[0001] Die Erfindung betrifft einen Axialkolbenverdichter für ein Kältemittel, insbesondere
für eine Fahrzeug-Klimaanlage, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Ein solcher Axialkolbenverdichter ist z.B. aus der DE 199 07 492 A1 bekannt.
[0003] Ein weiterer Axialkolbenverdichter ist beispielsweise aus der DE 196 21 174 A1 bekannt.
Er wird als Kompressor für das Kältemittel einer Fahrzeug-Klimaanlage verwendet und
dient dazu, das Kältemittel aus einem Wärmeübertrager, in welchem es unter Wärmeaufnahme
bei niedrigem Druck verdampft, anzusaugen und auf einen höheren Druck zu verdichten,
bei dem das Kältemittel in einem weiteren Wärmeübertrager unter Wärmeabgabe verflüssigt
und/oder abgekühlt wird.
[0004] Solche Kompressoren sind in den unterschiedlichsten Bauarten bekannt; aus verschiedenen
Gründen haben sich Axialkolbenverdichter durchgesetzt, die mit einer Schrägscheibe
arbeiten. Bei dieser Bauart wird die axiale Bewegung der Kolben von einer Schrägscheibe
erzeugt, deren Kippwinkel relativ zur Antriebswelle gesteuert werden kann. Mit der
Schrägscheibe sind zug- und druckfest die Kolben verbunden; da die Zylinder, in welchen
die Kolben verschiebbar sind, feststehend sind, während die Schrägscheibe angetrieben
wird, sind als Koppelmechanismus zwischen der Schrägscheibe und den Kolben entweder
Gleitsteine mit Gleitlagern vorgesehen, die an den Kolben angebracht sind, oder eine
Taumelscheibe mit Kolbenstangen, die in Gleitlagern an den Kolben angebracht sind.
Wenn die Kolben direkt mit der Schrägscheibe verbunden sind, sind an jedem Kolben
zwei halbkugelförmige Lager ausgebildet, in welchem die beiden Gleitsteine so angeordnet
sind, daß sie auf der einen und der anderen Seite der Schrägscheibe auf einer Lauffläche
angreifen. Wenn dagegen eine Taumelscheibe verwendet wird, ist diese relativ zur Schrägscheibe
drehbar gelagert, so daß auf die Taumelscheibe nur die Schrägstellung der Schrägscheibe
übertragen wird, nicht aber deren Drehbewegung. Die Kolbenstangen sind sowohl an der
Taumeischeibe als auch an den Kolben durch ein Kugelgelenk gelagert.
[0005] Ein Ölkreislauf mit Pumpe zur Schmierung der Bauteiles des Axialkolbenverdichters
ist bei Axialkolbenverdichtern, die in Kraftfahrzeugen eingesetzt wird, nicht möglich.
Zum einen würde der Axialkolbenverdichter durch die Schmiermittel-Pumpe u.U. erheblich
verteuert. Weiterhin führt sie zu Leistungsverlusten, die bei einem Axialkolbenverdichter
zur Fahrzeugklimatisierung, der eine eher geringe Leistung hat, von größerer Bedeutung
sind als bei einem Axialkolbenverdichter mit großer Leistung. Schließlich würde eine
Pumpe, die das Schmiermittel aus einem Ölsumpf ansaugen müßte, zusammen mit diesem
Ölsumpf zu einem erheblich größeren Bauvolumen führen. Aus all diesen Gründen wird
die Schmierung im Innenraum des Gehäuses anstelle durch einen Ölkreislauf mit Pumpe
durch einen dort erzeugten Ölnebel erzielt. Aus der europäischen Patentanmeldung 0
738 832 ist außerdem bekannt, einen Ölsumpf zu verwenden, der dazu dient, im Innenraum
des Gehäuses entstehende Öltropfen zu sammeln. Dieser Ölsumpf ist durch einen Schmierölkanal
mit einem der Lager im Inneren des Gehäuses verbunden. Da der Ölsumpf höher liegt
als das entsprechende Lager, fließt das Öl aufgrund der Schwerkraft zum Lager.
[0006] Ganz ähnlich verhält es sich bei dem Axialkolbenverdichter gemäß der DE 198 21 265
A1. Auch dort tropft Öl aufgrund der Schwerkraft auf bewegte Teile innerhalb einer
Taumelscheibenkammer. Dementsprechend ist auch bei dieser Konstruktion die Schmierung
der Lager drucklos.
[0007] Gleiches gilt für die Konstruktion gemäß der US 4 283 997. Dort wird zwar Öl auf
der Hochdruckseite abgeschieden und zu den Lagern der bewegten Teile des Axialkolbenverdichters
gefördert. Da sich jedoch hinter dem hochdruckseitigen Ölabscheider eine Drossel befindet
und darüber hinaus der Ölkanal in eine Ölsammelkammer mündet, der über ein Antriebswellen-Radiallager
mit der Triebwerkskammer in Verbindung steht, erfährt das Schmieröl einen Druckabbau
auf nahezu Triebwerkskammer-Druck mit der Folge, daß die Schmierölversorgung der Lager
dadurch erheblich reduziert ist. Auch diese Konstruktion zeichnet sich also durch
eine nahezu drucklose Zuführung von Schmiermittel aus.
[0008] Die bisher vorgesehene Schmierung durch einen Schmierölnebel oder durch die drucklose
Zuführung von Schmiermittel ist jedoch nicht unter allen Betriebsbedingungen zufriedenstellend.
Insbesondere bei Gleitlagern, bei denen nur eine geringfügig oszillierende Relativbewegung
vorliegt, kann es zu einer Mangelschmierung kommen, da der Schmiermittelnebel nicht
genügend Schmiermittel zuführen kann.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, bei einem Axialkolbenverdichter der
eingangs genannten Art mit einfachsten Mitteln eine zuverlässige Druckölschmierung
der Lager zu gewährleisten, ohne daß eine separate Ölpumpe erforderlich ist, wobei
dennoch eine Schmierung erzielt werden soll, die qualitativ über die Schmierung der
Lagerstellen durch den im Inneren des Gehäuses vorhandenen Schmiermittelnebel hinausgeht.
Vorteile der Erfindung
[0010] Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst mit einem Axialkolbenverdichter der eingangs
genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
[0011] Bei Verwendung von sowohl Gleit- als auch Wälzlagern, insbesondere Nadellagern, werden
vorzugsweise zunächst die Gleitlager mit "engen Spalten" mit Öl versorgt, da Gleitlager
konstruktionsbedingt effiziente Drosselstellen zur Niederdruckseite hin darstellen.
Falls konstruktionsbedingt zunächst Wälz- bzw. Nadellager versorgt werden müssen,
sollten diese zur Niederdruckseite hin abgedichtet sein. In vorgenanntem Sinn ist
der Kern der vorliegenden Erfindung zu verstehen, daß das Schmiermittel allein aufgrund
der Druckdifferenz zwischen dem Verdichtungsdruck des Kältemittels und dem Innendruck
des Gehäuses aus dem Schmiermittel-Abscheider zum Schmiermittelkanal gefördert und
über diesen unter entsprechendem Druck den Lagern zugeführt wird. Dies bedeutet, daß
sämtliche Lager unter Hochdruck mit Schmiermittel versorgt werden, ohne daß eine gesonderte
Ölpumpe erforderlich ist.
[0012] Der Schmiermittel-Abscheider ist dabei an der Druckseite des Kreislaufs angeordnet,
und zwar entweder zwischen dem Verdichter und einem druckseitigen Wärmetauscher oder
zwischen dem druckseitigen Wärmetauscher und einem Expansionsventil.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zufuhrleitung
mit einem steuerbaren Ventil versehen ist. Mit diesem Ventil kann die Zufuhrleitung
während des Stillstandes des Axialkolbenverdichters geschlossen werden, so daß der
verdichterseitig vorhandene hohe Druck das im Sammelraum vorhandene Schmiermittel
nicht in das Gehäuse des Axialkolbenverdichters hineindrücken kann, wodurch der Sammelraum
schließlich entleert wäre. In diesem Falle stünde bei Inbetriebnahme des Axialkolbenverdichters
keinerlei Schmiermittel zur Verfügung. Wenn dagegen das Ventil mit Inbetriebnahme
des Axialkolbenverdichters geöffnet wird, steht unmittelbar eine ausreichende Schmierung
durch das im Sammelbehälter gesammelte Schmiermittel zur Verfügung.
[0014] Falls einem Abfließen des Schmiermittels aus dem Sammelbehälter aufgrund der inneren
Widerstände und Drosselstellen des Systems ein ausreichender Widerstand entgegengesetzt
wird, könnte auf das steuerbare Ventil auch verzichtet werden. Wenn der Verdichter
nur kurzzeitig stillsteht, ergibt sich nämlich noch kein Druckausgleich zwischen der
Druckseite des Verdichters und der Niederdruckseite. Somit muß der Verdichter beim
Wiedereinschalten gegen einen hohen Druck arbeiten; es steht aber auch unmittelbar
Schmiermittel zur Verfügung. Dagegen muß der Verdichter nach einem längeren Stillstand,
der zu einem Druckausgleich geführt hat, so daß auch nicht unmittelbar unter Druck
stehendes Schmiermittel zugeführt wird, erst Druck aufbauen; er arbeitet also anfangs
nicht unter hoher Last, so daß auch nicht unmittelbar eine vollständige Schmierung
erforderlich ist. Mit steigender Last des Verdichters verbessert sich dann auch die
Schmierung.
[0015] Alternativ könnte das steuerbare Ventil durch eine Drosselstelle ersetzt werden,
wenn gewährleistet ist, daß der Druckausgleich bei einem Stillstand des Verdichters
in erster Linie über andere Stellen des Kreislaufs geschieht, beispielsweise durch
ein separates Ventil.
[0016] Anstelle einer separaten Drosselstelle könnte auch eine Drosselleitung verwendet
werden, bei der durch die verschiedenen Druckverluste in der Schmiermittelversorgung,
insbesondere durch Kanäle im Verdichter, die erforderliche Drosselung herbeigeführt
wird.
[0017] Vorzugsweise ist eine Überlaufleitung vorgesehen, die vom Schmiermittel-Abscheider
zum Innenraum des Gehäuses führt. Auf diese Weise kann überschüssiges Schmiermittel,
das sich im Sammelraum ansammelt, im Bedarfsfall abgeführt werden. Hierfür kann in
der Überlaufleitung ein steuerbares Ventil vorgesehen sein, das in Abhängigkeit von
beispielsweise einem Füllstandssensor im Sammelraum geöffnet wird.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Schmiermittel-Abscheider
in das Gehäuse integriert ist. Dies führt zu einer besonders kompakten Bauform.
[0019] Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Schmiermittel-Abscheider von dem Gehäuse
getrennt ist und die Zufuhrleitung als Schmiermittel-Kühler wirkt. Dies gewährleistet,
daß das zu den Lagerstellen zurückgeführte Schmiermittel, das vom Kältemittel während
des Verdichtungshubes erwärmt wurde, wieder auf seine Ausgangstemperatur zurückgeführt
wird.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Antriebswelle vorgesehen, die mit
einer axialen Verteilbohrung versehen ist. Eine axiale Verteilbohrung in der Antriebswelle
ermöglicht es, mit besonders geringem Aufwand nahezu alle wichtigen Lagerstellen im
Inneren des Gehäuses des Axialkolbenverdichters zu erreichen. Der Aufwand ist hierbei
deutlich geringer als bei einer Lösung, bei der im Gehäuse des Verdichters die entsprechenden
Schmiermittelkanäle zu sämtlichen Lagerstellen ausgebildet sind.
[0021] Vorzugsweise mündet die Verteilbohrung an einer im Innenraum des Gehäuses angeordneten
Stirnseite der Antriebswelle, also der Stirnseite, die dem Antriebsende der Antriebswelle
gegenüberliegt. Bei einer axialen Zuführung des Schmiermittels läßt sich aufgrund
der geringen Umfangsgeschwindigkeiten axial ein kleines Dichtelement verwenden, so
daß sich eine kompakte Bauform ergibt.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Schrägscheibe vorgesehen, die mittels
eines Gleitlagers auf der Antriebswelle verschiebbar angeordnet ist, wobei im Bereich
des Gleitlagers eine Abzweigbohrung in der Antriebswelle vorgesehen ist, die das Gleitlager
mit der Verteilbohrung verbindet. Das Gleitlager ist durch den im Innenraum des Gehäuses
vorhandenen Schmiermittelnebel nur sehr schlecht zu schmieren; die Abzweigbohrung
ermöglicht es, dem Gleitlager die erforderliche Menge an Schmiermittel zuzuführen.
Die zugeführte Menge kann dabei durch den Querschnitt der Abzweigbohrung bestimmt
werden.
[0023] Vorzugsweise ist in der Schrägscheibe eine Versorgungsbohrung ausgebildet, die durch
das Gleitlager hindurch mit Schmiermittel versorgt wird, wobei an der Schrägscheibe
Gleitsteine angreifen, die mittels der Versorgungsbohrung der Schrägscheibe mit Schmiermittel
versorgt werden. Auf diese Weise werden auch die Gleitsteine, die nur eine geringfügig
oszillierende Bewegung ausführen und daher durch den Schmiermittelnebel ebenfalls
nur schlecht zu schmieren sind, gezielt mit unter Druck stehendem Schmiermittel versorgt.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Antriebswelle durch mindestens eine
Baugruppe aus Radiallager und Axiallager gelagert, wobei diese Baugruppe durch eine
Abzweigbohrung von der Antriebswelle mit Schmiermittel versorgt wird und wobei das
Schmiermittel zuerst durch das Radiallager und dann durch das Axiallager strömt. Die
verwendete Reihenschaltung der Lager hinsichtlich des Schmiermittelstroms ermöglicht,
beide Lager mit einem vergleichsweise geringen Aufwand zu schmieren. Da aufgrund des
zur Verfügung stehenden Bauraumes und der sich daraus ergebenden Lagergröße das Radiallager
hinsichtlich der Lebensdauer am gefährdetsten ist, wird dieses Lager zuerst mit Schmiermittel
versorgt; der aus dem Radiallager austretende Schmiermittelstrom wird dann zum Axiallager
geführt. Die Versorgung der Lager kann dabei, wie dies vorzugsweise vorgesehen ist,
durch Dichtscheiben eingestellt werden, die einen definierten Leckspalt bilden. Durch
geeignete Dimensionierung der Durchtrittsstellen für das Schmiermittel kann die Funktion
eines nicht regelbaren Ventils realisiert werden, das verhindert, daß bei stillstehendem
Verdichter zu viel Schmiermittel aus dem Abscheider in den Verdichter verlagert wird.
[0025] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Kältemittel CO
2 verwendet. Abgesehen von verschiedenen technischen Vorteilen, die CO
2 gegenüber den derzeit üblichen Kältemitteln wie R134a bietet, arbeitet eine Klimaanlage
mit dem Kältemittel CO
2 auf einem sehr viel höheren Druckniveau als eine Klimaanlage mit einem herkömmlichen
Kältemittel. Bei der Verwendung von CO
2 ergibt sich ein Saugdruck von etwa 50 bar und ein Verdichtungsdruck von etwa 120
bar. Im Gegensatz dazu beträgt der Saugdruck für das Kältemittel R134a etwa 5 bar
und der Verdichtungsdruck etwa 20 bar. Hieraus ergibt sich, daß bei der Verwendung
von CO
2 als Kältemittel eine sehr viel höhere Druckdifferenz zwischen dem Schmiermittel-Abscheider
und dem Innenraum des Gehäuses des Axialkalbenverdichters vorliegt als bei herkömmlichen
Axialkolbenverdichtern, nämlich etwa 70 bar im Vergleich mit 15 bar bei herkömmlichen
Axialkolbenverdichtern. Diese erfindungsgemäß vorgesehene höhere Druckdifferenz führt
zu einer verbesserten Versorgung der Lager mit Schmiermittel.
[0026] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zeichnungen
[0027] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsformen
beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen:
- Fig. 1
- in einer schematischen Schnittansicht einen Axialkolbenverdichter gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 2
- in einem schematischen Schnitt einen Axialkolbenverdichter gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung; und
- Fig. 3
- in einem schematischen Schnitt einen Axialkolbenverdichter gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0028] In Figur 1 ist schematisch ein Axialkolbenverdichter gemäß einer ersten Ausführungsform
gezeigt. Er enthält eine Antriebswelle 10, die in einem Gehäuse 12 gelagert ist. Mit
der Antriebswelle 10 ist drehfest eine Schrägscheibe 14 verbunden, die zwischen einer
Stellung, in der sie sich etwa senkrecht zur Längsachse der Antriebswelle 10 erstreckt,
und einer maximal gekippten Stellung verschwenkt werden kann, die in Figur 1 gezeigt
ist. Die Stellung, die die Schrägscheibe 14 im Betrieb einnimmt, stellt sich in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen dem Ansaugdruck des Verdichters und dem Druck im Innenraum
des Gehäuses 12 sowie von der Vorspannung einer Feder 16 ein, welche die Schrägscheibe
auf der Antriebswelle 10 verschieben kann, wobei sich die Schrägscheibe an einem Halter
18 abstützt, so daß sie bei einer Verschiebung auf der Antriebswelle verschwenkt wird.
[0029] An der Schrägscheibe ist drehbar eine Taumeischeibe 20 mittels radialen und axialen
Wälzlagern 22, 24 gelagert. An der Taumelscheibe 20 greifen mehrere Kugelgelenke 26
an, mittels denen jeweils ein Kolben 28 zug- und druckfest mit der Taumelscheibe 20
verbunden ist. Jeder Kolben 28 ist in einem Zylinder 30 verschiebbar, dessen Mittelachse
parallel zur Längsachse der Antriebswelle 10 verläuft. In der Zeichnung sind nur zwei
Kolben gezeigt; tatsächlich kann der Verdichter bis zu sieben Kolben enthalten.
[0030] Wenn die Antriebswelle 10 in Drehung versetzt wird und die Schrägscheibe sich in
einer Stellung schräg zur Antriebswelle befindet, führt jeder Kolben 28 eine hin-
und hergehende Bewegung in dem entsprechenden Zylinder 30 aus. Diese Bewegung kann
dazu genutzt werden, ein Kältemittel, beispielsweise CO
2, zu verdichten. Das Kältemittel wird unter Verdampfungsdruck oder Saugdruck stehend
aus einer Eingangsleitung 32 angesaugt und unter Kondensationsdruck oder Verdampfungsdruck
stehend in eine Ausgangsleitung 34 gefördert. Während des Verdichtens nimmt das Kältemittel
kleine Mengen eines Schmiermittels auf, das im Innenraum des Gehäuses vorhanden ist
und auch auf der Innenwand der Zylinder 30 vorliegt.
[0031] Die Ausgangsleitung 34 mündet in einem Schmiermittel-Abscheider 36. Dieser weist
einen Abscheideraum 38 auf, in welchem das Schmiermittel bei einer Verringerung der
Strömungsgeschwindigkeit des als Druckgas vorliegenden Kältemittels durch Schwerkraft
abgeschieden wird, sowie einen Sammelraum 40 für das abgeschiedene Schmiermittel.
Das im Sammelraum 40 vorhandene Schmiermittel steht unter dem Druck des Kältemittels.
Vom Abscheideraum 38 führt eine Verdichterleitung 39 für das verdichtete Kältemittel
zu einem Wärmetauscher.
[0032] Alternativ zu einem Schwerkraft-Abscheider kann prinzipiell jedes gängige Abscheide-Prinzip
für die Realisierung des Schmiermittel-Kreislaufs verwendet werden.
[0033] An den Sammelraum 40 ist an der tiefsten Stelle eine Zufuhrleitung 42 angeschlossen,
die mit einem steuerbaren Ventil 44 versehen ist. Die Zufuhrleitung 42 führt zu einem
Versorgungskanal 46 im Gehäuse 12, der an einem Radiallager 48 für die Antriebswelle
10 mündet. An den Abscheideraum 38 ist eine Überlaufleitung 43 angeschlossen, die
mit einem Ventil 45 versehen ist. Durch Öffnen des Ventils 45 ist es möglich, ein
überschüssiges Volumen des im Sammelraum 40 enthaltenen, abgeschiedenen Schmiermittels
in das Gehäuse zurückzuführen.
[0034] Die Antriebswelle 10 ist mit einer sich axial erstreckenden Verteilbohrung 50 versehen,
die über eine sich radial erstreckende Versorgungsbohrung 52 mit dem Radiallager 48
verbunden ist. Die Antriebswelle 10 ist ferner mit zwei sich radial erstreckenden
Abzweigbohrungen 54 versehen, von denen eine einem Gleitlager 56 zugeordnet ist, mittels
dem die Schrägscheibe auf der Antriebswelle 10 gelagert ist, und die andere einem
Radiallager 58 zugeordnet ist, das zusammen mit einem Axiallager 60 das im Innenraum
des Gehäuses 12 angeordnete, zur Antriebsseite der Antriebswelle 10 entgegengesetzte
Ende lagert.
[0035] Wenn beim Betrieb des beschriebenen Axialkolbenverdichters das Ventil 44 der Zufuhrleitung
42 geöffnet ist, strömt das im Sammelraum 40 enthaltene Schmiermittel aufgrund der
Differenz zwischen dem Druck in dem Abscheideraum 38 und dem Innenraum des Gehäuses
12 durch die Zufuhrleitung 42 zum Versorgungskanal 46. Von diesem strömt es über das
Radiallager 48 und die Versorgungsbohrung 52 in die Verteilbohrung 50 der Antriebswelle
10. Aus dieser kann es über die Abzweigungsbohrungen 54 zu den verschiedenen Lagerstellen
im Innenraum des Gehäuses gelangen. Auf diese Weise wird das Gleitlager 56 ebenso
wie die Baugruppe aus dem Radiallager 58 und dem Axiallager 60 geschmiert. Das Radiallager
58 ist dabei so ausgestaltet, daß das bereitgestellte Schmiermittel nach Durchströmen
des Radiallagers zum Axiallager geführt wird. Zu diesem Zweck kann das Radiallager
so in das Gehäuse integriert sein, daß ein Gehäuseabsatz zusammen mit der rotierenden
Antriebswelle einen engen Spalt bildet, der nur soviel Schmiermittel entweichen läßt,
daß für die "Reihenschaltung" der Lagerstellen durchgängig ein akzeptabler Schmiermitteldruck
gewährleistet werden kann.
[0036] Die Rückführung des dem Innenraum des Gehäuses zugeführten Schmiermittels zum Schmiermittel-Abscheider
ist dadurch gewährleistet, daß aufgrund der rotierenden Bauteile des Axialkolbenverdichters
im Innenraum des Gehäuses immer ein Schmiermittelnebel vorliegt. Dieser schlägt sich
auch auf der Innenwand der Zylinder 30 nieder, von wo er durch das verdichtete Kältemittel
wieder in den Schmiermittel-Abscheider gelangt.
[0037] In Figur 2 ist schematisch ein Axialkolbenverdichter gemäß einer zweiten Ausführungsform
gezeigt. Für die von der ersten Ausführungsform bekannten Bauteile werden hier dieselben
Bezugszeichen verwendet, so daß auf die obigen Erläuterungen verwiesen werden kann.
[0038] Im Unterschied zur ersten Ausführungsform wird bei der zweiten Ausführungsform das
Schmiermittel der Verteilbohrung 50 in der Antriebswelle 10 axial zugeführt, und zwar
an dem bezüglich Figur 2 rechten Ende der Antriebswelle. Zu diesem Zweck ist auf der
Stirnseite der Antriebswelle 10 ein Dichtelement 62 vorgesehen, das aufgrund der dort
geringen Umfangsgeschwindigkeit mit geringen Abmessungen ausgeführt sein kann.
[0039] Bei dieser Ausführungsform ist im Bereich des der Antriebsseite der Antriebswelle
zugeordneten Radiallagers 48 nunmehr eine Abzweigbohrung 54 vorgesehen, so daß dieses
Lager zuverlässig mit Schmiermittel versorgt wird. Von diesem Lager strömt das Schmiermittel
zu einem Axiallager 64, das den Halter 18 abstützt.
[0040] In Figur 3 ist schematisch ein Axialkolbenverdichter gemäß einer dritten Ausführungsform
gezeigt. Auch hier werden für bekannte Bauelemente dieselben Bezugszeichen verwendet
wie bei der ersten Ausführungsform, so daß auf die obigen Erläuterungen verwiesen
wird.
[0041] Vergleichbar mit der ersten Ausführungsform wird das Schmiermittel hier wieder radial
zugeführt, diesmal jedoch im Bereich des Radiallagers 58. Von dort kann es über die
Verteilbohrung 50 zum Gleitlager 56 und zum Radiallager 48 fließen.
[0042] Abweichend von der ersten Ausführungsform ist bei der dritten Ausführungsform eine
Versorgungsbohrung 66 sowohl in der Schrägscheibe 14 als auch der Taumelscheibe 20
vorgesehen.
[0043] Somit kann das bereitgestellte Schmiermittel über die Abzweigbohrung 54 durch das
Gleitlager 56 hindurch, durch das Radiallager 22 und die Taumelscheibe 20 zu den Kugelgelenken
26 gelangen und diesen, insbesondere die in den Kugelgelenken angeordneten Gelenksteine,
mit Schmiermittel versorgen.
[0044] Es ist auch möglich, die Kolben 28 in den Zylindern 30 mit Drucköl zu versorgen,
um im Bereich der dortigen Reibpaarung, die als Gleitlager angesehen werden kann,
einen besseren Schmierfilm zu gewährleisten. Zu diesem Zweck wird in der Zylinder-Laufbahn
eine Schmiermitteltasche gebildet, die mit Schmiermittel durch einen geeigneten Kanal
versorgt wird. Der enge Spalt zwischen Zylinder und Kolben sorgt für die erforderliche
Drosselung des Schmiermittel-Durchsatzes.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 10
- Antriebswelle
- 12
- Gehäuse
- 14
- Schrägscheibe
- 16
- Feder
- 18
- Halter
- 20
- Taumelscheibe
- 22
- Wälzlager
- 24
- Wälzlager
- 26
- Kugelgelenk
- 28
- Kolben
- 30
- Zylinder
- 32
- Eingangsleitung
- 34
- Ausgangsleitung
- 36
- Schmiermittel-Abscheider
- 38
- Abscheideraum
- 39
- Verdichterleitung
- 40
- Sammelraum
- 42
- Zufuhrleitung
- 43
- Überlaufleitung
- 44
- Ventil
- 45
- Ventil
- 46
- Versorgungskanal
- 48
- Radiallager
- 50
- Verteilbohrung
- 52
- Versorgungsbohrung
- 54
- Abzweigbohrung
- 56
- Gleitlager
- 58
- Radiallager
- 60
- Axiallager
- 62
- Dichtelement
- 64
- Axiallager
- 66
- Versorgungsbohrung
1. Axialkolbenverdichter für ein Kältemittel, insbesondere für eine Fahrzeug-Klimaanlage,
mit
- einem Gehäuse (12), in dessen Innenraum mehrere Lager (22, 24, 26, 28, 30, 48, 56,
58, 60, 64) angeordnet sind,
- einer Ausgangsleitung (34) für das verdichtete Kältemittel,
- Schmiermittel, das im Innenraum des Gehäuses (12) vorhanden ist,
- mindestens einem im Gehäuse vorgesehenen Schmiermittelkanal (46), um den Lagern
Schmiermittel zuzuführen,
- einem Schmiermittel-Abscheider (36), der an die Ausgangsleitung (34) für das Kältemittel
angeschlossen ist und einen Sammelraum (40) für aus dem verdichteten Kältemittel abgeschiedenes
Schmiermittel enthält, und mit
- einer Zufuhrleitung (42), die den Sammelraum mit dem Schmiermittelkanal (46) verbindet,
wobei das Schmiermittel allein aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem Verdichtungsdruck
des Kältemittels und dem Innendruck des Gehäuses aus dem Schmiermittel-Abscheider
zum Schmiermittelkanal gefördert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mehrere Lager sowohl Wälz- als auch Gleitlager aufweisen, wobei zunächst Wälzlager
mit Schmiermittel versorgt sind, und diese zur Niederdruckseite, d.h. zum Innenraum
des Gehäuses (12) hin abgedichtet sind, so daß sämtliche Lager unter dem im wesentlichen
selben hohen Druck mit Schmiermittel versorgt werden können.
2. Axialkolbenverdichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhrleitung (42) mit einem steuerbaren Ventil (44) versehen ist.
3. Axialkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Überlaufleitung (43) vorgesehen ist, die vom Schmiermittel-Abscheider (36) zum
Innenraum des Gehäuses führt.
4. Axialkolbenverdichter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Überlaufleitung (43) mit einem steuerbaren Ventil (45) versehen ist.
5. Axialkolbenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß der Schmiermittel-Abscheider (36) in das Gehäuse (12) integriert ist.
6. Axialkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schmiermittel-Abscheider (36) von dem Gehäuse (12) getrennt ist und die Zufuhrleitung
(42) als Schmiermittel-Kühler wirkt.
7. Axialkolbenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Antriebswelle (10) vorgesehen ist, die mit einer axialen Verteilbohrung (50)
versehen ist.
8. Axialkolbenverdichter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verteilbohrung (50) an einer im Innenraum des Gehäuses angeordneten Stirnseite
der Antriebswelle mündet.
9. Axialkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schrägscheibe (14) vorgesehen ist, die mittels eines Gleitlagers (56) auf der
Antriebswelle verschiebbar gelagert ist, und daß im Bereich des Gleitlagers (56) einer
Abzweigbohrung (54) in der Antriebswelle vorgesehen ist, die das Gleitlager mit der
Verteilbohrung (50) verbindet.
10. Axialkolbenverdichter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Schrägscheibe eine Versorgungsbohrung (66) ausgebildet ist, die durch das Gleitlager
hindurch mit Schmiermittel versorgt wird, und daß an der Schrägscheibe Gleitsteine
angreifen, die mittels der Versorgungsbohrung (66) der Schrägscheibe mit Schmiermittel
versorgt werden.
11. Axialkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebswelle durch mindestens eine Baugruppe aus Radiallager (58) und Axiallager
(60) gelagert ist und daß diese Baugruppe durch eine Abzweigbohrung (54) von der Antriebswelle
mit Schmiermittel versorgt wird, wobei das Schmiermittel zuerst durch das Radiallager
und dann durch das Axiallager strömt.
12. Axialkolbenverdichter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lager der Baugruppe mit Dichtscheiben versehen sind, die einen definierten 10
Leckspalt bilden.
13. Axialkolbenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kältemittel CO2 verwendet wird.
1. An axial piston compressor for a refrigerant, especially intended for a vehicle climate
control system, comprising
- a housing (12), in the inner space of which a plurality of bearings (22, 24, 26,
28, 30, 48, 56, 58, 60, 64) is arranged,
- an output line (34) for the compressed refrigerant,
- a lubricant present in the inner space of the housing (12),
- at least one lubricant channel (46) provided in the housing for feeding the bearings
with lubricant,
- a lubricant separator (36) connected to the output line (34) for the refrigerant,
and including a collecting space (40) for the lubricant separated from the compressed
refrigerant, and
- a feed line (42) connecting the collecting space and the lubricant channel (46),
with the lubricant being conveyed from the lubricant separator to the lubricant channel
solely by the pressure difference between the compression pressure of the refrigerant
and the inner pressure of the housing,
characterized in that said plurality of bearings comprise roller bearings as well as plain bearings, with
the roller bearings being first supplied with lubricant, and being sealed towards
the low pressure side, i.e. towards the inner space of the housing (12) so that the
entirety of bearings may be supplied with lubricant at essentially the same high pressure.
2. The axial piston compressor according to claim 1,
characterized in that the feed line (42) is provided with a controllable valve (44).
3. The axial piston compressor according to any one of claims 1 and 2,
characterized in that an overflow line (43) is provided, leading from the lubricant separator (36) to the
inner space of the housing.
4. The axial piston compressor according to claim 3,
characterized in that the overflow line (43) is provided with a controllable valve (45).
5. The axial piston compressor according to any one of the preceding claims,
characterized in that the lubricant separator (36) is integrated in the housing (12).
6. The axial piston compressor according to any one of claims 1 through 4,
characterized in that the lubricant separator (36) is separated from the housing (12), and the feed line
(42) acts as a lubricant cooler.
7. The axial piston compressor according to any one of the preceding claims,
characterized in that a drive shaft (10) is provided having an axial distribution bore (50).
8. The axial piston compressor according to claim 7,
characterized in that the distribution bore (50) runs out in a drive shaft front side disposed in the inner
space of the housing.
9. The axial piston compressor according to any one of claims 7 and 8,
characterized in that a swash plate (14) is provided which is mounted shiftable on the drive shaft by means
of a plain bearing (56), and that in the zone of the plain bearing (56), a branch
bore (54) is provided in the drive shaft, connecting the plain bearing with the distribution
bore (50).
10. The axial piston compressor according to claim 9,
characterized in that in the swash plate, a supply bore (66) is realized, which is supplied with lubricant
through the plain bearing, and that slide blocks engage at the swash plate, which
are supplied with lubricant by means of the supply bore (66) of the swash plate.
11. The axial piston compressor according to any one of claims 7 through 10,
characterized in that the drive shaft is mounted by means of at least one assembly of a radial bearing
(58) and an axial bearing (60), and that said assembly is supplied with lubricant
by a branch bore (54) through the drive shaft, the lubricant flowing first through
the radial bearing and then through the axial bearing.
12. The axial piston compressor according to claim 11,
characterized in that the bearings of the assembly are provided with sealing disks forming a defined leakage
gap (10).
13. The axial piston compressor according to any one of the preceding claims,
characterized in that CO2 is used as the refrigerant.
1. Compresseur à piston axial pour un produit réfrigérant, en particulier pour une installation
de climatisation de véhicule automobile, comportant
- un boîtier (12) dans l'espace intérieur duquel plusieurs paliers (22, 24, 26, 28,
30; 48, 56, 58, 60, 64) sont disposés,
- une canalisation de sortie (34) pour le produit réfrigérant comprimé,
- du lubrifiant figurant à l'intérieur du boîtier (12),
- au moins un canal de lubrifiant (46) prévu dans le boîtier, pour conduire du lubrifiant
aux paliers,
- un séparateur de lubrifiant (36) qui est raccordé à la canalisation de sortie (34)
du produit réfrigérant, et qui contient un espace de collecte (40) pour le lubrifiant
séparé du produit réfrigérant comprimé, et comportant
- une canalisation d'amené (42) qui relie l'espace de collecte avec le canal de lubrifiant
(46), le lubrifiant étant transporté du séparateur de lubrifiant vers le canal de
lubrifiant uniquement du fait de la différence de pression entre la pression de compression
du produit réfrigérant et la pression intérieure du boîtier,
caractérisé en ce que les paliers multiples présentent tant des paliers à roulement que des paliers coulissants,
des paliers à roulement étant, dans un premier temps, approvisionnés en lubrifiant,
et que ceux ci sont étanchéisés par rapport au côté basse pression, autrement dit
par rapport à l'intérieur du boîtier (12), si bien que chacun des paliers peut être
approvisionné en lubrifiant sous une haute pression essentiellement semblable.
2. Compresseur à piston axial selon la revendication 1 caractérisé en ce que la canalisation d'amené (42) est pourvue d'une soupape commandable (44).
3. Compresseur à piston axial selon l'une quelconque des revendications 1 et 2, caractérisé en ce que une canalisation de trop plein (43) est prévue qui conduit du séparateur de lubrifiant
(36) à l'intérieur du boîtier.
4. Compresseur à piston axial selon la revendication 3, caractérisé en ce que la canalisation de trop plein (43) est pourvue d'une soupape commandable (45).
5. Compresseur à piston axial selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le séparateur de lubrifiant (36) est intégré dans le boîtier (12)
6. Compresseur à piston axial selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le séparateur de lubrifiant (36) est isolé du boîtier (12) et que la canalisation
d'amené (42) agit en tant que refroidisseur de lubrifiant.
7. Compresseur à piston axial selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que un axe d'entraînement (10) est prévu qui est pourvu d'un perçage axiale de répartition
(50).
8. Compresseur à piston axial selon la revendication 7, caractérisé en ce que le perçage de répartition (50) débouche en une face frontale de l'axe d'entraînement
disposée à l'intérieur du boîtier.
9. Compresseur à piston axial selon l'une quelconque des revendications 7 et 8, caractérisé en ce que une plaque en biais (14) est prévue, qui, au moyen d'un palier coulissant (56), est
disposée sur l'axe d'entraînement de manière à pouvoir coulisser, et que dans la zone
du palier coulissant (56), un perçage de dérivation (54) est prévu dans l'axe d'entraînement,
qui relie le palier coulissant avec le perçage de répartition (50).
10. Compresseur à piston axial selon la revendication 9, caractérisé en ce que dans la plaque en biais est formé un perçage d'alimentation (66) qui est alimenté
en lubrifiant au travers du palier coulissant et que des glisseurs agrippent la plaque
en biais qui sont alimentés en lubrifiant par le perçage d'alimentation (66) de la
plaque en biais.
11. Compresseur à piston axial selon l'une quelconque des revendications 7 à 10, caractérisé en ce que l'axe d'entraînement est logé dans au moins une unité composée d'un palier radial
(58) et palier axial (60) et que cette unité est alimentée en lubrifiant par un perçage
de dérivation (54) de l'axe d'entraînement, le lubrifiant s'écoulant alors d'abord
par le palier radial et ensuite par le palier axial.
12. Compresseur à piston axial selon la revendication 11, caractérisé en ce que les paliers de l'unité sont pourvus de rondelles d'étanchéité qui forment une fente
de fuite (10), définie.
13. Compresseur à piston axial selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que du CO2 est utilisé en tant que produit réfrigérant.