(19) |
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(11) |
EP 1 044 911 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.12.2003 Patentblatt 2003/50 |
(22) |
Anmeldetag: 03.03.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B65H 9/10 |
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(54) |
Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten
Method and device for lateral alignment
Méthode et dispositif d'alignement latéral
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES IT |
(30) |
Priorität: |
13.04.1999 DE 19916550
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.10.2000 Patentblatt 2000/42 |
(73) |
Patentinhaber: Koenig & Bauer Aktiengesellschaft |
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97080 Würzburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hefftler, Victor
01640 Coswig (DE)
- Weisbach, Günter
01445 Radebeul (DE)
- Schumann, Volkmar
01640 Coswig (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 601 607 DE-A- 4 115 121 DE-A- 19 501 798
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CH-A- 300 970 DE-A- 4 436 034 DE-C- 839 644
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten
von auf einen Anlegtisch überlappt in einer Förderrichtung zugeführten Bogen, wobei
die zugeführten Bogen in einem ersten Teiltakt nach der Vorderkante, in einem zweiten
Teiltakt mittels einer senkrecht zur Förderrichtung gerichteten Ziehbewegung nach
der Seitenkante sowie in einem dritten Teiltakt bezüglich der Vorderkante nachausgerichtet
werden.
Es ist allgemein üblich, vereinzelte Bogen schuppenförmig in einer Förderrichtung
einem Anlegtisch zuzuführen und diese durch in die Bahn der Bogen schwenkbare Vordermarken
nach der Vorderkante auszurichten. Nachfolgend wird der nach der Vorderkante ausgerichtete
Bogen von einer eine senkrecht zur Förderrichtung gerichtete Bewegung ausführenden
Zieheinrichtung erfaßt, mit einer hohen Ziehgeschwindigkeit gegen einen Seitenanschlag
transportiert und so nach der Seitenkante ausgerichtet. Dabei ist es möglich, dass
durch den Aufprall des Bogens an den Seitenanschlag der Bogen zurückspringt und so
die Ursache für einen ungenauen Seitenpasser gesetzt wird. Außerdem liegt der Seitenanschlag
zwischen dem Schwerpunkt des auszurichtenden Bogens und seiner Vorderkante so, dass
die Bogen beim Anlegen an den Seitenanschlag eine Drehbewegung um das den Bogen in
Richtung des Seitenanschlages führende Transportmittel der Zieheinrichtung ausführt.
Dadurch bewegt sich der Bogen wieder von den Vordermarken weg, wobei dieser Effekt
auf der der Ziehseite gegenüberliegenden Seite am größten ist. Um den Bogen mit der
Vorderkante wieder zur Anlage an den Vordermarken zu bringen, sind zusätzliche Mittel,
wie z.B. Bürstenrollen, Saugern oder Saugwalzen, vorgesehen, die den Bogen wieder
gegen die Vordermarken führen und so bezüglich der Vorderkante nachausrichten (DD
128 414; EP 013 4526 B1, DE 34 38 134).
[0002] Nachteilig ist, dass neben dem Zurückprallen der Bogen beim Anlegen an den Seitenanschlag
sich dieser auch durch die Bewegung des Bogens zum Nachausrichten nach der Vorderkante
mit der Seitenkante vom Seitenanschlag entfernt, wodurch der Seitenpasser negativ
beeinflußt wird.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln ein gattungsgemäßes Verfahren
und eine Vorrichtung zum paßgerechten Ausrichten von Bogen auf einem Anlegtisch zu
schaffen.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe verfahrensmäßig durch die Merkmale des Anspruchs
1 und hinsichtlich der Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung gestattet es, ohne zusätzliche Mittel eine passergerechte
Anlage nach der Seitenkante, unabhängig von der Verarbeitungsgeschwindigkeit und dem
zur Verarbeitung gelangenden Bogenmaterial, zu realisieren.
[0006] Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Anlegtischs in der Draufsicht,
- Fig. 2
- ein Weg-Zeit-Diagramm einer Ziehschiene,
- Fig. 3
- ein Geschwindigkeits-Zeit-Diagramm der Ziehschiene gem. Fig. 2.
[0007] In Figur 1 ist ein Anlegtisch 1 mit Vordermarken 2 sowie einer linken Ziehmarke 3
und einer rechten Ziehmarke 4 gezeigt. Beide Ziehmarken 3; 4 sind in einem im Anlegtisch
1 vorgesehenen Kanal 5 verschiebbar gelagert. Im Kanal 5 sind weiterhin zwei Saugrollen
6 angeordnet. Der Kanal 5 ist durch Bogenstützen 7 abdeckbar.
Jede der Ziehmarken 3; 4 besteht aus einem ortsfesten Seitenanschlag 9 und einer Ziehschiene
8. Die Ziehschienen 8 sind senkrecht zur Förderrichtung 11 von Bogen 13 im Maschinentakt
durch bekannte Mittel hin- und herbewegbar. Die Ziehschienen 8 können als mechanische
Ziehplatten oder als Saugplatten 8.1 ausgebildet sein. Bei den mechanischen Ziehplatten
wird ein auszurichtender Bogen 13.1 mittels Friktion erfaßt und gegen den Seitenanschlag
9 transportiert, wobei der auszurichtende Bogen 13.1 durch eine Tupferrolle gegen
die Ziehplatte geführt wird, während bei einer Saugplatte 8.1 der auszurichtende Bogen
13.1 durch Unterdruck erfaßt wird. Im Ausführungsbeispiel sind die Ziehschienen 8
als Saugplatten 8.1 ausgebildet. Sie weisen in ihrer Oberfläche Saugbohrungen 12 auf,
die periodisch mit Unterdruck beaufschlagbar sind.
Die Ziehmarken 3; 4 sind wahlweise betreibbar.
Im Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 wird die linke Ziehmarke 3 betrieben, während die
rechte Ziehmarke 4 abgestellt ist.
Die ebenfalls im Kanal 5 angeordneten Saugrollen 6 können permanent oder periodisch
angetrieben und ebenso mit Unterdruck beaufschlagt werden.
Durch nicht dargestellte Mittel werden die Bogen 13 schuppenförmig dem Anlegtisch
1 zugeführt, wobei der jeweils vorderste, der auszurichtende Bogen 13.1 in der Spur
des Folgebogens 13.2 gegen die Vordermarken 2 gefördert und so nach der Vorderkante
ausgerichtet wird. Anschließend werden die Saugbohrungen 12 der Saugplatte 8.1 der
linken Ziehmarke 3 mit Unterdruck beaufschlagt und damit der auszurichtende Bogen
13.1 erfaßt. Nachfolgend wird die Saugplatte 8.1 in Ziehrichtung 10 bewegt, in Fig.
1 ist eine Phase dieser Bewegung dargestellt, sowie der auszurichtende Bogen 13.1
mit der Seitenkante gegen den Seitenanschlag 9 gefördert und so nach der Seitenkante
ausgerichtet. Dabei ist es möglich, dass der auszurichtende Bogen 13.1 aufgrund der
hohen Aufprallgeschwindigkeit vom Seitenanschlag 9 zurückspringt. Außerdem neigt der
auszurichtende Bogen 13.1 dazu, eine Drehbewegung um die Saugplatte 8.1 im Uhrzeigersinn
auszuführen, so dass der auszurichtende Bogen 13.1 sich mit der Vorderkante von den
Vordermarken 2 entfernt. Nachdem der auszurichtende Bogen 13.1 nach der Seitenkante
ausgerichtet ist, wird der an den Saugbohrungen 12 anliegende Unterdruck unterbrochen
und damit der auszurichtende Bogen 13.1 freigegeben, so dass dieser durch die Saugrollen
6 in Förderrichtung 11 transportiert und so mit Vorderkante wieder an den Vordermarken
2 angelegt wird. Dabei entfernt sich jedoch die Seitenkante des auszurichtenden Bogens
13.1 wieder geringfügig vom Seitenanschlag 9, wodurch Passerungenauigkeiten bedingt
werden. Erfindungsgemäß werden nachfolgend die Saugbohrungen 12 der Saugplatte 8.1
nochmals kurzzeitig mit Unterdruck beaufschlagt und so der auszurichtende Bogen 13.1
zum Nachausrichten mit der Seitenkante gegen den Seitenanschlag 9 geführt. Dabei ist
die Ziehgeschwindigkeit der Saugplatte 8.1 auf 1/5 der ursprünglichen Ziehgeschwindigkeit
reduziert. In den Figuren 2 und 3 sind die Weg-Geschwindigkeitsverhältnisse der Saugplatte
8.1 dargestellt. Danach wird die Saugplatte 8.1 aus einer Rast heraus auf ein oberes
Geschwindigkeitsniveau V
o beschleunigt, wobei gleichzeitig die Saugbohrungen 12 mit Unterdruck beaufschlagt
und so der auszurichtende Bogen 13.1 zum Ausrichten gegen den Seitenanschlag 9 transportiert
wird. Im Punkt 14, der auszurichtende Bogen 13.1 liegt mit der Seitenkante am Seitenanschlag
9 an, wird der an den Saugbohrungen 12 anliegende Unterdruck unterbrochen und die
Geschwindigkeit der Saugplatte 8.1 auf ein unteres Geschwindigkeitsniveau V
u verringert. Während dieser Zeit wird der auszurichtende Bogen 13.1 mittels der Saugrollen
6 mit der Vorderkante gegen die Vordermarken 2 geführt und so nach der Vorderkante
nachausgerichtet. Wenn die Saugplatte 8.1 das Geschwindigkeitsniveau V
u erreicht hat (Punkt 15 in Fig. 3), werden die Saugbohrungen 12 erneut kurzzeitig
mit Unterdruck beaufschlagt und der auszurichtende Bogen 13.1 nach der Seitenkante
nachausgerichtet. Im Punkt 16 beginnend wird der an Saugbohrungen 12 anliegende Unterdruck
unterbrochen, die Saugplatte 8.1 auf eine Geschwindigkeit V = 0 verzögert und der
passergenau ausgerichtete Bogen 13.1 von Greifern einer nicht dargestellten Bogenbeschleunigungseinrichtung
erfaßt und abgezogen.
[0008] Bei Verwendung einer mechanischen Ziehplatte wird analog verfahren wie bei einer
Saugplatte 8.1. Zum Transport des auszurichtenden Bogens 13.1 in Richtung des Seitenanschlags
9 führt in bekannter Weise eine Tupferrolle den auszurichtenden Bogen 13.1 gegen die
Ziehplatte. Im Punkt 14 (Fig. 3) hebt die Tupferrolle geringfügig vom auszurichtenden
Bogen 13.1 ab und gibt diesen damit frei, Nach dem Verringern der Geschwindigkeit
V der Ziehplatte vom Geschwindigkeitsniveau V
o auf das Geschwindigkeitsniveau V
n (Punkt 15) setzt die Tupferrolle wieder auf den auszurichtenden Bogen 13.1 um im
Punkt 16 abzuheben und so den nach der Seitenkante nachausgerichteten Bogen 13.1 frei
zu geben.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
[0009]
- 1
- Anlegtisch
- 2
- Vordermarken
- 3
- linke Ziehmarke
- 4
- rechte Ziehmarke
- 5
- Kanal
- 6
- Saugrollen
- 7
- Bogenstütze
- 8
- Ziehschiene
- 8.1
- Saugplatte
- 9
- Seitenanschlag
- 10
- Ziehrichtung
- 11
- Förderrichtung
- 12
- Saugbohrungen
- 13
- Bogen
- 13.1
- auszurichtender Bogen
- 13.2
- Folgebogen
- 14
- Punkt
- 15
- Punkt
- 16
- Punkt
- Vo
- oberes Geschwindigkeitsniveau
- Vu
- unteres Geschwindigkeitsniveau
1. Verfahren zum seitlichen Ausrichten von auf einen Anlegtisch überlappt in einer Förderrichtung
zugeführten Bogen, wobei die zugeführten Bogen in einem ersten Teiltakt nach der Vorderkante,
in einem zweiten Teiltakt mittels einer senkrecht zur Förderrichtung gerichteten Ziehbewegung
nach der Seitenkante, in einem dritten Teiltakt bezüglich der Vorderkante nachausgerichtet
werden und die Ziehbewegung anschließend wiederholt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehbewegung auf einem oberen Geschwindigkeitsniveau (Vo) und die Wiederholung der Ziehbewegung auf einem unteren Geschwindigkeitsniveau (Vu) erfolgt.
2. Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von auf einen Anlegtisch überlappt in einer
Förderrichtung zugeführten Bogen, wobei die zugeführten Bogen in einem ersten Teiltakt
an in die Bahn der Bogen schwenkbare Vordermarken nach der Vorderkante, in einem zweiten
Teiltakt mittels einer eine senkrecht zur Förderrichtung zu einem Seitenanschlag gerichtete
Bewegung ausübenden Ziehschiene nach der Seitenkante ausgerichtet, in einem dritten
Teiltakt durch zusätzliche an den Bogen angreifende, die Bogen gegen die Vordermarken
führende Mittel bezüglich der Vorderkante und nachfolgend hinsichtlich der Seitenkante
nachausgerichtet werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehschiene (8) innerhalb eines Arbeitstaktes einem ein oberes Geschwindigkeitsniveau
(V
o) sowie ein unteres Geschwindigkeitsniveau (V
u) und einem diese verbindenden Übergangsbereich aufweisenden Geschwindigkeitsverlauf
folgt und beim Durchlaufen des
• oberen Geschwindigkeitsniveaus (Vo) das Ausrichten nach der Seitenkante,
• Übergangsbereichs das Nachausrichten nach der Vorderkante,
• unteren Geschwindigkeitsniveaus (Vu) ein Nachausrichten nach der Seitenkante des auszurichtenden Bogens (13.1 ) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehschiene (8) als Saugplatte (8.1) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehschiene (8) als eine mechanische Ziehplatte ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugbohrungen (12) der Saugplatte (8.1) beim Durchlaufen des oberen Geschwindigkeitsniveaus
(Vo) und beim Durchlaufen des unteren Geschwindigkeitsniveaus (Vu) mit Unterdruck beaufschlagbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine der mechanischen Ziehplatte zugeordnete, den auszurichtenden Bogen (13.1) gegen
diese führende Tupferrolle dann den auszurichtenden Bogen (13.1) in Wirkverbindung
mit der mechanischen Ziehplatte hält, wenn diese das obere Geschwindigkeitsniveau
(Vo) und das untere Geschwindigkeitsniveau (Vu) durchläuft.
1. Method of lateral alignment of sheets fed to a feed table in a manner overlapping
in conveying direction, wherein the fed sheets are aligned in a first part cycle according
to the front edge and in a second part cycle according to the side edge by means of
a drawing motion directed perpendicularly to the conveying direction and realigned
in a third part cycle with respect to the front edge and the drawing motion is subsequently
repeated, characterised in that the drawing motion is carried out at an upper speed level (Vo) and the repetition of the drawing motion at a lower speed level (Vu).
2. Device for lateral alignment of sheets fed to a feed table in a manner overlapping
in conveying direction, wherein the fed sheets are aligned in a first part cycle according
to the front edge at front marks pivotable into the path of the sheets and in a second
part cycle according to the side edge by means of a drawing rail exerting a movement
directed perpendicularly to the conveying direction and forwards to a side abutment
and realigned in a third part cycle with respect to the front edge by additional means
engaging the sheets and guiding the sheets towards the front marks and subsequently
with respect to the side edge, characterised in that the drawing rail (8) within a work cycle follows a speed course having an upper speed
level (Vo) as well as a lower speed level (Vu) and a transition region connecting these, and the alignment according to the side
edge of the sheet, which is to be aligned, takes place on transiting the upper speed
level (Vo), the realignment according to the front edge takes place on transiting the transition
region and a realignment according to the side edge takes place on transiting the
lower speed level (Vu).
3. Device according to claim 2, characterised in that the drawing rail (8) is constructed as a suction plate (8.1 ).
4. Device according to claim 2, characterised in that the drawing rail (8) is constructed as a mechanical drawing plate.
5. Device according to claim 2 and 3, characterised in that the suction bores (12) of the suction plate (8.1) are loadable with underpressure
on transiting the upper speed level (Vo) and on transiting the lower speed level (Vu).
6. Device according to claim 2 and 4, characterised in that a pricking roller associated with the mechanical drawing plate and guiding the sheet
(13.1), which is to be aligned against this keeps the sheet (13.1), which is to be
aligned, in operative connection with the mechanical drawing plate when this transits
the upper speed level (Vo) and the lower speed level (Vu).
1. Procédé pour l'alignement latéral de feuilles arrivant avec chevauchement dans une
direction de transport sur une table de dépôt, dans lequel les feuilles qui arrivent
sont alignées dans un premier temps selon leur arête de tête, dans un deuxième temps
selon une arête latérale au moyen d'un mouvement de traction orienté perpendiculairement
à la direction de transport, dans un troisième temps à nouveau par rapport à l'arête
de tête et le mouvement de traction est ensuite répété,
caractérisé en ce que
le mouvement de traction est effectué à un niveau de vitesse supérieur (Vo) et la répétition du mouvement de traction est effectuée à un niveau de vitesse inférieur
(Vu).
2. Dispositif pour l'alignement latéral de feuilles arrivant avec chevauchement dans
une direction de transport sur une table de dépôt, dans lequel les feuilles qui arrivent
sont alignées dans un premier temps selon l'arête de tête sur des marques avant pouvant
pivoter dans la trajectoire des feuilles, dans un deuxième temps selon l'arête latérale
au moyen d'un rail de traction exerçant un mouvement orienté perpendiculairement à
la direction de transport jusqu'à une butée latérale, alignées à nouveau ensuite dans
un troisième temps par des moyens saisissant les feuilles et menant les feuilles contre
les marques avant et ensuite par rapport à leur arête latérale,
caractérisé en ce que
le rail de traction (8) suit à l'intérieur d'un temps de travail une courbe de vitesse
présentant un niveau de vitesse supérieur (V
o) ainsi qu'un niveau de vitesse inférieur (V
u) et présentant une zone de transition reliant ceux-ci, et effectue
- dans le niveau de vitesse supérieur (Vo) l'alignement selon l'arête latérale,
- dans la zone de transition le réalignement selon l'arête de tête,
- dans le niveau de vitesse inférieur (Vu) le réalignement selon l'arête latérale de la feuille à aligner (13.1).
3. Dispositif selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
le rail de traction (8) est constitué par une plaque aspirante (8.1).
4. Dispositif selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
le rail de traction (8) est constitué par une plaque de traction mécanique.
5. Dispositif selon les revendications 2 et 3,
caractérisé en ce que
les trous d'aspiration (12) de la plaque aspirante (8.1) peuvent être mis sous dépression
pendant le niveau de vitesse supérieur (Vo) et pendant le niveau de vitesse inférieur (Vu).
6. Dispositif selon les revendications 2 et 4,
caractérisé en ce qu'
un rouleau de contact associé à la plaque de traction mécanique et menant la feuille
à aligner (13.1) contre celle-ci, maintient alors la feuille à aligner (13.1) en liaison
active avec la plaque de traction mécanique, lorsque celle-ci parcourt le niveau de
vitesse supérieur (Vo) et le niveau de vitesse inférieur (Vu).

