[0001] Die Erfindung betrifft eine Rohrbiegemaschine mit einem Biegewerkzeug, mit einem
Rohrvorschub, mittels dessen ein zu biegendes Rohr in Rohrlängsrichtung gegenüber
dem Biegewerkzeug zustellbar ist und der einen Rohrhalter aufweist, welcher in Rohrlängsrichtung
an einer an einem Maschinengrundkörper vorgesehenen Längsführungseinrichtung geführt
und mittels eines Rohrvorschubantriebes mit einer maschinengrundkörperseitigen Antriebseinrichtung
bewegbar ist sowie mit einem Dornrückzug, mittels dessen ein an einer in Rohrlängsrichtung
verlaufenden Dornstange biegewerkzeugseitig angebrachter Biegedorn in Rohrlängsrichtung
zwischen einer Gebrauchs- und einer Rückzugsstellung hin und her bewegbar ist, wobei
der Dornrückzug einen Dornstangenhalter aufweist, welcher in Rohrlängsrichtung an
einer maschinengrundkörperseitigen Längsführungseinrichtung geführt und mittels eines
Dornstangenantriebes mit einer maschinengrundkörperseitigen Antriebseinrichtung bewegbar
ist.
[0002] Eine derartige Rohrbiegemaschine ist offenbart in DE-A-40 10 445. Zur biegenden Bearbeitung
wird das betreffende Rohr im Falle des Standes der Technik zwischen einer Biegeschablone
und einer Spannbacke eines Biegewerkzeuges eingespannt und anschließend unter Drehen
der Biegeschablone und Schwenken der Spannbacke um eine Biegeachse verformt. Zum Nachsetzen
des Rohres gegenüber dem Biegewerkzeug dient ein Rohrvorschub mit einem in Rohrlängsrichtung
verfahrbaren Vorschubwagen. Dieser ist mit einer Klemmhülse versehen, in welcher das
zu bearbeitende Rohr an seinem von dem Biegewerkzeug abliegenden Ende gehalten ist.
Zum Antrieb des Vorschubwagens in Rohrlängsrichtung dient ein an dem Maschinenrahmen
der vorbekannten Rohrbiegemaschine motorisch bewegter Zahnriemen. Zur Führung seiner
Längsbewegung ist der Vorschubwagen mit Führungsrollen versehen, die ihrerseits mit
einer Längsführung des Maschinenrahmens zusammenwirken. Ein Biegedorn im Innern des
zu bearbeitenden Rohres sorgt bei Einnahme seiner Gebrauchsstellung nahe dem Biegewerkzeug
dafür, dass der Rohrguerschnitt bei der Bearbeitung nicht in unerwünschter Weise verformt
wird. Kurz vor Beendigung eines Biegevorgangs wird der Biegedorn aus seiner Gebrauchs-
in eine Rückzugsstellung überführt und dabei von dem Biegewerkzeug entfernt. Angebracht
ist der Biegedorn an dem biegewerkzeugseitigen Ende einer in Rohrlängsrichtung verlaufenden
Dornstange. Diese durchsetzt den Vorschubwagen des Rohrvorschubes und ist an dessen
von dem Biegewerkzeug abgewandten Seite in einer Aufnahmevorrichtung fixiert. Zur
Bewegung des Biegedornes werden die Aufnahmevorrichtung sowie die darin gehaltene
Dornstange mittels einer an dem Maschinenrahmen angebrachten Kolben-Zylinder-Anordnung
in Rohrlängsrichtung verschoben.
[0003] Zur Ausführung der Bewegungen von Vorschubwagen und Biegedorn bedarf es im Falle
des Standes der Technik eines verhältnismäßig großen konstruktiven Aufwandes. Die
Bewegung der Aufnahmevorrichtung für die Dornstange in Rohrlängsrichtung ist dem Betrag
nach eng begrenzt.
[0004] Den Stand der Technik insoweit zu verbessern, hat sich die vorliegende Erfindung
zum Ziel gesetzt.
[0005] Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch die Rohrbiegemaschine gemäß Patentanspruch
1. Dementsprechend vorgesehen ist eine gemeinsame maschinengrundkörperseitige Längsführungseinrichtung
und/oder eine gemeinsame maschinengrundkörperseitige Antriebseinrichtung für Dornstangenhalter
und Rohrhalter. Infolge der Doppelnutzung der genannten Führungs- und/oder der genannten
Antriebseinrichtung ist der konstruktive Aufwand zur Bewegung von Dornstangenhalter
und Rohrhalter gering. Konstruktiv einfach gestalten sich die Verhältnisse an der
erfindungsgemäßen Rohrbiegemaschine auch insofern, als für Dornstangenhalter und Rohrhalter
Führungs- und/oder Antriebssysteme gleichartiger Bauweise verwendet werden können.
Nachdem für den Dornstangenhalter die maschinengrundkörperseitige Längsführungseinrichtung
und/oder die maschinengrundkörperseitige Antriebseinrichtung des Rohrhalters zur Verfügung
steht, lässt sich der Dornstangenhalter in Rohrlängsrichtung über eine große Strecke
bewegen. Dieser Umstand gestattet insbesondere eine flexible Abstimmung des Dornrückzugs
auch auf sich in weiten Grenzen ändernde Längen zu bearbeitender Rohre. Die zu bearbeitende
Rohrlänge bestimmt die Position, welche der Rohrhalter des Rohrvorschubs zu Beginn
der Bearbeitung an dem Maschinengrundkörper in Rohrlängsrichtung einnimmt. Durch diese
Anfangsposition des Rohrhalters wird wiederum die Position des Dornstangenhalters
in Rohrlängsrichtung bestimmt. Auch bei großen Rohrlängenänderungen kann an erfindungsgemäßen
Rohrbiegemaschinen der Dornstangenhalter dem in unterschiedliche Anfangspositionen
bewegten Rohrhalter folgen. Sind kurze Rohre zu biegen, so werden der Rohrhalter in
seiner Anfangsposition und der Dornstangenhalter mit entsprechend geringem Abstand
von dem Biegewerkzeug angeordnet. Für den Dornrückzug erfindungsgemäßer Rohrbiegemaschinen
ist folglich eine kurze, sich beispielsweise durch eine einfache Handhabbarkeit auszeichnende
Dornstange ausreichend. Sind lange Rohre zu bearbeiten, so werden entsprechend große
Abstände des seine Anfangsstellung einnehmenden Rohrhalters sowie des Dornstangenhalters
von dem Biegewerkzeug gewählt. In diesem Fall ist eine lange Dornstange zu verwenden.
[0006] Besondere Ausführungsarten der Rohrbiegemaschine nach Patentanspruch 1 sind den abhängigen
Patentansprüchen 2 bis 7 zu entnehmen.
[0007] Die Patentansprüche 2 bis 5 betreffen Erfindungsbauarten, die sich durch eine besonders
zweckmäßige Gestaltung der Längsführungs- und/oder der Antriebssysteme von Dornstangenhalter
und Rohrhalter auszeichnen.
[0008] Das kennzeichnende Merkmal von Patentanspruch 6 ist im Interesse einer möglichst
weitgehenden Automatisierung von Dornrückzug und Rohrvorschub erfindungsgemäßer Rohrbiegemaschinen
vorgesehen.
[0009] Die ausweislich Patentanspruch 7 in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung bestehende
Möglichkeit, die Dornstange an dem Dornstangenhalter auszuwechseln, gestattet insbesondere
eine einfache Umrüstung des Dornrückzugs der Rohrbiegemaschine bei wechselnden Längen
der zu bearbeitenden Rohre.
[0010] Nachstehend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen zu einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer Rohrbiegemaschine in der Anfangsphase der Bearbeitung
eines langen Rohres,
- Fig. 2
- die Rohrbiegemaschine nach Fig. 1 in der Seitenansicht,
- Fig. 3
- die Rohrbiegemaschine nach den Fign. 1 und 2 bei fortgeschrittener Bearbeitung des
langen Rohres,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung der Rohrbiegemaschine nach den Fign. 1 bis 3 in der
Anfangsphase der Bearbeitung eines kurzen Rohres und
- Fig. 5
- die Rohrbiegemaschine nach Fig. 4 in der Seitenansicht.
[0011] Gemäß Fig. 1 umfasst eine Rohrbiegemaschine 1 einen Maschinengrundkörper 2, der an
einem Längsende mit einem Biegewerkzeug 3 versehen ist. Bei dem Biegewerkzeug 3 handelt
es sich um ein herkömmliches Drehbiegewerkzeug, das zum Rechts-/Linksbiegen sowie
zum Mehrniveaubiegen verwendet werden kann. Anstelle des gezeigten Drehbiegewerkzeugs
sind auch andere Biegewerkzeugarten denkbar.
[0012] In dem gezeigten Betriebszustand spannen eine Biegeschablone 4 sowie eine Spannbacke
5 des Biegewerkzeugs 3 das vordere, bereits abgebogene Ende eines Rohres 6 ein. Eine
Gleitschiene 7 des Biegewerkzeugs 3 dient in gewohnter Weise zur radialen Abstützung
des Rohres 6 im Bereich des Übergangs des unverformten in den gebogenen Rohrabschnitt.
Anstelle des gezeigten Rohres 6 mit Kreisquerschnitt können an der Rohrbiegemaschine
1 bei entsprechender Wahl des Biegewerkzeugs 3 auch Hohlprofile mit von der Kreisform
abweichender Querschnittsform bearbeitet werden.
[0013] Das von dem Biegewerkzeug 3 abliegende Ende des Rohres 6 ist in einem Rohrhalter
8 in Form eines herkömmlichen Spannfutters fixiert. Der Rohrhalter 8 ist Teil eines
Rohrvorschubes 9 und als solcher an einem Wagen 10 des Rohrvorschubes 9 angebracht.
Ein an den Wagen 10 angeflanschter Elektromotor 11 dient zum Antrieb des Wagens 10
und des Rohrhalters 8 mit dem daran eingespannten Rohr 6 in Rohrlängsrichtung 12.
Zu diesem Zweck treibt der Elektromotor 11 über ein Getriebe 13 ein Antriebsritzel
14 an, das seinerseits mit einer als maschinengrundkörperseitige Antriebseinrichtung
15 dienenden Zahnstange kämmt. Geführt wird der Rohrhalter 8 bzw. das Rohr 6 bei der
Bewegung in Rohrlängsrichtung 12 mittels einer maschinengrundkörperseitigen Längsführungseinrichtung
16, die zwei Führungsschienen 17 umfasst. An dem Wagen 10 angebrachte Gegenführungen
18 wirken mit den Führungsschienen 17 zusammen.
[0014] Ähnlich dem Rohrvorschub 9 ist ein Dornrückzug 19 gestaltet. Dieser umfasst eine
Dornstange 20, die durch den Wagen 10 und den Rohrhalter 8 des Rohrvorschubes 9 in
das Innere des Rohres 6 ragt und an ihrem zu dem Biegewerkzeug 3 hin liegenden Ende
mit einem Biegedorn 21 versehen ist. Während des Biegevorgangs nimmt der Biegedorn
21 in üblicher Weise seine in den Fign. 1 bis 3 gezeigte Gebrauchsstellung nahe dem
Biegewerkzeug 3 ein und verhindert auf diese Art und Weise eine unerwünschte Querschnittsverformung
des Rohres 6 im Bereich des erstellten Rohrbogens. Kurz vor Beendigung des Biegevorgangs
wird der Biegedorn 21 durch entsprechende Bewegung der Dornstange 20 in Rohrlängsrichtung
12 aus seiner Gebrauchsstellung zurückgezogen.
[0015] Die erforderliche Längsbewegung der Dornstange 20 wird ausgeführt mittels eines Elektromotors
22, der an einem Wagen 23 des Dornrückzugs 19 angeflanscht ist. Der Wagen 23 ist mit
einem Dornstangenhalter 24 versehen, mittels das von dem Biegewerkzeug 3 abliegende
Ende der Dornstange 20 lösbar fixiert ist. Der Elektromotor 22 treibt über ein Getriebe
25 ein Antriebsritzel 26 an. Ebenso wie das Antriebsritzel 14 des Rohrvorschubs 9
kämmt das Antriebsritzel 26 des Dornrückzugs 19 mit der Zahnstange bzw. maschinengrundkörperseitigen
Antriebseinrichtung 15. Zur Führung des Wagens 23 des Dornrückzuges 19 in Rohrlängsrichtung
12 dienen gleichfalls die Führungsschienen 17 der maschinengrundkörperseitigen Längs
führungseinrichtung 16. Der Rohrvorschub 9 sowie der Dornstangenrückzug 19 sind CNC-gesteuert.
Die Wagen 10, 23 können voneinander entkoppelt verfahren werden. Anstelle der gezeigten
Zahnstangenantriebe sind auch andere Antriebsbauarten, insbesondere sonstige Antriebe
mit maschinengrundkörperseitiger Antriebsstange und/oder mit Antriebsrädern an den
Wagen 10, 23, denkbar.
[0016] Vor seiner Bearbeitung wird das noch unverformte Rohr 6 bei in geöffnetem Ausgangszustand
befindlichem Biegewerkzeug 3 in Rohrlängsrichtung 12 auf die Dornstange 20 aufgeschoben
und mit seinem hinteren Ende an dem Rohrhalter 8 eingespannt. Der Biegedorn 21 kann
sich zu diesem Zeitpunkt bereits in seiner Gebrauchsstellung befinden.
[0017] Nach der Fixierung des Rohres 6 an dem Rohrhalter 8 wird das Rohr 6 durch Verfahren
des Wagens 10 in Rohrlängsrichtung 12 in die gewünschte Position bewegt. Anschließend
wird das Biegewerkzeug 3 geschlossen und das Rohr 6 zwischen der Biegeschablone 4
und der Spannbacke 5 geklemmt. Durch anschließende Dreh- bzw. Schwenkbewegung der
Biegeschablone 4 sowie der Spannbacke 5 wird der in den Fign. 1 und 2 erkennbare Rohrbogen
erstellt. Kurz vor Beendigung des Biegevorgangs wird der Biegedorn 21 in eine Rückzugsstellung
überführt. In den Fign. 1 bis 3 ist der Betriebszustand unmittelbar vor Einsetzen
dieser Rückzugsbewegung des Biegedornes 21 dargestellt. Zur Ausführung der Rückzugsbewegung
des Biegedornes 21 wird der Wagen 23 des Dornrückzugs 19 mit der daran gehaltenen
Dornstange 20 entsprechend in Rohrlängsrichtung 12 verfahren.
[0018] Zur Fortsetzung der Bearbeitung ist zunächst das Biegewerkzeug 3 in seinen geöffneten
Ausgangszustand zu überführen und anschließend das Rohr 6 mittels des Rohrvorschubs
9 in Rohrlängsrichtung gegenüber dem Biegewerkzeug 3 nachzusetzen. Der Wagen 10 und
der Rohrhalter 8 nehmen dann die in Fig. 3 veranschaulichte Position ein. Der Biegedorn
21 ist durch entsprechendes Verfahren des Wagens 23 mit dem Dornstangenhalter 24 und
der Dornstange 20 zu dem Biegewerkzeug 3 hin wieder in seine Gebrauchsstellung zu
überführen (Fig. 3). Anschließend kann das Biegewerkzeug 3 geschlossen und das Rohr
6, wie in Fig. 3 dargestellt, bearbeitet werden.
[0019] Soll anstelle des langen Rohres 6 gemäß den Fign. 1 bis 3 ein kurzes Rohr 6a bearbeitet
werden, wie dies in den Fign. 4 und 5 gezeigt ist, so wird an der Rohrbiegemaschine
1 anstelle der langen Dornstange 20 (Fign. 1 bis 3) eine kurze Dornstange 20a (Fign.
4, 5) verwendet. Zu diesem Zweck ist die lange Dornstange 20 an dem Dornstangenhalter
24 gegen die kurze Dornstange 20a auszuwechseln. Der Wagen 10 mit dem Rohrhalter 8
befindet sich bei der Bearbeitung des Rohres 6a nahe dem biegewerkzeugseitigen Ende
des Maschinengrundkörpers 2. Der Wagen 23 mit der daran fixierten Dornstange 20a folgt
dem Wagen 10 des Rohrvorschubs 9 in eine biegewerkzeugnahe Stellung. Geführt wird
der Wagen 23 des Dornrückzugs 19 dabei ebenso wie der Wagen 10 des Rohrvorschubs 9
an den Führungsschienen 17 der maschinengrundkörperseitigen Längsführungseinrichtung
16. Sowohl das Antriebsritzel 26 des Dornrückzugs 19 als auch das Antriebsritzel 14
des Rohrvorschubs 9 kämmen mit der Zahnstange bzw. maschinengrundkörperseitigen Antriebseinrichtung
15. Die in den Fign. 4 und 5 veranschaulichte Bearbeitung des kurzen Rohres 6a erfolgt
in derselben Weise, wie die zu den Fign. 1 bis 3 im Einzelnen beschriebene Bearbeitung
des langen Rohres 6. In den Fign. 4 und 5 befindet sich der Biegedorn 21 in seiner
Rückzugsstellung.
1. Rohrbiegemaschine
- mit einem Biegewerkzeug (3),
- mit einem Rohrvorschub (9), mittels dessen ein zu biegendes Rohr (6, 6a) in Rohrlängsrichtung
(12) gegenüber dem Biegewerkzeug (3) zustellbar ist und der einen Rohrhalter (8) aufweist,
welcher in Rohrlängsrichtung (12) an einer an einem Maschinengrundkörper (2) vorgesehenen
Längsführungseinrichtung (16) geführt und mittels eines Rohrvorschubantriebes mit
einer maschinengrundkörperseitigen Antriebseinrichtung (15) bewegbar ist sowie
- mit einem Dornrückzug (19), mittels dessen ein an einer in Rohrlängsrichtung (12)
verlaufenden Dornstange (20, 20a) biegewerkzeugseitig angebrachter Biegedorn (21)
in Rohrlängsrichtung (12) zwischen einer Gebrauchs- und einer Rückzugsstellung hin
und her bewegbar ist, wobei der Dornrückzug (19) einen Dornstangenhalter (24) aufweist,
welcher in Rohrlängsrichtung (12) an einer maschinengrundkörperseitigen Längsführungseinrichtung
(16) geführt und mittels einen Dornstangenantriebes mit einer maschinengrundkörperseitigen
Antriebseinrichtung (15) bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
für den Dornstangenhalter (24) und den Rohrhalter (8) eine gemeinsame maschinengrundkörperseitige
Längsführungseinrichtung (16) und/oder eine gemeinsame maschinengrundkörperseitige
Antriebseinrichtung (15) vorgesehen ist bzw. sind.
2. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame maschinengrundkörperseitige Längsführungseinrichtung (16) von Dornstangenhalter
(24) und Rohrhalter (8) wenigstens eine Führungsschiene (17) aufweist.
3. Rohrbiegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dornstangenantrieb und der Rohrvorschubantrieb als Zahnstangenantriebe ausgebildet
sind und dass die gemeinsame maschinengrundkörperseitige Antriebseinrichtung (15)
von Dornstangenhalter (24) und Rohrhalter (8) wenigstens eine Zahnstange aufweist,
mit der zumindest ein dornstangenhalterseitiges Antriebsritzel (26) und zumindest
ein rohrhalterseitiges Antriebsritzel (14) kämmen.
4. Rohrbiegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dornstangenhalter (24) und der Rohrhalter (8) jeweils an einem an der gemeinsamen
maschinengrundkörperseitigen Längsführungseinrichtung (16) geführten und/oder an der
gemeinsamen maschinengrundkörperseitigen Antriebseinrichtung (15) angetriebenen Wagen
(23, 10) oder Schlitten vorgesehen sind.
5. Rohrbiegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dornstangenhalter (24) mittels eines Dornstangenantriebes mit wenigstens einem
dornstangenhalterseitigen Elektromotor (22) und/oder der Rohrhalter (8) mittels eines
Rohrvorschubantriebes mit wenigstens einem rohrhalterseitigen Elektromotor (11) an
der gemeinsamen maschinengrundkörperseitigen Antriebseinrichtung (15) antreibbar ist
bzw. sind.
6. Rohrbiegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dornstangenhalter (24) und der Rohrhalter (8) mittels eines numerisch gesteuerten
Dornstangenantriebes sowie eines numerisch gesteuerten Rohrvorschubantriebes an der
gemeinsamen maschinengrundkörperseitigen Antriebseinrichtung (15) antreibbar sind.
7. Rohrbiegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dornstange (20, 20a) an dem Dornstangenhalter (24) auswechselbar ist.