(19) |
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(11) |
EP 0 878 218 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.08.2003 Patentblatt 2003/33 |
(22) |
Anmeldetag: 15.05.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A63C 9/20 |
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(54) |
Schuhabroll- und -stützelement als Teil einer Skibindung
Boot roll-off and support element as part of a skibinding
Element de déroulement et de support pour chaussures comme partie d'une fixation de
ski
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR IT |
(30) |
Priorität: |
15.05.1997 DE 29708686 U 02.06.1997 DE 29709584 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.11.1998 Patentblatt 1998/47 |
(73) |
Patentinhaber: Rottefella A/S |
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3490 Klokkarstua (NO) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hauglin, Bernt-Otto
3440 Royken (NO)
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(74) |
Vertreter: Popp, Eugen, Dr. et al |
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MEISSNER, BOLTE & PARTNER
Widenmayerstrasse 48 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Schuhabroll- und -stützelement als Teil einer Skilanglauf-,
Touren- oder Telemarkbindung mit einer der Vordersohle des Schuhs zugeordneten Vordersohlenplatte
und einer dem Schuhabsatz zugeordneten Absatzplatte.
[0002] Die erwähnten Platten werden im Bindungsbereich eines Skis auf die Skideckfläche
desselben montiert, insbesondere geschraubt oder geklebt. In Zuordnung zu einer Skilanglauf-Bindung,
an die ein Skischuh mit seinem vorderem Ende derart anschließbar ist, daß der Absatz
relativ zum Ski nach oben schwenkbar ist, weist zumindest die Vordersohlenplatte meist
wenigstens eine Längsführungsrippe auf, welche mit einer komplementären Längsnut an
der Unterseite der Sohle des Skischuhs zusammenwirkt unter Gewährleistung einer seitlichen
Führung des Skischuhs beim Abrollen aus einer hochgeschwenkten Lage in eine etwa skiparallele
Lage bzw. umgekehrt. Es wird dazu nur beispielhaft verwiesen auf die DE 35 27 219
A1. Die erwähnten Längführungsrippen können hinsichtlich Querschnitt und Verlauf ihrer
Oberkante sowie auch Anzahl unterschiedlich ausgebildet sein, wie z.B. die AT 377
446, DE 38 38 569 A1 oder US-4 335 531 erkennen lassen. In der DE 38 38 569 A1 ist
noch vorgeschlagen, die Längsführungsrippe mit querverlaufenden Einschnitten zu versehen,
welche einen Bereich geringeren Widerstandes bilden, so daß durch Bruch an diesen
Stellen die Länge der Längsführungsrippe in Anpassung an die Länge bzw. Größe eine
Schuhs variierbar ist. Ein ähnlicher Vorschlag wird in der DE 39 29 352 C2 unterbreitet,
gemäß dem die Längsführungsrippe Teil einer Bindungsplatte ist, die im Bereich des
Fußsohlengewölbes abbrechbare Teilstücke aufweist. Durch Herausnahme bzw. Abbrechen
von mehr oder weniger Teilstücken läßt sich die Länge der Bindungsplatte bestehend
aus Vordersohlenplatte und Absatzplatte an die Länge bzw. Größe eines Skischuhs anpassen.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den zuletzt genannten und
auf die vorliegende Anmelderin zurückgehenden Lösungsvorschlag weiter zu verbessern,
d.h. ein Schuhabroll- und -stützelement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches
in noch einfacherer Weise eine Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen erlaubt,
und welches sich darüberhinaus durch noch einfachere Herstellung und Montage auszeichnet.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst, wobei konstruktive Details und vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Grundgedankens in den Unteransprüchen beschrieben sind.
[0005] Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt also darin, daß der Zwischenraum zwischen
einer Vordersohlenplatte und einer Absatzplatte durch ein in einfacher Weise herzustellendes
und entsprechend einfach zu montierendes Verbindungselement, insbesondere Verbindungsprofil
überbrückt wird derart, daß dieses die Vordersohlenplatte und/oder die Absatzplatte
längsverschieblich überlappt. Auf diese Weise soll auch sichergestellt sein, daß in
Skilängsrichtung eine Relativ-Verschiebung zwischen Verbindungselement und Vordersohlenplatte
und/oder Absatzplatte möglich ist. Dank dieser konstruktiven Maßnahme wird die Flexibilität
des Skis durch das erfindungsgemäß vorgesehene Verbindungselement nicht beeinträchtigt.
Darüberhinaus läßt sich der Abstand zwischen Vordersohlenplatte und Absatzplatte in
beliebiger Weise variieren, also nicht nur schrittweise wie bei den vorbekannten Konstruktionen
gemäß der DE 38 38 569 A1 oder DE 39 29 352 C2.
Vorzugsweise ist das Verbindungsprofil ein Flachprofil mit einer Querschnittskontur
entsprechend dem Querschnitt von Vordersohlen- und/oder Absatzplatte.
[0006] Bei einer besonders einfachen Ausführungsform wird das Verbindungsprofil durch ein
Rippenprofil aus Aluminium, Kunststoff oder dgl. witterungsbeständigem und ähnlich
biegelastischem Material gebildet. Wenn Vordersohlenplatte oder Absatzplatte wenigstens
eine, insbesondere zwei im Querabstand voneinander angeordnete Längsführungsrippen
aufweist, ist vorzugsweise diesen Längsführungsrippen jeweils ein gesondertes Verbindungsprofil,
insbesondere Rippenprofil zugeordnet.
[0007] Das bzw. die Verbindungsprofile werden jeweils an einer vorbestimmten Stelle fest
mit dem Ski und/oder mit der Vordersohlenplatte oder Absatzplatte verbunden derart,
daß beide oder wenigsten eines der beiden freien Enden des bzw. der Verbindungsprofile
relativ zur Vordersohlenplatte und/oder Absatzplatte längsverschieblich ist bzw. sind.
Diese Maßnahme dient zur Aufrechterhaltung der Flexibilität des Ski im Bindungsbereich.
[0008] Das Verbindungselement bzw. Verbindungsprofil kann bei einer bevorzugten Ausführungsform
integraler Teil entweder der Vordersohlenplatte oder der Absatzplatte sein.
[0009] Nachstehend wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bindungsplattensystems
bzw. erfindungsgemäßen Schuhabroll- und -stützelements anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 in Draufsicht eine auf die Skideckfläche eines
nicht näher dargestellten Skikörpers montierbare Bindung 10, an die das vordere Ende
eines Skischuhs derart anschließbar ist, daß der Absatz relativ zum Ski nach oben
schwenkbar ist, und zwar entgegen der Wirkung eines elastischen Rückstellelements
bzw. Flexors 11. Dieser Flexor 11 ist zwischen dem vorderen Ende der Schuhsohle einerseits
und dem Ski bzw. Bindungsgehäuse andererseits wirksam. Da es sich bei der Konstruktion
der Bindung 10 mit Flexor 11 um eine an sich bekannte Ausführung handelt, erübrigt
sich hier eine nähere Beschreibung. Es genügt, z.B. auf die von der Anmelderin hergestellte
und angebotene Rottefella NNN-Bindung zu verweisen.
[0010] Unmittelbar hinter der Bindung 10 schließt eine der Vordersohle des nicht dargestellten
Skischuhs zugeordnete Vordersohlenplatte 12 an, an deren Oberseite zwei im Querabstand
voneinander angeordnete Längsführungsrippen 14, 15 ausgebildet sind. Diese Längsführungsrippen
dienen zur seitlichen Führung eines mit komplementären Sohlennuten versehenen Skischuhs.
Auch bei der dargestellten Vordersohlenplatte 12 handelt es sich um eine an sich bekannte
Konstruktion. Die Vordersohlenplatte 12 kann - wie hier - integraler Bestandteil des
Bindungsgehäuses, oder alternativ ein gesondertes Bauteil sein, welches in exakter
Zuordnung zur Bindung 10 bzw. deren Gehäuse auf die Skideckfläche eines Skis montierbar
ist.
[0011] Im Abstand vom hinteren Ende der Vordersohlenplatte 12 ist eine Absatzplatte 15 vorgesehen.
Diese ist dem Schuhabsatz zugeordnet. Sie weist ebenfalls zwei Längsführungsrippen
16, 17 auf, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Fortsetzung der
Längsführungsrippen 13, 14 der Vordersohlenplatte 12. Der Zwischenraum zwischen Vordersohlenplatte
12 und Absatzplatte 15, der sich etwa im Bereich der Fußhöhle befindet, wird durch
zwei Verbindungsprofile, und zwar Rippenprofile 18, 19 aus Aluminium, Kunststoff oder
dgl. Material überbrückt. Die vorderen und hinteren Enden der beiden Rippenprofile
18, 19 sind jeweils unter die Vordersohlenplatte 12 und Absatzplatte 15 geschoben.
Sie befinden sich also zwischen der Skideckfläche und der Unterseite von Vordersohlenplatte
und Absatzplatte. Es versteht sich von selbst, daß an der Unterseite von Vorderplatte
12 und Absatzplatte 15 ein entsprechender Aufnahmeraum für die beiden Rippenprofile
18, 19 ausgebildet ist, wobei die Länge dieser Aufnahmeräume so bemessen ist, daß
der Abstand zwischen Vorderplatte 12 und Absatzplatte 15 in ausreichendem Maße variiert
werden kann.
[0012] Die Rippenprofile 18, 19 werden zwischen Skideckfläche und Vorderplatte 12 bzw. Absatzplatte
15 durch eine dem hinteren Ende der Vorderplatte 12 zugeordnete Befestigungsschraube
20 einerseits und einer der Absatzplatte 15 zugeordneten Befestigungsschraube 21 fixiert,
wobei eine unverschiebliche Festklemmung entweder nur zwischen Vordersohlenplatte
12 und Skideckfläche oder zwischen Absatzplatte 15 und Skideckfläche erfolgt. Damit
ist sichergestellt, daß zumindest die hinteren freien Enden oder vorderen freien Enden
der Rippenprofile 18, 19 längsverschieblich zwischen Skideckfläche und der zugeordneten
Bindungsplatte gehalten sind. Diese Längsverschieblichkeit ist für die Aufrechterhaltung
der Flexibilität des Skis von Bedeutung.
[0013] Die Befestigungsschrauben 20, 21 dienen gleichzeitig zur Befestigung bzw. Festlegung
von Vordersohlenplatte 12 und Absatzplatte 15. Die dem hinteren Ende der Vordersohlenplatte
12 zugeordnete Befestigungsschraube 20 erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform
zwischen den beiden Rippenprofilen 18, 19 hindurch.
[0014] Die Schraubköpfe der Befestigungsschrauben 20, 21 sind an der Oberseite von Vordersohlenplatte
12 und Absatzplatte 15 versenkt angeordnet. Nach der Montage erfolgt eine Abdeckung
dieser Befestigungsschrauben durch Abdeckplatten 22 bzw. 23, die bei der dargestellten
Ausführungsform jeweils die Kontur einer Parabel aufweisen. Diese Abdeckplatten 22,
23 sind innerhalb einer entsprechenden Vertiefung an der Oberseite der Vordersohlenplatte
12 bzw. Absatzplatte 15 eingepaßt so, daß eine durchgehend glatte Oberfläche zwischen
den Längsführungsrippen 13, 14 bzw. 16, 17 von Vordersohlenplatte 12 und Absatzplatte
15 erhalten wird.
[0015] Der Querschnitt der Rippenprofile 18, 19 ist mit den Bezugsziffern 24, 25 gekennzeichnet.
Dieser Querschnitt deutet eine Fortsetzung der Längsführungsrippen 13, 16 bzw. 14,
17 an. Die Rippenprofile 18, 19 übernehmen jedoch keine Schuhführungsfunktionen. Sie
dienen lediglich zur Überbrückung von Vordersohlenplatte 12 und Absatzplatte 15, so
daß zwischen diesen beiden Platten eine Baueinheit hergestellt wird. Vordersohlenplatte
12 und Absatzplatte 15 bestehen in herkömmlicherweise aus Kunststoff. In gleicher
Weise können die Rippenprofile 18, 19 aus Kunststoff hergestellt sein. Als vorteilhaft
hat sich jedoch auch Aluminium für die Rippenprofile 18, 19 dargestellt.
[0016] Zwischen den Rippenprofilen 18, 19 und der Skideckfläche kann noch eine stoßdämpfende
Materialschicht, z.B. aus Gummi, Kautschuk, Silicon oder dgl. angeordnet sein. Diese
Schicht erlaubt zum einen Mikroverschiebungen zwischen den Rippenprofilen 18, 19 einerseits
und der Skideckfläche andererseits. Zum anderen erhält man eine gewisse Stoßdämpfung
zwischen Bindungsanordnung und Ski. Auch wird die Skideckfläche durch die Zwischenschaltung
eines stoßdämpfenden Materials vor Scheuerbeschädigungen geschützt.
[0017] Vorzugsweise sind die Rippenprofile 18, 19 jeweils gesondert mittels einer Befestigungsschraube
auf der Skideckfläche des Ski befestigt. Damit können sich die vorderen und hinteren
Endabschnitte der Rippenprofile 18, 19 beim Gebrauch sowohl gegenüber der Vordersohlenplatte
12 als auch der Absatzplatte 15 in Skilängsrichtung verschieben. Die Rippenprofile
18, 19 sind in Skilängsrichtung zwängungsfrei zwischen Vordersohlenplatte 12 und Absatzplatte
15 gehalten.
[0018] Des weiteren sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, daß die Vordersohlenplatte
12 als auch die Absatzplatte 15 gesonderte hohlprofilartige Aufnahmetaschen für die
vorderen und hinteren Endabschnitte der Rippenprofile 18, 19 aufweisen können. Diese
Konstruktion ist jedoch relativ aufwendig im Vergleich zu der oben beschriebenen Anordnung
der vorderen und hinteren Endabschnitte der Rippenprofile 18, 19 zwischen Vordersohlenplatte
12 bzw. Absatzplatte 15 einerseits und Skideckfläche andererseits.
[0019] In Fig. 2 ist die Zuordnung zwischen der Vordersohlenplatte 12 und den Rippenprofilen
18,19 in vergrößertem Querschnitt dargestellt, wobei bei dieser Ausführungsform die
Rippenprofile 18, 19 Hinterschneidungen, insbesondere sich in Längsrichtung der Profile
erstreckende Hinterschneidungen 26, 27 aufweisen, in die komplementäre Längsvorsprünge
der Vordersohlenplatte 12-und in entsprechender Weise auch Absatzplatte 15 - eingreifen,
so wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Auf diese Weise wird die Vordersohlenplatte
12 und/oder Absatzplatte 15 durch die Rippenprofile 18, 19 in Anlage an der Skideckfläche
gehalten. Die Rippenprofile 18, 19 haben bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 also
zusätzlich noch eine Haltefunktion für die Vordersohlenund/oder Absatzplatte. Die
Rippenprofile 18, 19 werden bei der dargestellten Ausführungsform durch die der Vordersohlenplatte
12 zugeordnete Befestigungsschraube 20 niedergehalten, und auf die Skideckfläche geklemmt,
und zwar unter Zwischenschaltung des mittleren Abschnitts der Vordersohlenplatte 12.
Die Klemmung der Rippenprofile erfolgt dabei unter Einwirkung auf im montierten Zustand
innenliegende Flachstege 28, 29. Statt der Hinterschneidungen 26, 27 können auch Vorsprünge
vorgesehen sein, die mit komplementären Hinterschneidungen der Vordersohlen- und/oder
Absatzplatte in der beschriebenen Weise korrespondieren.
[0020] In den Figuren 3 und 4 sind zwei Abwandlungen der erfindungsgemäßen Konstruktion
dargestellt. Beide Ausführungsformen zeichnen sich dadurch aus, daß die Rippenprofile
18, 19 der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 2 ersetzt sind durch ein integrales
Profilelement 30 bzw. 31, welches an der Absatzplatte 15 entweder starr oder längsverschieblich
gehalten ist. Im übrigen umfaßt das Profilelement 30 in Fig. 3 eine in vorbestimmtem
Längsabstand voneinander angeordnete Bohrungen, insbesondere Langlochbohrungen 32,
wobei der Abstand voneinander etwa einer Schuhgröße entspricht. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 4 sind die Langlöcher 32 durch ein einziges durchgehendes Langloch 33 ersetzt.
Damit ist das Profilelement 31 kontinuierlich relativ zur Vordersohlenplatte 12 und/oder
Absatzplatte 15 verschiebbar. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Relativverschiebung
zwischen Profilelement 30 und Vordersohlenplatte 12 und/oder Absatzplatte 15 diskret
im Abstand zwischen zwei Langlochbohrungen 32 möglich.
[0021] Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
Bezugszeichenliste
[0022]
- 10
- Bindung
- 11
- Flexor
- 12
- Vordersohlenplatte
- 13
- Längsführungsrippe
- 14
- Längsführungsrippe
- 15
- Absatzplatte
- 16
- Längsführungsrippe
- 17
- Längsführungsrippe
- 18
- Rippenprofil
- 19
- Rippenprofil
- 20
- Befestigungsschraube
- 21
- Befestigungsschraube
- 22
- Abdeckplatte
- 23
- Abdeckplatte
- 24
- Querschnittsprofil
- 25
- Querschnittsprofil
- 26
- Hinterschneidung
- 27
- Hinterschneidung
- 28
- Flachsteg
- 29
- Flachsteg
- 30
- Profilelement
- 31
- Profilelement
- 32
- Langlochbohrung
- 33
- Langloch
1. Schuhabroll- und -stützelement als Teil einer Skilanglauf-, Touren- oder Telemarkbindung
mit einer der Vordersohle des Schuhs zugeordneten Vordersohlenplatte (12) und einer
dem Schuhabsatz zugeordneten Absatzplatte (15),
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Vordersohlenplatte (12) und der Absatzplatte (15) ein Verbindungselement,
insbesondere Verbindungsprofil (18, 19) angeordnet ist, das die Vordersohlenplatte
(12) und/oder die Absatzplatte (15) längsverschieblich überlappt.
2. Element nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsprofil ein Flachprofil, Schienenprofil oder Rippenprofil (18, 19) ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsprofil (18, 19) an einer vorbestimmten Stelle fest mit dem Ski und/oder
mit der Vordersohlenplatte (12) oder Absatzplatte (15) verbunden ist derart, daß beide
oder wenigstens eines der beiden freien Enden des Verbindungsprofils (18, 19) relativ
zur Vordersohlenplatte (12) und/oder Absatzplatte (15) längsverschieblich ist.
4. Element nach einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das vordere und hintere Ende des Verbindungsprofils (18, 19) unter oder in die Vordersohlenplatte
(12) und unter oder in die Absatzplatte (15) schiebbar ist.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vordersohlenplatte (12) und/oder Absatzplatte (15) wenigstens eine, insbesondere
zwei im Querabstand voneinander angeordnete Längsführungsrippen (14, 15 bzw. 16, 17)
zur seitlichen Führung eines mit komplementären Sohlennuten versehenen Skischuhs aufweist,
wobei diesen Längsführungsrippen (13, 16 bzw. 14, 17) jeweils ein Verbindungsprofil
(18, 19) zugeordnet ist.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 - 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens eine Verbindungsprofil (18, 19) integraler Bestandteil der Vordersohlenplatte
(12) oder Absatzplatte (15) ist.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsprofile (18, 19) Hinterschneidungen oder Vorsprünge, insbesondere sich
in Längsrichtung erstreckende Hinterschneidungen (26, 27) oder Vorsprünge aufweisen,
die mit komplementären Vorsprüngen bzw. Hinterschneidungen von Vordersohlenplatte
(12) und/oder Absatzplatte (15) korrespondieren.
1. A boot pivot and support element as part of a cross country, touring or telemark ski
binding, having a front sole plate (12) associated with the front sole of the boot
and a heel plate (15) associated with the boot heel, characterised in that between the front sole plate (12) and the heel plate (15) there is arranged a connecting
element, in particular a connecting profiled section (18, 19), which overlaps the
front sole plate (12) and/or the heel plate (15) in longitudinally displaceable manner.
2. An element according to Claim 1, characterised in that the connecting profiled section is a flat profiled section, a rail-type profiled
section or a rib-type profiled section (18, 19).
3. An element according to Claim 1 or 2, characterised in that the connecting profiled section (18, 19) is fixedly connected to the ski and/or the
front sole plate (12) or heel plate (15) at a predetermined point such that both or
at least one of the two free ends of the connecting profiled section (18, 19) is or
are longitudinally displaceable relative to the front sole plate (12) and/or heel
plate (15).
4. An element according to one of Claims 1 - 3, characterised in that the front and rear ends of the connecting profiled section (18, 19) may be pushed
under or into the front sole plate (12) and under or into the heel plate (15).
5. An element according to one of Claims 1 - 4, characterised in that the front sole plate (12) and/or heel plate (15) has at least one, in particular
two longitudinal guiding ribs (14, 15 and 16, 17) which are arranged transversely
spaced from one another, for lateral guiding of a ski boot provided with complementary
sole grooves, with a respective connecting profiled section (18, 19) being associated
with these longitudinal guiding ribs (13, 16 and 14, 17).
6. An element according to one of Claims 1 - 5, characterised in that the at least one connecting profiled section (18, 19) is an integral part of the
front sole plate (12) or heel plate (15).
7. An element according to one of Claims 1 - 6, characterised in that the connecting profiled sections (18, 19) have undercuts or projections, in particular
undercuts (26, 27) or projections extending in the longitudinal direction, which correspond
with complementary projections or undercuts of the front sole plate (12) and/or heel
plate (15).
1. Élément de roulement et d'appui pour chaussure, faisant partie d'une fixation de ski
de fond, de ski de randonnée ou de télémark, avec une plaque de semelle antérieure
(12) associée à la semelle antérieure de la chaussure et une plaque de talon (15)
associée au talon de la chaussure, caractérisé en ce qu'entre la plaque de semelle antérieure (12) et la plaque de talon (15) est placé un
élément de liaison, en particulier un profilé de liaison (18, 19), qui recouvre la
plaque de semelle antérieure (12) et/ou la plaque de talon (15) de manière mobile
longitudinalement.
2. Élément selon la revendication 1, caractérisé en ce que le profilé de liaison est un profilé plat, un profilé en rail ou un profilé à nervures
(18, 19).
3. Élément selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le profilé de liaison (18, 19) est relié fixement au ski et/ou à la plaque de semelle
antérieure (12) ou à la plaque de talon (12) dans un endroit prédéterminé, de telle
manière que les deux ou au moins l'une des deux extrémités libres du profilé de liaison
(18, 19) sont mobiles longitudinatement par rapport à la plaque de semelle antérieure
(12) et/ou à la plaque de talon (15).
4. Élément selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les extrémités antérieure et postérieure du profilé de liaison (18, 19) sont mobiles
sous ou dans la plaque de semelle antérieure (12) et sous ou dans la plaque de talon
(15).
5. Élément selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la plaque de semelle antérieure (12) et/ou la plaque de talon (15) présente au moins
une, en particulier deux nervures de guidage longitudinal (14, 15, resp. 16, 17) placées
à distance transversale l'une de l'autre pour guider latéralement une chaussure de
ski munie d'une rainure de semelle complémentaire, un profilé de liaison (18, 19)
étant associé à chaque fois à ces nervures de guidage longitudinal (13, 16, resp.
14, 17).
6. Élément selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'au moins un profilé de liaison (18, 19) fait partie intégrante de la plaque de semelle
antérieure (12) ou de la plaque de talon (15).
7. Élément selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les profilés de liaison (18, 19) présentent des contre-dépouilles ou des saillies,
en particulier des contre-dépouilles (26, 27) s'étendant dans la direction longitudinale,
qui correspondent à des saillies ou contre-dépouilles complémentaires de la plaque
de semelle antérieure (12) et/ou de la plaque de talon (15).