[0001] Die Erfindung betrifft ein Stopfaggregat für Gleisstopfmaschinen zum Unterstopfen
einer Gruppe von benachbarten Schwellen eines Gleises, mit in Gleislängsrichtung hintereinander
angeordneten, unabhängig voneinander höhenverstellbaren Werkzeugträgern und auf diesen
gelagerten, Stopfpickel zum Eintauchen in den Schotter aufweisenden Stopfwerkzeugen,
die zum Unterstopfen einer Schwelle mit Hilfe eines Beistellantriebes zueinander in
Gleislängsrichtung beistellbar sind.
[0002] Ein derartiges Stopfaggregat ist aus der DE-A1-2 426 841 bekannt und zum gleichzeitigen
Stopfen einer Gruppe von drei unmittelbar aufeinanderfolgenden Gleisschwellen ausgebildet.
Dieses Stopfaggregat weist zwei Werkzeugträger auf, die in Gleislängsrichtung hintereinander
jeweils unabhängig voneinander auf vertikalen Führungssäulen höhenverstellbar gelagert
und über den beiden außenliegenden Schwellen der Dreiergruppe positioniert sind. Jeder
Werkzeugträger ist mit einer Exzenterwelle sowie drei mit dieser verbundenen Stopfwerkzeugen
ausgestattet, von denen zwei Stopfwerkzeuge zueinander in Gleislängsrichtung beistellbar
sind und ein Paar bilden, mit dem jeweils die außenliegende Schwelle unterstopft wird.
Die dritten Stopfwerkzeuge jedes der beiden Werkzeugträger sind so angeordnet, daß
sie zusammen ein weiteres, der mittleren Schwelle zugeordnetes Paar formen, und sind
gleichfalls in Gleislängsrichtung zueinander beistellbar ausgebildet. Die Beistellbewegungen
erfolgen anhand von hydraulisch betriebenen Spindelantrieben.
[0003] Gemäß US 3,343,497 ist ebenfalls ein Stopfaggregat zum gleichzeitigen Stopfen von
drei benachbarten Schwellen beschrieben, welches aus zwei im Abstand zweier Schwellen
voneinander auf einem Maschinenrahmen gelagerten Werkzeugträgern gebildet ist. Jeder
Werkzeugträger weist ein Paar von - anhand eines Beistellantriebes miteinander verbundenen
- Stopfwerkzeugen auf, die jeweils beidseits der ersten bzw. dritten Schwelle der
Gruppe in den Schotter eingetaucht und zu deren Unterstopfung in Gleislängsrichtung
zueinander bewegt werden, wobei jedes Stopfwerkzeug über einen eigenen Vibrator verfügt.
Zum Stopfen der Mittelschwelle werden die die Beistellantriebe bildenden Hydraulikzylinder
gegensinnig beaufschlagt, wodurch sich die einander zugewandten Stopfwerkzeuge jedes
der beiden Werkzeugträger zueinander bewegen. Die entgegengerichtete Bewegung der
beiden in Gleislängsrichtung voneinander am weitesten entfernten, äußeren Stopfwerkzeuge
wird durch Anschläge gestoppt.
[0004] Es ist ferner, z.B. gemäß DE-A 1-2 005 187, bekannt, auf einem Maschinenrahmen eine
Anzahl von separaten Einzelschwellen-Stopfaggregaten in Gleislängsrichtung hintereinander
anzuordnen, die jeweils unabhängig voneinander in das Schotterbett absenkbar sind.
Eine derartige Anordnung erfordert beträchtlichen konstruktiven Aufwand.
[0005] In der DE-A 1-2 460 700 ist auch schon geoffenbart, drei Paare von Stopfwerkzeugen
zur Unterstopfung einer Gruppe von drei Schwellen auf einem einzigen Werkzeugträger
zu befestigen. Dadurch ist jedoch ein selektives Absenken nur eines Teiles der Stopfwerkzeuge,
beispielsweise bei Vorhandensein eines Gleishindernisses, nicht möglich.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Stopfaggregat der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, mit dem unter konstruktiv möglichst einfacher Ausbildung eine wirtschaftlichere
Unterstopfung des Gleises erzielbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird mit einem eingangs beschriebenen Stopfaggregat durch die Am Anspruch
1 angeführten Merkmale gelöst.
[0008] Eine derartige Ausbildung eines Stopfaggregates mit eine unterschiedliche Anzahl
von Stopfwerkzeugen aufweisenden Werkzeugträgern in Kombination mit einem speziellen,
zwei Stopfbewegungen ermöglichenden Beistellantrieb gestattet eine besonders weitgehende
Anpassung an unterschiedliche Stopfverhältnisse. Diese können beispielsweise durch
unterschiedliche Schwellenabstände, Stopfhindernisse und Weichenabschnitte vorgegeben
sein und würden das gleichzeitige Absenken einer Vielzahl von in Maschinenlängsrichtung
hintereinander befindlichen Stopfwerkzeugen erschweren bzw. unmöglich machen. Durch
die bezüglich der Werkzeugträger asymmetrische Stopfwerkzeugverteilung wird einerseits
eine aus Platzgründen konstruktiv sehr schwierig zu lösende, zu dichte Anordnung der
Stopfwerkzeuge vermieden und andererseits ein stufenweises Zuschalten der einzelnen
Werkzeugträger in Abhängigkeit von den Gleisverhältnissen ermöglicht. Damit ist erstmals
eine besonders hohe Stopfleistung in Verbindung mit der Möglichkeit einer auch bei
schwierigen Gleisverhältnissen, z.B. in Weichenabschnitten, durchgehenden Unterstopfung
gewährleistet.
[0009] Weitere erfindungsgemäße Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen bzw. aus der
Beschreibung.
[0010] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
[0011] Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer Stopfmaschine mit einem Stopfaggregat
zum Unterstopfen einer Gruppe von fünf unmittelbar benachbarten Schwellen,
Fig. 2 eine vergrößerte Detail-Seitenansicht des Stopfaggregates,
Fig. 3 und 4 je eine stark schematisierte Seitenansicht des genannten Stopfaggregates
im Einsatz, und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
[0012] Eine in Fig. 1 dargestellte, im Arbeitseinsatz kontinuierlich verfahrbare Stopfmaschine
1 weist einen über Schienenfahrwerke 2 auf einem Gleis 3 abgestützten Maschinenrahmen
4 sowie einen relativ zu diesem anhand eines Antriebes 5 längsverschiebbaren Satellitenrahmen
6 auf. Dieser ist über ein Schienenfahrwerk 40 auf dem Gleis 3 abrollbar und dient
zur Lagerung eines Stopfaggregates 7 und eines mit einem Hebeantrieb 9 versehenen
Gleishebe-Richtaggregates 8. Ein Motor 10 ist für die Energieversorgung eines Fahrantriebes
11 sowie der weiteren, durch eine Steuereinrichtung 12 von einer Arbeitskabine 41
aus steuerbaren Antriebe der Maschine 1 vorgesehen. Die Arbeitsrichtung ist durch
einen Pfeil 13 angedeutet.
[0013] Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist das Stopfaggregat 7 auf einem mit dem Satellitenrahmen
6 verbundenen Aggregatrahmen 14 befestigt. Das Stopfaggregat 7 setzt sich aus drei
in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneten Werkzeugträgern 15,16 und 17 zusammen,
von denen der bezüglich der Maschinenlängsrichtung bzw. Gleislängsrichtung mittlere
Werkzeugträger 16 im folgenden zur eindeutigen Unterscheidung als zweiter und die
beiden anderen Werkzeugträger 15,17 als erster respektive dritter Werkzeugträger benannt
werden. Jeder Werkzeugträger 15,16,17 ist auf jeweils zwei vertikalen Führungssäulen
18 des Aggregatrahmens 14 anhand eines eigenen Höhenverstellantriebes 19 unabhängig
von den beiden anderen Werkzeugträgern höhenverschiebbar gelagert und mit jeweils
einer eigenen Exzenterwelle 20 ausgestattet. Zum Eintauchen in den Schotter an einer
Längsseite einer Schiene 21 des Gleises 3 weisen der erste und dritte Werkzeugträger
15,17 jeweils drei Stopfwerkzeuge 23,24,25 und der zweite Werkzeugträger 16 zwei in
Maschinenlängsrichtung voneinander distanzierte Stopfwerkzeuge 22 auf. Jedes dieser
in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten und an ihren unteren Enden mit
Stopfpickeln 26 versehenen Stopfwerkzeuge 22 bis 25 ist um eine horizontale, in Maschinenquerrichtung
verlaufende Achse 27 verschwenkbar und mit der Exzenterwelle 20 des jeweiligen Werkzeugträgers
15,16,17 über einen Beistellantrieb 28 verbunden. Die Stopfwerkzeuge 22 bis 25 sind
bezüglich einer senkrecht zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Symmetrieebene 42
symmetrisch angeordnet. Jeder Werkzeugträger 15,16,17 weist zwei bezüglich der Maschinenquerrichtung
einander gegenüberliegende Stopfwerkzeuge auf, so daß mit dem Absenken der Werkzeugträger
15,16,17 zwei jeweils an eine Schienenlängsseite angrenzende Stopfauflager unterstopfbar
sind.
[0014] Im Bereich des zweiten Werkzeugträgers 16 ist ein - in einer Ausführungsvariante
einsetzbares und in strichpunktierten Linien dargestelltes - Zusatzhebeaggregat 31
zu sehen, das, ähnlich wie das Gleishebe-Richtaggregat 8, über ein als Rollenzange
ausgebildetes Hebeorgan 32 zum formschlüssigen Erfassen und Anheben der Schiene 21
des Gleises 3 verfügt und höhenverstellbar mit dem Satellitenrahmen 6 verbunden bzw.
am Aggregatrahmen 14 angeordnet ist. Zwischen dem Stopfaggregat 7 und dem Gleishebe-Richtaggregat
8 ist weiters eine dem maschineneigenen Bezugssystem angehörige Meßachse 30 zum Registrieren
der Gleislage vorgesehen, die am Satellitenrahmen 6 montiert ist.
[0015] Zum gleichzeitigen Unterstopfen einer Gruppe 29 von fünf benachbarten Schwellen 33,34,35,36
und 37 des Gleises 3 sind die Stopfwerkzeuge 22 bis 25 anhand ihrer Beistellantriebe
28 paarweise zueinander in Gleislängsrichtung beistellbar ausgebildet, wobei die in
Gleislängsrichtung am weitesten voneinander distanzierten Stopfwerkzeuge 25 und die
ihnen benachbarten Stopfwerkzeuge 24 der Werkzeugträger 15 und 17 jeweils ein den
äußeren Schwellen 33 bzw. 37 der Gruppe 29 zugeordnetes Paar bilden. Die Stopfwerkzeuge
22 des zweiten Werkzeugträgers 16 bilden ebenfalls ein Paar zum Unterstopfen der mittigen
Schwelle 35, wobei allerdings deren Beistellantriebe 28 zusätzlich zu dieser ersten
Beistellbewegung zueinander auch für eine zweite Beistellbewegung der Stopfwerkzeuge
22 voneinander ausgebildet sind. Bei dieser zweiten Beistellbewegung bilden die Stopfwerkzeuge
22 mit den ihnen unmittelbar benachbarten Stopfwerkzeugen 23 des ersten und dritten
Werkzeugträgers 15,17 jeweils ein Paar zum Unterstopfen der - der mittleren Schwelle
35 der Gruppe 29 benachbarten - Schwellen 34 bzw. 36. Aus diesem Grund sind die Stopfpickel
26 der Stopfwerkzeuge 22 des zweiten Werkzeugträgers 16 an ihren unteren Enden mit
Stopfplatten 38 verbunden, die zwei in Maschinenlängsrichtung voneinander abgewandte
Arbeitsflächen 39 aufweisen.
[0016] Zur exakten Begrenzung der zweifachen Beistellbewegung der Stopfwerkzeuge 22 ist
den beiden Beistellantrieben 28 des zweiten Werkzeugträgers 16 jeweils ein - als Zylinder-Kolbenantrieb
ausgebildeter - Blockierantrieb 44 zugeordnet. lst dieser (wie in der hier gezeigten
Stellung) aktiviert, dann wird die Verschwenkbewegung des Stopfwerkzeuges 22 um die
Achse 27 in der vertikalen Mittelposition blockiert, d.h. es ist nur eine Verschwenkung
der beiden Stopfwerkzeuge 22 in Richtung zueinander möglich. Wenn der Kolben des Blockierantriebes
44 eingezogen ist, dann kann das Stopfwerkzeug 22 mittels des Beistellantriebes 28
über die Mittelposition hinaus auch in Richtung zu den angrenzenden Stopfwerkzeugen
23 der Werkzeugträger 15 bzw. 17 hin verschwenkt werden. (Der Blockierantrieb 44 kann
natürlich auch anders, z.B. als solenoid-betätigter Bolzen etc., ausgebildet sein.)
[0017] Fig. 3 zeigt die erste Phase des in zwei Phasen ablaufenden Arbeitseinsatzes des
Stopfaggregates 7 zum gleichzeitigen Stopfen einer Gruppe 29 von Schwellen 33 bis
37. Dabei werden alle Stopfpickel 26 durch Absenken der drei Werkzeugträger 15,16,17
anhand der Höhenverstellantriebe 19 in den Schotter eingetaucht und die Stopfwerkzeuge
24 und 25 des ersten bzw. dritten Werkzeugträgers 15 bzw. 17 jeweils zueinander beigestellt,
um die Schwellen 33 und 37 zu stopfen. Gleichzeitig werden die Stopfwerkzeuge 23 der
Werkzeugträger 15 und 17 und die diesen jeweils benachbarten Stopfwerkzeuge 22 des
zweiten Werkzeugträgers 16 ebenfalls zueinander beigestellt, um die Schwellen 34 und
36 zu stopfen (s. kleine Pfeile und Schraffur der Schwellen). Danach erfolgt ein Anheben
aller drei Werkzeugträger 15,16,17.
[0018] In der in Fig. 4 dargestellten, unmittelbar darauffolgenden zweiten Phase des Arbeitseinsatzes
wird lediglich der mittlere bzw. zweite Werkzeugträger 16 nochmals abgesenkt. Die
Stopfwerkzeuge 22 werden nun - entgegen der Beistellrichtung während der ersten Phase
- in Richtung zueinander beigestellt, um die mittlere Schwelle 35 der Gruppe 29 zu
stopfen. Die ersten bzw. dritten Werkzeugträger 15,17 bleiben dabei in der angehobenen
Außerbetriebstellung. Nach erfolgter Unterstopfung der Schwelle 35 und Anhebung des
zweiten Werkzeugträgers 16 wird das Stopfaggregat 7 mit dem Satellitenrahmen 6 in
Arbeitsrichtung (Pfeil 13) zur nächsten Fünfergruppe von zu unterstopfenden Schwellen
weiterbewegt.
[0019] Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Stopfaggregates
43 entspricht im wesentlichen dem Stopfaggregat 7 in den Fig. 1 bis 4 in einer reduzierten
bzw. vereinfachten Form. Es werden daher für funktionsgleiche Teile dieselben Bezugszeichen
beibehalten.
[0020] Das Stopfaggregat 43 weist lediglich zwei Werkzeugträger auf, und zwar einen ersten
Werkzeugträger 15 mit drei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Stopfwerkzeugen
23,24,25 sowie einen zweiten Werkzeugträger 16 mit zwei Stopfwerkzeugen 22. Der Beistellantrieb
28 des dem ersten Werkzeugträger 15 benachbarten Stopfwerkzeuges 22 des zweiten Werkzeugträgers
16 ist für eine zweifache bzw. gegenläufige Beistellbewegung (wie beim Stopfaggregat
7) ausgebildet, während das zweite Stopfwerkzeug 22 ebenso wie die Stopfwerkzeuge
23,24 und 25 des ersten Werkzeugträgers 15 mit lediglich einfach beaufschlagbaren
Beistellantrieben 28 ausgerüstet sind. Im Arbeitseinsatz zum Unterstopfen einer Gruppe
29 von drei Schwellen 33,34,35 werden - unter Absenkung beider Werkzeugträger 15 und
16 - zuerst die beiden benachbarten Schwellen 33 und 34 unterstopft. Danach erfolgt
in einem zweiten Arbeitsgang eine abermalige Absenkung lediglich des zweiten Werkzeugträgers
16 und Unterstopfung der dritten Schwelle 35 der Gruppe 29.
[0021] Im Rahmen der Erfindung ist es natürlich auch möglich, das Stopfaggregat 7 bzw. 43
auf einer schrittweise von Stopf- zu Stopfstelle verfahrbaren Stopfmaschine direkt
am Maschinenrahmen anzuordnen. Ebenso können die Stopfpickel in bekannter Art und
Weise anhand eines Antriebes seitlich um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende
Achse verschwenkbar auf dem jeweiligen Stopfwerkzeug 22 - 25 befestigt sein.
1. Stopfaggregat für Gleisstopfmaschinen zum Unterstopfen einer Gruppe (29) von benachbarten
Schwellen eines Gleises (3), mit in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneten,
unabhängig voneinander höhenverstellbaren Werkzeugträgern (15,16,17) und auf diesen
gelagerten, Stopfpickel (26) zum Eintauchen in den Schotter aufweisenden Stopfwerkzeugen
(22-25), die zum Unterstopfen einer Schwelle mit Hilfe eines Beistellantriebes (28)
zueinander in Gleislängsrichtung beistellbar sind,
gekennzeichnet durch
a) einen ersten, drei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnete Stopfwerkzeuge
(23-25) aufweisenden Werkzeugträger (15),
b) einen zweiten, zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnete Stopfwerkzeuge
(22) aufweisenden Werkzeugträger (16), wobei wenigstens der Beistellantrieb (28) des
dem ersten Werkzeugträger (15) benachbarten, am zweiten Werkzeugträger (16) gelagerten
Stopfwerkzeuges (22) für eine erste Beistellbewegung der beiden Stopfwerkzeuge (22)
zueinander und für eine zweite Beistellbewegung voneinander ausgebildet ist,
c) einen dritten Werkzeugträger (17), der ebenfalls drei in Maschinenlängsrichtung
hintereinander angeordnete Stopfwerkzeuge (23-25) aufweist, wobei der zweite Werkzeugträger
(16) in Maschinenlängsrichtung zwischen dem ersten und dem dritten Werkzeugträger
(15,17) angeordnet ist.
2. Stopfaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfwerkzeuge (22-25) bezüglich einer senkrecht zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden
Symmetrieebene (42) symmetrisch angeordnet sind.
3. Stopfaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Beistellantriebe (28) des zweiten Werkzeugträgers (16) für eine erste Beistellbewegung
der beiden Stopfwerkzeuge (22) zueinander und für eine zweite Beistellbewegung voneinander
ausgebildet sind.
4. Stopfaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stopfpickeln (26) der Stopfwerkzeuge (22) des zweiten Werkzeugträgers (16)
Stopfplatten (38) vorgesehen sind, die zwei voneinander abgewandte Arbeitsflächen
(39) aufweisen.
5. Stopfaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Aggregatrahmen (14) im Bereich des zweiten Werkzeugträgers (16) ein Zusatzhebeaggregat
(31) mit einem Hebeorgan (32) zum formschlüssigen Erfassen und Anheben des Gleises
(3) vorgesehen ist.
1. A tamping unit for track tamping machines for tamping a group (29) of adjacent sleepers
of a track (3), comprising tool carriers (15,16,17), vertically adjustable independently
of one another and arranged one following the other in the longitudinal direction
of the track, and tamping tools (22-25) mounted thereon and having tamping tines (26)
for penetration into the ballast, the tamping tools being squeezable towards one another
in the longitudinal direction of the track with the aid of a squeeze drive (28) for
tamping a sleeper,
characterized by
a) a first tool carrier (15) having three tamping tools (23-25) arranged one following
the other in the longitudinal direction of the machine,
b) a second tool carrier (16) having two tamping tools (22) arranged one following
the other in the longitudinal direction of the machine, wherein at least the squeeze
drive (28) of the tamping tool (22) mounted on the second tool carrier (16), the latter
being adjacent to the first tool carrier (15), is configured for a first squeezing
motion of the two tamping tools (22) towards one another and for a second squeezing
motion away from one another,
c) a third tool carrier (17) which also comprises three tamping tools (23-25) arranged
one following the other in the longitudinal direction of the machine, wherein the
second tool carrier (16) is arranged between the first and the third tool carrier
(15,17) in the longitudinal direction of the machine.
2. A tamping unit according to claim 1, characterized in that the tamping tools (22-25) are arranged symmetrically with respect to a plane of symmetry
(42) extending perpendicularly to the longitudinal direction of the machine.
3. A tamping unit according to claim 1 or 2, characterized in that both squeeze drives (28) of the second tool carrier (16) are configured for a first
squeezing motion of the two tamping tools (22) towards one another and for a second
squeezing motion away from one another.
4. A tamping unit according to one of claims 1 to 3, characterized in that tamping plates (38) are provided on the tamping tines (26) of the tamping tools (22)
of the second tool carrier (16), the tamping plates having two working surfaces (39)
facing away from one another.
5. A tamping unit according to one of claims 1 to 4, characterized in that an auxiliary lifting unit (31) having a lifting member (32) for form-fittingly gripping
and lifting the track (3) is provided on a unit frame (14) in the region of the second
tool carrier (16).
1. Ensemble de bourrage pour machine de bourrage de voies, pour le bourrage sous les
traverses voisines d'un groupe (29) de traverses d'une voie (3), qui comprend des
supports d'outils (15, 16, 17) ajustables en hauteur indépendamment les uns des autres
et disposés les uns derrière les autres dans le sens de la longueur de la voie et
des outils de bourrage (22-25) dans lesquels sont montées des pioches de bourrage
(26) à enfoncer dans le ballast, qui peuvent être rapprochés les uns des autres dans
le sens de la longueur de la voie à l'aide d'un entraînement de rapprochement (28)
pour assurer le bourrage en dessous d'une traverse,
caractérisé par :
a) un premier porte-outil (15) qui présente trois outils de bourrage (23-25) disposés
les uns derrière les autres dans le sens de la longueur de la machine,
b) un deuxième porte-outil (16) qui présente deux outils de bourrage (22) disposés
l'un derrière l'autre dans le sens de la longueur de la machine, au moins l'entraînement
de rapprochement (28) du premier outil de bourrage (22) monté sur le deuxième porte-outil
(16) voisin du premier porte-outil (15) étant configuré pour un premier déplacement
de rapprochement des deux outils de bourrage (22) l'un par rapport à l'autre et pour
un deuxième déplacement d'éloignement de ces outils l'un par rapport à l'autre,
c) un troisième porte-outil (17) qui présente également trois outils de bourrage (23-25)
disposés les uns derrière les autres dans le sens de la longueur de la machine, le
deuxième porte-outil (16) étant disposé dans le sens de la longueur de la machine
entre le premier et le troisième porte-outil (15, 17).
2. Ensemble de bourrage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les outils de bourrage (22-25) sont disposés symétriquement par rapport à un plan
de symétrie (42) qui s'étend perpendiculairement par rapport au sens de la longueur
de la machine.
3. Ensemble de bourrage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les deux entraînements du rapprochement (28) du deuxième porte-outil (16) sont configurés
pour un premier déplacement de rapprochement des deux outils de bourrage (22) l'un
vers l'autre et pour un deuxième déplacement d'éloignement de ces outils l'un par
rapport à l'autre.
4. Ensemble de bourrage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que des plaques de bourrage (38) qui présentent deux surfaces de travail (39) non tournées
l'une vers l'autre sont prévues sur les pioches de bourrage (26) des outils de bourrage
(22) du deuxième porte-outil (16).
5. Ensemble de bourrage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que dans la région du deuxième porte-outil (16), un ensemble supplémentaire de relèvement
(31) doté d'un organe de relèvement (32) pour saisir et relever la voie (3) en correspondance
géométrique est prévu sur un bâti de dispositif (14).