[0001] Die Erfindung betrifft einen Prospekt- oder Theaterzug oder gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und einen für derartige Prospektzüge geeigneten Linearantrieb.
[0002] Die DE 31 06 831 A1 offenbart einen Prospektzug, bei dem eine Last - oder Prospektstange
über eine Vielzahl von Tragseilen gehalten ist. Diese Tragseile werden über eine Umlenkung
zu einem Linearantrieb geführt, der als Hydrozylinder ausgeführt ist. Durch Ein- oder
Ausfahren des Hydrozylinders läßt sich die Laststange anheben bzw. absenken. Problematisch
bei dieser Lösung ist, daß zur Ansteuerung des Hydrozylinders ein erheblicher Aufwand
erforderlich ist. Nachteilig ist desweiteren, daß bei einem derartigen hydraulischen
Linearantrieb die Ölsäule im Hydrozylinder als Feder wirkt und dadurch Vertikalschwingungen
an der Last auftreten können. Die relativ große Ölmenge des Hydraulikzylinders hat
den weiteren Nachteil, daß es aufgrund von Temperaturschwankungen zu Volumenänderungen
der Ölsäule kommen kann, die eine Verschiebung der Kolbenposition des Hydrozylinders
und damit ebenfalls wieder eine ungewünschte Veränderung der Lastposition verursachen.
Verstärkt werden diese Nachteile, wenn der Hydrozylinder über eine Übersetzung mit
der Last verbunden ist.
[0003] Bekannt sind desweiteren Prospektzüge, bei denen die Tragseile zum Anheben oder Absenken
der Laststange auf der Trommel einer Winde aufgewickelt bzw. abgewickelt werden. Nachteilig
bei dieser Lösung ist, daß aufgrund der Veränderung des wirksamen Durchmessers der
Winde ein erheblicher Regelaufwand erforderlich ist, um ein kontinuierliches Anheben
und Absenken der Last zu gewährleisten. Bei derartigen, mit Winden versehenen Prospektzügen
entfallen zwar die hydraulischen Steuerelemente sowie das erforderliche Hydraulikaggregat
mit Ölbehälter und - pumpe, nachteilig ist jedoch, daß die Winde und der angekoppelte
Antriebsmotor einen erheblichen Platzbedarf haben.
[0004] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,. einen Prospektzug und einen
für einen derartigen Prospektzug geeigneten Linearantrieb zu schaffen, die bei minimalem
Platzbedarf eine exakt Positionierung und Bewegung einer Last ermöglichen.
[0005] Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Prospektzuges durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 und hinsichtlich des Linearantriebs durch die Merkmale des nebengeordneten Patentanspruchs
13 gelöst.
[0006] Erfindungsgemäß wird als Linearantrieb ein Elektromotor verwendet, dessen Rotor derart
in Wirkverbindung mit einer Spindel steht, so daß diese bei Ansteuerung des Elektromotors
linear verschiebbar ist. Die Spindel wirkt mit einem Schlitten oder einer sonstigen
Einrichtung zusammen, an der die Tragseile des Prospektzuges angreifen. Die Spindel
zur Verstellung der Relativposition dieser Einrichtung durchsetzt praktisch den Elektromotor,
so daß der Linearantrieb in sehr kompakter Weise ausgeführt werden kann. Während bei
einem üblichen Prospektzug für eine Winde ein Durchmesser von etwa 0,4 m erforderlich
ist, kann der Antrieb des erfindungsgemäßen Prospektzuges mit wesentlich geringeren
Abmessungen ausgeführt werden, die etwa 50 % derjenigen einer entsprechenden Winde
sind.
[0007] Der erfindungsgemäß Antrieb ist sehr einfach aufgebaut und auch die Ansteuerung des
Elektromotors ist mit einfachen Mitteln möglich, so daß sowohl die Kosten als auch
das Gesamtgewicht der Anordnung wesentlich geringer als bei herkömmlichen Lösungen
ist. Insbesondere gegenüber einem hydraulischen Linearantrieb ist der anlagen- und
steuerungstechnische Aufwand wesentlich verringert. Der erfindungsgemäße Linearantrieb
mit Elektromotor erlaubt desweiteren eine exakte und temperaturunabhängige Positionierung
der Last.
[0008] Erfindungsgemäß kann die Spindel über ein Schraubengetriebe mit dem Rotor verbunden
werden, so daß die Einrichtung, beispielsweise der Schlitten aufgrund einer Axialverschiebung
der Spindel bewegt wird.
[0009] Zur Begrenzung der Axialverschiebung der Spindel trägt diese einen Anschlag, der
nach dem vollständigem Ausfahren der Spindel auf das Motorgehäuse aufläuft.
[0010] Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt eine Axialverschiebung der Spindel.
[0011] Der Erfindungsgemäße Prospektzug läßt sich besonders kompakt ausführen, wenn der
Elektromotor auf einer Schiene befestigt ist, entlang der der mit den Tragseilen verbundene
Schlitten geführt ist.
[0012] Die wirksame Länge der Spindel läßt sich minimieren, wenn diese über eine Übersetzung
mit der Last zusammenwirkt. Dazu kann an der Schiene eine Umlenkung vorgesehen sein,
die gemeinsam mit Seilrollen des Schlittens einen Flaschenzug bildet, so daß eine
Wegübersetzung in Abhängigkeit vom Übersetzungsverhältnis des Flaschenzuges erfolgt.
[0013] Um die auf die Schiene wirkenden Biegekräfte zu verringern, liegt die Achse der Spindel
und die Ebene, in der die Tragseile zwischen den Rollen geführt sind etwa in der von
der Schiene aufgespannten Ebene.
[0014] Die Wegmessung erfolgt über einen Absolutdrehgeber über den die Absolutposition und
die Geschwindigkeit der Spindel und damit des Schlittens erfassbar ist.
[0015] Die Verwendung des erfindungsgemäßen Linearantriebes ist nicht auf einen Prospektzug
beschränkt, sondern ist prinzipiell immer dann von Vorteil, wenn eine kompakte, mit
geringen Lärmemissionen behaftete Hubvorrichtung erforderlich ist.
[0016] Der Prospektzug ist vorzugsweise mit einer von Hand belüftbaren Bremse ausgeführt.
[0017] Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren
Unteransprüche.
[0018] Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematisierte Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Prospektzuges;
Figur 2 eine Ansicht auf einen Linearantrieb des Prospektzuges aus Figur 1;
Figur 3 einen Längsschnitt durch den Linearantrieb aus Figur 2;
Figur 4 eine dreidimensionale Gesamtdarstellung des Linearantriebes aus Figur 2;
Figur 5 eine Seitenansicht auf eine Schiene mit einem Schlitten des Prospektzuges
aus Figur 1;
Figur 6 eine dreidimensionale Darstellung der Schiene des Prospektzuges aus Figur
1;
Figur 7 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Prospektzugs mit Linearantrieb;
Figur 8 den Prospektzug aus Figur 7 in dreidimensionaler Darstellung und
Figur 9 eine Schnittdarstellung des Linearantriebs des in der Figur 7 dargestellten
Ausführungsbeispiels.
[0019] Figur 1 zeigt eine stark vereinfachte Ansicht eines Propektzuges 1, wie er beispielsweise
bei Theaterbühnen zum An- und Absenken von Bühnenbildern, Vorhängen, Bühnen etc. verwendet
wird.
[0020] Dieser Prospektzug 1 hat einen Linearantrieb 2, dessen in Axialrichtung ausfahrbare
Spindel 4 an einen Schlitten 6 angekoppelt. Dieser ist in Abhängigkeit von der Axialposition
der Spindel 4 entlang einer Schiene 8 verschiebbar geführt.
[0021] Am kopfseitigen Ende der Schiene 8 ist eine Umlenkung 10 befestigt, die einen Satz
erster und zweiter Umlenkrollen 12, 14 trägt, die jeweils mit einem Satz entsprechender
Seilrollen 16, 18 des Schlittens 6 eine Übersetzung in Form eines Flaschenzuges 20
bilden.
[0022] Wie im folgenden noch näher erläutert wird, besteht jeder Satz Rollen 12, 14, 16
und 18 aus sieben in der Zeichenebene gemäß Figur 1 parallel zur Zeichenebene hintereinanderliegenden
Einzelrollen. D.h., der in Figur 1 dargestellte Prospektzug 1 hat ein System von sieben
hintereinanderliegenden Flaschenzügen, die jeweils durch Rollen 12, 14, 16 und 18
gebildet ist. Jeder dieser Flaschenzüge 20 hat ein Tragseil 22, dessen einer Endabschnitt
an einer Befestigungsöse 24 in einer die Rollen 12, 14 tragenden Konsole 26 der Umlenkung
10 festgelegt ist. Der andere Endabschnitt jedes Tragseils 22 ist über eine an der
Bühnendecke 27 befestigte Tragrolle 28 zu einer Laststange 30 geführt und an dieser
befestigt. Gemäß der Darstellung in Figur 1 sind die Tragrollen 28 für die sieben
Tragseile 22 versetzt hintereinander angeordnet, so daß die Befestigungspunkte der
Tragseile 22 über die Länge der Laststange 30 verteilt sind.
[0023] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Flaschenzug mit einer 4-fach-Übersetzung
ausgeführt, so daß eine Verschiebung der Spindel 4 in den vierfachen Weg der Laststange
30 übersetzt wird. Auf diese Weise kann die Axiallänge der Spindel 4 minimiert werden.
Allerdings muß die Leistung des Linearmotors 2 auf das vierfache des an der Laststange
30 hängenden Gewichtes ausgelegt werden.
[0024] Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf den Linearmotor 2 aus Figur 1, dieser Linearmotor
ist als Drehstromasynchronmotor ausgeführt. Das zylinderförmige Motorgehäuse 32 wird
von der Spindel 4 durchsetzt. Diese trägt an ihrem einen Endabschnitt eine Klemmvorrichtung
34, über die der Schlitten 6 an der Spindel 4 befestigt ist. Das andere, linke Ende
der Spindel 4 trägt einen Anschlag 36, über den die Axialbewegung der Spindel 4 in
der Darstellung nach Figur 2 nach rechts begrenzt ist.
[0025] Figur 3 zeigt eine Schnitt entlang der Linie A-A in Figur 2.
[0026] Wie bereits erwähnt, ist der Linearantrieb 2 als Drehstromasynchronmotor ausgebildet,
wobei ein Stator 38 mit einer Statorwicklung 40 in dem etwa zylinderförmigen Motorgehäuse
32 aufgenommen sind. In diesem ist eine Hohlwelle 42 gelagert, die von der Spindel
4 gleitend durchsetzt wird. Die Hohlwelle ist drehfest mit einem Rotor 44 verbunden,
der die mit der Statorwicklung 40 zusammenwirkenden Rotorwicklung oder einen Magneten
46 trägt. Der Aufbau eines Drehstromasynchronmotors ist per se aus dem Stand der Technik
bekannt, so daß diesbezüglich der Einfachheit halber auf die Fachliteratur verwiesen
wird.
[0027] Die Lagerung der Hohlwelle im Motorgehäuse 32 erfolgt über eine Wälzlagerung, wobei
über ein Kugellager 48 Radial- und Axialkräfte aufgenommen werden, während über ein
Zylinderrollenlager 50 im wesentlichen Radialkräfte aufgenommen sind.
[0028] Der geteilte Innenring 52 des Kugellagers 48 ist an einem radial vorspringenden Lagerbund
54 der Hohlwelle 42 und einem Stirnring 56 abgestützt, der auf den Endabschnitt der
Hohlwelle 42 aufgeschraubt ist. Der Aussenring 58 des Kugellagers 48 ist über einen
zweiten Stirnring 60 und einen Gehäusering 62 in Radial- und Axialrichtung festgelegt.
[0029] In den den linken Endabschnitt bildenden, radial erweiterten Lagerbund 54 der Hohlwelle
42 ist eine Kugelbüchse 64 eingesetzt, die an ihrem linken Endabschnitt einen Befestigungsflansch
aufweist, über den die Kugelbüchse 64 stirnseitig mit dem Stirnring 56 verschraubt
ist. Die Eingriffselemente der Kugelbüchse 64 stehen in gewindeähnlichem Eingriff
mit den Wendeln der Spindel 4, die drehfest und axial verschiebbar in der Hohlwelle
42 gelagert. Bei einer Rotation der Hohlwelle 42 wird somit aufgrund des Gewindeeingriffs
mit der Kugelbuchse 64 die Spindel 4 in Axialrichtung verschoben. Im Bereich des Kugellagers
48 sind desweiteren noch Dichtringe 66 vorgesehen, über die die Lagerung nach außenhin
abgedichtet ist.
[0030] Der Innenring des Zylinderrollenlagers 50 ist auf eine die Hohlwelle 42 umgreifende
Lagerbuchse 68 aufgesetzt, die auch den Rotor 44 in Axialrichtung festlegt.
[0031] Der Außenring des Rollenkugellagers 50 wird von einem Gehäusering 70 aufgenommen,
der an das Motorgehäuse 32 angeflanscht ist. Auch dem Zylinderrollenlager 50 sind
Dichtringe 71 zur Abdichtung des Motorgehäuse zugeordnet 32.
[0032] An den Gehäusering 70 schließen sich zwei axial hintereinanderliegende Bremsen 72,
74 an, die elektrisch betätigbar sind und über die die Hohlwelle 42 festlegbar ist.
[0033] Durch derartig axial hintereinander angeordnete Bremsen 72, 74 läßt sich eine hohe
Bremsleistung mit kompakten Abmessungen der Bremsanlage in Durchmesserrichtung realisieren.
Desweiteren ist die Betriebssicherheit durch 2 Bremssysteme verbessert. Mit 73, 75
sind die elektrischen Anschlüsse der beiden Bremsen 72, 74 bezeichnet.
[0034] Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, daß die elektrisch betätigten Bremsen 72, 74 in
der Grundposition im Eingriff sind und dieser Eingriff durch Bestromung gelöst werden
kann. Diese Steuerung erhöht die Funktionssicherheit bei einem Stromausfall.
[0035] Das stirnseitige Ende des Motorgehäuses bildet eine Dichtungsanordnung 76.
[0036] In dem den Stator 38 umgreifenden Teil des Motorgehäuses 32 sind zwei Anschlußstutzen
79, 81 ausgebildet, über die das Motorgehäuse an einen Kühlmittelkreislauf anschließbar
ist.
[0037] Ein wesentlicher Vorteil der Flüssigkeitskühlung besteht darin, daß durch den Kühlmantel
das Laufgeräusch des Motors gedämpft wird, so daß praktisch weiter keine weiteren
Dämmaßnahmen erforderlich sein. Auf diese Weise läßt sich mit minimalem Schaltungsaufwand
ein Antrieb mit sehr geringem Durchmesser und geringen Geräuschemissionen ausbilden.
[0038] Der Axialanschlag 36 ist als Anschlagring ausgeführt und auf den linken Endabschnitt
der Spindel 4 aufgeschraubt. Die Klemmvorrichtung 34 hat zwei ineinandergreifende
Klemmringe 78, über die die Spindel 4 am Schlitten 6 befestigt werden kann.
[0039] Gemäß Figur 2 ist am Außenumfang des mit der Hohlwelle 42 und der Gewindebüchse 64
umlaufenden Stirnrings 56 eine Außenverzahnung 82 ausgebildet, der ein Drehzahlsensor
84 zur Erfassung der Rotordrehzahl zugeordnet ist. Aus der Rotordrehzahl und der Steigung
der Spindel 4 kann dann deren Axialverschiebung Z (Figur 3) berechnet werden.
[0040] Gemäß Figur 1 ist der Linearantrieb 2 über am Motorgehäuse 32 ausgebildete Stützkonsolen
86, 88 an der Schiene befestigt.
[0041] Gemäß Figur 4 liegt der Axialanschlag 36 bei voll ausgefahrener Spindel 4 am Gehäuse
an. Die Ausfahrlänge L entspricht dabei gemäß dem Übersetzungsverhältnis des Flaschenzuges
20 einem Viertel derjenigen Höhe, um die die Laststange 30 maximal abgesenkt- bzw.
angehoben werden muß.
[0042] Wie in Figur 1 angedeutet, ist die Spindel 4 über die Klemmvorrichtung 34 mit den
beiden Klemmringen 78, 80 an einer Konsole 90 des entlang der Schiene 8 verschiebbaren
Schlittens 6 befestigt. Figur 5 zeigt eine Seitenansicht des auf der Schiene 8 geführten
Schlittens 6. Demgemäß ist die Schiene 8 als Kastenprofil ausgeführt, wobei der Schlitten
über zwei jeweils durch eine Achse 91 verbundene Rollenpaare 92, 94 an der Schiene
8 geführt ist. Die Achsen sind an der etwa U-förmig ausgebildeten Konsole 90 gelagert,
in deren Seitenwangen die eingangs erwähnten Seilrollensätze 16, 18 gelagert sind.
Jeder Satz besteht aus sieben Einzelrollen, so daß bei diesem Ausführungsbeispiel
entsprechend sieben Tragseile an der Laststange 30 angreifen.
[0043] An dem von der Umlenkung 10 entfernten Endabschnitt der Schiene 8 ist eine Grundplatte
96 zur Befestigung des Linearantriebs 2 ausgebildet. Am anderen Endabschnitt der Schiene
8 ist die Konsole 26 der Umlenkung 10 befestigt.
[0044] Figur 6 zeigt eine dreidimensionale Ansicht der Schiene 8 mit der Tragplatte 96,
dem Schlitten 6 mit den ersten und zweiten Seilrollen 16, 18 und der Umlenkung 10
mit den ersten und zweiten Umlenkrollen 12, 14.
[0045] Zur Verschiebung des Schlittens 6 entlang der Schiene 8 werden die Bremsen 72, 74
durch Bestromung gelöst und es wird der Drehstromasynchronmotor angesteuert, so daß
der Rotor 44 in eine Drehbewegung versetzt wird. Durch die drehfeste Verbindung des
Rotors 44 mit der Hohlwelle 42 wird auch die daran befestigte Kugelbüchse 64 gedreht.
Aufgrund des Gewindeeingriffs der Kugelbüchse 64 mit den Wendeln der Spindel 4 wird
diese innerhalb der axial festgelegten Hohlwelle 42 verschoben, wobei die Verschiebungsrichtung
von der Drehrichtung des Rotors abhängt. Die Drehzahl der Kugelbüchse 64 wird über
den Drehzahlsensor 84 erfaßt und über die Maschinensteuerung in die Axialverschiebung
der Spindel umgerechnet. Bei Erreichen der vorbestimmten Spindelposition wird der
Linearmotor 2 angehalten und die Bremsen 72, 74 in Eingriff gebracht.
[0046] Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Spindel 4 axial verschiebbar
und drehfest geführt.
[0047] Selbstverständlich könnte in kinematischer Umkehr die Spindel 4 drehfest mit dem
Rotor 44 verbunden werden. In diesem Fall müßte allerdings die Ankopplung des Schlittens
6 über eine Mutter, eine Kugelbüchse oder eine sonstige Einrichtung zur Umsetzung
einer Drehbewegung in eine Linearbewegung erfolgen. Nachteilig bei einer derartigen
Lösung ist allerdings, daß die Spindel eine erhebliche Länge aufweisen kann, so daß
bei der Drehbewegung der Spindel 4 hohe Anforderungen an die Lagerung der Spindel
gestellt sind, um einen exakten Rundlauf zu gewährleisten. In Anbetracht dieses Nachteils
dürfte somit die dargestellte Lösung bevorzugt werden.
[0048] Anhand der Figuren 7 bis 9 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Prospekt-
oder Theaterzugs dargestellt, das gegenüber der vorgeschriebenen Lösung noch hinsichtlich
der Kompaktheit und der Minimierung von Biegebelastungen optimiert ist.
[0049] Figur 7 zeigt eine Draufsicht auf diesen weiterentwickelten Prospekt- oder Theaterzug,
bei dem - ähnlich wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel - ein entlang einer
Schiene 8 geführter Schlitten 6 über einen Linearantrieb 2 verschiebbar ist. Die Tragseile
22, von denen in Figur 7 lediglich eines gestrichelt angedeutet ist, sind über eine
Übersetzung mit dem Schlitten 6 verbunden, wobei an der Schiene 8 die Umlenkrollen
12, 14 und am Schlitten 6 die Seilrollen 16, 18 gelagert sind. Die von der Laststange
entfernten Endabschnitte der in Figur 7 senkrecht zur Zeichenebene übereinanderliegenden
Tragseile 22 sind über Klemmterminals 98 an der Schiene festgelegt.
[0050] Figur 8 zeigt eine dreidimensionale Darstellung des Prospektzuges gemäß Figur 7.
Daraus geht hervor, daß in die Schiene 8 wesentlich höhere Seitenwangen 100, 102 als
das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel hat. In diesen Seitenwangen 100; 102 ist jeweils
eine Führungsausnehmung 104 ausgebildet, in der die Rollenpaare 92, 94 des Schlittens
laufen. Die Schiene 8 ist eine Rahmenkonstuktion aus Stahl- oder Aluminiumprofilen.
[0051] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rollen 12, 14, 16, 18 jeweils
einstückig ausgeführt, wobei für jedes Tragseil 22 eine Rille eingearbeitet ist. Im
Gegensatz zum vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Rollen 12, 14, 16, 18
nicht stehend (mit Bezug zur Schiene) sondern liegend angeordnet, so daß die Achsen
der Rollen 12, 14, 16, 18 senkrecht zu der Ebene stehen, entlang der der Schlitten
6 bewegt wird (Schienenebene).
[0052] Die Schiene 8 wird über eine Befestigungskonsole 106 an einer Trageinrichtung befestigt.
Die beiden Umlenkrollen 12, 14 sind auf einer Montageplatte 108 befestigt, die die
beiden Seitenwangen 100, 102 der Schiene 8 überstreckt.
[0053] Der Schlitten 6 hat eine Fahrgestellplatte 110, auf der die beiden Seilrollen 16,
18 und in die Achsen oder Aufhängungen der Rollenpaare 92, 94 gelagert sind.
[0054] Die Ebene, die von jeweils einem Tragseil 22 bei der Umschlingung der Rollen 12,
14, 16, 18 aufgespannt ist, liegt im wesentlichen in dem Raum, der durch die Führungsausnehmung
104 oder die Bewegungsbahn der Rollen 92, 94 definiert ist. - Dieser Bereich wird
im folgenden als Schienenebene bezeichnet. Genau wie bei den vor beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist die Spindel 4 über eine an ihrem in Figur 7 linken Endabschnitt befestigte Klemmvorrichtung
34 am Schlitten befestigt, wobei die Achse der Spindel 4 ebenfalls in der Schienenebene
oder zumindest in geringem Abstand dazu angeordnet ist. Durch diese Relativanordnung
wird erreicht, daß sämtliche durch die Last auf die Schiene übertragenen Kräfte im
wesentlichen im Bereich der Schlittenführung wirken, so daß die Biegebelastung der
Schiene wesentlich geringer als bei dem Eingangs genannten Ausführungsbeispiel ist,
bei dem die Kräfte im Abstand zur Schienenebene wirken und somit hohe Biegebelastungen
generiert werden.
[0055] Wie sich aus Figur 7 ergibt, sind die Durchmesser der Rollen 12, 14, 16, 18 und deren
Achslager 112, 114, 116, 118 so gewählt, daß die Tragseile zwischen den benachbarten
Rollen 14, 18; 18, 12; 12, 16 und zwischen der Seilrolle 16 und dem Klemmterminal
98 etwa parallel zueinander laufen, so daß praktisch keine Querkräfte auftreten. Im
Bereich der Schiene 6 sind des weiteren Endschalter angeordnet, um ein Stoppsignal
an die Antriebssteuerung abzugeben, wenn der Schlitten seine Endposition erreicht
hat.
[0056] Figur 9 zeigt einen Schnitt durch den Linearatrieb 2 des in Figur 7 dargestellten
Ausführungsbeispiels. Der Grundaufbau dieses Linearantriebs 2 entspricht demjenigen
des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels, so daß im folgenden lediglich die Unterschiede
erläutert werden.
[0057] Bei dem in Figur 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die mit der Kugelbüchse
64 verbundene Hohlwelle 42 im Bereich der Kugelbüchse 64 durch ein doppelreihiges
Schrägkugellager 112 gelagert, über das auch Axialkräfte aufgenommen werden können.
Im Abstand zu diesem doppelreihigen Kugellager 112 ist ein einreihiges Rillenkugellager
114 ausgebildet.
[0058] Das Abbremsen der Spindel 4 erfolgt nicht durch eine Doppelbremse sondern durch eine
einzige elektromagnetische betätigbare Sicherheitsbremse 116, deren Reibbeläge bei
nicht angesteuerter Bremse einrücken und somit die Spindel 4 in ihrer Bezugsposition
festhalten. Diese Sicherheitsbremse hat eine von Hand betätigbare Handlüftung 118,
über die die Bremse auch bei einem Stromausfall gelöst werden kann. Die Sicherheitsbremse
116 ist über einen Anbauflansch an das Gehäuse des Linearantriebs 2 angeflanscht.
[0059] Die Hohlwelle 42 des in Figur 9 dargestellten Ausführungsbeispiels ist über die Sicherheitsbremse
116 hinaus verlängert und hat an ihrem hervorstehenden Endabschnitt eine Ringausnehmung,
in die ein Gleitlager 120 für die Spindel 4 eingesetzt ist. Im Bereich dieses Gleitlagers
120 ist ein Absolut- Drehgeber 122 vorgesehen, der auf den hervorstehenden Teil der
Hohlwelle 42 aufgesetzt ist. Ein derartiger Drehgeber erlaubt es, den Drehwinkel,
die Axialgeschwindigkeit und die Absolutposition der Spindelbewegung zu erfassen und
somit den Schlitten äußerst exakt anzusteuern. Auch derartige Drehgeber sind bekannt,
so daß auf eine weitere Beschreibung verzichtet wird. Die exakte Erfassung der Spindelbewegung
erlaubt es, die Axialverschiebung der Spindel auch elektronisch zu begrenzen, wobei
die Sicherheit durch mechanische Anschläge und die zusätzlichen Endschalter verbessert
wird. Die Vorteile dieses Ausführungsbeispiels liegen somit in einer hinsichtlich
der Biegebelastung der Bauelemente optimierten Konstruktion, wobei durch die symetrische
Anordnung der Rollen 12, 14, 16, 18 innerhalb der Schienenebene und die Führung der
Tragseile eine wesentlich kompaktere Lösung bei geringerer mechanischer Belastung
realisiert ist.
[0060] Offenbart sind ein Prospektzug und ein für ein derartigen Prospektzug geeigneter
Linearantrieb, bei denen über einen Rotor eines Elektromotors eine Spindel angetrieben
wird, die mit einer eine Last abstützenden Einrichtung, beispielsweise einem Seilrollen
tragenden Schlitten zusammenwirkt, um die Last anzuheben bzw. abzusenken.
- 2
- Linearantrieb
- 4
- Spindel
- 6
- Schlitten
- 8
- Schiene
- 10
- Umlenkung
- 12
- 1. Umlenkrollen
- 14
- 2. Umlenkrollen
- 16
- 1. Seilrollen
- 18
- 2. Seilrollen
- 20
- Flaschenzug
- 22
- Tragseile
- 24
- Befestigungsöse
- 26
- Konsole
- 28
- Tragrolle
- 30
- Laststange
- 32
- Motorgehäuse
- 34
- Klemmvorrichtung
- 36
- Achsialanschlag
- 38
- Stator
- 40
- Statorwicklung
- 42
- Hohlwelle
- 44
- Rotor
- 46
- Rotorwicklung
- 48
- Kugellager
- 50
- Zylinderrollenlager
- 52
- Innenring
- 54
- Lagerbund
- 56
- Stirnring
- 58
- Aussenring
- 60
- 2. Stirnring
- 62
- Gehäusering
- 64
- Kugelbüchse
- 66
- Dichtung
- 68
- Lagerbuchse
1. Prospektzug mit zumindest zwei an einer Last (30) angreifenden Tragseilen (22), die
über eine Umlenkrolle (14) laufen und an einem Schlitten (6) geführt sind, dessen
Relativposition zum Anheben oder Absenken der Last (30) über einen Linearantrieb (2)
veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb ein Elektromotor (2) ist, dessen Rotor (44) eine Spindel (4) antreibt,
über die die Relativposition des Schlittens (6) veränderbar ist, wobei der Schlitten
(6) an die Spindel (4) angekoppelt ist, so dass diese linear verschiebbar ist
2. Prospektzug nach Patentanspruch 1, wobei der Schlitten (6) über eine Übersetzung (20)
in Wirkverbindung mit der Last (30) steht.
3. Prospektzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, mit einem Drehzahlsensor
(84) oder einem Drehgeber (122) zur Ermittlung der Spindelposition und Vorschubgeschwindigkeit.
4. Prospektzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, mit einer auf die Spindel
(4) wirkenden Bremse (72, 74).
5. Prospektzug nach Patentanspruch 4, wobei zwei Bremsen (72, 74) axial hintereinanderliegend
angeordnet sind und/oder die Bremse (72,74) in der Grundposition in Eingriff steht.
6. Prospektzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Rotor (44) drehfest
mit einer von der Spindel (4) durchsetzten Hohlwelle (42) ausgebildet ist, die über
eine Wellenlagerung (48, 50) in einem Motorgehäuse (32) gelagert ist, und die drehfest
mit einem Übertragungselement (64) verbunden ist, das in gewindeähnlichem Eingriff
mit der Spindel (4) steht.
7. Prospektzug nach Patentanspruch 6, wobei der Spindel (4) zumindest ein Anschlag (36)
oder Endschalter zur Begrenzung der Vorschubbewegung zugeordnet ist.
8. Prospektzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, mit einer Schiene (8),
entlang der der Schlitten (6) durch Betätigung der Spindel (4) verschiebbar ist.
9. Prospektzug nach Patentanspruch 8, wobei die Schiene (8) eine Umlenkung (10) für die
Tragseile (22) trägt, deren Umlenkrollen (12, 14) gemeinsam mit Seilrollen (16, 18)
des Schlittens (6) eine Übersetzung in Form eines Flaschenzugs (20) bilden.
10. Prospektzug nach Patentanspruch 9, wobei die Spindelachse etwa in der von der Schiene
aufgespannten Schienenebene liegt.
11. Prospektzug nach Patentanspruch 10, wobei die Seil- und Umlenkrollen (12, 14, 16,
18) etwa in der Schienenebene liegend angeordnet sind.
12. Prospektzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Motorgehäuse
(32) flüssigkeitsgekühlt ist.
13. Linearantrieb, insbesondere für einen Prospektzug gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche,
mit einem Elektromotor (2), dessen Rotor (44) eine Spindel (4) antreibt, über die
die Relativposition einer eine Last (30) tragenden Einrichtung (6), beispielsweise
eines die Tragseile (22) des Prospektzuges (1) tragenden Schlittens (6) veränderbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (6) an die Spindel (4) angekoppelt ist, so dass diese linear verschiebbar
ist.
1. Backdrop lifting mechanism having at least two carrying cables (22) which engage on
a load (30) and which extend over a redirecting roller (14) and which are guided on
a slide (6) whose relative position can be changed by means of a linear drive (2)
in order to raise or lower the load (30),
characterised in that the linear drive is an electric motor (2) whose rotor (44) drives a spindle (4),
by means of which the relative position of the slide (6) can be changed, the slide
(6) being coupled to the spindle (4) so that the spindle can be displaced in a linear
manner.
2. Backdrop lifting mechanism according to claim 1, the slide (6) being operatively connected
to the load (30) by means of a transmission (20).
3. Backdrop lifting mechanism according to either of the preceding claims, having a speed
sensor (84) or a rotary transducer (122) for determining the spindle position and
the rate of advance.
4. Backdrop lifting mechanism according to any one of the preceding claims, having a
brake (72, 74) which acts on the spindle (4).
5. Backdrop lifting mechanism according to claim 4, two brakes (72, 74) being arranged
axially one behind the other and/or the brake (72, 74) being in engagement in the
starting position.
6. Backdrop lifting mechanism according to any one of the preceding claims, the rotor
(44) being formed in a rotationally secure manner so as to have a hollow shaft (42),
through which the spindle (4) extends and which is supported in a motor housing (32)
by means of a shaft bearing (48, 50) and which is connected in a rotationally secure
manner to a transmission element (64) which is in threaded engagement with the spindle
(4).
7. Backdrop lifting mechanism according to claim 6, at least one stop (36) or limit switch
being associated with the spindle (4) in order to limit the advance movement.
8. Backdrop lifting mechanism according to any one of the preceding claims, having a
rail (8), along which the slide (6) can be displaced by the spindle (4) being activated.
9. Backdrop lifting mechanism according to claim 8, the rail (8) carrying a redirection
element (10) for the carrying cables (22) whose redirecting rollers (12, 14), together
with cable rollers (16, 18) of the slide (6), form a transmission in the form of a
tackle block (20).
10. Backdrop lifting mechanism according to claim 9, the spindle axis being located substantially
in the rail plane which is defined by the rail.
11. Backdrop lifting mechanism according to claim 10, the cable rollers and redirecting
rollers (12, 14, 16, 18) being arranged so as to lie substantially in the rail plane.
12. Backdrop lifting mechanism according to any one of the preceding claims, the motor
housing (32) being liquid-cooled.
13. Linear drive, in particular for a backdrop lifting mechanism according to any one
of the preceding claims, having an electric motor (2) whose rotor (44) drives a spindle
(4), by means of which the relative position of a device (6) which carries a load
(30), for example, a slide (6) which carries the carrying cables (22) of the backdrop
lifting pulley (1), can be changed, characterised in that a slide (6) is coupled to the spindle (4) so that the spindle can be displaced in
a linear manner.
1. Dispositif de levage de décors avec au moins deux câbles porteurs (22) s'accrochant
à une charge (30), qui passent au-dessus d'une poulie de renvoi (14) et sont guidés
vers un chariot (6), dont la position relative est modifiable pour lever ou abaisser
la charge (30) par-dessus un entraînement linéaire (2), caractérisé en ce que l'entraînement linéaire est un moteur électrique (2) dont le rotor (44) entraîne
une broche (4), sur laquelle la position relative du chariot (6) est modifiable, dans
lequel le chariot (6) est couplé à la broche (4) de telle manière que celle-ci puisse
être déplacée de manière linéaire.
2. Dispositif de levage de décors selon la revendication 1, dans lequel le chariot (6)
est en liaison active avec la charge (30) par l'intermédiaire d'un engrenage (20).
3. Dispositif de levage de décors selon l'une des revendications précédentes, comprenant
un capteur tachymétrique (84) ou un encodeur (122) pour rechercher la position de
la broche et la vitesse d'avance.
4. Dispositif de levage de décors selon l'une des revendications précédentes, comprenant
un frein (72, 74) agissant sur la broche (4).
5. Dispositif de levage de décors selon la revendication 4, dans lequel deux freins (72,
74) sont disposés axialement l'un derrière l'autre et/ou les freins (72, 74) s'engrènent
dans la position de base.
6. Dispositif de levage de décors selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
le rotor (44) est configuré d'une manière résistant à la torsion avec un arbre creux
(42) traversé par la broche (4), qui est placé dans un carter de moteur (32) au-dessus
d'un palier-support (48, 50) et qui est relié d'une manière résistant à la torsion
à un élément de transmission (64) qui s'engrène avec la broche (4) comme un filetage.
7. Dispositif de levage de décors selon la revendication 6, dans lequel au moins une
butée (36) ou un interrupteur de fin de course est attribué à la broche (4) pour limiter
le mouvement de translation.
8. Dispositif de levage de décors selon l'une des revendications précédentes, comprenant
un rail (8) le long duquel le chariot (6) peut être déplacé par l'actionnement de
la broche (4).
9. Dispositif de levage de décors selon la revendication 8, dans lequel le rail (8) porte
un dispositif de renvoi (10) pour les câbles porteurs (22), dont les poulies de renvoi
(12, 14) forment conjointement avec les rouleaux de câbles (16, 18) du chariot (6)
un engrenage en forme de palan (20).
10. Dispositif de levage de décors selon la revendication 9, dans lequel l'axe de la broche
se trouve environ dans le plan des rails positionné par les rails.
11. Dispositif de levage de décors selon la revendication 10, dans lequel les poulies
des câbles et les poulies de renvoi (12, 14, 16, 18) sont à peu près disposés dans
le plan des rails.
12. Dispositif de levage de décors selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
le carter du moteur (32) est refroidi par liquide.
13. Entraînement linéaire, en particulier pour un dispositif de levage selon l'une des
revendications précédentes, comprenant un moteur électrique (2), dont le rotor (44)
entraîne une broche (4) sur laquelle la position relative d'une installation (6) supportant
une charge (30), par exemple d'un chariot (6) supportant les câbles porteurs (22)
du dispositif de levage de décors (1) est modifiable, caractérisé en ce qu'un chariot (6) est couplé à la broche de telle manière que celle-ci puisse être déplacée
de manière linéaire.