(19) |
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(11) |
EP 0 964 976 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.07.2003 Patentblatt 2003/31 |
(22) |
Anmeldetag: 14.02.1998 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9800/844 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9803/9546 (11.09.1998 Gazette 1998/36) |
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(54) |
AUSZUGSLEITER
FOLDING LADDER
ECHELLE PLIANTE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
04.03.1997 DE 29703876 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.12.1999 Patentblatt 1999/51 |
(73) |
Patentinhaber: KRAUSE-WERK GMBH & CO. KG |
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D-36304 Alsfeld-Altenburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KRAUSE, Günther
D-36304 Alsfeld (DE)
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(74) |
Vertreter: Missling, Arne, Dipl.-Ing. |
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Böck Tappe Kollegen
Ludwigsplatz 9 35390 Giessen 35390 Giessen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 4 403 001 US-A- 5 074 377
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US-A- 5 062 499
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Auszugsleiter, deren Leiterelemente mittels an ihnen
verschiebbaren Holmen teleskopartig verlängerbar sind, wobei die Holme in mehreren
Stellungen an dem jeweils zugehörigen Leiterelement an einer von ihren - als Hohlprofil
ausgebildeten - Sprossen mittels einer Verriegelung feststellbar sind, die einen Riegelbolzen
aufweist, der unter der Wirkung einer Stellfeder und mit einem Handgriff in das Hohlprofil
der Sprosse einführ- und in dieser Lage arretierbar ist und wobei ferner der an dem
Handgriff fixierte Riegelbolzen in einem an dem Leiterelement angebrachten Führungsstutzen
axial beweglich gelagert ist.
[0002] Eine solche Auszugsleiter ist aus der Offenlegungsschrift DE 44 03 001 A1 bereits
bekannt. Der Führungsstutzen für den Riegelbolzen ist bei dieser Ausführung an einem
Flanschstück ausgebildet, welches an dem jeweiligen Leiterelement angenietet oder
angeschraubt ist.
[0003] Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Auszugsleiter der eingangs näher
bezeichneten Art so auszubilden, daß ein solcher Führungsstutzen in einfacher Weise
an dem vorgesehenen Leiterelement gehaltert werden kann, ohne daß dafür eine aufwendige
Niet- oder Schraubverbindung verwendet werden müßte. Gleichwohl soll aber eine derartige
Halterung eine entsprechende dauerhafte Sicherheit gegen eine Selbstlösung der Verbindung
bieten.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Führungsstutzen an dem Leiterelement
mittels eines Bajonettverschlusses befestigbar ist. Eine so ausgebildete Halterung
des Führungsstutzens ist mit einem einzigen Handgriff herstellbar. Die Elemente des
Bajonettverschlusses können ohne Schwierigkeit und zusätzlichen Aufwand bei der Anfertigung
des Führungsstutzens und des Leiterelementes mit vorgesehen werden, wie durch die
unten näher bezeichneten Einzelheiten deutlich werden wird.
[0005] So ist es beispielsweise vorteilhaft, wenn der Bajonettverschluß aus einen an dem
Führungsstutzen stirnseitig vorgesehenen Führflansch und einem Gegenflansch besteht,
der in dem Leiterelement eine Führungsbohrung für den Führungsstutzen konzentrisch
umgibt, wobei der Führflansch mindestens drei Haltenocken aufweisen kann, die durch
flächen-komplementäre Halteausnehmungen des Gegenflansches führbar sind und, nach
axialem Verdrehen des Führflansches gegen den Gegenflansch, an dessen dem Führungsstutzen
abgewandter Stirnfläche anliegen, wobei ein Ringbund des Führungsstutzens, an dem
Leiterelement anschlagend, die axiale Einführung des Führflansches in das Leiterelement
festlegt.
[0006] Der Gegenflansch besteht demzufolge allein aus den Halteausnehmungen, welche die
Führungsbohrung in dem Leiterelement radial nach außen erweitern, und er ist demzufolge
kein separates Bauteil, sondern lediglich ein definiertes Flächenstück des Leiterelementes.
Bei der Einbringung der Führungsbohrung in den Steg des Leiterelementes wird er zwanglos
und ohne zusätzlichen Aufwand mit angefertigt.
[0007] Der Führflansch stellt im Zuge der Verschiebung des Holmes an dem Leiterelement kein
Hindernis dar, wenn, wie das üblich ist, der Steg des Holmes von dem Steg des Leiterelementes
beabstandet geführt ist, was in der Regel bereits aus anderen Gründen erwünscht ist.
So stehen die Enden der Sprossen stets etwas über den Steg des Holmes vor, an den
sie zumeist angebördelt oder auf andere Weise angeschlossen werden, so daß dieser
überstand ohnehin einen gewissen Abstand der Stege voneinander erfordert. Die Leiterelemente
sind deshalb mit Führkanten ausgerüstet, welche die Distanz des jeweiligen Holmes
festlegen.
[0008] Es ist zweckmäßig, wenn für den Bajonettverschluß eine lagesichernde Arretierung
zur Verfügung steht, beispielsweise in der Weise, daß an dem Umfang des Führungsstutzens
ein Ösenstück mit einer achsparallelen ersten Stiftsbohrung für einen Arretierstift
vorgesehen ist, der in eine zu der ersten achsfluchtende, zweite Stiftsbohrung in
dem Leiterelement einschlagbar ist. Die zweite Stiftsbohrung ist so angelegt, daß
der Arretierstift nur eingeschlagen werden kann, wenn ein sicherer Bajonettverschluß
hergestellt ist, das heißt, wenn der Führungsstutzen nach dem Einführen des Führungsflansches
in den Gegenflansch entsprechend verdreht worden ist.
[0009] Im einzelnen ist der Riegelbolzen am besten rohrförmig ausgebildet und mit den Handgriff
verbunden, vorzugsweise verstiftet, so daß er durch direkte Handbetätigung zwischen
seiner der Verriegelung bzw. Entriegelung entsprechenden axialen Lage wechselbar ist.
Außerdem kann eine Verdrehsicherung zwischen dem Führungsstutzen und dem Riegelbolzen
(und damit auch dem Handgriff) vorgesehen sein.
[0010] Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Verdrehsicherung nicht vollständig und
unlösbar ist, sondern wenn sie eine - allerdings begrenzte - Verdrehung des Riegelbolzens
(und dies nur in seiner von den Sprossen abgezogenen Lage) zuläßt. Sie kann dabei
vorteilhaft aus einem in dem Führungsstutzen befestigten Querstift und einer achsparallelen
Führnut in dem Riegelbolzen bestehen, die von dem Querstift durchgriffen wird. In
einer bevorzugten Ausführung weist die Führnut eine vorzugsweise spitzwinklige seitliche
Abknickung auf. Eine solche Anordnung bietet den Vorteil, daß der Riegelbolzen, wenn
er entriegelt ist, durch eine geringfügige Verdrehung in eine stabile Entriegelungsstellung
bringbar ist, so daß er bei der Verstellung des betreffenden Holmes nicht festgehalten
werden muß.
[0011] Durch die Erfindung ist eine Anordnung entstanden, bei welcher der Führungsstutzen
schnell und sicher an dem Leiterelement anbringbar ist und bei der darüberhinaus in
einfacher Weise dafür gesorgt ist, daß die Entriegelung des Riegelbolzens in eine
stabile Betriebsbereitschafts-Stellung überführbar ist, so daß der von der Stellfeder
belastete Riegelbolzen einerseits die Verstellung des zugehörigen Holmes nicht behindert
und andererseits während einer solchen Verstellung nicht extra festgehalten muß. Die
Auszugsleiter ist deshalb rationell herstell- und bequem handhabbar.
[0012] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Auszugsleiter in der Übersicht in ihrer Gebrauchsstellung,
- Fig. 2
- eine Einzelheit A aus Fig. 1, vergrößert und mit verriegeltem Holm und
- Fig. 3
- die Einzelheit A mit Sprengdarstellung der Einzelteile der Verriegelung,
sämtlich in räumlicher Darstellung, und
- Fig. 4
- einen erfindungsgemäßen Führungsstutzen in der Hauptansicht (Fig. 4a) und (Fig. 4b)
einem Schnitt B-B aus Fig. 4a und
- Fig. 5 und 6
- einen Riegelbolzen und einen Handgriff nach der Erfindung in der Hauptansicht,
insgesamt in schematisch vereinfachten und unterschiedlich vergrößerten Darstellungen.
[0013] Eine Auszugsleiter nach der Erfindung besteht entsprechend Fig. 1 zunächst aus Leiterelementen
1 mit Fußstützen 11. An den Leiterelementen 1 sind Holme 2 verschiebbar, die im Ausführungsbeispiel
mit Gelenken 21 paarweise miteinander verbunden sind und zusammen mit den Leiterelementen
1 eine Klapp-Leiter bilden. Die Leiterelemente 1 und die Holme 2 ermöglichen durch
ihre gegenseitige teleskopartige Verschiebung verschiedene Arbeitslängen der Auszugsleiter.
Die Holme 2 sind durch Sprossen 22 paarweise miteinander zu Auszugsstücken 20 verbunden;
auch die Leiterelemente 1 sind in ähnlicher Weise durch Sprossen 12 paarweise zu Leiterstücken
10 zusammengesetzt. Die Leiter- und Auszugsstücke 10,20 der in der Fig. 1 in der Gebrauchsstellung
gezeigten Auszugsleiter werden zum Transport und zum Abstellen zusammengeklappt und
-geschoben.
[0014] Zur Sicherung der - ausgezogenen - Gebrauchsstellung der Auszugsleiter der Fig. 1
ist an jeder Paarung aus einem Leiterelement 1 und einem Holm 2 eine Verriegelung
3 vorgesehen, wie sie in der vergrößerten Darstellung der Fig. 2 gut erkennbar ist;
die Einzelheiten einer solchen Verriegelung zeigt die Fig. 3.
[0015] Die Arretierung des Holmes 2 an dem Leiterelement 1 erfolgt dabei durch einen von
Hand axial verschiebbaren Riegelbolzen 31, der in den Querschnitt einer der als Hohlprofile
ausgebildeten Sprossen 22 eingeschoben und aus dieser Stellung auch wieder abgezogen
werden kann. Sowohl die verriegelnde als auch die entriegelte Position des Riegelbolzens
31 ist als stabile Arretierung ausgebildet, wie noch zu zeigen sein wird. Die Einzelheiten
zeigt Fig. 3.
[0016] Der im wesentlichen rohrförmige Riegelbolzen 31 ist in einem Führungsstutzen 32 axial
und - in beschränktem Umfang - auch radial beweglich. Der Führungsstutzen 32 ist dazu
(Fig. 4b) mit einer Lagerbohrung 32a versehen. Achsparallele Führnuten 31a (Fig. 5)
in dem Riegelbolzen 31 werden von einem Querstift 32b durchgriffen, der, in der Fig.
4 angedeutet, mittels Stiftsbohrungen 32c mit dem Führungsstutzen 32 verstiftet ist,
nachdem der Riegelbolzen 31 in diesen eingeführt worden ist. Die axiale Beweglichkeit
des Riegelbolzens 31 ist damit durch die Länge 1 der Führnuten 31a festgelegt. Anstelle
eines einzigen, den gesamten Riegelbolzen 31 durchstoßenden Querstiftes 32b können
auch ein oder zwei kurze Querstifte 32b verwendet werden, die lediglich bis in den
Bereich der Führnut 31a eingeschlagen werden. Die Führnut 31a und der Querstift 32b
bilden demzufolge eine Verdrehsicherung 31a;32b des Riegelbolzens 31 aus.
[0017] Eine Stirnseite des Riegelbolzens 31 auf seiner in die Sprossen 22 eintauchenden
Seite ist durch eine beispielsweise an seinen hohlzylindrischen Korpus 31b angebördelte
Stirnwand 31c zumindest teilweise geschlossen; die Stirnwand 31c ist (Fig. 5) einigermaßen
gewölbt ausgebildet, so daß die Einführung des Riegelbolzens 31 in das Hohlprofil
einer Sprosse 22 erleichtert wird, und dient als axiales Festlager für eine in den
Riegelbolzen 31 eintauchende Stellfeder 33 (Fig. 3), die den Riegelbolzen 31 in Richtung
einer Arretierung des Holmes 2 belastet; diese Stellung ist demzufolge die ohne Eingriffe
regelrechte und stabile Stellung der Verriegelung 3.
[0018] Der Riegelbolzen 31 ist ferner mit einem Handgriff 34 fest verbunden, hier mittels
eines Verbindungsstiftes 34a (Fig. 3). An dem Handgriff 34 liegt andererseits an einem
weiteren Festlager die Stellfeder 33 an; zu diesem Zweck weist (Fig. 6) der Handgriff
34 ein Federlager 34b für die als zylindrische Druckfeder ausgebildete Stellfeder
33 auf. Das Federlager 34b ist als axialer zylindrischer Stempel ausgebildet, der
außerdem stirnseitig auf die Stellfeder 33 gerichtet eine Ringnut 34c besitzt, in
welche der Riegelbolzen 31 axial einsteckbar ist; eine in diesem Bereich angebrachte
Querbohrung 34d (Fig. 6) dient zum Einschlagen des Verbindungsstiftes 34a. Damit kann
mit einem Griffstück 34e des Handgriffes 34 der Riegelbolzen 31 bewegt werden.
[0019] Die Führnuten 31a sind an ihrem von dem Handgriff 34 abgewandten Ende spitzwinklig
jeweils zu einer kurzen Abknickung 31d abgewinkelt. Wird der Riegelbolzen 31 mittels
des Handgriffes 34 in seine von dem Holm 2 entriegelte Stellung zurückgezogen, so
kann er etwas gedreht werden, so daß der Querstift 32b in den Bereich der Abknickungen
31d gerät. Unter dem Einfluß der Stellfeder 33 ist diese Entriegelungsstellung stabil,
weil der Riegelbolzen 31 nicht "von selbst" in den achsparallelen Bereich der Führnut
31a zurückgelangen kann, sondern nur mit Hilfe des Handgriffes 34 nach einer kurzen,
der Wirkung der Stellfeder 33 entgegengerichteten Bewegung, durch welche die von den
Abknickungen 31d ausgebildeten spitzwinkligen Zwickel 31e (Fig. 5) überwunden werden
können.
[0020] Das Leiterelement 1 ist (Fig. 2, 3) im Querschnitt etwa U-förmig mit einem Steg 1a
zwischen zwei abgewinkelten Gurten 1b. In der Fig. 3 ist ohne weiteres zu erkennen,
daß eine in dem Steg 1a des Leiterelementes 1 befindliche Führungsbohrung 13 für den
Führungsstutzen 32 keine geschlossene kreiszylindrische Kontur aufweist. Diese ist
vielmehr an ihrem Umfang radial um im wesentlichen rechteckige Halteausnehmungen 14
erweitert. Die - im Ausführungsbeispiel vier - Halteausnehmungen 14 bilden (zusammen
mit den von ihnen eingeschlossenen, die Führungsbohrungen 13 berandenden Flächenstücken
15) einen Gegenflansch G für einen den Führungsstutzen 32 stirnseitig begrenzenden
Führflansch F, der (Fig. 4) aus einem Flanschring 32d und aus mehreren (hier vier)
radial an diesen anschließenden Haltenocken 32e besteht. Die Haltenocken 32e sind
etwa flächenkongruent mit den Halteausnehmungen 14 in der Weise, daß der Führflansch
F mit seinen Haltenocken 32e bequem durch den Gegenflansch G mit seinen Halteausnehmungen
14 hindurchgesteckt werden kann. Er liegt dann an der Innenseite des Steges 1a etwa
an dem Gegenflansch G an und kann so verdreht werden, daß seine Haltenocken 32e aus
dem Bereich der Halteausnehmungen 14 geraten und an den Flächenstücken 15 anliegen.
In dieser Lage ist der aus dem Führflansch F und dem Gegenflansch G gebildete Bajonettverschluß
F, G verriegelt.
[0021] Der Führflansch f kann nicht beliebig weit durch den Gegenflansch G greifen, weil
seine axiale Beweglichkeit in dieser Richtung durch einen Ringbund 32f so begrenzt
ist, daß die einander zugewandten Oberflächen der Haltenocken 32e und der Flächenstücke
15 eng benachbart sind. Auf diese Weise kann der Bajonettverschluß F, G mit relativ
weinig Axialspiel realisiert werden, und der Führflansch F bleibt von dem Holm 2 beabstandet,
so daß dieser bei von den Sprossen 22 gelöstem Riegelbolzen 31 frei gegen das Leiterelement
1 beweglich ist.
[0022] Der Führungsstutzen 32 ist in einfacher Weise gegen radiale Verdrehung gesichert.
Dazu ist (Fig. 4) an dem Führungsstutzen 32 ein radiales Ösenstück 32g ausgebildet,
das mit einer zu dem Führungsstutzen 32 achsparallelen ersten Stiftsbohrung 32h versehen
ist. Eine zweite Stiftsbohrung in dem Steg 1a (in der Zeichnung weggelassen) ist so
angeordnet, daß ein Arretierstift in die beiden Stiftsbohrungen einschlagbar ist,
wenn der Bajonettverschluß F, G in seine arretierende Winkelstellung verdreht ist.
Damit kann sich der Bajonettverschluß F, G nicht selbsttätig lösen. Trotzdem kann
der Führungsstutzen 32 bei Bedarf problemlos gewechselt oder entfernt werden.
Aufstellung der Bezugszeichen
[0023]
- 1
- Leiterelement
- 1a
- Steg
- 1b
- Gurt
- 10
- Leiterstück
- 11
- Fußstütze
- 12
- Sprosse
- 13
- Führungsbohrung
- 14
- Halteausnehmung
- 15
- Flächenstück
- 2
- Holm
- 20
- Auszugsstück
- 21
- Gelenk
- 22
- Sprosse
- 3
- Verriegelung
- 31
- Riegelbolzen
- 31a
- Führnut
- 31b
- Korpus
- 31c
- Stirnwand
- 31d
- Abknickung
- 31e
- Zwickel
- 32
- Führungsstutzen
- 32a
- Lagerbohrung
- 32b
- Querstift
- 31a;32b
- Verdrehsicherung (nur im Text)
- 32c
- Stiftsbohrung
- 32d
- Flanschring
- 32e
- Haltenocken
- 32f
- Ringbund
- 32g
- Ösenstück
- 32h
- Stiftsbohrung
- 33
- Stellfeder
- 34
- Handgriff
- 34a
- Verbindungsstift
- 34b
- Federlager
- 34c
- Ringnut
- 34d
- Querbohrung
- 34e
- Griffstück
- F
- Führflansch
- G
- Gegenflansch
- F, G
- Bajonettverschluß (nur im Text)
- 1
- Länge
1. Auszugsleiter, deren Leiterelemente (1) mittels an ihnen verschiebbaren Holmen (2)
teleskopartig verlängerbar sind, wobei die Holme (2) in mehreren Stellungen an dem
jeweils zugehörigen Leiterelement (1) an einer von ihren - als Hohlprofil ausgebildeten
- Sprossen (22) mittels einer Verriegelung (3) feststellbar sind, die einen Riegelbolzen
(31) aufweist, der unter der Wirkung einer Stellfeder (33) und mit einem Handgriff
(34) in das Hohlprofil der Sprosse (22) einführ- und in dieser Lage arretierbar ist
und wobei ferner der an dem Handgriff (34) fixierte Riegelbolzen (31) in einem an
dem Leiterelement (1) angebrachten Führungsstutzen (32) axial beweglich gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstutzen (32) an dem Leiterelement (1) mittels eines Bajonettverschlusses
(F, G) befestigbar ist.
2. Auszugsleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettverschluß (F, G) aus einen an dem Führungsstutzen (32) stirnseitig vorgesehenen
Führflansch (F) und einem Gegenflansch (G) besteht, der in dem Leiterelement (1) eine
Führungsbohrung (13) für den Führungsstutzen (32) konzentrisch umgibt.
3. Auszugsleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führflansch (F) mindestens drei Haltenocken (32e) aufweist, die durch flächen-komplementäre
Halteausnehmungen (14) des Gegenflansches (G) führbar sind und, nach axialem Verdrehen
des Führflansches (F) gegen den Gegenflansch (G), an dessen dem Führungsstutzen (32)
abgewandter Stirnfläche anliegen, wobei ein Ringbund (32f) des Führungsstutzens (32),
an dem Leiterelement (1) anschlagend, die axiale Einführung des Führflansches (F)
in das Leiterelement (1) festlegt.
4. Auszugsleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Bajonettverschluß (F, G) eine lagesichernde Arretierung vorgesehen ist.
5. Auszugsleiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfang des Führungsstutzens (32) ein Ösenstück (32g) mit einer achsparallelen
ersten Stiftsbohrung (32h) für einen Arretierstift vorgesehen ist, der in eine achsfluchtende,
zweite Stiftsbohrung in dem Leiterelement (1) einschlagbar ist.
6. Auszugsleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (31) rohrförmig ausgebildet und mit dem Handgriff (34) verbunden,
vorzugsweise verstiftet ist.
7. Auszugsleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verdrehsicherung (31a,32b) zwischen dem Führungsstutzen (32) und dem Riegelbolzen
(31) vorgesehen ist.
8. Auszugsleiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung (31a,32b) eine begrenzte Verdrehung des Riegelbolzens (31) in
seiner von den Sprossen (22) abgezogenen Lage zuläßt.
9. Auszugsleiter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung (31a,32b) aus einem in dem Führungsstutzen (32) befestigten
Querstift (32b) und einer achsparallelen Führnut (31a) in dem Riegelbolzen (31) besteht,
die von dem Querstift (32b) durchgriffen wird.
10. Auszugsleiter nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führnut (31a) eine vorzugsweise spitzwinklige seitliche Abknickung (31d) aufweist.
1. A folding ladder, the ladder parts (1) of which are telescopically extensible by means
of longitudinal members (2) displaceable thereon, wherein the longitudinal members
(2) are fixable in a plurality of positions on the respective associated ladder part
(1) on one of its rungs (22) - formed as a hollow section - by means of a locking
device (3) having a locking bolt (31) which is insertable into the hollow section
of the rung (22), under the action of an adjusting spring (33) and by means of a knob
(34), and is securable in this position, and furthermore wherein the locking bolt
(31) fixed to the knob (34) is axially movably mounted in a guide socket (32) attached
to the ladder part (1), characterised in that the guide socket (32) is fixable to the ladder part (1) by means of a bayonet fixing
(F, G).
2. A folding ladder according to claim 1, characterised in that the bayonet fixing (F, G) comprises a guide flange (F), provided on the end of the
guide socket (32), and a counterflange (G) concentrically surrounding a guide bore
(13) provided in the ladder part (1) for the guide socket (32).
3. A folding ladder according to claim 2, characterised in that the guide flange (F) has at least three retaining pins (32e) which are guidable through
areally complementary retaining recesses (14) in the counterflange (G) and, after
the guide flange (F) has been axially rotated towards the counterflange (G), rest
against its face remote from the guide socket (32), an annular collar (32f) of the
guide socket (32) striking the ladder part (1) and arresting the axial insertion of
the guide flange (F) into the ladder part (1).
4. A folding ladder according to any one of claims 1 to 3, characterised in that a positional securing device is provided for the bayonet fixing (F, G).
5. A folding ladder according to claim 4, characterised in that an eye (32g) with an axially parallel first pin bore (32h) for a securing pin is
provided on the circumference of the guide socket (32), and the securing pin can be
driven into an axially aligned second pin bore in the ladder part (1).
6. A folding ladder according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the locking bolt (31) is tubular and is connected, preferably pinned to the knob
(34).
7. A folding ladder according to any one of claims 1 to 6, characterised in that an anti-rotation means (31a, 32b) is provided between the guide socket (32) and the
locking bolt (31).
8. A folding ladder according to claim 7, characterised in that the anti-rotation means (31a, 32b) permits limited rotation of the locking bolt (31)
when it has been withdrawn from the rungs (22).
9. A folding ladder according to claim 7 or 8, characterised in that the anti-rotation means (31a, 32b) comprises a transverse pin (32b) fixed in the
guide socket (32) and an axially parallel guide groove (31a) in the locking bolt (31),
the transverse pin (32b) extending into the guide groove (31a).
10. A folding ladder according to claims 8 and 9, characterised in that the guide groove (31a) has a preferably acute-angled lateral return (31d).
1. Echelle pliante, dont les éléments d'échelle (1) peuvent être prolongés de façon télescopique
au moyen de montants (2) coulissant sur ceux-ci, dans laquelle les montants (2) peuvent
être fixés dans différentes positions sur l'élément d'échelle correspondant (1) sur
un de ses échelons (22) - formés par des profilés creux - au moyen d'un verrouillage
(3), qui présente un boulon de verrouillage (31), qui peut être introduit sous l'action
d'un ressort d'ajustage (33) et avec une poignée (34) dans le profilé creux de l'échelon
(22) et peut être bloquée dans cette position, le boulon de verrouillage (31) fixé
à la poignée (34) étant en outre logé en étant mobile axialement dans un embout de
guidage (32) monté sur l'élément d'échelle (1), caractérisée en ce que l'embout de guidage (32) peut être fixé à l'élément d'échelle (1) au moyen d'un verrou
à baïonnette (F, G).
2. Echelle pliante selon la revendication 1, caractérisée en ce que le verrou à baïonnette (F, G) se compose d'une bride de guidage (F) prévue en face
frontale sur l'embout de guidage (32) et d'une bride complémentaire (G), qui entoure
de façon concentrique dans l'élément d'échelle (1) un perçage de guidage (13) pour
l'embout de guidage (32).
3. Echelle pliante selon la revendication 2, caractérisée en ce que la bride de guidage (F) présente au moins trois cames de maintien (32e), qui peuvent
être guidées par des évidements de maintien (14) à surface complémentaire de la bride
complémentaire (G) et, après une rotation axiale de la bride de guidage (F) contre
la bride complémentaire (G), s'appliquent contre la face frontale de celle-ci située
à l'opposé de l'embout de guidage (32), un rebord annulaire (32f) de l'embout de guidage
(32) venant en butée contre l'élément d'échelle (1) déterminant l'introduction axiale
de la bride de guidage (F) dans l'élément d'échelle (1).
4. Echelle pliante selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce qu'il est prévu pour le verrou à baïonnette (F, G) un arrêt de blocage de position.
5. Echelle pliante selon la revendication 4, caractérisée en ce qu'il est prévu sur la périphérie de l'embout de guidage (32) une oreille (32g) avec
un premier perçage de tige parallèle à l'axe (32h) destiné à une tige de blocage,
qui peut être enfoncée dans un deuxième perçage de tige de même axe dans l'élément
d'échelle (1).
6. Echelle pliante selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le boulon de verrouillage (31) a une forme tubulaire et est assemblé, de préférence
chevillé, à la poignée (34).
7. Echelle pliante selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en ce qu'il est prévu un blocage de rotation (31a, 32b) entre l'embout de guidage (32) et le
boulon de verrouillage (31).
8. Echelle pliante selon la revendication 7, caractérisée en ce que le blocage de rotation (31a, 32b) permet une rotation limitée du boulon de verrouillage
(31) dans sa position retirée hors des échelons (22).
9. Echelle pliante selon la revendication 7 ou 8, caractérisée en ce que le blocage de rotation (31a, 32b) se compose d'une tige transversale (32b) fixée
dans l'embout de guidage (32) et d'une rainure de guidage (31a) parallèle à l'axe
dans le boulon de verrouillage (31), qui est traversée par la tige transversale (32b).
10. Echelle pliante selon la revendication 8 ou 9, caractérisée en ce que la rainure de guidage (31a) présente un coude latéral (31d), de préférence à angle
aigu.