(19)
(11) EP 1 005 982 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
30.07.2003  Patentblatt  2003/31

(21) Anmeldenummer: 99123072.3

(22) Anmeldetag:  20.11.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B41F 13/30

(54)

Wechseleinrichtung für Walzen und Zylinder in einer Druckmaschine

Device for exchanging rollers and cylinders in a printing press

Dispositif pour échanger des rouleaux ou cylindres dans une machine à imprimer


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 04.12.1998 DE 29821652 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.06.2000  Patentblatt  2000/23

(60) Teilanmeldung:
02020263.6 / 1270220

(73) Patentinhaber: MAN Roland Druckmaschinen AG
63075 Offenbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Schölzig, Jürgen
    55126 Mainz-Finthen (DE)
  • Reschke, Guido
    65597 Hünfelden-Ohren (DE)
  • Reinhold, Guba
    64331 Weiterstadt (DE)

(74) Vertreter: Stahl, Dietmar 
MAN Roland Druckmaschinen AG, Abteilung RTB,Werk S Postfach 101264
63012 Offenbach
63012 Offenbach (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
US-A- 4 413 541
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Wechseleinrichtung für Walzen und Zylinder in einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

    [Stand der Technik]



    [0002] Aus DE 42 04 472 C2 ist eine Walzenwechseleinrichtung bekannt. Die Einrichtung umfasst eine Handhabevorrichtung, die auf einem bewegbaren Maschinentisch angeordnet ist und weiterhin eine Walzenträgereinheit, die - mit dem Maschinentisch oder separat vom Maschinentisch - mit der Handhabevorrichtung zumindest dann in Funktionsverbindung bringbar ist, wenn die Vorrichtung die Walzen handhabt und die Trägereinheit die Walzen aufnimmt. Hierbei ist die Handhabevorrichtung durch Schwenkarme gebildet und die Walzenträgereinheit weist Bereiche zur Aufnahme der zu wechselnden als auch der gewechselten Walzen auf. Eine Steuereinheit ist zur Steuerung des Betriebsablaufes der Schwenkarme vorgesehen.
    Von Nachteil ist hierbei, der relativ große Aufwand und dass ein Einsatz aufgrund der häufig beengten Platzverhältnisse an den Druckmaschinen begrenzt ist.

    [0003] Gemäß EP 0 639 452 B1 ist eine Druckmaschine bekannt, deren Formzylinder in einer Lagerung der Druckmaschine einsetzbar und wieder herausnehmbar ist. Hierzu ist eine Entnahmeanordnung zur Herausnahme des Formzylinders aus seiner Lagerung vorgesehen.

    [Aufgabe der Erfindung]



    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wechseleinrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere mit geringem Aufwand einen Wechsel der Walzen bzw. Zylinder einer Druckmaschine gestattet und eine verbesserte Handhabung erlaubt.

    [0005] Gelöst wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

    [0006] Bekanntlich sind an Druckmaschinen die Walzen und/oder Zylinder periodisch auszutauschen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Oberflächenqualität einer Gummiwalze sich verschlechtert. Ebenso ist ein Austausch von gerasterten Walzen erforderlich, wenn unterschiedliche Anforderungen an das Schöpfvolumen dieser Walzen vorliegen. Alternativ sind Zylinder auswechselbar, z.B. um Zylinder mit unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften oder unterschiedlichen Druckformen einzusetzen.

    [0007] Ein erster Vorteil der Erfindung ist darin begründet, dass die Wechseleinrichtung manuell oder mittels Handhabevorrichtung betätigbar ist.
    Weiterhin ist von Vorteil, dass durch die Anordnung der Wechseleinrichtung vorzugsweise oberhalb eines Druckwerkes und/oder Lackwerkes innerhalb einer Druckmaschine die Umrüstzeiten deutlich verkürzbar sind. Ebenso ist vorteilhaft, dass keine weiteren Ablagevorrichtungen außerhalb der Druckmaschine erforderlich sind und die Walzen bzw. Zylinder direkt am Einsatzort vorrätig sind.

    [0008] Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
    Fig. 1
    eine Offsetdruckmaschine mit zwei Lackierwerken,
    Fig. 2
    eine Wechseleinrichtung als Führungssystem für ein Druckwerk/Lackwerk.

    [Beispiele]



    [0009] In einer Offsetdruckmaschine mit mehreren Druckwerken 1 für den Mehrfarbendruck ist einem letzten Druckwerk 1 ein erstes Lackierwerk 2 sowie ein zweites Lackierwerk 3 in Förderrichtung des Bogenmaterials nachgeordnet. Jedes Druckwerk 1 besteht in bekannter Weise aus einem Druckzylinder 11 als Bogenführungszylinder, einem Gummituchzylinder 9, einem Plattenzylinder 8 sowie einem Farbwerk. Bei Bedarf ist dem Plattenzylinder 8 ein Feuchtwerk zugeordnet.

    [0010] Jedes Lackwerk 2, 3 besteht aus einem Druckzylinder 11 als Bogenführungszylinder, einem Formzylinder 12 und einem Dosiersystem 13 oder 14. Hierbei besteht das Dosiersystem 13 aus einer Auftragwalze 16 und einem zugeordneten Kammerrakel 15, hingegen besteht das Dosiersystem 14 aus einem Zweiwalzenwerk mit Lackzufuhr in den Walzenspalt. Alternativ sind auch andere Dosiersysteme, z.B. u.a. mit einer Schöpfwalze, einsetzbar.

    [0011] Die Druckwerke 1 sowie die Lackwerke 2, 3 sind mittels Transfertrommeln 10 als Bogenführungszylinder untereinander in Funktionsverbindung, wie dies bei Druckmaschinen in Reihenbauweise bekannt ist. Dem letzten Lackwerk 3 ist ein Ausleger 5 nachgeordnet, welcher zwecks Ablage des Bogenmaterials auf einem Auslegerstapel 6 ein umlaufendes Fördersystem 7 mit Greifersystemen aufweist.

    [0012] Bei Bedarf ist, zur Verbesserung der Trocknung des Bogenmaterials (Fig. 2), zwischen dem ersten Lackwerk 2 und dem zweiten Lackwerk 3 ein Trocknersystem 4 mit Druckzylinder 11 und Transfertrommel 10 angeordnet.

    [0013] Am zweiten Lackwerk 3 (gem. Fig. 2) ist eine erfindungsgemäße Wechseleinrichtung angeordnet. Das Lackwerk 3 zeigt den Formzylinder 12 in Funktionsverbindung mit dem Dosiersystem 13, gebildet aus der gerasterten Auftragwalze 16, welche in einer ortsfesten Lagerung 20 aufgenommen ist, sowie einem zugeordneten Kammerrakel 15. Bevorzugt oberhalb der Walzen, hier der Auftragwalze 16 und der Zylinder, hier des Formzylinders 12, ist ein Führungssystem 17, 18, vorzugsweise ein Linearführungssystem angeordnet, welches wenigstens je eine vertikale Führung 17 und eine horizontale Führung 18 aufweist. In bevorzugter Ausbildung sind die Führungen 17,18 als Linearführungen ausgebildet.

    [0014] Das Führungssystem 17, 18 ist an den Seitengestellen, vorzugsweise den Innenseiten, eines Druckwerkes 1 bzw. Lackierwerkes 2, 3 angeordnet. In den Kreuzungsbereichen der Führungen 17, 18 ist ein Übergang realisierbar. Zur Aufnahme einer Walze 16 oder eines Zylinders (Formzylinder 12, Gummituchzylinder 9, Plattenzylinder 8) ist zumindest eine bewegbare Lagerung 19 mit dem Führungssystem 17, 18 in Funktionsverbindung. Wenigstens eine der vertikalen Führungen 17 ist einer die Walze 16 oder den Zylinder 12, 9, 8 aufnehmenden ortsfesten Lagerung 20 zugeordnet.

    [0015] Im vorliegenden Beispiel sind drei horizontale Führungen 18 parallel übereinander angeordnet und zwei vertikale Führungen 17 parallel nebeneinander angeordnet. In den Kreuzungsbereichen der Führungen 17 und 18 sind die Schnittstellen derart ausgebildet, dass von einer vertikalen Führung 17 auf eine horizontale Führung 18 und umgekehrt ein Übergang realisierbar ist.

    [0016] Im vorliegenden Beispiel ist eine vertikale Führung 17 der Auftragwalze 16 zugeordnet. Alternativ ist diese Führung 17 auch dem Formzylinder 12 oder einem anderen Zylinder zuordbar. Mit den Führungen 17, 18 ist wenigstens eine bewegbare Lagerung 19 zur Aufnahme einer Walze, hier der Auftragwalze 16, oder eines Zylinders, hier der Formzylinder 12, in Funktionsverbindung. Entsprechend der Anzahl der im Führungssystem 17,18 aufzunehmenden Walzen bzw. Zylinder ist auch die Anzahl der Lagerungen 19 einzusetzen. Die bewegbaren Lagerungen 19 sind beidseitig in den Führungssystemen 17,18 translatorisch führbar. In den Kreuzungsbereichen ist ein Übergang der Lagerungen 19 von der vertikalen zur horizontalen Führung 17, 18 (und umgekehrt) realisierbar.

    [0017] Die Wirkungsweise ist wie folgt: Ist ein Wechsel der Auftragwalze 16 erforderlich, so wird die ortsfeste Lagerung 20 an der Oberseite geöffnet, die vorzugsweise gereinigte Auftragwalze 16 (oder der Zylinder 12,9,8) ist aus der Lagerung 20 heraushebbar und ist - möglichst nahe der ortsfesten Lagerung 20 - in die bewegbare Lagerung 19 einsetzbar. Das Herausheben der Walze 16 aus der ortsfesten Lagerung 20 ist dabei manuell oder mittels einer, z.B. am Lackwerk 3 angeordneten, Handhabevorrichtung realisierbar. Die Walze 16 ist mit den bewegbaren Lagerungen 19 manuell oder mittels Handhabeeinrichtung oder mittels Linearantrieb im Führungssystem 17, 18, vorzugsweise Linearführungssystem, in ihre zugedachte Position bewegbar und dort lagefixierbar.

    [0018] Aus einer vorher festgelegten "Parkposition" ist eine in Lagerungen 19 aufgenommene, weitere Walze 16, z.B. mit veränderter Rasterung oder unterschiedlicher Oberflächenbeschichtung, gemeinsam mit den Lagerungen 19 in Richtung der ortsfesten Lagerung 20 manuell oder mittels einer Handhabeeinrichtung oder mittels Linearantrieb über das Führungssystem 17, 18 transportierbar und in die freiliegende ortsfeste Lagerung 20 einsetzbar. Anschließend wird die Lagerung 20 verriegelt, so dass die Walze 16 fixiert ist. Inzwischen kann z.B. die vorher an das Führungssystem 17, 18 übergebene, nicht benötigte Walze 16, beispielsweise gereinigt werden oder mit einem Oberflächenfinishing versehen oder in Parkposition abgelegt werden.

    [0019] Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Beispiel beschränkt. Vielmehr eignen sich die Führungen 17, 18, vorzugsweise Linearführungen, auch zum Wechseln von Zylindern z.B. des Formzylinders 12 oder des Gummituchzylinders 9 oder des Plattenzylinders 8 einer Druckmaschine. Hierbei muss lediglich die vertikale Führung 17 möglichst im Bereich der ortsfesten Lagerung 20 dem entsprechenden Zylinder 12, 9, 8 zugeordnet sein. Dabei sind auch mehrere vertikale Führungen 17 mehreren Walzen 16 bzw. Zylindern 12, 9, 8 zuordbar. Die vertikalen Führungen 17 sind in einer weiteren Ausbildung, vorzugsweise in direkter Zuordnung zu den Walzen 16 bzw. Zylindern 12,9,8, auch in einem Winkel zur Vertikalen geneigt anordenbar.

    [0020] Entsprechend der gewünschten Anzahl an Walzen 16 bzw. Zylinder 12, 9, 8 ist pro Druckwerk 1 bzw. Lackwerk 2 und/oder 3 auch die entsprechende Anzahl an Lagerungen 19 im Führungssystem 17, 18 vorzusehen. Bevorzugt sind die Führungssysteme 17, 18 oberhalb der Druckwerke 1 bzw. Lackwerke 2,3 den Walzen oder Zylindern 16,12,9,8 zuzuordnen. Alternativ sind-je nach Maschinenkonfiguration - auch Anordnungen von Führungssystemen 17, 18 unterhalb von Druckwerken 1 bzw. Lackwerken 2,3, z.B. bei von unten einspeisenden Farbwerken, realisierbar. Weiterhin ist eine seitliche Anordnung der Führungssysteme 17, 18 zu den Walzen bzw. Zylindern 16,12,9,8, realisierbar.

    [Bezugszeichenliste]



    [0021] 
    1
    Druckwerk
    2
    erstes Lackwerk
    3
    zweites Lackwerk
    4
    Trocknersystem
    5
    Ausleger
    6
    Auslegerstapel
    7
    Fördersystem
    8
    Plattenzylinder
    9
    Gummituchzylinder
    10
    Transfertrommel
    11
    Druckzylinder
    12
    Formzylinder
    13
    Dosiersystem
    14
    Dosiersystem
    15
    Kammerrakel
    16
    Auftragwalze
    17
    vertikale Linearführung
    18
    horizontale Linearführung
    19
    bewegbare Lagerung
    20
    ortsfeste Lagerung



    Ansprüche

    1. Wechseleinrichtung für Walzen / Zylinder in einer Druckmaschine mit Seitengestellen sowie einer vertikalen Führung,
    dadurch gekennzeichnet,

    dass an den Seitengestellen eines Druckwerkes (1) oder Lackwerkes (2, 3) ein Führungssystem (17, 18) angeordnet ist, welches wenigstens die eine vertikale und/oder zur Vertikalen geneigte Führung (17) und wenigstens eine horizontale Führung (18) aufweist,

    dass die vertikalen und horizontalen Führungen (17, 18) Kreuzungsbereiche aufweisen und zwischen den vertikalen und horizontalen Führungen (17, 18) ein Übergang mittels zumindest einer bewegbaren Lagerung (19) realisierbar ist,

    dass zumindest die eine bewegbare Lagerung (19) zur Aufnahme einer Walze (16) oder eines Zylinders (Formzylinder 12, Gummituchzylinder 9, Plattenzylinder 8) mit dem Führungssystem (17, 18) in Funktionsverbindung ist,

    dass wenigstens eine der vertikalen oder zur Vertikalen geneigten Führungen (17) einer die Walze (16) oder den Zylinder (12, 9, 8) aufnehmenden ortsfesten Lagerung (20) zugeordnet ist und eine in der ortsfesten Lagerung (20) aufgenommene Walze (16) oder ein darin aufgenommener Zylinder (12, 9, 8) zwischen der ortsfesten Lagerung (20) und der bewegbaren Lagerung (19) wechselseitig einsetzbar ist.


     
    2. Wechseleinrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Führungssystem (17, 18) einem Druckwerk (1) und/oder einem Lackwerk (2,3) zugeordnet ist.
     
    3. Wechseleinrichtung nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass mehrere horizontale Führungen (18) übereinander angeordnet sind.
     
    4. Wechseleinrichtung nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass mehrere vertikale Führungen (17) nebeneinander angeordnet sind.
     
    5. Wechseleinrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Führungssystem (17, 18) ein Linearführungssystem ist.
     


    Claims

    1. Device for changing rollers/cylinders in a printing press with side frames as well as a vertical guide, characterised in that

    a guide system (17, 18) is arranged on the side frames of a printing unit (1) or varnishing unit (2, 3) which has at least the one vertical and/or inclined to the vertical guide (17) and at least one horizontal guide (18),

    that the vertical and horizontal guides (17, 18) have crossing regions and a transition can be effected between the vertical and horizontal guides (17, 18) by means of at least one movable bearing (19),

    that at least the one movable bearing (19) for receiving a roller (16) or a cylinder (forme cylinder (12), blanket cylinder (9), plate cylinder (8)) is functionally connected with the guide system (17, 18),

    that at least one of the vertical or inclined to the vertical guides (17) is filted to a fixed position bearing (20) receiving the roller (16) or the cylinder (12, 9, 8) and a roller (16) received in the fixed position bearing (20) or a cylinder (12, 9, 8) received therein can be put alternately between the fixed position bearing (20) and a movable bearing (19).


     
    2. Changing device according to Claim 1, characterised in that the guide system (17, 18) is fitted to a printing unit (1) and/or a varnishing unit (2, 3).
     
    3. Changing device according to Claims 1 and 2, characterised in that several horizontal guides (18) are arranged one over the other.
     
    4. Changing device according to Claims 1 and 2, characterised in that several vertical guides (17) are arranged adjacent one another.
     
    5. Changing device according to Claims 1 to 4, characterised in that the guide system (17, 18) is a linear guide system.
     


    Revendications

    1. Dispositif d'échange pour des rouleaux/cylindres dans une machine d'impression ayant des bâtis latéraux ainsi qu'un guide vertical, caractérisé en ce que, sur les bâtis latéraux d'une unité d'impression (1) ou d'une unité de vernissage (2, 3), un système de guidage (17, 18) est agencé, lequel présente au moins un guide vertical et/ou incliné par rapport à la verticale (17) et au moins un guide horizontal (18), en ce que les guides verticaux et horizontaux (17, 18) présentent des zones de croisement et, entre les guides verticaux et horizontaux (17, 18), une transition peut être réalisée au moyen d'au moins un logement mobile (19), en ce qu'au moins le logement mobile (19) pour recevoir un rouleau (16) ou un cylindre (cylindre porte-cliché (12), cylindre porte-blanchet (9), cylindre porte-plaque (8)) est en liaison fonctionnelle avec le système de guidage (17, 18), en ce qu'au moins un des guides verticaux ou inclinés par rapport à la verticale (17) est associé à un logement fixe (20) recevant le rouleau (16) ou le cylindre (12, 9, 8) et un rouleau (16) reçu dans le logement fixe (20) ou un cylindre (12, 9, 8) reçu dans celui-ci peut être mis en place alternativement entre le logement fixe (20) et le logement mobile (19).
     
    2. Dispositif d'échange selon la revendication 1, caractérisé en ce que le système de guidage (17, 18) est associé à une unité d'impression (1) et/ou une unité de vernissage (2, 3).
     
    3. Dispositif d'échange selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que plusieurs guides horizontaux (18) sont agencés l'un au-dessus de l'autre.
     
    4. Dispositif d'échange selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que plusieurs guide verticaux (17) sont agencés l'un à côté de l'autre.
     
    5. Dispositif d'échange selon les revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le système de guidage (17, 18) est un système de guidage linéaire.
     




    Zeichnung