[0001] Die Erfindung betrifft eine Getränkedose aus Blech, Kunststoff oder dergleichen,
mit einem zum Behälterinneren eingezogenen Bodenbereich, dessen Durchmesser deutlich
kleiner als der Durchmesser des Behälters ist und der von einem ringförmigen, vom
Behälterinneren weg axial vorspringenden Ringbereich umgeben ist, der normalerweise
als Aufstandsfläche für den Behälter dient.
[0002] Behälter dieser Art sind weithin in Gebrauch. Hierbei sind der Behälterrumpf und
der Boden zumeist einstückig ausgebildet, während der Deckel gesondert hergestellt
ist und nach dem Füllen des Behälters zu dessen dichtem und häufig auch druckfestem
Verschließen dient. Der Deckelteil weist zumeist eine leicht handhabbare Vorrichtung
zum Freilegen einer Ausgießöffnung auf. Es ist weiterhin allgemein üblich, vor allem
die Außenfläche des Dosenrumpfes für Kennzeichnungs- und Dekorationszwecke vorzusehen.
[0003] Besonders bei Behältern, die für unter Druck verpackte Füllgüter bestimmt sind, ist
es üblich, im Bodenbereich einen domförmig eingezogenen Bodenabschnitt vorzusehen,
der von dem ringförmigen Aufstandsbereich umgeben ist, vgl. dazu
WO-A 83/02577 (Metal Box). Es ist ferner bekannt, den durch den gewölbten Bodenbereich entstehenden
Raum unter dem Boden für weitere Zwecke auszunützen, zum Beispiel für Mittel zum Kühlen
des Füllguts, vgl. dazu
DE-A 93 15 683 (Fleischmann). Eine hochflexible elastische Membran, die am Bodenrand aufgeklebt
wird ist der
WO 96124539 (Kohorn) zu entnehmen. In der
EP-A 417 436 (Schmalbach-Lubeca) ist ein am domförmig eingezogenen Boden vorgesehener, umlaufend
nach innen vorspringender Rand gezeigt, welcher dort "kegelstumpfförmig" genannt wird.
Zweck der so gezeigten Bodengeometrie ist es, zu einer hohen Innendruckstabilität
zu gelangen und noch dünnere Bleche unter 0,28 mm verwenden zu können. Auch kegelstumpf-ähnlich
erscheint ein Bodenrand bei einem Papierbehälter, wie er in
US-A-4,181,219 (Marion) in den dortigen Figuren 2 und 4 erläutert wird. Der dort beschriebene Behälter
ist eine Tasse. Eine "relativ lose" in den Boden eingelegte Scheibe hält einen Preis
zwischen dem normalen Boden und dem zusätzlichen Boden in einem dazwischen gebildeten
Raum fest, vgl. dort Spalte 2, Zeilen 34 bis 40 und Spalte 3, Zeilen 24 bis 35. Der
Rand zum Halten der Scheibe ist nicht durchgehend gestaltet, sondern hält die Scheibe
nur an bestimmten umfänglichen Abschnitten fest, vgl. dortige Figuren 1, 3 sowie Spalte
4, Zeilen 11 bis 26. Der so benannte "loose fit" erlaubt ein leichtes Entnehmen, verhindert
aber versehentliches Herausfallen. Schließlich ist bei
US-A 2,120,403 (Godfrey) das andere Ende eines Behälters betroffen, und zwar eines dreiteiligen
Behälters, bezogen auf seine Oberseite, auf der ein Label anzubringen ist, welches
gleichzeitig eine Broschüre aufnehmen soll, vgl. dortige Figur 2 sowie Seite 2, linke
Spalte, Zeilen 14 bis 23.
[0004] Es ist A
ufgabe der Erfindung, einen Behälter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß seine Verwendbarkeit
insbesondere für Werbungs- und Promotionzwecke verbessert wird. Diese Aufgabe wird
mit Anspruch 1 oder 12 oder 13 gelöst.
[0005] Der Boden des Behälters ist so umgeformt, daß er einem scheibenförmigen Bodenteil
einen zuverlässigen Halt gibt, wenn dieser schnappartig in seine Gebrauchsstellung
unter den eingezogenen Bodenbereich eingebracht wird. Die Bodenscheibe erscheint wie
der Boden der Getränkedose, kann dabei aber aus Kunststoff, Metall oder Pappmaterial
oder aus Verbundmaterial bestehen.
[0006] Der "Scheinbodenteil" (als Bodenscheibe) kann nach der Entleerung des Behälters an
Ort und Stelle verbleiben, oder zum Beispiel mit Hilfe einer kleinen Handhabe leicht
entfernt werden.
[0007] Es ist davon auszugehen, daß Getränkedosen dicht an dicht in kastenförmigen oder
schachtelförmigen Trageinrichtungen zum Zwecke des Versands oder des Angebotes an
Verkaufsständen angeordnet sind. Der Blick von Kunden fällt dabei auf die Deckelseite
der Behälter, die im wesentlichen durch den Öffnungsmechanismus charakterisiert ist.
Der Deckel bietet also dem Hersteller oder Vertreiber keine Möglichkeit, Kennzeichnungen,
Dekorationen oder andere der Promotion dienenden Ausstattungen anzubringen. Dazu wird
die Umfangsseite des Behälterrumpfes verwendet, die jedoch in dem Transportkasten
oder der Schachtel dem flüchtigen Blick verborgen bleibt oder nur durch Fenster in
dem Kasten oder der Schachtel sichtbar ist.
[0008] Die Erfindung ermöglicht es, die Behälter mit dem Deckel nach unten in die Transportkästen
oder Kartons einzupacken, so daß die Bodenseite dem Blick frei zugänglich nach oben
weist. Dies hat einmal den Vorteil, daß die die Öffnungseinrichtung aufweisende Deckelfläche
vor Beschädigung und Verunreinigung besser geschützt ist. Vor allem aber läßt sich
bei der Ausbildung gemäß der Erfindung nunmehr die freiliegende Bodenseite in vielfältiger
Weise für die Zwecke der Kennzeichnung, Dekoration, Ausstattung oder Promotion ausnützen.
[0009] Besonders vorteilhaft ist dabei, daß die als Boden erscheinende Zusatz-Bodenscheibe
("Scheinbodenteil") ein gesondert hergestellter Teil ist, so daß er aus einem für
die vorgesehenen Zwecke besonders geeigneten Material hergestellt werden kann. Hierfür
kommen Metall, Kunststoff, Pappe oder Verbundmaterialien beliebiger Art in Frage.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist der, daß der gesondert hergestellte Scheinbodenteil
erst nach dem Füllen und Verschließen des Behälters in seine Gebrauchsstellung unter
dem eingezogenen Bodenbereich gebracht werden kann, durch schnappartiges Einbringen
in eine den eingezogenen Bodenbereich umgebende Nut oder hinter einem Wulst oder hinter
eine bis zum Behälterinneren hin konisch erweiternde Ausnehmung des Bodens. Damit
ist es nicht mehr erforderlich, bei einem besonderen Ereignis, zum Beispiel der Olympiade,
eine Vielzahl von Behältern mit entsprechenden, auf das "Event" hinweisenden Informationen
auf der Umfangsfläche des Behälterrumpfes vorzufertigen, wobei selten hinreichend
genau abzuschätzen ist, wie viele der auf diese Weise dekorierten oder bedruckten
Behälter tatsächlich benötigt werden.
[0010] Gemäß der Erfindung lassen sich einheitlich hergestellte Behälter in kürzester Zeit
mit der einen oder anderen Sorte von individualisierten Böden versehen. Es ist sogar
ohne großen Aufwand möglich, bei Bedarf oder Not den "Scheinbodenteil" gegen neue
Scheinbodenteile mit anderen Motiven oder Texten oder Dekoration auszutauschen. Die
Dosen müssen nicht mehr vernichtet werden, nur die Böden mit einer allfällig gerichtlich
untersagten Werbung brauchen ausgetauscht zu werden.
[0011] Das Einschnappen und das Herausnehmen der Bodenscheibe kann wesentlich vereinfacht
werden, durch Aufbringen wesentlich geringerer axialer Kräfte oder ohne ein mit radialen
Kräften erzeugtes Aufwölben der Zusatz-Bodenscheibe, wenn der Randbereich in einem
schmalen Ringstreifen stärker flexibel ist als der verbleibende Restbereich (Anspruch
6,15). Diese stärkere Flexibilität kann auf mehrere Arten erreicht werden, z.B. durch
ein radiales Schlitzen oder durch Vorsehen von beabstandeten Zähnen, wobei die Schlitze
und die Zähne jeweils eine Tiefe haben, die etwa der Hälfte der Differenz zwischen
dem Außendurchmesser der Innenwand - über die herübergeschnappt werden muß - und dem
Außendurchmesser der Scheibe entspricht. Meist ist der Durchmesser der Innenwandung
in etwa auch der Durchmesser des Aufstandsringes, auf dem die Dose mit dem axial nach
außen (unten) vorspringenden Ringbereich auf einer ebenen Fläche zu stehen vermag.
[0012] Werden zahnförmige Segmente verwendet, die dicht an dicht liegen können, so besteht
die Möglichkeit, einen dünnen Faden oder eine Schlaufe um einen der Zähne zu legen,
so daß durch Ziehen an der Fadenschlaufe ein Herauslösen der Bodenscheibe durch Zurückschnappen
erleichtert werden kann.
[0013] Wird der Ringstreifen in seiner Streifenbreite etwas geringer als das zuvor angegebene
Maß gewählt, so werden keine Einschnitte oder Streifensegmente von außen sichtbar
sein, sie werden verdeckt durch den radial leicht nach innen geneigten Ringbereich.
Werden keine Zähne und keine umfänglich verteilten und radial gerichteten Einschnitte
verwendet, so besteht eine Variante darin, die Bodenscheibe im Randbereich dünner
hinsichtlich der Materialstärke zu gestalten, so daß die höhere Elastizität oder Flexibilität
gerade im Randbereich von außen nicht sichtbar ist.
[0014] Zu Promotionzwecken ist es auch vorteilhaft, daß der Verbraucher den "Scheinbodenteil"
leicht herauslösen kann, um unterschiedliche Motive und Texte zu sammeln.
[0015] Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die gesonderten Böden vor dem Einsetzen leichter
und dekorativer bedruckt oder auf andere Weise mit Dekorationen und Texten versehen
werden können. Wegen der ebenen Gestalt der Scheibe können auch komplizierte Dekorations-
und Druckverfahren verwendet werden, auch solche, die mehrere Druckvorgänge benötigen.
Auch holografische Druckverfahren sind geeignet. Diese Drucke kommen auf dem flachen
oder nur wenig gekrümmten Scheinbodenbereich auch wesentlich besser und deutlicher
zur Wirkung.
[0016] Außerdem wird bei der Herstellung der Dosen eine wesentliche Vereinfachung, insbesondere
bei deren Bedruckung erreicht, da es nunmehr nur erforderlich ist, Standardbehälter
oder -dosen herzustellen.
[0017] Schließlich läßt sich der scheibenförmige Bodenteil nach seinem Herauslösen vom Boden
nach Öffnen des Behälters auch zum vorübergehenden Abdecken der freigelegten Ausgießöffnung
verwenden.
[0018] Es kann auch vorteilhaft sein, den Scheinbodenteil zweiwandig und im Querschnitt
etwa linsenförmig (Anspruch 10) auszubilden. Dies kann sinnvoll aus Stabilitätsgründen
sein. Es ist aber auch möglich, den dabei entstehenden Hohlraum für andere bekannte
Zwecke zu verwenden, zum Beispiel zum hygienischen Unterbringen einer CO
2 oder Geschmacksstoffe freisetzenden Tablette, die nach dem Öffnen des Behälters dem
Behälterinhalt zugegeben werden kann.
[0019] Die Erfindung schlägt auch ein Verfahren vor, zum Kennzeichnen oder Dekorieren (Ausstatten)
einer zweiteiligen Getränkedose, die einen zum Behälterinneren eingezogenen Bodenbereich
von gegenüber dem Behälter kleinerem Durchmesser und einen diesen umgebenden, vom
Behälterinneren in axialer Richtung weg vorspringenden ringförmigen Aufstandsbereich
aufweist. Der scheibenförmige Boden wird gesondert hergestellt und - vorzugsweise
nach dem Füllen und Verschließen des Behälters - unter dem Bodenbereich angeordnet.
[0020] Mit besonders geringer Kraft kann die Bodenscheibe in den Boden einschnappen, wenn
der Randbereich streifenförmig stark in seiner Flexibilität erhöht oder in seiner
Steifigkeit erniedrigt ist, gegenüber dem verbleibenden Innenbereich. Ein Auflegen
der Bodenscheibe auf den Ringbereich schafft die Voraussetzung dafür, daß durch einen
geringen Druck die hohe Flexibilität des Randbereiches zu einem Nachgeben dieses Bereiches
führt und die Scheibe fertigungstechnisch leicht in den Boden eingerastet werden kann.
Ebenso erleichtert es das Herausnehmen der Bodenscheibe, wenn der Randbereich eine
stärkere Flexibilität hat als der Innenbereich.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungs
beispielen erläutert und ergänzt.
- Figur 1
- zeigt einen Ausschnitt eines Behälters gemäß einem Beispiel der Erfindung in einer
die Behälterachse enthaltenden Schnittebene.
- Figur 2, Figur 3
- zeigen in gleicher Darstellung wie Figur 1 vergleichbare Behälter, die sich bezüglich
der Konfiguration des Bodens unterscheiden.
- Figur 4
- veranschaulicht einen Behälter in der Ausführung nach Figur 3 mit einem in seine Gebrauchsstellung
eingesetzten Scheinbodenteil.
- Figur 5
- zeigt in ähnlicher Darstellung wie Figur 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Behälters
gemäß der Erfindung.
- Figur 6
- veranschaulicht ein Scheinbodenteil vor dem Einsetzen in die Gebrauchsstellung in
Seitenansicht.
- Figur 7
- zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Scheinbodenteils in einer Schnittdarstellung,
und zwar wiederum vor dem Einsetzen in die Gebrauchsstellung.
- Figur 8a, Figur 8b
- sind zwei Bodenscheiben (Scheinbodenteile 15), die in Aufsicht gezeigt, im umfänglichen
Randbereich in einem Streifen eine höhere Elastizität oder Flexibilität haben.
- Figur 9
- veranschaulicht im Ausschnitt einen Schnitt des Boden-Randbereiches des Behälters,
wie schon in Figur 4 gezeigt, nur mit einer Andeutung der Größe des stärker elastischen
Randbereiches 15a der Bodenscheibe 15.
- Figur 10
- veranschaulicht das Ansetzen einer Fadenschlaufe 30 an einem der Zähne 15c im Ringstreifenbereich
der Bodenscheibe 15.
- Figur 11
- veranschaulicht in dreidimensionaler Darstellung eine eingesetzte Bodenscheibe 15
am Boden des Behälters 1, bei der noch geringe Bereiche des zahnförmigen Ringstreifens
am Rand der Bodenscheibe 15 innerhalb des Ringbereiches 2 zu ersehen sind.
[0022] Eine gängige Getränkedose ist zweiteilig und besteht aus einem einstückig mit dem
Boden verbundenen Dosenrumpf und einem nicht dargestellten Deckel, der eine allgemein
bekannte Aufreißvorrichtung zum Freilegen einer Ausgießöffnung aufweist. Solche Getränkedosen
bestehen in der Regel aus Metall.
[0023] In den Figuren sind gleiche Dosenbereiche und gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
[0024] Die Getränkedose 1 nach den Figuren weist eine zylindrische Rumpfwand 1a auf, die
am Boden in einen vom Behälterinneren 10 weg in axialer Richtung vorspringenden Ringbereich
2 übergeht. Dessen radial äußere Wand 4 ist nach unten kegelstumpfförmig verjüngt
und endet in einer ringförmigen Aufstandsfläche 4a. Der Ringbereich 2 ist auf der
Innenseite durch einen zur Behälterachse 9 weisenden Wandbereich 5 begrenzt, der in
einen zum Behälterinneren 10 eingezogenen, gewölbten Bodenbereich 3 übergeht.
[0025] Wie
Figuren 4 und 5 zeigen, ist der eingezogene Bodenbereich 3 durch einen Scheinbodenteil 15 nach außen
abgedeckt. Dieser besteht gemäß
Figuren 6 oder 8a,8b aus einer kreisförmigen Scheibe, die aus Metall, Kunststoff, Pappe oder Verbundmaterial
beliebiger Art hergestellt sein kann. Die Scheibe weist eine gewisse Steifigkeit auf,
so daß sie schnappartig in ihre Gebrauchsstellung unter dem Bodenbereich gemäß
Figur 4 gebracht werden kann.
[0026] Die gewisse Steifigkeit ist eine solche Steifigkeit, daß entweder die gesamte Scheibe
eine Elastizität aufweist, die es erlaubt, sie radial leicht zu komprimieren, um sie
über den Ringbereich 2 des Bodens herüberzuführen und darunter einschnappen zu lassen,
also in axialer Richtung festzulegen, oder die Scheibe hat in einem schmalen ringförmigen
Randbereich, wie er in den
Figuren 8a,8b dargestellt ist, eine erhöhte Flexibilität gegenüber dem verbleibenden Innenbereich
des Scheinbodenteils (der Bodenscheibe 15). Die erhöhte Flexibilität wird erreicht
durch eine äquidistante Schlitzung in radialer Richtung, die umfängliche, etwa rechteckige
Segmente entstehen läßt, die gegeneinander in axialer Richtung flexibel sind und es
so erlauben, die Scheibe 15 mit geringer axialer Kraft oder geringem axialen Druck
hinter den Ringbereich 2 herüberzuschnappen, wobei der umfänglich orientierte Streifenbereich
leicht nachgibt und nach Herüberschnappen ebenso leicht zurückfedert zur Festlegung.
Mit gleicher Wirkung wird ein gezahnter Bereich aus Zähnen und Ausnehmungen 15c,15b
in
Figur 8b dargestellt, der umfänglich einigermaßen dicht gestreute Segmente beläßt, die eine
höhere Flexibilität aufweisen, als ein vollumänglicher, nicht geschlitzter und nicht
zahnförmig ausgestalteter Bereich der Bodenscheibe 15. Eine weitere - nicht grafisch
dargestellte - Variante ist es, die Bodenscheibe in ihrer Stärke im ringförmigen Randbereich
zu reduzieren, z.B. auf die Hälfte oder ein Drittel der Stärke des Innenbereiches,
so daß dadurch eine erhöhte Flexibilität entsteht.
[0027] Die Streifenbreite, in der die Flexibilität stark erhöht ist, ist in
Figur 9 mit "dd" angegeben und ergibt sich in
Figur 8b aus der Differenz des äußeren Durchmessers d2 und des inneren Durchmessers d1 der
Bodenscheibe 15, davon die Hälfte. Der äußere Durchmesser d2 wird angepaßt an den
Durchmesser 12 gemäß
Figur 2, den die Innenwand 5 des Ringbereiches 2 hat. Der innere Durchmesser d1 ist in etwa
angepaßt an den Durchmesser 8 der
Figur 1, der dem Innendurchmesser der Innenwand entspricht, der bei konisch geneigtem Aufstandsring
gemäß
Figur 3 kleiner ist, als der Durchmesser 12 von
Figur 2. Meist wird der Durchmesser des Aufstandsringes 4a in etwa dem Durchmesser 8 der
Figur 1 entsprechen.
[0028] Für das schnappartige Einbringen des Scheinbodenteils 15 kann die zur Behälterachse
9 weisende Begrenzungswand 5 des Ringbereiches 2 außerdem in besonderer Weise ausgebildet
sein.
[0029] Gemäß
Figur 1 ist in der Begrenzungswand 5 eine zur Behälterachse 9 offene Ringnut 6 ausgebildet,
in die der Rand 15a des Scheinbodenteils 15 schnappartig einrasten kann. Gemäß
Figur 2 weist die Wand 5 einen ringförmigen Wulst oder eine Rippe 11 auf, hinter die der
Rand 15a des Scheinbodenteils einrasten kann.
[0030] Gemäß
Figur 3 ist die Begrenzungswand 5 des Ringteils 2 schwach kegelstumpfförmig ausgebildet,
wobei der innere Durchmesser sich in Richtung zum Behälterinneren 10 vergrößert, also
ein spitzer Winkel zur Behälterachse 9 gebildet wird, der negativ ist (entgegen dem
Uhrzeigersinn).
[0031] Der Scheinbodenteil 15 kann jedoch auch mit seinem Umfangsrand 15a an der zur Behälterachse
9 weisenden Wand 5 bleibend und/oder sogar abdichtend, zum Beispiel mit Hilfe eines
Klebers befestigt werden. Bevorzugt wird jedoch eine schnappartige und damit auch
leicht lösbare Anbringung des Schnappbodenteils 15.
[0032] Aus den
Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Durchmesser 12 des eingezogenen Bodenbereiches deutlich
kleiner ist als der Durchmesser des Behälterrumpfes 1a.
[0033] Der Scheinbodenteil weist einen Durchmesser 16 oder d2 auf, der größer ist, als der
Innendurchmesser 8 der ringförmigen Aufstandsfläche 4a. Das Größenverhältnis ist so,
daß in Abhängigkeit von dem Material und der Steifigkeit des Scheinbodenteils ein
sicherer Sitz in der eingeschnappten Stellung gewährleistet ist, während auf der anderen
Seite bevorzugt die Wölbung des Scheinbodenteils in der Gebrauchsstellung möglichst
gering ist.
[0034] Die Abmessungsverhältnisse können auch so sein, daß eine deutliche Wölbung des Scheinbodenteils
zum Behälterinneren 10 hin oder von diesem weg in Richtung 17 vorliegt, wie dies bei
dem Scheinbodenteil 15 nach
Figur 5 ersichtlich ist, wobei der Krümmungsradius des Scheinbodenteils kleiner als der des
eingezogenen Bodenbereichs 3 ist.
[0035] Um das Wiederherauslösen des Scheinbodenteils 15 zu erleichtern, kann dieser an einer
Umfangsstelle mit einer Handhabe 23 versehen sein, die dicht an der Umfangskante 15a
endet.
[0036] Für besondere Zwecke kann der Scheinbodenteil auch zweiwandig ausgebildet sein, wie
dies in
Figur 7 gezeigt ist.
[0037] Schon vor dem Einsetzen oder infolge des schnappartigen Einsetzens in den Boden des
Behälters können sich die beiden Wandbereiche 19 und 20 voneinander weg wölben, wie
dies in
Figur 7 bei dem Scheinbodenteil 18 gezeigt ist. Der Scheinbodenteil wird, wie zuvor beschrieben,
mit seinem Randbereich 18a in der gleichen Weise schnappartig eingesetzt, wie der
Scheinbodenteil 15, durch Zusammendrücken in Hauptachsrichtung, um mit dem Umfangsrand
18a in den Randbereich 2 des Bodens eingeschnappt zu werden.
[0038] Die nach außen dichte Kammer 21 zwischen den beiden Wandteilen 19 und 20 kann zur
Unterbringung eines nach dem Öffnen des Behälters in dessen Inhalt einzubringenden
Zusatzstoffes verwendet werden.
[0039] Das Herausnehmen des "eingeschnappten Bodenteils" 15 kann bei einem zahnförmigen
oder geschlitzten Ring-Randbereich 15a, 15b, 15c gemäß den
Figuren 8a,8b durch eine Fadenschlaufe 30 erleichtert werden, die um zumindest einen Zahn gelegt
wird, so daß an dem Faden 30 gemäß
Figur 10 der Scheinboden 15 herausgetrennt werden kann, ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen
Werkzeugen. Ohne einen Faden 30 arbeitet eine Variante, bei der ein oder zwei der
Zähne ausgebrochen sind oder fehlen, hier kann mit einem Messer oder einem Schraubenzieher
unter die Bodenscheibe 15 gegriffen werden, um sie schnappartig aus dem Boden herauszulösen.
[0040] Figur 11 veranschaulicht in einer dreidimensionalen Darstellung eine am Boden befestigte Zusatz-Bodenscheibe
15 mit zahnförmiger Ringrand-Gestaltung gemäß
Figur 8b. Ersichtlich sind leichte verbleibende Öffnungen, die von den Ausnehmungen 15b aus
der
Figur 8b herrühren und nur schmaler Natur sind. Je genauer der Durchmesser d1 an den Innendurchmesser
8 des Ringbereiches 2 angepaßt ist, desto weniger ist von der Zahnung im Randbereich
der Scheibe 15 zu erkennen.
[0041] Aus den Figuren ist ersichtlich, daß der Scheinbodenteil ein gesondert hergestellter
Teil ist, dessen in der Gebrauchsstellung außenliegende Fläche auf einfache Weise
mit jeglichem Druck- oder Beschichtungsverfahren dekoriert oder behandelt werden kann.
Es ist ferner aus den Figuren ersichtlich, daß der Scheinbodenteil vorteilhafterweise
nach dem Füllen und Verschließen des Behälters eingebracht und sogar nachträglich
gegen einen anders dekorierten Bodenteil ausgetauscht werden kann.
[0042] Nach dem Anbringen des Scheinbodenteils werden die Behälter in Gruppen zusammengestellt
dicht an dicht in dafür vorgesehene Transportkästen oder - schachteln eingepackt,
wobei die Behälter mit ihrer Deckelseite nach unten angeordnet werden, so daß die
Scheinbodenteile nach oben weisen und daher im Transportkasten oder nach dessen Öffnung
in der Schachtel auch für den schnellen Blick freiliegen.
1. Zweiteilige Getränkedose (1), im wesentlichen aus Blech, mit einem zum Behälterinneren eingezogenen Bodenbereich
(3), dessen Durchmesser (12) deutlich kleiner als der Durchmesser (7) des Behälters
(1) ist und der von einem ringförmigen, vom Behälterinneren (10) weg axial vorspringenden
Ringbereich (2) umgeben ist, gekennzeichnet durch eine gesonderte Scheibe (15) mit einem dem Innendurchmesser (8) des Ringbereiches
(2) angepaßten Außendurchmesser (16,d2), um die Scheibe (15) elastisch gewölbt schnappartig
in den vorspringenden Ringbereich (2) einzuklemmen und daran lösbar festzulegen.
2. Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Behälterachse (9) weisender innerer Wandbereich (5) des Ringbereiches (2)
so ausgebildet ist, daß der scheibenförmige Bodenteil (15) in seine Gebrauchsstellung
vor dem Bodenbereich (3) schnappartig einklemmbar ist.
3. Behälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Bodenteil (15) aus Kunststoff, Metall oder einem Verbundmaterial
besteht.
4. Behälter (1 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Bodenteil (15) als Träger für Informationen und/oder Promotionselemente
ausgebildet ist.
5. Behälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) der scheibenförmige Bodenteil (15) in seiner Gebrauchsstellung im wesentlichen
eben, insbesondere schwach gekrümmt ist; oder
(b) der scheibenförmige Bodenteil (15) in seiner Gebrauchsstellung zum Behälterinneren
(10) bzw. von diesem weg gewölbt ist, vorzugsweise mit einem vom eingezogenen Bodenbereich
(3) abweichenden Krümmungsradius.
6. Behälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem der Randbereich (15a,15b,15c)
der Zusatz-Bodenscheibe (15) wesentlich flexibler als der Innenbereich gestaltet ist,
insbesondere in einem Ringstreifen (dd), dessen Breite etwa der halben Differenz zwischen
dem Durchmesser (8) des Innenwandbereichs (5) und dem Außendurchmesser (d2,16) der
Scheibe (15) entspricht.
7. Behälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Behälterachse (9) weisende Wandbereich (13) des Ringbereiches (2) im wesentlichen
konisch mit vom Behälterinneren (10) weg abnehmenden Innendurchmesser ausgebildet
ist.
8. Behälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Behälterachse (9) weisende Wandbereich (5) des Ringbereiches (2) eine den
Rand (15a) des Klemm- oder Spannbodenteils (15) aufnehmende Ringnut (6) oder einen
entsprechenden Innenwulst (11) aufweist.
9. Behälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Bodenteils (15) an dem zur Behälterachse (9) weisenden Wandbereich (5)
des Ringbereiches (2) abdichtend und/oder bleibend gehalten ist.
10. Behälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Bodenteil als im Querschnitt etwa linsenförmiger Doppelwandteil
(18) ausgebildet ist (Figur 7).
11. Behälter (1 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Rand des scheibenförmigen Bodenteils eine Handhabe, insbesondere eine Grifflasche,
zur Erleichterung des Herauslösens des Bodenteils aus einer Stellung vorgesehen ist.
12. Verfahren zum Ausstatten, wie Kennzeichnen oder Dekorieren, einer zweiteiligen Getränkedose,
welche einen im wesentlichen aus Metallblech gestalteten und abgestreckten einteiligen
Rumpf (1,2,3) mit einem einstückig angeformten Boden (2,3) aufweist, welcher
(a) einen zum Behälterinneren (10) eingezogenen Bodenbereich (3) von gegenüber dem
Rumpf (1) kleineren Durchmesser und einen
- diesen umgebenden,
- vom Behälterinneren weg
- im wesentlichen axial gerichteten
- ringförmig umlaufenden
- in eine Rumpfwand der Rumpfes (1,2,3) ohne Naht überleitenden
- Aufstandsbereich (2) aufweist; dadurch gekennzeichnet, daß
(b) eine mit einer gewissen Eigensteifigkeit versehene Bodenscheibe (15) gesondert
von dem abgestreckten Rumpf (1,2,3) hergestellt und mit einer Bedruckung oder Dekoration
ausgestattet wird;
(c) die so ausgestattete Bodenscheibe (15) über dem eingezogenen, nach innen domförmig
gewölbten Bodenbereich (3) des Bodens (2,3) elastisch gewölbt angebracht wird.
13. Verfahren zum Ausstatten einer zweiteiligen Dose mit einem abgestreckten Rumpfteil (1) und einem eingezogenen
Bodenbereich (3) im einstückigen Boden (2,3) des Rumpfteils (1 ), bei dem eine mit
Dekoration versehene und eine gewisse Eigensteifigkeit aufweisende Scheibe (15) nach
einem Füllen und einem Verschließen der Dose elastisch gewölbt über dem Bodenbereich
(3) im Boden (2,3) des einstückigen Rumpfes angebracht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenscheibe (15) als steifere Scheibe elastisch gewölbt und schnappartig neben
dem Bodenbereich angeklemmt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem ein äußerer Randbereich der Bodenscheibe (15)
mit geringem axialem Druck über einen axial vorstehenden und radial leicht eingezogenen
Ringbereich (2) am Boden herübergedrückt wird, um sich schnappartig hinter dem radial
umlaufenden, eingezogenen Randbereich festzulegen, wozu im Randbereich der Bodenscheibe
Lappen oder Zahnbereiche vorgesehen sind, die wesentlich nachgiebiger sind als ein
Zentralbereich der Bodenscheibe (15).
1. Two-part drinks can (1), essentially made from sheet metal, having a base region (3)
drawn in towards the container interior, the diameter (12) of which base region (3)
being significantly smaller than the diameter (7) of the container (1) and being surrounded
by an annular ring region (2) projecting axially away from the container interior
(10), characterised by a separate disc (15) having an external diameter (16, d2) adapted to the internal
diameter (8) of the ring region (2) in order to clamp the disc (15) in resiliently
arched manner snap-like into the projecting ring region (2) and to fix it releasably
thereto.
2. Container (1) according to claim 1, characterised in that an inner wall region (5) of the ring region (2) pointing to the container axis (9)
is designed so that the disc-like base part (15) can be clamped snap-like in its use
position in front of the base region (3).
3. Container (1) according to claim 1 or 2, characterised in that the disc-like base part (15) consists of plastic, metal or a composite material.
4. Container (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the disc-like base part (15) is designed as a support for information and/or promotional
elements.
5. Container (1) according to one of the preceding claims,
characterised in that
(a) the disc-like base part (15) in its use position is essentially flat, in particular
slightly curved; or
(b) the disc-like base part (15) in its use position is arched towards the container
interior (10) or away from the latter, preferably having a radius of curvature deviating
from the drawn-in base region (3).
6. Container according to one of the preceding claims, in which the edge region (15a,
15b, 15c) of the additional base disc (15) is designed to be considerably more flexible
than the inner region, in particular in a ring strip (dd), the width of which corresponds
approximately to half the difference between the diameter (8) of the inner wall region
(5) and the external diameter (d2, 16) of the disc (15).
7. Container (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the wall region (13) of the ring region (2) pointing towards the container axis (9)
is designed to be essentially conical having internal diameter decreasing away from
the container interior (10).
8. Container (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the wall region (5) of the ring region (2) pointing towards the container axis (9)
has an annular groove (6) receiving the edge (15a) of the clamping or gripping base
part (15) or a corresponding inner bead (11).
9. Container (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the edge of the base part (15) is held in sealing and/or permanent manner on the
wall region (5) of the ring region (2) pointing towards the container axis (9).
10. Container (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the disc-like base part is designed (Figure 7) as double wall part (18) of approximately
lens-shaped cross-section.
11. Container (1) according to one of the preceding claims, characterised in that a handle, in particular a gripping flap, is provided near the edge of the disc-like
base part to facilitate release of the base part from a position.
12. Process for furnishing, such as marking or decorating, a two-part drinks can, which
has an integral body (1,2,3) shaped and ironed essentially from metal sheet having
a base (2, 3) moulded-on in one piece, which
(a) has a base region (3) drawn-in towards the container interior (10) of smaller
diameter compared to the body (1) and
- an upright region (2)
- surrounding the latter
- away from the container interior
- essentially axially directed
- annularly circulating
- leading into a body wall of the body (1,2,3) without seam;
characterised in that
(b) a base disc (15) provided with a certain intrinsic stiffness is produced separately
from the ironed body (1, 2, 3) and is furnished with a print or decoration;
(c) the base disc (15) thus furnished is attached in resiliently arched manner over
the drawn-in base region (3) of the base (2, 3) arched like a dome inwards.
13. Process for furnishing a two-part can with an ironed body part (1) and a drawn-in
base region (3) in the one-piece base (2, 3) ofthe body part (1), in which a disc
(15) provided with decoration and having a certain intrinsic stiffness is attached
in resiliently arched manner over the base region (3) in the base (2, 3) of the one-piece
body after filling and closing the can.
14. Process according to claim 12 or 13, characterised in that the base disc (15) as stiffer disc is pressed in resiliently arched and snap-like
manner next to the base region.
15. Process according to claim 14, in which an outer edge region of the base disc (15)
is pressed with slight axial pressure over an axially projecting and radially slightly
drawn-in ring region (2) on the base, in order to be fixed snap-like behind the radially
circulating, drawn-in edge region, for which purpose tabs or toothed regions are provided
in the edge region of the base disc and are considerably more yielding than a central
region of the base disc (15).
1. Canette (1) en deux parties, essentiellement en tôle, comprenant une partie (3) de
fond rentrée vers l'intérieur du récipient et dont le diamètre (12) est nettement
plus petit que le diamètre (7) du récipient et qui est entourée d'une partie (2) annulaire
s'éloignant axialement de l'intérieur (10) du récipient, caractérisée par un disque (15) séparé ayant un diamètre (16, d2) extérieur adapté au diamètre (8)
intérieur de la partie (2) annulaire, pour serrer le disque (15) de manière bombée,
élastiquement à encliquetage, dans la partie (2) annulaire en saillie et l'y fixer
de manière amovible.
2. Récipient (1) suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'une partie (5) intérieure de la paroi, tournée vers l'axe (9) du récipient, de la
partie (2) annulaire est constituée de façon à ce que la partie (15) de fond en forme
de disque puisse être serrée à encliquetage en sa position d'utilisation devant la
partie (3) de fond.
3. Récipient (1 ) suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la partie (15) de fond en forme de disque est en matière plastique, en métal, ou
en un matériau composite.
4. Récipient (1) suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie (15) de fond en forme de disque est constituée en support d'information
et/ou d'éléments de promotion.
5. Récipient (1 ) suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
(a) la partie (15) de fond en forme de disque est, en sa position d'utilisation, pour
l'essentiel plane, en étant notamment légèrement incurvée ; ou
(b) la partie (15) de fond en forme de disque est bombée en sa position d'utilisation
vers l'intérieur (10) du récipient ou en s'en éloignant, en ayant de préférence un
rayon de courbure s'écartant de la partie (3) de fond rentrée.
6. Récipient (1 ) suivant l'une des revendications précédentes, dans lequel la partie
(15a, 15b, 15c) marginale du disque (15) de fond supplémentaire est sensiblement plus
souple que la partie intérieure, notamment dans une bande (dd) annulaire dont la largeur
correspond à peu près à la demi-différence entre le diamètre (8) de la partie (5)
de la paroi intérieure et le diamètre (d2, 16) extérieur du disque (15).
7. Récipient (1) suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie (13) de paroi, tournée vers l'axe (9) du récipient, de la partie (2) annulaire
est sensiblement conique, en ayant un diamètre intérieur qui diminue en s'éloignant
de l'intérieur (10) du récipient.
8. Récipient (1) suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie (5) de paroi, tournée vers l'axe (9) du récipient, de la partie (2) annulaire
a une gorge (6) annulaire recevant le bord (15) de la partie (15) de fond de serrage
ou de blocage ou un bourrelet (11) intérieur correspondant.
9. Récipient (1) suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le bord de la partie (15) de fond est maintenu de manière étanche et/ou permanente
sur la partie (5) de paroi, tournée vers l'axe (9) du récipient, de la partie (2)
annulaire.
10. Récipient (1 ) suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie de fond en forme de disque est constituée en partie (18) à double paroi,
à peu près en forme de lentille en section transversale (figure 7).
11. Récipient (1) suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu, près du bord de la partie de fond en forme de disque, une poignée, notamment
une patte de préhension, pour que l'on puisse détacher de sa position plus facilement
la partie de fond.
12. Procédé de présentation, comme de caractérisation ou de décoration, d'une canette
en deux parties, qui comporte un corps (1, 2, 3) d'une seule pièce en tôle métallique
et emboutie, dont est issu un fond (2, 3) d'un seul tenant qui
(a) a une partie (3) de fond rentrée vers l'intérieur (10) du récipient, de diamètre
plus petit que celui du corps (1 ) et
- une partie (2) dressée
- entourant le corps
- dirigé sensiblement axialement
- en s'éloignant de l'intérieur du récipient
- faisant le tour annulairement,
- se transformant sans solution de continuité en une paroi du corps (1, 2, 3) ; caractérisé en ce que
(b) un disque (15) de fond ayant une certaine rigidité propre est produit séparément
du corps (1, 2, 3) embouti et est équipé d'une impression ou d'une décoration,
(c) le disque (15) de fond équipé est placé de façon bombée élastiquement sur la partie
(3) du fond (2, 3) rentrée et bombée en forme de dôme vers l'intérieur.
13. Procédé de présentation d'une boîte de conserve en deux parties ayant une partie (1
) de corps emboutie et une partie (3) de fond rentrée dans le fond (2, 3) d'une seule
pièce de la partie (1) de corps, dans lequel on met un disque (15) muni de décorations
et ayant une certaine rigidité propre après remplissage et fermeture de la boîte de
conserve, de manière bombée élastiquement sur la partie (3) de fond au fond (2, 3)
du corps d'une seule pièce.
14. Procédé suivant la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que l'on serre le disque (15) de fond sous la forme d'un disque assez rigide alors qu'il
est bombé élastiquement et encliqueté à côté de la partie de fond.
15. Procédé suivant la revendication 14, dans lequel on repousse une partie marginale
extérieure du disque (15) de fond par une petite pression axiale sur une partie (2)
annulaire en saillie axialement et légèrement rentrée radialement du fond pour la
fixer à encliquetage derrière la partie marginale rentrée et faisant le tour radialement
en prévoyant à cet effet dans la partie marginale du disque de fond des pattes ou
des zones à dents qui cèdent sensiblement plus élastiquement qu'une partie centrale
du disque (15) de fond.