(19) |
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(11) |
EP 1 255 005 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.07.2003 Patentblatt 2003/31 |
(22) |
Anmeldetag: 30.04.2001 |
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(54) |
Riegelbeschlag
Bolt fitting
Ferrure avec tige de verrouillage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.11.2002 Patentblatt 2002/45 |
(73) |
Patentinhaber: HOPPE AG |
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D-35260 Stadtallendorf (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Debus, Frank
35282 Rauschenberg (DE)
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(74) |
Vertreter: Olbricht, Karl Heinrich, Dipl.-Phys. |
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Olbricht & Buchhold,
Am Weinberg 15 35096 Weimar/Lahn 35096 Weimar/Lahn (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 930 410 FR-A- 2 024 144
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BE-A- 883 738 GB-A- 2 177 452
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Riegelbeschlag gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Derartige Betätigungshandhaben für Türen, Fenster o.dgl. weisen allgemein zwei Baugruppen
auf, nämlich einen Rosettenkörper zur axialfest/drehbaren Lagerung eines Griffes an
einem Tür- oder Fensterflügel und einen am Tür- oder Fensterrahmen angeordneten Schließkasten.
Letzterer hat eine Öffnung zur Aufnahme eines mit dem Griff getriebeverbundenen Riegelelements,
das im Rosettenkörper längsverschieblich und zur Verriegelung an einer Haltefläche
im Schließkasten festlegbar ist.
[0003] Beispiele solcher Technik sind unter anderem in GB 2 177 452 A und US 4 063 763 A
beschrieben. Dabei sind die Riegelelemente fest an einer Schiene angebracht, die an
einem Hinterschnitt einer Gegenschiene geführt ist. Dies erfordert generell aufwendige
Langelemente und deren Aufnahme in Profilen oder vom Schreiner zu setzenden Ausfräsungen.
An jeder Verriegelungsstelle ist eine ganze Anzahl von Befestigungsschrauben nötig,
um die relativ breiten Rosettenkörper sicher zu halten. Ist der Rahmen schmal, so
muß der Schließkasten darin eingelassen werden, um der Breite des Rosettenkörpers
noch Platz zu bieten. Insgesamt ist zur vollen Funktion eine hohe Präzision der Vorarbeiten
nötig, die aber in der Praxis durchaus nicht immer gewährleistet ist. An Blechteilen
können durch unkontrolliert große Zug- und Druckkräfte im Gebrauch starke Verformungen
auftreten, die den Riegelbeschlag untauglich machen.
[0004] Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, mit möglichst einfachen und wirtschaftlichen
Mitteln Abhilfe zu schaffen und einen verbesserten Riegelbeschlag zu entwickeln, der
sich mit geringem Montageaufwand zuverlässig anbringen läßt. Angestrebt wird ferner
hohe Aufbruchssicherheit bei kompakter Ausführung, d.h. minimalen Abmessungen.
[0005] Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben.
Unabhängige Gestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 7, 13 und 15. Weiterbildungen
sind in den Ansprüchen 2 bis 6, 8 bis 12, 14, 16 und 17 definiert.
[0006] Bei einem Riegelbeschlag für Türen, Fenster o.dgl., mit einem Rosettenkörper, der
an einer Anschraubfläche, z.B. einem Tür- oder Fensterflügel befestigbar ist, mit
einem Handgriff, der mit einem Griffhals an dem Rosettenkörper axialfest/drehbar gelagert
ist, und mit einem tür- oder fensterrahmenseitig angeordneten Schließteil, an dem
durch Betätigung des Griffs ein Riegelelement festlegbar ist, beispielsweise ein Pilzbolzen,
Haken o.dgl., welches zur Verriegelung Halteflächen im Schließteil zumindest abschnittsweise
hintergreift, sieht die Erfindung gemäß Anspruch 1 vor, daß das Riegelelement ein
am Griffhals quer abstehender Schraubbolzen ist, der mit einem Flanschkopf in eine
Riegelnut des Schließteils einführbar und darin in zwei zueinander winkelig verlaufenden
Richtungen verklemmbar ist.
[0007] Diese Konstruktion bietet eine Reihe beachtlicher Vorteile. Zunächst ermöglicht es
die Anordnung des Riegelelements am Griffhals, eine schmale Form der Rosette zu realisieren,
die selbst kein Riegelstück und auch keine Getriebeelemente aufnehmen muß. Infolgedessen
lassen sich die Verschraubungspunkte mittig im Rosettenkörper unterbringen, was nicht
nur die Festigkeit der Montage steigert, sondern auch deren Zeitdauer stark verkürzt.
Es genügen wenige Schraubverbindungen zur zuverlässigen Befestigung, die zudem keine
umständlichen Vorarbeiten voraussetzt. Besonders günstig sind die bequeme Bedienbarkeit
und die Tatsache, daß der Riegelbeschlag mit seiner sehr einfachen Klemm-Mechanik
hohen Zug- und Druckbeanspruchungen auf Dauer standhält Im Verriegelungszustand ist
eine satte Pressung gewährleistet, weil die Klemmung des Riegelbolzens in unterschiedlichen
Richtungen erfolgt, nämlich spitzwinkelig in die Tiefe des Schließkastens hinein und
zugleich etwas aufwärts auf einem Riegelweg, dessen Verlauf mit den in Anspruch 10
bis 12 angegebenen Mitteln justierbar ist.
[0008] Nach Anspruch 2 ist der Riegelbolzen in eine radiale Stufenbohrung eines Einsatzes
schraubbar, welcher im Griffhals drehfest sitzt und laut Anspruch 3 ein Stahlkörper
sein kann, an dem einerseits der Griffhals und andererseits die Bauteile des Rosettenkörpers
befestigt sind. Dies erleichtert die Montage noch mehr.
[0009] Wenn der Griffhals gemäß Anspruch 4 ein Querloch aufweist, durch das hindurch der
Riegelbolzen an einem zur Drehachse des Griffhalses koaxialen Mitnehmer-Einsatz befestigbar
ist, wobei die axialfest/drehbare Montage von Griffhals und Rosettenkörper im Einklang
mit Anspruch 5 zweckmäßig mittels einer in den Einsatz axial eingreifenden Bodenschraube
erfolgt, erzielt man eine Doppelverspannung des Einsatzes in zueinander winkeligen
Richtungen. Das führt zu besonders hoher Gebrauchstüchtigkeit des Riegelbeschlags.
[0010] Laut Anspruch 6 ist der Einsatz in einer Buchse formschlüssig gehalten, welche eine
Führungsbuchse des Rosettenkörpers durchsetzt, wobei in diesem sowie in der Buchse
befindliche Elemente zur Drehbegrenzung des Griffes in ausgewählten Winkelpositionen
vorhanden sind, z.B. Anschläge zur Festlegung in einer Offen- und einer Schließposition
für den Tür- bzw. Fensterflügel. In überaus platzsparender Anordnung lassen sich außerdem
Rastelemente vorsehen, dank deren der Griff beispielsweise in Dreh- und Kippstellungen
fühlbar einrastet.
[0011] Für die wichtige Konstruktion von Anspruch 7, wonach die Riegelnut allgemein hutoder
glockenförmig gestaltet ist und an oder gegenüber einem verbreiterten Einlaufteil
eine Gleitfläche für den Riegelkopf aufweist, namentlich eine Einlaufschräge, wird
selbständiger Schutz beansprucht. Die spezielle Nutform ermöglicht es besonders leicht,
den Riegelbolzen in die Schließteil-Aussparung einzuschwenken bzw. bei der Entriegelung
auszukoppeln, wozu die Gleitflächen wirksam beitragen.
[0012] Zweckmäßig ist die Riegelnut gemäß Anspruch 8 zur Anschraubebene hin mit Rampen versehen,
die der eingeführte Riegelkopf hintergreift, wodurch bei bequemer Griffbetätigung
eine stabile Verriegelung bewirkt wird. Dies wird durch die Ausbildung von Anspruch
9 unterstützt, wonach die Riegelnut in dem kastenförmig gestalteten Schließteil exzentrisch
angeordnet ist, bevorzugt nahe einer Außenwand und so, daß sie mit einer Fang-Rundung
etwa mittig im Schließteil endet. Die dadurch möglichen überaus schmalen Rosettenkörper
ersparen es, den Schließkasten auf herkömmliche Weise in den Tür- bzw. Fensterrahmen
einlassen zu müssen.
[0013] Im Inneren des Schließteils kann die Riegelnut laut Anspruch 10 in eine Tasche übergehen,
die eine Justierplatte, Blattfeder o.dgl. aufnimmt, welche gemäß Anspruch 11 auf einer
ansteigenden Riegelstrecke in eine Kammer reicht, die sich - die Riegelnut in der
Tiefe von der Einlaufschräge weg fortsetzend - an die Fang-Rundung anschließt und
Raum für eine Abstandsverstellung bietet, vorzugsweise nach Anspruch 12 durch Änderung
von Lage und/oder Form der Blattfeder bzw. Justierplatte mittels einer daran im Bereich
der Kammer von der Riegelstrecke her angreifenden Justierschraube. Dies erlaubt Anpassungen
an örtliche Gegebenheiten auf einfache Weise.
[0014] Unabhängiger Schutz wird auch beansprucht für das Merkmal von Anspruch 13, wonach
im Griffhals parallel zu seiner Drehachse eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Kindersicherung,
eines Schließzylinders o.dgl. vorhanden ist, so daß der Griff gegen unbefugte Betätigung
gesichert werden kann, vorteilhaft in an sich bekannter Weise nach Anspruch 14 dadurch,
daß ein Schließbolzen zum Arretieren des Griffes in zugeordnete Bohrungen von Rosettenkörper-Bauteilen
vorschiebbar ist.
[0015] Noch eine andere Bauform gemäß dem unabhängigen Anspruch 15 zeichnet sich dadurch
aus, daß am Griffhals im Abstand zu dem Riegelbolzen wenigstens ein Zusatz-Riegelelement
vorhanden ist, womit sich zumindest eine Öffnungsposition des Tür- bzw. Fensterflügels
z.B. zur Spaltlüftung halten läßt. Geeignet ist ein im wesentlichen parallel zu dem
Riegelbolzen verlaufender Griffkopf-Vorsprung laut Anspruch 16 oder eine in die Riegelnut
einführbare, vorzugsweise außen gerundete Nase nach Anspruch 17. In Betracht kommt
auch ein Paar solcher gegebenenfalls zueinander versetzter Vorsprünge, so daß zwei
rastbare Öffnungspositionen zur Verfügung stehen.
[0016] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnungen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Explosions-Ansicht der Bestandteile eines Riegelbeschlags,
- Fig. 2a
- eine auseinandergezogene Schräg-Druntersicht auf einen Schließkasten,
- Fig. 2b
- eine Schräg-Draufsicht auf einen Schließkasten,
- Fig. 3
- eine Schräg-Druntersicht auf einen Riegelbeschlag in Montageposition und
- Fig. 4a
- je eine Druntersicht einer Griff-Baugruppe in entriegelter und
- Fig. 4b
- in Verriegelungs-Position.
[0017] Man erkennt in Fig. 1 die Bauteile eines erfindungsgemäßen Riegelbeschlags 10 und
deren räumliche Zuordnung. Fig. 3 zeigt die montierten Bauteile in einer Verriegelungsposition.
Ein allgemein mit 12 bezeichneter Handgriff hat einen Griff-Hauptteil 16 und einen
Griffhals 18. Am Griffkopf dient eine Zylinder-Ausnehmung 20 zur Aufnahme eines Schließzylinders
22, der mit einem Schlüssel 24 betätigbar ist, um einen Schließbolzen 26 vor- oder
zurückzubewegen.
[0018] Im Griffhals 18 ist eine (nicht sichtbare) Axialausnehmung vorhanden, in der ein
Stahl-Einsatz 30 festlegbar ist. Dieser hat bevorzugt Sechskantform mit einer radialgerichteten
Stufenbohrung 32, die einen inneren Gewindeabschnitt 34 aufweist. Man fügt den Einsatz
30 derart in den Griffhals 18 ein, daß seine Stufenbohrung 32 mit einem Querloch 28
des Griffhalses fluchtet. Wird nun ein Riegelbolzen 40, an dessen Schaft 42 ein Gewindeabschnitt
44 endständig anschließt, durch das Querloch 28 in die Stufenbohrung 32 des Einsatzes
30 eingeschraubt, so wird letzterer im Griffhals 18 radial bzw. quer gesichert. Zum
Ein- und Ausschrauben hat der Riegelbolzen 40 an seinem Kopf 46 eine Ausnehmung 48
für den formschlüssigen Angriff eines Werkzeugs.
[0019] Bei der Bauteil-Montage wird über den Einsatz 30 eine Druckfeder 50 sowie eine davon
nahe dem Umfang eines Mittellochs 54 belastbare Abdeckplatte 52 gestülpt. Er wird
formschlüssig in eine mit einem Innenmehrkant 72 versehene Buchse 70 eingepaßt, sobald
diese durch eine Führungsbuchse 64 gesteckt ist, die zentrisch an einem Rosettenkörper
60 vorgesehen und vorzugsweise mit ihm einstückig ist. Die Buchse 70 hat einen Bund
74 mit z.B. zwei Vorsprüngen 76, die einander diametral gegenüberliegen und am Boden
der Rosette 60 mit bogenförmigen Aussparungen zusammenwirken, die drehbegrenzende
Nasen 78 aufweisen (Fig. 3; Fig 4a, 4b). Eine z.B. aus Kunststoff bestehende Bodenplatte
(nicht gezeichnet) kann die Rosetten-Unterseite rahmenförmig umschließen, etwa um
Schadstellen, vorhandene Schraublöcher o.dgl. an der Befestigungsfläche zu überdecken.
[0020] Der Rosettenkörper 60 hat zwei Schraublöcher 68 zur Befestigung an einem (nicht dargestellten)
Tür- oder Fensterflügel und ferner an den Schmalenden je eine Anfaßmulde 62 (Fig.
1), um im montierten Zustand die Abdeckplatte 52 gegen die Kraft der Feder 50 abheben
und verschwenken zu können. In der einen Abdeckposition gibt ein Schließloch 56 den
Durchtritt des Schließbolzens 26 zu Schließlöchern 66 des Rosettenkörpers 60 frei;
in entgegengesetzter Lage der Abdeckplatte 52 sperrt sie, so daß der Schließbolzen
26 nicht hindurch kann.
[0021] Die fertig montierte Griff-Baugruppe wird durch eine Bodenschraube 38 axialfest/drehbar
zusammengehalten, die am Schraubkopf ebenfalls eine Stecköffnung 58 für ein Werkzeug
hat und mit ihrem Schraubschaft in ein (in Fig. 1 Mitte angedeutetes) Axialgewinde
36 des Einsatzes 30 eingreift. Auch eine Bördelverbindung wäre möglich.
[0022] Zur Befestigung am (nicht gezeichneten) Rahmen einer Tür oder eines Fensters ist
ein Schließkasten 80 vorgesehen, dessen Anschraubebene 90 quer zu derjenigen des Rosettenkörpers
60 verläuft. Nahe einer Außenwand 82 hat das Schließteil 80 eine außermittig angeordnete
Riegelnut 84, die etwa glocken- oder hutförmig gestaltet ist und von einem verbreiterten
End-Abschnitt 85 in einen schmaleren Hauptteil 106 mit einer Fang-Rundung 105 übergeht,
die sich etwa in der oberen Mitte des Schließkastens 80 befindet (Fig. 2b).
[0023] Der massive, z.B. aus Stahl oder Zink-Druckguß bestehende Körper des Schließteils
80 ist bodenseitig mit gewichtssparenden Ausnehmungen versehen. Er hat drei zueinander
und in Bezug auf die Kastenmitte breitwinklig verspreizt angeordnete Schraublöcher
92 (Fig. 2a, 2b; Fig. 3). Dadurch ist eine hochfeste Dreipunkt-Verschraubung mit satter
Anlage der Ebene 90 des Schließteils 80 an der Rahmenwand sichergestellt.
[0024] Nahe einem Schmalende befindet sich neben einem Schraubloch 92 eine Einlaufschräge
100 (Fig. 2b), die etwa in der Längsmitte des verbreiterten End-Abschnitts 85 der
Riegelnut 84 beginnt und in deren Tiefe zielt. Zumindest genähert parallel dazu verlaufen
die Anfangsteile zweier Rampen 102, 104 (Fig. 2a, 2b; Fig. 3; Fig. 1) , die sich als
Riegelstege entlang dem schmaleren Hauptteil 106 fortsetzen. Die untere Rampe 104
bildet in Tiefenrichtung des Schließteils 80 einen Anschlag für eine z.B. als Blattfeder
ausgebildete Justierplatte 94, die in eine Tasche 88 einfügbar ist und entlang einer
ansteigenden Riegelstrecke 89 bis in eine Kammer 86 reicht, welche die Riegelnut 84
jenseits der Fang-Rundung 105 innen fortsetzt. An der Seite des Schließteils 80, die
der Außenwand 82 gegenüberliegt, ist ein Gewindeloch 96 zur Aufnahme eines Gewindestifts
98 vorhanden, der als Justierschraube eine insbesondere elastische Verformung der
Justierplatte 94 ermöglicht. Deren zugeordnetes Ende kann dann in die Kammer 86 hinein
ausweichen und die Klemmung des Riegelkopfes verstärken.
[0025] Der Riegelbolzen 40 hat einen Flansch oder Riegelkopf 46 solcher Bemessung, daß er
beim Verschwenken des Griffes 12 aus dessen Offen-Position (Fig. 4a) in den EinlaufAbschnitt
85 entlang der Schräge 100 des Schließteils 80 einführbar ist und in seiner Verriegelungs-Position
(Fig. 4b) die Rampen bzw. Riegelstege 102, 104 unter Anlage an der Fang-Rundung 105
kraftaufnehmend hintergreift. Diese relativ großflächige Abstützung gewährleistet
eine stabile Verriegelung hoher Aufbruchssicherheit, so daß ein Aushebeln des Riegels
wirksam verhindert wird. Darüber hinaus unterdrückt die justierbare Platte 94 ein
Klapperspiel des Kopfflansches 46 in der Riegelnut 84.
[0026] Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern vielfältig abwandelbar. Ein ästhetischer Vorteil besteht darin, daß der vorzugsweise
abgekröpfte Griff-Hauptteil 16 in der Verriegelungs-Position dem Verlauf des Tür-
bzw. Fensterflügels folgt, z.B. also dazu parallel ausgerichtet ist, während bei herkömmlichen
Riegelbeschlägen allgemein eine störende Schrägstellung des Griffes unvermeidlich
ist. Eine bevorzugte Bauform eines Riegelbeschlags 10 für Türen, Fenster o. dgl. weist
einen Rosettenkörper 60 zur axialfest/drehbaren Lagerung eines Griffs 12 und einen
tür- oder fensterrahmenseitig befestigbaren Schließteil 80 auf, an dem durch Betätigung
des Griffs 12 ein Riegelelement 40 festlegbar ist, nämlich ein am Griffhals 18 quer
abstehender Schraubbolzen 40. Sein Flanschkopf 46 kann gleitgeführt in eine Riegelnut
84 des Schließteils 80 eingreifen, worin er in zueinander winkelig verlaufenden Richtungen
großflächig klemmt. Gehaltert ist der Riegelbolzen 40 an einem im Griffhals 18 drehfest
sitzenden Einsatz 30, an dem der Rosettenkörper 60 mittels einer axial eingreifenden
Bodenschraube 38 befestigt ist. Die z.B. glockenförmige Riegelnut 84 hat an einem
verbreiterten Einlaufteil 85 Gleitflächen, namentlich eine Einlaufschräge 100 und
Rampen 102, 104, die der dadurch leicht eingeführte Riegelkopf 46 hintergreift. In
dem Schließteil 80 ist die mit einer Fang-Rundung 105 endende Riegelnut 84 exzentrisch
nahe einer Außenwand 82 angeordnet. Im Inneren hält eine Tasche 88 entlang einer schrägen
Riegelstrecke 89 eine Justierplatte 94, deren Lage und/oder Form mittels einer daran
im Bereich einer Kammer 86 angreifenden Justierschraube 98 verstellbar ist. Drehachsparallel
faßt der Griffhals 18 einen Schließzylinder 22, dessen Schließbolzen 26 zum Arretieren
des Griffes 12 in zugeordnete Bohrungen 56; 66 von Rosetten-Bauteilen 52; 60 vorschiebbar
ist. In einem Abstand zu dem Riegelbolzen 40 ist am Griffkopf wenigstens ein Zusatz-Riegelelement
vorhanden, z.B. eine gerundete Nase 14 zum alternativen Eingriff in die Riegelnut
84.
[0027] Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und
Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein
Bezugszeichenliste
[0028]
- 10
- Riegelbeschlag
- 12
- (Hand-)Griff
- 14
- Griffkopf-Nase
- 16
- Griff-Hauptteil
- 18
- Griffhals
- 20
- Zylinder-Ausnehmung
- 22
- Schließzylinder
- 24
- Schlüssel
- 26
- Schließbolzen
- 28
- Querloch
- 30
- Mehrkant-Einsatz
- 32
- Stufenbohrung
- 34
- Gewindeabschnitt
- 36
- Axialgewinde
- 38
- Bodenschraube
- 40
- Riegelbolzen
- 42
- Schaft
- 44
- Gewindeabschnitt
- 46
- Riegelkopf / Kopfflansch
- 48
- Innensechskant
- 50
- Druckfeder
- 52
- Abdeckplatte
- 54
- Mittelloch
- 56
- Schließloch
- 58
- Innensechskant
- 60
- Rosettenkörper
- 62
- Anfaßmulden
- 64
- Führungsbuchse
- 66
- Schließlöcher
- 68
- Schraublöcher
- 70
- Buchse
- 72
- Innenmehrkant
- 74
- Bund
- 76
- Nase
- 78
- Anschläge
- 80
- Schließteil / Schließkasten
- 82
- Außenwand
- 84
- Aussparung / Riegelnut
- 85
- End-Abschnitt
- 86
- Kammer(fortsatz)
- 88
- Tasche
- 89
- Riegelstrecke
- 90
- Anschraubebene
- 92
- Schraublöcher
- 94
- Justierplatte / Blattfeder
- 96
- Gewindeloch
- 98
- Justierschraube / Gewindestift
- 100
- Einlaufschräge
- 102
- obere(r) Rampe / Riegelsteg
- 104
- untere(r) Rampe / Riegelsteg
- 105
- Fang-Rundung
- 106
- Nut-Hauptteil
1. Riegelbeschlag (10) für Türen, Fenster o.dgl., mit einem Rosettenkörper (60), der
an einer Anschraubfläche, z.B. einem Tür- oder Fensterflügel befestigbar ist, mit
einem Handgriff (12), der mit einem Griffhals (18) an dem Rosettenkörper (60) axialfest/drehbar
gelagert ist, und mit einem tür- oder fensterrahmenseitig angeordneten Schließteil
(80), an dem durch Betätigung des Griffs (12) ein Riegelelement (40) festlegbar ist,
beispielsweise ein Pilzbolzen, Haken o.dgl., welches zur Verriegelung Halteflächen
(102, 104) im Schließteil (80) zumindest abschnittsweise hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement ein am Griffhals (18) quer abstehender Schraubbolzen (40) ist,
der mit seinem Kopf (46) in eine Riegelnut (84) des Schließteils (80) einführbar und
darin in zwei zueinander winkelig verlaufenden Richtungen verklemmbar ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (40) in eine radiale Stufenbohrung (32) eines Einsatzes (30) schraubbar
ist, welcher im Griffhals (18) drehfest sitzt.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (30) ein Stahlkörper ist, an dem einerseits der Griffhals (18) und andererseits
die Bauteile des Rosettenkörpers (60) befestigt sind.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffhals (18) ein Querloch (28) aufweist, durch das hindurch der Riegelbolzen
(40) an einem zur Drehachse des Griffhalses (18) koaxialen Mitnehmer-Einsatz (30)
befestigbar ist.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axialfest/drehbare Montage von Griffhals (18) und Rosettenkörper (60) mittels
einer in den Einsatz (30) axial eingreifenden Bodenschraube (38) erfolgt.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (30) in einer Buchse (70) formschlüssig gehalten ist, welche eine Führungsbuchse
(64) des Rosettenkörpers (60) durchsetzt und daß in diesem sowie in der Buchse (70)
befindliche Anschlagelemente (76, 78) zur Drehbegrenzung des Griffes (12) vorhanden
sind.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelnut (84) allgemein hut- oder glockenförmig gestaltet ist und an oder gegenüber
einem verbreiterten Einlaufteil (85) eine Gleitfläche für den Riegelkopf (46) aufweist,
namentlich eine Einlaufschräge (100).
8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelnut (84) zur Anschraubebene (90) hin mit Rampen (102, 104) versehen ist,
die der eingeführte Riegelkopf (46) hintergreift.
9. Beschlag nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelnut (84) in dem kastenförmig gestalteten Schließteil (80) exzentrisch angeordnet
ist, bevorzugt nahe einer Außenwand (82) und so, daß eine Fang-Rundung (105) etwa
in der Längsmitte des Schließteils (80) endet.
10. Beschlag nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelnut (84) im Inneren des Schließteils (80) in eine Tasche (88) übergeht,
die entlang einer Riegelstrecke (89) eine Justierplatte, Blattfeder (94) o.dgl. aufnimmt.
11. Beschlag nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder bzw. Justierplatte (94) in eine Kammer (86) reicht, welche sich -
die Riegelnut (84) auf ansteigender Riegelstrecke (89) in der Tiefe von der Einlaufschräge
(100) weg fortsetzend - im Inneren des Schließteils (80) an die Fang-Rundung (105)
anschließt.
12. Beschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage und/oder Form der Blattfeder bzw. Justierplatte (94) verstellbar ist, z.B.
mittels einer daran im Bereich der Kammer (86) angreifenden Justierschraube (98).
13. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Griffhals (18) parallel zu seiner Drehachse eine Ausnehmung (20) zur Aufnahme
einer Kindersicherung, eines Schließzylinders (22) o.dgl. vorhanden ist.
14. Beschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kindersicherung, der Schließzylinder (22) o.dgl. einen Schließbolzen (26) aufweist,
der zum Arretieren des Griffes (12) in zugeordnete Bohrungen (56; 66) von Rosettenkörper-Bauteilen
(52; 60) vorschiebbar ist.
15. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Griffhals (18) im Abstand zu dem Riegelbolzen (40) ein Zusatz-Riegelelement (14)
vorhanden ist.
16. Beschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatz-Riegelelement ein im wesentlichen parallel zu dem Riegelbolzen (40) verlaufender
Griffkopf-Vorsprung (14) ist.
17. Beschlag nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatz-Riegelelement eine in die Riegelnut (84) einführbare, vorzugsweise außen
gerundete Nase (14) ist.
1. Bolt fitting (10) for doors, windows, etc. comprising a mounting rose body (60) adapted
to be fixed to a mounting area e.g. on a door or window wing, comprising a handle
(12) supported axially fast but rotatably on the rose body (60) and comprising a locking
unit (80) arranged at the door or window wing side for fastening, by operating the
handle (12), a locking element (40) such as a mushroom bolt, hook, etc. which reaches
at least portionwise behind retaining webs (102, 104) for arresting in the locking
unit, wherein the locking element is a tapped latch (40) which extends transversely
from the handle neck (18), has a head (46) for insertion into a locking recess (84)
of the locking unit (80) and is adapted to get jammed therein in two directions that
are perpendicular to each other.
2. Fitting according to claim 1, wherein the locking latch (40) is adapted to be screwed
into a staggered radial bore (32) of an insert (30) seated in the handle neck (18)
for rotation therewith.
3. Fitting according to claim 2, wherein the insert (30) is a steel body to which are
attached the handle neck (18) on the one hand and the component parts of the rose
body (60) on the other hand.
4. Fitting according to any one of claims 1 to 3, wherein the handle neck (18) has a
transverse bore (28) through which the locking latch (40) is fixable to a driving
insert (30) that is coaxial with the rotation axis of the handle neck (18).
5. Fitting according to any one of claims 2 to 4, wherein a bottom screw (38) that axially
fits into the insert (30) is provided for mounting the handle neck (18) and the rose
body (60) axially fast but rotatably.
6. Fitting according to any one of claims 2 to 5, wherein the insert (30) is positively
held in a bush (70) extending through a guide sleeve (64) of the rose body (60), the
latter and the bush (70) including stop elements (76, 78) for limiting the rotation
of the handle (12).
7. Fitting according to any one of claims 1 to 6, wherein the locking recess (84) is
generally of hat or bell shape and comprises, at or opposite to an enlarged lead-in
portion (85), a sliding area for the latch head (46), especially a lead-in slope (100).
8. Fitting according to claim 7, wherein the locking recess (84) is provided with ramps
(102, 104) which extend towards the mounting plane (90) and behind which the led-in
latch head (46) engages.
9. Fitting according to claim 7 or claim 8, wherein the locking recess (84) is arranged
eccentrically in the box-shaped locking unit (80), preferably near an outer wall (82)
and such that a U-notch (105) culminates approximately in the longitudinal center
of the locking unit (80).
10. Fitting according to any one of claims 7 to 9, wherein the locking recess (84) verges
on a pocket (88) receiving an adjustment plate, a leaf spring (94) or the like along
a locking path (89) in the interior of the locking unit (80).
11. Fitting according to claims 9 and 10, wherein the leaf spring or adjustment plate
(94) reaches into a chamber (86) joining the U-notch (105) in the interior of the
locking unit (80) as a depth continuation, away from the lead-in slope (100), of the
locking recess (84) along an upgrade locking path (89).
12. Fitting according to claim 11, wherein the position and/or the shape of the adjustment
plate or leaf spring (94) is variable, e.g. by means of a setscrew (98) engaging thereat
in the region of the chamber (86).
13. Fitting according to any one of claims 1 to 12, wherein parallel to the axis of the
handle neck (18), the latter comprises a recess (20) for receiving a child-proof device,
a lock cylinder (22) or the like.
14. Fitting according to claim 13, wherein the child-proof device, lock cylinder (22)
or the like includes a locking bolt (26) that is shiftable into associated bores (56;
66) of rose body component parts (52; 60) for arresting the handle (12).
15. Fitting according to any one of claims 1 to 12, wherein at a distance to the locking
latch (40), an additional locking element (14) is provided on the handle neck (18).
16. Fitting according to claim 15, wherein the additional locking element is a lug (14)
projecting from the handle head substantially parallel to the locking latch (40).
17. Fitting according to claim 15 or claim 16, wherein the additional locking element
is a lug (14) adapted to be introduced into the locking recess (84) and is preferably
rounded outside.
1. Ferrure avec tige de verrouillage (10) pour portes, fenêtres ou autres, avec un corps
de rosette (60) pouvant être fixé sur une surface de vissage tel qu'un battant de
fenêtre ou de porte, avec une poignée (12) logée rotative et axialement fixe au moyen
d'un col de poignée (18) sur le corps de rosette (60), et avec un élément de fermeture
(80) disposé sur le côté du châssis de la porte ou fenêtre, contre lequel il est possible,
par l'actionnement de la poignée (12), de bloquer un élément de verrouillage (40),
par exemple un boulon à tête de champignon, un crochet ou autres, qui pour le verrouillage
va au moins partiellement derrière des surfaces d'arrêt (102, 104) dans l'élément
de fermeture (80), caractérisée en ce que l'élément de verrouillage est un boulon fileté (40) transversalement en saillie par
rapport au col de poignée (18) et pouvant pénétrer avec sa tête (46) dans une gorge
de verrouillage (84) de l'élément de fermeture (80) et y être coincé en deux directions.
angulaires l'une par rapport à l'autre.
2. Ferrure selon la revendication 1, caractérisée en ce que le boulon de verrouillage (40) peut être vissé dans une perforation étagée et radiale
(32) d'un insert (30) qui est logé rotativement fixe dans le col de poignée (18).
3. Ferrure selon la revendication 2, caractérisée en ce que l'insert (30) est un corps en acier, auquel sont fixés d'une part le col de poignée
(18) et d'autre part les composants du corps de rosette (60).
4. Ferrure selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le col de poignée (18) dispose d'un trou transversal (28), à travers lequel le boulon
de verrouillage (40) peut être fixé sur un insert d'entraînement (30) qui est coaxial
par rapport à l'axe de rotation du col de poignée (18).
5. Ferrure selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisée en ce que le montage axialement fixe et rotatif du col de poignée (18) et du corps de rosette
(60) se fait au moyen d'une vis de fond (38) pénétrant axialement dans l'insert (30).
6. Ferrure selon l'une des revendications 2 à 5, caractérisée en ce que l'insert (30) est tenu solidairement de forme dans une douille (70) qui traverse
une douille de guidage (64) du corps de rosette (60), et en ce qu'il y a dans ce dernier ainsi que dans la douille (70) des éléments d'arrêt (76, 78)
pour limiter la rotation de la poignée (12).
7. Ferrure selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la gorge de verrouillage (84) a globalement la forme d'un chapeau ou d'une cloche,
et en ce que sur ou en face d'une partie élargie d'entrée (85), elle dispose d'une surface de
glissement pour la tête de verrouillage (46), notamment d'une déclivité d'entrée (100).
8. Ferrure selon la revendication 7, caractérisée en ce qu'en direction du plan de vissage (90), la gorge de verrouillage (84) est pourvue de
rampes (102, 104), derrière lesquelles va la tête de verrouillage introduite (46).
9. Ferrure selon la revendication 7 ou 8, caractérisée en ce que la gorge de verrouillage (84) est disposée excentriquement dans l'élément de fermeture
(80) conçu en forme de caisse, de préférence à proximité d'une paroi extérieure (82),
et ceci de manière à ce qu'une courbure de capture (105) se termine à-peu-près au
centre longitudinal de l'élément de fermeture (80).
10. Ferrure selon l'une des revendications 7 à 9, caractérisée en ce qu'à l'intérieur de l'élément de fermeture (80), la gorge de verrouillage (84) se convertit
en une poche (88) qui reçoit une plaque d'ajustage, un ressort à lame (94) ou autres,
le long d'un parcours de verrouillage (89).
11. Ferrure selon les revendications 9 et 10, caractérisée en ce que le ressort à lame ou plaque d'ajustage (94) va jusque dans une chambre (86) qui,
à l'intérieur de l'élément de fermeture (80), se rattache à la courbure de capture
(105), en prolongeant la gorge de verrouillage (84) sur le parcours de verrouillage
montant (89), dans la profondeur de la déclivité d'entrée (100).
12. Ferrure selon la revendication 11, caractérisée en ce que la position et/ou la forme du ressort à lame ou de la plaque d'ajustage (94) peuvent
être ajustées, par exemple au moyen d'un vis de réglage (98) qui agit sur lui/elle
dans l'espace de la chambre (86).
13. Ferrure selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que dans le col de poignée (18), parallèlement à son axe de rotation, il y a un évidement
(20) pour recevoir une sécurité enfants, un cylindre de fermeture (22) ou autres.
14. Ferrure selon la revendication 13, caractérisée en ce que la sécurité enfants, le cylindre de fermeture (22) ou autres dispose d'un boulon
de fermeture (26) qui, pour bloquer la poignée (12), peut être poussé dans des perforations
correspondantes (56; 66) de composants (52; 60) du corps de rosette.
15. Ferrure selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisée en ce que sur le col de poignée (18), à distance du boulon de verrouillage (40), il y a un
élément de verrouillage supplémentaire (14).
16. Ferrure selon la revendication 15, caractérisée en ce que l'élément de verrouillage supplémentaire est une saillie (14) de la tête de poignée,
orientée globalement parallèle au boulon de verrouillage (40).
17. Ferrure selon la revendication 15 ou 16, caractérisée en ce que l'élément de verrouillage supplémentaire est un mentonnet (14) de préférence arrondi
à l'extérieur et pouvant être introduit dans la gorge de verrouillage (84).