[0001] Die Erfindung betrifft eine Umlaufverdrängermaschine mit wenigstens zwei außenverzahnten
Förderzahnrädern zur Förderung eines Fluids und mit wenigstens zwei Zuführkanälen
mit Zuführmündungen im Bereich der Förderzahnräder zur Zuführung des Fluids zu den
Förderzahnrädern, wobei jede Zuführmündung derart ausgebildet ist, daß beim bestimmungsgemäßen
Betrieb der Umlaufverdrängermaschine aus der Zuführmündung austretendes Fluid entweder
nur zu den Zähnen eines einzigen Förderzahnrades oder nur zu den Zähnen solcher Förderzahnräder
gelangen kann, die in dieselbe Richtung drehen. Die Erfindung betrifft ferner ein
Gehäuse für eine solche Maschine.
[0002] Umlaufverdrängermaschinen der hier in Frage stehenden Art können sowohl als Pumpen,
also als Druckerzeuger, als auch als Motoren, also als Druckverbraucher, eingesetzt
werden. Wird die Umlaufverdrängermaschine als Motor eingesetzt, so handelt es sich
bei dem geförderten Fluid in der Regel um ein Hydrauliköl. Wird die Maschine als Pumpe
eingesetzt, können verschiedene Fluide, insbesondere aber Flüssigkeiten wie Öl, Wasser
und dergleichen gefördert werden.
[0003] Eine Umlaufverdrängermaschine mit den genannten Merkmalen ist aus der GB 2 161 861
bekannt. Eine ähnliche Maschine zeigt auch die FR 948 868.
[0004] Daneben sind aus verschiedenen Schriften, wie z.B. der DE 190 361 oder der DE 254
645 Umlaufverdrängermaschinen bekannt, bei denen zwar außenverzahnte Förderzahnrädern
oder (DE 190 361) mit solchen Förderzahnrädern vergleichbare Mittel vorgesehen sind,
bei denen aber das zuströmende Fluid nicht entweder nur zu den Zähnen eines einzigen
Förderzahnrades oder nur zu den Zähnen solcher Förderzahnräder gelangen kann, die
in dieselbe Richtung drehen.
[0005] Weitere Umlaufverdrängermaschinen sind z.B. aus der DE 195 33 215 A1 oder der US
1,250,927 in Form von Zahnradpumpen mit zwei in einem Gehäuse angeordneten Förderzahnrädern
bekannt, wobei jeweils eines der Förderzahnräder von einem im Gehäuse geordneten Antriebszahnrad
angetrieben wird.
[0006] Aus der DE 196 38 332 A1 und der DE 328 963 C1 sind Zahnradpumpen mit ebenfalls jeweils
zwei in einem Gehäuse angeordneten Förderzahnrädern bekannt, bei denen jeweils eines
der Förderzahnräder über eine aus dem Gehäuse geführte Welle angetrieben ist.
[0007] Wenngleich sich die bekannten Umlaufverdrängermaschinen in der Praxis seit Jahrzehnten
bewährt haben, kommt es bei hohen Drehzahlen zu Problemen mit Turbulenzen und Kavitationen,
die den Wirkungsgrad und die Einsatzmöglichkeiten der Maschinen beschränken und die
bewirken, daß die Füllung der zwischen den Zähnen der Förderzahnräder gebildeten Förderkammern
nicht optimal ist.
[0008] Ein Grundproblem stellen die bei allen der genannten bekannten Umlaufverdrängermaschinen
vorgesehenen Förderzahnräder dar, denn sie müssen aufwendig gelagert werden, was auch
Dichtungsprobleme mit sich bringt.
[0009] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine besonders leicht laufende,
leicht abzudichtende Umlaufverdrängermaschine von geringem Gewicht anzugeben. Zudem
sollen Turbulenzen im Zuführbereich, also demjenigen Bereich, in dem das zu fördernde
Medium aus den Zuführkanälen in die Förderkammern übertritt, weitgehend vermieden
sind und die Füllung der Förderkammern verbessert werden.
[0010] Die Aufgabe wird gelöst von einer Umlaufverdrängermaschine der eingangs genannten
Art, bei welcher die Förderzahnräder in Form von um jeweils eine feststehende Achse
drehbar gelagerten Förderzahnringen ausgebildet sind.
[0011] Anstelle klassicher Zahnräder werden also Zahnringe, die manchmal auch als Zahnradringe
bezeichnet werden, zur Förderung des Fluids verwendet. Im folgenden werden diese Zahnringe
daher als Förderzahnringe bezeichnet.
[0012] Durch die Verwendung von Förderzahnringen können Dichtungs- und Lagerprobleme vermieden
und Material gespart werden, so daß auch das Gewicht reduziert werden kann. Überraschenderweise
hat sich gezeigt, daß eine solchermaßen ausgebildete Umlaufverdrängermaschine auch
leiser und leichter läuft, als herkömmliche Umlaufverdrängermaschinen vergleichbarer
Baugröße.
[0013] Die Zahnringe können in besonders einfacher Weise gelagert, und die bei Zahnrädern
notwendigen drehenden Wellen können entfallen. Je nach Größe und Ausbildung der Zahnringe
kann ein Lager pro Zahnring genügen, während drehende Wellen stets an beiden Enden
gelagert werden müssen.
[0014] Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Umlaufverdrängermaschine ergeben sich im
Betrieb eindeutige Fluidströmungen, während bei einigen der aus den oben genannten
Druckschriften bekannten Umlaufverdrängermaschinen, die jeweils ein rechts- und ein
linksdrehendes Förderzahnrad aufweisen, das Fluid nach dem Austritt aus einer Zuführmündung
sowohl vom rechts- als auch vom linksdrehenden Förderzahnrad erfaßt werden kann, so
daß die Fluidströmung störende Wirbel und Kavitationen entstehen. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung werden Füllungsverluste gemindert und das Fluid kann den Förderzahnrädern
so zugeführt werden, daß der vom strömenden Fluid auf die Förderzahnräder übertragene
Impuls die Drehung der Förderzahnräder nicht unnötig bremst.
[0015] Im Regelfall wird eine erfindungsgemäß ausgestaltete Umlaufverdrängermaschine zwei
miteinander kämmende Förderzahnräder aufweisen, wobei dann jedem Förderzahnrad wenigstens
eine Zuführmündung zugeordnet ist. Es ist jedoch auch möglich, z.B. vier Förderzahnräder
vorzusehen, von denen jeweils zwei auf einer gemeinsamen Achse übereinander angeordnet
sind. Bei einer solchen Maschine kann es ausreichen, ebenfalls nur zwei Zuführmündungen
vorzusehen, wenn diese so ausgebildet sind, daß austretendes Fluid nur zu den auf
der gemeinsamen Achse angeordneten Förderzahnräder gelangen kann.
[0016] Ein Grundgedanke bei der erfindungsgemäßen Umlaufverdrängermaschine ist die entsprechende
Lenkung der Fluidströme, wodurch eine erhebliche Verbesserung des Wirkungsgrades von
Umlaufverdrängermaschinen erreicht werden kann.
[0017] Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausführungsform einer Umlaufverdrängermaschine
ist lediglich ein Zuführkanal mit einer Anzahl von Zuführmündungen vorgesehen, die
der Anzahl der Förderzahnräder entspricht. Eine solche Umlaufverdrängermaschine kann
in einem einfach gestalteten Gehäuse angeordnet werden, das lediglich einen Einlaß
zur Einleitung von Fluid in den Zuführkanal aufweisen muß.
[0018] Für bestimmte Anwendungsfälle kann es jedoch auch vorteilhaft sein, wenn mehrere
Zuführkanäle vorgesehen sind, und zwar vorzugsweise so viele, wie Förderzahnräder
vorgesehen sind. Jeder Zuführkanal kann dann mit einem eigenen Einlaß versehen werden,
so daß eine solche Maschine gleichzeitig mit Fluid aus verschiedenen Druckquellen
betrieben werden kann, wenn sie als Motor eingesetzt wird, und Fluid aus unterschiedlichen
Reservoirs absaugen kann, wenn sie als Pumpe eingesetzt wird. Die Umlaufverdrängermaschine
kann dann vorteilhaft auch als Mischer dienen.
[0019] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Förderzahnräder in einem Gehäuse angeordnet,
in welchem die Zuführmündungen und/oder der bzw. die Zuführkanal/-kanäle durch entsprechende
Ausformung gebildet sind. Auf gesonderte Bauteile und/oder Dichtungen zur Bildung
der Zuführmündungen und Zuführkanäle kann dann verzichtet werden.
[0020] Um den Wirkungsgrad einer Umlaufverdrängermaschine, bei der zwei Förderzahnräder
in einem Gehäuse angeordnet sind und in einem Bereich (Kämmbereich) miteinander kämmen,
noch weiter zu verbessern, ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wenigstens
ein Verbindungskanal vorgesehen, der den Kämmbereich mit wenigstens einer zwischen
den Zähnen eines Förderzahnrades und der Gehäuseinnenseite gebildeten Förderkammer
direkt oder indirekt verbindet.
[0021] Ein solcher Verbindungskanal ermöglicht dann den Übertritt von Fluid aus dem Kämmbereich
in wenigstens eine zwischen den Zähnen eines Förderzahnrades gebildete Förderkammer,
so daß die Füllung der Kammer weiter erhöht wird. Bei bislang bekannten Umlaufverdrängerpumpen
sind im Kämmbereich zwar teilweise auch Verbindungskanäle vorhanden, diese sind jedoch
mit dem jeweiligen Reservoir, aus dem Fluid abgesaugt wird, verbunden, so daß bei
den bislang bekannten Maschinen der im Kämmbereich erzeugte Druck dazu verwendet wird,
das Fluid dorthin zu fördern, wo man es eigentlich absaugen will.
[0022] Der oder die Verbindungskanal/-kanäle können über entsprechende Leitungen oder direkt
mit einer oder mehreren Förderkammer verbunden werden. Besonders vorteilhaft ist es,
den oder die Verbindungskanal/-kanäle durch entsprechende Ausformung des Gehäuses
zu bilden, insbesondere dadurch, daß auf der die Förderzahnräder umgebenden Innenseite
des Gehäuses eine oder mehrere Nuten eingebracht werden.
[0023] Antrieb (wenn die Umlaufverdrängermaschine als Pumpe verwendet wird) bzw. Abtrieb
(wenn die Umlaufverdrängermaschine als Motor verwendet wird) können vorteilhaft auf
unterschiedliche, dem jeweiligen Einsatzzweck optimal angepaßte Weisen erfolgen. So
ist es sowohl möglich, die Maschine so auszubilden, daß wenigstens eines der Förderzahnräder
eine An- oder Abtriebswelle aufweist, die dann z.B. auf die Außenseite eines entsprechenden
die Förderzahnräder umgebenden Gehäuses geführt ist und dort in an sich bekannter
Weise an- oder abgetrieben wird, als auch ein mit einem der Förderzahnräder kämmendes
Antriebszahnrad vorzusehen (das natürlich im Falle der Verwendung der Umlaufverdrängermaschine
als Motor als "Abtriebszahnrad" bezeichnet werden müßte, im folgenden aber aus Gründen
der Übersichtlichkeit stets nur als Antriebszahnrad bezeichnet wird).
[0024] ist ein solches Antriebszahnrad vorgesehen, so hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, es in einem Bereich zwischen den Förderzahnrädem anzuordnen, in den zu förderndes
Fluid nicht gelangen kann.
[0025] Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Umlaufverdrängermaschine mit einem solchen
Antriebszahnrad ist das Übersetzungsverhältnis zwischen Antriebszahnrad und angetriebenem
(abgetriebenem) Förderzahnrad größer als 1 : 3 und liegt insbesondere zwischen 1 :
4,5 und 1 : 6,5. Dies reduziert nicht nur das im Falle der Verwendung als Pumpe aufzubringende
Drehmoment, es hat sich auch gezeigt, daß sich ein solches Übersetzungsverhältnis
vorteilhaft zur Reduzierung der Laufgeräusche beiträgt.
[0026] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der rein beispielhaften
und nicht-beschränkenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung in
Verbindung mit der Zeichnung, in welcher
- Fig. 1
- einen schematischen Querschnitt durch eine Umlaufverdrängermaschine mit zwei Förderzahnrädern
und einem Antriebszahnrad zeigt,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Teils eines Gehäuses für eine Umlaufverdrängermaschine
mit zwei Förderzahnrädern ist und
- Fig. 3
- einen schematischen Querschnitt durch eine Umlaufverdrängermaschine mit zwei einander
kämmenden Förderzahnrädem und mit zwei den Kämmbereich mit jeweils einer Förderkammer
verbindenden Verbindungskanälen zeigt.
[0027] In der Figur 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Umlaufverdrängermaschine
gezeigt, bei welcher zwei hier als Förderzahnringe 12 und 14 ausgebildete Förderzahnräder
in einem Gehäuse 16 derart angeordnet sind, daß sie in einem Bereich einander kämmen.
[0028] Die Förderzahnringe sind um jeweils eine feststehende Achse 18 bzw. 20 drehbar gelagert.
Zur Lagerung sind zwischen Achse und Zahnring jeweils Kugeln 22 bzw. 24 vorgesehen,
wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit nur einige Kugeln eingezeichnet wurden, von
denen jeweils nur eine mit einer Bezugsziffer versehen wurde.
[0029] Wie durch die Pfeile 26 und 28 angedeutet, dreht sich beim bestimmungsgemäßen Betrieb
der Umlaufverdrängermaschine 10 der in der Figur linke Förderzahnring 12 rechts herum,
während sich der in der Figur rechte Förderzahnring 14 links herum dreht.
[0030] Zum An- bzw. Abtrieb der Förderzahnräder ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Antriebszahnrad
30 vorgesehen, das den Förderzahnring 12 kämmt und einen etwa sechsmal kleineren Durchmesser
als selbiger Förderzahnring 12 besitzt.
[0031] Das Antriebszahnrad 30 ist derart in dem Gehäuse 16 zwischen den Förderzahnringen
12 und 14 angeordnet, daß es gegen zuströmendes Fluid abgekapselt ist.
[0032] Zur Zuführung von Fluid sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei gesonderte Zuführkanäle
32 und 34 vorgesehen, wobei der Zuführkanal 32 dem Förderzahnring 12 und der Zuführkanal
34 dem Förderzahnring 14 zugeordnet ist und jeweils nur eine Zuführmündung bildet.
An der Außenseite des Gehäuses 16 sind an sich bekannte und daher hier nicht gezeigte
Anschlüsse zur Einleitung von Fluid in die Zuführkanäle 32 und 34 vorgesehen. Zur
Abführung des geförderten Fluids ist ein Auslaß 36 vorgesehen.
[0033] Über die Zuführmündungen der Zuführkanäle 32 und 34 gelangt beim Betrieb der Umlaufverdrängermaschine
zu förderndes Fluid in die zwischen den Zähnen der Förderzahnringe 12 und 14 gebildeten
Förderkammern und wird - bei diesem Ausführungsbeispiel nach etwa einer dreiviertel
Umdrehung des jeweiligen Förderzahnringes - über den Auslaß 36 ausgestoßen. Eventuell
nicht ausgestoßene Restmengen des geförderten Fluids, die je nach Ausgestaltung der
Maschine nach Passieren des Bereichs, in dem die Förderzahnringe einander kämmen,
noch zwischen den Zähnen des Förderzahnringes 12 vorhanden sein können, können das
Antriebszahnrad 30 erreichen und vorteilhaft zur Schmierung des Kämmbereichs von Förderzahnring
12 und Antriebszahnrad 30 beitragen.
[0034] In der Figur 2 ist ein Abschnitt eines Gehäuses 40 für eine Umlaufverdrängermaschine
gezeigt, in welchem, wie durch die gestrichelten Linien 42 und 44 angedeutet, zwei
Zuführkanäle zur Zuführung von zu förderndem Fluid gebildet sind.
[0035] Die Zuführkanäle verfügen bei diesem Ausführungsbeispiel über einen gemeinsamen Einlaß
46, münden aber in zwei getrennten Bereichen 48 und 50 des Gehäuses, welche zur Aufnahme
jeweils eines Förderzahnrades oder Förderzahnringes dienen. in dem Gehäuse ist ferner
ein Auslaß 52 zur Ableitung geförderten Fluids vorgesehen.
[0036] Die Figur 3 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine in ihrer Gesamtheit
mit 60 bezeichnete Umlaufverdrängermaschine mit zwei einander kämmenden Förderzahnrädern
62 und 64. Die Förderzahnräder sind in einem Gehäuse 66 angeordnet, in dem zwei mit
einem gemeinsamen Einlaß 68 verbundene Zuführkanäle 70 und 72 gebildet sind, wobei
der Zuführkanal 70 am Förderzahnrad 62 und der Zuführkanal 72 am Föderzahnrad 64 mündet.
Das Gehäuse verfügt ferner über einen Auslaß 74.
[0037] Die erfindungsgemäße Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels wird durch die punktierten
Pfeile 76, 78, 80 und 82 dargestellt, die den durch Verbindungskanäle ermöglichten
Fluidstrom von dem Kämmbereich, in dem die Förderzahnräder 62 und 64 miteinander kämmen,
zu jeweils einem Bereich, an dem die zwischen der Gehäuseinnenwand und den Zähnen
jedes Förderzahnrades gebildeten Förderkammern vorbeistreichen, andeuten. Beim Kämmen
von den Förderzahnrädern eingeschlossenes Fluid wird so vorteilhaft in die Förderkammem
gepreßt und erhöht die Befüllung der Kammern und mithin die Förderleistung. Die Verbindungskanäle
können z.B. durch Nuten auf der den Förderzahnrädem zugewandten Gehäuseinnenseite
kostengünstig realisiert werden.
1. Umlaufverdrängermaschine (10) mit
- wenigstens zwei außenverzahnten Förderzahnrädern zur Förderung eines Fluids,
- wenigstens zwei Zuführkanälen (32, 34) mit Zuführmündungen im Bereich der Förderzahnräder
zur Zuführung des Fluids zu den Förderzahnrädern, wobei
- jede Zuführmündung derart ausgebildet ist, daß beim bestimmungsgemäßen Betrieb der
Umlaufverdrängermaschine aus der Zuführmündung austretendes Fluid entweder nur zu
den Zähnen eines einzigen Förderzahnrades oder nur zu den Zähnen solcher Förderzahnräder
gelangen kann, die in dieselbe Richtung drehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderzahnräder in Form von um jeweils eine feststehende Achse (18, 20) drehbar
gelagerten Förderzahnringen (12,14) ausgebildet sind.
2. Umlaufverdrängermaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder im Bereich eines Förderzahnringes mündende Zuführkanal derart ausgebildet ist,
daß die sich im bestimmungsgemäßen Betrieb ergebende Strömung des den jeweiligen Zuführkanal
in Richtung auf einen Föderzahnring durchströmenden Fluids im Übergangsbereich von
Zuführkanal und Förderzahnring auf die der Drehrichtung des jeweiligen Förderzahnringes
abgewandten Flanken der im genannten Übergangsbereich befindlichen Zähne des jeweiligen
Förderzahnringes gerichtet ist.
3. Umlaufverdrängermaschine nach Anspruch 1 oder 2 mit einem gesonderten Antriebszahnrad
(30), das im Betrieb der Umlaufverdrängermaschine mit einem der Förderzahnringe (12)
kämmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Antriebszahnrad (30) und angetriebenem Förderzahnring
(12) größer ist als 1 : 3 und insbesondere zwischen 1 : 4,5 und 1 : 6,5 liegt.
4. Umlaufverdrängermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (30) in einem Bereich zwischen den Förderzahnringen angeordnet
ist, der gegen zuströmendes zu förderndes Fluid abgekapselt ist.
5. Umlaufverdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zwei Förderzahnringe
in einem Gehäuse angeordnet sind und in einem nachfolgend als Kämmbereich bezeichneten
Bereich miteinander kämmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Verbindungskanal vorgesehen ist, der den Kämmbereich mit wenigstens
einer zwischen den Zähnen eines Förderzahnringes und der Gehäuseinnenseite gebildeten
Förderkammer direkt oder indirekt verbindet.
6. Umlaufverdrängermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal durch entsprechende Ausformung des Gehäuses gebildet ist.
7. Umlaufverdrängermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal in Form einer auf der die Förderzahnringe umgebenden Innenseite
des Gehäuses eingebrachten Nut ausgebildet ist.
8. Gehäuse für eine Umlaufverdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
- wobei in dem Gehäuse Aufnahmen für wenigstens zwei als Förderzahnringe ausgebildete
Förderzahnräder derart vorgesehen sind, daß die Förderzahnringe in einem nachfolgend
als Kämmbereich bezeichneten Bereich miteinander kämmen können,und
- wobei in dem Gehäuse in den Aufnahmen mündende Zuführkanäle ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder im Bereich eines Förderzahnringes mündende Zuführkanal derart ausgebildet ist,
daß die sich im bestimmungsgemäßen Betrieb ergebende Strömung des den jeweiligen Zuführkanal
in Richtung auf ein Föderzahnring durchströmenden Fluids im Übergangsbereich von Zuführkanal
und Förderzahnring auf die der Drehrichtung des jeweiligen Förderzahnringes abgewandten
Flanken der Zähne des jeweiligen Förderzahnringes gerichtet ist.
9. Gehäuse nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Verbindungskanal vorgesehen ist, der den Kämmbereich mit wenigstens
einer im bestimmungsgemäßen Montagezustand zwischen den Zähnen eines Förderzahnringes
und der Gehäuseinnenseite gebildeten Förderkammer direkt oder indirekt verbindet.
10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal in Form einer auf der die Aufnahmen für die Förderzahnringe
umgebenden Innenseite des Gehäuses eingebrachten Nut ausgebildet ist.
11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 9 bis 10, wobei eine Aufnahme für ein mit einem der
Förderzahnringe kämmendes Antriebszahnrad vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme für das Antriebszahnrad in einem Bereich zwischen den Aufnahmen für
die Förderzahnringe angeordnet ist, der gegen das beim bestimmungsgemäßen Betrieb
der Umlaufverdrängermaschine zuströmende Fluid abgekapselt ist.
1. Rotary displacement machine (10) with
- at least two displacement gear wheels having external teeth for conveying a fluid,
- at least two supply channels (34, 36) with supply mouths in the area of the displacement
gear wheels for supplying the fluid to the displacement gear wheels, wherein
- each supply mouth is configured such that upon proper operation of the rotary displacement
machine fluid exiting from the supply mouth can reach either only the teeth of a single
displacement gear wheel or only the teeth of such displacement gear wheels which rotate
in the same direction,
characterized in
that the displacement gear wheels are embodied in the form of annular displacement gears
(12, 14) supported rotatably on a stationary axle (18, 20), respectively.
2. Rotary displacement machine according to claim 1,
characterized in
that each supply channel opening in the area of an annular displacement gear is embodied
such that the flow resulting during proper operation of the fluid passing through
the respective supply channel in the direction toward an annular displacement gear
in the transition area between the supply channel and the annular displacement gear
is directed onto the flanks of the teeth of the respective annular displacement gear
which teeth are located in the aforementioned transition area and which flanks face
away relative to the rotational direction of the respective annular displacement gear.
3. Rotary displacement machine according to claim 1 or 2 with a separate drive gear wheel
(30) which meshes in operation of the rotary displacement machine with one of the
annular displacement gears (12),
characterized in
that the transmission ratio between drive gear wheel (30) and driven annular displacement
gear (12) is greater than 1 : 3 and, in particular, is between 1 : 4.5 and 1 : 6.5.
4. Rotary displacement machine according to claim 3, characterized in that the drive gear wheel (30) is arranged in an area between the annular displacement
gears which is sealed against inflowing fluid to be conveyed.
5. Rotary displacement machine according to one of the claims 1 to 4, wherein two annular
displacement gears are arranged in a housing and mesh with one another in an area
referred to in the following as meshing area,
characterized in
that at least one connecting channel is provided which directly or indirectly connects
the meshing area with at least one conveying chamber formed between the teeth of an
annular displacement gear and the inner side of the housing.
6. Rotary displacement machine according to claim 5, characterized in that the connecting channel is formed by a corresponding shaping of the housing.
7. Rotary displacement machine according to claim 6, characterized in that the connecting channel is formed as a groove provided on the inner side of the housing
surrounding the annular displacement gears.
8. Housing for a rotary displacement machine according to one of the claims 1 to 7,
- wherein the housing has receptacles for at least two displacement gear wheels in
the form of annular displacement gears such that the annular displacement gears mesh
with one another in an area which is referred to in the following as meshing area,
and
- wherein supply channels opening into the receptacles are formed in the housing,
characterized in
that each supply channel opening in the area of an annular displacement gear is embodied
such that the flow resulting during proper operation of the fluid passing through
the respective supply channel in the direction toward an annular displacement gear
in the transition area between the supply channel and the annular displacement gear
is directed onto the flanks of the teeth of the respective annular displacement gear
which teeth are located in the aforementioned transition area and which flanks face
away relative to the rotational direction of the respective annular displacement gear.
9. Housing according to claim 8,
characterized in
that at least one connecting channel is provided which connects directly or indirectly
the meshing area with at least one conveying chamber formed in the proper mounting
state between the teeth of an annular displacement gear and the inner side of the
housing.
10. Housing according to claim 9, characterized in that the connecting channel is in the form of a groove provided on the inner side of the
housing surrounding the receptacles for the displacement gear wheels.
11. Housing according to one of the claims 9 to 10, wherein a receptacle is provided for
a drive gear wheel meshing with one of the annular displacement gears,
characterized in
that the receptacle for the drive gear wheel is arranged in an area between the receptacles
for the annular displacement gears which is sealed against the fluid inflowing during
proper operation of the rotary displacement machine.
1. Machine de refoulement rotative (10) avec
- au moins deux roues dentées transporteuses à denture extérieure pour le transport
d'un fluide,
- au moins deux canaux d'alimentation (32, 34) avec des orifices d'alimentation dans
la zone des roues dentées transporteuses, pour amener le fluide aux roues dentées
transporteuses,
- chaque orifice d'alimentation étant réalisé de telle façon que du fluide sortant
de l'orifice d'alimentation lors du fonctionnement selon la destination de la machine
de refoulement rotative ou ne peut atteindre que les dents d'une seule roue dentée
transporteuse ou ne peut atteindre que les dents de telles roues dentées transporteuses
qui tournent dans le même sens,
caractérisée par le fait
que les roues dentées transporteuses sont réalisées sous forme d'anneaux dentés transporteurs
(12, 14) logés à rotation autour de respectivement un axe fixe (18, 20).
2. Machine de refoulement rotative selon la revendication 1, caractérisée par le fait que chaque canal d'alimentation débouchant dans la zone d'un anneau denté transporteur
est réalisé de telle manière que le courant - résultant en fonctionnement selon la
destination - du fluide s'écoulant à travers le canal respectif d'alimentation en
direction d'un anneau denté transporteur est dirigé, dans la zone de transition du
canal d'alimentation et de l'anneau denté transporteur, vers les flancs des dents
de l'anneau denté transporteur respectif, situées dans ladite zone de transition,
à savoir vers les flancs qui montrent dans la direction opposée au sens de rotation
de l'anneau denté transporteur respectif.
3. Machine de refoulement rotative selon la revendication 1 ou 2 avec une roue dentée
motrice séparée (30) qui, durant le fonctionnement de la machine de refoulement rotative,
est en prise avec l'un des anneaux dentés transporteurs (12), caractérisée par le fait que le rapport de transmission entre la roue dentée motrice (30) et l'anneau denté transporteur
entraîné (12) est supérieur à 1 : 3 et est, en particulier, compris entre 1 : 4,5
et 1 : 6,5.
4. Machine de refoulement rotative selon la revendication 3, caractérisée par le fait que la roue dentée motrice (30) est disposée dans une zone entre les anneaux dentés transporteurs,
qui est isolée de fluide affluent à transporter.
5. Machine de refoulement rotative selon l'une des revendications 1 à 4, dans laquelle
deux anneaux dentés transporteurs sont disposés dans un carter et sont en prise l'un
avec l'autre dans une zone qualifiée ci-après de zone de prise, caractérisée par le fait que l'on prévoit au moins un canal de jonction qui relie directement ou indirectement
ladite zone de prise à au moins une chambre de transport formée entre les dents d'un
anneau denté transporteur et la face interne du carter.
6. Machine de refoulement rotative selon la revendication 5, caractérisée par le fait que le canal de jonction est créé en formant le carter d'une manière correspondante.
7. Machine de refoulement rotative selon la revendication 6, caractérisée par le fait que le canal de jonction est réalisé sous forme d'une rainure qui est faite sur la face
interne du carter laquelle entoure les anneaux dentés transporteurs.
8. Carter pour une machine de refoulement rotative selon l'une des revendications 1 à
7,
- des logements pour au moins deux roues dentées transporteuses réalisées comme anneaux
dentés transporteurs étant prévus dans le carter de telle manière que les anneaux
dentés transporteurs puissent être en prise l'un avec l'autre dans une zone qualifiée
ci-après de zone de prise, et
- des canaux d'alimentation qui débouchent dans les logements étant réalisés dans
le carter,
caractérisé par le fait
que chaque canal d'alimentation débouchant dans la zone d'un anneau denté transporteur
est réalisé de telle façon que le courant-résultant en fonctionnement selon la destination
- du fluide s'écoulant à travers le canal respectif d'alimentation en direction d'un
anneau denté transporteur est dirigé, dans la zone de transition du canal d'alimentation
et de l'anneau denté transporteur, vers les flancs des dents de l'anneau denté transporteur
respectif, à savoir vers les flancs qui montrent dans la direction opposée au sens
de rotation de l'anneau denté transporteur respectif.
9. Carter selon la revendication 8, caractérisé par le fait que l'on prévoit au moins un canal de jonction qui relie directement ou indirectement
la zone de prise avec au moins une chambre de transport formée, en étant de montage
selon la destination, entre les dents d'un anneau denté transporteur et la face interne
du carter.
10. Carter selon la revendication 9, caractérisé par le fait que le canal de jonction est réalisé sous forme d'une rainure qui est faite sur la face
interne du carter laquelle entoure les logements pour les anneaux dentés transporteurs.
11. Carter selon l'une des revendications 9 à 10, dans lequel on prévoit un logement pour
une roue dentée motrice qui est en prise avec l'un des anneaux dentés transporteurs,
caractérisé par le fait que le logement pour la roue dentée motrice est disposé dans une zone entre les logements
pour les anneaux dentés transporteurs, qui est isolée du fluide affluant lors du fonctionnement
selon la destination de la machine de refoulement rotative.