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(11) |
EP 1 171 351 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.07.2003 Patentblatt 2003/31 |
(22) |
Anmeldetag: 20.04.2000 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP0003/643 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 0006/4756 (02.11.2000 Gazette 2000/44) |
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(54) |
KUNSTSTOFFBEHÄLTER
SYNTHETIC-MATERIAL CONTAINER
CONTENANT EN MATIERE SYNTHETIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
22.04.1999 DE 29907189 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.01.2002 Patentblatt 2002/03 |
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Patentinhaber: |
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- MAUSER-WERKE GmbH & Co. KG
50321 Brühl (DE)
- WIVA VERPAKKINGEN B.V.
NL-4900 AE Oosterhout (NL)
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Erfinder: |
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- PRZYTULLA, Dietmar
D-50170 Kerpen (DE)
- MEULEMAN, Wilhelm, Peter
NL-4907 VE Oosterhout (NL)
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 522 094 DE-A- 3 710 264 DE-U- 9 408 722 US-A- 4 579 260
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DE-A- 3 533 266 DE-A- 4 236 338 JP-A- 57 131 525 US-A- 5 253 996
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen großvolumigen Behälter aus thermoplastischem Kunststoff,
mit Seitenwänden, flachem Oberboden und Unterboden, wobei der Oberboden wenigstens
eine Einfüll- und Entleerungsöffnung aufweist und an seinem Außenumfang mit einem
umlaufenden Trage- und Transportring ausgerüstet ist.
[0002] Großvolumige Behälter der angesprochenen Art weisen in üblicher Ausführung mit zylinderförmigem
Behälterkörper ein Fassungsvermögen (Füllvolumen) von etwa 60 bis 300 Litern auf und
dienen zur Lagerung und zum Transport von flüssigen Füllgütern.
[0003] Eine allgemein übliche Behälterausführung als Spundfass weist ein Füllvolumen von
ca. 220 Litern auf. Bei der Lagerung von üblichen Spundfässem und beim Transport in
ISO-Containern verbleibt ein unnutzbarer Zwischenraum zwischen den benachbarten runden
Behälterwandungen.
[0004] Ein Behälter gemaß dem oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE-U-9 408 722 bekannt.
[0005] Es ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsmäßigen Behälter anzugeben, bei dem im
Vordergrund steht, durch geänderte Formgestaltung eine bessere Ausnutzung von Palettenstellfläche
zu erzielen, und wobei durch konstruktive Maßnahmen eine Verminderung der in Kauf
zu nehmenden Ausbeulneigung erreicht wird.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Durch diese Maßnahmen wird eine wesentlich bessere Ausnutzung von Palettenstellfläche
erzielt. Das freie Zwischenvolumen zwischen eingestapelten erfindungsgemäßen Fässern
wird im Vergleich zu herkömmlichen runden Fässer erheblich vermindert und die Ausnutzung
von bisher ungenutztem Frachtvolumen (z. B. bei ISO-Containern) gesteigert.
[0008] Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der Faßkörper in seinen Seitenwandungen mit
einem horizontal verlaufenden Versteifungselement ausgestattet ist. Dadurch wird die
Ausbeulneigung der abgeflachten Seitenwandungen erheblich vermindert. Das Bestreben
sich Auszubeulen erhöht sich mit auftretendem Innendruck, bedingt z. B. durch hydrostatischen
Druck des flüssigen Füllgutes, durch Stapelbelastung o. ä. Das Versteifungselement
kann dabei als nach innen oder/und außen offene U-förmige oder V-förmige rippenartige
Einformungen bzw. Ausformungen ausgebildet sein.
[0009] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist für eine stabile Faßkörperausbildung das
horizontal umlaufenden Versteifungselement als aus der Faßwandung ausgeformter und
verdickter Mantelring ausgebildet. Vorzugsweise wird der Mantelring während der Blasformgebung
des Faßkörpers durch einen Stauchvorgang aus der Wandung des Faßkörpers ausgeformt.
Damit der angestauchten Mantelring in etwa den gleichen Außendurchmesser wie die übrige
Faßwandung aufweisen, ist er in einer voll umlaufenden, nach außen offenen, etwa flach
V-förmigen Einformung angeordnet.
[0010] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind in den Eckbereichen des Behälterkörpers
tiefe Eck-Einformungen derart ausgebildet, daß der Behälterkörper in dieser Horizontalebene
einen nahezu kreisförmigen Querschnitt aufweist. Auch hierdurch wird eine erhebliche
Verminderung des Ausbeulbestrebens insbesonder in der unteren Hälfte des Behälters
bei hoher Stapelbelastbarkeit bewirkt.
[0011] Der erfindungsgemäße Kunststoff-Behälter zeichnet sich weiterhin durch die folgenden
wichtigen Merkmale und Vorteile aus :
- bei einer Ausführung als Spundfaß sind zwei seitliche Spundstutzen in entsprechend
eingesenkten Spundgehäusen im Faßoberboden angeordnet,
- bei einer anderen Ausführung ist ein zentraler Spundstutzen bzw. Schraubdeckel, ggf.
in einer eingesenkten Spundmulde geschützt, mittig im Faßoberboden angeordnet,
- am oberen Umfang des Faßkörpers ist ein umlaufender L-Ring als Handlingsring für übliche
Faßgreifer-Werkzeuge auggebildet,
- das Versteifungselement ist als nach innen oder/und außen offene U-förmige oder V-förmige
rippenartige Einformungen bzw. Ausformungen ausgebildet,
- das horizontal umlaufenden Versteifungselement ist in einer Ausführungsform als aus
der Faßwandung ausgeformte und verdickte Mantelringe ausgebildet,
- der Mantelring wird während der Blasformgebung des Faßkörpers durch einen Stauchvorgang
aus der Wandung des Faßkörpers ausgeformt,
- der angestauchte Mantelring kann in einer umlaufenden, nach außen offenen, etwa flach
V-förmigen Einformung angeordnet sein,
- andere bevorzugte Versteifungselemente sind in den Eckbereichen des Behälterkörpers
tiefe Eck-Einformungen derart ausgebildet, daß der Behälterkörper in dieser Horizontalebene
einen nahezu kreisförmigen Querschnitt aufweist,
- in der Mitte der flachen Seitenwandungen sind zur Erhöhung der Drucksteifigkeit axial
verlaufende rippenartige Einformungen angeordnet,
- das nur eine umlaufende Versteifungselement ist in einem Bereich des Faßkörpers, in
einer Höhe von ca. 44 % vom Faßboden gemessen, ausgebildet.
[0012] Dadurch wird auf vorteilhafte Weise eine weitere Erhöhung der Ausbeulsteifigkeit
der abgeflachten Behälterwandungsbereiche und eine Verbesserung der Stapelbelastbarkeit
der Behälter insgesamt erzielt.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen :
- Figur 1
- eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßer Behälter (Square Drum),
- Figur 2
- eine Seitenansicht eines anderen erfindungsgemäßen Behälters mit Teilquerschnittdarstellung
im oberen und unteren Bereich,
- Figur 3
- einen Querschnitt durch den Faßkörper eines erfindungsgemäßen Behälters mit Kreisumfangsvergleich,
- Figur 4
- in Seitenansicht ein abgewandelter erfindungsgemäßer Behälter mit Teilquerschnittdarstellung
im oberen und unteren Bereich,
- Figur 5
- eine Draufsichtsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel,
- Figur 6
- der Behälter gem. Fig. 5 in Seitenansicht,
- Figur 7
- eine diagonale Querschnittansicht des Behälters gem. Fig. 6,
- Figur 8
- eine Handlingsdarstellung eines liegenden Behälters,
- Figur 9
- eine Handlingsdarstellung eines gekippten Behälters und
- Figur 10
- eine Draufsicht auf vier palettierte erfindungsgemäße Behälter.
[0014] Mit der Bezugsziffer 10 ist in
Figur 1 ein großvolumiger blasgeformter Behälter in Gestalt eines Spundfasses aus thermoplastischem
Kunststoff mit einem Fassungsvermögen von ca. 250 Litern bezeichnet, der an der oberen
Behälterwandung mit einem umlaufenden L-Ring 12 als Handlingsring ausgestattet ist.
Im Faßoberboden sind zwei seitliche Spunde 14 in eingesenkten Spundmulden 16 geschützt
angeordnet.
[0015] In dieser Draufsicht wird die erfindungsgemäße Ausgestaltung deutlich, nämlich daß
der Faßkörper eine der Quadratform angenäherte Querschnittsfläche mit leicht nach
außen ausgebauchten Seitenflächen und gerundeten Eckbereichen aufweist.
[0016] In
Figur 2 ist eine Ausführungsform mit einem zentralen, in einer Spundmulde 16 angeordneten
Spundstutzen 14 dargestellt. Anstelle eines seitlichen oder zentralen Spundstutzens
kann auch eine mittels Schraubdeckel verschließbare größere Einfüll- und Entleerungsöffnung
(Durchmesser z. B. 150 mm oder 250 mm) vorgesehen sein. Ein solches Schraubdeckelfaß
eignet sich als idealer Mehrweg-Behälter besonders für den Einsatz von zähfließenden,
pastösen oder granulatförmigen Füllgütern (= Square Drum HOT). In der linken Bildhälfte
ist das Spundfaß 10 unten mit einem umlaufenden Fußring 18 (= Boden-Rollring) ausgestattet,
während in der rechten Bildhälfte eine andere Ausführungsform ohne Fußring dargestellt
ist.
[0017] Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch die Wandung eines erfindungsgemäßen quadratförmigen
Behälterkörpers; im Vergleich dazu ist ein Kreis gleicher Umfangslänge darübergezeichnet.
Dieser Kreis soll das Ausbeulbestreben eines mit flüssigem Füllgut befüllten Fasses
verdeutlichen. Das Faß ist bei innerem Druckaufbau bestrebt, sich in den flachen Wandungsbereichen
nach außen auszubeulen und in den Eckbereichen nach innen einzuziehen, also als spannungsärmste
Form die Kreisform anzunehmen. Um diesem für den erfindungsgemäßen Behälter nachteiligen
Bestreben entgegenzuwirken, ist der Faßkörper - wie in
Figur 4 dargestellt ist - mit einem besonderen horizontal umlaufenden Versteifungselement
ausgestattet. In der linken Bildhälfte ist das Versteifungselement als umlaufender,
aus dem Material der Faßwandung angestauchter Mantelring 22 ausgebildet. In der rechten
Bildhälfte ist das Versteifungselement durch nach innen in den Faßkörper gerichtete
Eckeinformungen 24 realisiert.
[0018] Dabei ist das Versteifungselement (Mantelring 22, Eckeinformung 24) in einer Höhe
von vorzugsweise ca. 44 % - vom unteren Faßboden gemessen - angeordnet; dort tritt
das maximale Ausbeulbestreben des quadratischen Behälters auf. Der Mantelring 22 ist
dabei derart in einer flach V-förmigen umlaufenden Einformung 20 angeordnet, daß der
Durchmesser von Mantelring 22 und übrigem Faßkörper ungefähr gleich groß sind.
[0019] Die Draufsicht auf den Faßoberboden in
Figur 5 macht die Ausbildung der vier Eck-Einformungen 24 deutlich, die als gestrichelte
Teilkreise dargestellt sind. Diese Einformungen 24 sind in den Eckbereichen am stärksten
und zu den dazwischen liegenden flachen Wandungsbereichen hin flach auslaufend ausgebildet.
[0020] In bevorzugter Ausführungsform weist der Behälter in der Horizontalebene der größten
umlaufenden Einformung nahezu einen Kreisquerschnitt auf.
[0021] Das Verhältnis von kurzem Radius (zur Mitte der flachen Seitenwandung) zu langem
Radius (im Eckbereich) beträgt im quadratförmigen Behälterbereich zwischen 1,05 und
1,34 , vorzugsweise ca. 1,22.
[0022] Figur 6 zeigt die in der Mitte der Seitenwandungen des quadratförmigen Behälters angeordneten
axialen Einformungen 26 (Axial-Rippen) zur Aussteifung und Stabilisierung gegen Ausbeulen
des gefüllten Behälters bei Stapelbelastung. Bei dieser besonderen Behälterausgestaltung
tragen - im Gegensatz zu einem üblichen quadratförmigen Behälter wie z. B. einem dünnwandigen
Kanister - die flachen Seitenwandungen die axiale Stapelbelastung, während die Eckbereiche
mit den Eck-Einformungen 24 eine übermäßige radiale Ausbeulung verhindern.
[0023] In
Figur 7 ist eine Diagonalschnitt-Darstellung gezeigt. Hierbei weist der Behälter über seine
gegenüberliegenden Eckbereiche mit den Eck-Einformungen 24 die größte Schnittbreite
auf. Aus dieser Darstellung wird auch die erheblich verbesserte Volumenausbeute (mehr
als 10 %) gegenüber einem zylindrischen Faßkörper deutlich.
[0024] Figur 8 zeigt ein erfindungsgemäßes Faß in stabiler Seitenlage 30. Das Faß rollt ohne Fremdeinwirkung
nicht mehr unkontrolliert weg, kann aber dennoch ohne weiteres in der Seitenlage über
die Eckbereiche gerollt und bewegt werden.
[0025] In
Figur 9 ist das Abrollen eines in Schrägposition 32 gekippten Fasses dargestellt. Auch ein
manuelles Handhaben und Abrollen des Fasses über den Boden-Rollring in dieser Schrägposition
ist ohne größere Anstrengung möglich.
[0026] Figur 10 zeigt vier auf einer Norm-Palette 34 (1140 x 1140 mm) aufgestellte quadratförmige
Fässer, bei denen eine größtmögliche Ausnutzung des freien Zwischenraumes erzielt
wird. Bei der Einstapelung erfindungsgemäßer Fässer in einen ISO-Container z. B. für
einen LKW-Transport kann somit auf vorteilhafte Weise bei gleichen Transportkosten
etwa 10 % mehr Füllgut transportiert werden.
Bezugsziffernliste
[0027]
- 10
- Behälter
- 12
- L-Ring
- 14
- Spundstutzen
- 16
- Spundmulde
- 18
- Fußring
- 20
- Einformung
- 22
- Mantelring
- 24
- Eck-Einformung
- 26
- axiale Einformung
- 28
- Einformung Oberboden
- 30
- stabile Seitenlage
- 32
- Schrägposition
- 34
- Boden-Palette
1. Behälter (10) aus thermoplastischem Kunststoff, mit Seitenwänden, flachem Oberboden
und Unterboden, wobei der Oberboden wenigstens eine Einfüll- und Entleerungsöffnung
(14) aufweist und an seinem Außenumfang mit einem umlaufenden Trage- und Transportring
(12) ausgestattet ist, wobei der Faßkörper eine der Quadratform angenäherte Querschnittsfläche
mit leicht nach außen ausgebauchten Seitenflächen und gerundeten Eckbereichen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälterkörper mit einem einzigen horizontal umlaufenden Versteifungselement (22,
24) ausgestattet ist, das in einer Höhenebene bei ca. 44 % des Behälterkörpers, gemessen
vom Behälterunterboden aus, angeordnet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das horizontal umlaufende Versteifungselement (22) als rippenartige Einformung bzw.
Ausformung ausgebildet ist.
3. Behälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Versteifungselement aus einem aus der Faßwandung ausgeformten und verdickten Mantelring
(22) besteht, der während der Blasformgebung des Faßkörpers durch einen Stauchvorgang
aus der Wandung des Faßkörpers ausgebildet ist.
4. Behälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der angestauchte Mantelring (22) in einer umlaufenden, nach außen offenen, etwa V-förmigen
Einformung in der Faßwandung angeordnet ist.
5. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Versteifungselement in einer horizontalen Höhenebene des Behälterkörpers durch
vier in den Eckbereichen nach innen in den Behälter eingeformten, etwa V-förmigen
Eck-Einformungen (24) ausgebildet ist.
6. Behälter nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eck-Einformungen (24) an ihrer tiefsten Stelle - in Horizontalebene betrachtet
- einen sichelförmigen oder teilkreisförmigen Querschnittsverlauf aufweisen.
7. Behälter nach Anspruch 1, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälterkörper im Bereich der Eck-Einformungen (24) einen nahezu kreisförmigen
Querschnittsverlauf aufweist.
8. Behälter nach Anspruch 1, 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälterkörper - in Axialrichtung betrachtet - von der oberen vertikalen Wandung
bis zur tiefsten Stelle der Eck-Einformung (24) und von dort wieder zur unteren vertikalen
Wandung hin eine konische oder gewölbte einlaufende bzw. auslaufende Form aufweist.
9. Behälter nach Anspruch 1, 5, 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eck-Einformungen (24) von ihrer tiefsten Stelle im Eckbereich zur Seitenmitte
der flachen Behälterwandung hin einen immer flacher werdenden Verlauf aufweisen.
10. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eck-Einformungen (24) in der Seitenmitte der flachen Behälterwandung um ein Stück
voneinander beabstandet sind und nicht ineinander übergehen.
11. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Seitenmitte der flachen Behälterwandung eine axial verlaufende Versteifungseinformung
(26) vorgesehen ist.
12. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis des kurzen Behälterradius zum langen Behälterradius im quadratförmigen
Behälterbereich etwa zwischen 1,05 und 1,35 , vorzugsweise ca. 1,22 beträgt.
13. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Behälteroberboden wenigstens zwei parallel zueinander verlaufende Versteifungseinformungen
(28) ausgebildet sind.
14. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Oberboden eine größere Einfüll- und Entleerungsöffnung vorgesehen ist, die vorzugsweise
in eine Spundmulde geschützt eingesenkt und mittels einer Schraubkappe (vorzugsweise
150 mm oder 250 mm Durchmesser) verschließbar ist.
15. Blasform mit zwei horizontal verfahrbaren Blasformhälften zur Herstellung eines Behälters
im Blasformverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Blasform eine Kavität mit einer besonderen Formgestaltung aufweist, die im wesentlichen,
d. h. unter Berücksichtigung der Schrumpfmaße, den äußeren Abmessungen des Behälters
mit quadratförmiger Querschnittsfläche entspricht, wobei der Behälterkörper wenigstens
mit einem horizontal verlaufenden Versteifungselement (22, 24) ausgestattet ist, das
in einer Höhenebene bei ca. 44 % des Behälterkörpers, gemessen vom Behälterunterboden
aus, angeordnet ist.
1. Container (10) made of thermoplastic, with side walls, flat top and bottom, the top
having at least one filling and emptying opening (14) and being equipped on its outer
circumference with a circumferential handling and transport ring (12), the body of
the vessel having a cross-sectional area approximating a square shape with slightly
convex side surfaces and rounded corner areas, characterized in that the container body is equipped with a single reinforcing element (22, 24) which runs
around horizontally and is arranged in a plane at a height of about 44% of the container
body, measured from the bottom of the container.
2. Container according to Claim 1, characterized in that the reinforcing element (22) which runs around horizontally is formed as a rib-like
inward moulding or outward moulding.
3. Container according to Claim 2, characterized in that the reinforcing element comprises a jacket ring (22) which is moulded from the wall
of the vessel and thickened and which, during the blow-moulding of the body of the
vessel, is formed from the wall of the body of the vessel by an upsetting operation.
4. Container according to Claim 3, characterized in that the upset jacket ring (22) is arranged in a circumferential, outwardly open, approximately
V-shaped inward moulding in the vessel wall.
5. Container according to Claim 1, characterized in that the reinforcing element is formed in a horizontal plane of the container body by
means of four approximately V-shaped inward corner mouldings (24) moulded into the
container inwardly in the corner areas.
6. Container according to Claim 1 or 5, characterized in that the inward corner mouldings (24) have a sickle-like or part-circle-like cross-sectional
course at their deepest point, as viewed in the horizontal plane.
7. Container according to Claim 1, 5 or 6, characterized in that the container body has a virtually circular cross-sectional course in the area of
the inward corner mouldings (24).
8. Container according to Claim 1, 5, 6 or 7, characterized in that the container body - as viewed in the axial direction - has a shape which runs in
or runs out conically or convexly from the upper vertical wall as far as the deepest
point of the inward corner moulding (24) and from there to the lower vertical wall
again.
9. Container according to Claim 1, 5, 6, 7 or 8, characterized in that from their deepest point in the corner area to the middle of the side of the flat
container wall, the inward corner mouldings (24) have a course which becomes flatter
and flatter.
10. Container according to at least one of Claims 1 or 5 to 9, characterized in that the inward corner mouldings (24) in the middle of the side of the flat container
wall are spaced slightly apart from each other and do not merge into each other.
11. Container according to at least one of Claims 1 or 5 to 10, characterized in that an inward reinforcing moulding (26) running axially is provided in the middle of
the side of the flat container wall.
12. Container according to at least one of Claims 1 or 5 to 11, characterized in that the ratio of the short container radius to the long container radius in the square
container area is approximately between 1.05 and 1.35, preferably about 1.22.
13. Container according to at least one of Claims 1 to 12, characterized in that at least two inward reinforcing mouldings (28) running parallel to each other are
formed in the top of the container.
14. Container according to at least one of Claims 1 to 13, characterized in that in the top there is provided a relatively large filling and emptying opening, which
is preferably countersunk in a protected manner in a bung hollow and can be closed
by means of a screw cap (preferably 150 mm or 250 mm in diameter).
15. Blow mould having two blow-mould halves that can be moved horizontally for the production
of a container in the blow-moulding process according to one of the preceding Claims
1 to 14, characterized in that the blow mould has a cavity with a special shape which substantially, that is to
say taking account of the amount of shrinkage, corresponds to the outer dimensions
of the container with a square cross-sectional area, the container body being equipped
at least with a reinforcing element (22, 24) which runs horizontally and which is
arranged in a vertical plane at about 44% of the container body, measured from the
container bottom.
1. Récipient (10) en matière synthétique thermoplastique, comprenant des parois latérales,
un fond supérieur plat et un fond inférieur, le fond supérieur présentant au moins
une ouverture de remplissage et une ouverture de déversement (14) et étant pourvu,
au niveau de sa périphérie extérieure, d'un anneau périphérique de support et de transport
(12), le corps du contenant présentant une surface en section transversale approximativement
quadratique, avec des faces latérales légèrement bombées vers l'extérieur et des zones
de coin arrondies,
caractérisé en ce que le corps du récipient est muni d'un élément de renfort (22, 24) unique s'étendant
horizontalement sur la périphérie, qui est disposé à une hauteur d'environ 44% du
corps du récipient, mesurée à partir du fond inférieur du récipient.
2. Récipient selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'élément de renfort (22) s'étendant horizontalement sur la périphérie est réalisé
sous la forme d'une formation en retrait ou en saillie de type nervure.
3. Récipient selon la revendication 2,
caractérisé en ce que l'élément de renfort se compose d'un anneau périphérique (22) formé à partir de la
paroi du contenant et épaissi, qui est réalisé par une opération de refoulement de
la paroi du corps du contenant, pendant le soufflage du corps du contenant.
4. Récipient selon la revendication 3,
caractérisé en ce que l'anneau périphérique refoulé (22) est disposé dans une formation en retrait périphérique,
ouverte vers l'extérieur, approximativement en forme de V, dans la paroi du contenant.
5. Récipient selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'élément de renfort est réalisé à une hauteur horizontale du corps du récipient
par quatre formations en retrait angulaires (24) approximativement en forme de V,
formées dans les régions des coins vers l'intérieur dans le récipient.
6. Récipient selon la revendication 1 ou 5,
caractérisé en ce que les formations en retrait en coins (24) présentent, à leur partie la plus profonde
- considérée dans le plan horizontal - une étendue en section transversale en forme
de croissant ou de portion de cercle.
7. Récipient selon la revendication 1, 5 ou 6,
caractérisé en ce que le corps du récipient présente une étendue en section transversale pratiquement circulaire
dans la région des formations en retrait en coins (24).
8. Récipient selon la revendication 1, 5, 6 ou 7,
caractérisé en ce que le corps du récipient - considéré dans la direction axiale - présente, depuis la
paroi verticale supérieure jusqu'au point le plus profond de la formation en retrait
en coin (24), et de là à nouveau jusqu'à la paroi verticale inférieure, une forme
conique ou courbe allant vers l'intérieur, respectivement vers l'extérieur.
9. Récipient selon la revendication 1, 5, 6, 7 ou 8,
caractérisé en ce que les formations en retrait en coins (24) présentent, depuis leur point le plus profond
dans la région des coins jusqu'au milieu des côtés de la paroi plate du récipient
une étendue de plus en plus plate.
10. Récipient selon au moins l'une des revendications 1 ou 5 à 9,
caractérisé en ce que les formations en retrait en coins (24) sont espacées d'une certaine distance au
milieu du côté de la paroi plate du récipient et ne se prolongent pas l'une dans l'autre.
11. Récipient selon au moins l'une des revendications 1 ou 5 à 10,
caractérisé en ce qu'il est prévu une formation de renfort en retrait (26) s'étendant axialement au milieu
du côté de la paroi plate du récipient.
12. Récipient selon au moins l'une des revendications 1 ou 5 à 11,
caractérisé en ce que le rapport du rayon court du récipient au rayon long du récipient dans la partie
du récipient de forme quadratique vaut environ entre 1,05 et 1,35, de préférence environ
1,22.
13. Récipient selon au moins l'une des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce qu'au moins deux formations de renfort en retrait (28) s'étendant parallèlement l'une
à l'autre sont réalisées dans le fond supérieur du récipient.
14. Récipient selon au moins l'une des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce qu'une plus grande ouverture de remplissage et de déversement est prévue dans le fond
supérieure, laquelle est enfoncée de manière protégée dans un creux de bonde et peut
être fermée au moyen d'un couvercle vissable (de préférence de 150 mm ou de 250 mm
de diamètre).
15. Moule de soufflage comprenant deux moitiés de moule de soufflage déplaçables horizontalement
pour la fabrication d'un récipient dans un procédé de soufflage selon l'une quelconque
des revendications précédentes 1 à 14,
caractérisé en ce que le moule de soufflage présente une cavité avec une configuration de moule spéciale,
qui correspond essentiellement, c'est-à-dire en tenant compte de l'ampleur du retrait,
aux dimensions extérieures du récipient avec sa surface en section transversale de
forme quadratique, le corps du récipient étant muni d'au moins un élément de renfort
s'étendant horizontalement (22, 24), qui est disposé à une hauteur d'environ 44% du
corps du récipient, mesurée à partir du fond inférieur du récipient.