(19) |
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(11) |
EP 1 192 332 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.08.2003 Patentblatt 2003/33 |
(22) |
Anmeldetag: 29.06.2000 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH0000/350 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 0100/2700 (11.01.2001 Gazette 2001/02) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUM VERLEGEN VON DICHTUNGSFOLIEN MITTELS KLEBSTOFF AN WANDUNGEN VON BAUWERKEN
DEVICE FOR PLACING SEALING FILMS ON WALLS OF STRUCTURES USING AN ADHESIVE
DISPOSITIF PERMETTANT DE POSER DES FEUILLES D'ETANCHEITE A L'AIDE D'ADHESIF SUR LES
PAROIS D'OUVRAGES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE LI |
(30) |
Priorität: |
06.07.1999 CH 123999
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.04.2002 Patentblatt 2002/14 |
(73) |
Patentinhaber: Tecton Holding AG |
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6006 Luzern (CH) |
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Erfinder: |
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- WALT, Markus
CH-8331 Auslikon (CH)
- VOGT, Paul
CH-4123 Allschwil (CH)
- HARTMANN, Jörg
CH-5213 Villnachern (CH)
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(74) |
Vertreter: Bruderer, Werner |
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Patentanwaltskanzlei
Oberhittnauerstrasse 12 8330 Pfäffikon 8330 Pfäffikon (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 652 448 FR-A- 2 669 965
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FR-A- 2 024 163
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 191 (M-1396), 14. April 1993 (1993-04-14)
& JP 04 339998 A (SHIMIZU CORP;OTHERS: 03), 26. November 1992 (1992-11-26)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1995, no. 11, 26. Dezember 1995 (1995-12-26) & JP 07
197793 A (METSUKUSU:KK;OTHERS: 01), 1. August 1995 (1995-08-01)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 374 (M-1445), 14. Juli 1993 (1993-07-14) &
JP 05 059898 A (SHIMIZU CORP;OTHERS: 04), 9. März 1993 (1993-03-09)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 224 (M-1596), 22. April 1994 (1994-04-22)
& JP 06 017599 A (HAZAMA GUMI LTD;OTHERS: 01), 25. Januar 1994 (1994-01-25)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verlegen von Dichtungsfolien
mittels Klebstoff an Wandungen von Bauwerken mit einem Fahrgestell und einem auf diesem
Fahrgestell verfahrbaren Verlegewagen, einer auf dem Verlegewagen angeordneten Abrolleinrichtung
und einer Anpresseinrichtung für eine Folienbahn und einem Leimbalken zum Aufbringen
von Heissleim auf die Folienbahn, sowie einer Leimzuführung für Heissleim und auf
ein Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung.
[0002] Es ist bekannt, Wandungen von Bauwerken, insbesondere Wandungen von Tunnels und Stollen
mit Dichtungsfolien abzudichten. Dabei werden die Dichtungsfolien in Bahnen aufgebracht
und in geeigneter Weise mit den Wandflächen verbunden. Aus der Druckschrift CH-A5-652
448 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abdichten von Wandungen an Bauwerken
bekannt, in dem Dichtungsfolien auf die abzudichtende Fläche aufgeklebt werden. Dazu
wird eine Folienverlegeeinrichtung eingesetzt, welche auf einer Führung entlang der
zu beschichtenden Wand verfahrbar ist. Auf der Verlegeeinrichtung befindet sich eine
Rolle oder ein Stapel von Dichtungsfolien und eine Beleimungseinrichtung, um Heissleim,
bzw. sogenannten Hotmelt-Klebstoff auf die Kontaktfläche der Dichtungsfolie aufzubringen.
Die Folie wird von der Rolle oder dem Stapel abgezogen und mit Hilfe des Klebstoffes
mit der Wandung des Bauwerkes verklebt. Es ist bekannt, die beschriebene Vorrichtung
z.B. bei Anwendungen im Tunnelbau auf einen Portalwagen aufzubauen, welcher in Richtung
der Tunnellängsachse verfahrbar ist. Die Verlegeeinrichtung ist dabei rechtwinklig
zur Tunnelachse entlang der abzudichtenden Fläche, z.B. einem Gewölbe aus Spritzbeton
oder geschaltem Beton über eine Kreisbogenführung verfahrbar. Dabei müssen mit der
Verlegeeinrichtung, bzw. einem Verlegewagen für die Abdichtungsfolie relativ lange
Strecken abgefahren werden, um eine Folienbahn zu verlegen. Bei der bekannten Einrichtung
wird zwischen einer Förderpumpe für den Klebstoff und dem entsprechenden Vorratsbehälter
einerseits, und einem Leimbalken mit Düsen für das Auftragen des Leims auf die Folie
anderseits, ein flexibler Schlauch eingesetzt. Dies führt insbesondere beim Einsatz
im Tunnelbau zu erheblichen Komplikationen, da das Führen eines Schlauches für den
Leimtransport entlang des Kreisbogens eines Portalwagens aufwendig ist, und eine grosse
Gefahr besteht, dass der Schlauch beschädigt wird. Zudem kühlt der Heissleim in diesem
langen Schlauch ab, was zu weiteren Schwierigkeiten führt. Im Falle eines Bruches
des Schlauches besteht eine sehr hohe Verletzungs- und Beschädigungsgefahr für Personen
und Fahrzeuge im Bereiche der Durchfahrt im Zentrum des Portalwagens, aber auch für
das Bedienungspersonal der Verlegeeinrichtung.
[0003] Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Betrieb dieser Vorrichtung zu schaffen, mit welchen die Störungsanfälligkeit und
die Unfallgefahr reduziert werden, die Zufuhr von Heissleim zum Leimbalken vereinfacht
wird und gleichzeitig der Arbeitsablauf und der Energieaufwand optimiert und damit
die Wirtschaftlichkeit verbessert wird. Im weiteren soll die Betriebs- und Funktionssicherheit
erhöht werden.
[0004] Diese Aufgabe wird als Vorrichtung erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst und als Verfahren gemäss den Merkmalen des Patentanspruches
7. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich nach den Merkmalen der
abhängigen Patentansprüche.
[0005] Die erfindungsgemässe Anordnung eines Arbeitsspeichers für Heissleim am Verlegewagen,
wobei dieser Arbeitsspeicher mit dem Verlegewagen mitfährt, und eines Lagerbehälters
mit einer Schmelzeinrichtung für Heissleim am Fahrgestell, welches die Führungsbahn
für den Verlegewagen trägt, bringt den Vorteil, dass nur eine sehr kurze Verbindungsleitung
für die Zuführung von Heissleim vom Arbeitsspeicher zum Leimbalken notwendig ist.
Dabei kann diese kurze Zuführungsleitung für den Heissleim zum Leimbalken stationär
befestigt sein, oder sogar aus starren Leitungen bestehen. Dadurch wird die Gefahr
von Beschädigungen und damit die Störungsanfälligkeit und die Unfallgefahr für Bedienungspersonen
erheblich reduziert. Die Anordnung des Lagerbehälters mit der Schmelzeinrichtung am
Fahrgestell führt zum weiteren Vorteil, dass ein leerer Lagerbehälter während des
Verlegevorganges gegen einen vollen Behälter ausgetauscht werden kann, da während
dieser Zeit die Leimzufuhr über den Arbeitsspeicher erfolgt. Sowohl der Arbeitsspeicher
wie auch die Schmelzeinrichtung am Lagerbehälter weisen ein Zapfventil auf, wobei
diese Zapfventile in einer Ausgangsposition des Verlegewagens zusammenwirken, und
eine Kupplung zwischen Ein- und Ausgangsleitungen am Arbeitsspeicher, bzw. an der
Schmelzeinrichtung, bilden. Damit ist es möglich, den Arbeitsspeicher in der Ausgangsposition
des Verlegewagens an die Schmelzeinrichtung mit dem Lagerbehälter für Heissleim anzukoppeln,
und in dieser Position den Arbeitsspeicher mit Heissleim zu beschicken. Eine zusätzliche
Vereinfachung ergibt sich, wenn die beiden Zapfventile als Teile einer automatischen
Kupplung ausgebildet sind und die Ankopplung und Trennung jeweils automatisch erfolgt,
d.h. die Zu- und Abführleitungen automatisch gesperrt, bzw. geöffnet werden. Beim
Verlegen von Dichtungsfolien werden diese normalerweise in Bahnen von vorbestimmten
Längen verlegt. Insbesondere beim Anbringen von Dichtungsfolien an Wandungen von Tunnels
entspricht die Länge einer Folienbahn etwa der Länge der abzudichtenden Wandung entlang
des Tunnelbogens. In der Ausgangsposition des Verlegewagens wird jeweils eine Rolle
oder ein Stapel mit der entsprechenden Länge einer Dichtungsfolienbahn auf den Verlegewagen
eingelegt, so dass jeweils in einem Arbeitsgang eine Bahn verlegt werden kann. Während
der Zeit, welche notwendig ist, um den leeren Folienträger aus dem Verlegewagen zu
entnehmen und einen mit Folie gefüllten Träger einzulegen, kann der Arbeitsspeicher
am Verlegewagen mit der notwendigen Menge Heissleim gefüllt werden. Damit ergibt sich
der Vorteil, dass das Volumen des Arbeitsspeichers klein gehalten werden kann, da
nur diejenige Menge Heissleim aufgenommen werden muss, welche für das Verlegen einer
Folienbahn notwendig ist. Da diese Menge Heissleim bereits mit der notwendigen Betriebstemperatur
in den Arbeitsspeicher eingefüllt wird, kann die Betriebstemperatur des Heissleims
durch eine zweckmässige Wärmeisolation und bei Bedarf eine Zusatzheizung aufrechterhalten
werden. Sofern eine Zusatzheizung notwendig ist, ist deren Leistung relativ gering,
da nur eine geringe Menge Heissleim auf Betriebstemperatur gehalten werden muss. Als
Heissleim werden an sich bekannte Hotmelt-Klebstoffe verwendet, wobei beispielsweise
Betriebstemperaturen im Bereich von ca. 170°C angewendet werden. Zum Fördern des Heissleims
aus dem Lagerbehälter mit der Schmelzeinrichtung, bzw. aus dem Arbeitsspeicher, sind
Drucksysteme vorgesehen, wobei diese in bekannter Weise hydraulisch oder pneumatisch
betrieben sein können, beispielsweise in der Form eines hydraulischen Kolben-Zylinder-Systems.
Es ist aber auch möglich, den Heissleim mit Hilfe einer Förderpumpe zu fördern.
[0006] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Aufsführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
[0007] Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer Tunnelröhre 9, welche von einer Wandung 8 begrenzt
wird. In der Tunnelröhre, bzw. im Tunnelhohlraum 9 ist ein Fahrgestell 1 in der Form
eines Portalwagens dargestellt. Dieses Fahrgestell 1 ist in der Längsrichtung des
Tunnelhohlraumes 9 verfahrbar und weist im mittleren Bereich eine Durchfahrt für Fahrzeuge
auf. Das Fahrgestell 1 ist in bekannter Weise mit einem Antrieb zum Verfahren entlang
den Schienen 20 und mit den notwendigen Feststelleinrichtungen ausgestattet. Die Tragkonstruktion
des Fahrgestelles 1 trägt eine bogenförmige Führungsbahn 21, welche etwa parallel
zur Oberfläche 22 der Wandung 8 verläuft. Auf dieser Führungsbahn 21 ist ein Verlegewagen
2 geführt und verfahrbar. Die Führung des Verlegewagens 2 auf der Führungsbahn 21
erfolgt in bekannter Weise beispielsweise durch Führungsrollen und der Antrieb ebenfalls
in an sich bekannter Weise, z.B. durch einen Kettenantrieb. Der Fahrbereich des Verlegewagens
2 erstreckt sich dabei von einem Absatz 23 an einer Seite der Wandung 8 des Tunnelhohlraumes
9 bis zu einem entsprechenden zweiten Absatz an der gegenüberliegenden Wandung des
Tunnelhohlraumes 9. Auf dem Verlegewagen 2 ist eine Ab-rolleinrichtung 24 angeordnet,
in welche eine Folienrolle 4 mit einer aufgewickelten Bahn von Dichtungsfolie 3 eingelegt
ist. Die Folie 3 wird über Führungsrollen 25 von der Rolle 4 abgezogen und an die
Oberfläche 22 der Wandung 8 angelegt. Im weiteren ist eine Anpressrolle 5 vorhanden,
welche die Folie 3 mit einem einstellbaren Anpressdruck an die Wandung 8 anpresst.
Im Bereiche der Führungsrollen 25 ist ein Leimbalken 6 mit Düsen 7 vorgesehen. Dieser
Leimbalken 6 ist über eine Schwenkeinrichtung 26 in seiner Position einstellbar, so
dass die Düsen 7 in gewünschter Weise in den Einlaufkeil 27 zwischen Folie 3 und Oberfläche
22 der Wandung 8 gerichtet sind. Im dargestellten Beispiel ist die Breite der von
der Rolle 4 abgewickelten Folie 3 ca. 200 cm und über diese Breite sind am Leimbalken
6 acht Düsen 7 angeordnet. Der Leimbalken 4, die Führungsrollen 25 und die Anpressrolle
5 sind am Verlegewagen 2 verstellbar befestigt und gelagert, so dass deren Abstand
gegenüber der Oberfläche 22 der Wandung 8 einstellbar ist. Im dargestellten Beispiel
ist dazu ein Parallelogramm 28 mit entsprechenden, nicht dargestellten, hydraulischen
Antriebselementen vorgesehen. Die Anpressrolle 5 ist gegenüber diesem Parallelogramm
28 zusätzlich verstellbar.
[0008] Am Fahrgestell 1 ist eine Zapfstelle 29 für Klebstoff angeordnet. Diese Zapfstelle
umfasst eine Abstellfläche 30, einen Lagerbehälter 11 für Klebstoff, eine mit diesem
Lagerbehälter 11 zusammenwirkende Schmelzeinrichtung 12 und entsprechende, an sich
bekannte Halterungen für den Lagerbehälter 11 und Hub- und Positioniereinrichtungen
für die Schmelzeinrichtung 12. Als Klebstoff wird ein sogenannter Hotmelt-Klebstoff,
bzw. Heissleim verwendet, welcher in warmem Zustand fliessfähig ist und in kaltem
Zustand eine haftfähige Klebstoffschicht bildet. Derartige Heissleime sind an sich
bekannt, wobei zur Auskleidung von Tunnelwandungen 8 zweckmässigerweise ein wasserbeständiger
Heisskleber ausgewählt wird. Der Lagerbehälter 11 ist auswechselbar und wird normalerweise
durch das Liefergebinde gebildet, in welchem der Heissleim angeliefert wird. Die Schmelzeinrichtung
12 ist mit Heizeinrichtungen und einer Fördereinrichtung 19 ausgestattet, mit welchen
der Klebstoff im Lagerbehälter 11 erwärmt und fliessfähig gemacht werden kann und
aus dem Lagerbehälter 11 gefördert werden kann. Bei der nicht dargestellten Heizeinrichtung
handelt es sich um eine elektrische Heizung und die Fördereinrichtung 19 wird durch
ein hydraulisch angetriebenes Kolben-Zylinder-System gebildet, kann aber auch eine
Förderpumpe anderer Bauart sein. An der Schmelzeinrichtung 12 ist eine Speiseleitung
13 vorhanden, über welche der fliessfähige Heissleim gefördert wird. Diese Speiseleitung
13 ist mit einem ersten Zapfventil 14 versehen, welches den Durchfluss durch die Speiseleitung
13 freigibt oder sperrt. Die Zapfstelle 29 mit den zugehörigen Einrichtungen ist stationär
am Fahrgestell 1 befestigt und gemeinsam mit diesem verfahrbar.
[0009] Am Verfegewagen 2 ist ein Arbeitsspeicher 10 für Klebstoff angeordnet, welcher in
einer Ausgangsposition des Verlegewagens 2 mit der Zapfstelle 29 zusammenwirkt, sonst
aber unabhängig von dieser Zapfstelle 29 mit dem Verlegewagen 2 entlang der Führungsbahn
21 verfahrbar ist. Der Arbeitsspeicher 10 ist mit einer Anschlussleitung 15 ausgestattet,
welche ein zweites Zapfventil 16 aufweist. In der Darstellung gemäss der Figur befindet
sich der Arbeitsspeicher 10 in der Ausgangsposition und der Arbeitsspeicher 10 und
die Schmelzeinrichtung 12 sind über die beiden Zapfventile 14 und 16 miteinander gekoppelt.
In dieser Position kann vom Lagerbehälter 11 fliessfähiger Klebstoff über die Fördereinrichtung
19 in den Arbeitsspeicher 10 gefördert werden. Der Arbeitsspeicher 10 weist seinerseits
eine Fördereinrichtung 17 auf, welche dazu dient, Klebstoff vom Arbeitsspeicher 10
über eine Verbindungsleitung 18 zum Leimbalken 6 und damit zu den Düsen 7 zu fördern.
Bei dieser Fördereinrichtung 17 handelt es sich im dargestellten Beispiel um eine
hydraulisch betätigte Kolben-Zylinder-Einheit. Auch hier sind andere, zur Förderung
von Heissleim geeignete Fördermittel einsetzbar. In Fig. 1 ist der Verlegewagen 2
nicht in der Ausgangsposition dargestellt, um die Arbeitsweise besser darstellen zu
können. In der gezeigten Position des Veriegewagens 2 wäre der Arbeitsspeicher 10
eigentlich vom Lagerbehälter 11 abgekoppelt.
[0010] Das Verlegen einer Folienbahn 3 auf der Oberfläche 22 der Wandung 8 des Tunnelhohlraumes
9 erfolgt in der nachfolgend beschriebenen Weise. Das Fahrgestell 1 wird durch Verfahren
entlang der Schienen 20 in die gewünschte Verlegeposition gebracht. Der Verlegewagen
2 wird in die Ausgangsposition gefahren, welche sich im beschriebenen Beispiel am
linken unteren Ende der Führungsbahn 21 befindet. In dieser Ausgangsposition wird
eine volle Folienrolle 4 in die Abrolleinrichtung 24 eingelegt. Die Länge der auf
der Folienrolle 4 aufgewickelten Folienbahn entspricht dabei der notwendigen Länge
der Folie, um die Länge der Oberfläche 22 der Wandung 8 vom Absatz 23 auf der einen
Seite des Tunnelhohlraumes 9 bis zum anderen Absatz auf der gegenüberliegenden Seite
des Tunnelhohlraumes 9 zu belegen. Nach dem Einlegen der Folienrolle 4 in die Abrolleinrichtung
24 wird der Arbeitsspeicher 10 über die beiden Zapfventile 14 und 16 mit der Schmelzeinrichtung
12, bzw. dem Lagerbehälter 11 gekoppelt. Vorgängig wurden der Arbeitsspeicher 10 und
die Schmelzeinrichtung 12, sowie die Leitungen 13, 15 mit den Zapfventilen 14, 16
auf die notwendige Betriebstemperatur aufgeheizt. Die Verarbeitungstemperatur des
im beschriebenen Beispiel verwendeten Heissleimes liegt im Bereiche von ca, 170°C,
d.h. die mit dem Klebstoff in Kontakt stehenden Einrichtungen werden zweckmässigerweise
auf diese Temperatur erwärmt. In der Position, in welcher der Arbeitsspeicher 10 an
die Schmelzeinrichtung 12, bzw. den Lagerbehälter 11 angekoppelt ist, kann nun über
die Fördereinrichtung 19 flüssiger, geschmolzener Klebstoff aus dem Lagerbehälter
11 in den Arbeitsspeicher 10 gefördert werden. Für einen Verlegevorgang werden dazu
bei der beschriebenen Einrichtung ca. sieben Liter Klebstoff benötigt, und der Inhalt
des Arbeitsspeichers 10 ist auf diese Menge ausgerichtet. Dies ist die minimale Füllmenge,
da bei normalem Arbeitsablauf immer eine Bahn von Folie 3 in einem Arbeitsgang verlegt
wird. Durch diese Ausgestaltung kann das Gesamtgewicht des Verlegewagens minimal gehalten
werden, was einerseits zu optimalen Antriebsbedingungen und anderseits zu einem minimalen
Energiebedarf für die Beheizung der am Verlegewagen 2 angeordneten Beleimungseinrichtungen
führt. Bei einem anderen Arbeitsablauf ist es ohne Schwierigkeiten möglich, das Volumen
des Arbeitsspeichers 10 zu verändern, beispielsweise so zu vergrössern, dass das Fassungsvermögen
für Klebstoff den Bedarf zum Verlegen von zwei Bahnen von Folie 3 entspricht. Vor
dem Start des Verlegens der Folie 3 an der Wandung 8 wird der Arbeitsspeicher 10 wieder
von der Schmelzeinrichtung 12 getrennt. Dies erfolgt durch Auseinanderfahren, wobei
das erste Zapfventil 14 und das zweite Zapfventil 16 als automatische Kupplungs-,
bzw. Entkupplungseinrichtungen ausgebildet sind und beim Trennen die Speiseleitung
13, bzw. die Anschlussleitung 15 selbsttätig verschliessen. Nach dem Trennen kann
über die Fördereinrichtung 17 am Arbeitsspeicher 10 Klebstoff aus dem Arbeitsspeicher
10 über die Leitung 18 zu den Düsen 7 gefördert, und damit der Verlegevorgang der
Folie 3 gestartet werden. Dazu wird die Folie 3 von der Folienrolle 4 über die Führungsrollen
abgezogen. Während des Abrollens der Folie 3 werden mittels der Düsen 7 am Leimbalken
6 streifenförmige Bahnen von Klebstoff auf die gegen die Wandung 8 gerichtete Oberfläche
31 der Folie 3 aufgetragen. Gleichzeitig wird der Verlegewagen 2 in Richtung des Pfeiles
32 entlang der Führungsbahn 21 verfahren. Dabei wird die Folie 3 mittels der Führungsrollen
25 an die Oberfläche 22 der Wandung 8 angelegt und durch die Anpressrolle 5 angepresst
und dabei die streifenförmige Klebstoffbahn zwischen Oberfläche 22 der Wandung 8 und
Oberfläche 31 der Folie 3 flachgedrückt, wobei durch die Abkühlung die gewünschte
Haftverbindung entsteht. Nach Erreichen der Endposition der Führungsbahn 21 auf der
gegenüberliegenden Seite des Tunnelhohlraumes 9 ist die ganze Folienbahn 3 von der
Rolle 4 abgerollt und an der Wandung 8 verlegt. Der Verlegewagen 2 wird wieder in
die Ausgangsposition zurückgefahren und dort der leere Rollenträger entfernt und wieder
eine volle Folienrolle 4 eingelegt. Anschliessend erfolgt, wie beschrieben, das Nachfüllen
des Arbeitsspeichers 10 mit Klebstoff und nach Verfahren des Fahrgestelles 1 in die
nächste Arbeitsposition das Verlegen einer weiteren Folienbahn 3.
[0011] Durch die erfindungsgemäss vorgeschlagene Anordnung des Arbeitsspeichers 10 am Verlegewagen
2 ergibt sich eine sehr kurze Verbindungsleitung 18 zum Leimbalken 6. Die Verbindungsleitung
18 ist dabei im wesentlichen stationär am Verlegewagen 2 angeordnet, und es müssen
nur die Schwenkbewegungen der Schwenkeinrichtung 26 zum Leimbalken 6 ausgeglichen
werden. Dadurch wird die Gefahr von Beschädigungen der Verbindungsleitung 18 erheblich
reduziert, wodurch die Betriebssicherheit erhöht und insbesondere das Gefahrenpotential
durch austretenden Heissleim für Drittpersonen und Bedienungspersonal reduziert wird.
Da zudem bei jedem Fahrvorgang des Verlegewagens 2 während des Verlegens einer Folienbahn
3 nur eine geringe Menge Heissleim im Arbeitsspeicher 10 mitgeführt wird, führt dies
zu einer weiteren Verbesserung der Betriebssicherheit. Die Beschickung des Arbeitsspeichers
10 mit Heissleim aus dem Lagerbehälter 11 erfolgt stationär und über feste Verbindungen.
Da der Lagerbehälter 11 und die Heizeinrichtung 12 stationär angeordnet sind, ergibt
sich auch dadurch eine höhere Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit. Allfällig leere
Lagerbehälter 11 können während des Verlegevorganges einer Folienbahn 3 gegen einen
vollen Lagerbehälter ausgetauscht werden, was zu einer Verbesserung des Betriebsablaufes
führt. Im beschriebenen Beispiel ist die Vorrichtung und das Verfahren zum Betrieb
der Vorrichtung anhand einer Lösung im Bereiche des Tunnelbaus erläutert. Bei entsprechender
Ausgestaltung des Fahrgestelles 1 ist die erfindungsgemässe Lösung auch bei anderen
Anwendungen einsetzbar, bei welchen Bahnen von Dichtungsfolien 3 durch Verkleben auf
Wandungen 8 aufgebracht werden.
1. Vorrichtung zum Verlegen von Dichtungsfolien (3), mittels Klebstoff, an Wandungen
(8) von Bauwerken, mit einem Fahrgestell (1) und einem auf diesem Fahrgestell (1)
verfahrbaren Verlegewagen (2), einer auf dem Verlegewagen (2) angeordneten Abrolleinrichtung
(24, 4) und einer Anpresseinrichtung (5) für eine Folienbahn (3) und einem Leimbalken
(6) zum Aufbringen von Heissleim auf die Folienbahn (3), sowie einer Leimzuführung
für Heissleim, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Verlegewagen (2) ein Arbeitsspeicher (10) für eine vorgegebene Menge von
Heissleim angeordnet und dieser Arbeitsspeicher (10) mit dem Verlegewagen (2) verfahrbar
ist, am Fahrgestell (1) eine Schmelzeinrichtung (12) und ein Lagerbehälter (11) für
den Heissleim angebaut sind, welche in Bezug auf das Fahrgestell (1) stationär sind,
die Schmelzeinrichtung (12) mit einer Speiseleitung (13) mit einem ersten Zapfventil
(14) für den Leim ausgestattet ist, der Arbeitsspeicher (10) eine Anschlussleitung
(15) mit einem zweiten Zapfventil (16) aufweist und die Schmelzeinrichtung (12) und
der Arbeitsspeicher (10) in einer Ausgangsposition des Verlegewagens (2) über das
erste und das zweite Zapfventil (14, 16) miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsspeicher (10) mit einer Fördereinrichtung (17) zum Ausstossen von Heissleim
und mit einer Verbindungsleitung (18) zum Leimbalken (6) ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbehälter (11) von der Schmelzeinrichtung (12) lösbar und austauschbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zapfventil (14) an der Schmelzeinrichtung (12) und das zweite Zapfventil
(16) am Arbeitsspeicher (10) zusammenwirkende Teile einer automatischen Kupplung sind.
5. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzeinrichtung (12) und/oder der Lagerbehälter (11) mit einer Fördereinrichtung
(19) ausgestattet ist, welche bei angekoppeltem Arbeitsspeicher (10) Heissleim in
diesen Arbeitsspeicher (10) fördert.
6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Schmelzeinrichtung (12), der Arbeitsspeicher (10) und die beiden Zapfventile
(14, 16) mit Heizeinrichtungen versehen sind.
7. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nch Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heissleim in der Schmelzeinrichtung (12) bereitgestellt und erwärmt wird, der
Arbeitsspeicher (10) in einer Ausgangsposition an die Schmelzeinrichtung (12) angekoppelt
und mit mit mindestens einer, für einen Arbeitsgang notwendigen Menge Heissleim gefüllt
wird, vor oder spätestens bei Beginn des Arbeitsganges des Verlegens der Folie (3)
der Arbeitsspeicher (10) von der Schmelzeinrichtung (12) abgekoppelt wird, während
des Verlegens der Folie (3) gleichzeitig der Arbeitsspeicher (10) für den Heissleim
mit dem Verlegewagen (2) mitgeführt und Heissleim zwischen Folie (3) und Wandung (8)
eingebracht wird, nach dem Verlegen mindestens einer Folienbahn (3) der Verlegewagen
(2) in die Ausgangsposition zurückgefahren wird und der Arbeitsspeicher (10) an die
Schmelzeinrichtung (12) angekoppelt und wieder mit Heissleim nachgefüllt wird.
8. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass während der Verweilzeit des Verlegewagens (2) in der Ausgangsposition eine neue Folienrolle
(4) in den Verlegewagen (2) eingelegt wird.
1. Apparatus for laying sealing foils (3), by means of adhesive, against walls (8) of
structures, comprising a chassis (1) and a laying carriage (2) capable of travelling
on said chassis (1), an unwinding device (24, 4) disposed on the laying carriage (2)
and a contact pressure device (5) for a foil web (3) and an adhesive spreading bar
(6) for depositing hot-setting adhesive onto the foil web (3), as well as an adhesive
feed for hot-setting adhesive, characterized in that on the laying carriage (2) an operating reservoir (10) for a preset quantity of hot-setting
adhesive is disposed and said operating reservoir (10) is capable of travelling with
the laying carriage (2), a melting device (12) and a storage container (11) for the
hot-setting adhesive are mounted on the chassis (1) and are stationary in relation
to the chassis (1), the melting device (12) is equipped with a feed line (13) having
a first tap valve (14) for the adhesive, the operating reservoir (10) has a supply
line (15) with a second tap valve (16), and the melting device (12) and the operating
reservoir (10) in a normal position of the laying carriage (2) are connected to one
another via the first and the second tap valve (14, 16).
2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the operating reservoir (10) is equipped with a delivery device (17) for expelling
hot-setting adhesive and with a connecting line (18) to the adhesive spreading bar
(6).
3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the storage container (11) is detachable from the
4. Apparatus according to one of claims 1 to 3, characterized in that the first tap valve (14) at the melting device (12) and the second tap valve (16)
at the operating reservoir (10) are cooperating parts of an automatic coupling.
5. Apparatus according to one of claims 1 to 4, characterized in that the melting device (12) and/or the storage container (11) is equipped with a delivery
device (19), which in the coupled state of the operating reservoir (10) delivers hot-setting
adhesive into said operating reservoir (10).
6. Apparatus according to one of claims 1 to 5, characterized in that at least the melting device (12), the operating reservoir (10) and the two tap valves
(14, 16) are provided with heating devices.
7. Method of operating the apparatus according to claim 1, characterized in that the hot-setting adhesive is made available and heated in the melting device (12),
the operating reservoir (10) in a normal position is coupled to the melting device
(12) and filled with at least a quantity of hot-setting adhesive needed for one work
cycle, before or at the latest at the start of the work cycle of laying the foil (3)
the operating reservoir (10) is uncoupled from the melting device (12), simultaneously
with laying of the foil (3) the operating reservoir (10) for the hot-setting adhesive
is carried along by the laying carriage (2) and hot-setting adhesive is introduced
between foil (3) and wall (8), after laying at least one foil web (3) the laying carriage
(2) is returned to the normal position and the operating reservoir (10) is coupled
to the melting device (12) and refilled with hot-setting adhesive.
8. Method according to claim 7, characterized in that during the retention time of the laying carriage (2) in the normal position a fresh
foil roll (4) is inserted into the laying carriage (2).
1. Dispositif pour la pose de feuilles d'étanchéité (3) au moyen d'un adhésif sur des
parois (8) d'ouvrages de construction, à l'aide d'un bâti roulant (1) et d'un chariot
de pose (2) qui peut se déplacer sur ce bâti roulant (1), d'un dispositif de déroulement
(24, 4) disposé sur le chariot de pose (2), d'un dispositif de pressage (5) d'une
bande de feuille (3) et d'un barreau d'encollage (6) pour l'application d'adhésif
chaud sur la bande de feuille (3), ainsi que d'une amenée de colle à chaud, caractérisé en ce qu'une réserve de travail (10) pour une quantité prédéterminée de colle à chaud est disposée
sur le chariot de pose (2) et cette réserve de travail (10) peut être déplacée avec
le chariot de pose (2), en ce que sur le bâti roulant (1) sont montés un dispositif de fusion (12) et un récipient
d'entreposage (11) de colle à chaud qui sont stationnaires par rapport au bâti roulant
(1), le dispositif de fusion (12) étant équipé d'un conduit d'alimentation (13) doté
d'une première vanne à pointeau (14) pour la colle, la réserve de travail (12) présentant
un conduit de raccordement (15) à une deuxième vanne à pointeau (16) et le dispositif
de fusion (12) et la réserve de travail (10) pouvant être reliés l'un à l'autre par
l'intermédiaire de la première et de la deuxième vanne à pointeau (14, 16) lorsque
le chariot de pose (2) se trouve dans une position de départ.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la réserve de travail (10) est équipée d'un dispositif de refoulement (17) pour l'expulsion
de la colle à chaud et d'un conduit (18) qui le relie au barreau d'encollage (6).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le récipient d'entreposage (11) peut être libéré du dispositif de fusion (12) et
être remplacé.
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la première vanne à pointeau (14) prévue sur le dispositif de fusion (12) et la deuxième
vanne à pointeau (16) prévue sur la réserve de travail (10) sont des parties complémentaires
d'un accouplement automatique.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le dispositif de fusion (12) et/ou le récipient d'entreposage (11) sont équipés d'un
dispositif de refoulement (19) qui refoule la colle à chaud dans la réserve de travail
(10) lorsque la réserve de travail (10) est accouplée.
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'au moins le dispositif de fusion (12), la réserve de travail (10) et les deux vannes
à pointeau (14, 16) sont dotés de dispositifs de chauffage.
7. Procédé d'utilisation du dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la colle à chaud est préparée et chauffée dans le dispositif de fusion (12), la réserve
de travail (10) est accouplée dans une position de départ au dispositif de fusion
(12) et est remplie d'au moins la quantité de colle à chaud nécessaire pour une opération,
avant ou au plus tard au début de l'opération de pose de la feuille (3), la réserve
de travail (10) étant découplée du dispositif de fusion (12) pendant la pose de la
feuille (3), la réserve de travail (10) de colle à chaud étant entraînée en même temps
que le chariot de pose (2) et la colle à chaud étant appliquée entre la feuille (3)
et la paroi (8), le chariot de pose (2) étant ramené dans la position de départ après
la pose d'au moins une bande de feuille (3), la réserve de travail (10) étant alors
accouplée au dispositif de fusion (12) et de nouveau remplie de colle à chaud.
8. Procédé selon la revendication 7, caractérisé en ce que pendant que le chariot de pose (2) se trouve dans la position de travail, un nouveau
rouleau de feuille (4) est placé dans le chariot de pose (2).
