[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen von Umreifungsbändern, insbesondere
aus Kunststoff, mit einem Widerlager und mit einem von einem Spannmotor über ein Getriebe
antreibbaren, mit einer Rücklaufsperre versehenen Spannrad, das mit dem Widerlager
einen Spannkanal für die zu spannenden Bandenden bildet und mit dem Spannmotor und
dem Getriebe in einem Getriebeblock angeordnet ist, der als Ganzes im Grundrahmen
der Vorrichtung um eine erste feste Achse schwenkbar gelagert ist und von auf einem
Spannrad-Drehzapfen mit Reibung gelagerten Haltemitteln in seiner vom Bandende abgehobenen,
unwirksamen Lage gehalten wird und unter der Wirkung eines Druckelementes gegen das
Widerlager geschwenkt wird, wenn das Spannrad in Spannrichtung anläuft und das Haltemittel
seine wirksame Stellung verliert.
[0002] Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (EP 0 664 256 B1), bei dem das untere
Bandende zwischen der Grundplatte des Gerätes und einem Zwischenkeil eingespannt wird,
während das obere Bandende zwischen Spannrad und Zwischenkeil eingefädelt werden muß,
bevor das Spannrad beim Anlaufen von einer Feder auf das Widerlager gedrückt wird
und das obere Bandende über den Zwischenkeil zieht und damit spannt. Nach dem Spannen
und ggf. Verschweißen der Bandenden ist es dann notwendig, das Spannrad mit einem
besonderen, hierfür vorgesehenen Handhebel zu lüften und entgegen der Wirkung der
starken Spannfeder in seine vom Band abgehobene, unwirksame Stellung zu bringen, damit
das Gerät seitlich und nach hinten vom Umreifungsband abgezogen werden kann.
[0003] Das Einlegen der Bandenden und das Lüften des Spannrades ist schwierig, verlangt
Kraft beim Niederdrücken des Handhebels und kann in der Regel nicht mit einer Hand
ausgeführt werden. Da die zu verbindenden Bandenden durch verschiedene Öffnungen des
Bandkanales laufen, können sie nur nacheinander eingelegt werden und es kann leicht
vorkommen, daß sie sich im Gerät seitlich gegeneinander verschieben und beim nachfolgenden
Verschweißen nicht exakt aufeinanderliegen und eine Fehlverschweißung die Folge ist.
[0004] Bei einem ähnlichen Gerät (Handgerät CE 92 der Cyklop GmbH) wird nicht das Spannrad,
sondern Widerlager und Zwischenkeil mit einem besonderen Handhebel zurückgeschwenkt,
um das zwischen der profilierten Umfangsfläche des Spannrades und dem Zwischenkeil
verklemmte obere Bandende zu lösen und den Bandkanal zu öffnen.
[0005] Es ist auch eine Spannvorrichtung bekannt (Handgerät PN 6.1 der Cyklop GmbH), die
zum Spannen von Umreifungen mit Stahlbändern dient, deren Bandenden nach dem Umreifen
mit einer Verschlußplombe verschlossen werden. Hierbei werden beide Bandenden durch.
die Verschlußplombe gezogen, das untere Bandende um die Verschlußplombe umgelegt und
hierdurch gegen Herausziehen gesichert, während das obere Bandende von einem Spannrad
über einen Spannkeil gezogen wird, der von einer Feder gegen das Spannrad gedrückt
wird. Wenn die Umreifung vor dem Verschließen der Plombe nocheinmal gelockert werden
soll, um die Umreifung zu korrigieren oder nachzuspannen, kann man das Spannrad rückwärtslaufen
lassen. Zum Abnehmen des Gerätes von der gespannten und verschlossenen Umreifung ist
es dann auch hier notwendig, den Spannkeil mit einem Handhebel zurückzuschwenken,
um den Bandkanal zu öffnen und das Gerät seitlich aus der Umreifung herausziehen zu
können.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs näher erläuterten Art
so auszubilden, daß hiermit auch Kunststoffbänder mit unmittelbar übereinanderliegenden
Bandenden in einen in der Ausgangsstellung zunächst seitlich offenen Bandkanal eingelegt
und gespannt werden können, wobei lediglich durch Einschalten des Spannmotors Spannrad
und Widerlager in ihre Spannstellung gelangen und das Umreifungsband spannen und nach
Beendigung des Spann- und ggf. Schließvorganges sich selbsttätig wieder vom Umreifungsband
lösen, in ihre Ausgangsstellung zurückkehren und den Bandkanal wieder öffnen.
[0007] Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das Spannrad von dem Spannmotor
in Spannrichtung und in Gegenrichtung antreibbar ist und daß die Rücklaufsperre ein
Freilauf mit Bremse ist, welcher die Rückdrehung des Spannrades sperrt, wenn der Spannmotor
stehenbleibt, der jedoch eine Rückdrehung des Spannrades gestattet, wenn der Spannmotor
rückwärts läuft und daß das Spannrad mit seinem Spannraddrehzapfen in einem Exzenter
mit Reibung drehbar gelagert ist, der seinerseits in einem Lenkhebel drehbar geführt
ist, welcher um eine zweite, feste Achse am Grundrahmen schwenkbar gelagert ist und
daß als Haltemittel ein entgegen der Spannrichtung gesperrter Freilauf zwischen Spannradzapfen
und Exzenter angeordnet ist.
[0008] Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß ein besonderer, von Hand zu betätigender
Mechanismus nicht erforderlich ist, um Spannrad und Widerlager aus ihrem Eingriff
mit den Bandenden zu lösen, sondern daß es genügt, den Spannmotor auf Vorwärtsgang
einzuschalten, um das Spannrad in Arbeitsstellung zu bringen und den Spannvorgang
einzuleiten und später den Spannmotor auf Rückwärtsgang zu schalten, um das Spannrad
vom Widerlager abzuheben und den Spannkanal zu öffnen. Das Gerät kann hierbei mit
nur einer Hand gefasst und geführt werden, das Umreifungsband läßt sich leicht mit
der anderen Hand einlegen und wieder aus dem Bandkanal herausziehen und zum Einleiten
des Spannvorganges und zum Öffnen des Bandkanales muß nur ein Schaltknopf am Gerät
gedrückt werden.
[0009] Wie bereits erwähnt, können die Bandenden im Spannkanal unmittelbar übereinander
liegen, wobei das untere Bandende von der Oberfläche des Widerlagers reibschlüssig
festgehalten wird, während das obere Bandende von der mit einer Profilierung versehenen
Umfangsfläche des Spannrades auf der Oberfläche des unteren Bandendes entlanggezogen
und hierdurch um ein Packstück od.dgl. gespannt wird. Dies hat den Vorteil, daß beide
übereinanderliegenden Bandenden gleichzeitig von der Seite her mit einer Hand in den
offenen Spannkanal eingeschoben werden können, während die andere Hand die Spannvorrichtung
hält und durch einen Knopfdruck den Spannvorgang einleitet.
[0010] Um ein präzises Einschwenken des Spannrades und ein wirksames Spannen des Bandes
zu gewährleisten, können die erste feste Achse des Getriebeblockes und die zweite
feste Achse des Lenkhebels auf verschiedenen Seiten des Widerlagers angeordnet sein,
zweckmäßig in der Weise, daß die erste feste Achse des Getriebeblockes in Spannrichtung
vor dem Widerlager und die zweite feste Achse des Lenkhebels hinter dem Widerlager
angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß sich beim Anstellen des Spannrades gegen
das Widerlager der Klemmwinkel zwischen Widerlagerfläche und Spannradtangente automatisch
so verändert, daß die auf das Band ausgeübte Klemmwirkung mit zunehmender Bandspannung
größer wird, daß aber auch das Spannrad beim späteren Abheben von den miteinander
verbundenen Bandenden ohne weiteres in Gegenrichtung ablaufen kann und sich hierbei
von selbst vom Band löst. Hierbei wird das Spannrad vom Exzenter und Lenkhebel derart
geführt, daß es bei einer Drehung des Spannrades in Spannrichtung in Gegenrichtung
gegen das Widerlager geschwenkt wird und bei einer Drehung des Spannrades in Gegenrichtung
vom Widerlager abgehoben wird.
[0011] Zweckmäßig sollte die Lagerreibung des Spannradzapfens im Exzenter nicht zu groß
sein, damit das Spannrad eine genügend hohe Spannkraft auf das zu spannende Bandende
ausüben kann. Es ist deshalb zweckmäßig, wenn der Exzenter unter der Wirkung eines
ersten Druckelementes steht, das bestrebt ist, den Exzenter in Spannrichtung des Spannrades
zu drehen. Dieses Druckelement kann eine Drehfeder oder eine Spiralfeder sein, welche
die Drehbewegung des Exzenter unterstützt oder durchführt.
[0012] Der zweite Freilauf mit Bremse ist zweckmäßig im Antriebswellenzug des Getriebes
für das Spannrad angeordnet und sperrt die Rückdrehung des Antriebswellenzuges, wenn
das Spannrad die gewünschte Bandspannung erzeugt hat und der Spannmotor stehenbleibt.
Die Bremse gestattet jedoch eine Rückdrehung des Antriebswellenzuges, wenn der Spannmotor
rückwärts läuft. Hierdurch wird erreicht, daß die Umreifung ohne Belastung des Spannmotors
solange unter Spannung gehalten wird, bis die Bandenden, beispielsweise mit einer
Plombe oder durch Verschweißung miteinander verbunden und abgeschnitten worden sind,
bevor dann das Spannrad rückwärts läuft und hierdurch in seine Ausgangslage zurückschwenkt.
[0013] Die Bremse am zweiten Freilauf kann eine mit der Freilaufnabe verbundene Bremsscheibe
sein, die zwischen durch Federelemente zusammengedrückten festen Reibelementen läuft.
[0014] Um das Spannrad beim Anlauf in Spannrichtung zuverlässig auf die zu spannenden Bandenden
niederzuschwenken, ist als Druckelement eine um die Schwenkachse des Getriebeblockes
gewickelte Drehfeder vorgesehen, welche die Schwenkbewegung des Spannrades gegen das
feststehende Widerlager unterstützt. In der gelüfteten, vom Widerlager abgehobenen
Stellung wird das Spannrad dann entgegen der Wirkung der Feder durch das Rastmoment
des Spannmotors und/oder durch die Freilaufsperre im Getriebe und durch die Freilaufsperre
im Exzenter gehalten.
[0015] Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Exzenter auf einem um den Spannrad-Drehzapfen
drehbaren Bandseitenführungselement angeordnet ist, das unter der Wirkung des ersten
Druckelementes steht, welches das Bandseitenführungselement in Spannrichtung soweit
dreht, daß es den Bandkanal seitlich abdeckt, wenn sich das Spannrad in seiner auf
das Widerlager niedergeschwenkten Spannstellung befindet. Dieses Bandseitenführungselement
ist eine Sektorscheibe, die an ihrem in Spannrichtung vorderen Rand eine nach innen
leitende Abfasung aufweist. Wenn die Bandenden nach dem Einlegen in den Bandkanal
noch über diesen seitlich nach außen vorstehen, werden sie nach Einschwenken der Sektorscheibe
von der Abfasung erfasst und vollständig in den Bandkanal gedrückt. Beim Spannen können
die Bandenden dann auch nicht seitlich aus dem Bandkanal herausgleiten.
[0016] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem
Beispiel näher erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung bei abgenommenem Gehäuse in einer schematischen,
perspektivischen Darstellung in der Ausgangsstellung mit eingelegtem Umreifungsband,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechenden Darstellung, bei der sich die Spannvorrichtung in
ihrer Spannstellung befindet und
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in einem Teilquerschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
[0017] Die in den Zeichnungen dargestellte Spannvorrichtung 10 dient zum Spannen eines Umreifungsbandes
11 aus Kunststoff, nämlich aus verstrecktem Polyester, das um ein nicht näher dargestelltes
Packstück herumgelegt ist und dessen unteres Bandende 11a und dessen oberes Bandende
11b unmittelbar aufeinanderliegend mit der Spannvorrichtung 10 gespannt und danach
mit einer Schweißvorrichtung 12 verschweißt und vom Bandvorrat abgeschnitten werden.
Die Schweißvorrichtung 12 ist nicht Gegenstand der Erfindung und wird deshalb hier
nicht im einzelnen dargestellt und beschrieben.
[0018] Die Spannvorrichtung 10 hat einen Grundrahmen 13 mit einer Grundplatte 14, auf der
eine senkrecht hierzu stehende Mittelwand 15 und ein Lagerbock 16 befestigt oder mit
der Grundplatte 14 aus einem Stück gegossen sind. Die beiden aufrechtstehenden und
in seitlich Abstand voneinander angeordneten Wangen 16a und 16b des Lagerbockes 16
tragen an ihren oberen, freien Enden eine erste, feste Achse 17, die sich in Spannrichtung
29 vor dem Widerlager befindet und auf der ein Getriebeblock 18 schwenkbar gelagert
ist. Der Getriebeblock 18 wird von einem Getriebegehäuse 19 umgeben, auf dem ein Spannmotor
20 angeordnet ist, der in beiden Drehrichtungen arbeiten kann und sich mindestens
in einer Drehrichtung lastabhängig ausschaltet.
[0019] Das im Inneren des Getriebegehäuses 19 angeordnete Getriebe 31 wird weiter unten
näher beschrieben. Es ist auf der in Fig. 1 rechten Seite der Spannvorrichtung 10
mit einem Spannrad 21 verbunden, das zusammen mit dem Getriebeblock 18 und dem hierauf
befestigten Spannmotor 20 um die erste, feste Achse 17 schwenkbar ist und vom Spannmotor
20 über einen Zahnriemen 22 und das Getriebe 31 in beiden Drehrichtungen angetrieben
werden kann. Das Spannrad 21 hat auf seiner Umfangsfläche 25 eine Profilierung 23
und wirkt mit einem Widerlager 24 in der Grundplatte 14 zusammen, welches in die Grundplatte
14 eingelassen ist und ebenfalls eine hier nicht näher dargestellte Profilierung aufweist.
Die profilierte Umfangsfläche 25 des Spannrades 21 bildet zusammen mit dem Widerlager
24 einen Bandkanal 26 für die Bandenden 11a und 11b, der im unwirksamen Ausgangszustand
der Vorrichtung 10 auf der in Fig. 1 rechten Seite der Vorrichtung offen ist, so daß
die Bandenden 11a und 11b von der rechten Seite her zwischen Spannrad 21 und Widerlager
24 in die Spannvorrichtung 10 eingeschoben werden können. Auf der Innenseite des Bandkanales
26 befindet sich eine innere Bandseitenführung 27(Fig. 2 und 3), welche die Bandenden
beim Spannen an ihrem in Fig. 1 linken, inneren Seitenrand führt, während die äußeren,
rechten Seitenränder der Bandenden 11a und 11b in der Vorrichtung von einem äußeren
Bandseitenführungselement 28 geführt werden, das beim Spannen des Umreifungsbandes
11 den Bandkanal 26 außen abdeckt und im folgenden noch näher beschrieben werden wird.
[0020] Wie weiter oben bereits erwähnt, wird das obere Bandende 11b in Spannrichtung 29
von dem Spannrad 21 auf der Oberfläche des unteren Bandendes 11a entlanggezogen und
gespannt, während das untere Bandende 11a von der Oberflächenprofilierung oder Riffelung
des Widerlagers 24 festgehalten wird. Der Spannrichtung 29 entspricht hierbei eine
Drehrichtung des Spannrades in den Fig. 2 und 3 entgegen dem Uhrzeigersinne, welche
Drehrichtung deshalb im folgenden auch als "Spannrichtung 29" bezeichnet wird. Eine
Drehrichtung oder Schwenkrichtung des Spannrades 21 im Uhrzeigersinne wird im folgenden
immer kurz als "Gegenrichtung" bezeichnet und ist mit dem Bezugszeichen 30 markiert.
[0021] Wie bereits oben erwähnt, kann das Spannrad 21 vom Motor 20 in beiden Drehrichtungen
29 und 30 angetrieben werden. Zu diesem Zwecke ist der Motor 20 über ein Getriebe
31 mit dem Spannrad 21 verbunden und überträgt sein Antriebsdrehmoment über den Zahnriemen
22 von der Motorabtriebsscheibe 32 auf die Hauptantriebsscheibe 33 des Getriebes 31,
die auf der Hauptantriebswelle 34 des Getriebes 31 sitzt, im Getriebeblock 18 drehbar
gelagert ist und an ihrem inneren Ende eine Ritzelverzahnung 35 trägt. Die Ritzelverzahnung
35 steht mit zwei ersten Planetenrädern 36 eines zweistufigen Planetengetriebes in
Eingriff, von denen in Fig. 4 jedoch nur eines dargestellt ist und die sich in einer
Innenverzahnung 37 des Getriebegehäuses 19 abwälzen und hierbei einen mit ihnen verbundenen
Planetenträger 38 drehen.
[0022] Mit dem Planetenträger 38 dreht sich das mit ihm fest verbundene Zentralritzel 39
der zweiten Stufe des Planetengetriebes, welches drei weitere Planetenräder antreibt
, welche im Getriebegehäuse 19 gelagert sind und das Spannrad 21 drehen, von denen
jedoch nur eines 40 dargestellt ist. Das Spannrad 21 ist ebenfalls im Getriebegehäuse
19 gelagert, übergreift mit einem Topfstutzen 41 die weiteren Planetenräder 40 und
steht mit diesen über eine Innenverzahnung 42 seines Topfstutzens 41 in Eingriff.
[0023] Man erkennt aus Fig. 4, daß das Spannrad 21 auf seiner äußeren Stirnfläche einen
hohlen Spannraddrehzapfen 43 aufweist, mit dem es auf einen Achsstummel 44 des Getriebegehäuses
19 aufgeschoben ist und sich auf diesem dreht. Auf diesem Spannradzapfen 43 ist ein
Exzenter 45 mit einem Freilauf in Spannrichtung 29 drehbar, in Gegenrichtung 30 jedoch
undrehbar gelagert. Der Exzenter wiederum wird von einem Lenkhebel 47 geführt, der
um eine zweite, feste Achse 48 schwenkbar gelagert ist, die in Spannrichtung 29 rechts
vom Widerlager 24 an der Mittelwand 15 des Grundrahmens 13 schwenkbar angeordnet ist.
In Fig. 1 einerseits und in den Fig. 2 und 3 andererseits sind verschiedene Möglichkeiten
der Verbindung zwischen Lenkhebel und Exzenter gezeigt. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 hat der Exzenter eine zum Spannrad 21 konzentrische Grundscheibe 49, auf der
exzentrisch ein Exzenterzapfen 50 angeordnet ist, der in einer ihm entsprechenden
Bohrung am freien Ende des Lenkhebels 47 drehbar ist.
[0024] Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform dagegen hat der Lenkhebel
47 an seinem freien Ende ein großes, kreisrundes Auge 51, in dem sich eine kreisrunde
Exzenterscheibe 52 drehen kann, die mit einer exzentrischen Lagerbohrung 53 auf dem
Spannradzapfen 43 drehbar ist.
[0025] Die Wirkungsweise beider Ausführungen ist im wesentlichen gleich und wird weiter
unten näher beschrieben werden.
[0026] Bei beiden Ausführungsformen trägt die Grundscheibe 49 bzw. die Exzenterscheibe 52
das oben bereits erwähnte Bandseitenführungselement 28, das zweckmäßig mit dieser
Scheibe aus einem Stück besteht und als Sektorscheibe ausgebildet ist. Der kreisbogenförmige,
äußere Rand 54 des Bandseitenführungselemente 28 ragt über die Umfangsfläche 25 des
Spannrades hinaus und kann in eine Ausnehmung 55 der Grundplatte 14 des Grundrahmens
13 eintreten, wenn sie sich zusammen mit dem Exzenter 45 in Spannrichtung 29 zum Widerlager
13 hin dreht. Um diese Drehbewegung zu unterstützen, ist ein erstes Druckelement 56,
nämlich eine Drehfeder oder eine Spiralfeder vorgesehen, die bestrebt ist, den Exzenter
45 in Spannrichtung 29 des Spannrades 21 zu drehen. An ihrem in Spannrichtung 29 vorderen
Rand 68 hat das Bandseitenführungselement 28 eine nach innen leitende Abfasung 69,
welche ein noch nach aussen vorstehendes Bandende 11a und 11b in den Bandkanal 26
schiebt, wenn sich die Sektorscheibe zum Widerlager dreht.
[0027] Man erkennt aus Fig. 4, daß im Antriebswellenzug 34,35,39 des Getriebes, nämlich
neben einem der Hauptlager ein zweiter Freilauf 57 vorgesehen ist, in dem sich die
Hauptantriebswelle 34 ungehindert drehen kann, wenn das Spannrad 21 in Spannrichtung
29 angetrieben wird, der jedoch eine Rückdrehung des Antriebswellenzuges 34,35,39
sperrt, wenn der Spannmotor 20 bei Erreichen der gewünschten Bandspannung stehenbleibt.
In diesem Zustand übt das gespannte obere Bandende 11b auf das Spannrad 21 ein rückdrehendes
Moment in Gegenrichtung aus, und es muß verhindert werden, daß sich das Spannrad zurückdreht
und hierdurch die Bandspannung gelockert wird. Dies wird durch die Sperre des zweiten
Freilaufes 57 und der Bremse 58 erreicht.
[0028] Um einen Rückwärtslauf des Spannmotors 20 zu ermöglichen und über den Antriebswellenzug
34,35,39 das Spannrad 21 auch in Gegenrichtung 30 drehen zu können, ist die Bremse
58 so ausgelegt, daß eine Rückdrehung des gesperrten Antriebswellenzuges 34,35,39
möglich ist, wenn der Spannmotor 20 rückwärts läuft. Diese Bremse 58 am zweiten Freilauf
57 besteht aus einer mit der Freilaufnabe 59 fest verbundenen Bremsscheibe 60, die
zwischen Reibelementen 61 und 62 läuft, die durch Federelemente 63 zusammengedrückt
werden.
[0029] Aus den Fig. 1 und 4 geht hervor, daß der Getriebeblock 18 mit dem Spannrad 21 unter
der Wirkung eines zweiten Druckelementes 64, nämlich einer Drehfeder steht, die als
Schwenkelement bestrebt ist, den Getriebeblock 18 mit dem Spannrad 21 in Gegenrichtung
30 um die erste, feste Achse 17 gegen das feststehende Widerlager 24 zu schwenken.
Bei dieser Schwenkbewegung wird das Spannrad 21 an seinem Spannradzapfen 43 mit Hilfe
des Exzenters 45 und des Lenkhebels 47, welche die Führungsmittel bilden, geführt,
wobei diese Schwenkbewegung auch noch durch das erste Druckelement 56 unterstützt
wird.
[0030] Man erkennt aus den Fig. 2 und 3, daß an einem Fortsatz 65 des Getriebegehäuses 19
eine nach vorn gerichtete Nase 66 befestigt ist, die bei einer Schwenkbewegung des
Getriebeblockes 18 um die erste, feste Achse 17 auf- und niederschwenkt und beim Hochschwenken
des Spannrades sich gegen einen Anschlag 67 an der Mittelwand 15 legt und hierdurch
die Schwenkbewegung des Spannrades in seine wirkungslose Ausgangsstellung begrenzt.
[0031] Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
[0032] In der in Fig. 2 dargestellten Ausgangsstellung werden die Bandenden 11a und 11b
des um ein Packstück gelegten Umreifungsbandes 11 aufeinanderliegend von der in Fig.
1 rechten Seite der Vorrichtung 10 in den Bandkanal 26 bis an die innere Bandseitenführung
27 eingeschoben und festgehalten. Danach wird der Spannmotor 20 mit einem nicht näher
dargestellten Schaltknopf auf Vorwärtslauf eingeschaltet. Die von der Motorabtriebsscheibe
32 über den Zahnriemen 22 angetriebene Hauptantriebsscheibe 33 dreht dann die Hauptantriebswelle
34, die bei diesem Vorwärtslauf von dem zweiten Freilauf 57 nicht behindert wird.
[0033] Durch die Ritzelverzahnung 35 werden die Planetenräder 36 angetrieben, die sich auf
der Innenverzahnung 37 des Getriebegehäuses 19 abwälzen und hierbei ihren Plantenträger
38 drehen. Hierdurch dreht sich auch das mit dem Planetenträger 38 fest verbundene
Zentralritzel 39 und treibt die Planetenräder 40 an, welche ihrerseits das Spannrad
21 an seiner Innenverzahnung 42 in Spannrichtung 29 drehen.
[0034] Wenn sich das Spannrad 21 in Spannrichtung 29 zu drehen beginnt, wird der Exzenter
45 aus seiner Hemmung befreit und folgt aufgrund seiner Lagerreibung und unter dem
Druck des ersten Druckelementes 56 dem Spannrad 21 in Spannrichtung 29. Der Exzenter
dreht sich hierbei bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform in der
Lagerbohrung 53 des Lenkhebels 47 aus der in Fig. 2 gezeigten Ausgangslage in die
in Fig. 3 dargestellte Arbeitsstellung, wobei der Lenkhebel 47 das Spannrad 21 in
Gegenrichtung 30 um die erste, feste Achse 17 auf das Widerlager 24 soweit niederschwenkt,
bis das Spannrad mit seiner profilierten Umfangsfläche 25 auf dem oberen Bandende
11b aufsetzt.
[0035] Bei der Drehung des Exzenters 45 schwenkt auch das mit ihm fest verbundene, äußere
Bandseitenführungselement 28 in Spannrichtung 29 nach unten und deckt gleichzeitig
den Bandkanal 26 an seiner Außenseite ab, so daß die Bandenden 11a und 11b beim Spannen
im Bandkanal 26 an beiden Seitenrändern geführt werden.
[0036] Man erkennt, daß die durch die Drehung des Spannrades 21 in Spannrichtung 29 eingeleitete
Schwenkbewegung des Getriebeblokkes 18 von dem zweiten Druckelement 64 unterstützt
wird, welches das Spannrad 21 fest gegen die Bandenden 11a und 11b und gegen das Widerlager
24 drückt. Die profilierte Umfangsfläche 25 des Spannrades gräbt sich hierdurch in
die Oberfläche des oberen Bandendes 11b ein, klettert auf diesem zunächst ein wenig
in Gegenrichtung 30 entlang, bis durch den höher werdenden Anpressdruck die Reibung
zwischen Spannrad 21 und oberem Bandende 11b so groß wird, daß sie die Reibung zwischen
den beiden Bandenden 11a und 11b überschreitet. Das sich drehende Spannrad 21 zieht
dann das obere Bandende 11b in Spannrichtung über das untere Bandende 11a, das hierbei
von der profilierten Oberfläche des Widerlagers 24 festgehalten wird.
[0037] Sobald die Bandspannung den gewünschten, vorherbestimmten Wert erreicht hat, schaltet
sich der Spannmotor 20 selbsttätig ab. Das von dem Bandzug im Spannrad 21 erzeugte
rückdrehende Moment, das sich durch den Antriebswellenzug 34,35,39 in das Getriebe
31 fortsetzt, aktiviert das Gesperre im zweiten Freilauf 57, wodurch infolge Wirkung
der Bremse 58 eine Rückdrehung des Spannrades 21 verhindert wird.
[0038] Die Bandenden 11a und 11b können nun in der Schweißvorrichtung 12 in an sich bekannter
Weise verschweißt und abgeschnitten werden. Danach wird der Spannmotor 20 mit dem
Schaltknopf auf Rückwärtsgang geschaltet und treibt nun über die Hauptantriebsscheibe
33 die Hauptantriebswelle 34 rückwärts an. Da diese Drehrichtung durch den zweiten
Freilauf 57 gesperrt ist, muß hierbei die Wirkung der Bremse 58 überwunden werden.
Die Antriebskraft des Motors 20 ist jedoch so groß, daß dies möglich ist. Bei Rückwärtslauf
wird nun über das Getriebe 31 das Spannrad 21 in Gegenrichtung 30 gedreht. Da auch
der erste Freilauf 46 in dieser Drehrichtung sperrt, wird der Exzenter 45 von dem
sich rückwärts drehenden Spannradzapfen 43 mitgenommen und dreht sich in der Lagerbohrung
53 des Lenkhebels 47 ebenfalls in Gegenrichtung 30 wieder zurück in die in Fig. 2
gezeigte Ausgangsstellung. Bei dieser Drehbewegung wird der Getriebeblock 18 von dem
Lenkhebel 47 entgegen der Wirkung des zweiten Druckelementes 64 entgegen dem Uhrzeigersinne
soweit hochgeschwenkt, bis die Nase 66 gegen den Anschlag 67 stößt. Das Spannrad 21
wird dann durch das Rastmoment des Spannmotors 20 und/oder durch die von den Freiläufen
46 und 57 gebildeten Hemmungen im Getriebe 31 und im Exzenter 45 in der in Fig. 2
dargestellten Ausgangsstellung gehalten. In dieser Stellung kann die Spannvorrichtung
10 dann seitlich von der geschlossenen Umreifung abgezogen werden.
[0039] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern es sind mehrere Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann als Hemmung anstelle eines Freilaufes
auch ein Klinkengesperre oder eine geeignete Bremse eingesetzt werden. Ferner ist
es möglich, als Schwenkmittel andere Druckelemente, wie pneumatische Druckspeicher
oder Elastomerblöcke zu verwenden. Schließlich ist es auch möglich, anstelle eines
Elektromotors einen Luftmotor einzusetzen und den Motor nach einem elektronischen
Programm zusammen mit der Schweiß- und Abschneidvorrichtung zu steuern.
1. Vorrichtung (10) zum Spannen von Umreifungsbändern (11), insbesondere aus Kunststoff,
mit einem Widerlager (24) und mit einem von einem Spannmotor (20) über ein Getriebe
(31) antreibbaren, mit einer Rücklaufsperre versehenen Spannrad (21), das mit dem
Widerlager (24) einen Spannkanal (26) für die zu spannenden Bandenden (11a und 11b)
bildet und mit dem Spannmotor (20) und dem Getriebe (31) in einem Getriebeblock (18)
angeordnet ist, der als Ganzes im Grundrahmen (13) der Vorrichtung (10) um eine erste
feste Achse (17) schwenkbar gelagert ist und von auf einem Spannraddrehzapfen (43)
mit Reibung gelagerten Haltemitteln in seiner vom Bandende (11b) abgehobenen, unwirksamen
Lage gehalten wird und unter der Wirkung eines Druckelementes (64) gegen das Widerlager
(24) geschwenkt wird, wenn das Spannrad (21) in Spannrichtung (29) anläuft und das
Haltemittel seine wirksame Stellung verliert, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannrad (21) von dem Spannmotor (20) in Spannrichtung (29) und in Gegenrichtung
(30) antreibbar ist, und daß die Rücklaufsperre ein Freilauf (57) mit Bremse (58)
ist, welcher die Rückdrehung des Spannrades (21) sperrt, wenn der Spannmotor (20)
stehenbleibt, der jedoch eine Rückdrehung des Spannrades (21) gestattet, wenn der
Spannmotor (20) rückwärts läuft und daß das Spannrad (21) mit seinem Spannradzapfen
(43) in einem Exzenter(45) mit Reibung drehbar gelagert ist, der seinerseits in einem
Lenkhebel (47) drehbar geführt ist, welcher um eine zweite, feste Achse (48) am Grundrahmen
(13) schwenkbar gelagert ist und daß als Haltemittel ein entgegen der Spannrichtung
(29) gesperrter Freilauf (46) zwischen Spannradzapfen (43) und Exzenter (45) angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandenden (11a und 11b) im Spannkanal (26) unmittelbar übereinander liegen, wobei
das untere Bandende (11a) von der Oberfläche des Widerlagers (24) reibschlüssig festgehalten
wird, während das obere Bandende (11b) von der mit einer Profilierung (23) versehenen
Umfangsfläche (25) des Spannrades (21) auf der Oberfläche des unteren Bandendes (11b)
entlanggezogen und hierdurch um ein Packstück od.dgl. gespannt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste feste Achse (17) des Getriebeblockes (18) und die zweite feste Achse (48)
des Lenkhebels (47) auf verschiedenen Seiten des Widerlagers (24) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste feste Achse (17) des Getriebeblockes (18) in Spannrichtung (29) vor dem
Widerlager (24) und die zweite feste Achse (48) des Lenkhebels (47) hinter dem Widerlager
(24) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannrad (21) vom Exzenter (45) und Lenkhebel (47) derart geführt wird, daß es
bei einer Drehung des Spannrades (21) in Spannrichtung (29) in Gegenrichtung (30)
gegen das Widerlager (24) geschwenkt wird und bei einer Drehung des Spannrades (21)
in Gegenrichtung (30) vom Widerlager (24) abgehoben wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (45) unter der Wirkung eines Druckelementes (56) steht, das bestrebt
ist, den Exzenter (45) in Spannrichtung (29) des Spannrades (21) zu drehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf (57) mit Bremse (58) im Antriebswellenzug (34,35,39) des Getriebes (31)
für das Spannrad (21) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (58) am Freilauf (57) eine mit der Freilaufnabe (59) verbundene Bremsscheibe
(60) ist, die zwischen durch Federelemente (63) zusammengedrückten festen Reibelementen
(61,62) läuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannrad (21) durch das Rastmoment des Spannmotors (20) und/oder durch die Sperre
im Freilauf (46) des Exzenters (45) und/oder durch die Sperre im Freilauf (57) des
Getriebes (31) in der von den Bandenden (11a und 11b) abgehobenen, unwirksamen Stellung
gehalten wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (45) auf einem um den Spannraddrehzapfen (43) drehbaren Bandseitenführungselement
(28) angeordnet ist, das unter der Wirkung des Druckelementes (56) steht, welches
das Bandseitenführungselement (28) in Spannrichtung (29) soweit dreht, daß es den
Bandkanal (26) seitlich abdeckt, wenn sich das Spannrad (21) in seiner auf dem Widerlager
(24) niedergeschwenkten Spannstellung befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandseitenführungselement (28) eine Sektorscheibe ist, die an ihrem in Spannrichtung
(29) vorderen Rand (68) eine nach innen leitende Abfasung (69) aufweist.
1. Device (10) for tightening strapping bands (11), in particular of plastics, with an
abutment (24) and with a tensioning wheel (21) provided with a return stop driven
by a tensioning motor (20) by means of a gearing (31), which wheel forms a tensioning
channel (26) with the abutment (24) for the band ends (11a and 11b) to be tightened
and is arranged in a gearing block (18) with the tensioning motor (20) and the gearing
(31) which is, as a whole, pivotally mounted around a first stationary axis (17) in
the base frame (13) of the device (10) and which is held by holding means which are
mounted with friction on a tensioning wheel pin (43) in its ineffective position lifted
from the band end (11b) and is pivoted against the abutment (24) under the action
of a (second) pressure element (64) when the tensioning wheel (21) starts in the tensioning
direction (29) and the holding means loses its effective position, characterised in that the tensioning wheel (21) can be driven by the tensioning motor (20) in the tensioning
direction (29) and in the opposite direction (30) and that the return stop is a (second)
freewheel (57) with brake (58) which blocks the reverse rotation of the tensioning
wheel (21) when the tensioning motor (20) stops, but which allows a reverse rotation
of the tensioning wheel (21) when the tensioning motor reverses, and that the tensioning
wheel (21) is mounted rotatably with its tensioning wheel pin (43) in an eccentric
(45) with friction, which in turn is guided rotatably in a steering lever (47) which
is pivotally mounted on a second stationary axis (48) on the base frame (13) and that
a (first) freewheel (46) is arranged against the tensioning direction (29) between
the tensioning wheel pin (43) and the eccentric (45).
2. Device according to claim 1, characterised in that the band ends (11a and 11b) are immediately on top of one another in the tensioning
channel (26), whereby the lower band end (11a) is held in a non-positive manner by
the surface of the abutment (24), while the upper band end (11b) is drawn along on
the surface of the lower band end (11b) by the circumferential surface (25) of the
tensioning wheel provided with a profile (23), and is tightened hereby around a package
or the like.
3. Device according to claim 1 or 2, characterised in that the first stationary axis (17) of the gearing block (18) and the second stationary
axis (48) of the steering lever (47) are arranged on different sides of the abutment
(24).
4. Device according to one of claims 1 to 3, characterised in that the first stationary axis (17) of the gearing block (18) is arranged in the tensioning
direction (29) in front of the abutment (24) and the second stationary axis (48) of
the steering lever (47) is arranged behind the abutment (24).
5. Device according to one of claims 1 to 4, characterised in that the tensioning wheel (21) is guided by the eccentric (45) and the steering lever
(47) in such a manner that it is pivoted against the abutment (24) during a rotation
of the tensioning wheel (21) in the tensioning direction (29) in the opposite direction
(30) and is lifted from the abutment (24) during a rotation of the tensioning wheel
(21) in the opposite direction (30).
6. Device according to one of claims 1 to 5, characterised in that the eccentric (45) is under the action of a first pressure element (56) which strives
to rotate the eccentric (45) in the tensioning direction (29) of the tensioning wheel
(21).
7. Device according to one of claims 1 to 6, characterised in that the (second) freewheel (57) with brake (58) is arranged in the drive shaft train
(34, 35, 39) of the gearing (31) for the tensioning wheel (21).
8. Device according to one of claims 1 to 7, characterised in that the brake (58) at the second freewheel (57) is a brake disc (60) connected to the
freewheel hub (59), which disc runs between rigid friction elements (61, 62) pressed
together by spring elements (63).
9. Device according to one of claims 1 to 8, characterised in that the tensioning wheel (21) is held in the ineffective position lifted from the band
ends (11a and 11b) by the detent torque of the tensioning motor (20) and/or by the
block in the (first) freewheel (46) of the eccentric (45) and/or by the block in the
second freewheel (57) of the gearing (31).
10. Device according to one of claims 1 to 9, characterised in that the eccentric (45) is arranged on a band side guide element (28) rotatable around
the tensioning wheel swivel pin (43) which element is under the action of the first
pressure element (56) which rotates the band side guide element (28) in the tensioning
direction to the extent that it covers the band channel (26) laterally when the tensioning
wheel (21) is in its tensioning position pivoted down on the abutment (24).
11. Device according to claim 10, characterised in that the band side guide element (28) is a sector disc which comprises a chamfer (69)
guided inwardly at the front edge (68) in the tensioning direction (29).
1. Dispositif (10) pour serrer des bandes de cerclage (11), en particulier en matière
plastique, avec une butée (24) et avec une roue de serrage (21) qui peut être entraînée
par un moteur de serrage (20) par l'intermédiaire d'une transmission (31) et pourvue
d'un dispositif anti-retour, laquelle roue constitue avec la butée (24) un canal de
serrage (26) pour les extrémités de bande (11a et 11b) à serrer et est disposée avec
le moteur de serrage (20) et la transmission (31) dans un bloc de transmission (18),
qui est logé globalement dans le cadre de base (13) du dispositif (10) de façon à
pouvoir basculer autour d'un premier axe (17) fixe et est maintenu par des moyens
de retenue montés avec frottement sur un pivot de roue de serrage (43) dans sa position
inactive, décollée de l'extrémité de bande (11b) et est basculé sous l'effet d'un
élément de pression (64) vers la butée (24) lorsque la roue de serrage (21) démarre
dans le sens de serrage (29) et que le moyen de serrage quitte sa position active,
caractérisé en ce que la roue de serrage (21) peut être entraînée par le moteur de serrage (20) dans le
sens de serrage (29) et dans le sens contraire (30), et en ce que le dispositif anti-retour est une roue libre (57) avec frein (58), qui bloque la
rotation en arrière de la roue de serrage (21) lorsque le moteur de serrage (20) s'arrête,
laquelle permet cependant une rotation en arrière de la roue de serrage (21) lorsque
le moteur de serrage (20) tourne en arrière et en ce que la roue de serrage (21) avec son pivot (43) est logée de façon pivotante avec frottement
dans un excentrique (45), qui est monté pour sa part de façon rotative dans un levier
de direction (47), lequel est monté sur le cadre de base (13) de façon à pouvoir basculer
autour d'un second axe (48) fixe et en ce qu'une roue libre (46) bloquée dans le sens contraire au sens de serrage (29) est disposée
comme moyen de retenue entre le pivot de la roue de serrage (43) et l'excentrique
(45).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les extrémités de bande (11a et 11b) sont disposées dans le canal de serrage (26)
de façon directement superposée, l'extrémité de bande (1 1a) inférieure étant maintenue
par adhérence par la surface de la butée (24), alors que l'extrémité de bande (11b)
supérieure est étirée en longueur par la surface périphérique (25), pourvue d'un profilage
(23), de la roue de serrage (21), sur la surface de l'extrémité de bande (11b) inférieure
et est serrée de ce fait autour d'un paquet ou similaire.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le premier axe (17) fixe du bloc de transmission (18) et le second axe (48) fixe
du levier de direction (47) sont disposés sur des côtés différents de la butée (24).
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le premier axe (17) fixe du bloc de transmission (18) et le second axe (48) fixe
du levier de direction (47) sont disposés dans le sens de serrage (29) respectivement
avant la butée (24) et après la butée (24).
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la roue de serrage (21) est guidée par l'excentrique (45) et par le levier de direction
(47) de telle sorte que, lors d'une rotation de la roue de serrage (21) dans le sens
de serrage (29), elle est basculée dans le sens contraire (30) vers la butée (24)
et est soulevée de la butée (24) lors d'une rotation de la roue de serrage (21) dans
le sens contraire (30).
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'excentrique (45) est sous l'effet d'un élément de pression (56), qui a tendance
à faire tourner l'excentrique (45) dans le sens de serrage (29) de la roue de serrage
(21).
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la roue libre (57) avec frein (58) est disposée dans le train d'arbres d'entraînement
(34, 35, 39) de la transmission (31) pour la roue de serrage (21).
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le frein (58) sur la roue libre (57) est un disque de frein (60) relié au moyeu de
roue libre (59), qui fonctionne entre des éléments de frottement (61, 62) fixes et
comprimés par des éléments à ressort (63).
9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la roue de serrage (21) est maintenue par le couple d'encliquetage du moteur de serrage
(20) et/ou par le verrouillage dans la roue libre (46) de l'excentrique (45) et/ou
par le verrouillage dans la roue libre (57) de la transmission (31) dans la position
inactive, et soulevée des extrémités de bande (11a et 11b).
10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'excentrique (45) est disposé sur un élément de guidage latéral de bande (28) pouvant
tourner autour du pivot de la roue de serrage (43), qui est soumis à l'effet de l'élément
de pression (56), lequel fait tourner l'élément de guidage latéral de bande (26) dans
le sens de serrage (29) jusqu'à ce qu'il recouvre le canal de bande (26) sur le côté,
lorsque la roue de serrage (21) se trouve dans sa position de serrage abaissée sur
la butée (24).
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'élément de guidage latéral de bande (26) est un disque à secteur qui présente un
chanfrein (69) dirigé vers l'intérieur sur son bord (68) avant dans le sens de serrage
(29).