiles oder Außenteiles des Knöchelschutzes,
    Fig. 2B
    einen Zuschnitt eines Schaumgummipolsters des Knöchelschutzes,
    Fig. 2C
    einen Zuschnitt eines Schutzelementes des Knöchelschutzes,
    Fig. 3
    eine perspektivische Vorderansicht einer Kombination aus dem Schaumgummipolster und dem Schutzelement für den Knöchelschutz,
    Fig. 4
    eine Draufsicht auf die Kombination von Fig. 3,
    Fig. 5
    eine Querschnittansicht des Knöchelschutzes von Fig. 1,
    Fig. 6
    eine Seitenansicht eines Schuhs mit Knöchelschutz von Fig. 1, wobei die Verschlußeinrichtung geöffnet ist,
    Fig. 7
    eine Seitenansicht eines mit einem Schuh bekleideten Fußes, an dem der Knöchelschutz von Fig. 1 angelegt ist, und wobei die Verschlußeinrichtung des Knöchelschutzes geschlossen ist,
    Fig. 8
    eine perspektivische Seitenansicht des Knöchelschutzes in einem geöffneten Zustand,
    Fig. 9
    eine Seitenansicht des Knöchelschutzes von Fig. 1, der an einen Fuß angelegt ist,
    Fig. 10
    eine Seitenansicht des Knöchelschutzes von Fig. 1, der an einem Schuh befestigt ist,
    Fig. 11
    eine Seitenansicht des Knöchelschutzes von Fig. 1, der gemäß einer ersten Ausführungsform mit einem Schienbeinschoner verbunden ist, und
    Fig. 12
    eine Seitenansicht des Knöchelschutzes von Fig. 1, der gemäß einer zweiten Ausführungsform mit einem Schienbeinschoner verbunden ist.


    [0008] Die Figuren 1 und 9 zeigen eine Vorderansicht und eine Seitenansicht eines Knöchelschutzes 10, der an einen Fuß 12 angelegt ist. Der Knöchelschutz 10 umfaßt eine bandförmige Packung 14, die im Längsquerschnitt im wesentlichen U - förmig ausgebildet ist (siehe insbesondere Fig. 5).

    [0009] Die Packung 14 überdeckt den Fußumfang im Knöchelbereich nahezu vollständig (Fig. 1 und 5). Ein offener Abschnitt 16 der Packung 14 ist mittels einer Verschlußeinrichtung 18 am Fuß 12 verschließbar. Die Verschlußeinrichtung 18 ist in dieser Ausführungsform ein Klettverschluß. In einer modifizierten Ausführungsform ist die Verschlußeinrichtung 18 als Gürtelverschluß ausgebildet.

    [0010] Wie aus Fig. 5 zu entnehmen ist, wird die Packung 14 aus einem zum Fuß 12 weisenden Innenteil 20 und einem vom Fuß 12 wegweisenden Außenteil 22 gebildet. Das Material für den Innenteil 20 und den Außenteil 22 ist bevorzugterweise strapazierfähig und wetterfest. Das Material für den Innenteil 20 ist bevorzugterweise hautverträglich, um die Vorraussetzung zu schaffen, daß der Knöchelschutz 10 direkt am Fuß 12 angelegt werden kann. Als Material für den Innenteil 20 und den Außenteil 22 eignen sich z. B. Leder, Kunstleder, ein Nylongewebe, wie es z. B für Reisetaschen verwendet wird oder PTFE.

    [0011] Der Innenteil 20 und der Außenteil 22 sind an ihren Außenumfangskanten fest miteinander verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Außenumfangskanten des Innenteils 20 und des Außenteils 22 miteinander vernäht. In einer modifizierten Ausführungsform sind die Außenumfangskanten des Innenteils 20 und des Außenteils 22-miteinander verklebt.

    [0012] Zwischen dem Innenteil 20 und dem Außenteil 22 ist ein Schaumstoffpolster 24 angeordnet, das so dimensioniert ist, daß es den gesamten Seitenfußbereich 26 in Knöchelhöhe überdeckt. Das Schaumstoffpolster 24 besteht aus einem elastischen schwammartigen Material, wie z. B. aus geschäumten Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyäthylen oder Polyurethan.

    [0013] In der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist der Innenteil 20 und der Außenteil 22 im Fersenbereich 28 direkt miteinander fest verbunden, z. B. vernäht oder verklebt, so daß ein Schaumstoffpolster 24 für den Innenknöchel und ein Schaumstoffpolster 24 für den Außenknöchel vorgesehen ist. In einer modifizierten Außenführungsform kann auch das Schaumstoffpolster 24 durchgehend, den Fersenbereich 28 umgebend, angeordnet sein. Zur Erhöhung des Tragekomforts des Knöchelschutzes 10 ist das Schaumstoffpolster 24 im Fersenbereich 28 in der modifizierten Ausführungsform dünner ausgebildet als in den Seitenfußbereichen 26.

    [0014] In den Seitenfußbereichen 26 sind zwischen dem Außenteil 22 und dem Schaumstoffpolster 24 jeweils Schutzelemente 30 vorgesehen. Die Schutzelemente 30 sind in ihren Längen- und Breitenausdehnungen kleiner dimensioniert als die Schaumstoffpolster 24 (siehe Fig. 3).
    Das Schutzelement 30 ist aus einem halbstarren Material mit elastischen Eigenschaften, wie z. B. Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyethen, Polypropen, Polybuten, Polymethylpenten, Kohlefaserwerkstoffen oder aus Kombinationen dieser Materialien hergestellt.

    [0015] In einer Modifikation der beschriebenen Ausführungsform ist nur im Bereich des nach außen weisenden Knöchels ein Schutzelement 30 vorgesehen.

    [0016] Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist die Kombination zwischen dem Schaumstoffpolster 24 und dem Schutzelement 30 gewölbt ausgeführt. Diese Wölbung wird entweder so gebildet, daß das Schaumstoffpolster 24 und das Schutzelement 30 miteinander verklebt werden und solange gewölbt gehalten werden, bis der Kleber ausgehärtet ist. Eine andere Möglichkeit der Bildung der Wölbung besteht darin, daß das Schutzelement 30 thermisch in die gewünschte Form gebracht wird und das Schaumstoffpolster 24 dann auf das gewölbte Schutzelement 30 geklebt wird.

    [0017] Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Packung 14 ein Halteband 32, das sich vom außenliegenden Knöchelbereich der Packung 14 zum innenliegenden Knöchelbereich der Packung 14 erstreckt. Das Halteband 32 ist bevorzugterweise aus einem elastischen Material, z. B. einem Gummiband, hergestellt.

    [0018] Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist in einer modifizierten Ausführungsform der Knöchelschutz 10 mit einem Schuh 34 verbunden.

    [0019] Fig. 2A zeigt den Zuschnitt des Innenteils 20 und des Außenteils 22 für die Packung 14. Der Innenteil 20 bzw. der Außenteil 22 haben bevorzugterweise folgende Abmessungen:
    1A1: 270mm, 1A2:60 mm, 1A3: 80 mm und 1A4: 90,5 mm. Wie aus Fig. 2A ersichtlich ist, nimmt die Breite beginnend von 1A2 allmählich bis zu einem Scheitelpunkt 1A4 zu, und nimmt von dort allmählich bis zur Breite 1A3 ab.

    [0020] Diese Abmessungen entsprechen einer Normalgröße eines Fußes und können entsprechend den tatsächlichen Gegebenheiten sowohl kleiner als auch größer sein.

    [0021] Die Länge 1B1 des in Fig. 2B gezeigten Schaumstoffpolsters 24 beträgt bevorzugterweise 90 mm. Die Breite ist an die Abmessungen des Innenteils 20 bzw. Außenteils 22 angepaßt. Die Dicke beträgt ca. 10 mm.

    [0022] In Fig. 2C beträgt die Länge 1C1 des Schutzelementes 30 60 mm und die Breite 1C2 40 mm. Die Dicke des Schutzelementes 30 beträgt bevorzugterweise 1 mm bis 2 mm.

    [0023] In einer anderen nicht gezeigten Ausführungsform sind das Innenteil 20 und das Außenteil 22 für den linken Seitenfußbereich 26 und den rechten Seitenfußbereich 26 jeweils getrennt ausgebildet und sind durch ein Verbindungsteil im Fersenbereich 28 miteinander verbunden. Bevorzugterweise ist das Verbindungsteil aus einem elastischen Material, wie z. B. einem Gummiband ausgebildet. Auch kann das Verbindungsteil mit einem Schaumstoffpolsterelement, analog dem Schaumstoffpolster 24, ausgepolstert sein.

    [0024] Das Anlegen des Knöchelschutzes 10 wird nachstehend erläutert.

    [0025] In einer ersten Variante legt der Fußballspieler zunächst seine Schienbeinschoner an. Danach legt der Spieler den Knöchelschutz 10 an, indem er im geöffneten Zustand des Knöchelschutzes 10 das Halteband 32 an der Fußsohle anlegt und den Fußumfang mit der U - förmigen Packung 14 umschließt. Nachfolgend wird der Verschlußeinrichtung 18 geschlossen, so daß der Knöchelschutz 10 den Fußumfang im Knöchelbereich im wesentlichen umschließt. Anschließend zieht der Fußballspieler seine Strümpfe und darauffolgend seine Schuhe 34 an.

    [0026] In einer zweiten Variante legt der Fußballspieler zuerst seine Schienbeinschoner an.

    [0027] Danach zieht der Fußballspieler seine Strümpfe an. Wie in der ersten Variante wird dann der Knöchelschutz 10 angelegt. Anschließend zieht der Fußballspieler seine Schuhe 34 an (Fig. 7).

    [0028] Außer den in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteilen ergeben sich folgende Vorteile. Durch den Aufbau gemäß der Ausführungsform hat der Knöchelschutz 10 ein geringes Gewicht. Durch das einfache und unkomplizierte Anlegen des Knöchelschutzes 10 ist eine Anwendung auch bei Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden gegeben. Der Fußballspieler, der den Knöchelschutz 10 verwendet, hat ein erhöhtes Sicherheitsgefühl was mit besserem Spielverhalten einhergeht. Der Knöchelschutz 10 hat ein geringes Gewicht und ist kostengünstig herstellbar. Ferner wirkt der Knöchelschutz 10 sich nicht nachteilig beim Fußballspielen aus.

    [0029] Fig. 10 zeigt den Schuh 34, der mit dem Knöchelschutz 10 über eine Befestigungseinrichtung 40 verbunden. Die Befestigungseinrichtung 40 kann lösbar sein, und zum Beispiel als Druckknopf ausgebildet sein, oder fest sein, und zum Beispiel ein Niet sein, der den Knöchelschutz 10 unlösbar mit dem Schuh 34 verbindet.

    [0030] Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Kombination des Knöchelschutzes 10 mit einem Schienbeinschoner 42.

    [0031] Fig. 11 zeigt den Schienbeinschoner 42, der an seinem zum Fuß 12 weisenden Bereich über ein Reißverschluß 44 lösbar mit dem Knöchelschutz 10 verbunden ist.

    [0032] Fig. 12 zeigt den Schienbeinschoner 42, der an seinem zum Fuß 12 weisenden Bereich über einen Schienbeinschoner - Klettverschluß 46 lösbar mit dem Knöchelschutz 10 verbunden ist.

    [0033] Das Anlegen des Knöchelschutzes 10 gemäß der Ausführungsformen der Fig. 11 und 12 erfolgt wie oben beschrieben, außer daß zusätzlich noch die Verbindung zwischen dem Schienbeinschoner 42 und dem Knöchelschutz 10 geschlossen wird.

    [0034] In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist der Knöchelschutz mit dem Schienbeinschoner 42 einstückig ausgebildet.

    [0035] Mischformen zwischen den Ausführungsformen und deren Modifikationen sind möglich.


    Ansprüche

    1. Knöchelschutz, mit
    einer bandförmigen Packung (14), die im Längsquerschnitt im wesentlichen U - förmig ausgebildet ist und den Knöchelbereich eines Fußes (12) überdeckend ausgebildet ist, und
    einer Verschlußeinrichtung (18) zum Verschließen des offenen Abschnitts (16) der U-förmigen Packung (14),
    wobei die Packung (14) aus einem zum Fuß (12) weisenden Innenteil (20) und einem vom Fuß (12) wegweisenden Außenteil (22) gebildet wird, die aus einem strapazierfähigen Bekleidungsmaterial bestehen und an ihren Außenumfangskanten fest miteinander verbunden sind,
    wobei zwischen dem Innenteil (20) und dem Außenteil (22) ein Schaumstoffpolster (24) angeordnet ist, und
    wobei im Seitenfaßbereich (26) des nach außen weisenden Knöchels zwischen dem Außenteil (22) und dem Schaumstoffpolster (24) ein Schutzelement (30) angeordnet ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zur Verwendung des Knöchelschutzes im Sportsektor die Packung (14) in Längsrichtung des Fußes (12) angeordnet ist und den Fußumfang im Knöchelbereich im wesentlichen vollständig überdeckend ausgebildet ist, und
    daß das Schutzelement (30) aus einem halbstarren Material mit elastischen Eigenschaften gebildet ist, wobei das Schutzelement (30) kleiner als das Schaumstoffpolster (24) ist.
     
    2. Knöchelschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich (28) des Fußes (12) der Innenteil (20) und der Außenteil (22) ohne Zwischenlage eines Schaumstoffpolsters (24) direkt miteinander verbunden sind.
     
    3. Knöchelschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (20) und der Außenteil (22) von der Endkante jeweils bis zum Knöchelbereich in der Breite allmählich zunimmt und vom Knöchelbereich bis zum Fersenbereich (28) in der Breite allmählich abnimmt (Fig. 2A).
     
    4. Knöchelschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Seitenfußbereich des nach innen weisenden Knöchels zwischen dem Außenteil (22) und dem Schaumstoffpolster (24) ein Schutzelement (30) aus einem halbstarren Material mit elastischen Eigenschaften angeordnet ist, wobei das Schutzelement (30) kleiner als das Schaumstoffpolster (24) ist.
     
    5. Knöchelschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich vom nach außen weisenden Knöchelbereich der Packung (14) zum nach innen weisenden Knöchelbereich der Packung (14) und im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der U - förmigen Packung (14) ein Halteband (32) erstreckt.
     
    6. Knöchelschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (32) aus einem elastischen Material besteht.
     
    7. Knöchelschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (18) ein Klettverschluß ist.
     
    8. Knöchelschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (18) ein Gürtelverschluß ist.
     
    9. Knöchelschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Knöchelschutz (10) mit einem Schuh (34) verbunden ist.
     
    10. Knöchelschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (20) und der Außenteil (22) der Packung (14) aus Leder, Kunstleder, Nylongewebe oder PTFE bestehen.
     
    11. Knöchelschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoffpolster (24) aus einem geschäumten Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyäthylen oder Polyurethan besteht.
     
    12. Knöchelschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (30) gewölbt ausgebildet ist.
     
    13. Knöchelschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (30) aus Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyethen, Polypropen, Polybuten, Polymethylpenten oder Kohlefaserwerkstoffen oder Kombinationen dieser Werkstoffe besteht.
     
    14. Knöchelschutz nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Knöchelschutz (10) mittels eines Nietes oder mehreren Nieten mit dem Schuh (34) verbunden ist.
     
    15. Knöchelschutz nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Knöchelschutz (10) mittels eines Druckknopfes oder mehreren Druckknöpfen mit dem Schuh (34) verbunden ist.
     
    16. Knöchelschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Knöchelschutz (10) mit einem Schienbeinschoner (42) verbunden ist.
     
    17. Knöchelschutz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Knöchelschutz (10) mit dem Schienbeinschoner (42) mittels eines Reißverschlusses (44) verbunden ist.
     
    18. Knöchelschutz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Knöchelschutz 10) mit dem Schienbeinschoner (42) mittels eines Schienbeinschoner - Klettverschlusses (46) verbunden ist.
     


    Claims

    1. Ankle protector, comprising
    a strip-shaped pack (14), which in longitudinal cross section is substantially U-shaped and is designed so as to cover the ankle region of a foot (12), and
    a closure device (18) for closing the open portion (16) of the U-shaped pack (14),
    wherein the pack (14) is formed by an inner part (20) directed towards the foot (12) and by an outer part (22) directed away from the foot (12), which parts are made of a hard-wearing cover material and are firmly connected to one another at their outer peripheral edges,
    wherein a foam pad (24) is disposed between the inner part (20) and the outer part (22), and
    wherein a protective element (30) is disposed in the lateral foot region (26) of the outward facing ankle between the outer part (22) and the foam pad (24),
    characterized in
    that for use of the ankle protector in the field of sport the packing (14) is disposed in longitudinal direction of the foot (12) and is designed so as to substantially completely cover the periphery of the foot in the ankle region, and
    that the protective element (30) is made of a semi-rigid material with elastic properties, wherein
    the protective element (30) is smaller than the foam pad (24).
     
    2. Ankle protector according to claim 1, characterized in that in the heel region (28) of the foot (12). the inner part (20) and the outer part (22) are connected to one another directly without the intermediate layer of a foam pad (24).
     
    3. Ankle protector according to claim 1 or 2, characterized in that the inner part (20) and the outer part (22) each gradually increase in width from the end edge to the ankle region and gradually decrease in width from the ankle region to the heel region (28) (Fig. 2A).
     
    4. Ankle protector according to one of claims 1 to 3, characterized in that a protective element (30) made of a semi-rigid material with elastic properties is disposed in the lateral foot region of the inward facing ankle between the outer part (22) and the foam pad (24), wherein the protective element (30) is smaller than the foam pad (24).
     
    5. Ankle protector according to one of claims 1 to 4, characterized in that a retaining band (32) extends from the outward facing ankle region of the pack (14) to the inward facing ankle region of the pack (14) and substantially at right angles to the longitudinal direction of the U-shaped pack (14).
     
    6. Ankle protector according to claim 5, characterized in that the retaining band (32) is made of an elastic material.
     
    7. Ankle protector according to one of claims 1 to 6, characterized in that the closure device (18) is a Velcro fastener.
     
    8. Ankle protector according to one of claims 1 to 6, characterized in that the closure device (18) is a belt fastener.
     
    9. Ankle protector according to one of claims 1 to 8, characterized in that the ankle protector (10) is connected to a boot (34).
     
    10. Ankle protector according to one of claims 1 to 9, characterized in that the inner part (20) and the outer part (22) of the pack (14) are made of leather, imitation leather, nylon fabric or PTFE.
     
    11. Ankle protector according to one of claims 1 to 10, characterized in that the foam pad (24) is made of an expanded polyvinyl chloride, polystyrene, polyethylene or polyurethane.
     
    12. Ankle protector according to one of claims 1 to 11, characterized in that the protective element (30) is of a curved construction.
     
    13. Ankle protector according to one of claims 1 to 12, characterized in that the protective element (30) is made of polypropylene, polyvinyl chloride, polystyrene, polyethene, polypropene, polybutene, polymethyl pentane or carbon fibre materials or combinations of said materials.
     
    14. Ankle protector according to one of claims 9 to 13, characterized in that the ankle protector (10) is connected to the boot (34) by means of a rivet or a plurality of rivets.
     
    15. Ankle protector according to one of claims 9 to 13, characterized in that the ankle protector (10) is connected to the boot (34) by means of a press stud or a plurality of press studs.
     
    16. Ankle protector according to one of claims 1 to 15, characterized in that the ankle protector (10) is connected to a shin guard (42).
     
    17. Ankle protector according to claim 15, characterized in that the ankle protector (10) is connected to the shin guard (42) by means of a zip fastener (44).
     
    18. Ankle protector according to claim 15, characterized in that the ankle protector is connected to the shin guard (42) by means of a Velcro shin guard fastener (46).
     


    Revendications

    1. Dispositif de protection pour la cheville comportant :

    un enveloppement (14) en forme de bande, réalisé avec une section longitudinale essentiellement en forme de U et recouvrant la zone de cheville d'un pied (12), et

    un dispositif de fermeture (18) pour fermer le tronçon (16) ouvert de l'enveloppement en forme de U (14),

    l'enveloppement (14) étant formé d'une partie intérieure (20) tournée vers le pied (12) et d'une partie extérieure (22) s'écartant du pied (12), formées d'un matériau d'habillage résistant à l'usure et étant reliées rigidement ensemble sur leurs bords périphériques extérieures,

       où un rembourrage en matériau alvéolaire (24) est disposé entre la partie intérieure (20) et la partie extérieure (22), et
       où dans la partie latérale de pied (26) de la cheville tournée vers l'extérieur, un élément protecteur (30) est disposé entre la partie extérieure (22) et le rembourrage en matériau alvéolaire (24),
       caractérisé en ce que
       pour utiliser le dispositif de protection pour la cheville dans le domaine sportif, l'enveloppement (14) est disposé dans la direction longitudinale du pied (12) et en recouvrant pratiquement complètement la périphérie du pied dans la zone de la cheville, et
       en ce que l'élément protecteur (30) est réalisé en un matériau semi-rigide ayant des propriétés élastiques, l'élément protecteur (30) étant plus petit que le rembourrage en matériau alvéolaire (24).
     
    2. Dispositif de protection pour la cheville selon la revendication 1, caractérisé en ce que dans la zone de talon (28) du pied (12), la partie intérieure (20) et la partie extérieure (22) sont reliées directement ensemble sans interposition d'un rembourrage en matériau alvéolaire (24).
     
    3. Dispositif de protection pour la cheville selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la partie intérieure (20) et la partie extérieure (22) vont en augmentation progressivement en largeur, en allant du bord final chaque fois jusqu'à la zone de cheville et vont en diminuant progressivement en largeur en allant de la zone de la cheville jusqu'à la zone de talon (28) (Fig. 2A).
     
    4. Dispositif de protection pour la cheville selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que dans la zone latérale de pied de la cheville tournée vers l'intérieur, entre la partie extérieure (22) et le rembourrage en matériau alvéolaire (24) est disposé en élément protecteur (30) réalisé en un matériau semi-rigide ayant des propriétés élastiques, l'élément protecteur (30) étant plus petit que le rembourrage en matériau alvéolaire (24).
     
    5. Dispositif de protection pour la cheville selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'une bande de maintien (32) s'étend depuis la zone de cheville tournée vers l'extérieur de l'enveloppement (14) vers la zone de cheville tournée vers l'intérieur de l'enveloppement (14) et sensiblement perpendiculairement à la direction longitudinale de l'enveloppement (14) en forme de U.
     
    6. Dispositif de protection pour la cheville selon la revendication 5, caractérisé en ce que la bande de maintien (32) est formée d'un matériau élastique.
     
    7. Dispositif de protection pour la cheville selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le dispositif de fermeture (18) est une fermeture à crochets et à boucles.
     
    8. Dispositif de protection pour la cheville selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le dispositif de fermeture (18) est une fermeture à sangle.
     
    9. Dispositif de protection pour la cheville selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le dispositif de protection pour la cheville (10) est relié à une chaussure (34).
     
    10. Dispositif de protection pour la cheville selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la partie intérieure (20) et la partie extérieure (22) de l'enveloppement (14) sont formées en cuir, en cuir artificiel, en textile de nylon ou en PTFE.
     
    11. Dispositif de protection pour la cheville selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le rembourrage en matériau alvéolaire (24) est formé d'une mousse de polychlorure de vinyle, de polystyrène, de polyéthylène ou de polyuréthane.
     
    12. Dispositif de protection pour la cheville selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'élément protecteur (30) est incurvé.
     
    13. Dispositif de protection pour la cheville selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que l'élément protecteur (30) est formé de polypropylène, polychlorure de vinyle, polystyrène, polyéthène, polypropène, polybutène, polyméthylpentène ou de matériaux à base de fibres de carbone ou bien des combinaisons de ces matériaux.
     
    14. Dispositif de protection pour la cheville selon l'une des revendications 9 à 13, caractérisé en ce que le dispositif de protection pour la cheville (10) est relié à la chaussure (34) à l'aide d'un rivet ou de plusieurs rivets.
     
    15. Dispositif de protection pour la cheville selon l'une des revendications 9 à 13, caractérisé en ce que le dispositif de protection pour la cheville (10) est relié à la chaussure (34) à l'aide d'un bouton-pression ou de plusieurs boutons pression.
     
    16. Dispositif de protection pour la cheville selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que le dispositif de protection pour la cheville (10) est relié à un protège tibia (42).
     
    17. Dispositif de protection pour la cheville selon la revendication 15, caractérisé en ce que le dispositif de protection pour la cheville (10) est relié au protège tibia (42) à l'aide d'une fermeture à déchirement (44).
     
    18. Dispositif de protection pour la cheville selon la revendication 15, caractérisé en ce que le dispositif de protection pour la cheville (10) est relié au protège tibia (42) à l'aide d'une fermeture à crochets et à boucles (46) pour protège tibia.
     




    Zeichnung