(19) |
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(11) |
EP 0 879 766 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.08.2003 Patentblatt 2003/33 |
(22) |
Anmeldetag: 20.05.1997 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B65D 5/02 |
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(54) |
Faltschachtel mit bogenförmigem Querschnitt
Folding box having curved cross-section
Boîte pliante de section courbe
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB MC |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.11.1998 Patentblatt 1998/48 |
(73) |
Patentinhaber: CD Cartondruck AG |
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74182 Obersulm (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Kenner, Ralf
74385 Pleidelsheim (DE)
- LoPrete, Wayne
Crugers, NY 1052 (US)
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(74) |
Vertreter: Clemens, Gerhard, Dr.-Ing. et al |
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Patentanwaltskanzlei,
Müller, Clemens & Hach,
Lerchenstrasse 56 74074 Heilbronn 74074 Heilbronn (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 545 723
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FR-A- 2 698 080
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltschachtel zur Aufbewahrung und zum Transport
von Waren, insbesondere Kosmetika, mit einem Packungsmantel mit einem äußeren Vorderwandelement,
einem Rückwandelement, einem inneren Vorderwandelement, einem zwischen dem äußeren
Vorderwandelement und dem Rückwandelement bzw. dem Rückwandelement und dem inneren
Vorderwandelement jeweils vorhandenen Seitenwandelement, das über Randfaltlinien an
die angrenzenden Elemente angeschlossen ist, einer über eine Faltlinie angeschlossener
Deckeleinheit und einer über eine Faltlinie angeschlossene Bodeneinheit.
STAND DER TECHNIK
[0002] Es ist eine Vielzahl von Faltpackungen der eingangs genannten Art bekannt, die die
unterschiedlichsten Formen aufweisen. Insbesondere im Bereich der hochwertigen Kosmetika
dienen derartige Faltschachteln dazu, die verpackten Produkte insbesondere in optisch
ansprechender Weise in den Handel zum Verkauf zu bringen. Darüberhinaus soll eine
sichere Aufbewahrung der Ware beim Transport und während der Präsentation gewährleistet
sein.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe bzw. das technische Problem zugrunde, eine Faltschachtel
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine optisch ansprechende Form umgesetzt
werden kann, eine einfache Herstellung möglich ist, eine hohe Stabilität gewährleistet
werden kann und insbesondere die Aufstellung des Packungsmantels ohne aufwendige Montagearbeiten
erfolgen kann.
[0004] Die erfindungsgemäße Faltschachtel ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0005] Die erfindungsgemäße Faltschachtel zeichnet sich demgemäß dadurch aus, daß im Bereich
zwischen den Randfaltlinien eines und/oder beider Seitenwandelemente zumindest mehrere
parallel zu den Randfaltlinien verlaufende Konturfaltlinien vorhanden sind, so daß
die Querschnittskontur des Seitenwandelements einer nach außen konvex gekrümmten Querschnittskontur
angepaßt ist, die Bodeneinheit eine ersten Bodenlasche besitzt, die an das innere
Vorderwandelement angeformt ist und eine zweite Bodenlasche besitzt, die an das Rückwandelement
angeformt ist und die erste Bodenlasche eine Faltlinie besitzt, so daß die Bodenlasche
einen inneren Laschenbereich und einen äußeren Laschenbereich aufweist, wobei der
innere Laschenbereich nach innen gefaltet ist und der äußere Laschenbereich um 360°
(Altgrad) nach außen gefaltet ist und der äußere Laschenbereich mit der zweiten Bodenlasche
verbunden ist oder umgekehrt die zweite Bodenlasche eine Faltlinie mit entsprechender
Faltung besitzt und mit der ersten Bodenlasche verbunden ist.
[0006] Mit dieser Faltschachtel läßt sich eine Faltschachtel verwirklichen, die bereichsweise
eine gekrümmte Außenkontur besitzt, vorgefaltet im flachen Zustand zum Befüller geliefert
werden kann, der ohne aufwendige Montagearbeiten eine Aufstellung des Packungsmantels
mit anschließendem Einbringen der Ware und anschließendem Schließen der Deckeleinheit
vollbringen kann.
[0007] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die eine besonders hohe Formstabilität aufweist
zeichnet sich dadurch aus, daß die Bodeneinheit mit ihren Bodenlaschen jeweils seitlich
eine im wesentlichen der konvexen Faltung der Seitenwandelemente entsprechende konvexe
Außenkontur besitzt.
[0008] Hinsichtlich der Formstabilität der Faltschachtel hat es sich weiterhin als günstig
herausgestellt, die Faltschachtel so auszubilden, daß die Deckeleinheit eine erste
Deckellasche besitzt, die an das Rückwandelement angeformt ist und eine zweite Deckellasche
besitzt, die an das äußere Vorderwandelement angeformt ist, wobei sich eine weitere
Ausgestaltung dadurch auszeichnet, daß die Deckeleinheit mit ihren Deckellaschen seitlich
eine im wesentlichen entsprechend der konvexen Faltung der Seitenwandelemente konvexe
Außenkontur besitzt.
[0009] Eine optisch besonders ansprechende Faltschachtel mit nach innen versetztem Boden
läßt sich erfindungsgemäß dadurch umsetzen, daß die Bodenlaschen jeweils über eine
nach innen über die Faltlinie gefaltete Zwischenlasche mit einer Faltlinie an das
innere Vorderwandelement bzw. das Rückwandelement angeschlossen sind. In einer bevorzugten
Ausgestaltung ist ein Einsatz derartiger Zwischenlaschen auch im Bereich der Deckellaschen
vorgesehen.
[0010] Um für die vorgefaltete flache Faltschachtel ein günstiges symmetrisches Faltbild
zu erreichen, ist es besonders vorteilhaft, die Anzahl der Konturfaltlinien in jedem
Seitenwandelement ungerade auszubilden, wobei in einer bevorzugten Ausgestaltung drei,
fünf oder sieben Konturfaltlinien je Seitenwandelement vorgesehen sind.
[0011] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform, die bei aufgerichtetem Packungsmantel
eine besonders hohe Stabilität gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, daß an die
erste Bodenlasche außenseitig über eine Faltlinie eine Einstecklasche angeformt ist,
die bei aufgerichteter Faltschachtel in eine Ausnehmung eingreift, die an der inneren
Vorderwand vorhanden ist und im wesentlichen die Kontur der Einstecklasche besitzt.
Ebenfalls stabilitätserhöhend wirkt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
besonders vorteilhaft aus, daß an die zweite Bodenlasche außenseitig eine Vorsprungeinheit
angeformt ist, die bei aufgerichteter Faltschachtel in eine in der Faltlinie der Einstecklasche
vorhandene schlitzförmige Ausnehmung eingreift.
[0012] Um die automatische Auffaltbewegung der Bodeneinheit beim Aufrichten des Packungsmantels
günstig zu beeinflußen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Faltschachtel
so auszubilden, daß die nach innen gefalteten Zwischenlaschen an das innere Vorderwandelement
bzw. an das Rückwandelement angeklebt sind.
[0013] Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den
Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele.
Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden,
insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0014] Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben
werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematische Darstellung des Zuschnitts einer Faltschachtel mit Konturfaltlinien im
Seitenwandbereich und automatischer Bodenfaltung,
- Fig. 2
- schematische Darstellung der Faltschachtel gemäß Fig. 1 in vorgefaltetem, flachen
Transportzustand,
- Fig. 3, 4, 5
- schematische Schnittdarstellung durch die Faltschachtel gemäß Fig. 1 von der vorgefalteten
flachen Form nach Fig. 3 über eine Zwischenstufe nach Fig. 4 bis hin zur vollständig
gefalteten Form nach Fig. 5 und
- Fig. 6
- schematische Perspektivdarstellung der aufgefalteten Faltschachtel gemäß Fig. 1.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0015] Eine Faltschachtel 10 besitzt ein als längliches Rechteck ausgebildetes äußeres Vorderwandelement
12, ein Rückwandelement 14 und ein inneres Vorderwandelement 16 mit derselben Rechteckform.
Zwischen dem äußeren Vorderwandelement 12 und dem Rückwandelement 14 ist über Randfaltlinien
24 ein Seitenwandelement 18 angeschlossen. Ebenso ist zwischen dem Rückwandelement
14 und dem inneren Vorderwandelement 16 über Randfaltlinien 24 ein Seitenwandelement
18 angeschlossen. Parallel zu den Randfaltlinien 24 sind im Bereich der Seitenwandelemente
18 gleich beabstandet insgesamt jeweils fünf Konturfaltlinien 26 vorhanden, die es
erlauben, die Seitenwandelemente 18 in eine im wesentlichen konvexe Außenkontur mit
poligonartigem Verlauf zu falten.
[0016] An das innere Vorderwandelement 16 ist unterseitig über eine Faltlinie 20 eine rechteckförmige
Zwischenlasche 40 angeformt, an die wiederum über eine Faltlinie 42 eine erste Bodenlasche
30.1 angeformt ist. Die erste Bodenlasche 30.1 besitzt auf ihren Seitenrändern eine
konvexe Außenkontur 36 derart, daß die Abwicklung der Außenkontur 36 im wesentlichen
der Breite der Seitenwandelemente 18 entspricht.
[0017] In etwa der Mitte der ersten Bodenlasche 30.1 ist parallel zum unteren Rand eine
Faltlinie 34 vorhanden, die die Bodenlasche 30.1 in einen inneren Laschenbereich 32.1
und in einen äußeren Laschenbereich 32.2 unterteilt.
[0018] An die erste Bodenlasche 30.1 ist außenseitig weiterhin über eine Faltlinie 44 eine
Einstecklasche 46 angeformt, wobei in der Faltlinie 44 eine schlitzförmige Ausnehmung
50 vorhanden ist. Schließlich besitzt noch das innere Vorderwandelement 16 in ihrem
unteren Bereich eine Ausnehmung 48, deren Kontur im wesentlichen der Außenkontur der
Einstecklasche 46 entspricht.
[0019] Die erste Bodenlasche 30.1 bildet einen Teil einer doppelwandigen Bodeneinheit 30,
wobei diese Bodeneinheit 30 eine weitere zweite Bodenlasche 30.2 aufweist, die über
dieselbe gleichartig ausgestaltete Zwischenlasche 40 mit den Faltlinien 20 und 42
an den unteren Rand des Rückwandelements 14 angeschlossen ist. Die zweite Bodenlasche
30.2 besitzt dieselbe konvexe Außenkontur 36 wie die ersten Bodenlasche 30.1.
[0020] An ihrem unteren Rand weist die Bodenlasche 30.2 eine zungenförmige Vorsprungeinheit
49 auf, deren Breite im wesentlichen der Breite der Ausnehmung 50 in der Faltlinie
44 entspricht.
[0021] Am oberen Rand des Rückwandelements 14 ist über eine Zwischenlasche 60 mit Faltlinien
22 und 62 eine erste Deckellasche 28.1 angeformt, die ebenfalls dieselbe konvexe Außenkontur
36 wie die Bodenlaschen 30.1, 30.2 aufweist. Die erste Deckellasche 28.1 stellt einen
Teil einer Deckeleinheit 28 dar, welche Deckeleinheit 28 eine zweite Deckellasche
28.2 besitzt, die oberseitig über eine Zwischenlasche 60 mit den Faltlinien 22 und
62 an das äußere Vorderwandelement 12 angeformt ist. An den oberen äußeren Rand der
Deckellasche 28.2 ist über eine Faltlinie 52 eine weitere Faltlasche 54 angeformt.
Im Bereich der Faltlinie 52 ist aus der Faltlasche 54 eine zungenförmige Vorsprungeinheit
56 mit relativ geringer Vorsprungsbreite ausgestanzt.
[0022] Die erste Deckellasche 28.1 weist eine halbkreisförmige Ausnehmung 58 auf, wobei
die Halbkreisbasis im wesentlichen im Bereich der Faltlinie 62 der ersten Deckellasche
28.1 angeordnet ist und die Größe der Basis im wesentlichen der Breite der Vorsprungseinheit
56 entspricht.
[0023] In Fig. 1 ist der Zuschnitt so dargestellt, daß die dem Betrachter zugewandte Seite
des äußeren Vorderwandelements 12 bzw. des äußeren Rückwandelements 14 auch im gefalteten
Zustand die Außenseite der Faltschachtel 10 bilden. Der Zuschnitt wird nun zu einer
flachen vorgefalteten Form gefaltet, die in der vorgefalteten Form gemäß Fig. 2 dem
Kunden geliefert wird, der diese dann aufrichtet, befüllt und verschließt.
[0024] Der Faltvorgang läuft wie folgt ab. Zunächst werden die erste Bodenlasche 30.1 und
die zweite Bodenlasche 30.2 ins Innere entlang der Faltlinien 20 umgefaltet, d. h.
gemäß Fig. 1 vom Betrachter weg nach hinten umgefaltet, und die Zwischenlaschen 40
werden mit den entsprechenden Wandbereichen des inneren Vorderwandelements 16 bzw.
des Rückwandelements 14 verklebt. Der Klebebereich 64 ist in Fig. 1 auf den Zwischenlaschen
als strichpunktiertes Rechteck dargestellt.
[0025] Weiterhin ist im äußeren Laschenbereich 32.2 der ersten Bodenlasche 30.1 ein weiterer
Klebebereich 66 vorhanden, der gemäß Fig. 1 dem Betrachter zugewandt ist. Schließlich
besitzt noch das innere Vorderwandelement 16 ebenfalls dem Betrachter gemäß Fig. 1
zugewandte Klebeflächen 68. In dem weiteren Faltvorgang wird nunmehr das innere Vorderwandelement
16 und das äußere Vorderwandelement 12 um die mittlere Konturfaltlinie 26 des jeweiligen
Seitenwandelementes umgefaltet (Faltrichtung F gemäß Fig. 1), wobei das äußere Vorderwandelement
12 mit dem inneren Vorderwandelement 16 über die Klebeflächen 68 verklebt wird.
[0026] Nach diesem Faltvorgang liegt die vorgefaltete flache Faltschachtel gemäß Fig. 2
vor. In diesem Zustand wird die vorgefaltete Faltschachtel zum Befüller versandt.
Zum Aufrichten des Packungsmantels muß lediglich von beiden Seiten Druck auf die äußere
Konturfaltlinie 26 ausgeübt werden, wodurch sich der Boden der Faltschachtel 10 selbständig
auffaltet und die Faltschachtel 10 insgesamt ihre 3-dimensionale Form einnimmt. Der
Bewegungsablauf der einzelnen Faltschachtelelemente beim Auffaltvorgang ist schematisch
in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Im aufgerichteten Zustand gemäß Fig. 5 kommt die
Einstecklasche 46 der ersten Bodenlasche 30.1 in Eingriff mit der Ausnehmung 48 des
inneren Vorderwandelements 16. Weiterhin greift die Vorsprungeinheit 49 der zweiten
Bodenlasche 30.2 in die schlitzförmige Ausnehmung 50 der Faltlinie 44 ein. Dadurch
wird eine stabile Bodenkonstruktion gewährleistet.
[0027] Nachdem die Faltschachtel 10 befüllt ist, was in den Fig. nicht dargestellt ist,
wird die erste Deckellasche 28.1 über ihre Zwischenlasche 60 entlang der Faltlinien
22 bzw. 62 nach innen umgefaltet, wobei die Zwischenlasche 60 parallel zum Rückwandelement
14 vorhanden ist. Danach wird die zweite Deckellasche 28.2 über die Zwischenlasche
60 mit den Faltlinien 22 bzw. 62 ebenfalls nach innen gefaltet, wobei auch hier die
Zwischenlasche 60 parallel zum Vorderwandelement 12 vorhanden ist. Gleichzeitig erfährt
die Faltlasche 54 eine Faltung nach oben mit paralleler Anlage an der Innenseite des
Rückwandelements 14. Die Vorsprungeinheit 56 greift hierbei in die Basis der Halbkreisausnehmung
58 ein.
[0028] Schließlich ist noch im oberen Randbereich des inneren Vorderwandelements 16 parallel
zum oberen Rand bereichsweise eine Faltlinie 70 vorhanden, von deren Ende jeweils
geneigt vorhandene Schlitze 72 zum Eckbereich vorhanden sind, wodurch ein Faltelement
74 gebildet wird, das zusätzlich zur Lagesicherung der Deckellaschen im Verschlußzustand
beiträgt.
1. Faltschachtel (10) zur Aufbewahrung und zum Transport von Waren, insbesondere Kosmetika,
mit
- einem Packungsmantel mit
-- einem äußeren Vorderwandelement (12),
-- einem Rückwandelement (14),
-- einem inneren Vorderwandelement (16)
-- einem zwischen dem äußeren Vorderwandelement (12) und dem Rückwandelement (14)
bzw. dem Rückwandelement (14) und dem inneren Vorderwandelement (16) jeweils vorhandenen
Seitenwandelement (18), das über Randfaltlinien (24) an die angrenzenden Elemente
angeschlossen ist,
-- einer über eine Faltlinie (22) angeschlossener Deckeleinheit (28) und
-- einer über eine Faltlinie (20) angeschlossene Bodeneinheit (30),
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich zwischen den Randfaltlinien (24) eines und/oder beider Seitenwandelemente
(18) zumindest mehrere parallel zu den Randfaltlinien (24) verlaufende Konturfaltlinien
(26) vorhanden sind, so daß die Querschnittskontur des Seitenwandelements (18) einer
nach außen konvex gekrümmten Querschnittskontur angepaßt ist,
- die Bodeneinheit (30) eine ersten Bodenlasche (30.1) besitzt, die an das innere
Vorderwandelement (16) angeformt ist und eine zweite Bodenlasche (30.2) besitzt, die
an das Rückwandelement (14) angeformt ist und
- die erste Bodenlasche (30.1) eine Faltlinie (34) besitzt, so daß die Bodenlasche
(30.1) einen inneren Laschenbereich (32.1.) und einen äußeren Laschenbereich (32.2)
aufweist, wobei der innere Laschenbereich (32.1) nach innen gefaltet ist und der äußere
Laschenbereich (32.2) um 360° (Altgrad) nach außen gefaltet ist und der äußere Laschenbereich
(32.2) mit der zweiten Bodenlasche (30.2) verbunden ist oder umgekehrt die zweite
Bodenlasche (30.2) eine Faltlinie mit entsprechender Faltung besitzt und mit der ersten
Bodenlasche (30.1) verbunden ist.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodeneinheit (30) mit ihren Bodenlaschen (30.1, 30.2) jeweils seitlich eine im
wesentlichen der konvexen Faltung der Seitenwandelemente (18) entsprechende konvexe
Außenkontur besitzt.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckeleinheit (28) eine erste Deckellasche (28.1) besitzt, die an das Rückwandelement
(14) angeformt ist und eine zweite Deckellasche (28.2) besitzt, die an das äußere
Vorderwandelement (12) angeformt ist.
4. Faltschachtel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckeleinheit (28) mit ihren Deckellaschen (28.1, 28.2) seitlich eine im wesentlichen
entsprechend der konvexen Faltung der Seitenwandelemente (18) konvexe Außenkontur
besitzt.
5. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenlaschen (30.1, 30.2) jeweils über eine nach innen über die Faltlinie (20)
gefaltete Zwischenlasche (40) mit einer Faltlinie (42) an das innere Vorderwandelement
(16) bzw. das Rückwandelement (14) angeschlossen sind.
6. Faltschachtel nach einem der Ansprüchen 3 oder 4
dadurch gekenzeichnet, daß
die Deckellaschen (28.1, 28.2) jeweils über eine nach innen über die Faltlinie (22)
gefaltete Zwischenlasche (60) mit einer Faltlinie (62) an das Rückwandelement (14)
bzw. das äußere Vorderwandelement (12) angeschlossen sind
7. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Konturfaltlinien (26) in jedem Seitenwandelement (18) ungerade ist,
insbesondere fünf beträgt.
8. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an die erste Bodenlasche (30.1) außenseitig über eine Faltlinie (44) eine Einstecklasche
(46) angeformt ist, die bei aufgerichteter Faltschachtel (10) in eine Ausnehmung (48)
eingreift, die an der inneren Vorderwand (16) vorhanden ist und im wesentlichen die
Kontur der Einstecklasche (46) besitzt.
9. Faltschachtel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
an die zweite Bodenlasche (30.2) außenseitig eine Vorsprungeinheit 49 angeformt ist,
die bei aufgerichteter Faltschachtel (10) in eine in der Faltlinie (44) der Einstecklasche
(46) vorhandene schlitzförmige Ausnehmung (50) eingreift.
10. Faltschachtel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die nach innen gefalteten Zwischenlaschen (40) an das innere Vorderwandelement (16)
bzw. an das Rückwandelement (14) angeklebt sind.
11. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenwandung des inneren Vorderwandelement (16) mit der Innenwandung des äußeren
Vorderwandelements (12) verklebt ist.
1. Folding box (10) for storing and for transporting goods, in particular cosmetics,
having
- a pack casing with
-- an outer front-wall element (12),
-- a rear-wall element (14),
-- an inner front-wall element (16),
-- a side-wall element (18), which is provided in each case between the outer front-wall
element (12) and the rear-wall element (14) and between the rear-wall element (14)
and the inner front-wall element (16) and is connected to the adjoining elements via
border folding lines (24),
-- a lid unit (28), which is connected via a folding line (22), and
-- a base unit (30), which is connected via a folding line (20),
characterized in that provided in the region between the border folding lines (24) of one side-wall element
(18) and/or of both side-wall elements (18) are at least a plurality of contour folding
lines (26) running parallel to the border folding lines (24), with the result that
the cross-sectional contour of the side-wall element (18) corresponds to a cross-sectional
contour which is curved convexly outwards,
- the base unit (30) has a first base flap (30.1), which is integrally formed on the
inner front-wall element (16), and a second base flap (30.2), which is integrally
formed on the rear-wall element (14), and
- the first base flap (30.1) has a folding line (34), with the result that the base
flap (30.1) has an inner flap region (32.1) and an outer flap region (32.2), the inner
flap region (32.1) being folded inwards and the outer flap region (32.2) being folded
outwards through 360° (degrees) and the outer flap region (32.2) being connected to
the second base flap (30.2) or, conversely, the second base flap (30.2) having a folding
line providing for corresponding folding and being connected to the first base flap
(30.1).
2. Folding box according to Claim 1, characterized in that, laterally in each case, the base unit (30) with its base flaps (30.1, 30.2) has
a convex outer contour which corresponds essentially to the convex folding of the
side-wall elements (18).
3. Folding box according to Claim 1, characterized in that the lid unit (28) has a first lid flap (28.1), which is integrally formed on the
rear-wall element (14), and a second lid flap (28.2), which is integrally formed on
the outer front-wall element (12).
4. Folding box according to Claim 3, characterized in that, laterally, the lid unit (28) with its lid flaps (28.1, 28.2) has a convex outer
contour essentially corresponding to the convex folding of the side-wall elements
(18).
5. Folding box according to one of more of the preceding claims, characterized in that the base flaps (30.1, 30.2) are respectively connected to the inner front-wall element
(16) and the rear-wall element (14), in each case via an intermediate flap (40) which
is folded inwards via the folding line (20) and has another folding line (42).
6. Folding box according to one or more of the preceding claims, characterized in that the lid flaps (28.1, 28.2) are respectively connected to the rear-wall element (14)
and the outer front-wall element (12), in each case via an intermediate flap (60)
which is folded inwards via the folding line (22) and has another folding line (62).
7. Folding box according to one or more of the preceding claims, characterized in that there is an odd number of contour folding lines (26) in each side-wall element (18),
in particular five such contour folding lines.
8. Folding box according to one or more of the preceding claims, characterized in that integrally formed on the outside of the first base flap (30.1), via a folding line
(44), is an insertion flap (46) which, when the folding box (10) has been erected,
engages in a clearance (48) which is provided on the inner front wall (16) and has
essentially the same contour as the insertion flap (46).
9. Folding box according to Claim 8, characterized in that integrally formed on the outside of the second base flap (30.2) is a protrusion unit
(49) which, when the folding box (10) has been erected, engages in a slit-like clearance
(50) which is provided in the folding line (44) of the insertion flap (46).
10. Folding box according to Claim 5, characterized in that the inwardly folded intermediate flaps (40) are adhesively bonded respectively on
the inner front-wall element (16) and on the rear-wall element (14).
11. Folding box according to one of more of the preceding claims, characterized in that the outer wall of the inner front-wall element (16) is adhesively bonded to the inner
wall of the outer front-wall element (12).
1. Boîte pliable (10) pour la conservation et le transport de marchandises, notamment
de produits cosmétiques, comportant
- une enveloppe de conditionnement comprenant
-- un élément externe (12) de cloisonnement antérieur,
-- un élément (14) de cloisonnement postérieur,
-- un élément interne (16) de cloisonnement antérieur,
-- un élément (18) de cloisonnement latéral qui est respectivement interposé entre
l'élément externe (12) de cloisonnement antérieur et l'élément (14) de cloisonnement
postérieur, ou entre ledit élément (14) de cloisonnement postérieur et l'élément interne
(16) de cloisonnement antérieur, et est rattaché aux éléments adjacents par l'intermédiaire
de lignes (24) de pliage marginal,
-- un couvercle unitaire (28) rattaché par l'intermédiaire d'une ligne de pliage (22),
et
-- un fond unitaire (30) rattaché par l'intermédiaire d'une ligne de pliage (20),
caractérisée par le fait qu'au moins plusieurs lignes (26) de pliage profileur, s'étendant parallèlement aux lignes
(24) de pliage marginal, se trouvent dans la région située entre les lignes (24) de
pliage marginal de l'un et/ou des deux éléments (18) de cloisonnement latéral, de
sorte que la configuration de section transversale dudit élément (18) de cloisonnement
latéral est adaptée à une configuration de section transversale à courbure convexe
vers l'extérieur,
- le fond unitaire (30) possède un premier onglet inférieur (30.1) faisant corps avec
l'élément interne (16) de cloisonnement antérieur, et un second onglet inférieur (30.2)
faisant corps avec l'élément (14) de cloisonnement postérieur, et
- le premier onglet inférieur (30.1) possède une ligne de pliage (34), de sorte que
ledit onglet inférieur (30.1) comprend une région intérieure (32.1) et une région
extérieure (32.2), ladite région intérieure (32.1) de l'onglet étant repliée vers
l'intérieur, ladite région extérieure (32.2) étant repliée vers l'extérieur de 360°
(degrés), et ladite région extérieure (32.2) est reliée au second onglet inférieur
(30.2) ou, inversement, ledit second onglet inférieur (30.2) possède une ligne de
pliage à pliage correspondant, et est relié au premier onglet inférieur (30.1).
2. Boîte pliable selon la revendication 1,
caractérisée par le fait que le fond unitaire (30) est respectivement muni dans le sens latéral, par ses onglets
inférieurs (30.1, 30.2), d'un profil extérieur convexe correspondant pour l'essentiel
au pliage convexe des éléments (18) de cloisonnement latéral.
3. Boîte pliable selon la revendication 1,
caractérisée par le fait que le couvercle unitaire (28) comprend un premier onglet de recouvrement (28.1) faisant
corps avec l'élément (14) de cloisonnement postérieur, et un second onglet de recouvrement
(28.2) faisant corps avec l'élément externe (12) de cloisonnement antérieur.
4. Boîte pliable selon la revendication 3,
caractérisée par le fait que le couvercle unitaire (28) est muni latéralement, par ses onglets de recouvrement
(28.1, 28.2), d'un profil extérieur convexe correspondant pour l'essentiel au pliage
convexe des éléments (18) de cloisonnement latéral.
5. Boîte pliable selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée par le fait que les onglets inférieurs (30.1, 30.2) sont respectivement rattachés à l'élément interne
(16) de cloisonnement antérieur, ou à l'élément (14) de cloisonnement postérieur,
au moyen d'une patte intermédiaire (40) comportant une ligne de pliage (42) et pliée,
vers l'intérieur, par l'intermédiaire de la ligne de pliage (20).
6. Boîte pliable selon l'une des revendications 3 ou 4,
caractérisée par le fait que les onglets de recouvrement (28.1, 28.2) sont respectivement rattachés à l'élément
(14) de cloisonnement postérieur, ou à l'élément externe (12) de cloisonnement antérieur;
au moyen d'une patte intermédiaire (60) pourvue d'une ligne de pliage (62) et pliée,
vers l'intérieur, par l'intermédiaire de la ligne de pliage (22).
7. Boîte pliable selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée par le fait que le nombre des lignes (26) de pliage profileur est impair dans chaque élément (18)
de cloisonnement latéral, et est notamment de cinq.
8. Boîte pliable selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée par le fait qu'une patte emboîtable (46), faisant extérieurement corps avec le premier onglet inférieur
(30.1) par l'intermédiaire d'une ligne de pliage (44), pénètre, lorsque ladite boîte
pliable (10) est dressée, dans un évidement (48) pratiqué sur la paroi interne antérieure
(16) et possédant, pour l'essentiel, le profil de ladite patte emboîtable (46).
9. Boîte pliable selon la revendication 8,
caractérisée par le fait qu'une protubérance unitaire (49), faisant extérieurement corps avec le second onglet
inférieur (30.2), pénètre, lorsque ladite boîte pliable (10) est dressée, dans un
évidement (50) configuré en une fente et pratiqué sur la ligne de pliage (44) de la
patte emboîtable (46).
10. Boîte pliable selon la revendication 5,
caractérisée par le fait que les pattes intermédiaires (40), pliées vers l'intérieur, sont respectivement solidarisées
par collage avec l'élément intérieur (16) de cloisonnement antérieur ou avec l'élément
(14) de cloisonnement postérieur.
11. Boîte pliable selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée par le fait que la paroi extérieure de l'élément interne (16) de cloisonnement antérieur est solidarisée,
par collage, avec la paroi intérieure de l'élément externe (12) de cloisonnement antérieur.