[0001] Die Erfindung betrifft eine Schutzpolsterung für Fuß und Schienbein einer Person,
insbesondere eines Sportlers, mit einem Fußteil und einem Schienbeinschützer gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 3, wie sie bspw. bekannt
ist aus der US-Patentschrift 1 624 129.
[0002] Bei verschiedenen Sportarten ist die ungehinderte Beweglichkeit des Fußgelenks eine
elementare Grundvoraussetzung zur optimalen Sportausübung. Gleichzeitig besteht bei
mehreren dieser Sportarten ein besonderes Verletzungsrisiko im Fußgelenksbereich durch
Einwirkungen des Gegners beziehungsweise Mitspielers oder durch Schläger, welche die
Mitspieler zur Sportausübung verwenden. Dieses Verletzungsrisiko erfordert eine besondere
Polsterung, eine solche Polsterung im Fußgelenksbereich behindert aber bei allen bisher
praktizierten Lösungen die Beweglichkeit.
[0003] Bei vielen Kampfsportarten, beim Fußball und beim Hockey wird der Bereich auf der
Vorderseite des Fußgelenks besonders bei Zweikämpfen gefährdet. Bei Kampfsportarten
sind deshalb zumindest der untere Schienbeinbruch durch Schienbeinschützer, der Mittelfuß
und Rist durch Spann- und Fußschützer abgepolstert. Fußball-, Cricket- und Hockeyspieler
verwenden Schienbeinschützer und Schuhe mit gepolsterten Zungen zum Schutz des Ristbereiches.
[0004] Zwischen Rist und Schienbein bleibt aber praktisch immer der besonders gefährdete
Bereich des unteren Tibiakopfes und des Fußwurzelknochens ungeschützt. Durchgehende
Polsterungen, die in jeder Situation die gefährdeten Bereiche vom Mittelfuß bis zum
oberen Schienbein vollständig abdecken, sind indessen zumindest ungebräuchlich. Eine
derartige durchgehende Polsterung würde nämlich beim Hochziehen des Fußes wegen der
Verkürzung der Innensehne im Fußgelenkbereich gestaucht, bei Strecken des Fusses dagegen
gespannt. Beide Vorgänge sind zumindest mit Kraftaufwand verbunden, der die Beweglichkeit
des Fußes beeinträchtigt und deshalb im Wettkampfsport, wo es gilt, 100% Leistung
zu bringen, nicht akzeptiert ist.
[0005] Im allgemeinen sind daher die Schutzpolsterung für den Fußbereich und die Polsterung
für das Schienbein zwei getrennte Teile, die maximal so dicht beabstandet angeordnet
sind, daß sie bei maximal hochgezogenem Fuß über der Fußwurzel gerade aneinander stoßen.
Dies bedeutet allerdings, daß bei gestrecktem Fuß ein Abstand in der Größenordnung
von 5 cm zwischen Fuß- und Schienbeinpolsterung klafft. Es ist also gerade in Kampfsituationen
ein besonders empfindlicher und gefährdeter Körperteil ungeschützt, denn gerade dann
wird der Fuß oft voll ausgestreckt.
[0006] Aus der US-Patentschrift 1 624 129 und der US-Patentschrift 4 692 946 sind Schutzpolsterungen
für Fuß und Schienbein der eingangs angegebenen Art bekannt. Die vorbekannten Schutzpolsterungen
besitzen einen Fußteil und einen Schienbeinschützer, die über einen flexiblen Bereich
miteinander verbunden sind.
[0007] Ferner offenbart die deutsche Gebrauchsmusterschrift 84 03 767 einen Knie-Schienbein-Fuß-Schützer,
der ein Schienbein-Schutzelement aufweist, an dessen oberem Ende ein Knie-Schutzelement
und an dessem unterem Ende ein Fuß-Schutzelement angeordnet sind.
[0008] Weiterhin ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 17 44 809 ein Beinschutz aus
Leichtmetallblech bekannt, bei dem das Leichtmetallblech über das Fußgelenk hinaus
heruntergezogen ist.
[0009] Außerdem offenbart die US-Patentschrift 4 876 745 einen Knieschützer, der mit einem
nach unten weisenden Teil zum Schutz des Schienbeins verbunden ist. Dieser Teil überdeckt
auch einen Teil des Fußes, jedoch nicht durch eine zungenartige Verlängerung, sondern
in einer einstückigen Ausgestaltung.
[0010] Nach der US-Patentschrift 4 633 529 besteht eine Schutzpolsterung aus mehreren Teilen,
die jeweils durch elastische Zwischenstücke miteinander verbunden sind.
[0011] Ferner ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 80 30 463 ein Beinschutz für
Kampfsportler, insbesondere Karate-Kämpfer, bekannt, der eine um das Schienbein legbare
und mittels Bänder, beispielsweise Klettverschlußbänder, befestigbare flexible Polstermatte
mit einem die Fußoberseite abdeckenden Ansatzteil aufweist. Um den Beinschützer an
verschiedene Kampfarten und hierfür unterschiedliche Vorschriften anpassen zu können
und einen verbesserten Schutz zu erreichen, soll die Polstermatte mindestens auf einer
Seite einen erweiterten Bereich als Knöchelschutz aufweisen. Das die Fußoberseite
abdeckende Polster-Ansatztiel ist mit der Polstermatte lösbar verbunden.
[0012] Schließlich ist aus der US-Patentschrift 1 624 129 eine Schutzpolsterung bekannt,
die im Rahmen der vorliegend interessierenden Fragen im wesentlichen derjenigen nach
der US-Patentschrift 4 633 529 entspricht. Knieschützer, Schienbeinschützer und Fußschützer
sind jeweils durch elastische Zwischenstücke miteinander verbunden, durch die wichtige
Teile des Körpers ungeschützt bleiben.
[0013] Ferner ist aus der US-A-3 761 960 ein Beinschutz für Eishockeyspieler bekannt, bei
dem am unteren Ende eines Schienbeinschützers eine Lederlasche angebracht ist. Die
Lederlasche kann sich entweder über den Spann des Fußes erstrecken oder nach innen
umgeschlagen werden.
[0014] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzpolsterung der eingangs angegebenen Art
vorzuschlagen, mit der ein Schutz des Bereiches zwischen Fuß und Scheinbein ohne Behinderung
der Person beziehungsweise des Sportlers gewährleistet werden kann.
[0015] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 3 gelöst,
wobei der Fußteil und/oder der Schienbeinschützer eine zungenartige Verlängerung aufweist/aufweisen.
[0016] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0017] Nach dem Prinzip der Erfindung überlappen die Schutzpolsterungen für Fuß und Schienbein
auf der Vorderseite des Fußes beziehungsweise Schienbeins in jeder Kampf- beziehungsweise
Spielsituation. Die Überlappung beträgt nur ein Mindestmaß, wenn der Fuß gestreckt,
die Sehne über dem Fußgelenk also maximal verlängert ist. Die Überlappung ist maximal,
wenn der Fuß voll hochgezogen ist. Zu diesem Zweck befindet sich entweder am Fußteil
beziehungsweise an der fußseitigen Schutzpolsterung eine zungenartige Verlängerung
in Richtung Schienbein oder an dem Schienbeinschützer eine zungenartige Verlängerung
zum Fuß hin. Es ist allerdings auch möglich, daß beide Polsterungen, also der Fußteil
und der Schienbeinschützer, jeweils eine - dann im allgemeinen kürzere - zungenartige
Verlängerung aufweisen, die sich überlappen. Hierdurch ist ein Schutz des Bereichs
zwischen Fuß und Schienbein in jeder Kampf- beziehungsweise Spielsituation gewährleistet.
Gleichzeitig ist sichergestellt, daß der Sportler durch die erfindungsgemäße Schutzpolsterung
nicht behindert wird.
[0018] Die für die Erfindung charakteristischen "zungenartigen Verlängerungen" werden der
deutschen Gebrauchsmusterschrift 84 03 767 weder vorweggenommen noch nahegelegt.
[0019] Auch die Ausgestaltung nach der Deutschen Gebrauchsmusterschrift 17 44 809 kann nicht
als "zungenartige Verlängerung" im Sinne des Gegenstandes der Erfindung angesehen
werden.
[0020] Die einstückige Ausgestaltung ohne zungenartige Verlängerung gemäß US-Patentschrift
4 876 745 hat den im ersten Absatz auf Seite 6 geschilderten Nachteil, daß die Beweglichkeit
des Fußes beeinträchtigt ist.
[0021] Zungenartige Verlängerungen im Sinne des Gegenstandes der Erfindung sind auch in
der US-Patentschrift 4 633 529 nicht vorhanden, und es entsteht der im zweiten Absatz
auf Seite 2 geschilderte Nachteil, daß zwischen dem unteren Ende des Schienbeinschützers
und dem oberen Ende des Fußschützers ein ungeschützter Bereich vorhanden ist.
[0022] Da der deutschen Gebrauchsmusterschrift 80 30 463 keine Zeichnung beigefügt ist,
läßt sich das exakte Aussehen des dort beschriebenen Beinschutzes nicht vorstellen.
Jedenfalls kann aber dem Anspruch 1 und auch dem sonstigen Inhalt dieser Gebrauchsmusterschrift
nicht das charakteristische Merkmal des Gegenstandes der Erfindung entnommen werden,
wonach der Fußteil und/oder der Schienbeinschützer eine zungenartige Verlängerung
aufweist/aufweisen.
[0023] zungenartige Verlängerungen im Sinne des Gegenstandes der Erfindung sind auch in
der US-Patentschrift 1 624 129 weder offenbart noch nahegelegt.
[0024] Es ist möglich, an dem Schienbeinschützer eine erste zungenartige Verlängerung und
an dem Fußteil eine zweite zungenartige Verlängerung vorzusehen.
[0025] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fußteil
eine erste zungenartige Verlängerung und an dem Schienbeinschützer eine zweite zungenartige
Verlängerung vorgesehen sind. Nach diesem Vorschlag wird in erster Lnie eine (erste)
zungenartige Verlängerung am Fußteil der Schutzpolsterung angebracht. Die (zweite)
zungenartige Verlängerung am Schienbeinschützer ist vorzugsweise kürzer. Durch die
genannte vorteilhafte Weiterbildung wird es ermöglicht, den Schienbeinschützer auch
unabhängig von der kompatiblen Fußschutzpolsterung oder mit einem beliebigen, konventionellen,
für die jeweilige Sportart geeigneten Schutz zu benutzen. Entsprechend wird die Funktion
des erfindungsgemäßen Systems im folgenden beschrieben. Grundsätzlich ist das System
aber auch auf die umgekehrte Situation mit einer (etwas längeren, ersten) zungenartigen
Verlängerung am Schienbeinschützer (und einer kürzeren, zweiten zungenartigen Verlängerung
am Fußteil) übertragbar.
[0026] Vorteilhaft ist es, die erste zungenartige Verlängerung an einem Schuh, insbesondere
einem Sportschuh, wie beispielsweise einem Fußballschuh, vorzusehen. In diesem Fall
kann die an dem Sportschuh vorhandene, konventionelle Zunge derart ausgebildet sein,
daß sie die erste zungenartige Verlängerung bildet.
[0027] Vorzugsweise ist der Fußteil als Fußschützer beziehungsweise Fuß- und Spannschützer
ausgebildet. Es ist ferner vorteilhaft, die erste zungenartige Verlängerung länger
auszubilden als die zweite zungenartige Verlängerung.
[0028] In jedem Fall ist es vorteilhaft, wenn die zungenartige Verlängerung beziehungsweise
die zungenartigen Verlängerungen leicht biegbar ausgestaltet ist beziehungsweise sind.
Die zungenartige Verlängerung muß sich nämlich bei hochgezogenem Fuß dem sehr engen
Radius und bei gesrecktem Fuß dem fast flachen Übergang vom Fuß zum Schienbein anpassen.
Vorzugsweise ist die zungenartige Verlängerung als Weichschaum-Schutzpolsterung ausgebildet.
Eine derartige Weichschaum-Schutzpolsterung genügt den beschriebenen Anforderungen.
[0029] Für die Überlappung gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
(1) Die Zunge beziehungsweise zungenartige Verlängerung des Fußteils schiebt sich
unter den Schienbeinschützer. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn der Schienbeinschützer
eine zum Querschnitt der Zunge passende tunnelartige Ausnehmung aufweist, innerhalb
derer die zungenartige Verlängerung längsverschieblich ist. Die Führung der Zunge
beziehungsweise zungenartigen Verlängerung ist in perfekter Weise gewährleistet, da
sie allseitig zwischen Körperoberfläche und Tunnelwänden geführt ist.
(2) Die Zunge beziehungsweise zungenartige Verlängerung des Fußteils schiebt sich
über den Schienbeinschützer. Es bietet sich an, auch in dieser Ausführung eine Führungseinrichtung
vorzusehen. Eine solche Führungseinrichtung kann beispielsweise aus einer schienenartigen
Vertiefung in Längsrichtung des Schienbeinschützers und einem passenden schlittenartigen
Aufsatz auf der Innenseite der zungenartigen Verlängerung, jeweils im Überlappungsbereich,
bestehen. In dieser Ausführung wird die zungenartige Verlängerung natürlich nicht
allseitig, sondern nur auf drei Seiten geführt. Sie ist damit nicht daran gehindert,
von der Oberfläche des Schienbeinschützers weg in den Raum hinaus gebogen zu werden.
Nach der Erfindung soll allerdings dieses Wegbiegen, das zu unakzeptablen Funktionsbeeinträchtigungen
führen würde, sicher verhindert werden. Wenn die zungenartige Verlängerung immer an
der Oberfläche des Beines beziehungsweise des Schienbeinschützers anliegen soll, muß
sie selbst bei gestrecktester Position des Beines immer noch mit nennenswerter Spannung
gegen Bein und Schienbeinschützer gedrückt werden, damit sie nicht bei den schnellen
Beinbewegungen bei der Sportausübung unkontrolliert flattert. Um dies zu gewährleisten,
wird nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Eigenwölbung
der zungenartigen Verlängerung derart auszugestalten, daß sie geringer ist als die
Wölbung der Fußoberseite in gestrecktester Position.
[0030] Damit wird allerdings der Andruck in der gebeugtesten Stellung, wenn also der Fuß
hochgezogen ist, durch die hohe Biegespannung in der Zunge beziehungsweise zungenartigen
Verlängerung sehr groß. Dies bewirkt eine verhältnismäßig hohe Reibung zwischen zungenartiger
Verlängerung und Schienbeinschützer. Durch diese hohe Reibung kann es zum Klemmen
kommen, was mitunter das freie Verschieben beim Hochziehen des Fußes verhindern kann.
Darüber hinaus muß man davon ausgehen, daß die Zunge beziehungsweise zungenartige
Verlängerung durch die dauernde Biegebelastung im Gebrauch allmählich erlahmt, was
zur Folge hat, daß sie nach längerem Einsatz eben doch dazu tendiert, vom Bein wegzuhängen.
Wenn sie dann noch in einer Zweikampfaktion einen Tritt von oben erhält, so daß sie
gestaucht oder weggebogen wird, wird die Anordnung rasch unbrauchbar werden. Um dies
zu verhindern, ist eine weitere vorteilhafte Weiterbildung dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge beziehungsweise zungenartige Verlängerung und der Schienbeinschützer
durch ein elastisches Band miteinander verbunden sind. Das System wird so ausgelegt,
daß die zungenartige Verlängerung stets durch ein elastisches Band an den Schienbeinschützer
herangezogen wird. Die zungenartige Verlängerung wird in der gestreckten Fußstellung
verhältnismäßig stark an den Schienbeinschützer herangezogen. In der gebeugten Fußstellung
(also bei hochgezogener Fußspitze) wird die zungenartige Verlängerung durch das elastische
Band verhältnismäßig schwach an den Schienbeinschützer herangezogen. Die Eigenwölbung
der zungenartigen Verlängerung wird eng eingestellt und am minimal möglichen Radius
des Fuß-Bein-Übergangs orientiert. Die zungenartige Verlängerung wird somit durch
die Eigenspannung gar nicht an den Schienbeinschützer angedrückt. Es besteht keine
Gefahr, daß die Zunge mit der Zeit durch Ermüdung vom Bein abstehen wird.
[0031] Vorteilhaft ist die Schutzpolsterung aus einem Kunststoff, vorzugsweise einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
gefertigt.
[0032] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung
im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- eine Schutzpolsterung für Fuß und Schienbein in einer seitlichen Schnittansicht,
- Fig. 2
- die Polsterung gemäß Fig. 1 bei gestrecktem Fuß,
- Fig. 3
- die Polsterung gemäß Fig. 1 und 2 bei hochgezogenem Fuß,
- Fig. 4
- eine abgewandelte Ausführungsform einer Schutzpolsterung für Fuß und Schienbein und
- Fig. 5
- eine weitere Abwandlung, bei der die zungenartige Verlängerung mit der Zunge eines
Fußballschuhes verbunden ist.
[0033] Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, besteht die Schutzpolsterung für Fuß und Schienbein
eines Sportlers aus einem Fußteil 3 und einem Schienbeinschützer 2. Der grundsätzlich
in konventioneller Art ausgebildete Schienbeinschützer 2 wird wie üblich über Haltebänder
5 am Unterschenkel 1 des Sportlers befestigt. Von einem normalen Schienbeinschützer
unterscheidet sich der dargestellte Schienbeinschützer 2 durch eine zungenartige Verlängerung
21, die sich unterhalb des eigentlichen Schutzbereichs etwa in der Mitte (von vorne
betrachtet) des Schienbeinschützers nach unten an diesen anschließt. Die zungenartige
Verlängerung 21 ist so kurz bemessen, daß die Funktion als konventioneller Schienbeinschützer
(ohne den zugehörigen Fußschützer 3) nicht beeinträchtigt wird.
[0034] Die zungenartige Verlängerung 21 ist über einen wesentlichen Teil ihrer Breite sehr
dünn und damit biegeweich ausgestaltet. Dies trägt ganz wesentlich dazu bei, daß sie
bei der sportlichen Betätigung nicht stört. Die zungenartige Verlängerung 21 enthält
eine schienenartige Vertiefung 211, die den größeren Teil ihrer Gesamtbreite einnimmt
und die in ihrem Grunde nur einen kleinen Teil der Wandstärke der Schutzpolsterung
übrigläßt.
[0035] Grundsätzlich ließe sich diese zungenartige Verlängerung 21 vermeiden, wenn man die
zungenartige Verlängerung 31 des Fuß- oder Spannschutzes 3 entsprechend verlängern
und die schienenartige Führungseinrichtung in die eigentliche Schutzzone verlegen
würde. Dort würde allerdings die schienenartige Vertiefung 211 die Schutzwirkung schwächen.
Man müßte dann entweder die schienenartige Vertiefung 211 sehr schmal machen beziehungsweise
sie in zwei oder mehrere beabstandete schmale Einzelschienen auflösen, oder man müßte
die Grundwandstärke des Schienbeinschützers 2 am Ort der schienenartigen Vertiefung
211 so weit erhöhen, daß der Schienbeinschützer 2 trotz der Vertiefung die Schutzanforderungen
noch erfüllen würde. Diese Maßnahmen würden allerdings den Gesamtaufbau sehr dick
und im Zusammenwirken mit der Zunge 31 des Fuß- oder Spannschutzes 3 stark überdimensioniert
machen, denn über die im Schienenbereich bereits aufgedickte Schutzzone des Schienbeinschützers
2 käme dann noch die Zunge 31 zu liegen. Aus diesen Gründen ist es vorteilhaft, die
zungenartige Verlängerung 21 wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt vorzusehen.
[0036] Die zungenartige Verlängerung 31 des Fuß- oder Spannschutzes 3 überlappt die zungenartige
Verlängerung 21 des Schienbeinschützers 2 und dessen unteren Zentralbereich. Auf der
Innenseite der zungenartigen Verlängerung 31 des Fußschutzes 3 befindet sich eine
schlittenartige Erhöhung 311, die mit ausreichender Toleranz an die schienenartige
Vertiefung 211 in der zungenartigen Verlängerung 21 des Schienbeinschützers 2 paßt.
Die schlittenartige Erhöhung 311 kann als gesondertes Bauteil ausgebildet und mit
der zungenartigen Verlängerung 31 verbunden sein. Es ist aber auch möglich, die schlittenartige
Erhöhung 311 einstückig mit der zungenartigen Verlängerung auszubilden. Die Längserstreckungen
der schienenartigen Vertiefung 211 und der im wesentlichen gleich langen schlittenartigen
Erhöhung 311, die auch als schlittenartiger Aufsatz bezeichnet werden kann, sind derart
bemessen, daß die schlittenartige Erhöhung 311 bei vollständig gestrecktem Fuß 4 noch
in der Schiene geführt ist (Fig. 2) und daß die schlittenartige Erhöhung 311 bei vollständig
hochgezogenem Fuß noch nicht am Ende der Schiene 211 anschlägt (Fig. 3).
[0037] Die Längen der zungenartigen Verlängerungen 31, 21 am Fußschutz 3 und am Schienbeinschützer
2 sind derart bemessen, daß auch bei vollkommen gestrecktem Fuß zumindest noch die
schienenartige Vertiefung 211 überdeckt ist. Die Länge der zungenartigen Verlängerung
31 des Fußschutzes muß deshalb zumindest in etwa doppelt so groß sein wie die Länge
der schlittenartigen Erhöhung 311 auf der Innseite der zungenartigen Verlängerung
31. Die Länge der zungenartigen Verlängerung 21 am Schienbeinschützer ist dagegen
nur so groß wie die Länge der schienenartigen Vertiefung 211 oder auch kürzer, wenn
diese schienenartige Vertiefung 211 noch ein Stück in den Umfang des eigentlichen
Schienbeinschützers 2 eintaucht.
[0038] Die schlittenartige Erhöhung könnte auch auf der zungenartigen Verlängerung des Schienbeinschützers
sitzen. In diesem Fall würde die zugehörige, kompatible Vertiefung an der Innenseite
der zungenartigen Verlängerung am Fußschutz vorgesehen sein. Da aber die zungenartige
Verlängerung am Schienbeinschützer 2 eher dünn und flexibel, die zungenartige Verlängerung
am Fußschutz dagegen eher stabil sein soll, ist diese Variante zwar möglich, aber
weniger bevorzugt.
[0039] Die Zunge am Fuß-/Spannschützer 3 wird vorzugsweise stark gewölbt, vorzugsweise ungefähr
so stark wie der Radius der Fußbeuge bei maximal hochgezogenem Fuß (Fig. 3), eventuell
aber auch noch stärker. Dies hat zur Folge, daß die zungenartige Verlängerung 31 nur
bei vollständig hochgezogenem Fuß (Fig. 3) druckfrei am Schienbeinschützer anliegt,
in jeder anderen Fußstellung dagegen absteht. Nahe dem oberen Ende der zungenartigen
Verlängerung 31 ist ein elastisches Band 6 befestigt, das um die Zunge 31 umläuft.
Es ist auch möglich, zwei einzelne Elastikbänder symmetrisch auf beiden Seiten der
Zunge 31 anzuenden. Die beiden Enden 6a, 6b des umlaufenden Bandes beziehungsweise
das jeweils freie Ende der beiden Einzelbänder sind am Schienbeinschützer 2 befestigt.
Dies kann gemäß Fig. 5 dadurch geschehen, daß die unteren Haltebänder 5 des Schienbeinschützers
2 einfach durch Ösen 61 an den freien Enden 6a des Elastikbandes 6 oder der Elastikbänder
durchgeschlauft werden.
[0040] Die Länge und Spannung des Elastikbandes beziehungsweise der Elastikbänder sind so
eingestellt, daß die Zunge 31 am Fuß/Beinschutz entgegen ihrer Wölbung an den Schienbeinschützer
2 herangezogen und in jeder Position zumindest mit einer geringen Spannung dagegengepreßt
wird.
[0041] Bei einer Anordnung gemäß den Fig. 1 bis 3 kann man erreichen, daß der Anpreßdruck
der Zunge 31 in jeder Fußstellung sehr gleichmäßig und damit nie so hoch ist, daß
die Zunge 31 infolge hoher Reibung hängenbleibt. Bei vollkommen gestrecktem Fuß 4a
(Fig. 2) ist das Elastikband 6 beziehungsweise sind die Elastikbänder stark gedehnt,
so daß sie eine entsprechend hohe Kraft auf die Zunge 31 ausüben. Diese hohe Kraft
ist erwünscht, da die Zunge 31 fast flach gestreckt und damit stark verformt werden
muß. Bei hochgezogenem Fuß 4b (Fig. 3) ist dagegen das Elastikband beziehungsweise
sind die die Elastikbänder maximal verkürzt, so daß sie nur noch eine geringe Kraft
ausüben können, die allerdings ausreichend ist, denn die Zunge 31 legt sich in dieser
Stellung mit ihrer Eigenwölbung von selbst an den Schienbeinschützer 2 an.
[0042] In dieser Anordnung ist auch dafür gesorgt, daß die Zunge 31 durch das Elastikband
in jeder Fußstellung 4, 4a außer bei maximal hochgezogenem Fuß 4b immer mit einer
gewissen Komponente nach oben gezogen wird, was das Gleiten der schlittenartigen Erhöhung
311 in der Schiene 211 wirksam unterstützt.
[0043] Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform besteht die Besonderheit darin, daß die
Zunge 32 des Fußschützers 3 in einer tunnelförmigen Ausnehmung 22 auf der Innenseite
des Schienbeinschützers 2 längsverschieblich ist. In dieser Ausführungsform werden
die Elastikbänder nicht benötigt. Allerdings muß bei dieser Anordnung sichergestellt
werden, daß die Zunge 32 in dem Tunnel 22 nicht verklemmen kann. Die Gefahr des Verklemmens
wird erhöht, wenn der Schienbeinschützer sehr eng angelegt und das Tunnelvolumen dadurch
reduziert worden ist. Die sichere Funktion wird gewährleistet, wenn das Schienbeinschützermaterial
ausreichend steif ist, wenn der Querschnitt der Zunge 32 relativ klein ist und wenn
die Zunge 32 ein ausreichend großes freies Spiel in der tunnelartigen Ausnehmung 22
hat.
[0044] In dieser Ausführungsform ist das Volumen des Schlittens 321, der in der tunnelartigen
Ausnehmung 22 verschieblich ist, identisch mit dem Volumen der zungenartigen Verlängerung
32 des Fuß-/Spannschützers 3. Dies begrenzt die Dicke und Ausdehnung der zungenartigen
Verlängerung 32 im Vergleich zur Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3, in der die
Ausdehnung und Dicke und damit die Polsterung im Übergang vom Schienbein zum Fuß völlig
frei wählbar ist.
[0045] Gemäß Fig. 4 kann es zweckmäßig sein, das Gleiten der Zunge 32 in der tunnelförmigen
Ausnehmung 22 dadurch zu unterstützen, daß man das Ende der Zunge 32 mit der Innenseite
des Schienbeinschützers 2 am Ende der Ausnehmung 22 über ein elastisches Band verbindet
(in der Zeichnung nicht dargestellt). Das elastische Band wird am Schienbeinschützer
2 am besten mit einem Klettverschluß verbunden. Es muß ausreichend viel Dehnungsweg
zur Verfügung haben, um unter geringem Kraftanstieg dem gesamten Bewegungsweg des
Fusses zu folgen.
[0046] Bei Sportarten, bei denen Sportschuhe und Schienbeinschützer verwendet werden, wie
beispielsweise Fußball oder Hokkey, bleibt der Fußgelenkbereich nach den bisher bekannten
Lösungen völlig ungeschützt, obwohl er stärker verletzungsgefährdet ist und deshalb
besonders schutzbedürftig ist. Der Grund hierfür besteht darin, daß jedes Anstoßen
zwischen Schuh und Schienbeinschützer bei der Sportausübuhng erheblich behindert.
[0047] Zur Lösung dieses Problems wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung vorgeschlagen, die ohnehin vorhandene, vielfach bereits gepolsterte
und bei den meisten Fußballschuhen über den Schuhrand hinaus stark verlängerte Zunge
in derselben Weise auszugestalten wie die oben beschriebene zungenartige Verlängerung
des Fuß-/Bein-Schutzes. Dabei kommen beide vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
in Frage. In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, nämlich diejenige, bei der
die Zungenverlängerung des Schuhs den Schienbeinschützer auf der Oberseite überlappt.
[0048] Die allgemeine Praxis und auch die internationalen Verbandsvorschriften verlangen,
daß Fußballstutzen über den Schienbeinschützern getragen werden müssen. Um dieser
Erfordernis Rechnung zu tragen, kann das an der Zungenverlängerung befestigte Elastikband
(beziehungsweise die beiden Elastikbänder) mit seinen freien Enden am Stutzen selbst
befestigt werden. Dies kann über eine Klettbefestigung geschehen. Es ist aber auch
möglich, daß die freien Enden an einem Klettband befestigt sind, das um die Wade herumgeführt
wird. Diese Lösungen funktionieren auch ohne Führungsschiene, da die Spannung der
Elastikbänder ausreicht, um die Zungenverlängerung zu zentrieren.
1. Schutzpolsterung für Fuß und Schienbein einer Person, insbesondere eines Sportlers,
mit einem Fußteil (3) und einem Schienbeinschützer (2), wobei der Fußteil (3) und/oder
der Schienbeinschützer (2) eine zungenartige Verlängerung (31, 21; 32) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zungenartige Verlängerung (321) des Fußteils (3) unter dem Schienbeinschützer
(2) verschiebbar ist, so daß der Bereich zwischen Fuß und Schienbein geschützt ist.
2. Schutzpolsterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienbeinschützer (2) eine tunnelartige Ausnehmung (22) aufweist.
3. Schutzpolsterung für Fuß und Schienbein einer Person, insbesondere eines Sportlers,
mit einem Fußteil (3) und einem Schienbeinschützer (2), wobei der Fußteil (3) und/oder
der Schienbeinschützer (2) eine zungenartige Verlängerung (31, 21; 32) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zungenartige Verlängerung (31) des Fußteils (3) über dem Schienbeinschützer (2)
verschiebbar ist und daß der Schienbeinschützer (2) eine Führungseinrichtung aufweist.
4. Schutzpolsterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung als schienenartige Vertiefung (211) ausgebildet ist.
5. Schutzpolsterung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zungenartige Verlängerung (31) einen schlittenartigen Aufsatz (311) aufweist.
6. Schutzpolsterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schienbeinschützer (2) eine erste zungenartige Verlängerung und an dem Fußteil
(3) eine zweite zungenartige Verlängerung vorgesehen ist.
7. Schutzpolsterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fußteil (3) eine erste zungenartige Verlängerung (31) und an dem Schienbeinschützer
(2) eine zweite zungenartige Verlängerung (21) vorgesehen ist.
8. Schutzpolsterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste zungenartige Verlängerung (31) an einem Schuh, insbesondere Sportschuh,
vorgesehen ist.
9. Schutzpolsterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (3) als Fußschützer bzw. Fuß- und Spannschützer ausgebildet ist.
10. Schutzpolsterung nach einem der Ansprüche 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste zungenartige Verlängerung länger ausgebildet ist als die zweite zungenartige
Verlängerung.
11. Schutzpolsterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zungenartige Verlängerung bzw. die zungenartigen Verlängerungen, insbesondere
die erste zungenartige Verlängerung (31), leicht biegbar ausgebildet ist bzw. sind,
vorzugsweise als Weichschaum-Schutzpolsterung.
12. Schutzpolsterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenwölbung der zungenartigen Verlängerung geringer ist als die Wölbung der
Faßoberseite in gestrecktester Position.
13. Schutzpolsterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zungenartige Verlängerung und der Schienbeinschützer durch ein elastisches Band
(6; 6a, 6b) miteinander verbunden sind.
14. Schutzpolsterung nach einem der vorhergebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (3) und der Schienbeinschützer (2) aus einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
gefertigt sind.
1. A protective pad for the foot and shin of a person, particularly of an athlete, with
a foot section (3) and a shin guard (2), wherein the foot section (3) and/or the shin
guard (2) possess(es) a tongue-like extension (31, 21; 32), characterized in that the tongue-like extension (321) of the foot-section (3) is slidable under the shin
guard (2) so that the area between the foot and shin is protected.
2. A protective pad according to claim 1, characterized in that the shin guard (2) possesses a tunnel-like concavity (22).
3. A protective pad for the foot and shin of a person, particularly of an athlete, with
a foot section (3) and a shin guard (2), wherein the foot section (3) and/or the shin
guard (2) possess (es) a tongue-like extension (31, 21; 32), characterized in that the tongue-like extension (31) of the foot section (3) is slidable over the shin
guard (2) and that the shin guard (2) possesses a guidance device.
4. A protective pad according to claim 3, characterized in that the guidance device is formed as a rail-like recess (211).
5. A protective pad according to claim 3 or 4, characterized in that the tongue-like extension (31) possesses a slide-like fitting (311).
6. A protective pad according to any of the preceding claims characterized in that a first tongue-like extension is provided on the shin guard (2) and a second tongue-like
extension on the foot section (3).
7. A protective pad according to any of the preceding claims, characterized in that a first tongue-like extension (31) is provided on the foot section (3) and a second
tongue-like extension (21) on the shin guard (2).
8. A protective pad according to claim 7, characterized in that the first tongue-like extension (31) is provided on a shoe, in particular a sports
boot.
9. A protective pad according to any of the preceding claims, characterized in that the foot section (3) is formed as a foot guard or as a foot and instep guard.
10. A protective pad according to any of claims 6 to 9, characterized in that the first tongue-like extension is designed to be longer than the second tongue-like
extension.
11. A protective pad according to any of the preceding claims, characterized in that the tongue-like extension or the tongue-like extensions, respectively, in particular
the first tongue-like extension (31), is/are formed to be easily flexible, preferably
as a soft foam protective pad.
12. A protective pad according to any of the preceding claims, characterized in that the inherent arching of the tongue-like extension is less than the arching of the
upper side of the foot in the most extended position.
13. A protective pad according to any of the preceding claims, characterized in that the tongue-like extension and the shin guard are connected to one another by an elastic
strap (6; 6a, 6b).
14. A protective pad according to any of the preceding claims, characterized in that the foot section (3) and the shin guard (2) is/are made from an ethylene/vinyl acetate
copolymer.
1. Rembourrage protecteur pour le pied et le tibia d'une personne, notamment d'un sportif,
composé d'une partie pour le pied (3) et d'un protège-tibia (2), la partie pour le
pied (3) et/ou le protège-tibia (2) étant doté/e/s d'une rallonge ayant la forme d'une
languette (31, 21; 32), caractérisé en ce que la rallonge ayant la forme d'une languette (321) de la partie pour le pied (3) est
susceptible d'être déplacée par-dessous le protège-tibia (2), destinée à protéger
la zone entre le pied et le tibia.
2. Rembourrage protecteur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le protège-tibia (2) présente un creux-tunnel (22).
3. Rembourrage protecteur pour le pied et le tibia d'une personne, notamment d'un sportif;
composé d'une partie pour le pied (3) et d'un protège-tibia (2), la partie pour le
pied (3) et/ou le protège-tibia (2) étant doté/e/s d'une rallonge ayant la forme d'une
languette (31, 21; 32) , caractérisé en ce que la rallonge ayant la forme d'une languette (31) de la partie pour le pied (3) est
susceptible d'être déplacée par-dessus le protège-tibia (2), et que le protège-tibia
(2) est doté d'un dispositif de guidage.
4. Rembourrage protecteur selon la revendication 3, caractérisé en ce que le dispositif de guidage ayant la forme d'un creux avec des glissières (211).
5. Rembourrage protecteur selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que le rallonge ayant la forme d'une languette (31) présente un coulisseau fixé par-dessus
(311).
6. Rembourrage protecteur selon une des revendications citées ci-dessus, caractérisé en ce qu'une première rallonge ayant la forme d'une languette est prévue sur le protège-tibia
(2) et une deuxième rallonge ayant la forme d'une languette sur la partie pour le
pied (3).
7. Rembourrage protecteur selon une des revendications citées ci-dessus, caractérisé en ce qu'une première rallonge ayant la forme d'une languette (31) est prévue sur la partie
pour le pied (3) et une deuxième rallonge ayant la forme d'une languette (21) sur
le protège-tibia (2).
8. Rembourrage protecteur selon la revendication 7, caractérisé en ce que la première rallonge ayant la forme d'une languette (31) est prévue sur une chaussure,
notamment sur une chaussure de sport.
9. Rembourrage protecteur selon une des revendications citées ci-dessus, caractérisé en ce que la partie pour le pied (3) a la forme d'un protège-pied ou bien d'un protège-pied
et protège-cou-de-pied.
10. Rembourrage protecteur selon l'une quelconque des revendications 6 à 9, caractérisé en ce que la première rallonge ayant la forme d'une languette est constituée plus longue que
la deuxième rallonge sous forme d'une languette.
11. Rembourrage protecteur suivant une des revendications citées ci-dessus, caractérisé en ce que la rallonge ayant la forme d'une languette ou bien les rallonges ayant la forme d'une
languette, notamment la première rallonge ayant la forme d'une languette (31), se
plie/plient facilement, réalisée/s de préférence comme rembourrage protecteur en mousse
souple.
12. Rembourrage protecteur selon une des revendications citées ci-dessus, caractérisé en ce que la courbure propre de la rallonge ayant la forme d'une languette est inférieure à
la courbure du cou-de-pied en position étendue au maximum.
13. Rembourrage protecteur selon une des revendications citées ci-dessus, caractérisé en ce qu'une bande élastique (6; 6a. 6b) relie la rallonge ayant la forme de languette et le
protège-tibia.
14. Rembourrage protecteur selon une des revendications citées ci-dessus, caractérisé en ce que la partie pour le pied (3) et le protège-tibia (2) sont réalisés en copolymère d'éthylène/acétate
vinylique.