(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 962 283 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
10.12.2003 Patentblatt 2003/50 |
(22) |
Anmeldetag: 14.04.1999 |
|
|
(54) |
Kraftgetriebenes Handwerkzeug
Hand-held power tool
Outil à main motorisé
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
CH DE ES FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
30.05.1998 DE 19824387
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
08.12.1999 Patentblatt 1999/49 |
(73) |
Patentinhaber: C. & E. Fein Gmbh & Co. KG |
|
70176 Stuttgart (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Wurst, Bert G.
70329 Stuttgart (DE)
|
(74) |
Vertreter: Gahlert, Stefan, Dr.-Ing. et al |
|
Witte, Weller & Partner
Patentanwälte,
Rotebühlstrasse 121 70178 Stuttgart 70178 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 303 954 DE-A- 3 603 384 DE-A- 19 526 755
|
WO-A-97/27027 DE-A- 4 442 978 GB-A- 1 383 188
|
|
|
|
|
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 097, no. 006, 30. Juni 1997 (1997-06-30) -& JP 09 029627
A (DISCO ABRASIVE SYST LTD), 4. Februar 1997 (1997-02-04)
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein kraftgetriebenes Handwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 oder 6.
[0002] Ein derartiges kraftgetriebenes Handwerkzeug ist aus der EP-B-0 244 465 bekannt.
Dabei wird ein Schleifwerkzeug mittels eines Oszillationsantriebes mit hoher Frequenz
und kleinem Verschwenkwinkel in eine oszillierende Bewegung um die Längsachse des
Werkzeugs versetzt. Hierbei erfolgt die Befestigung des Werkzeugs an der Arbeitsspindel
in der Regel mittels einer zentralen Befestigungsschraube oder mittels eines zentralen
Befestigungsflansches.
[0003] Derartige Schleifwerkzeuge, die in der Regel mit einer dreieckförmigen Schleiffläche
mit konvexen Außenkanten ausgestattet sind, haben sich in den letzten Jahren mehr
und mehr am Markt durchgesetzt und sind unter der Bezeichnung "Dreiecksschleifer"
bekannt.
[0004] Als nachteilig hat es sich hierbei herausgestellt, daß das Schleifwerkzeug nur unter
Zuhilfenahme eines Hilfswerkzeuges, wie etwa eines Schraubenschlüssels oder eines
Schraubendrehers, an der Arbeitsspindel befestigt bzw. von dieser gelöst werden kann.
[0005] Ferner ist aus der US-A-3 376 675 ein rotierend angetriebenes Handwerkzeug bekannt,
das einen Schleifkopf aufweist, an dessen Unterseite ein Schleifpapier mittels eines
konischen Befestigungsflansches aufgespannt werden kann, der durch einen federbelasteten
Spannanker derart beaufschlagt ist, daß das Schleifpapier sicher eingespannt ist.
[0006] Das bekannte Handwerkzeug ist nur für einen rotierenden Antrieb geeignet und weist
den Nachteil auf, daß das Einspannen und Lösen des Schleifpapiers relativ aufwendig
ist und daß die Spanneinrichtung relativ kompliziert und damit teuer aufgebaut ist.
[0007] Ferner ist aus der JP-A-49-6431 ein Winkelschleifer bekannt, bei dem die Schleifscheibe
mit Hilfe eines flanschartigen elastischen Spannelementes, das in eine zentrale Befestigungsöffnung
der Schleifscheibe eingreift, unter Zwischenlage eines Spreizelementes, das mit einem
zentralen, axial verschieblichen Dorn verbunden ist, an der Arbeitsspindel einspannbar
ist.
[0008] Auch hierbei sind Aufbau und Arbeitsweise der Spanneinrichtung relativ kompliziert.
[0009] Aus der DE-A-195 26 755 ist ferner eine Spannvorrichtung für eine rotierende Schleifscheibe
bekannt, bei der an der rotierend angetriebenen Arbeitsspindel ein Trägerteil mit
einem Axialfortsatz vorgesehen ist, der als elastisch aufweitbare Spannhülse ausgebildet
ist. Die Schleifscheibe wird hierbei mit ihrer Befestigungsöffnung auf die Spannhülse
aufgesetzt und durch einen von außen aufgespannten Flansch gespannt, der einen in
die Spannhülse hineinreichenden Fortsatz aufweist, mittels dem die Spannhülse nach
außen aufgeweitet wird, um die Schleifscheibe unmittelbar an ihrer Befestigungsöffnung
zu spannen.
[0010] Eine derartige Spannvorrichtung ist insbesondere zur Erzeugung besonders hoher Spannkräfte
geeignet, wie sie etwa bei Hochgeschwindigkeits-Schleifscheiben notwendig sind. Die
Spannvorrichtung ist daher entsprechend aufwendig gestaltet und ermöglicht keine leichte
Austauschbarkeit des zu spannenden Werkzeugs, wie sie bei einem oszillierend angetriebenen
Werkzeug gefordert wird.
[0011] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes,
oszillierend angetriebenes Handwerkzeug zu schaffen, bei dem ein manueller Wechsel
des Werkzeugs ermöglicht ist. Dabei sollen Aufbau und Handhabung möglichst einfach
gehalten sein.
[0012] Diese Aufgabe wird durch ein kraftgetriebenes Handwerkzeug mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 oder alternativ mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. In beiden Fällen
wird eine besonders einfache Befestigung des Werkzeugs an der als Hohlspindel ausgebildeten
Arbeitsspindel ermöglicht. Hierzu muss lediglich eine Spanneinheit bestehend aus einem
Spreizelement, das mit einem Spannanker zusammenwirkt, oder bestehend aus einer Spannhülse,
die von einem Spannanker durchsetzt wird, durch eine Befestigungsöffnung des Werkzeuges
hindurch in die Öffnung der hohlen Arbeitsspindel hineingesteckt werden. Durch eine
Relativverschiebung zwischen Spannanker und Spreizelement bzw. zwischen Spannanker
und Spannhülse wird eine kraftschlüssige Verbindung zur Arbeitsspindel erreicht, die
von der Außenseite her ohne Zuhilfenahme externer Werkzeuge wieder gelöst werden kann.
[0013] Dabei sind vorzugsweise die Dimensionen von Spannanker, Spreizelement bzw. Spannhülse
und Arbeitsspindel so aufeinander abgestimmt, dass sich im normalen Betrieb auch ohne
eine große Spannkraft eine ausreichend sichere Verbindung zum Antrieb des Werkzeugs
durch die Arbeitsspindel ergibt.
[0014] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen unter
Schutz gestellt.
[0015] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in geschnittener, stark vereinfachter
Ausführung;
- Fig. 2
- einen Schnitt längs der Linie II-II gemäß Fig. 1, auf dem lediglich Arbeitsspindel,
Spannelement und Spannanker dargestellt sind;
- Fig. 3
- eine zweite Alternative der Erfindung in geschnittener, stark vereinfachter Darstellung;
- Fig. 4
- eine weitere Variante der Erfindung in stark vereinfachter, geschnittener Darstellung;
- Fig. 5
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4 im Bereich des Befestigungsflansches.
[0016] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes kraftgetriebenes Handwerkzeug insgesamt mit der
Ziffer 10 bezeichnet.
[0017] In der Zeichnung ist lediglich rein schematisch ein Gehäuse 29 angedeutet, in dem
ein Elektromotor 31 aufgenommen ist, der über einen Oszillationsantrieb 30 bekannter
Bauart eine Arbeitsspindel 11 antreibt, die von dem Oszillationsantrieb 30 mit hoher
Frequenz in der Größenordnung zwischen etwa 10.000 und 25.000 Oszillationen pro Minute
und mit geringem Verschwenkwinkel etwa im Bereich zwischen 0,5 und 7° um die Längsachse
32 oszillierend angetrieben wird.
[0018] An einem ersten, äußeren Ende 12 der Arbeitsspindel ist ein insgesamt mit der Ziffer
22 bezeichnetes Werkzeug in nachfolgend noch näher beschriebener Weise befestigt.
Bei dem Werkzeug handelt es sich um einen dreieckförmigen Schleifteller mit konvexen
Außenkanten, derart, wie er aus der EP-B-0 244 465 bekannt ist.
[0019] Das Werkzeug 22 umfaßt somit eine Tragplatte 23, die von einer zentralen Befestigungsöffnung
27 durchsetzt ist. An der Tragplatte ist ein aus einem relativ harten Schaumstoff
bestehender Tragkörper 24 aufgenommen, an dessen Unterseite ein Klettenhaftmaterial
25 vorgesehen ist. Auf dem Klettenhaftmaterial 25 kann ein Schleif- oder Polierelement
26 mittels des Klettenhaftmaterials in bekannter Weise befestigt werden. Unterhalb
der Befestigungsöffnung 27 ist innerhalb des Tragkörpers 24 eine Ausnehmung 28 vorgesehen,
die die Aufnahme eines Befestigungsflansches 15 erlaubt. Der Befestigungsflansch 15
ist mit einem zylinderförmigen Spannanker 17 starr verbunden, an dessen dem Befestigungsflansch
15 abgewandten Ende ein konischer Abschnitt 18 vorgesehen ist. Von dem Spannanker
17 ist ein Spreizelement 19 koaxial durchsetzt, das im Bereich des konischen Abschnittes
18 des Spannankers 17 einen an den konischen Abschnitt der Steigung nach angepaßten
Spreizkonus 20 aufweist. An seinem dem Befestigungsflansch 15 zugewandten Ende ist
an das Spreizelement 19 ein Zwischenflansch 16 angeformt, der die Tragplatte 23 gegen
den Halteabschnitt 14 der Arbeitsspindel 11 beaufschlagt. Hierzu ist zwischen dem
Zwischenflansch 16 und dem Befestigungsflansch 15 eine Druckfeder 21 vorgesehen, durch
die der konische Abschnitt 18 des Spannankers 17 gegen den Spreizkonus 20 beaufschlagt
ist.
[0020] Die Dimensionierungen von Spannanker 17, Spreizelement 19 und der Innenfläche der
als Hohlspindel ausgebildeten Arbeitsspindel 11 sind nun so aufeinander abgestimmt,
daß die Aufspreizung, die das Spreizelement 19 durch den konischen Abschnitt 18 erfährt,
ausreicht, um eine ausreichende, kraftschlüssige Verbindung zwischen Arbeitsspindel
11 und dem Werkzeug 22 herzustellen. Daneben kann auch eine formschlüssige Verbindung
zwischen Arbeitsspindel und Werkzeug vorgesehen sein.
[0021] Soll das Werkzeug 22 ausgewechselt werden, so muß lediglich das Werkzeug 22 in Richtung
des Pfeils 35 gegen die Wirkung der Druckfeder 21 nach außen gezogen werden. Als Folge
davon wird das Spreizelement 19 nicht mehr so stark gespreizt, so daß der Spannanker
17 gemeinsam mit dem Spreizelement 19 aus der Arbeitsspindel 11 herausgezogen werden
kann und das Werkzeug 22 somit abgenommen werden kann.
[0022] Die Befestigung des Werkzeugs 22 erfolgt in umgekehrter Richtung. Hierzu wird also
der Spannanker 17 gemeinsam mit dem Spreizelement 19 durch die Befestigungsöffnung
27 des Werkzeugs 22 hindurch in die Arbeitsspindel 11 hineingesteckt und gegen die
Wirkung der Druckfeder 21 in Richtung des Pfeils 34 gedrückt, bis der Zwischenflansch
in der Ausnehmung 28 von innen an der Tragplatte 23 anliegt und schließlich unter
Federspannung gehalten ist, so daß das Werkzeug 22 gegen den Halteabschnitt 14 der
Arbeitsspindel 11 gespannt ist. Anschließend kann ein Schleifpapierstück 26 mittels
des Klettenhaftmaterials 25 auf der Oberfläche des Tragkörpers 24 befestigt werden.
[0023] Um zusätzlich die Mitnahme zwischen Arbeitsspindel 11 und Spreizelement 19 zu verbessern,
kann zwischen beiden ein Formschluß z.B. als Profilierung oder Riffelung 33 vorgesehen
sein, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
[0024] Eine Variante der Ausführung gemäß Fig. 1 ist in Fig. 3 dargestellt und insgesamt
mit der Ziffer 40 bezeichnet.
[0025] Wiederum weist das Handwerkzeug 40 eine in nicht näher dargestellter Weise oszillierend
angetriebene Arbeitsspindel 41 auf, mit einem ersten, äußeren Ende 42, an dem ein
Halteabschnitt 44 in Form eines Flansches ausgebildet ist, und mit einem zweiten,
dem ersten Ende 42 gegenüberliegenden Ende 43. Ein insgesamt mit der Ziffer 52 bezeichnetes
Werkzeug, das wiederum als Schleifwerkzeug gemäß der zuvor anhand von Fig. 1 beschriebenen
Ausführung ausgebildet sein kann, ist mit seiner Tragplatte 53 an dem Halteabschnitt
44 mittels eines Befestigungsflansches 45 gehalten, der mit einem starr damit verbundenen
Spannanker 47 in einem Spreizelement 49 unter der Spannung einer Feder 51 gehalten
ist. Der Spannanker 47 weist an seinem dem Befestigungsflansch 45 gegenüberliegende
Ende einen konischen Abschnitt 48 auf, an den sich ein Fortsatz 54 anschließt, der
von einem Druckstück 46 abgeschlossen ist. Das Spreizelement 49, das von dem Spannanker
47 durchsetzt ist, weist im Bereich des konischen Abschnittes 48 einen entsprechend
geneigten Spreizkonus 50 auf. Zwischen der Stirnfläche des Spreizelementes 49 und
dem Druckstück 46 ist eine Feder 51 gehalten, durch die der Spannanker 47 mit seinem
konischen Abschnitt 48 gegen den Spreizkonus 50 des Spreizelementes beaufschlagt wird.
Das Spreizelement 49 wird so unter Wirkung der Feder 51 leicht aufgespreizt, so daß
der Spannanker 47 reibschlüssig in der Arbeitsspindel 41 aufgenommen ist. Somit ist
das Werkzeug 52 reibschlüssig zwischen dem Befestigungsflansch 45 und dem Halteabschnitt
44 eingespannt.
[0026] Der Spannanker 47 kann zum Zwecke der Erzielung einer besseren Vorspannkraft auch
hohl ausgebildet sein und im Bereich des konischen Abschnitts 48 geschlitzt ausgebildet
sein.
[0027] Zum Herausnehmen ist ein Betätigungselement 55 in Form eines klappbaren Bügels vorgesehen,
an dem die gesamte Spanneinheit herausgezogen werden kann. Sofern die Arbeitsspindel
41 an ihrem dem Werkzeug 52 abgewandten Ende zugänglich ausgeführt werden kann, kann
alternativ das Druckstück 46 gegen die Wirkung der Feder 51 gedrückt werden, so daß
die Spreizung des Spreizelementes 49 aufgehoben wird und der Spannanker 47 samt Spreizelement
49 aus der Arbeitsspindel 41 herausgezogen werden kann.
[0028] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 4 insgesamt mit der Ziffer
60 bezeichnet.
[0029] Innerhalb eines lediglich rein schematisch angedeuteten Gehäuses 79 ist eine als
Hohlspindel ausgebildete Arbeitsspindel 61 vorgesehen, die in bekannter Weise von
einem nicht dargestellten Oszillationsantrieb angetrieben wird. In der Arbeitsspindel
61 ist eine Spannhülse 69 aufgenommen, die an ihrem dem Werkzeug 72 zugewandten Ende
konisch nach außen aufgespreizt ist und mit einem konischen Abschnitt 70 an einer
konischen Innenfläche 76 der Arbeitsspindel 61 in diesem Bereich anliegt. Am äußeren
Ende der Spannhülse 69 ist ein Befestigungsf lansch 64 angeformt, mittels dessen das
Werkzeug 72 gegen einen Halteabschnitt 64 in Form eines Flansches am ersten, äußeren
Ende 62 der Arbeitsspindel 61 verspannt werden kann.
[0030] Innerhalb der Spannhülse 69 ist ein Spannanker 67 aufgenommen, der an seinem äußeren,
werkzeugseitigen Ende durch einen Spannkegel 68 abgeschlossen ist, der der Steigung
des konischen Abschnittes 70 der Spannhülse 69 angepaßt ist. Die Spannhülse 69 weist
etwa in der Mitte ihrer Längserstreckung einen Absatz 79a auf, an dem eine Druckfeder
71 anliegt, die an ihrem anderen Ende an einem Absatz 79b des Spannankers 67 angreift,
um diesen in Richtung auf das zweite, dem ersten Ende 62 der Arbeitsspindel 61 gegenüberliegenden
Ende zu beaufschlagen. Durch die Federvorspannung wird die Spannhülse 69 an ihrem
konischen Abschnitt 70 mit Hilfe des Spannkegels 68 nach außen aufgeweitet, so daß
die Spannhülse 69 reibschlüssig an der Arbeitsspindel 61 gehalten ist.
[0031] Dies wird zusätzlich noch dadurch unterstützt, daß die Spannhülse 69 im Bereich ihres
konischen Abschnittes 70 durch mehrere, in Axialrichtung verlaufende Schlitze 78 geteilt
ist, so daß die Spannhülse 69 in diesem Bereich selbst eine Federwirkung besitzt.
Der Spannanker 67 kann also samt Spannhülse 69 durch die Befestigungsöffnung 77 des
Werkzeuges 72 in die Arbeitsspindel 61 eingeschoben und angedrückt werden, bis sie
unter Federspannung in der Arbeitsspindel 61 reibschlüssig gehalten ist, so daß das
Werkzeug 72 mit seiner Tragplatte 73 durch den Befestigungsflansch 65 sicher gegen
den Halteabschnitt 64 verspannt ist.
[0032] Der Spannanker 67 ist an seinem dem Werkzeug 72 gegenüberliegenden Ende durch ein
Druckstück 66 verlängert, das nach außen aus dem Gehäuse 79 hervorsteht.
[0033] Hierdurch wird eine einfache Entnahme des Werkzeuges 72 ermöglicht, indem Druck auf
das Druckstück 66 ausgeübt wird. Das Werkzeug 72 läßt sich dann samt Spannanker 67
und Spannhülse 69 leicht herausnehmen.
[0034] Durch den größeren Spannweg als bei der Ausführung gemäß den Figuren 1 bis 3 kann
auch der Befestigungsflansch 65 so gestaltet sein, daß dieser beim Verfahren des Spannkegels
68 so weit zurückweicht, daß der Befestigungsflansch 65 durch die Befestigungsöffnung
77 gezogen werden kann.
[0035] Das Werkzeug 72 kann wiederum, wie zuvor bereits anhand der Fig. 1 dargestellt, an
der Unterseite der Tragplatte 73 mit einem Tragkörper 74 versehen sein, an dem ein
Klettenhaftmaterial zur Aufnahme eines Schleif- oder Poliermittels vorgesehen ist.
1. Kraftgetriebenes Handwerkzeug mit einem Oszillationsbetrieb, der eine Arbeitsspindel
(11, 41) zum Antrieb eines Werkzeugs (22, 52) um ihre Längsachse (32) oszillierend
antreibt, wobei das werkzeug (22, 52) zwischen einem Halteabschnitt (14, 44) an einem
ersten werkzeugseitigen Ende (12, 42) der Arbeitsspindel (11, 41) und einem Befestigungsflansch
(15, 45) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (15, 45) mit einem axial verschiebbaren Spannanker (17, 47)
starr verbunden ist, der ein Spreizelement (19, 49) durchsetzt, mittels dessen der
Spannanker (17, 47) gegen die Arbeitsspindel (11, 41) verspannbar ist, und daß die
Arbeitsspindel (11, 41) als Hohlspindel ausgebildet ist, in die das Spreizelement
(19, 49) zusammen mit dem Spannanker (17, 47) von außen einführbar ist.
2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem ein mit dem Spreizelement (19) verbundener Zwischenflansch
(16) vorgesehen ist, der zwischen dem Befestigungsflansch (15) und dem Halteabschnitt
(14) angeordnet ist.
3. Handwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Spannanker (17, 47) einen konisch
ausgebildeten Spannabschnitt (18, 48) aufweist, der mit einem Spreizkonus (20, 50)
am Spreizelement (19, 49) zur Aufweitung des Spreizelements (19, 49) zusammenwirkt.
4. Handwerkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem der Spannanker (17, 47) gegen das
Spreizelement (19, 49) elastisch vorgespannt ist.
5. Handwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, bei dem der Spreizkonus (20, 50) an einem zweiten
(13, 43), dem ersten (12, 42) Ende gegenüberliegenden Ende der Arbeitsspindel (11,
41) vorgesehen ist.
6. Kraftgetriebenes Handwerkzeug mit einem Oszillationsantrieb, der eine Arbeitsspindel
(61) zum Antrieb eines Werkzeugs (72) um ihre Längsachse (32) oszillierend antreibt,
bei dem das Werkzeug (72) zwischen einem Halteabschnitt (64) an einem ersten werkzeugseitigen
Ende (62) der Arbeitsspindel (61) und einem Befestigungsflansch (65) fixierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (65) mit einer Spannhülse (69) verbunden ist, die von einem
Spannanker (67) durchsetzt ist, der zwischen einer Spannstellung, in der die Spannhülse
(69) gegen die Arbeitsspindel (61) verspannt ist, und einer Lösestellung verschiebbar
ist, und daß die Arbeitsspindel als Hohlspindel ausgebildet ist, in die die Spannhülse
(69) zusammen mit dem Spannanker (67) von außen einführbar ist.
7. Handwerkzeug nach Anspruch 6, bei dem die Spannhülse (69) einen konischen Abschnitt
(70) aufweist, in den der Spannanker (67) mit einem Spannkegel (68) eingreift, der
mittels eines elastischen Elements (71) gegen den konischen Abschnitt (70) verspannt
ist, um den Befestigungsflansch (65) gegen den Halteabschnitt (64) zu beaufschlagen.
8. Handwerkzeug nach Anspruch 7, bei dem der konische Abschnitt (70) der Spannhülse (69)
in Axialrichtung geschlitzt ausgeführt ist.
9. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bei dem am Spannanker (47) oder am Spreizelement
(19) ein von der Werkzeugseite her zugängliches Betätigungselement (55, 16) zum Herausziehen
von Spannanker und Spreizelement (17, 47, 19, 49) vorgesehen ist.
1. A hand-held power tool comprising an oscillatory drive oscillatingly driving a working
spindle (11, 41) about a longitudinal axis (32) for driving a tool (22, 52), wherein
the tool (22, 52) can be mounted between a holding section (14, 44) on a first end
(12, 42) of the working spindle (11, 41) facing the tool, and between a mounting flange
(15, 45), characterized in that the mounting flange (15, 45) is rigidly connected with a clamping bolt (17, 47) protruding
through a strutting element (19, 49) by means of which the clamping bolt (17, 47)
can be biased against the working spindle (11, 41), and in that the working spindle (11, 41) is configured as a hollow spindle into which the strutting
element (19, 49) can be inserted together with the clamping bolt (17, 47) from outside.
2. The hand-held tool of claim 1 which further comprises an intermediate flange (16)
being connected with the strutting element (19) and being arranged between the mounting
flange (15) and the holding section (14).
3. The hand-held tool of claim 1 or 2, wherein the clamping bolt (17, 47) comprises a
conically shaped clamping section (18, 48) which cooperates with a strutting cone
(20, 50) on the strutting element (19, 49) for expanding the strutting element (19,
49).
4. The hand-held tool of any of claims 1, 2 or 3, wherein the clamping bolt (17, 47)
is elastically biased against the strutting element (19, 49).
5. The hand-held tool of claim 3 or 4, wherein the strutting cone (20, 50) is provided
at a second end (13, 43) which faces the first end (12, 42) of the working spindle
(11, 41).
6. A hand-held power tool comprising an oscillatory drive oscillatingly driving a working
spindle (61) about its longitudinal axis (32) for driving a tool (72), wherein the
tool (72) can be mounted between a holding section (64) at a first end (62) of the
working spindle (61) facing the tool, and between a mounting flange (65), characterized in that the mounting flange (65) is connected with a clamping sleeve (69) which is penetrated
by a clamping bolt (67) which can be displaced between a clamping position in which
the clamping sleeve (49) is biased against the working spindle (61), and between a
released position, and in that the working spindle is configured as a hollow spindle into which the clamping sleeve
(69) can be inserted together with the clamping bolt (67) from outside.
7. The hand-held tool of claim 6, wherein the clamping sleeve (69) comprises a conical
section (70) into which the clamping bolt (67) engages with a clamping cone (68) which
is biased by means of an elastic element (71) against the conical section (70) for
biasing the mounting flange (65) against the holding section (64).
8. The hand-held tool of claim 7, wherein the conical section (70) of the clamping sleeve
(69) is configured slotted in axial direction.
9. The hand-held tool of any of claims 1 to 5, wherein the clamping bolt (47) or the
strutting element (19) comprises an actuating element (55, 16) accessible from the
tool side for pulling out the clamping bolt and the strutting element (17, 47, 19,
49).
1. Outil à main motorisé fonctionnant en mode oscillant, qui entraîne en oscillation
une broche de travail (11, 41) pour l'entraînement d'un outil (22, 52) autour de son
axe longitudinal (32), l'outil (22, 52) pouvant être fixé entre un tronçon de retenue
(14, 44) à une première extrémité (12, 42) côté outil de la broche de travail (11,
41) et une bride de fixation (15, 45), caractérisé en ce que la bride de fixation (15, 45) est reliée rigidement à un tirant de serrage (17, 47)
pouvant coulisser axialement qui traverse un élément d'écartement (19, 49) au moyen
duquel le tirant de serrage (17, 47) peut être serré contre la broche de travail (11,
41), et en ce que la broche de travail (11, 41) est réalisée en tant que broche creuse dans laquelle
l'élément d'écartement (19, 49) peut être introduit de l'extérieur avec le tirant
de serrage (17, 47).
2. Outil à main selon la revendication 1, dans lequel est prévue une bride intermédiaire
(16) reliée à l'élément d'écartement (19), laquelle est disposée entre la bride de
fixation (15) et le tronçon de retenue (14).
3. Outil à main selon la revendication 1 ou 2, dans lequel le tirant de serrage (17,
47) présente un tronçon de serrage (18, 48) réalisé conique, qui coopère avec un cône
d'écartement (20, 50) sur l'élément d'écartement (19, 49) pour élargir l'élément d'écartement
(19, 49).
4. Outil à main selon la revendication 1, 2 ou 3, dans lequel le tirant de serrage (17,
47) est précontraint élastiquement contre l'élément d'écartement (19, 49).
5. Outil à main selon la revendication 3 ou 4, dans lequel le cône d'écartement (20,
50) est prévu à une deuxième extrémité (13, 43) opposée à la première extrémité (12,
42) de la broche de travail (11, 41).
6. Outil à main motorisé fonctionnant en mode oscillant, qui entraîne en oscillation
une broche de travail (61) pour l'entraînement d'un outil (72) autour de son axe longitudinal
(32), l'outil (72) pouvant être fixé entre un tronçon de retenue (64) à une première
extrémité (62) côté outil de la broche de travail (61) et une bride de fixation (65),
caractérisé en ce que la bride de fixation (65) est reliée à un manchon de serrage (69) qui est traversé
par un tirant de serrage (67), lequel peut coulisser entre une position de serrage
dans laquelle le manchon de serrage (69) est serré contre la broche de travail (61),
et une position de déverrouillage, et en ce que la broche de travail est réalisée en tant que broche creuse dans laquelle le manchon
de serrage (69) peut être introduit de l'extérieur avec le tirant de serrage (67).
7. Outil à main selon la revendication 6, dans lequel le manchon de serrage (69) comporte
un tronçon conique (70) dans lequel le tirant de serrage (67) s'engage par un cône
de serrage (68) qui est serré au moyen d'un élément élastique (71) contre le tronçon
conique (70), pour serrer la bride de fixation (65) contre le tronçon de retenue (64).
8. Outil à main selon la revendication 7, dans lequel le tronçon conique (70) du manchon
de serrage (69) est réalisé fendu dans la direction axiale.
9. Outil à main selon l'une des revendications 1 à 5, dans lequel un élément d'actionnement
(55, 16) accessible depuis le côté de l'outil est prévu sur le tirant de serrage (47)
où sur l'élément d'écartement (19), pour l'extraction du tirant de serrage et de l'élément
d'écartement (17, 47, 19, 49).

