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EP 1 166 309 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.01.2004 Patentblatt 2004/03 |
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Anmeldetag: 30.03.2000 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: H01H 87/00 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2000/002777 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2000/062321 (19.10.2000 Gazette 2000/42) |
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(54) |
SELBSTERHOLENDE STROMBEGRENZUNGSEINRICHTUNG MIT FLÜSSIGMETALL
SELF-RECOVERING CURRENT-LIMITING DEVICE WITH LIQUID METAL
DISPOSITIF DE LIMITATION DE COURANT A RETABLISSEMENT AUTOMATIQUE AVEC DU METAL LIQUIDE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI SE |
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Priorität: |
12.04.1999 DE 19916324
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.01.2002 Patentblatt 2002/01 |
(73) |
Patentinhaber: Moeller GmbH |
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53115 Bonn (DE) |
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Erfinder: |
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- KREMERS, Wolfgang
D-53229 Bonn (DE)
- BERGER, Frank
D-53913 Swistal-Miel (DE)
- KRÄTZSCHMAR, Andreas
D-53129 Bonn (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 028 593 SU-A- 922 911
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GB-A- 927 395 US-A- 3 670 282
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall,
enthaltend Elektroden aus Festmetall zum Anschließen an einen zu schützenden Stromkreis
und mehrere mit Flüssigmetall teilweise aufgefüllte, zwischen den Elektroden hintereinander
liegende Verdichterräume, die durch druckfeste Isolierkörper und durch diese gehaltene
isolierende Zwischenwände mit Verbindungskanälen gebildet werden.
Stand der Technik
[0002] Aus der Druckschrift SU 922 911 A ist eine selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung
bekannt, die Elektroden aus Festmetall enthält, die durch als druckfestes Isoliergehäuse
ausgebildete erste Isolierkörper getrennt sind. Innerhalb des Isoliergehäuses sind
durch isolierende Zwischenwände und dazwischen angeordnete zweite isolierkörper, die
als ringförmige Dichtscheiben ausgeführt sind, mit Flüssigmetall teilweise aufgefüllte,
hintereinander liegende Verdichterräume ausgebildet, die untereinander über mit Flüssigmetall
ausgefüllte, außermittig angeordnete Verbindungskanäle der Zwischenwände verbunden
sind. Damit besteht im Normalbetrieb über das Flüssigmetall eine durchgehende innere
leitende Verbindung zwischen den Elektroden. Im Strombegrenzungsfall wird infolge
der hohen Stromdichte das Flüssigmetall aus den Verbindungskanälen verdrängt. Damit
ist die elektrische Verbindung der Elektroden über das Flüssigmetall unterbrochen,
was zur Begrenzung des Kurzschlußstromes führt. Nach Abschaltung oder Beseitigung
des Kurzschlusses füllen sich die Verbindungskanäle wieder mit Flüssigmetall, worauf
die Strombegrenzungseinrichtung erneut betriebsbereit ist. In der Druckschrift DE
40 12 385 A1 wird eine Strombegrenzungseinrichtung mit nur einem Verdichterraum beschrieben
und als Medium über dem Flüssigkeitsspiegel Vakuum, Schutzgas oder eine isolierende
Flüssigkeit erwähnt. Zur Verbesserung der Begrenzungseigenschaften sind nach Druckschrift
SU 1 076 981 A die Verbindungskanäle benachbarter Zwischenwände gegeneinander versetzt
angeordnet. In Druckschrift SU 1 094 088 A ist als gut leitendes Material für die
Elektroden Kupfer angegeben. Es ist nach Druckschrift DE 26 52 506 A1 bekannt, bei
Kontakteinrichtungen Gallium-Legierungen, insbesondere GaInSn-Legierungen zu verwenden.
[0003] In den Begrenzungsfällen gelangen die inneren Elektrodenoberflächen in Berührung
mit den entstehenden Lichtbögen, was in erster Linie zu Abbranderscheinungen in den
gegenüber den Verbindungskanälen befindlichen Teilen der Elektrodenoberflächen sowie
in zweiter Linie zur Verunreinigung des Flüssigmetalls und damit letztendlich zu einer
unbefriedigenden Lebensdauer der Strombegrenzungseinrichtung führt. Außerdem ist das
Strombegrenzungsverhalten noch verbesserungswürdig.
Darstellung der Erfindung
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Lebensdauer und Strombegrenzungsverhalten
zu verbessern.
[0005] Ausgehend von einer Strombegrenzungseinrichtung der eingangs genannten Art wird die
Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Ansprüche
gelöst, während den abhängigen Ansprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
zu entnehmen sind.
[0006] Durch die die Elektroden lokal schützenden nichtleitenden Keramikscheiben brennt
ein bei äußeren Kurzschlüssen auftretender Lichtbogen nicht mehr auf den Elektroden,
sondern aufgrund der relativ großen Entfernung zu den leitfähigen Gebieten der inneren
Oberflächen der Elektroden im wesentlichen nur noch im Flüssigmetall. Dadurch wird
die Erosion des Elektrodenmaterials durch Abbrand erheblich reduziert und somit eine
höhere Lebensdauer auch nach relativ zahlreichen Kurzschlüssen erreicht. Weiterhin
wird durch den vergrößerten Abstand von einem Verbindungskanal zu der erreichbaren
leitenden Oberfläche einer Elektrode die Brennspannung des Lichtbogens erhöht. Dies
bewirkt ein verbessertes Strombegrenzungsverhalten der Strombegrenzungseinrichtung
und führt außerdem zu einer geringeren Belastung der Strombegrenzungseinrichtung und
des zu schützenden Stromkreises. Im Nennbetrieb wird der Strom im Flüssigmetall durch
die nichtleitenden Keramikscheiben gezwungen, um diese herum zu fließen. Die Stromverteilung
in den Elektroden wird dadurch in einem erheblichen Maße homogenisiert, wodurch lokal
aufgeheizte Gebiete in den Elektroden vermieden werden. Dies wirkt sich wiederum verbessemd
auf deren Materialstabilität aus.
[0007] Vorteilhaft sind Keramikscheiben auf der Basis von Bomitrid, Siliziumcarbid, Siliziumnitrid
oder Aluminiumoxid, wobei sie in zweckmäßiger Weise auf die inneren Oberflächen geklebt,
gelötet oder in einer geeigneten Weise eingefügt sein können.
[0008] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, die inneren Oberflächen
der Elektroden mit einer gegenüber dem Flüssigmetall diffusionsbeständigen leitenden
Materialschicht zu versehen. Damit wird zusätzlich der Diffusion und Korrosion der
vom Flüssigmetall benetzten Innenflächen der Elektroden wirksam begegnet, was zu einer
erheblichen Vergrößerung der Oberflächenbeständigkeit der Elektroden und damit der
Stabilität und Lebensdauer der Strombegrenzungseinrichtung führt. Zweckmäßigerweise
besteht die Materialschicht aus einer der vorgeschlagenen Übergangsmetalle oder deren
Legierungen, wobei die Materialschicht zweckmäßig als aufgefügtes, beispielsweise
aufgeklebtes oder aufgelötetes, oder als bündig eingefügtes Plättchen oder als aufgalvanisierte,
aufgedampfte oder durch Reibschweißen aufgebrachte Metallschicht ausgeführt werden
kann. Die leitende Materialschicht kann unterhalb einer nichtleitenden Keramikscheibe
entweder ganz oder teilweise weitergeführt, aber auch ausgespart sein.
[0009] Mit Vorteil ist als Flüssigmetall eine Gallium-Legierung zu verwenden. Insbesondere
GaInSn-Legierungen sind einfach zu handhaben durch ihre physiologische Unbedenklichkeit.
Eine Legierung aus 660 Gewichtsanteilen Gallium, 205 Gewichtsanteilen Indium und 135
Gewichtsanteilen Zinn ist bei Normaldruck von 10°C bis 2000°C flüssig und besitzt
eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0010] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel
erläutert, wobei die Strombegrenzungseinrichtung in der einzigen Figur 1 im Längsschnitt
dargestellt ist.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
[0011] Die Strombegrenzungseinrichtung 10 nach Fig. 1 enthält zu beiden Seiten je eine Elektrode
1 aus Festmetall, vorzugsweise Kupfer, die in einen äußeren Anschlußleiter 2 übergeht.
Zwischen den Elektroden 1 befinden sich mehrere Verdichterräume 4, die durch eine
entsprechende Anzahl von isolierenden Zwischenwänden 8 mit beidseitig am Rande kreisringförmig
ausgebildeten Kragen 81 gebildet werden. Die beiden äußeren Verdichterräume 4 werden
seitlich jeweils durch eine der Elektroden 1 sowie durch eine Zwischenwand 8 begrenzt.
Die inneren Verdichterräume 4 werden seitlich jeweils durch zwei Zwischenwände 8 begrenzt.
Die Zwischenwände 8 bestehen aus einem temperatur- und abbrandfesten Material. Durch
einen Isolierkörper in Form eines Formgehäuse 5, das aus zwei gleichen schalenförmigen
Gehäuseteilen 51 besteht, werden die Elektroden 1 und die Zwischenwände 8 kraftschlüssig
gehalten. Es sind bekannte, jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellte
Mittel zum kraftschlüssigen Verbinden der beiden Gehäuseteile 51 vorgesehen, beispielsweise
durchgehende Spannschrauben entlang der beiden Linien 3. Dichtringe 6, die in gegenüberstehenden
stimseitigen Nuten der Kragen 81 bzw. Elektroden 1 eingelegt sind, dienen zum Abdichten
der Verdichterräume 4. Die Gehäusehälften 51 sind druckfeste Isolierkörper. Alle Verdichterräume
4 sind teilweise mit einem Flüssigmetall 7 ausgefüllt, beispielsweise einer GalnSn-Legierung.
Die Zwischenwände 8 sind unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 9 mit Verbindungskanälen
82 versehen. Die Verbindungskanäle 82 sind im Nennbetrieb ebenfalls mit Flüssigmetall
7 gefüllt, so daß zwischen den Elektroden 1 eine durchgehende elektrisch leitende
Verbindung besteht. Die Verbindungskanäle 82 benachbarter Zwischenwände 8 sind vorteilhaft
zueinander versetzt, um im Strombegrenzungsfall einen durchgehenden Lichtbogen zu
erschweren. Oberhalb des Flüssigmetalls 7 befindet sich beispielsweise Vakuum; aber
auch ein Schutzgas wäre möglich.
[0012] In die zum Inneren der Strombegrenzungseinrichtung 10 weisende Oberfläche 11 jeder
Elektrode 1 ist jeweils eine plättchenförmige leitende Materialschicht 13 eingefügt,
die damit einen Teil der vom Flüssigmetall 7 teilweise benetzten inneren Oberfläche
11 der jeweiligen Elektrode 1 bildet. Die Materialschichten 13 sind bündig in eine
dafür vorgesehene gleichförmig flache Vertiefung der Elektroden 1, beispielsweise
durch Hartlöten, eingefügt. Die Materialschichten 13 bestehen im Beispiel aus einem
hochlegiertem Chrom-Nickel-Stahl, wodurch den Innenflächen der Elektroden 1 eine hohe
Diffusion- und Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem Flüssigmetall 7 verliehen wird.
In die Materialschichten 13 selbst sind gegenüber den Verbindungskanälen 82 der äußeren,
d.h. der den Elektroden 1 benachbarten, Zwischenwände 8 nichtleitende Keramikscheiben
12, beispielsweise aus Bomitrid, eingeklebt. Im Kurzschlußfall kann der entstehende
Lichtbogen durch die Keramikscheiben 12 nicht mehr auf kurzem Wege auf den Materialschichten
13 der Elektroden 1 gelangen, sondern wird erzwungenermaßen verlängert. Dadurch wird
der Abbrand der inneren Oberflächen 11, insbesondere der Materialschichten 13, infolge
des Lichtbogens erheblich reduziert. Durch die kombinierte Ausstattung der Elektroden
1 mit den nichtleitenden Keramikschichten 12 und den leitenden Materialschichten 13
wird die Lebensdauer der Strombegrenzungseinrichtung 10 in einem erheblichen Maße
erhöht. Außerdem verbessert sich durch die Verlängerung des Lichtbogens das Strombegrenzungsverhalten
der Strombegrenzungseinrichtung 10.
1. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall, enthaltend Elektroden
(1) aus Festmetall zum Anschließen an einen zu schützenden Stromkreis und mehrere
mit Flüssigmetall (7) teilweise aufgefüllte, zwischen den Elektroden (1) hintereinander
liegende Verdichterräume (4), die durch druckfeste Isolierkörper (5) und durch diese
gehaltene isolierende Zwischenwände (8) mit Verbindungskanälen (82) gebildet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Oberflächen (11) der Elektroden (1) nichtleitende Keramikscheiben
(12) lokal gegenüber den Verbindungskanälen (82) der benachbarten Zwischenwände (8)
angebracht sind.
2. Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikscheiben (12) aus einem Material auf der Basis von Bomitrid, Siliziumcarbid,
Siliziumnitrid oder Aluminiumoxid bestehen.
3. Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikscheiben (12) auf die inneren Oberflächen (11) geklebt sind.
4. Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikscheiben (12) auf die inneren Oberflächen (11) gelötet sind.
5. Strombegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikscheiben (12) in die inneren Oberflächen (11) wenigstens teilweise eingefügt
sind.
6. Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Teil der vom Flüssigmetall (7) benetzbaren inneren Oberflächen (11)
der Elektroden (2) jeweils aus einer gegenüber dem Flüssigmetall (7) beständigeren
leitenden Materialschicht (13) besteht.
7. Strombegrenzüngseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialschicht (13) aus Wolfram, Molybdän, Vanadium, Nikkel, Tantal, Titan,
Rhenium, Chrom oder deren Legierungen besteht.
8. Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialschicht (13) aus hochlegiertem Edelstahl besteht.
9. Strombegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch ein aufgefügtes Plättchen als Materialschicht (13).
10. Strombegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein wenigstens teilweise eingefügtes Plättchen die Materialschicht (13) bildet.
11. Strombegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch eine aufgalvanisierte, aufgedampfte oder durch Reibschweißen aufgebrachte Metallschicht als Materialschicht (13).
12. Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine GaInSn-Legierung als Flüssigmetall (7).
1. Self-recovering current-limiting device with liquid metal, containing electrodes (1)
of solid metal for connecting to a circuit to be protected and a plurality of compression
chambers (4), which are partially filled with liquid metal (7) and arranged in series
between the electrodes (1), which compression chambers are formed by pressure-resistant
insulating bodies (5) and by insulating intermediate walls (8), which are held by
the latter and have connecting channels (82), characterized in that on the inner surfaces (11) of the electrodes (1) non-conducting ceramic discs (12)
are attached locally with respect to the connecting channels (82) of the neighbouring
intermediate walls (8).
2. Current-limiting device according to Claim 1, characterized in that the ceramic discs (12) consist of a material on the basis of boron nitride, silicon
carbide, silicon nitride or aluminium oxide.
3. Current-limiting device according to Claim 1 or 2, characterized in that the ceramic discs (12) are adhesively attached onto the inner surfaces (11).
4. Current-limiting device according to Claim 1 or 2, characterized in that the ceramic discs (12) are soldered onto the inner surfaces (11).
5. Current-limiting device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the ceramic discs (12) are at least partially inserted into the inner surfaces (11).
6. Current-limiting device according to one of the preceding claims, characterized in that at least part of the inner surfaces (11) of the electrodes (2) which can be wetted
by the liquid metal (7) respectively comprise a conducting material layer (13) that
is more resistant to the liquid metal (7).
7. Current-limiting device according to Claim 6, characterized in that the material layer (13) consists of tungsten, molybdenum, vanadium, nickel, tantalum,
titanium, rhenium, chromium or their alloys.
8. Current-limiting device according to Claim 6, characterized in that the material layer (13) comprises high-alloy high-grade steel.
9. Current-limiting device according to one of Claims 6 to 8, characterized by an attached platelet as the material layer (13).
10. Current-limiting device according to one of Claims 6 to 8, characterized in that an at least partially inserted platelet forms the material layer (13).
11. Current-limiting device according to one of Claims 6 to 10, characterized by an electro-deposited, vapour-deposited or friction-welded-on metal layer as the material
layer (13).
12. Current-limiting device according to one of the preceding claims, characterized by a GaInSn alloy as the liquid metal (7).
1. Dispositif de limitation de courant à rétablissement automatique avec du métal liquide,
comprenant des électrodes (1) en métal solide destinées à être raccordées à un circuit
électrique à protéger et plusieurs chambres de compression (4) partiellement remplies
de métal liquide (7) et disposées les unes derrière les autres entre les électrodes
(1), lesquelles sont formées par des corps isolants (5) résistants à la pression et
des parois intermédiaires isolantes (8) munies de canaux de liaison (82) et maintenues
par ceux-ci, caractérisé en ce que des plaques en céramique (12) non conductrices sont appliquées sur les surfaces intérieures
(11) des électrodes (1) localement par rapport aux canaux de liaison (82) des parois
intermédiaires voisines (8).
2. Dispositif de limitation de courant selon la revendication 1, caractérisé en ce que les plaques en céramique (12) se composent d'un matériau à base de nitrure de bore,
de carbure de silicium, de nitrure de silicium ou d'oxyde d'aluminium.
3. Dispositif de limitation de courant selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les plaques en céramique (12) sont collées sur les surfaces intérieures (11).
4. Dispositif de limitation de courant selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les plaques en céramique (12) sont brasées sur les surfaces intérieures (11).
5. Dispositif de limitation de courant selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les plaques en céramique (12) sont insérées au moins partiellement dans les surfaces
intérieures (11).
6. Dispositif de limitation de courant selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins la partie des surfaces intérieures (11) des électrodes (2) qui peut être
mouillée avec le métal liquide (7) se compose à chaque fois d'une couche de matériau
(13) conducteur plus résistant que le métal liquide (7).
7. Dispositif de limitation de courant selon la revendication 6, caractérisé en ce que la couche de matériau (13) se compose de tungstène, de molybdène, de vanadium, de
nickel, de tantale, de titane, de rhénium, de chrome ou de leurs alliages.
8. Dispositif de limitation de courant selon la revendication 6, caractérisé en ce que la couche de matériau (13) se compose d'acier inoxydable fortement allié.
9. Dispositif de limitation de courant selon l'une des revendications 6 à 8, caractérisé par une plaque plaquée faisant office de couche de matériau (13).
10. Dispositif de limitation de courant selon l'une des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que la couche de matériau (13) est formée par une plaque au moins partiellement insérée.
11. Dispositif de limitation de courant selon l'une des revendications 6 à 10, caractérisé par une couche de métal appliquée par galvanisation, vaporisation ou soudage par friction
faisant office de couche de matériau (13).
12. Dispositif de limitation de courant selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par un alliage GaInSn comme métal liquide (7).
