(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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EP 1 157 953 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.02.2004 Patentblatt 2004/06 |
(22) |
Anmeldetag: 09.05.2001 |
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(54) |
Verfahren und Vorrichtung zur liegenden Positionierung von seriell zugeförderten,
flachen Gegenständen
Method and device for horziontally positioning serially fed flat objects
Méthode et dispositif pour positionner horizontalement des objets plats alimentés
seriellement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
17.05.2000 CH 9872000
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.11.2001 Patentblatt 2001/48 |
(73) |
Patentinhaber: Ferag AG |
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8340 Hinwil (CH) |
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Erfinder: |
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- Studer, Beat
8635 Dürnten (CH)
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Vertreter: Frei, Alexandra Sarah et al |
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Frei Patentanwaltsbüro,
Postfach 768 8029 Zürich 8029 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
GB-A- 2 044 228 US-A- 4 604 851
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US-A- 4 007 824 US-A- 5 957 449
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung liegt auf dem Gebiete der Stückgutförderung und betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung gemäss den Oberbegriffen der entsprechenden, unabhängigen Patentansprüche.
Verfahren und Vorrichtung dienen dazu, eine grosse Zahl von gleichen oder ähnlichen,
flachen Gegenständen (Stückgut), die in einem seriellen Zuförderstrom zugefördert
werden, für eine Weiterförderung liegend zu positionieren.
[0002] Ein Anwendungsbeispiel, in dem seriell zugeförderte, flache Gegenstände auf einem
Weiterfördermittel liegend positioniert werden, ist das Zusammentragen von bedruckten
Teilprodukten zu einem Stapel von Teilprodukten, welcher Stapel nach dem Zusammentragen
üblicherweise durch Binden oder Heften zu einem fertigen Druckprodukt (z.B. Buch oder
Broschüre) verarbeitet wird. Für ein derartiges Zusammentragen wird als Weiterfördermittel
beispielsweise ein Förderband verwendet mit in Förderrichtung voneinander beabstandeten
Nocken oder Querwänden, durch die die Förderstrecke in gleich grosse Förderabteile
eingeteilt wird. Diese Förderabteile werden kontinuierlich oder getaktet an einer
Reihe von hintereinander angeordneten Zuführungsstellen vorbeigefördert, wobei an
jeder dieser Zuführungsstellen in jedes vorbeigeförderte Förderabteil ein Teilprodukt
abgelegt wird und in jedem Förderabteil während der Förderung entlang der Förderstrecke
in dieser Weise ein Stapel von Teilprodukten entsteht. Jeder dieser Stapel enthält
am Ende der Stapelförderdstrecke so viele Teilprodukte, wie er an aktiven Zuführungsstellen
vorbeigefördert worden ist.
[0003] Anstelle des genannten Förderbandes mit Fördernocken oder Querwänden können die entstehenden
Stapel auch durch Fördernocken auf einer geeigneten Unterlage geschoben werden, wobei
auch die geschobene Förderung kontinuierlich oder in getakteten Förderschritten alternierend
mit Stillständen durchgeführt werden kann.
[0004] Für die Zuförderung und liegende Positionierung wie sie im genannten Anwendungsbeispiel
notwendig ist, werden die flachen Gegenstände üblicherweise parallel zu ihren Hauptflächen
hintereinander oder einander überlappend gegen eine Zuführungsstelle gefördert und
auf das Weiterfördermittel bzw. auf einen mit Hilfe dieses Weiterfördermittels an
der Zuführungsstelle vorbei geförderten Stapel weiterer flacher Gegenstände geschoben.
Die Zuförderrichtung ist dafür von oben gegen die Weiterförderrichtung gerichtet und
schneidet die Ebene, in der die weitergeförderten Gegenstände liegen (Weiterförderebene)
vorteilhafterweise in einem spitzen Winkel.
[0005] Bei getakteter Weiterförderung, in der beispielsweise Förderabteile für Zuführungsschritte
gestoppt und zwischen Zuführungsschritten weitergefördert werden, ist die Zuförderrichtung
relativ zur Weiterförderrichtung (Projektion der Zuförderrichtung in die Weiterförderebene)
im wesentlichen frei wählbar, das heisst, die Zuförderrichtung kann beispielsweise
quer zur Weiterförderrichtung ausgerichtet sein (Querzuförderung) oder sie kann mit
der Weiterförderrichtung gleichgerichtet sein (gleichgerichtete Zuförderung). Bei
kontinuierlicher Weiterförderung eignet sich insbesondere eine Zuförderung der letztgenannten
Art, in der die Zuförderrichtung in derselben Ebene senkrecht zur Weiterförderebene
liegt wie die Weiterförderrichtung und sich dieser gleichgerichtet und spitzwinklig
von oben nähert.
[0006] Für quadratische oder rechteckige, flache Gegenstände werden die bei der Zuförderung
vorlaufenden Kanten bei Querzuförderung auf der der Zuführung entgegengesetzten Seite
des Weiterfördermittels und parallel zur Weiterförderrichtung ausgerichtet positioniert,
bei gleichgerichteter Zuförderung bleiben sie die quer zur Förderrichtung ausgerichteten,
vorlaufenden Kanten. Für flache Gegenstände mit anderen Formen gilt dasselbe analog
für entsprechende Kantenbereiche.
[0007] Bekannte Vorrichtungen zum Zusammentragen von Druckprodukten weisen für die Zuführung
der Teilprodukte beispielsweise Anleger auf. Diesen Anlegern werden die zuzuführenden
Teilprodukte meist von Hand zugeliefert und in einem Stapelschacht deponiert. Aus
dem Stapelschacht werden sie vereinzelt und in einen Förderstrom gewandelt, in dem
sie im wesentlichen parallel zu ihren Hauptflächen hintereinander oder einander gegenseitig
überlappend gegen die Zuführungsstelle gefördert und auf die entstehenden Stapel geschoben
werden. Die Position der Produkte auf den entstehenden Stapeln ist dabei fest mit
der Position der Produkte im Stapelschacht korreliert, das heisst, für eine vorgegebene
Produkteposition auf den entstehenden Stapeln sind die Produkte in einer entsprechenden
Position in den Stapelschacht zu füllen.
[0008] Es ist auch bekannt, Zuführungen beispielsweise mittels Abwickelstationen zu speisen,
in welchen Abwickelstationen ein Schuppenstrom von Druckprodukten ab einem entsprechenden
Wickel abgewickelt und der Zuführungsstelle zugeführt wird, oder auch mittels eines
kontinuierlich zugelieferten Schuppenstroms. In beiden Fällen ist es vorteilhaft,
zur Entkoppelung zwischen der Zuführung und den vorgeschalteten Zulieferungsvorrichtungen
einen Puffer einzuschalten. Auch für derartig ausgerüstete Zuführungen besteht ein
fester Zusammenhang zwischen der Ausrichtung der Produkte im zugeförderten Schuppenstrom
und ihrer Ausrichtung auf den durch Zusammentragen entstehenden Stapeln. Soll diese
Korrelation veränderbar sein, sind Vorrichtungen vorzusehen, mit denen der zugeführte
Schuppenstrom umorganisiert werden kann, das heisst, Umschuppungsvorrichtungen beispielsweise
zum Umkehren des Schuppenstromes oder zum Umwickeln eines Produktewickels. Derartige
Vorrichtungen sind aufwendig und nehmen viel Platz in Anspruch.
[0009] Es ist auch bekannt, je eine Mehrzahl von verschiedenen Druckprodukten wie Zeitungen,
Zeitschriften, Werbebroschüren und anderem Werbematerial mit Hilfe einer Zusammentragvorrichtung
zu einem Stapel zu vereinen und die Stapel dann beispielsweise in einer Foliervorrichtung
zu fertigen Versandeinheiten zu verpacken. In derartigen Versandeinheiten ist die
Orientierung der einzelnen Produkte nicht fest vorgegeben, wie dies für einen Stapel
von zu einem ganzen Produkt zusammenzufügenden Teilprodukten der Fall ist. Im Gegenteil,
es besteht der Wunsch, die beiden äussersten Produkte des Stapels derart anzuordnen,
dass von beiden die Vorderseite durch die Folie sichtbar ist, und die Produkte im
Innern des Stapels derart anzuordnen, dass dickere Faltkanten zur Stabilisierung des
Stapels möglichst gleichmässig auf zwei einander gegenüberliegende Stapelseiten verteilt
sind. Da von den genannten Versandeinheiten mit gleichen Zusammensetzungen aber üblicherweise
nur relativ kleine Zahlen herzustellen sind, bedeutet dies, dass die Zuführungs-Orientierung
der Produkte immer wieder zu ändern ist.
[0010] Mit den bekannten Zuführungen sind solche Wechsel von Anleger bedienenden Personen
zu realisieren dadurch, dass sie die Produkte je nach herzustellenden Versandeinheiten
mit variierenden Orientierungen in die Stapelschächte füllen. Dies führt zu Fehlern.
Andere Zulieferungsvorrichtungen sind für derartige Wechsel entsprechend auszurüsten
und für die Umstellungen entsprechend einzurichten bzw. einzustellen, was wie oben
bereits erwähnt aufwendig ist. Hier soll die Erfindung neue Lösungen bringen.
[0011] Die Erfindung stellt sich also die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu
schaffen, mit denen flache Gegenstände, die in einem seriellen Zuförderstrom zugefördert
werden, für eine Weiterförderung liegend positioniert werden können, wobei bei gleicher
Orientierung der Gegenstände im Zuförderstrom durch einfachste Massnahmen zwei verschiedene
Orientierungen der liegend weitergeförderten Gegenstände erstellbar sein sollen. Dabei
soll das Verfahren derart ausgestaltet sein, dass es mit einer einfachen Vorrichtung,
die einfach für die zwei Positionierungs-Orientierungen einstellbar ist, durchgeführt
werden kann.
[0012] Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren und die Vorrichtung, wie sie in den
unabhängigen Ansprüchen definiert sind.
[0013] Erfindungsgemäss werden die flachen Gegenstände hängend und mit ihren Hauptflächen
senkrecht oder schief (nicht parallel) zur Zuförderrichtung ausgerichtet zugefördert,
derart, dass die eine ihrer Hauptflächen vorlaufend und die andere nachlaufend ist.
Das heisst, die flachen Gegenstände sind im Zuförderstrom einzeln oder gegebenenfalls
in kleinen Gruppen von hintereinander laufenden Greifern in einem oberen Kantenbereich
gehalten. Untere Kantenbereiche sind dabei durch eine entsprechende Flexibilität der
Gegenstände und/oder durch eine entsprechende Verschwenkbarkeit der Greifer relativ
zu den oberen Kantenbereichen in Zuförderrichtung verschiebbar, derart, dass die Gegenstände
mit geeigneten Mitteln in Positionen bringbar sind, in denen der untere Kantenbereich
jedes Gegenstandes nicht senkrecht unter dem oberen, durch den Greifer gehaltenen
Kantenbereich angeordnet ist, sondern vor diesem herläuft oder hinter diesem nachläuft.
[0014] Unmittelbar vor der liegenden Positionierung eines Gegenstandes greift am unteren
Kantenbereich der Gegenstände ein Positionierungsmittel an, das diesen unteren Kantenbereich
je nach gewünschter Positionierungs-Orientierung gegenüber dem oberen Kantenbereich
beschleunigt oder verzögert, wodurch der Gegenstand in eine relativ zu seiner vertikalen
Position, die er bei frei hängender Förderung einnimmt, schiefe Lage kommt. Wenn der
Gegenstand genügend schief positioniert ist, wird er vom Greifer entlassen und durch
die Schwerkraft und gegebenenfalls vom Positionierungsmittel geführt endgültig positioniert.
[0015] Wird der untere Kantenbereich gegenüber dem oberen Kantenbereich vor der Positionierung
beschleunigt, liegt die bei der Zuförderung vorlaufende Hauptfläche des flachen Gegenstandes
nach der Positionierung oben. Wird der untere Kantenbereich aber verzögert, liegt
nach der Positionierung die nachlaufende Fläche oben.
[0016] Die Weiterförderung kann wie bei bekannten Verfahren, wie sie oben kurz beschrieben
wurden, getaktet oder kontinuierlich sein, wobei bei getakteter Weiterförderung, in
der die Gegenstände im wesentlichen auf einer in diesem Zeitpunkt stationären Förderauflage
positioniert werden, die Zuförderung beispielsweise quer zur Weiterförderung oder
mit dieser gleichgerichtet sein kann und bei kontinuierlicher Weiterförderung vorteilhafterweise
gleichgerichtet ist. Bei gleichgerichteter Zuförderung wird ein vor der Positionierung
beschleunigter unterer Kantenbereich in der Weiterförderung zum vorlaufenden Kantenbereich,
ein entsprechend verzögerter Kantenbereich zum nachlaufenden Kantenbereich.
[0017] Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist ein Zufördermittel und ein Positionierungsmittel
auf, die beide auf ein Weiterfördermittel abgestimmt sind.
[0018] Das Zufördermittel dient der kontrollierten, seriellen Zuförderung der flachen Gegenstände
in einer hängenden Position und weist dafür eine Mehrzahl von hintereinander in Zuförderrichtung
kontrolliert verschiebbarer Greifer auf, die vorteilhafterweise in Zuförderrichtung
relativ zu dieser frei schwenkbar sind. Die Greifer sind beispielsweise mit regelmässigen
Abständen an einem umlaufenden Transportorgan befestigt und haben regelmässige Abstände
voneinander. Die Greifer können aber auch mehr oder weniger unabhängig voneinander
verschiebbar sein und beispielsweise vor der Zuführungsstelle gepuffert und für die
Zuführung gezielt aus dem Puffer abgerufen werden.
[0019] Ferner weist das Zufördermittel Desaktivierungsmittel auf, durch die die Greifer
an einer vorgegebenen Entlassungsstelle zur Entlassung der Gegenstände desaktiviert
werden. Die Desaktivierungsmittel können derart gesteuert sein, dass nur ein vorgegebener
Teil der Greifer desaktiviert wird, während nicht desaktivierte Greifer die Entlassungsstelle
passieren, ohne den Gegenstand, den sie halten, zu entlassen.
[0020] Das Positionierungsmittel dient zur Verzögerung oder Beschleunigung von unteren Kantenbereichen
der durch das Zufördermittel zugeförderten Gegenstände vor der Positionierung. Das
Positionierungsmittel ist beispielsweise als Förderband ausgebildet, das sich unterhalb
der Greifer des Zufördermittels erstreckt und mit der Zuförderrichtung einen spitzen
Winkel bildet, dessen Scheitelpunkt im Bereiche der Entlassungsstelle liegt. Die Geschwindigkeit,
mit der das Positionierungsmittel die unteren Kantenbereiche gegen die Entlassungsstelle
bewegt, ist einstellbar auf mindestens zwei Werte, wobei die eine dieser Geschwindigkeiten
für eine Beschleunigung der unteren Kantenbereiche grösser ist als die Zufördergeschwindigkeit
des Zufördermittels und die andere für eine entsprechende Verzögerung kleiner ist
als die Zufördergeschwindigkeit oder auch Null sein kann. Gegebenenfalls ist die Position
des Positionierungsmittels relativ zum Zufördermittel einstellbar.
[0021] Das Zufördermittel und das Positionierungsmittel sind derart aufeinander und auf
das Weiterfördermittel abgestimmt, dass ein Gegenstand, wenn er vom Greifer des Zufördermittels
entlassen wird eine gegenüber der Senkrechten derart schiefe Position hat, dass er
durch die Wirkung der Schwerkraft und gegebenenfalls führend unterstützt durch Teile
des Positionierungsmittels an der vorgesehenen Stelle des Weiterfördermittels (z.B.
in einem Förderabteil) und mit der vorgesehenen Orientierung (vorlaufende oder nachlaufende
Hauptfläche oben) positioniert wird.
[0022] Das erfindungsgemässe Verfahren und eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung werden im Zusammenhang mit den folgenden Figuren mehr im Detail beschrieben.
Dabei zeigen:
- Figuren 1 und 2
- das Funktionsprinzip des Verfahrens und der Vorrichtung gemäss Erfindung (Figur 1:
Beschleunigung der unteren Kantenbereiche; Figur 2: Verzögerung der unteren Kantenbereiche);
- Figur 3
- eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung;
- Figur 4
- aufeinanderfolgende Zuförderungs- und Positionierungsphasen a bis e der Vorrichtung
gemäss Figur 3 für einen Betrieb mit beschleunigten, unteren Kantenbereichen;
- Figur 5
- aufeinanderfolgende Zuförderungs- und Positionierungsphasen a bis e der Vorrichtung
gemäss Figur 3 für einen Betrieb mit verzögerten, unteren Kantenbereichen.
[0023] Figuren 1 und 2 zeigen sehr schematisch das Funktionsprinzip des Verfahrens und der Vorrichtung gemäss
Erfindung an einer beispielhaften Ausführungsform, in Figur 1 im Betrieb mit Beschleunigung
der unteren Kantenbereiche für eine liegende Positionierung mit der vorlaufenden Hauptfläche
oben, in Figur 2 im Betrieb mit Verzögerung der unteren Kantenbereiche für eine liegende
Positionierung mit der nachlaufenden Hauptfläche oben. Die Figuren illustrieren eine
kontinuierliche Weiterförderung in Förderabteilen mit gleichgerichteter Zuförderung.
Für eine getaktete Weiterförderung und/oder für eine Querzuförderung sind die Figuren
und die Erläuterungen der folgenden Abschnitte entsprechend anzupassen.
[0024] Die Figuren 1 und 2 zeigen als strichpunktierte Linien die Zuförderrichtung F.1,
die im wesentlichen den Förderweg der oberen Kantenbereiche der zugeführten Gegenstände
bezeichnet, die Weiterförderrichtung F.2 und die Förderrichtung F.3 des Positioniermittels,
die im wesentlichen den Förderweg der unteren Kantenbereiche der zugeförderten Gegenstände
bezeichnet. Alle drei genannten Förderrichtungen liegen in einer gleichen Ebene (Papierebene
der Figuren), die senkrecht zur Weiterförderebene (senkrecht zur Papierebene der Figuren)
steht, untereinander, wobei F.2 und F.3 im wesentlichen parallel zueinander oder leicht
aufeinander zulaufend verlaufen und F.1 mit F.3 bzw. F.2 einen spitzen Winkel α bildet.
Die Entlassungsstelle E liegt im Bereiche des Schnittpunktes von F.1 und F.3.
[0025] Die Figuren 1 und 2 zeigen auch eine Mehrzahl von flachen Gegenständen 1, die zugeführt
und positioniert werden. Die Figuren können auch aufgefasst werden als Abbildung desselben
Gegenstandes in um je einen Fördertakt T aufeinanderfolgenden Phasen (1.1 bis 1.4)
der Zuförderung und Positionierung. Die Gegenstände 1 weisen zwei im wesentlichen
parallele, quer zur Papierebene ausgerichtete Hauptflächen 10 und 11 auf, von denen
in der Zuförderung die eine (10) vorlaufend, die andere (11) nachlaufend ist, sowie
obere Kantenbereiche 12 und untere Kantenbereiche 13. Die dargestellten Gegenstände
1 sind nicht wesentlich biegbar, so dass die die Gegenstände haltenden Greifer (nicht
dargestellt) des Zufördermittels entsprechend in Zuförderrichtung frei schwenkbar
auszugestalten sind. Die Gegenstände 1 haben eine hängende Länge L und werden mit
beispielsweise gleichbleibenden Abständen D voneinander zugefördert, wobei D vorteilhafterweise
so klein wie möglich ist.
[0026] Ferner zeigen die Figuren 1 und 2 eine Einteilung eines Weiterfördermittels in gleich
grosse Förderabteile 2, durch Fördemocken 2'. Die Förderabteile 2 haben in Weiterförderrichtung
F.2 eine Länge L + ΔL, die grösser ist als die hängende Länge L der Gegenstände.
[0027] Die Zufördergeschwindigkeit v.1 ist D/T, die Weiterfördergeschwindigkeit v.2 ist
(L + ΔL)/T, wobei T die Länge eines Fördertaktes ist, das heisst die Länge des Zeitraumes
zwischen zwei gleichen Fördersituationen an irgend einer Stelle des Fördersystems.
[0028] Gemäss Figur 1 wird der Gegenstand 1.4 eben entlassen, der Gegenstand 1.3 ist einen
Fördertakt vor der Entlassung, der Gegenstand 1.2 zwei Fördertakte und der Gegenstand
1.1 drei Fördertakte vor der Entlassung. Der Gegenstand 1.1 befindet sich noch im
Bereich der freihängenden Förderung, in welchem Bereich noch keine beschleunigende
Kraft auf die unteren Kantenbereiche 13 ausgeübt wird, so dass der untere Kantenbereich
13 des Gegenstandes 1.1 im wesentlichen senkrecht unter dem oberen Kantenbereich 12
positioniert ist. Der untere Kantenbereich 13 des Gegenstandes 1.2 ist eben in den
Wirkungsbereich des Postioniermittels gekommen, das heisst, es beginnt nun die Beschleunigung
des unteren Kantenbereiches 13 gegenüber dem oberen Kantenbereich 12. Der untere Kantenbereich
13 des Gegenstandes 1.3 läuft dem oberen Kantenbereich 12 bereits voraus. Der Gegenstand
1.4 hat die Entlassungsstelle E erreicht und wird aus dem Greifer entlassen, um auf
das Weiterfördermittel zu fallen (Gegenstand 1.4', strichpunktiert), wo er mit der
vorlaufenden Hauptfläche 10 gegen oben gerichtet und mit vorlaufendem, unterem Kantenbereich
13 weitergefördert wird.
[0029] Aus der Figur 1 ist ersichtlich, dass mindestens bei konstanter Zufördergeschwindigkeit
die Geschwindigkeit der unteren Kantenbereiche keine konstante Geschwindigkeit ist.
Damit das Positionierungsmittel diese unteren Kantenbereiche beschleunigen kann, soll
seine Geschwindigkeit grösser sein als die anfängliche und grösste Geschwindigkeit
der unteren Kantenbereiche. Diese Geschwindigkeit ist im wesentlichen abhängig vom
Winkel α und der Länge L. Wie noch zu zeigen sein wird, werden diese Parameter vorteilhafterweise
derart eingerichtet, dass die Geschwindigkeit v.3 des Positionierungsmittels etwa
gleich gross ist wie die Geschwindigkeit v.2 des Weiterfördermittels.
[0030] Aus der Figur 1 ist ersichtlich, dass für einen Betrieb mit Beschleunigung der unteren
Kantenbereiche 13 für eine liegende Positionierung mit gegen oben gerichteten, vorlaufenden
Hauptflächen 10 die folgenden notwendigen und wünschenswerten Bedingungen gelten:
- Die Geschwindigkeit v.3 des Positionierungsmittels muss grösser sein als die Geschwindigkeit
v.1 1 des Zufördermittels.
- Das Förderabteil, in das ein Gegenstand (1.4) zu positionieren ist, muss sich zum
Zeitpunkt der Entlassung des Gegenstandes um mindestens die Länge L flussabwärts von
der Entlassungsstelle E erstrecken.
- Zur Vermeidung von störenden Interaktionen zwischen einem eben entlassenen Gegenstand
(1.4) und einem Folgegegenstand (1.3) ist der Parameter D vorteilhafterweise derart
auf die Länge L abzustimmen, dass der untere Kantenbereich eines Gegenstandes (1.3)
die Höhe der Entlassungsstelle E noch nicht erreicht hat, wenn der vorlaufende Gegenstand
(1.4) entlassen wird (für steife Gegenstände und für kleinen Abstand zwischen F.2
und F.3: D ≅ L, für biegbare Gegenstände kleiner).
- Die Wirkung des Positionierungsmittels muss flussaufwärts von der Entlassungsstelle
E in einer Position P enden, vorteilhafterweise derart, dass ein unterer Kantenbereich
vom Ende des Positionierungsmittels in dasjenige Förderabteil gelenkt wird, in dem
der entsprechende Gegenstand abgelegt werden soll (P etwa auf Position W des Endes
des Weiterförderabteils, in das gerade ein Gegenstand abgelegt wird).
- Für eine problemlose Übergabe des unteren Kantenbereiches vom Positionierungsmittel
an das Weiterfördermittel ist vorteilhafterweise die Geschwindigkeit v.3 des Positionierungsmittels
in etwa gleich gross wie die Geschwindigkeit v.2 des Weiterfördermittels.
[0031] Figur 2 zeigt dieselbe Anordnung wie Figur 1, die aber für eine Verzögerung der unteren
Kantenbereiche und eine liegende Positionierung mit gegen oben gerichteter nachlaufender
Hauptfläche 11 betrieben wird. Die Bezugszeichen sind dieselben und die Beschreibung
ist einfach entsprechend anzupassen.
[0032] Aus der Figur 2 ist ersichtlich, dass die Geschwindigkeit der unteren Kantenbereiche
13 keine konstante Geschwindigkeit ist; sie ist beim ersten Kontakt mit dem Positionierungsmittel
sozusagen null und wächst dann. Damit das Positionierungsmittel die unteren Kantenbereiche
verzögern kann, muss die Geschwindigkeit v.3 des Positionierungsmittels also sehr
klein sein oder das Positionierungsmittel muss stillstehen. Sobald der obere Kantenbereich
die Entlassungsstelle E erreicht hat, soll die verzögernde Wirkung des Positionierungsmittels
auf den unteren Kantenbereich aufhören (Position P', etwa um L stromaufwärts von E).
Wenn das Positionierungsmittel weiter gegen die Entlassungsstelle E reicht als bis
zur Position P' muss es in dieser vorderen Region einer Führung der entlassenen Gegenstände
auf das Weiterfördermittel dienen und sollte dann vorteilhafterweise eine Geschwindigkeit
aufweisen, die etwa gleich gross ist wie die Geschwindigkeit v.2 des Weiterfördermittels.
[0033] Aus der Figur 2 ist ersichtlich, dass für einen Betrieb mit Verzögerung der unteren
Kantenbereiche 13 für eine liegende Positionierung mit gegen oben gerichteten, nachlaufenden
Hauptflächen 11 die folgenden notwendigen und wünschenswerten Bedingungen gelten:
- Die Geschwindigkeit v.3 des Positioniermittels muss kleiner sein als die Geschwindigkeit
v.1 des Zufördermittels, sie ist vorteilhafterweise gleich Null.
- Das Förderabteil, in das ein Gegenstand zu positionieren ist, muss sich zum Zeitpunkt
der Entlassung des Gegenstandes um mindestens die Länge L stromaufwärts von der Entlassungsstelle
E erstrecken.
- Die verzögernde Wirkung des Positionierungsmittels muss für jeden Gegenstand dann
enden, wenn er entlassen wird, also etwa um L stromaufwärts von der Entlassungsstelle
E (Position P').
- Erstreckt sich das Positionierungsmittel weiter gegen die Entlassungsstelle E, hat
dieser Ausgangsbereich des Positionierungsmittels vorteilhafterweise eine Geschwindigkeit
v.3, die in etwa der Weiterfördergeschwindigkeit v.2 entspricht.
[0034] Aus einem Vergleich der Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, dass für eine Umstellung
von einem die unteren Kantenbereiche 13 beschleunigenden zu einem die unteren Kantenbereiche
13 verzögernden Betrieb im wesentlichen nur die Geschwindigkeit v.3 des Positionierungsmittels
und die Synchronisation zwischen Zuförderung und Weiterförderung (Synchronisation
zwischen zufördernden Greifern und weiterfördemden Förderabteilen 2) umzustellen sind.
Zudem kann das Positionierungsmittel stromaufwärts verschoben werden (Ende von Position
P in Position P'). Die letztgenannte Einstellung kann vermieden werden, wenn das Positionierungsmittel
aus zwei Teilen besteht, einem Eingangsbereich, in dem es ein- und ausschaltbar ist
und der stromabwärts bis zur Position P' reicht, und einem Ausgangsbereich dessen
Geschwindigkeit unabhängig von der Art des Betriebes ist und der sich zwischen den
Positionen P' und P erstreckt. Alle anderen Parameter, insbesondere die Position der
Entlassungsstelle und der Abstand D der zugeförderten Gegenstände müssen nicht verstellt
werden.
[0035] Zur Handhabung von Gegenständen mit kleineren hängenden Längen als eine auf die Länge
der Förderabteile eingestellte Länge kann die Höhe des Positionierungsmittels und/oder
des Zufördermittels über dem Weiterfördermittel gegebenenfalls einstellbar sein.
[0036] Figur 3 zeigt mehr im Detail eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung. Das Zufördermittel 7 dieser Vorrichtung weist einen Schienenstrang 20
auf, entlang dem Greifer 21 gegen die Entlassungsstelle E und von der Entlassungsstelle
E weg im wesentlichen unabhängig voneinander verfahrbar sind. So nahe wie möglich
vor der Entlassungsstelle E werden die Greifer 21 gepuffert, nach Bedarf aus dem Puffer
freigegeben und beispielsweise mittels einer Förderschraube 22 mit einer Steigung,
die gegen die Entlassungsstelle E grösser wird, gegen die Entlassungsstelle gefördert,
wobei sie eingetaktet und auf einen für die Positionierung geeigneten Abstand D voneinander
gebracht werden. Im Bereiche der Entlassungsstelle E werden die Greifer von einem
Mitnehmerrad 23 übernommen und weitergefördert. In der Entlassungsstelle E werden
sie von einer geeigneten Kulisse 24 für die Entlassung geöffnet.
[0037] Die Verwendung von unabhängig voneinander verfahrbaren Greifern bringt den Vorteil,
dass die Gegenstände kurz vor der Entlassung gepuffert und einzeln aus der Pufferung
entlassen werden können, und den Vorteil, dass die Bedingung für einen Abstand D zwischen
den Gegenständen (siehe oben) und gleichzeitig der Wunsch nach kleinen Abständen zwischen
den Gegenständen erfüllt werden können.
[0038] Eine Vorrichtung, die sich als Zufördermittel 7 der erfindungsgemässen Vorrichtung
eignet ist beispielsweise beschrieben in der Publikation WO-99/33731 (F475).
[0039] Das Positionierungsmittel 8 weist ein Eingangsförderband 25 und ein Ausgangsförderband
26 auf, die in der Position P' aneinander anschliessen. Das Eingangsförderband 25
hat für beschleunigenden Betrieb eine Geschwindigkeit, die etwa gleich gross ist wie
die Geschwindigkeit des Weiterfördermittels 9 und gleich gross wie die Geschwindigkeit
des Ausgangsförderbandes 26, für verzögernden Betrieb steht es still. Anstelle der
beiden Förderbänder 25 und 26 kann auch ein einziges Förderband verwendet werden,
mit einer Geschwindigkeit, die etwa gleich ist wie die Geschwindigkeit des Weiterfördermittels
9, wobei dieses Förderband für verzögernden Betrieb im Eingangsbereich mit geeigneten
Mitteln abgedeckt wird.
[0040] Figuren 4 und 5 zeigen je fünf Phasen a bis e eines Fördertaktes der Vorrichtung
gemäss Figur 3 in beschleunigendem Betrieb (Figur 4) und in verzögerndem Betrieb (Figur
5), wobei die je erste Phase a einen Gegenstand 1.4 einen Fördertakt vor der Entlassung
und die letzte Phase e die Entlassung dieses Gegenstandes 1.4 darstellt. Da die Vorrichtung
dieselbe ist wie die in der Figur 3 dargestellte, wird in den Figuren 4 und 5 auch
aus Gründen der Übersichtlichkeit auf Bezugsziffern verzichtet.
[0041] Die Figuren 4 und 5 verdeutlichen auch den Unterschied der Handhabung von im wesentlichen
flexiblen Gegenständen, wie dies Zeitungen und Zeitschriften üblicherweise sind, zur
Handhabung von im wesentlichen steifen Gegenständen, wie sie in den Figuren 1 und
2 dargestellt ist.
[0042] Verfahren und Vorrichtung gemäss Erfindung eignen sich für das Zusammentragen von
Druckprodukten oder bedruckten Teilprodukten und insbesondere für das Zusammentragen
von verschiedenen Druckprodukten zu Stapeln, die dann durch Folierung zu Versandeinheiten
verpackt werden.
1. Verfahren zur liegenden Positionierung von in einer Zuförderrichtung (F.1) seriell
zugeförderten, flachen Gegenständen (1) zur Weiterförderung in einer Weiterförderrichtung
(F.2), wobei die Gegenstände (1) zwei im wesentlichen parallele Hauptflächen (10,
11) aufweisen, von denen nach der liegenden Positionierung die eine gegen unten und
die andere gegen oben gerichtet ist, und wobei die Zuförderrichtung (F.1) spitzwinklig
von oben gegen die Weiterförderrichtung (F.2) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (1) mit einer vorlaufenden Hauptfläche (10) und einer nachlaufenden
Hauptfläche (11) an einem oberen Kantenbereich (12) gehalten und mit einem frei hängenden
unteren Kantenbereich (13) zugefördert werden, dass vor der Positionierung der untere
Kantenbereich (13) gegenüber dem oberen, gehaltenen Kantenbereich (12) wahlweise beschleunigt
oder verzögert wird, so dass der Gegenstand (1) in eine zur Senkrechten schiefe Lage
kommt, und dass der obere Kantenbereich (12) des Gegenstandes (1) in dieser schiefen
Lage in einer Entlassungsstelle (E) entlassen wird, wodurch der Gegenstand (1) unterstützt
durch die Schwerkraft liegend und mit wahlweise der bei der Zuförderung vorlaufenden
Hauptfläche (10) oder mit der nachlaufenden Hauptfläche (11) gegen oben gerichtet
für die Weiterförderung positioniert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (1) nach der Entlassung des oberen Kantenbereichs (12) geführt positioniert
werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände in Förderabteilen (2) liegend positioniert werden, welche Förderabteile
(2) kontinuierlich in der Weiterförderrichtung (F.2) gefördert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuförderrichtung (F.1) mit der Weiterförderrichtung (F.2) gleichgerichtet ist.
5. Verfahren nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Umstellung von beschleunigendem zu verzögerndem Betrieb die Synchronisation
zwischen der Zuförderung der Gegenstände (1) und der Förderung der Förderabteile (2)
verändert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Kantenbereiche (13) für eine Beschleunigung mit einem Positionierungsmittel
(8) in Kontakt gebracht werden, welches Positionierungsmittel (8) eine mit der Weiterförderung
gleichgerichtete Geschwindigkeit (v.3) hat, die im wesentlichen gleich gross ist wie
die Weiterfördergeschwindigkeit (v.2).
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Kantenbereiche (13) für eine Verzögerung mit einem Positionierungsmittel
(8) in Kontakt gebracht werden, welches Positionierungsmittel (8) stationär ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungsmittel (8) einen gegen die Entlassungsstelle (E) gerichteten Endbereich
aufweist, der eine mit der Weiterförderrichtung (F.2) gleichgerichtete Geschwindigkeit
(v.3) hat, welche Geschwindigkeit (v.3) etwa gleich gross ist wie die Weiterfördergeschwindigkeit
(v.2).
9. Vorrichtung zur liegenden Positionierung von seriell zugfeörderten, flachen Gegenständen
(1) für eine Weiterförderung, welche Vorrichtung ein Zufördermittel (7), das eine
Zuförderrichtung (F.1) definiert, und ein Weiterfördermittel (9), das eine Weiterförderrichtung
(F.2) definiert, aufweist, wobei die Zuförderrichtung (F.1) spitzwinklig von oben
gegen die Weiterförderrichtung (F.2) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zufördermittel (7) eine Mehrzahl von hintereinander in der Zuförderrichtung (F.1)
bewegbare Greifer (21), mit denen die Gegenstände (1) in oberen Kantenbereichen (12)
gehalten und mit gegenüber den oberen Kantenbereichen (12) in Zuförderrichtung (F.2)
frei beweglichen unteren Kantenbereichen (13) förderbar sind, aufweist, sowie ein
Desaktivierungsmittel zur Desaktivierung der Greifer (21) in einer Entlassungsstelle
(E) für eine Entlassung der Gegenstände (1), und dass die Vorrichtung ferner ein einen
Förderweg (F.3) der unteren Kantenbereiche (13) definierendes Positionierungsmittel
(8) zur Beschleunigung bzw. Verzögerung der unteren Kantenbereiche (13) der Gegenstände
(1) vor der Entlassung aufweist, welches Positionierungsmittel (8) zwischen Zufördermittel
(7) und Weiterfördermittel (9) angeordnet ist, derart, dass der genannte Förderweg
(F.3) mit der Zuförderrichtung (F.1) einen spitzen Winkel (α) bildet, und welches
Positionierungsmittel (8) mit einer einstellbaren, gegen die Entlassungsstelle (E)
gerichteten Geschwindigkeit (v.3) antreibbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (21) in Zuförderrichtung (F.1) verschwenkbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungsmittel (8) in Richtung des Förderweges (F.3) verschiebbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Postionierungsmittel (8) einen Eingangsbereich und einen Endbereich aufweist,
wobei der Eingangsbereich mit einer Geschwindigkeit (v.3) angetrieben wird oder stationär
ist und der Endbereich mit der genannten Geschwindigkeit (v.3) angetrieben wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungsmittel (8) ein Förderband oder zwei in Förderrichtung aneinander
anschliessende Förderbänder (25, 26) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungsmittel (8) ein Förderband aufweist und dass der Eingangsbereich
für einen verzögernden Betrieb abdeckbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Weiterfördermittel (9) in Weiterförderrichtung (F.2) hintereinander angeordnete
Förderabteile (2) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation der Förderabteile (2) und der Greifer (21) einstellbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Zufördermittel (7) einen Schienenstrang (20) und darauf unabhängig voneinander
verfahrbare Greifer (21) aufweist und dass vor der Entlassungsstelle (E) Mittel zur
Pufferung der Greifer (21) und zum Entnehmen der Greifer (21) aus der Pufferung und
Mittel zur Beschleunigung und Eintaktung der Greifer (21) und im Bereich der Entlassungsstelle
(E) Mittel zur Weiterförderung der Greifer (21) vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Beschleunigung und Eintaktung der Greifer (21) eine Förderschraube
(22) ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Weiterförderung der Greifer (21) ein Mitnehmerrad (23) ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Desaktivierung der Greifer eine Kulisse (24) ist.
21. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder einer Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 9 bis 20 zum Zusammentragen von Druckprodukten oder von bedruckten
Teilprodukten zu Stapeln von Druckprodukten oder zu einem stapelförmigen Druckprodukt
aus bedruckten Teilprodukten.
1. Method for horizontal positioning of flat objects (1) being supplied serially in a
feeding direction (F.1) and after positioning being conveyed onward in an onward conveying
direction (F.2), wherein the objects (1) each comprise two essentially parallel main
surfaces (10, 11), of which after positioning one is facing upwards and the other
one is facing downwards, and wherein the feeding direction (F.1) is directed towards
the onward conveying direction (F.2) at an acute angle from above, characterized in that the objects (1) are supplied each held by an upper edge zone (12) and a lower edge
zone (13) freely suspended and one main surface (10) facing downstream and the other
one (11) facing upstream, that for bringing the object (1) into a position inclined
to the vertical prior to positioning the lower edge zone (12) is selectively accelerated
or retarded, and that the upper edge zone (12) of the object (1) in the inclined position
is released at a release point (E) for the object (1) to be positioned horizontally,
assisted by the force of gravity and to be conveyed onward with either said one main
surface facing downstream on being supplied or said other main surface facing upstream
on being supplied selectively facing upwards.
2. Method in accordance with claim 1, characterized in that following release of the upper edge zone (12) the objects (1) are positioned under
guidance.
3. Method in accordance with one of claims 1 or 2, characterized in that the objects are horizontally positioned in conveying compartments (2), which conveying
compartments (2) are continuously conveyed in the onward conveying direction (F.2).
4. Method in accordance with one of claims 1 to 3, characterized in that the feeding direction (F.1) is parallel to the onward conveying direction (F.2).
5. Method according to claims 3 and 4, characterized in that for a conversion from accelerating operation to retarding operation the synchronization
between the supply of the objects (1) and the conveyance of the conveying compartments
(2) is modified.
6. Method in accordance with claim 5, characterized in that for acceleration the lower edge zones (13) are brought into contact with a positioning
means (8), which positioning means (8) has a speed (v.3) in the same direction as
the onward conveyance and in the same range as the onward conveying speed (v.2).
7. Method in accordance with claim 5, characterized in that for retardation the lower edge zones (13) are brought into contact with a stationary
positioning means (8).
8. Method in accordance with claim 7, characterized in that the positioning means (8) comprises an exit region directed towards the release point
(E), which exit region has a speed (v.3) in the same direction as the onward conveying
direction (F.2), which speed (v.3) is approximately the same as the onward conveying
speed (v.2).
9. Device for the horizontal positioning of serially supplied, flat objects (1) to be
conveyed onward, which device comprises a supply means (7) defining a feeding direction
(F.1), and an onward conveying device (9) defining an onward conveying direction (F.2),
wherein the feeding direction (F.1) is directed towards the onward conveying direction
(F.2) from above at an acute angle, characterized in that the supply means (7) comprises a plurality of grippers (21) movable one after the
other in the feeding direction (F.1) and being designed each for holding one object
(1) by an upper edge zone (12), lower edge zones (13) being freely movable in the
feeding direction (F.2) relative to the upper edge zones (12), that the supply means,
for deactivating the grippers (21) and releasing the held object (1) at a release
point (E), further comprises a deactivation means, and that, for accelerating or retarding
the lower edge zones (13) of the objects (1) prior to their release, the device further
comprises a positioning means (8) defining a conveying path (F.3) of the lower edge
zones (13), which positioning means (8) is arranged between the supply means (7) and
the onward conveying means (9) in such a manner, that said conveying path (F.3) forms
an acute angle (α) with the feeding direction (F.1), and which positioning means (8)
is drivable with an adjustable speed (v.3) directed towards the release point (E).
10. Device in accordance with claim 9, characterized in that the grippers (21) are capable of being swivelled in the feeding direction (F.1).
11. Device according to claim 9 or 10, characterized in that the positioning means (8) is displaceable in the direction of the conveying path
(F.3).
12. Device in accordance with claim 9 or 10, characterized in that the positioning means (8) comprises an entry region and an exit region, wherein the
entry region is driven with a first speed (v.3) or is stationary and wherein the exit
region is driven with a second speed (v.3) equal to the first speed.
13. Device in accordance with one of claims 9 to 12, characterized in that the positioning means (8) comprises a conveyor belt or two conveyor belts (25, 26)
adjoining one another in the direction of conveyance.
14. Device in accordance with claim 12 and 13, characterized in that the positioning means (8) comprises a conveyor belt and that the entry region is
coverable for a retarding operation.
15. Device according to one of claims 9 to 14, characterized in that the onward conveying means (9) comprises conveying compartments (2) arranged one
behind the other in the onward conveying direction (F.2).
16. Device in accordance with claim 15, characterized in that the synchronization of the conveying compartments (2) and of the grippers (21) is
adjustable.
17. Device according to one of claims 9 to 16, characterized in that the feeding means (7) comprises rails (20) and grippers (21) movable independently
of one another along the rails and that means for buffering the grippers (21) and
for the taking out of the grippers (21) from the buffering and means for accelerating
and clock cycling the grippers (21) are provided upstream of the release point (E)
and means for the onward conveyance of the grippers (21) are provided in the region
of the release point (E).
18. Device in accordance with claim 17, characterized in that the means for accelerating and for clock cycling the grippers (21) is a screw conveyor
(22).
19. Device in accordance with one of claims 17 or 18, characterized in that the means for the onward conveyance of the grippers (21) is a clutch drive wheel
(23).
20. Device in accordance with one of claims 9 to 19, characterized in that the means for deactivating the grippers is a cam (24).
21. Use of a method in accordance with one of claims 1 to 8 or of a device in accordance
with one of claims 9 to 20 for collating printed products or printed part products
to form stacks of printed products or stack-shaped printed products composed of printed
part products.
1. Procédé pour le positionnement couché d'objets (1) plats acheminés en série dans une
direction d'acheminement (F.1) en vue de la poursuite du transport dans une direction
de poursuite du transport (F.2), dans lequel les objets (1) possèdent deux surfaces
principales (10, 11) sensiblement parallèles, dont l'une est orientée vers le bas
et l'autre vers le haut après le positionnement couché des objets, et dans lequel
la direction d'acheminement (F.1) est orientée selon un angle aigu par dessus vers
la direction de poursuite du transport (F.2), caractérisé en ce que les objets (1) sont tenus sur une zone de bord supérieure (12) avec une surface principale
venant en avant (10) et une surface principale venant en arrière (11) et transportés
avec une zone de bord inférieure (13) suspendue librement, en ce qu'avant le positionnement la zone de bord inférieure (13) est accélérée ou ralentie
par rapport à la zone de bord supérieure (12) retenue, de sorte que l'objet (1) prend
une orientation oblique par rapport à la verticale, et en ce que la zone de bord supérieure (12) de l'objet (1) est libérée dans cette position oblique
dans un poste de libération (E), de sorte que l'objet (1) est couché maintenu par
la gravité et positionné avec soit la surface principale (10) venant en avant pendant
l'acheminement, soit la surface principale venant en arrière (11) tournée vers le
haut en vue de la poursuite du transport.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les objets (1) sont positionnés de manière guidée après que la zone de bord supérieure
(12) a été libérée.
3. Procédé selon l'une ou l'ensemble des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que les objets sont positionnés couchés dans des compartiments de transport (2), lesquels
compartiments de transport (2) sont transportés en continu dans la direction de poursuite
du transport (F.2).
4. Procédé selon l'une ou l'ensemble des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la direction d'acheminement (F.1) est orientée dans le même sens que la direction
de poursuite du transport (F.2).
5. Procédé selon les revendications 3 et 4, caractérisé en ce que pour passer du fonctionnement accéléré au fonctionnement ralenti, la synchronisation
entre l'acheminement des objets (1) et le transport des compartiments de transport
(2) est modifiée.
6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que pour l'accélération, les zones de bord inférieures (13) sont amenées en contact avec
un moyen de positionnement (8), lequel moyen de positionnement (8) a une vitesse (v.3)
orientée dans le même sens que la poursuite du transport et sensiblement égale à la
vitesse de poursuite du transport (v.2).
7. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que pour le ralentissement, les zones de bord inférieures (13) sont mises en contact
avec un moyen de positionnement (8), lequel moyen de positionnement (8) est stationnaire.
8. Procédé selon la revendication 7, caractérisé en ce que le moyen de positionnement (8) présente une partie d'extrémité orientée vers le poste
de libération (E), qui a une vitesse (v.3) orientée dans le même sens que la direction
de poursuite du transport (F.2), laquelle vitesse (v.3) est approximativement la même
que la vitesse de poursuite du transport (v.2).
9. Dispositif pour le positionnement couché d'objets (1) plats transportés en série pour
la poursuite de leur transport, lequel dispositif comprend un moyen d'acheminement
(7) qui définit une direction d'acheminement (F.1) et un moyen de poursuite du transport
(9) qui définit une direction de poursuite du transport (F.2), la direction d'acheminement
(F.1) étant orientée à angle aigu par le haut vers la direction de poursuite du transport
(F.2), caractérisé en ce que le moyen d'acheminement (7) comprend une pluralité de pinces (21) mobiles les unes
derrière les autres dans la direction d'acheminement (F.1), avec lesquelles les objets
(1) sont tenus dans des zones de bord supérieures (12) et peuvent être transportés
avec des zones de bord inférieures (13) librement mobiles par rapport aux zones de
bord supérieures dans la direction d'acheminement (F.1), ainsi que moyens de désactivation
pour désactiver les pinces (21) dans un poste de libération (E) afin de libérer les
objets (1), et en ce que le dispositif comprend en outre un moyen de positionnement (8) définissant un trajet
de transport (F.3) des zones de bord inférieures (13) pour l'accélération ou le ralentissement
des zones de bord inférieures (13) des objets (1) avant la libération, lequel moyen
de positionnement (8) est disposé entre le moyen d'acheminement (7) et le moyen de
poursuite du transport (9) de telle sorte que le trajet de transport (F.3) forme avec
la direction d'acheminement (F.1) un angle aigu (α), et lequel moyen de positionnement
(8) peut être entraîné à une vitesse réglable (v.3) orientée vers le poste de libération
(E).
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que les pinces (21) peuvent pivoter dans la direction d'acheminement (F.1).
11. Dispositif selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que le moyen de positionnement (8) est mobile en direction du trajet de transport (F.3).
12. Dispositif selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que le moyen de positionnement (8) possède une zone d'entrée et une zone d'extrémité,
la zone d'entrée étant entraînée à une vitesse (v.3) ou stationnaire et la partie
d'extrémité étant entraînée à ladite vitesse (v.3).
13. Dispositif selon l'une ou l'ensemble des revendications 9 à 12, caractérisé en ce que le moyen de positionnement (8) comprend une bande transporteuse ou deux bandes transporteuses
(25, 26) se raccordant l'une à l'autre dans le sens de transport.
14. Dispositif selon les revendications 12 et 13, caractérisé en ce que le moyen de positionnement (8) comprend une bande transporteuse et en ce que la zone d'entrée peut être couverte pour un fonctionnement ralenti.
15. Dispositif selon l'une ou l'ensemble des revendications 9 à 14, caractérisé en ce que le moyen de poursuite du transport (9) présente des compartiments de transport (2)
disposés les uns derrière les autres dans la direction de poursuite du transport (F.2).
16. Dispositif selon la revendication 15, caractérisé en ce que la synchronisation des compartiments de transport (2) et des pinces (21) est réglable.
17. Dispositif selon l'une ou l'ensemble de revendications 9 à 16, caractérisé en ce que le moyen d'acheminement (7) comprend une travée de rail (20) et des pinces (21) mobiles
indépendamment les unes des autres sur celle-ci et en ce qu'il est prévu avant le poste de libération (E) des moyens pour amortir les pinces (21)
et pour le retrait des pinces (21) hors de l'amortisseur et des moyens pour l'accélération
et la synchronisation des pinces (21), et au niveau du poste de libération (E) des
moyens pour la poursuite du transport des pinces (21).
18. Dispositif selon la revendication 17, caractérisé en ce que le moyen pour l'accélération et la synchronisation des pinces (21) est une vis de
transport.
19. Dispositif selon l'une ou l'ensemble des revendications 17 ou 18, caractérisé en ce que le moyen pour la poursuite du transport des pinces (21) est une roue d'entraînement
(23).
20. Dispositif selon l'une ou l'ensemble des revendications 9 à 19, caractérisé en ce que le moyen de désactivation des pinces est une coulisse.
21. Utilisation d'un procédé selon l'une ou l'ensemble des revendications 1 à 8 ou d'un
dispositif selon l'une ou l'ensemble des revendications 9 à 20 pour l'assemblage de
produits imprimés ou de sous-produits imprimés en piles de produits imprimés ou en
un produit imprimé en forme de pile composée de sous-produits imprimés.