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EP 1 156 245 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.12.2003 Patentblatt 2003/49 |
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Anmeldetag: 08.05.2001 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F16K 27/04 |
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Wasserzapfarmatur
Water faucet
Robinet d'eau
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Priorität: |
17.05.2000 DE 10023723
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.11.2001 Patentblatt 2001/47 |
(73) |
Patentinhaber: Grohe Water Technology AG & Co. KG |
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58675 Hemer (DE) |
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Erfinder: |
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- Körfgen, Harald
58675 Hemer (DE)
- Brandebusemeyer, Heinz
58706 Menden (DE)
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 19 835 514 US-A- 4 077 545
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GB-A- 2 136 923 US-A- 5 417 348
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Wasserzapfarmatur mit einem ortsfest gehaltenen, wenigstens
zwei Zufluss- und Abflusskanäle aufweisenden Armaturenkörper, wobei ein um den Armaturenkörper
schwenkbarer, mit den beiden separaten Auslasskanälen verbundener und für jeden Auslasskanal
wenigstens eine Auslassöffnung aufweisender Wasserauslasskörper vorgesehen ist, der
mit einer Hülse den Armaturenkörper umgreift.
[0002] Eine derartige Wasserzapfarmatur ist aus der US-Patentschrift 4 077 545 bekannt.
Hierbei erfolgt die Abdichtung der beiden Auslasskanäle mit drei dynamisch beanspruchten
Dichtringen am Außenmantel des Armaturenkörpers. Die Dichtringe weisen daher einen
relativ großen Durchmesser auf und erfordern zur Abdichtung eine elastische Verpressung
über den gesamten Umfangbereich, so dass ein Verschwenken des Wasserauslasskörpers,
verursacht durch Fertigungstoleranzen etc., unterschiedliche Betätigungskräfte erfordern
kann. Darüber hinaus können die bekannten Dichtringe relativ schnell verschleißen,
so dass es zu unerwünschten Undichtigkeiten in diesem Bereich kommen kann.
Ferner ist aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 304 529 A1 eine andere Wasserzapfarmatur
mit einem Auslasskanal bekannt, bei der eine dynamisch beanspruchte Dichtung auf einem
im Durchmesser relativ kleinen Hohlzapfen des Schwenkauslaufrohrs im Armaturenkörper
vorgesehen ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene
Wasserzapfarmatur zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in der Hülse drehfest wenigstens
ein Ringkörper angeordnet ist, der zusammen mit der Innenwandung der Hülse einen oberen
Ringkanal und einen unteren Ringkanal bildet, die einerseits jeweils mit einer Auslassöffnung
im Wasserauslasskörper verbunden sind, während andererseits der obere Ringkanal über
eine, in einem Ausschnitt des Armaturenkörpers angeordnete Radialleitung mit einem
oberen, auf der Mittelachse der Hülse vorgesehenen, nach oben gerichteten Rohrzapfen
und der untere Ringkanal über eine, in dem Ausschnitt angeordnete Radialleitung mit
einem unteren, auf der Mittelachse der Hülse vorgesehenen, nach unten gerichteten
Rohrzapfen verbunden ist, wobei der obere Rohrzapfen von einem ersten Auslasskanal
und der untere Rohrzapfen von einem zweiten Auslasskanal im Armaturenkörper drehbar
und gedichtet aufgenommen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
[0005] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass lediglich
zwei dynamisch beanspruchte Dichtringe benötigt werden, und diese beiden Dichtringe
auf den kleinstmöglichen vom Leitungsquerschnitt bestimmten Durchmesser verringert
werden können, so dass auch bei einer relativ starken elastischen Verpressung der
Dichtringe nur verhältnismäßig kleine Kräfte zum Verschwenken des Wasserauslasskörpers
erforderlich werden. Darüber hinaus können die Gleitstrecken der Dichtringe beim Verschwenkvorgang
verringert werden, so dass auch der Verschleiß erheblich reduziert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zweckmäßig ein Bremsring zwischen dem
Armaturenkörper und der Hülse des Wasserauslasskörpers vorgesehen werden, mit dem
während einer langen Gebrauchsdauer ein gleichbleibendes bestimmtes Reibmoment beim
Verschwenkvorgang erzeugt werden kann, so dass einerseits eine relativ leichte Verschwenkung
des Wasserauslasskörpers um den Armaturenkörper erreicht werden kann, andererseits
aber ein unbeabsichtigtes Verschwenken sicher ausgeschlossen wird.
[0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
Folgenden näher beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1
- eine Wasserzapfarmatur im Längsschnitt;
- Fig. 2
- die in Fig. 1 gezeigte Wasserzapfarmatur in der Schnittebene II.
[0007] Die in der Zeichnung dargestellte Wasserzapfarmatur weist einen Armaturenkörper 1
auf, der an einem Waschund/oder Spültisch 7 - in der Zeichnung ist nur ein Teil dargestellt
- mit einer bekannten Befestigungseinrichtung 16 fixiert ist. Durch eine Öffnung 70
im Wasch- und/oder Spültisch 7 ist die Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung
16 und dem Armaturenkörper 1 hergestellt. Außerdem sind durch die Öffnung 70 eine
Anschlussleitung 110 vom Kaltwasserversorgungsleitungsnetz, eine Anschlussleitung
120 vom Warmwasserversorgungsleitungsnetz sowie eine Anschlussleitung 130 von einer
Brauchwasserquelle hindurchgeführt. Die Anschlussleitung 110 mündet im Armaturenkörper
in einem Einlasskanal 11 für Kaltwasser, die Anschlussleitung 120 mündet im Armaturenkörper
in einem Einlasskanal 12 für Warmwasser. Die Einlasskanäle 11,12 sind mit einem in
einem Kartuschengehäuse angeordneten bekannten Mischventil 4 verbunden. An dem Mischventil
4 kann mit einem Handgriff 40 in einem ersten Freiheitsgrad die Gesamtdurchflussmenge
und in einem zweiten Freiheitsgrad das Mischungsverhältnis des zufließenden Kalt-
und Warmwassers bzw. die Temperatur des Mischwassers eingestellt werden. Das in dem
Mischventil 4 erzeugte Mischwasser wird in einen ersten Auslasskanal 14 eines Oberteils
100 des Armaturenkörpers 1 abgegeben.
Die Anschlussleitung 130 mündet in einem Einlasskanal 13 für Brauchwasser im Armaturengehäuse
1, der über einen Mengenregulier- und Absperrventil 5 mit einem zweiten Auslasskanal
15 im Armaturenkörper 1 verbunden ist. Das Mengenregulier- und Absperrventil 5 ist
mit einem seitlich aus dem Armaturenkörper 1 vorstehenden Drehgriff 50 versehen, mit
dem der Brauchwasserdurchfluss gesteuert werden kann.
Beide Auslasskanäle 14,15 sind auf einer Mittelachse 200 des Armaturenkörpers 1 angeordnet
und münden jeweils gegenüberliegend in einen Ausschnitt 10 des Armaturenkörpers 1.
[0008] Konzentrisch zur Mittelachse 200 ist ein Wasserauslasskörper 2 mit einer Hülse 20
an dem Armaturenkörper 1 schwenkbar angeordnet. An der Hülse 20 ist hierbei ein Arm
25 ausgebildet, in dem ein Kanal 210 für eine erste Auslassöffnung 21 und ein weiterer
Kanal 220 für eine zweite Auslassöffnung 22 ausgebildet ist, wobei die Auslassöffnung
21 für das von dem Mischventil 4 erzeugte Mischwasser, während die Auslassöffnung
22 für das von dem Mengenregulier- und Absperrventil 5 dosierte Brauchwasser vorgesehen
ist. Die beiden Auslassöffnungen 21,22 sind mit einem Abstand 23 zueinander an dem
Arm 25 angeordnet.
[0009] Die Hülse 20 des Wasserauslasskörpers 2 ist in einer Einschnürung des Armaturenkörpers
1 und des Oberteils 100 angeordnet, wobei das Oberteil 100 an dem Armaturenkörper
1 lösbar befestigt ist. In der Hülse 20 ist ein Formstück 3 vorgesehen, welches drehfest
mit einem Ringkörper an der Innenwandung der Hülse 20 anliegt. In dem Ringkörper sind,
axial versetzt zueinander, ein oberer Ringkanal 30 und ein unterer Ringkanal 31 ausgebildet.
Die beiden Ringkanäle 30,31 sind nach außen und gegeneinander durch drei nicht dynamisch
beanspruchte, an der Innenwandung der Hülse 20 dichtend anliegende Dichtringe getrennt.
Der obere Ringkanal 30 ist mit einer Radialleitung 32, mit einem auf der Mittelachse
200 angeordneten, nach oben gerichteten Rohrzapfen 34 verbunden. Der untere Ringkanal
31 ist mit einer Radialleitung 33, mit einem auf der Mittelachse 200 angeordneten,
nach unten gerichteten Rohrzapfen 35 verbunden. Das Formstück, bestehend aus Ringkörper,
Radialleitungen 32,33 und Rohrzapfen 34,35 ist vorzugsweise aus Kunststoff im Spritzgießverfahren
hergestellt.
Die Radialleitungen 32,33 mit den Rohrzapfen 34,35 sind in dem Ausschnitt 10 des Armaturenkörpers
1 angeordnet, so dass ein freies Verschwenken im Bereich des Ausschnitts 10 ermöglicht
ist. Der obere Rohrzapfen 34 mündet hierbei in dem Auslasskanal 14 und ist hierbei
mit einem O-Ring 340 gegen die Wandung drehbar gedichtet. Der Rohrzapfen 35 mündet
in dem Auslasskanal 15 und ist hierbei mit einem O-Ring 350 gegen die Wandung drehbar
abgedichtet.
[0010] Der Ringkanal 30 ist stromabwärts über einen Durchbruch 211 mit dem Kanal 210 verbunden,
während der Ringkanal 31 stromabwärts über einen Durchbruch 221 mit dem Kanal 220
in dem Arm 25 verbunden ist.
Wird bei der vorbeschriebenen Wasserzapfarmatur mit dem Handgriff 40 das Mischventil
4 geöffnet, so strömt das in dem Mischventil 4 erzeugte Mischwasser in den Auslasskanal
14 und von hier über den Rohrzapfen 34 und die Radialleitung 33 in den Ringkanal 30,
wobei es sodann über den Durchbruch 211 in den Kanal 210 des Arms 25 eintritt und
anschließend über die erste Auslassöffnung 21 als Freistrahl austritt. Wird alternativ
oder gleichzeitig das Mengenregulier- und Absperrventil 5 mit dem Drehgriff 50 geöffnet,
so strömt das Brauchwasser über den Auslasskanal 15 in den unteren Rohrzapfen 35 und
von hier über die Radialleitung 33 in den Ringkanal 31, wobei es sodann über den Durchbruch
221 in den Kanal 220 des Arms 25 eintritt und anschließend über die zweite Auslassöffnung
22 als Freistrahl austritt. Bei einem Verschwenken des Wasserauslasskörpers 22 um
den Armaturenkörper 1 wird die Hülse 20 zusammen mit dem Formstück 3 in dem Ausschnitt
10 gedreht, so dass lediglich die auf den Rohrzapfen 34,35 angeordneten O-Ringe 340,350
dynamisch beansprucht werden und eine sehr leichtgängige Verschwenkung ermöglichen.
[0011] Um ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Wasserauslasskörpers 2 zu verhindern, ist
außerdem vorgesehen, dass die Hülse 20 im unteren Bereich einen zylindrischen Teil
des Armaturenkörpers 1 übergreift, wobei im zylindrischen Bereich des Armaturenkörpers
1 eine umlaufende Ringnut vorgesehen ist, in der ein Bremsring 6 angeordnet ist. Der
Bremsring 6 wird dabei von einem im Grund der Ringnut angeordneten Feder 60, vorzugsweise
als elastischer O-Ring ausgebildet, radial gegen die Innenwandung der Hülse 20 gedrückt,
so dass eine bestimmte Reibung erzeugt wird, mit der sichergestellt ist, dass einerseits
der Wasserauslasskörper 2 bequem verschwenkbar ist, andererseits aber ein unbeabsichtigtes
Verschwenken sicher ausgeschlossen wird.
[0012] Die Montage des Wasserauslasskörpers kann in folgender Weise erfolgen:
Zunächst wird in die Hülse 20 das Formstück 3 mit den Dichtringen axial eingeschoben.
Parallel dazu wird das Oberteil 100 von dem Armaturenkörper 1 abgenommen und die Feder
60 und der Bremsring 6 in die Ringnut des zylindrischen Teils des Armaturenkörpers
1 eingesprengt.
Sodann wird der Wasserauslasskörper 2 zusammen mit dem Formstück 3 axial auf den Armaturenkörper
1 bis zur axialen Anlage aufgeschoben. Danach wird das Oberteil 100 auf dem Armaturenkörper
1 befestigt und anschließend das Mischventil 4 mit dem Handgriff 40 in herkömmlicher
Weise befestigt.
1. Wasserzapfarmatur mit einem ortsfest gehaltenen, wenigstens zwei Zufluss- und Abflusskanäle
aufweisenden Armaturenkörper (1,100), wobei ein um den Armaturenkörper (1,100) schwenkbarer,
mit den beiden separaten Auslasskanälen (14,15) verbundener und für jeden Auslasskanal
(14,15) wenigstens eine Auslassöffnung (21,22) aufweisender Wasserauslasskörper (2)
vorgesehen ist, der mit einer Hülse(20) den Armaturenkörper (1,100) umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hülse (20) drehfest wenigstens ein Ringkörper angeordnet ist, der zusammen
mit der Innenwandung der Hülse (20) einen oberen Ringkanal (30) und einen unteren
Ringkanal (31) bildet, die einerseits jeweils mit einer Auslassöffnung (21,22) im
Wasserauslasskörper (2) verbunden sind, während andererseits der obere Ringkanal (30)
über eine, in einem Ausschnitt (10) des Armaturenkörpers (1,100) angeordnete Radialleitung
(32) mit einem oberen, auf der Mittelachse (200) der Hülse (20) vorgesehenen, nach
oben gerichteten Rohrzapfen (34) und der untere Ringkanal (31) über eine, in dem Ausschnitt
(10) angeordnete Radialleitung (33) mit einem unteren, auf der Mittelachse (200) der
Hülse (20) vorgesehenen, nach unten gerichteten Rohrzapfen (35) verbunden ist, wobei
der obere Rohrzapfen (34) von einem ersten Auslasskanal (14) und der untere Rohrzapfen
(35) von einem zweiten Auslasskanal (15) im Armaturenkörper (1,100) drehbar und gedichtet
aufgenommen ist.
2. Wasserzapfarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper mit den beiden Radialleitungen (32, 33) und die beiden Rohrzapfen
(34,35) als Formstück (3) einstückig, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist.
3. Wasserzapfarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Auslassöffnungen (21,22) mit Abstand (23) zueinander an einem Arm (25)
des Wasserauslasskörpers (2) angeordnet sind.
4. Wasserzapfarmatur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auslasskanal (14) von einem Mischventil (4) mit Wasser versorgt ist.
5. Wasserzapfarmatur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Auslasskanal (15) von einer separaten Quelle mit Flüssigkeit versorgt
ist.
6. Wasserzapfarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit über ein Mengenregulier- und Absperrventil (5) in den Auslasskanal
(15) abgegeben ist.
7. Wasserzapfarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mengenregulier- und Absperrventil (5) im Armaturenkörper (1) angeordnet und mit
einem aus dem Armaturenkörper (1) vorstehenden Drehgriff (50) betätigbar ist.
8. Wasserzapfarmatur nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Flüssigkeit Brauchwasser vorgesehen ist.
9. Wasserzapfarmatur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilbereich der Hülse (20) einen zylindrischen Bereich des Armaturenkörpers (1)
umgreift und zwischen der Innenwandung der Hülse (20) und dem zylindrischen Bereich
ein Bremsring (6) angeordnet ist, derart, dass beim Schwenkvorgang des Wasserauslasskörpers
(2) ein bestimmtes Reibmoment erzeugt wird, das ein unbeabsichtigtes Verschwenken
ausschließt.
10. Wasserzapfarmatur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsring (6) in einer Ringnut im Armaturenkörper (1) angeordnet ist, in deren
Grund eine Feder (60) angeordnet ist, die den Bremsring (6) gegen die Innenwandung
drückt.
1. Water tap fitting having a fixedly retained fitting body (1,100) comprising at least
two inlet and discharge channels, wherein a water discharge body (2) engaging by means
of a sleeve (20) around the fitting body (1,100) is provided, which water discharge
body is rotatable about the fitting body (1, 100), is connected with the two separate
discharge channels (14,15) and, for each discharge channel (14, 15), has at least
one discharge opening (21, 22), characterised in that in the sleeve (20) there is non-rotatably arranged at least one annular body which,
together with the inner wall of the sleeve (20), forms an upper annular channel (30)
and a lower annular channel (31), which at one end are connected to a respective discharge
opening (21, 22) in the water discharge body (2), whilst at the other end the upper
annular channel (30) is connected via a radial passage (32) arranged in a portion
(10) of the fitting body (1,100) with an upwardly directed upper tubular spigot (34)
provided on the centre line (200) of the sleeve (20) and the lower annular channel
(31) is connected via a radial passage (33) arranged in the portion (10) with a downwardly
directed lower tubular spigot (35) provided on the centre line (200) of the sleeve
(20), wherein the upper tubular spigot (34) is received, sealed and so as to rotate,
by a first discharge channel (14) and the lower tubular spigot (35) is received, sealed
and so as to rotate, by a second discharge channel (15) in the fitting body (1,100).
2. Water tap fitting according to claim 1, characterised in that the annular body is manufactured with the two radial passages (32,33) and the two
tubular spigots (34, 35) in the form of a moulded component (3), preferably of plastics
material.
3. Water tap fitting according to claim 1 or 2, characterised in that the two discharge openings (21, 22) are arranged a distance (23) apart from one another
on an arm (25) of the water discharge body (2).
4. Water tap fitting according to at least one of claims 1 to 3, characterised in that the first discharge channel (14) is supplied with water by a mixing valve (4).
5. Water tap fitting according to at least one of claims 1 to 4, characterised in that the second discharge channel (15) is supplied with liquid from a separate source.
6. Water tap fitting according to claim 5, characterised in that the liquid is discharged by way of a flow rate-regulating and shut-off valve (5)
into the discharge channel (15).
7. Water tap fitting according to claim 6, characterised in that the flow rate-regulating and shut-off valve (5) is arranged in the fitting body (1)
and is operable with a rotatable control (50) protruding from the fitting body (1).
8. Water tap fitting according to at least one of claims 5 to 7, characterised in that non-potable water is provided as liquid.
9. Water tap fitting according to at least one of claims 1 to 8, characterised in that a sub-region of the sleeve (20) engages around a cylindrical region of the fitting
body (1) and between the inner wall of the sleeve (20) and the cylindrical region
there is arranged a brake ring (6), such that during rotation of the water discharge
body (2) a certain frictional torque is produced, which precludes unintentional rotation.
10. Water tap fitting according to claim 9, characterised in that the brake ring (6) is located in an annular channel in the fitting body (1), a spring
(60) that presses the brake ring (6) against the inner wall being arranged at the
base of the annular channel.
1. Robinetterie de distribution de l'eau comportant un corps de robinetterie (1, 100)
possédant au moins deux canaux d'amenée et d'évacuation, maintenus fixes, dans laquelle
un corps d'évacuation (2) de l'eau pivotant autour du corps de robinetterie (1, 100)
est relié aux deux canaux d'évacuation séparés (14, 15) et comportant pour chaque
canal d'évacuation (14, 15) au moins un orifice d'évacuation (21, 22), corps qui enveloppe
le corps de robinetterie (1, 100) avec un manchon (20),
caractérisée en ce que
dans le manchon (20) on fixe en rotation, un organe annulaire qui forme conjointement
avec la paroi interne du manchon (20) un canal circulaire supérieur (30) et un canal
circulaire inférieur (31) qui sont réliés d'une part respectivement à un orifice d'évacuation
(21, 22) dans le corps d'évacuation de l'eau (2), alors que d'autre part le canal
circulaire (30) supérieur est par l'intermédiaire d'une conduite radiale diposée (32)
dans une section (10) du corps de robinetterie (1, 100) relié à un raccord tubulaire
(34) dirigé vers le haut sur l'axe médian (200) du manchon (20), et le canal circulaire
inférieur (31) est relié par une conduite radiale (33) dans la section (10), à un
raccord tubulaire (35) dirigé vers le bas, prévu sur l'axe médian (200) du manchon
(20), ce raccord tubulaire supérieur (34) partant d'un premier canal d'évacuation
( 14) et le raccord tubulaire inférieur (35) partant d'un deuxième canal d'évacuation
(15) pouvant tourner dans le corps de robinetterie (1, 100) de manière étanche.
2. Robinetterie de distribution de l'eau selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
l'organe annulaire avec les deux conduites radiales (32, 33) et les deux raccords
tubulaires (34, 35), est fabriqué comme pièce moulée (3) monobloc, de préférence en
matière plastique.
3. Robinetterie de distribution de l'eau selon l'une quelconque des revendications 1
ou 2,
caractérisée en ce que
les deux orifices d'évacuation (21, 22) sont disposés avec un espacement (23) l'un
par rapport à l'autre sur un bras (25) du corps d'évacuation de l'eau (2).
4. Robinetterie de distribution de l'eau selon l'une quelconque des revendications 1
à 3,
caractérisée en ce que
le premier canal d'évacuation (14) est alimenté en eau par une vanne mélangeuse (4).
5. Robinetterie de distribution de l'eau selon l'une quelconque des revendications 1
à 4,
caractérisée en ce que
le deuxième canal d'évacuation (15)est alimenté en liquide par une source séparée.
6. Robinetterie de distribution de l'eau selon la revendication 5,
caractérisée en ce que
le liquide est déversé dans le canal d'évacuation (15) par l'intermédiaire d'une vanne
d'arrêt et de régulation de débit (5).
7. Robinetterie de distribution de l'eau selon la revendication 6,
caractérisée en ce que
la vanne d'arrêt et de régulation de débit (5), est disposée dans le corps de robinetterie
(1) et peut être actionnée par une poignée tournante (50) qui fait saillie du corps
de robinetterie (1).
8. Robinetterie de distribution de l'eau selon l'une quelconque des revendications 5
à 7,
caractérisée en ce que
le liquide est de l'eau sanitaire.
9. Robinetterie de distribution de l'eau selon l'une quelconque des revendications 1
à 8,
caractérisée en ce qu'
une zone partielle du manchon (20) entoure une zone cylindrique du corps de robinetterie
(1), entre la paroi interne du manchon (20) et la zone cylindrique on dispose un anneau
de freinage (6) de façon à obtenir lors du processus de pivotement du corps d'évacuation
de l'eau (2) un couple déterminé de friction, qui exclut une inclinaison imprévue.
10. Robinetterie de distribution de l'eau selon la revendication 9,
caractérisée en ce que
l'anneau de freinage (6) est disposé dans une gorge annulaire dans le corps de robinetterie
(1) à la base de laquelle un ressort (60) presse l'anneau de freinage (6) contre la
paroi interne.
