[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein wärmegedammtes Verbundprofil nach dem Oberbegriff
der Anspruchs 1.
[0002] Ein gattünsgemaßes Verbundprofil dieser Art ist aus der EP-A-0 614 018 bekannt.
[0003] Bei wärmegedämmten Rahmenprofilen dieser Art, bei denen sowohl die aus Metall gefertigte
Außen- als auch die Innenschale mit Hohlkammern versehen ist, ist es erforderlich,
auch im Außenschalenbereich einen T-Verbinder zu verwenden.
[0004] Es ist bekannt, diesen mit einem Haken versehenen T-Verbinder in die Nut eines Anschlagstegs
der Außenschale einzuhängen und mittels einer Madenschraube, die schräg auf die Nut
auftreffend angeordnet ist, zu befestigen.
[0005] Die Festlegung des T-Verbinders mittels der Nadenschraube oder einer sonstigen Druckschraube
im unmittelbaren Außenwandbereich des Rahmenprofils ist nachteilig, denn aufgrund
des Anzugsmoments der Madenschraube bzw. der Druckschraube kann es auf der Außenseite
zu einer leichten Deformation kommen. Bereits geringe Veränderungen der Oberfläche
können aufgrund der Lichtreflektion erkannt werden, so daß in diesem Bereich de gewünschte,
optisch eben wirkende Oberfläche nicht mehr gegeben ist.
[0006] Bei der Festlegung des außenseitigen T-Verbinders geht es nur darum, die Lage des
Verbinders zu sichern, da durch die Spannmittel, wie Nägel oder Schrauben, die Verbindung
mit dem Sprossenprofil im montierten Zustand gesichert ist und dann eine entsprechende
Fixierung des T-Verbinders im Bereich der Außenschale des Rahmenprofils überflüssig
wird.
[0007] Der außenseitige T-Verbinder hat in Längsrichtung des Rahmenprofils hinsichtlich
der Positionierung des zugeordneten Sprossenprofils keine besondere Aufgabe zu übernehmen.
Dies erfolgt über den innenliegenden T-Verbinder, der entsprechend großvolumig an
der Innenschale des wärmegedämmten Rahmenprofils festgelegt wird.
[0008] Ein T-Verbinder für ein Verbundprofil ist auch aus der DE 35 02 714 A bekannt. Diese
Schrift zeigt ein Verbindungselement für die Erstellung einer T-förmigen Verbindung
bei mehrteiligen Profilrahmen für Fenster und Türen, bestehend aus einem äußeren und
einem inneren Metallrahmenteil und dazwischen liegender, wenigstens eine Profilleiste
aus wärmeisolierendem Material, wobei das Verbindungselement in Führungen in Teilrahmenteile
einhängbar mit Hilfe einer Schraube, die an ihrem Ende kegelförmig zuläuft und beim
Anziehen auf eine entsprechende Fläche trifft, selbsttätig justierbar ist. Ein Standstift
dringt in das Material ein und hält das Verbindungselement unverrückbar fest. Auf
das Verbindungselement kann dann eine Sprosse geschoben werden.
[0009] Ein weiteres Verbundprofil nach der Art des Oberbegriffes ist aus DE-2065100-A bekannt.
Der hier genutzte T-Verbinder wird mittels eines Niets am Profil fixiert, so dass
eine aufwendige und exakte Ausrichtung zur Montage erforderlich ist.
[0010] Die EP 0 608 719 B zeigt noch einen T-Verbinder für Sprossenprofile, bei dem ein
Bolzen zum Halten des Verbinders am Profil einen Haken aufweist. Die eigentliche Festlegung
am Profil erfolgt aufwendig mit einer weiteren gesonderten Schraube, die in den Verbinder
einschraubbar ist und diesen am Profil festklemmt.
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem gattungsgemäßen Verbundprofil den
außenseitigen T-Verbinder in seiner Montagelage so zu sichern und festzulegen, daß
unabhängig vom jeweiligen Monteur und der damit verbundenen unterschiedlichen Handkraft
Schäden am Rahmenprofil vermieden werden.
[0012] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
[0013] Die Schaftlänge des Stiftes entspricht maximal der Länge zwischen der Einführungsöffnung
der Bohrung und dem Nutgrund. Hierdurch ist gewährleistet, daß beim vollständigen
Einführen des Stiftes in die Bohrung des Verbinderkörpers und in die Nut des Anschlagsteges
es zu einer Verformung der Außenfläche des Anschlagsteges nicht kommen kann.
[0014] Durch den in die Bohrung des Verbinderkörpers und in die Nut des Anschlagsteges der
Außenschale des wärmegedämmten Profils eingeführten Stift wird eine Sicherung der
Verhakung zwischen dem T-Verbinder und dem Anschlagsteg der Außenschale erreicht.
[0015] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der
folgenden Beschreibung vorteilhafter, beispielsweiser Ausführungsformen des außenseitigen
T-Verbinders.
[0016] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein wärmegedämmtes Verbindprofil, bei dem sowohl an der Innenschale als auch an der
Außenschale ein T-Verbinder festgelegt ist,
- Fig. 2
- den außenseitigen T-Verbinder in einer vormontierten Verhakungsposition,
- Fig. 3
- den an der Außenschale des Rahmenprofils gesicherten T-Verbinder nach der der Fig.
2,
- Fig. 4
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines außenseitigen T-Verbinders und
- Fig. 5.
- eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in der Fig. 4.
[0017] Das in der Fig. 1 dargestellte, wärmegedämmte Verbundprafil 1 setzt sich aus einer
großvolumigen, tragenden, aus Metall gefertigten Innenschale 2, einer aus Metall gefertigten
Außenschale 3 und aus Isolierleisten 4 und 5 zusammen, durch die die Außen- und die
Innenschale miteinander verbunden sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Innenschale 2 und die Außenschale 3 als stranggepreßte Leichtmetallprofile ausgebildet,
die mit einer Hohlkammer 6 bzw. 7 versehen sind.
[0018] An der Innenschale 2 ist ein tragender T-Verbinder 8 in einer Aufnahmenut 9 festgelegt.
Die Lagesicherung dieses T-Verbinders 8 erfolgt mittels einer Stanzschraube 10, die
den Verbinder in der Aufnahmenut 9 formschlüssig festlegt und fixiert.
[0019] An der Außenschale 3 ist ein T-Verbinder 11 an einem Anschlagsteg 12, der mit einer
C-förmigen Nut 13 versehen ist, in seiner Lage gesichert.
[0020] Die C-förmige Nut 13 wird durch eine obere Randleiste 14 und durch eine untere, T-förmige
Randleiste 15 begrenzt. Der Verbinder 11 weist einen Haken 16 auf, der bei der Montage
des Verbinders 11 die Randleiste 14 hintergreift. Bei der Montage wird ferner die
untere Randleiste 15 von einem Haken 17 des Verbinders 11 hintergriffen.
[0021] Die Sicherung dieser Verhakung übernimmt ein Sicherungsstift 18, der in dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 3 mit einem zylinderförmigen Betätigungskopf 19 ausgerüstet ist.
Die Fig. 2 zeigt den Verbinder 11 nach der Verhakung mit dem Anschlagsteg 12 und zwar
im Bereich der Nut 13.
[0022] Unterhalb der oberen Nutverhakung ist im T-Verbinder 11 eine Bohrung 20 vorgesehen,
die sich quer zur Längachse 21 des T-Verbinders, und zwar im dargestellten Ausführungsbeispiel
unter einem rechten Winkel zur Längsachse 21 erstreckt. Die Bohrung 20 tangiert mit
der Oberkante 21 der Randleiste 15. Durch das Eindrücken des Sicherungsstiftes 18
in die Bohrung 20 findet eine Verriegelung der Verhakung zwischen dem T-Verbinder
11 und der Begrenzung der Nut 13 statt. Die Schaftlänge des Stiftes 18 entspricht
der Länge zwischen der Einführungsöffnung 22 der Bohrung 20 und dem Boden der Nut
13. Der Betätigungskopf 19 des Sicherungsstiftes 18 dient einerseits zum Eindrücken
des Sicherungsstiftes in die Bohrung 20 und andererseits als Anschlag am Körper des
T-Verbinders 11.
[0023] In der Fig. 3 ist der Sicherungsstift 18 in seiner Endstellung dargestellt, so daß
die Fig. 3 den gegenüber dem Anschlagsteg 12 lagegesicherten T-Verbinder 11 zeigt.
[0024] Der Sicherungsstift 18 wird vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und ist zur Bohrung
20 so toleriert, daß sich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Schaft des
Sicherungsstiftes und der Innenwand der Bohrung 20 ergibt.
[0025] Dieser Kraftschluß zwischen dem Schaft des Sicherungsstiftes und der Innenwand der
Bohrung 20 kann auch dadurch erreicht werden, daß die Oberfläche des Schaftes mit
Nocken versehen oder in anderer Weise strukturiert ist.
[0026] Damit der Betätigungskopf 19 des Sicherungsstiftes bündig mit der Außenfläche 23
des T-Verbinders nach dem Einführen des Sicherungsstiftes in die Endstellung liegt,
weist der Verbinderkörper eine Stufung 24 auf, die der Dicke des Betätigungskopfes
entspricht.
[0027] In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines T-Verbinders 25 dargestellt,
der an der Außenschale 3 festgelegt wird.
[0028] Bei dem in der Fig. 4 aufgezeigten Verbinder 25 ist der Sicherungsstift 26 in die
Bohrung 20 so eingesetzt, daß er das Einhängen des Verbinders in die Nut 13 ermöglicht.
Der Sicherungsstift 26 ist reibschlüssig in der Bohrung 20 arretiert.
[0029] Nach dem Einhängen des Verbinders in die Nut 13 des Anschlagsstegs 12 der Außenschale
3 ist lediglich der Sicherungsstift 26 in die Sicherungslage zu drücken, in der er,
wie im Zusammenhang mit der Fig. 3 erötert, die Verhakung im Bereich der Nut 13 des
Anschlagstegs 12 gesichert.
[0030] Der Sicherungsstift 26 ist mit einem Senkkopf 27 ausgerüstet, der in der Sicherungslage
von einer Senkbohrung 28 aufgenommen wird. Die Außenfläche des Senkkopfes 27 liegt
dann mit der Verbinderfläche 29 bündig.
1. Wärmegedämmtes Verbundprofil (1) für Fenster, Türen oder Fassaden, mit
a. einer aus Metallprofilen gefertigten Außenschale (3), einer aus Metallprofilen
gefertigten Innenschale (2) und Isolierleisten (4), durch die die Außenschale (3)
und die Innenschale (2) miteinander verbunden sind,
b. einem T-Verbinder (11) für die Metallprofile der Außenschale (3),
c. wobei die Außenschale (3) einen zur Festlegung des T-Verbinders versehenen Anschlagsteg
(12) aufweist, der eine C-förmigen, mit Randleisten (14, 15) ausgerüstete Nut (13)
zur Dichtungsaufnahme aufweist, und
d. wobei der T-Verbinder (11) für die Metallprofile der Außenschale (3) mit einem
in die Nut (13) einführbaren, die eine der Randleisten (14) hintergreifenden Haken
(16) versehen ist,
gekennzeichnet durch
e. eine quer zur Längsachse (21a) der Außenschale (3) sich durch den T-Verbinder (11) erstreckende Bohrung (20), die einen Sicherungsstift (18, 26)
aufnimmt, der in die Nut (13) unter Abstützung an einer an der dem Haken (16) abgewandten
Seite vorgesehenen Randleiste (15) einführbar ist und derart eine Sicherung der Verhakung
zwischen dem T-Verbinder (11) und der Nut (13) realisiert.
2. Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (18, 26) mit einem Betätigungskopf (19,27) ausgerüstet ist.
3. Verbundprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftlänge des Sicherungsstiftes maximal der Länge zwischen der Einführungsöffnung
(22) der Bohrung (20) und dem Boden der Nut (13) entspricht.
4. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (18, 26) in der Bohrung (20) kraftschlüssig gelagert ist.
5. Verbundprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift an der Außenfläche verteilt angeordnete Nocken aufweist, die
sich kraftschlüssig an der Innenfläche der Bohrung (20) abstützen.
6. Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (18, 26) aus Kunststoff gefertigt ist.
7. Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (20) die Randleiste (15) tangiert.
8. Verbundprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskopf des Sicherungsstiftes als Senkkopf (27) ausgebildet ist, dem
im T-Verbinder (11) eine entsprechende Senkbohrung (28) zugeordnet ist.
1. Heat-insulated composite profile (1) for windows, doors or facades, having
a. an outer shell (3) produced from metal profiles, an inner shell (2) produced from.
metal profiles, and insulating strips (4) by means of which the outer shell (3) and
the inner shell (2) are connected to one another,
b. a T-connector (11) for the metal profiles of the outer shell (3),
c. the outer shell (3) having a stopping crosspiece (12) which is provided for securing
the T-connector and has a C-shaped groove (13) which is provided with border strips
(14, 15) and is intended for seal-accommodating purposes, and
d. the upper case T-connector (11) for the metal profiles of the outer shell (3) being
provided with a hook (16) which can be introduced into the groove (13) and engages
behind one of the border strips (14),
characterized by
e. a bore (20) which extends through the T-connector (11) transversely to the longitudinal
axis (21a) of the outer shell (3) and accommodates a securing pin (18, 26) which can
be introduced into the groove (13), while being supported on a border strip (15) provided
on the side which is directed away from the hook (16), and secures the interlocking
between the T-connector (11) and the groove (13).
2. Composite profile according to Claim 1, characterized in that the securing pin (18, 26) is provided with an actuating head (19, 27).
3. Composite profile according to Claim 1 or 2, characterized in that the length of the shank of the securing pin corresponds, at most, to the length between
the introduction opening (22) of the bore (20) and the base of the groove (13).
4. Composite profile according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the securing pin (18, 26) is mounted in a force-fitting manner in the bore (20).
5. Composite profile according to Claim 4, characterized in that the securing pin has protuberances which are distributed on the outer surface and
are supported in a force-fitting manner on the inner surface of the bore (20).
6. Composite profile according to one of the preceding claims, characterized in that the securing pin (18, 26) is produced from plastic.
7. Composite profile according to Claim 1, characterized in that the bore (20) forms a tangent to the border strip (15).
8. Composite profile according to Claim 2, characterized in that the actuating head of the securing pin is designed as a countersunk head (27), which
is assigned a corresponding countersunk bore (28) in the T-connector (11).
1. Profilé isolé (1) pour fenêtres, portes ou façades, comportant :
a. une coque externe (3) fabriquée à partir de profils métalliques, une coque interne
(2) fabriquée à partir de profils métalliques et un bandeau isolant (4), au moyen
duquel la coque externe (3) et la coque interne (2) sont reliées,
b. un raccord en T (11) pour les profils métalliques de la coque externe (3),
c. sachant que la coque externe (3) comporte une entretoise de butée (12) disposée
pour la fixation du raccord en T, l'entretoise comportant une rainure en forme de
C (13) équipée de bordures (14, 15) destinées au logement du joint d'étanchéité, et
d. sachant que le raccord en T (11) pour les profils métalliques de la coque externe
(3) est muni d'un crochet (16) pouvant être introduit dans la rainure (13) et étant
en prise par l'arrière avec une des bordures (14),
caractérisé en ce que
e. un trou (20) s'étendant transversalement par rapport à l'axe longitudinal (21a)
de la coque externe (3) à travers le raccord en T (11) reçoit une goupille de sécurité
(18, 26) pouvant être introduite dans la rainure (13) par appui sur l'une des bordures
(15) disposée sur le côté appuyé sur le crochet (16) et garantit ainsi l'accrochage
entre le raccord en T (11) et la rainure (13).
2. Profilé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la goupille de sécurité (18, 26) est équipée d'une tête d'actionnemént (19, 27).
3. Profilé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la longueur de la tige de la goupille de sécurité correspond au maximum à la longueur
entre l'ouverture d'introduction (22) du trou (20) et le fond de la rainure (13).
4. Profilé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la goupille de sécurité (18, 26) est placée dans le trou (20) de façon à pouvoir
s'accrocher par adhérence.
5. Profilé selon la revendication 4, caractérisé en ce que la goupille de sécurité comporte des ergots, s'accrochant par adhérence à la surface
interne du trou (20), répartis équitablement sur la surface externe.
6. Profilé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la goupille de sécurité (18, 26) est fabriquée en matière plastique.
7. Profilé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le trou (20) est tangent à la bordure (15).
8. Profilé selon la revendication 2, caractérisé en ce que la tête d'actionnement de la goupille de sécurité est formée comme une tête descendante
(27) à laquelle un trou de descente (28) correspondant est affecté dans le raccord
en T (11).