(19) |
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(11) |
EP 0 911 775 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.12.2003 Patentblatt 2003/50 |
(22) |
Anmeldetag: 24.09.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: G08B 25/10 |
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(54) |
Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
Method for radio transmission in an alarm signalling system
Procédé de transmission radio dans un système de signalisation d'alarmes
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
30.09.1997 DE 19743351
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.04.1999 Patentblatt 1999/17 |
(73) |
Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schreyer, Karlheinz
82515 Wolfratshausen (DE)
- Weps, Thomas
82319 Starnberg (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 316 853 EP-A- 0 742 539 US-A- 5 625 338
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EP-A- 0 676 733 US-A- 4 477 799
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie es beispielsweise aus der EP-A-0
676 733 bekannt ist.
[0002] Funkgefahrenmeldeanlagen umfassen Meldesensoren, die im Fall einer detektierten Gefahr
(Brand, Einbruch) eine Gefahrenmeldung über eine Funkverbindung an eine Zentrale übermitteln,
in der zur Beseitigung der Gefahr weitere Maßnahmen (Alarmierung der Feuerwehr bzw.
der Polizei) eingeleitet werden. Die Meldesensoren umfassen dabei eine Sende- und
Empfangseinrichtung und sollen für einen Einsatz an unzulänglichen Orten möglichst
autark, d.h. mit einer Batterie und nicht durch einen Kabelanschluß an einem Stromnetz
betrieben werden. Dafür sind alle Komponenten'des Meldesensors möglichst stromsparend
auszulegen, und die Komponenten sollten auch nur zu bestimmten Zeiten eingeschaltet
werden und nicht ständig im Betrieb sein. Auch weitere periphere Elemente, wie zum
Beispiel Bedienfelder, sollen mit einer Zentrale über eine Funkübertragung kommunizieren
können, und sind daher wie die Meldesensoren entsprechend stromsparend auszulegen.
[0003] Aus WO 92/22883 ist ein Alarmsystem bekannt, in dem batteriegespeiste Brandmelder
und Einbruchsmelder über eine Funkübertragung ihre jeweilige Adresse, die gemessenen
Daten der Brand- oder Einbruchsmelder sowie Daten über die Restenergie der Batterien
an eine Zentrale übermitteln. Solche unidirektionale Systeme eignen sich höchstens
für Anlagen mit sehr geringen Risiken. Um Energie zu sparen, sind die Melder nur mit
einem Sender ausgerüstet und melden sich nur selten (zum Beispiel einmal alle 24 Stunden)
bei der Zentrale. Sie sind nicht in der Lage, gezielt nach freien Funkkanälen zu suchen,
um auch bei besetzten Funkkanälen eine Übertragung zu gewährleisten. Da die Melder
keine Quittungen empfangen können, kann ein fehlerfreier Informationstransport nicht
sichergestellt werden.
[0004] Bei bekannten bidirektionalen Systemen ist aufgrund der Möglichkeit, Quittungen empfangen
zu können, der fehlerfreie Informationstransport sichergestellt. Der Energieverbrauch
dieser Systeme liegt allerdings noch viel zu hoch, da beispielsweise die Empfänger
ständig eingeschaltet sein müssen. Außerdem sind die Reaktionszeiten, d.h. die Zeit,
die eine Meldung vom Melder bis zur Zentrale benötigt, oftmals viel zu lang.
[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein stromsparendes Verfahren zur Funkübertragung
in einem Gefahrenmeldesystem anzugeben, das die Überwachung der zugehörigen peripheren
Elemente in möglichst kurzen Zeitintervallen gewährleistet.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren der eingangs genannten Art mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0007] Im erfindungsgemäßen Verfahren wird in vorteilhafter Weise eine bidirektionale Übertragung
sichergestellt, die zum einen eine Überwachung und eine Synchronisierung der zugehörigen
peripheren Elemente in möglichst kurzen Zeitintervallen wie auch einen geringen Energieverbrauch
beinhaltet, da Sendeund Empfangseinrichtungen der peripheren Elemente nur für den
kurzen Moment der Systemintegritätsüberprüfung bzw. für den Moment der Übertragung
von Melderdaten eingeschaltet sind. Ein sendebereites peripheres Element, welches
beispielsweise neue Brandmeldedaten detektiert hat, wertet den Funkverkehr zwischen
den anderen peripheren Elementen und der Zentrale so aus, daß es nach Empfang eines
Quittungssignals der Zentrale an irgendeines der anderen peripheren Elemente seine
eigenen Daten an die Zentrale weiterleitet, da aufgrund des empfangenen Quittungssignals
eine funktionierende Gefahrenmeldeanlage vorliegt. Somit ist in vorteilhafter Weise
eine schnelle Übertragung von Melderdaten vom peripheren Element an die Zentrale sichergestellt,
damit die Zentrale schnell entsprechende Maßnahmen zur Bekämpfung der detektierten
Gefahr einleitet.
[0008] Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung nach Patentanspruch 2, wobei bei einzelnen
besetzten Funkkanälen das periphere Element die Übertragungskanäle so lange wechselt,
bis es von der Zentrale ein Quittungssignal auf einem freien Funkkanal erhält. Ein
sendebereites peripheres Element überträgt dann nach Empfang dieses Quittungssignal
seine eigenen Daten auf dem durch das Quittungssignal als frei erkannten Funkkanal
an die Zentrale.
[0009] In der vorteilhaften Ausgestaltung nach Patentanspruch 3 ist zusätzlich ein Notkanal
vorgesehen, auf dem die peripheren Elemente Daten zur Zentrale senden können, wenn
im Normalbetrieb keine freien Funkkanäle zur Verfügung stehen.
[0010] Die weitere Ausgestaltung nach Patentanspruch 4 besitzt den zusätzlichen Vorteil,
daß im übertragenen Quittungssignal der Grundkanal identifiziert wird, der in jedem
Melderzeitschlitz während des ersten Kanalzeitschlitzes benutzt wird. Durch die Identifikation
kann ein peripheres Element mit der Systemuhr synchronisiert werden.
[0011] In der vorteilhaften Ausgestaltung nach Patentanspruch 5 wird durch die mit dem Signal
zur Systemintegritätsüberprüfung übertragene Adresse des einzelnen peripheren Elements
die Systemintegrität noch besser überwacht.
[0012] In vorteilhafter Weise lassen sich mehrere Funk-Gefahrenmeldesysteme nebeneinander
betreiben, wenn nach Patentanspruch 6 die den jeweiligen Funk-Gefahrenmeldesystemen
zugeordneten Funkkanäle unterschiedlich sind.
[0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Patentanspruch 7 sind auch die den jeweiligen
Funk-Gefahrenmeldesystemen zugeordneten Funkkanäle so angeordnet, daß sie sich bei
einem Wechsel der Funkkanäle in den Systemen nicht gegenseitig stören.
[0014] Nach Anspruch 8 ist in vorteilhafter Weise ein Notkanal vorgesehen, auf dem Melderdaten
übertragen werden, falls im Normalbetrieb keine Übertragung erfolgen konnte.
[0015] In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Patentanspruch 9 wird ein Kollisionsauflösungsverfahren
vorgeschlagen, falls mehrere periphere Elemente gleichzeitig versuchen, ihre Meßdaten
an die Zentrale zu übertragen. Durch das Kollisionsauflösungsverfahren ist sichergestellt,
daß auch in diesem Fall eine eindeutige Identifizierung der peripheren Elemente und
damit eine eindeutige Übertragung sichergestellt ist.
[0016] Gemäß Patentanspruch 10 wird in vorteilhafter Weise ein Prioritätssignal von sendebereiten
peripheren Elementen mit ausgesendet, damit wichtige Daten schneller zur Zentrale
übertragen werden.
[0017] Eine Abfrage von einzelnen peripheren Elementen durch die Zentrale wird in einer
bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens gemäß Anspruch 11 sichergestellt, dadurch
können beispielsweise in Gefahrenfällen auch Melder als periphere Elemente "sicherheitshalber"
auf ihre Daten abgefragt werden, ohne daß diese Melder von sich aus eine Übertragung
gestartet hätten. Sind die Meßwerte beispielsweise erhöht, haben aber den zur Übertragung
nötigen Schwellwert noch nicht erreicht, so läßt sich anhand dieser Abfrage doch ein
genaueres Bild über die Ausbreitung des Schadens gewinnen.
[0018] An besonders kritischen Punkten eingesetzte Melder als periphere Elemente können
in der vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens gemäß Anspruch 12 auch häufiger
abgefragt werden, als nur in den ihnen zugewiesenen Melderzeitschlitzen. Dadurch läßt
sich die Gefahrenmeldeanlage individueller konfigurieren.
[0019] In einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung
näher erläutert. Dabei zeigen
- Figur 1
- den schematischen Aufbau eines Funkgefahrenmeldesystems,
- Figur 2
- das Übertragungsschema zwischen peripheren Elementen und einer Zentrale,
- Figur 3
- den zeitlichen Ablauf in der Übertragung zwischen einem peripheren Element und der
Zentrale,
- Figur 4
- schematisch das Wechseln der Funkkanäle und
- Figur 5
- ein Zeitschema zur Übertragung der Daten zwischen dem peripherem Element und der Zentrale
zur Systemintegritätsüberprüfung.
[0020] In Figur 1 sind schematisch die Komponenten zur Funkübertragung zwischen einem peripheren
Element 1 und einer Zentrale 2 über eine Funkübertragungsstrecke 3 dargestellt, wobei
die Funkübertragung zwischen einer melderseitigen Antenne 4 und einer zentralenseitigen
Antenne 5 erfolgt. Die melderseitige Antenne 4 ist dabei über ein melderseitiges Funkmodul
6 mit einer Detektionseinrichtung 7 im peripheren Element 1 verbunden. Die Detektionseinrichtung
7 ist dabei beispielsweise Infrarotmelder zur Einbruchsdetektion oder als Rauch- oder
Wärmesensoren zur Branderkennung ausgebildet. Auch Bedienelemente sind als periphere
Elemente 1 vorgesehen, die Detektionseinrichtung 7 dient in diesem Fall zum Beispiel
zum Detektiereren von am Bedienelement eingegebenen Befehlen, die an die Zentrale
2 übermittelt werden sollen. Auf Zentralenseite ist die zentralenseitige Antenne 5
mit dem zentralenseitigen Funkmodul 8 und dieses wiederum mit einer Verarbeitungseinrichtung
9 verbunden, in der die weitere Bearbeitung der Gefahrenmeldung erfolgt. So kann beispielsweise
im Falle eines Brandes die Feuerwehr alarmiert, eventuelle Feuerschutztüren geschlossen
und ein Alarmsignal in einem Gebäude ausgelöst werden.
[0021] In Figur 2 ist dargestellt, daß beispielsweise 30 periphere Elemente 1 mit einer
Zentrale 2 über Funkübertragungsstrecken 3 verbunden sind. Im Verfahren werden nun
den einzelnen peripheren Elementen 1 feste Melderzeitschlitze 10 zugeordnet, in denen
die Systemintegritätsüberprüfung zwischen dem peripheren Element 1 und der Zentrale
2 abläuft. Bei einer Zeitdauer von einer Sekunde pro Melderzeitschlitz wird beispielsweise
sichergestellt, daß die vollständige Systemintegritätsüberprüfung alle 30 Sekunden
erfolgt. Im Rahmen der Systemintegritätsüberprüfung erfolgt auch eine Synchronisation
der einzelnen peripheren Elemente 1 mit einer nicht dargestellten Systemuhr der Zentrale
2.
[0022] In Figur 3 ist die Kommunikation zwischen dem peripherem Element 1 und der Zentrale
2 anhand einer genaueren Aufteilung des Melderzeitschlitzes 10 dargestellt. Dabei
wird der einzelne Melderzeitschlitz 10 teilweise in mehrere Kanalzeitschlitze 13 aufgeteilt.
Innerhalb des ersten Kanalzeitschlitzes versucht das periphere Element 1 ein Routinesignal
an die Zentrale 2 auf einem ersten Funkkanal als Grundkanal abzusetzen. Empfängt die
Zentrale 2 dieses Routinesignal, so sendet sie ein Quittungssignal auf dem gleichen
Funkkanal aus, welches vom peripheren Element 1 empfangen werden soll. Gelingt es
dem peripheren Element 1 in einem Zeitschlitz ohne Verbindung 14 nicht, das erwartete
Quittungssignal zu empfangen, wird im nächsten Kanalzeitschlitz der Funkkanal gewechselt,
und erneut ein Routinesignal vom peripheren Element 1 an die Zentrale 2 übertragen.
Dieses Verfahren geschieht so lange, bis ein Quittungssignal von der Zentrale 2 erfolgreich
an das periphere Element 1 übertragen wird. Dadurch hat sich der entsprechende Funkkanal
als geeignet für die Übertragung herausgestellt. Der Grundkanal kann für alle peripheren
Elemente 1 eines Gefahrenmeldesystems gleich sein. Wird in diesem Fall zusammen mit
dem Quittungssignal eine Identifikation des Grundkanals übertragen, dann wird sich
ein außer Takt geratenes peripheres Element 1, welches das Quittungssignal empfängt,
wieder mit der Systemuhr synchronisieren.
[0023] Ein sendebereites peripheres Element 1, das beispielsweise aufgrund einer detektierten
Gefahr oder der Änderung von Parameterdaten an einer Bedieneinrichtung Melderdaten
an die Zentrale 2 zu übermitteln hat, wertet den Funkverkehr zwischen den anderen
peripheren Elementen 1 und der Zentrale 2 aus. Das Quittungssignal in einem Zeitschlitz
mit Verbindungen 15 stellt dabei die Sendefreigabe für alle anderen sendebereiten
peripheren Elemente 1 des Systems dar. Nachdem das sendebereite periphere Element
1 das Quittungssignal empfangen hat, sendet es, frühestens zum Zeitpunkt des nächsten
Kanalzeitschlitzes ein Anforderungssignal auf dem als frei erkannten Funkkanal an
die Zentrale 2. Nachdem die Zentrale 2 das Anforderungssignal empfangen hat, sendet
sie ein weiteres Quittungssignal an das sendebereite periphere Element 1, welches
nach Empfang des weiteren Quittungssignal mit der Übertragung der Melderdaten an die
Zentrale beginnt. Nach Empfang der Melderdaten sendet die Zentrale ein Bestätigungssignal,
daß die Melderdaten übertragen wurden. Der Funkkanal wird beibehalten und nicht mehr
gewechselt, da er als frei erkannt wurde. Durch dieses Verfahren ist sichergestellt,
daß ein sendebereites peripheres Element 1 mit der Zentrale 2 innerhalb der Zeit für
einen Melderzeitschlitz 10 seine Daten an die Zentrale 2 übermittelt. Ein sendebereites
peripheres Element 1 braucht daher nicht zu warten, bis es mit seinem ihm zugeordneten
Melderzeitschlitz 10 an der Reihe ist.
[0024] Gelingt es nicht, auf diese Art und Weise einen freien Funkkanal zu identifizieren,
ist im Melderzeitschlitz ein Zeitschlitz 17 für einen Notkanal vorgesehen, der auf
einem fest vorgegebenen Frequenzbereich arbeitet. In diesem Notkanal kann das periphere
Element 1 gegebenenfalls direkt eine Nachricht an die Zentrale 2 senden, da aufgrund
internationaler Übereinkommen dieser Frequenzbereich nur zu 0,1% der zur Verfügung
stehenden Zeit benutzt werden darf (1000s-Funkkanal), und daher als frei angenommen
wird.
[0025] Senden mehr als ein peripheres Element 1 gleichzeitig ein Anforderungssignal auf
dem als frei erkannten Funkkanal an die Zentrale 2, so sind zwei Fälle zu unterscheiden,
die jeweils unterschiedlich behandelt werden. Im ersten Fall, wenn die Zentrale 2
das Anforderungssignal eines der mehreren peripheren Element 1 identifiziert hat,
sendet die Zentrale das Quittungssignal an dieses identifizierte periphere Element
1, welches anschließend seine Daten an die Zentrale 2 übermittelt. Die weiteren peripheren
Elemente 1, die kein Quittungssignal empfangen haben, haben im nächsten Melderzeitschlitz
10 die nächste Gelegenheit zum Senden ihrer Daten. Im zweiten Fall, wenn die Zentrale
2 kein Anforderungssignal eindeutig identifizieren kann, unterbleibt das Quittungssignal.
Die sendebereiten peripheren Elemente 1 verwenden beim Ausbleiben des Quittungssignal
ein sogenanntes Kollisionsauflösungsverfahren. Dabei senden die sendebereiten peripheren
Elemente 1 in einem den einzelnen peripheren Elemente 1 fest zugeordneten Zeitintervall,
mit einer Länge von ungefähr 10 ms, innerhalb des bewußten Melderzeitschlitzes ihr
Anforderungssignal. Dadurch werden die Anforderungssignale unterschiedlicher peripherer
Elemente 1 zwangsläufig zeitlich aufgelöst in der Zentrale 2 empfangen. Die Zentrale
2 kann nun ein Quittungssignal an eines der sendebereiten peripheren Elemente 1 übertragen,
welches nach dem Empfang des Quittungssignals seine Daten an die Zentrale 2 überträgt.
Für die Rangfolge der Abfrage ist dabei beispielsweise in den Anforderungssignalen
ein Prioritätssignal enthalten, welches wichtige von weniger wichtigen Meldungen trennt.
[0026] Eine Anforderung auf Übertragung der aktuellen Daten eines ausgewählten peripheren
Elementes 1 durch die Zentrale 2 wird durch ein im Quittungssignal enthaltenes zentralenseitiges
Anforderungssignal realisiert. Dieses zentralenseitige Anforderungssignal weist das
abzufragende periphere Element 1 darauf hin, daß direkt anschließend eine Abfrage
von bestimmten elementspezifischen Daten zu erwarten ist. Der Empfänger des abzufragenden
peripheren Elements 1 bleibt eingeschaltet und die Zentrale 2 übermittelt die Anfrage,
woraufhin das periphere Element 1 die abgefragten Daten an die Zentrale 2 überträgt.
Durch dieses Verfahren ist es beispielsweise möglich, die Daten von Gefahrenmeldern
als periphere Elemente 1 abzufragen, ohne daß die Melder selbst ihre Daten übertragen
hätten. Dadurch ist aufgrund von ermittelten Zusammenhängen zwischen den verschiedenen
Gefahrenmeldern die Gefahrensituation besser einschätzbar.
[0027] Zusätzlich werden ausgewählte Melder so ausgestattet, daß sie ihre Empfänger häufiger
einschalten, um den Funkverkehr außerhalb des ihnen zugewiesenen Melderzeitschlitzes
10 zu überwachen. Diese ausgewählten peripheren Elemente 1 können dann auch häufiger
mit Hilfe der zentralenseitigen Anforderung abgefragt werden, was beispielsweise bei
besonders zeitkritischen Überwachungsaufgaben hilfreich ist.
[0028] Wie in Figur 4 dargestellt ist, wird das für die Übertragung vorgesehene Frequenzband
20 in mehrere Funkkanäle eingeteilt. Werden mehrere Gefahrenmeldesysteme in unmittelbarer
Nähe zueinander betrieben, so ist es ratsam, die Funkkanäle, auf denen die unterschiedlichen
Funkgefahrenmeldesysteme mit ihren peripheren Elementen 1 kommunizieren, unterschiedlich
zu wählen. So gibt es im Frequenzband 20 einen Grundkanal 21 für ein erstes Funksystem
und einen Grundkanal 24 für ein zweites Funksystem. Ist der Grundkanal 21 für das
erste Funksystem besetzt, so wird, wie bereits geschildert, ein erster Ausweichkanal
22 für das erste Funksystem und gegebenenfalls werden weitere Ausweichkanäle für das
erste Funksystem im Rahmen des Melderzeitschlitzes 10 ausgetestet. Entsprechend wird
auch für das zweite Funksystem bei nicht erfolgter Übertragung im Grundkanal 24 auf
einen ersten Ausweichkanal 25 bzw. auf einen zweiten Ausweichkanal 26 für das zweite
Funksystem ausgewichen. Die einzelnen Funkkanäle sind dabei in vorteilhafter Ausgestaltung
so gewählt, daß sich die einzelnen Funkkanäle nicht dadurch stören, daß sie eng benachbart
sind.
[0029] Die in einem Kanalzeitschlitz 13 vorgesehene Übertragung ist in Figur 5 detailliert
dargestellt. Nach einem ersten Zeitschlitz 30 für einen eventuell notwendigen Toleranzausgleich
30 ist ein Zeitschlitz 31 für das Routinesignal vom peripheren Element 1 an die Zentrale
2 vorgesehen, an den sich ein Zeitschlitz 35 für das Quittungssignal der Zentrale
2 an das periphere Element 1 anschließt. Der Zeitschlitz 31 für das Routinesignal
vom peripheren Element 1 an die Zentrale 2 umfaßt dabei zunächst einen Zeitschlitz
32 zum Hochlaufen des Senders des melderseitigen Funkmoduls 6, einen Zeitschlitz 33
zum Übertragen des Routinesignals vom peripheren Element 1 an die Zentrale sowie einen
Zeitschlitz 34 zum Abschalten des Senders. Der Zeitschlitz 35 für das Quittungssignal
umfaßt dabei einen Zeitschlitz 36 zum Anschalten des Senders des zentralenseitigen
Funkmoduls 8 sowie zum Anschalten des Empfängers melderseitigen Funkmoduls 6, einen
Zeitschlitz 37 zum Übertragen des Quittungssignals und einen Zeitschlitz 38 zum Abschalten
des Senders des zentralenseitigen Funkmoduls 8 sowie zum Abschalten des Empfängers
des melderseitigen Funkmoduls 6. Durch das jeweilige Abschalten der Sender und des
melderseitigen Empfängers wird ein stromsparender Betrieb gewährleistet. Der zentralenseitige
Empfänger kann während der gesamten Zeit angeschaltet sein, da im allgemeinen die
Zentrale mit einem kabelgebundenen Stromanschluß ausreichend mit Energie versorgt
wird, oder auch zeitlich parallel zum melderseitigen Sender ein- und ausgeschaltet
werden.
[0030] Durch dieses Verfahren lassen sich stromsparend ausgelegte periphere Elemente 1 aufbauen,
deren Sende- und Empfangseinrichtungen jeweils nur für den kurzen Moment der Systemintegritätsprüfung
mit der Synchronisation der peripheren Elemente 1, oder für den Fall einer gewünschten
Übertragung von Daten an die Zentrale 2 eingeschaltet sind. Dadurch lassen sich beispielsweise
Passiv-Infrarotmelder oder optische Rauchmelder ca. 5 Jahre aus einer Batterie mit
einem Energieinhalt von ca. 10 Wattstunden (entspricht 4 Alkali-Mangan-Mignonzellen)
versorgen.
1. Verfahren zur Funkübertragung von Melderdaten in mindestens einem Gefahrenmeldesystem,
bei dem von peripheren Elementen (1) an eine Zentrale (2) Melderdaten sowie die peripheren
Elemente identifizierende Adressen übermittelt werden, damit die Zentrale (2) aufgrund
der empfangenen Melderdaten Maßnahmen zur Bekämpfung einer Gefahr steuert, wobei die
Übertragung in einem durch eine der Zentrale (2) zugeordneten Systemuhr vorgegebenen
Zeitrahmen erfolgt, und wobei
die peripheren Elemente (1) in dem vorgegebenen Zeitrahmen periodisch in einem zugeordneten
Melderzeitschlitz (10) nacheinander an die Zentrale (2) ein Routinesignal zur Überprüfung
der Systemintegrität senden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrale (2) nach Empfang des Routinesignals ein Quittungssignal an die peripheren
Elemente (1) zur Systemsynchronisation mit der Systemuhr aussendet,
daß ein sendebereites peripheres Element den Funkverkehr zwischen den anderen peripheren
Elementen (1) und der Zentrale (2) auf den Empfang des Quittungssignals auswertet,
und daß das sendebereite periphere Element anschließend die zu sendenden Melderdaten an die
Zentrale (2) übermittelt.
2. Verfahren zur Funkübertragung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Kommunikation der peripheren Elemente (1) mit der Zentrale (2) mehrere Funkkanäle
vorgesehen sind,
daß die Melderzeitschlitze (10) in Kanalzeitschlitze (13) unterteilt sind, denen jeweils
ein bestimmter Funkkanal zugeordnet ist,
daß das in einem Melderzeitschlitz ausgewählte periphere Element (1) während jedes Kanalzeitschlitzes
(13) auf dem zugeordneten Funkkanal ein Routinesignal an die Zentrale (2) sendet und
die Zentrale (2) während dieses Kanalzeitschlitzes (13) ein Routinesignal auf dem
zugeordneten Funkkanal von dem ausgewählten peripheren Element (1) erwartet und diese
Schritte fortgeführt werden bis die Zentrale das Routinesignal empfängt und anschließend
ein Quittungssignal auf diesem Funkkanal aussendet, womit der aktuelle Übertragungsweg
festgelegt ist,
daß das sendebereite periphere Element (1) auf dem Funkkanal ein Anforderungssignal an
die Zentrale (2) sendet, auf dem das Quittungssignal ausgesandt wurde,
daß die Zentrale (2) nach Empfang des Anforderungssignals ein . weiteres Quittungssignal
an das sendebereite periphere Element (1) sendet,
und daß das periphere Element (1) nach Empfang des weiteren Quittungssignals seine Melderdaten
an die Zentrale (2) überträgt.
3. Verfahren zur Funkübertragung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Melderzeitschlitz (10) neben den Kanalzeitschlitzen (13) Zeitschlitze für
die Übertragung der Melderdaten vorgesehen sind.
4. Verfahren zur Funkübertragung nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Quittungssignal ein Grundkanal identifiziert wird, der im Gefahrenmeldesystem
in jedem Melderzeitschlitz während des ersten Kanalzeitschlitzes zur Übertragung des
Routineund/oder des Quittungssignals benutzt wird,
und daß das periphere Element (1) mit Hilfe dieser zusammen mit dem Quittungssignal empfangenen
Identifikation des Grundkanals mit der Systemuhr synchronisiert wird.
5. Verfahren zur Funkübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Routinesignal eine das sendende periphere Element (1) gegenüber der Zentrale
(2) identifizierende Adresse übertragen wird.
6. Verfahren zur Funkübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem gegebenenfalls
räumlich benachbarte voneinander unabhängig betriebene Funkgefahrenmeldesysteme mit
eigener Zentrale (2) und daran angeschlossene periphere Elemente (1) zu. berücksichtigen
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funkgefahrenmeldesysteme voneinander verschiedene Funkkanäle zur Kommunikation
zwischen den peripheren Elementen (1) und den Zentralen (2) benutzen.
7. Verfahren zur Funkübertragung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funkkanäle unterschiedlicher Funkgefahrenmeldesysteme so angeordnet werden, daß
bei einem Wechsel der Funkkanäle während des Betriebs ein für eine störfreie Übertragung
vorgegebener Kanalabstand zwischen den Funkkanälen der unterschiedlichen Funkgefahrenmeldesysteme
eingehalten wird.
8. Verfahren zur Funkübertragung nach einem der Ansprüche 2 bis 7 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende des Melderzeitschlitzes (10) ein Zeitschlitz (17) für einen Notkanal mit
einem fest vorgegebenen Notfrequenzbereich vorgesehen ist, auf dem Meldungen übertragen
werden, sofern im normalen Betrieb keine Übertragung zustande kam.
9. Verfahren zur Funkübertragung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrale (2) beim gleichzeitigen Empfang mehrerer, nicht zu trennender Anforderungssignale
von unterschiedlichen, sendebereiten peripheren Elementen (1) kein weiteres Quittungssignal
aussendet,
daß jedes einzelne sendebereite periphere Element (1) beim Ausbleiben des weiteren Quittungssignals
in einem für jedes dieser peripheren Elemente (1) fest vorgegebenen Zeitintervall
innerhalb des Melderzeitschlitzes (10) das Anforderungssignal erneut aussendet,
daß die Zentrale (2) nach dem Empfang der zeitlich aufgelösten Anforderungssignale das
weitere Quittungssignal an eines der mehreren sendebereiten peripheren Elemente (1)
überträgt, welches anschließend seine Melderdaten an Zentrale (2) übermittelt.
10. Verfahren zur Funkübertragung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Anforderungssignal ein Prioritätssignal enthalten ist,
daß die Zentrale (2) das weitere Quittungssignal an das sendebereite, periphere Element
(1) übermittelt, in dessen Anforderungssignal das Prioritätssignal die größte Wichtigkeit
angezeigt hat.
11. Verfahren zur Funkübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrale (2) zur Abfrage der Melderdaten eines bestimmten peripheren Elementes
(1) zusammen mit dem Quittungssignal ein zentralenseitiges Anforderungssignal an das
bestimmte periphere Element (1) übermittelt,
daß das bestimmte periphere Element (1) nach Empfang des zentralenseitigen Anforderungssignals
auf Empfang geschaltet bleibt,
daß die Zentrale (2) eine Anfrage an das bestimmte periphere Element (1) übermittelt,
daß das bestimmte periphere Element (1) auf die Anfrage seine entsprechenden Melderdaten
an die Zentrale (2) übermittelt.
12. Verfahren zur Funkübertragung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß einzelne periphere Elemente (1) auch außerhalb ihres zugewiesenen Melderzeitschlitzes
(10) ihren Empfänger eingeschaltet haben, um auf an diese gerichtete zentralenseitige
Anforderungssignale entsprechende Melderdaten an die Zentrale (2) zu übermitteln.
1. Method for radio transmission of alarm data in at least one hazard alarm system, in
which peripheral elements (1) transmit alarm data and addresses which identify the
peripheral elements to a control centre (2) in order that the control centre (2) controls
measures to combat a hazard on the basis of the received alarm data, with the transmission
taking place in a time frame which is predetermined by a system clock that is associated
with the control centre (2), and with
the peripheral elements (1) sending a routine signal to check the system integrity
successively and periodically in an associated alarm time slot (10) in the predetermined
time frame to the control centre (2)
characterized
in that, after receiving the routine signal, the control centre (2) transmits an acknowledgement
signal to the peripheral elements (1) in order to synchronize the system to the system
clock,
in that a peripheral element which is ready to send evaluates the radio traffic between the
other peripheral elements (1) and the control centre (2) on reception of the acknowledgement
signal,
and in that the peripheral element which is ready to send then transmits the alarm data to be
sent to the control centre (2).
2. Method for radio transmission according to Claim 1,
characterized
in that two or more radio channels are provided for the peripheral elements (1) to communicate
with the control centre (2),
in that the alarm time slots (10) are subdivided into channel time slots (13), each of which
has a specific associated radio channel,
in that the peripheral element (1) which is selected in one alarm time slot sends a routine
signal to the control centre (2) on the associated radio channel during each channel
time slot (13), and, during this channel time slot (13), the control centre (2) waits
for a routine signal on the associated radio channel from the selected peripheral
unit (1), and these steps are continued until the control centre receives the routine
signal and then transmits an acknowledgement signal on this radio channel, thus defining
the present transmission path,
in that the peripheral element (1) which is ready to send sends a request signal to the control
centre (2) on the radio channel on which the acknowledgement signal was transmitted,
in that, after receiving the request signal, the control centre (2) sends a further acknowledgement
signal to the peripheral element (1) which is ready to send,
in that, after receiving the further acknowledgement signal, the peripheral element (1) transmits
its alarm data to the control centre (2).
3. Method for radio transmission according to Claim 2,
characterized
in that time slots for the transmission of the alarm data are provided in addition to the
channel time slots (13) in the alarm time slot (10).
4. Method for radio transmission according to one of Claims 2 or 3,
characterized
in that a basic channel is identified in the acknowledgement signal and is used for the transmission
of the routine signal and/or of the acknowledgement signal in each alarm time slot
during the first channel time slot in the hazard alarm system,
and in that the peripheral element (1) is synchronized to the system clock by means of this identification
of the basic channel, which is received together with the acknowledgement signal.
5. Method for radio transmission according to one of Claims 1 to 4,
characterized
in that an address which identifies the transmitting peripheral element (1) to the control
centre (2) is transmitted with the routine signal.
6. Method for radio transmission according to one of Claims 1 to 5, in which, if required,
radio hazard alarm systems which are physically adjacent but are operated independently
of one another have to be taken into account with their own control centre (2) and
peripheral elements (1) that are connected to it,
characterized
in that the radio hazard alarm systems use different radio channels to one another for communication
between the peripheral elements (1) and the control centres (2).
7. Method for radio transmission according to Claim 6,
characterized
in that the radio channels of different radio hazard alarm systems are arranged such that,
when a change takes place to the radio channels during operation, a channel separation
which is specified for interference-free transmission is maintained between the radio
channels of the different radio hazard alarm systems.
8. Method for radio transmission according to one of Claims 2 to 7,
characterized
in that, at the end of the alarm time slot (10), a time slot (17) is provided for an emergency
channel with a fixed predetermined emergency frequency band, in which messages are
transmitted provided that no transmission has taken place in normal operation.
9. Method for radio transmission according to one of Claims 2 to 8,
characterized
in that the control centre (2) does not transmit any further acknowledgement signal on simultaneous
reception of two or more request signals, which cannot be separated from one another,
from different peripheral elements (1) which are ready to send,
in that each individual peripheral element (1) which is ready to send once again transmits
the request signal when no further acknowledgement signal occurs in a time interval
within the alarm time slot (10) which is predetermined as a fixed time for each of
these peripheral elements (1), and
in that, after receiving the request signals resolved in time, the control centre (2) transmits
the further acknowledgement signal to one of the two or more peripheral elements (1)
which are ready to send, and which then transmits its alarm data to the control centre
(2).
10. Method for radio transmission according to Claim 9,
characterized
in that the request signal contains a priority signal, and
in that the control centre (2) transmits the further acknowledgement signal to the peripheral
element (1) which is ready to send and whose request signal has contained the priority
signal with the greatest importance.
11. Method for radio transmission according to one of Claims 1 to 10,
characterized
in that, in order to check the alarm data of a specific peripheral element (1), the control
centre (2) transmits not only the acknowledgement signal but also a request signal
from the control centre end to that specific peripheral element (1),
in that this specific peripheral element (1) remains switched to reception after receiving
the requested signal from the control centre end,
in that the control centre (2) transmits a query to that specific peripheral element (1),
and in that this specific peripheral element (1) transmits its corresponding alarm data to the
control centre (2) in response to the query.
12. Method for radio transmission in accordance to Claim 11, characterized
in that individual peripheral elements (1) also have the receivers switched on outside the
alarm time slot (10) which is allocated to them, in order to transmit to the control
centre (2), in response, alarm data which corresponds to a request signal to them
from the control centre end.
1. Procédé destiné à la transmission par radio de données de détecteurs dans au moins
un système de signalisation d'alarmes, dans lequel des éléments périphériques (1)
transmettent à une centrale (2) des données de détecteurs, ainsi que les adresses
identifiant les éléments périphériques, afin que la centrale (2) initie, sur la base
des données de détecteurs reçues, des mesures destinées à combattre un danger, la
transmission ayant lieu dans une trame de temps donnée par une horloge système affectée
à la centrale (2) et les éléments périphériques (1) émettant, dans la trame de temps
donnée, périodiquement dans un créneau de temps de détecteur (10) qui y est affecté,
l'un après l'autre un signal de routine à la centrale destiné à la vérification de
l'intégrité du système
caractérisé par le fait
que la centrale (2) émet, après la réception du signal de routine, un signal de confirmation
de réception aux éléments périphériques (1) en vue de la synchronisation du système
sur l'horloge système,
qu'un élément périphérique prêt à émettre analyse le trafic radio entre les autres éléments
périphériques (1) et la centrale (2) au regard de la réception du signal de confirmation
et que l'élément périphérique prêt à émettre transmet ensuite les données de détecteurs
à envoyer à la centrale (2).
2. Procédé destiné à la transmission radio selon la revendication 1
caractérisé par le fait
que, pour la communication des éléments périphériques (1) avec la centrale (2), il est
prévu plusieurs canaux radio,
que les créneaux de temps (10) pour les détecteurs sont partagés en créneaux de temps
(13) pour les canaux, à chacun desquels est affecté un canal radio déterminé,
que l'élément périphérique (1) sélectionné dans un créneau de temps pour les détecteurs
émet, pendant chaque créneau de temps (13) pour les canaux, sur le canal radio qui
lui est affecté, un signal de routine à la centrale (2) et la centrale (2) attend,
pendant ce créneau de temps (13) pour les canaux, un signal de routine, sur le canal
radio qui lui est affecté, venant de l'élément périphérique (1) qui a été sélectionné
et que ces actions sont poursuivies jusqu'à ce que la centrale ait reçu le signal
de routine et, ensuite, émette le signal de confirmation sur ce canal radio, ce qui
détermine le cheminement actuelle de la transmission,
que l'élément périphérique (1) prêt à émettre émet un signal de sollicitation à la centrale
(2) sur le canal radio sur lequel le signal de confirmation a été émis,
que la centrale (2) émet, après réception du signal de sollicitation, un autre signal
de confirmation à l'élément périphérique (1 ) prêt à émettre
et que l'élément périphérique (1), après la réception de l'autre signal de confirmation,
transmet ses données de détecteur à la centrale (2).
3. Procédé destiné à la transmission radio selon la revendication 2
caractérisé par le fait
que, dans le créneau de temps (10) pour les détecteurs, sont prévus, en plus des créneaux
de temps (13) pour les canaux, des créneaux de temps destinés à la transmission des
données des détecteurs.
4. Procédé destiné à la transmission radio selon l'une des revendications 2 à 3
caractérisé par le fait
que, dans le signal de confirmation de réception, est identifié un canal de base, qui
est utilisé, dans le système de signalisation d'alarmes, dans chaque créneau de temps
pour les détecteurs, pendant le premier créneau de temps pour les canaux, pour la
transmission du signal de routine et/ou du signal de confirmation
et que l'élément périphérique (1) est synchronisé sur l'horloge du système à l'aide de cette
identification du canal de base reçue en même temps que le signal de confirmation.
5. Procédé destiné à la transmission radio selon l'une des revendications 1 à 4
caractérisé par le fait
que, avec le signal de routine, une adresse identifiant, par rapport à la centrale (2),
l'élément périphérique (1) en train d'émettre.
6. Procédé destiné à la transmission radio selon l'une des revendications 1 à 5, dans
lequel, le cas échéant, il faut tenir compte de systèmes radio de signalisation d'alarmes,
voisins et exploités indépendamment les uns des autres, ayant leur propre centrale
(2) et des éléments périphériques (1) qui y sont raccordés,
caractérisé par le fait
que les systèmes radio de signalisation d'alarmes utilisent des canaux radio différents
les uns des autres pour la communication entre les éléments périphériques (1) et les
centrales (2).
7. Procédé destiné à la transmission radio selon la revendication 6
caractérisé par le fait
que les canaux radio de différents systèmes radio de signalisation d'alarmes sont disposés
de telle sorte que, lors d'un changement des canaux radio pendant le service, on maintient,
entre les canaux radio des différents systèmes radio de signalisation d'alarmes, un
écart prédéterminé pour une transmission dénuée de perturbations.
8. Procédé destiné à la transmission radio selon l'une des revendications 2 à 7
caractérisé par le fait
que, à la fin du créneau de temps (10) pour les détecteurs, il est prévu un créneau de
temps (17) pour un canal de secours ayant une plage de fréquences de secours déterminée
de façon fixe, sur lequel sont transmis des messages dans la mesure où, en fonctionnement
normal, aucune transmission n'est possible.
9. Procédé destiné à la transmission radio selon l'une des revendications 2 à 8
caractérisé par le fait
que la centrale (2), lorsqu'elle reçoit simultanément plusieurs signaux de sollicitation
qu'il n'est pas possible de séparer venant de différents éléments périphériques (1)
prêts à émettre, n'émet pas d'autre signal de confirmation,
que chaque élément périphérique individuel (1) prêt à émettre envoie de nouveau le signal
de sollicitation, lorsque l'autre signal de confirmation manque dans un intervalle
de temps, déterminé d'une façon fixe pour chacun de ces éléments périphériques (1)
à l'intérieur du créneau de temps (10) pour les détecteurs,
que la centrale (2), après la réception des signaux de sollicitation répartis dans le
temps, transmet l'autre signal de confirmation à l'un des plusieurs éléments périphériques
(1) prêts à émettre, lequel transmet ensuite ses données de détecteurs à la centrale
(2).
10. Procédé destiné à la transmission radio selon la revendication 9
caractérisé par le fait
que, dans le signal de sollicitation, est contenu un signal de priorité,
que la centrale (2) transmet l'autre signal de confirmation à l'élément périphérique
(1) prêt à émettre, dans le signal de sollicitation duquel le signal de priorité affiche
la pondération la plus lourde.
11. Procédé destiné à la transmission radio selon l'une des revendications 1 à 10
caractérisé par le fait
que la centrale (2) transmet, pour l'interrogation des données de détecteurs d'un élément
périphérique (1) déterminé, en même temps que le signal de confirmation, un signal
de sollicitation côté centrale à l'élément périphérique (1) déterminé,
que l'élément périphérique (1) déterminé, après la réception du signal de sollicitation
côté centrale, reste connecté sur réception,
que la centrale (2) transmet une interrogation à l'élément périphérique (1) déterminé,
que l'élément périphérique (1) déterminé transmet, à la suite de l'interrogation, ses
données de détecteurs correspondantes à la centrale (2).
12. Procédé destiné à la transmission radio selon la revendication 11
caractérisé par le fait
que certains éléments périphériques (1) ont également connecté leurs récepteurs en dehors
du créneau de temps (10) pour les détecteurs, qui leur ont été affectés, afin de transmettre
à la centrale (2), à la suite des signaux de sollicitation côté centrale qui leurs
sont adressés, des données de détecteurs correspondantes.

