[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Aufnahme und zum Transport von Pfosten
eines Leitplankensystems, insbesondere zur Zuführung der Pfosten in eine Einbringungseinheit
zum Einbringen der Pfosten in den Boden, wobei die Anordnung auf und/oder an einem
Fahrzeug angeordnet ist und mit der Einbringungseinheit in Wirkverbindung steht.
[0002] Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Aufnahme und Zuführung von
Pfosten eines Leitplankensystems zur Einbringung in den Boden.
[0003] Bei bisher bekannten Verfahren und Anordnungen zum Verankern von Pfosten von Leitplankensystemen
in den Boden werden druckluftbetriebene Rammeneinheiten eingesetzt, die manuell ausgerichtet
und bedient werden. Dabei werden die Pfosten vom Monteur per Hand vor Ort abstandsweise
abgelegt und zum Einrammen aufgerichtet und positioniert.
[0004] Der Rammeneinheit, die im wesentlichen aus dem fahrbaren Rammengerüst, der Rammenführung,
dem Rammenhammer und der Antriebseinheit besteht, wird mittels eines Fahrzeuges von
Baustelle zu Baustelle und vor Ort manuell oder motorisiert von einer Rammstelle zur
anderen transportiert. Die Transport-, Be-und Entladevorgänge sind zeitaufwändig und
Schwerstarbeit für die Monteure. Unfallgefahren und gesundheitliche Schädigungen können
nicht ausgeschlossen werden.
[0005] Mit EP 1 130169 A1 sollen diese Nachteile durch eine automatisierte Montage von Leitplankensystemen
verhindert werden. Mittels Roboter werden mehrere Pfosten gleichzeitig in den Boden
geschraubt. Der Roboter ist auf einem Fahrzeug angeordnet, die Pfosten werden auf
dem Fahrzeug mitgeführt. Der Roboter verbringt die mit einem Gewinde versehenen Pfosten
in die senkrechte Lage und schraubt sie in den Boden. Ein weiteres Fahrzeug mit einem
weiteren Roboter übernimmt den Transport und die Montage der Leitplanken. Diese werden
mittels Schnappverbindungen an den Pfosten befestigt.
[0006] Nachteilig ist der hohe technische und Kostenaufwand. Außerdem ist nicht nachvollziehbar,
wie gleichzeitig mehrere Pfosten, die einen vorgegebenen Abstand zueinander aufweisen
müssen, toleranzgenau in den Boden eingeschraubt werden können, zum Beispiel bei häufig
vorkommenden schweren Böden.
[0007] DE 101 61 651.1 beschreibt ein weiteres Verfahren mit zugehöriger Anordnung zum automatischen
Einbringen von Pfosten für Leitplankensysteme in den Boden. Hierin ist ausgeführt,
mit welchen technischen Mitteln die genaue Positionsbestimmung der Pfosten erfolgen
kann. Computergesteuert und bildschirmüberwacht erfolgt in Verbindung mit messtechnisch
ermittelten Sollwertpositionen das in Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten
positionsgenaue Einbringen der Pfosten in den Boden. Hierfür ist ebenfalls ein Kraftfahrzeug
vorgesehen, auf dem eine Rammeneinheit angeordnet ist, die Führungs-, Halterungs-
und Positionierungselemente aufweist und zur Pfostenaufnahme ein Magazin mit automatischer
Zuführeinrichtung der Pfosten in die Rammeneinheit aufweist. Die Pfosten sind dabei
vertikal ausgerichtet im Magazin angeordnet, das Magazin ist in unmittelbarer Nähe
der Rammeneinheit befestigt und kann mittels eines Kranes ausgetauscht werden.
[0008] Wegen der Gesamthöhe des Fahrzeuges gestaltet sich der Transport der Magazine bei
vertikaler Anordnung der Pfosten schwierig. Außerdem ist die Bestückung der Magazine
mit einem hohen manuellen Aufwand verbunden.
[0009] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Aufnahme und zum Transport
von Pfosten eines Leitplankensystems zu schaffen, bei dem auf konstruktiv einfache
und kostengünstige Art der automatische Transport der Pfosten in die Einbringungseinheit
ermöglicht wird.
[0010] Es ist des weiteren Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Zuführen von Pfosten
für Leitplankensysteme zu schaffen, bei welchem manuelle Arbeitsgänge zum Transport
der Pfosten zur jeweiligen Einbringungsstelle am Fahrbahnrand entfallen und der gesamte
Montageprozess automatisiert erfolgt.
[0011] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe anordnungsseitig dadurch gelöst, dass die Anordnung
eine förderbandartige Aufnahmevorrichtung, auf der die Pfosten horizontal nebeneinander
ausgerichtet angeordnet sind, eine Schwenkeinrichtung zum Aufrichten mindestens jeweils
eines Pfostens in die vertikale Lage und eine Zuführeinrichtung zur automatischen
Zuführung des wenigstens einen Pfostens in die Einbringungseinheit aufweist.
[0012] Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird es möglich, die Pfosten automatisch der
Einbringungseinheit zuzuführen. Manuelle Arbeitsgänge entfallen fast vollständig,
was wesentlich zur Erleichterung der Montagearbeiten zur Anordnung von Leitplankensystemen
beiträgt. Das Montieren der Pfosten für Leitplankensysteme geschieht erheblich zeitsparender
und die Risiken der Monteure und anderer Verkehrsteilnehmer werden minimiert.
[0013] Nach einer vorzugsweisen und konstruktiv einfachen Ausführung der erfindungsgemäßen
Anordnung besteht die Zuführeinrichtung aus Greifer- und/oder Führungselementen, die
den automatischen Transport in die Einbringungseinheit übernehmen.
[0014] Dabei sind die Greifer- und/oder Führungselemente an der Anordnung und/oder der Einbringungseinheit
angeordnet.
[0015] Vorgesehen ist nach einer anderen Ausführungsform auch, dass an der Einbringungseinheit
wenigstens ein Halteelement und ein Führungselement mittels einer Linearführung und
Linearantriebseinrichtung angeordnet sind, die um die vertikale Achse verschwenkbar
ausgebildet sind.
[0016] Damit wird es auf technologisch einfache Art und Weise möglich, Pfosten einzeln der
Einbringungseinheit zuzuführen.
[0017] Von Vorteil ist auch, wenn die Einbringungseinheit als Rammeneinheit ausgebildet
ist. Die Rammeneinheit ist fest an einem horizontal verschiebbaren Ausleger, der mit
dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, angeordnet, so dass die Übergabe des jeweiligen
Pfostens unmittelbar am Fahrzeug in definierter Form erfolgen kann.
[0018] Nach einer vorteilhaften weiteren Ausführungsform sind die Führungselemente für das
Zuführen der Pfosten in die Einbringungseinheit als horizontal angeordnete Linearführung
ausgebildet, die seitlich am Fahrzeugrahmen befestigt ist und den wenigstens einen
Pfosten in vertikaler Lage aufnimmt. Des Weiteren ist ein Schiebeelement angeordnet,
das den Pfosten in die Einbringungseinheit transportiert.
[0019] Nach einer anderen vorzugsweisen Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung sind
in einer vertikal verfahrbaren Aufnahmepalette die Pfosten in wenigstens zwei Reihen
übereinander angeordnet und dass die Zuführeinrichtung besteht aus einem Schwenkmechanismus
zum horizontalen Verdrehen wenigstens jeweils eines Pfostens und aus einer Greifereinheit
zum Verschwenken des Pfostens in vertikale Position.
[0020] Diese Lösung ist insbesondere bezüglich des Platzbedarfes von Vorteil, da auf dem
Fahrzeug eine große Anzahl Pfosten mitgeführt werden kann. Weitere Aufnahmepaletten
können bestückt auf einem Anhänger transportiert werden und mittels Kraneinheit ausgetauscht
werden. Dabei können die automatischen Arbeitsabläufe der Anordnung bildschirmüberwacht
und computergesteuert ausgeführt werden.
[0021] Möglich ist auch die Bestückung der leeren Aufnahmepalette von Hand oder per Kraneinheit,
wenn die Pfosten auf einem Anhänger mitgeführt werden.
[0022] Die Erfindung wird verfahrensseitig des weiteren dadurch gelöst, dass wenigstens
jeweils einer der auf einem Fahrzeug angeordneten, horizontal ausgerichteten Pfosten
automatisch und getaktet von einer Schwenkeinrichtung übernommen, in vertikaler Position
einer Zuführeinrichtung zugeführt wird und diese den Pfosten automatisch und gesteuert
den Halte- und Führungselementen einer Einbringungseinheit übergibt.
[0023] Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Zeitaufwand zur Montage eines Pfostens
beziehungsweise des gesamten Leitplankensystems wesentlich reduziert. Sämtliche manuelle
und mit einem hohen Aufwand an Körperkraft verbundene Arbeitsgänge entfallen. Die
Pfosten werden durch vorheriges Auslegen vor Ort nicht mehr verschmutzt, so dass auch
Säuberungsarbeitsgänge nach Montage des Leitplankensystems entfallen können.
[0024] Nach einer vorzugsweisen Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zunächst
die Pfosten, die reihenweise übereinander in einer Aufnahmepalette magaziniert sind,
vertikal auf eine förderbandartige Aufnahmevorrichtung verfahren und dort reihenweise
abgelegt. Anschließend wird jeweils ein Pfosten mittels eines Schwenkmechanismus ausgerichtet
und einer Greifereinheit übergeben. Die Greifereinheit richtet den Pfosten in die
Senkrechte auf und die Einbringungseinheit übernimmt den Pfosten.
[0025] Von Vorteil ist auch, wenn die Pfosten oder die Aufnahmepaletten von einer Kraneinheit
automatisch auf dem Fahrzeug positioniert werden.
[0026] So können die Pfosten von einem mit dem Fahrzeug mitgeführten Anhänger kommend, auf
die förderbandähnliche Aufnahmevorrichtung direkt abgelegt werden. Möglich ist auch
das Austauschen einer leeren Aufnahmepalette gegen eine auf dem Anhänger befindliche
bestückte Aufnahmepalette.
[0027] Damit wird gewährleistet, dass am Montageort ein genügend großer Vorrat zu montierender
Pfosten vorhanden ist, um den Montageablauf ohne Stillstandszeiten infolge fehlender
Pfosten zu gewährleisten.
[0028] Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt dabei in
- Fig. 1
- das Fahrzeug mit Aufnahmevorrichtung, Zuführeinrichtung und der als Rammeneinheit
ausgebildeten Einbringungseinheit in prinzipieller Ausführung
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform der Anordnung mit magazinierten Pfosten in prinzipieller
Darstellung mit Sicht auf das Fahrzeug von hinten und
- Fig. 4
- die Seitenansicht nach Fig. 3.
[0029] Nach den Fig. 1 und 2 ist die Anordnung zur Aufnahme und zum Transport von Pfosten
1 eines Leitplankensystems auf einem Lastkraftwagen 2 befestigt und weist eine Aufnahmevorrichtung
3 für die Pfosten 1 in Form eines Förderbandes auf, auf dem die Pfosten 1 in horizontaler
Lage ausgerichtet nebeneinander liegend angeordnet sind. Die Pfosten 1 werden von
einem in der Zeichnung nicht dargestellten Kran auf die Aufnahmevorrichtung 3 abgelegt.
Auf oder an dem Fahrzeugrahmen 4 ist des weiteren die Einbringungsvorrichtung 5 in
Form der Rammeneinheit 5 mittels eines teleskopartig ausgebildeten Auslegers 6, der
horizontal verschiebbar ist und in diesem Ausführungsbeispiel mittels einer Hydraulikanordnung
7 angetrieben wird, angeordnet. Die Rammeneinheit 5 besteht im wesentlichen aus der
vertikalen Rammenführung 8, dem Rammenhammer 9, einer nicht näher dargestellten hydraulischen
Antriebseinheit und Führungs- beziehungsweise Halteelementen 10, 11 für die Pfosten
1. Auch diese Antriebseinheit kann pneumatisch, elektrisch oder magnetisch ausgebildet
sein.
[0030] Mit dem Fahrzeugrahmen ist des weiteren eine - in der Zeichnung nicht dargestellte
- Schwenkeinrichtung verbunden, die die Pfosten 1 vor Ort einzeln in die vertikale
Lage aufrichtet und in eine Zuführeinrichtung 12, im wesentlichen bestehend aus einer
horizontal angeordneten Linearführung 13 und einem in der Zeichnung nicht dargestellten
Schiebeelement, gleiten lässt. Das Schiebeelement übernimmt den Transport des Pfostens
1 bis in die Halteund Führungselemente 10, 11 der Rammeneinheit 5. Zur Aufnahme des
Pfostens 1 können die Halte- und Führungselemente 10, 11 in eine seitliche Lage um
die Vertikalachse verschwenkbar ausgebildet sein. Wenn sie feststehend ausgebildet
sein sollen, erfolgt der Rammvorgang bei seitlicher Anordnung der Halte- und Führungselemente
10, 11. Während oder nach dem Zuführvorgang wird mittels des Förderbandes 3 ein weiterer
Pfosten 1 in Endlage zur Aufnahme durch die Schwenkeinrichtung transportiert. Des
weiteren werden, wenn notwendig, neue Pfosten 1 mittels des Kranes, der auf dem Fahrzeug
2 oder dessen Anhänger angeordnet ist, auf das Förderband 3 aufgelegt.
[0031] Es ist auch möglich, mittels einer weiteren Greifereinheit den Transport des aufgerichteten
Pfostens 1 in die Rammeneinheit 5 durchzuführen.
[0032] Vor, während und nach der Zuführung eines Pfostens 1 in die Rammeneinheit 5 erfolgen
unterschiedliche Positionierungsvorgänge durch gesonderte Fahrzeugaufbauten und durch
angeordnete Messund Positionierungssysteme. Es erfolgt des Weiteren das Ausrichten
des Auslegers 6 und Einstellen der genauen Rammposition sowie die lotrechte Ausrichtung
des einzurammenden Pfostens 1. Alle Positionierungs-, Einrichtungs-, Transport- und
Bewegungsvorgänge erfolgen computergesteuert und/oder bildschirmüberwacht.
[0033] Eine angeordnete Messsensorik übernimmt die Bestimmung der Positionsdaten in Abhängigkeit
von den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort.
[0034] Während und/oder nach dem Einrammvorgang werden die Führungs- und Halteelemente 10,
11 geöffnet, nach dem Rammvorgang verfährt der Ausleger 6 wieder in seine Ausgangsstellung
zurück und es erfolgt während des Anfahrens einer neuen Rammposition das erneute Zuführen
eines Pfostens 1 in die Rammeneinheit 5.
[0035] Figuren 3 und 4 zeigen ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel. Hiernach sind
die Pfosten 1 in einer vertikal verfahrbaren Aufnahmepalette 14 reihenweise übereinander
angeordnet. Die Aufnahmepalette 14 ist auf dem Fahrzeug 2 mittels einer Vertikalführungseinheit
15 befestigt. Das Förderband 3 ist so angeordnet, dass jeweils eine Reihe Pfosten
1 auf das Förderband 3 abgesenkt und abgelegt werden kann. Das Förderband 3 bewegt
die Pfosten 1 mittels Zuführeinrichtung 12, die hier als Schwenkmechanismus 16 zum
horizontalen Verdrehen jeweils eines Pfostens 1 und als Greifereinheit 17 zum Verschwenken
des Pfostens 1 in die vertikale Position, ausgebildet ist. Die Greifereinheit 17 übergibt
den Pfosten 1 in die Rammeinheit 5. Möglich ist auch, die Rammeinheit 5 verfahrbar
auszubilden, so dass diese in Übergabeposition zum Pfosten 1 verfährt und die Führungselemente
11 der Rammeinheit 5 den Pfosten 1 übernehmen. Zum Ausgleich von Abweichungen der
genauen Positionen von Pfosten 1 und Rammeinheit 5 kann diese gefedert ausgeführt
sein.
[0036] Während des Aufrichtvorganges des Pfostens 1 wird der Schwenkmechanismus 16 wieder
in Ausgangsposition zur Aufnahme eines weiteren Pfostens 1 verfahren.
[0037] Ist eine Pfostenreihe abgearbeitet, wird die Aufnahmepalette 14 weiter abgesenkt,
so dass eine weitere Reihe auf das Förderband 3 abgelegt werden kann. Sind alle Pfosten
einer Aufnahmepalette 14 verarbeitet, kann diese neu befüllt oder ausgetauscht werden.
[0038] Die automatische Befüllung der Aufnahmepalette 14 kann dabei in umgekehrter Reihenfolge
wie das Entleeren erfolgen, das heißt, die neu zu rammenden Pfosten 1 werden auf das
Förderband 3 aufgelegt und reihenweise durch vertikales Verfahren in der Aufnahmepalette
14 positioniert.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Pfosten
- 2
- Fahrzeug
- 3
- Aufnahmevorrichtung, Förderband
- 4
- Fahrzeugrahmen
- 5
- Einbringungseinheit, Rammeneinheit
- 6
- Ausleger
- 7
- Hydraulikanordnung
- 8
- Rammenführung
- 9
- Rammenhammer
- 10
- Halteelement
- 11
- Führungselement
- 12
- Zuführeinrichtung
- 13
- Linearführung
- 14
- Aufnahmepalette
- 15
- Vertikalführungseinheit
- 16
- Schwenkmechanismus
- 17
- Greifereinheit
1. Anordnung zur Aufnahme und zum Transport von Pfosten eines Leitplankensystems, insbesondere
zur Zuführung der Pfosten in eine Einbringungseinheit zum Einbringen der Pfosten in
den Boden, wobei die Anordnung auf und/oder an einem Fahrzeug angeordnet ist und mit
der Einbringungseinheit in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine förderbandartige Aufnahmevorrichtung (3), auf der die Pfosten
(1) horizontal nebeneinander ausgerichtet angeordnet sind, eine Schwenkeinrichtung
zum Aufrichten mindestens jeweils eines Pfostens (1) in die vertikale Lage und eine
Zuführeinrichtung (12) zur automatischen Zuführung des wenigstens einen Pfostens (1)
in die Einbringungseinheit (5) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (12) aus Greifer- und/oder Führungselementen (13) besteht,
die den automatischen Transport in die Einbringungseinheit (5) übernehmen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer- und /oder Führungselemente (13) am Fahrzeugrahmen (4) und/oder der Einbringungseinheit
(5) angeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einbringungseinheit (5) wenigstens ein Halteelement (10) und ein Führungselement
(11) mittels einer Linearführung und Linearantriebseinrichtung angeordnet sind, die
um die vertikale Achse verschwenkbar ausgebildet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbringungseinheit (5) als Rammeneinheit ausgebildet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente für das Zuführen der Pfosten (1) in die Einbringungseinheit
(5) als horizontal angeordnete Linearführung (13) ausgebildet sind, die seitlich am
Fahrzeugrahmen (4) befestigt ist und den wenigstens einen Pfosten (1) in vertikaler
Lage aufnimmt und dass ein Schiebeelement angeordnet ist, das den Pfosten (1) in die
Einbringungseinheit (5) transportiert.
7. Anordnung nach Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer vertikal verfahrbaren Aufnahmepalette (14) die Pfosten (1) in wenigstens
zwei Reihen übereinander angeordnet sind und dass die Zuführeinrichtung (12) aus einem
Schwenkmechanismus (16) zum horizontalen Verdrehen wenigstens jeweils eines Pfostens
(1) und aus einer Greifereinheit (17) zum Verschwenken des Pfostens (1) in vertikale
Position besteht.
8. Verfahren zur Aufnahme und Zuführung von Pfosten eines Leitplankensystems zur Einbringung
in den Boden, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens jeweils einer der auf einem Fahrzeug (2) angeordneten, horizontal ausgerichteten
Pfosten (1) automatisch und getaktet von einer Schwenkeinrichtung übernommen, in vertikaler
Position einer Zuführeinrichtung (12) zugeführt wird und diese den Pfosten (1) automatisch
und gesteuert den Halte- und Führungselementen (10, 11) einer Einbringungseinheit
(5) übergibt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (1), die reihenweise übereinander in einer Aufnahmepalette (14) magaziniert
sind, vertikal auf eine förderbandartige Aufnahmevorrichtung (3) verfahren und dort
reihenweise abgelegt werden, dass jeweils ein Pfosten (1) mittels eines Schwenkmechanismus
(16) ausgerichtet und einer Greifereinheit (17) übergeben wird, dort in die Senkrechte
aufgerichtet und von der Einbringungseinheit (5) übernommen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (1) oder die Aufnahmepalette (14) von einer Kraneinheit automatisch auf
dem Fahrzeug (2) positioniert werden.