[0001] Die Erfindung geht aus von einem Speicher mit einem Wärmeerzeugereinschub zur Erwärmung
eines Mediums mit einem Wärmeerzeuger, insbesondere einem Öl- oder Gasbrenner, der
eine Brennkammer, einen Abgaswärmetauscher und eine Abgasführung aufweist sowie über
einen druckdichten Flanschdeckel an einem Befestigungsflansch des das Medium enthaltenden
Speichers montierbar ist.
[0002] Derartige Wärmeerzeuger werden vorzugsweise zur Erwärmung von Brauchwasser oder Heizungswasser
in einem Speicher verwendet. Der Speicher bzw. Kessel kann dabei als direkt beheizter
Brauchwassererwärmer oder als Pufferspeicher-Wärmeerzeuger arbeiten. Als Wärmeerzeuger
bzw. Brenner zur Erzeugung der Wärme werden vorzugsweise Öl- oder Gasbrenner, mit
oder ohne Brennwertnutzung, eingesetzt. Dabei bedingt eine Vielfalt von Leistungsbereichen
und Brennarten auch eine Vielzahl unterschiedlicher Grundgeräte.
[0003] Aus der EP 0 841 522 A2 ist ein Speicher mit einem Wärmeerzeugereinschub zur Erwärmung
eines Mediums mit einem Wärmeerzeuger, insbesondere einem Öl- oder Gasbrenner bekannt,
der eine Brennkammer, einen Abgaswärmetauscher und eine Abgasführung aufweist sowie
über einen Flanschdeckel an einem Befestigungsflansch des das Medium enthaltenden
Speichers montierbar ist und der Wärmeerzeuger bzw. Brenner , die Brennkammer , der
Abgaswärmetauscher , die Abgasführung und der Flanschdeckel zu einer kompakten Baugruppe
vereinigt sind, die als ganze an dem Speicher befestigt und von diesem gelöst werden.
Der Abgaswärmetauscher der bekannten Anordnung besteht aus einer Vielzahl parallel
angeordneter Röhren, die durch Flansche miteinander verbunden sind. Die Wirksamkeit
dieser bekannten Anordnung hat sich als vorzüglich erwiesen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Konstruktion zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
[0006] Durch die Erfindung wird die Servicefreundlichkeit des Speichers und die Dauerstandfestigkeit
verbessert. Insbesondere wird erreicht, dass kondensierende Flüssigkeiten ohne Beeinträchtigung
von Brenner und Abgasführung und mit verringerter Korrosionsgefahr abgeführt werden
können. Auch wird vermieden, dass das Speichermedium über eventuell alternde Dichtungen
des Abgaswärmetauschers in den Kondensatkreislauf gelangen und mit diesem zusammen
abfließen kann. Der neuartige konstruktive Aufbau für einen Speicher mit Wärmeerzeugereinschub
erlaubt mit einer geringen Anzahl von Grundelementen eine Anpassung an die jeweils
geforderte Wärmeleistung sowie an unterschiedliche Brennerarten.
[0007] Die Erfindung besteht im Prinzip aus einem Speicher mit einem Wärmeerzeugereinschub
zur Erwärmung eines Mediums mit einem Wärmeerzeuger, insbesondere einem Öl- oder Gasbrenner,
der eine Brennkammer, einen Abgaswärmetauscher und eine Abgasführung aufweist sowie
über einen Flanschdeckel an einem Befestigungsflansch des das Medium enthaltenden
Speichers montierbar ist, und bei dem der Wärmeerzeuger beziehungsweise Brenner, die
Brennkammer, der Abgaswärmetauscher, die Abgasführung und der Flanschdeckel zu einer
kompakten Baugruppe vereinigt sind, die als ganze an dem Speicher befestigt und von
diesem gelöst werden, darin, dass die Brennkammer und der Abgaswärmetauscher durch
ein im Wesentlichen U-förmig gestaltetes Rohr gebildet sind, bei dem die beiden Rohrenden
im gemeinsamen Flanschdeckel gehalten sind und Rohr und Flanschdeckel ein einteiliges
Gussteil bilden.
[0008] Durch die Erfindung werden unter anderem folgende Vorteile erzielt: Ein Gerätegrundtyp
für den Speicher oder Kessel kann verschiedene Brennerarten wie Ölbrenner oder Gasbrenner,
mit oder ohne Nutzung der im Abgas enthaltenen Kondensationswärmemenge aufnehmen.
Außerdem kann anstelle des Brennereinschubes auch ein Wärmetauschereinschub vorgesehen
und statt dessen an gleicher Stelle alternativ montiert werden.
[0009] Ebenso kann dieselbe Baugruppe in verschiedene Gerätetypen, insbesondere in Speicher
unterschiedlicher Größe, eingesetzt werden. Das wird dadurch erreicht, dass alle in
ihren Maßen unterschiedlichen Speicher den gleichen Befestigungsflansch aufweisen.
Durch freie Veränderbarkeit der Brennkammerlänge und der Wärmetauscher-Rohrlänge ist
eine modulare Leistungsanpassung und/oder eine Verschiebung der Kesselanforderung
(kondensierend/nicht kondensierend, Niedertemperatur-/Hochtemperaturkessel) möglich.
Durch Materialauswahl für das die Brennkammer und den Abgaswärmetauscher enthaltende
Gussteil kann zwischen besonders gut wärmeleitfähigen Materialien und besonders korrosionsbeständigen
Materialien (z. B. Aluminium, beschichtetes Aluminium, emaillierter Stahl, Glas, korrosionsfest
beschichteter Stahl) entschieden werden. Vorzugsweise besteht das Gussteil aus Aluminium.
Besondere Vorteile ergeben sich durch das einheitliche Einschubteil für die Lagerhaltung
und beim Zeitaufwand bei Säuberung, Wartung und Reparaturen.
[0010] Vorzugsweise erfolgt die lösbare Befestigung der Baugruppe mit ihrem Flanschdeckel
an dem Befestigungsflansch im oberen, wärmeren Bereich des Speichers. Bei einem Speicher
nach dem Prinzip des Schichtenladers, bei dem die niedrigen Temperaturen in den unteren
Bereichen und die höheren Temperaturen in den oberen Bereichen des Speichers gegeben
sind, wird dadurch nämlich die Brennkammertemperatur immer auf die wärmeren Schichten
übertragen. Der mit der Brennkammer in einem U-förmigen Gussteil vereinte Abgaswärmetauscher
ist dann vorzugsweise räumlich unterhalb der Brennkammer angeordnet. Dadurch wirkt
die Abgastemperatur auf die kälteren Schichten ein. Das den Wärmetauscher umgebende
Medium kühlt somit das Abgas auf niedrige Temperaturen, wodurch ein guter Wirkungsgrad
und niedrige Schadstoffwerte erreicht werden. Es kann zugleich ein möglichst kaltes
Abgas erreicht werden, z. B. zur Kondensation der Feuchtigkeit im Abgas bei Brennwertbetrieb.
Das anfallende Kondensat wird abgeführt, indem die Unterseiten der oberen und unteren
Rohrteile zur Flanschdeckelseite hin geneigt angeordnet oder bemessen werden. Bei
sonst senkrecht stehendem Speicher wird das Kondensat durch den Deckel nach außen
abgeführt.
[0011] Es kann auch eine Neigung des Einschubes von fünf Grad gegenüber der Horizontalen
vorgesehen sein. Alternativ hierzu kann auch die Brennkammer eine nach hinten zum
Speicher gerichtete Neigung haben, wodurch das Kondensat des oberen Rohrteils über
die Krümmung des U-förmigen Rohres in das untere Rohrteil gelangt, das dann eine nach
vorne zum Deckel gerichtete Neigung aufweist. Schließlich ist es auch möglich, das
Kondensat der oberen Brennkammer durch eine Öffnung am Flanschdeckel nach außen und
von dort in den unteren Rohrteil abfließen zu lassen. Durch Drehung der Baugruppe
relativ zum Kessel um 180°, derart, dass der Abgaswärmetauscher räumlich oberhalb
der Brennkammer im wärmeren Bereich des Speichers zu liegen kommt, kann im Bedarfsfall
ebenso verhindert werden, dass überhaupt Kondensat entsteht.
[0012] Das Gussteil weist an der Innenseite und an der Außenseite des Rohrteils eingegossene
Verrippungen auf. Der obere Schenkel des Rohres weist im dem dem Flanschdeckel zugewandten
Bereich die Brennkammer und in dem der u- Krümmung des Rohres zugewandten Bereich
den Anfang der Innenrippung des Abgaswärmetauschers auf, die sich über die Krümmung
und den unteren Schenkel bis zum Flanschdeckel hin erstreckt. Die Innenrippung an
ihrem der Brennkammer zugewandten Bereich ist so angeordnet, dass eine Beschädigung
der Rippung durch den Brenner zumindest vermindert ist. Zu diesem Zweck ist die Innenrippung
an ihrem der Brennkammer zugewandten Bereich beispielsweise trichterförmig ausgebildet.
Die Innenrippung hat im gekrümmten Bereich einen rippenfreien Bereich, der eine ungehinderte
Abgasströmung im Krümmungsbereich ermöglicht. Die Brennkammer hat einen zur Aufnahme
des Brennkopfes großen Durchmesser und in Längsrichtung verlaufende Innenrippen. Der
anschließende Abgaswärmetauscher ist einerseits an den Übergang zur Brennkammer angepasst
und im übrigen frei bezüglich der äußeren Abmessungen und der Form der Innenrippung.
[0013] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat das Rohrteil im Bereich des Wärmetauschers
einen ovalen, eher flachen Querschnitt. Zwischen den dann im Wesentlichen senkrechten
Wandungen dieses Rohrteils sind eine Vielzahl von waagerechten Streben angeordnet
und mit der Wandung vergossen, die zwischen sich vergleichsweise enge Zwischenräume
für den Abgasströmungsweg bilden.
[0014] Die oberen und unteren Schenkel des Rohres sind voneinander durch einen Zwischenraum
getrennt, der eine vollständige Umspülung der Brennkammer durch das Speichermedium
und damit eine optimale Übertragung der Wärme von der Brennkammer auf das Medium erlaubt.
Außerdem wird durch die räumliche Trennung der beiden Rohrteile ein direkter Temperaturübergang
von der Brennkammer auf den Abgaswärmetauscher im unteren Rohrschenkel verhindert
oder zumindest vermindert. Schließlich umströmt auch das Medium den Abgaswärmetauscher
vollständig und entzieht diesem Rohrteil Wärme, kühlt also das Abgas. Der ovale Querschnitt
bewirkt weitgehend gleiche Längen der Streben und damit gleiche Kühlung über die Länge
der Streben.
[0015] In dem Flanschdeckel ist eine Aufnahme für einen Temperaturfühler vorgesehen Diese
Aufnahme ist eine im Bereich der Brennkammer angeordnete Bohrung, die bis an oder
in die Wandung des oberen Rohrschenkels reicht. Der Temperaturfühler ist mit Mitteln
zur mechanischen Temperaturbegrenzung in der Brennkammer versehen oder verbunden.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Brennkammer zur auswechselbaren,
wahlweisen Aufnahme eines Brenners für Gas oder eines Brenners für Öl ausgebildet
ist.
[0017] Dabei geht es insbesondere um sogenannte schwefelarme Öle, die weniger als 50 ppm
Schwefel enthalten. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass mit erfindungsgemäß aufgebauten
Einschüben beziehungsweise Speichern mit derartigen Einschüben bei praktisch identischer
Ausgestaltung im Übrigen sowohl derartiges schwefelarmes Öl als auch Gas verbrannt
werden kann. Ist daher die Brennkammer so ausgestaltet, dass sie wahlweise beide Brennertypen
aufnehmen kann, so kann die komplette Heizungsanlage mit dem Speicher mit beiden unterschiedlichen
Wärmeerzeugern betrieben werden, ohne dass ein mühsames Demontieren und Neumontieren
oder Neujustieren der Anlage erfolgen muss. Es ist ausreichend, lediglich die Brenner
auszutauschen.
[0018] Gerade bei derartigen schwefelarmen Ölen ist es darüber hinaus auch noch von Vorteil,
wenn insbesondere der untere Rohrschenkel bei besonderen Verschmutzungen leichter
gereinigt werden kann. Hierzu wird bevorzugt vorgesehen, dass der Austritt des unteren
Schenkels aus dem Flanschdeckel öffenbar gestaltet ist.
[0019] Besonders bevorzugt ist außerdem ein vertikaler oder horizontaler Schlitz von insbesondere
5 bis 20 mm Breite in der Innenrippung vorgesehen. In diesen Schlitz kann dann leicht
mit einem Hochdruck-, Bürsten- oder sonstigem - reiniger eingefahren und dadurch Ablagerungen
an den Rippen beseitigt werden.
[0020] Der Schlitz kann außerhalb der Reinigungszeiten auch durch einen Strömungshinderer
beziehungsweise ein Strömungsblech so verschlossen werden, dass ein unerwünschtes
leichtes Durchströmen unterbunden wird, das die Effektivität der Wärmetauscheigenschaften
dieser Verrippung andernfalls reduzieren könnte.
[0021] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
beispielsweise näher erläutert. Darin zeigen
- Figur 1
- einen senkrechten Schnitt durch einen Speicher mit einem Einschub mit Brenner;
- Figur 2
- eine Seitenansicht des Einschubes ohne Brenner;
- Figur 3
- eine Draufsicht auf den Flanschdeckel des Einschubes;
- Figur 4
- eine Draufsicht auf die Rückseite des Einschubes;
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht des Einschubs;
- Figur 6
- eine Draufsicht auf die Abgaswegseite des Einschubes;
- Figur 7
- einen Schnitt durch den Speicher mit schräg montiertem Einschub;
- Figur 8
- einen senkrechten Schnitt durch das U-förmige Rohr;
- Figur 9
- einen Längsschnitt durch den oberen Rohrschenkel;
- Figur 10
- eine Draufsicht auf den Flanschdeckel einer alternativen Ausführungsform eines Einschubes
eines Speichers; und
- Figur 11
- eine Draufsicht auf die Ausführungsform aus Figur 10 bei abgenommenem Deckelelement.
[0022] Figur 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Speicher 13 für ein Wärmemedium mit einem
eine Brennkammer 4 und einen Brenner 1 sowie einen Abgaswärmetauscher 2 aufweisenden,
auswechselbaren Einschub in einer vereinfachten prinzipiellen Darstellung.
[0023] Der einerseits mit Luft und andererseits mit Öl oder Gas gespeiste Brenner 1 mit
einem Brennkopf 1a ist durch einen Brennkammerflansch 3 in die Brennkammer 4 als weiterer
Einschub auswechselbar einsetzbar. Die Brennkammer 4 bildet zusammen mit dem Abgaswärmetauscher
2 ein einstückiges Bauteil, insbesondere aus Aluminium-Guss in Form eines U-förmigen
Rohres 5. Die beiden Enden 51, 52 des Rohres 5 haben ihre Öffnungen in einem Flanschdeckel
6, der im Befestigungsflansch 7 des Speichers 13 montierbar ist und von diesem gehalten
wird. Das Rohrende 52 des Abgaswärmetauschers 2 geht in eine Abgasführung 20 über,
die an den Flanschdeckel 6 des Einschubes 2, 4 abnehmbar anschließbar ist. Der Einschub
2, 4, 6 bildet eine kompakte Einheit, die als ganzes an dem Befestigungsflansch 7
des Speichers 13 montiert ist. Die Befestigung erfolgt vorzugsweise durch Maschinenschrauben
8 am Umfang von Flanschdeckel 6 des Einschubes und Befestigungsflansch 7 des Speichers
13, kann aber alternativ auch durch einen Bajonettverschluss geschehen. Dieser Einschub
kann als eine kompakte Einheit ohne Demontage weiterer Bauteile von dem Speicher 13
abgezogen werden. Das U-förmige Rohr 5 hat zwei Rohrschenkel 3, 54, die im Speicher
durch Justierung oder vorbestimmte Lage des Flanschdeckels 6 im Befestigungsflansch
7 des Speichers 13 so positioniert werden, dass der Rohrschenkel 53 mit der Brennkammer
4 oben und der Rohrschenkel 54 mit dem Hauptteil des Abgaswärmetauschers 2 unten liegen.
Beide Rohrschenkel 53, 54 sind voneinander durch einen Zwischenraum 9 getrennt. Dadurch
können beide Rohrteile 53, 54 vom Speichermedium umflossen werden. Aus Stabilitätsgründen
kann sich der Zwischenraum 9 nicht so weit in Richtung auf die Rohrkrümmung 55 erstrecken,
wie es für die Schaffung eines ausgeprägten Abgasweges wünschenswert wäre. Die Brennkammer
4 wird durch eine Ausbuchtung 11 im oberen Rohrschenkel 53 des Rohres 5 ermöglicht,
die anschließend in den engeren Rohrbereich des Abgaswärmetauschers 2 und in die Abgasführung
20 übergeht. Der Flanschdeckel 6 enthält neben den beiden Öffnungen für die Rohrenden
51, 52 und den der Flanschbefestigung dienenden Bohrungen 8 im Umfangsbereich ein
oder mehrere zur Stabilisierung dienende Stege 12. Diese können auch Sackbohrungen
für weiter in das Innere reichende Schrauben 81 enthalten.
[0024] Am tiefsten Punkt des oberen Rohrendes 51 kann eine Öffnung 59 vorgesehen sein, die
zur Verbesserung der Kondensatabfuhr dient.
[0025] Das Gussteil 2, 4, 6 weist an der Innenseite und an der Außenseite des Rohrteils
5 eingegossene Verrippungen 22, 23 auf . Der obere Schenkel 53 des Rohres 5 weist
im dem dem Flanschdeckel 6 zugewandten Bereich in der Brennkammer 4 Längsrippen 21
und in dem der U-Krümmung 55 des Rohres 5 zugewandten Bereich den Anfang der Innenrippung
22 des Abgaswärmetauschers 2 auf, die sich über die Krümmung 55 und den unteren Schenkel
54 bis zum Flanschdeckel 4 hin erstreckt. Die Innenrippung 22 an ihrem der Brennkammer
4 zugewandten Bereich ist so angeordnet, dass eine Beschädigung der Rippung 22 durch
den Brenner 1 zumindest vermindert ist. Zu diesem Zweck ist die Innenrippung 22 an
ihrem der Brennkammer 4 zugewandten Bereich beispielsweise trichterförmig ausgebildet.
Die Innenrippung 22 hat im gekrümmten Bereich 55 einen rippenfreien Bereich 10, der
für die Abgasführung eine ungehinderte Abgasströmung im Krümmungsbereich 55 ermöglicht.
Der anschließende Abgaswärmetauscher 2 ist einerseits an den Übergang zur Brennkammer
4 angepasst und im übrigen frei bezüglich der äußeren Abmessungen und der Form der
Innenrippung 22. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat das Rohr 5 im Bereich
des Wärmetauschers 2 einen ovalen, eher flachen Querschnitt. Zwischen den dann im
Wesentlichen senkrechten Wandungen dieses Rohrteils sind eine Vielzahl von waagerechten
Streben 221 angeordnet und mit der Wandung des Rohres 5 vergossen, die zwischen sich
vergleichsweise enge Zwischenräume für den Abgasströmungsweg bilden. Das ergibt relativ
kurze, überwiegend gleichlange Streben 221 mit gleichen Temperaturbedingungen der
Wärmeleitung und zugleich eine günstige Abgasführung.
[0026] Die oberen und unteren Schenkel 53, 54 des Rohres 5 sind voneinander durch den Zwischenraum
9 getrennt, der eine vollständige Umspülung der Brennkammer 4 durch das Speichermedium
und damit eine optimale Übertragung der Wärme von der Brennkammer 4 auf das Medium
erlaubt.
[0027] Außerdem wird durch die räumliche Trennung der beiden Rohrteile 53, 54 ein direkter
Temperaturübergang von der Brennkammer 4 auf den Abgaswärmetauscher 2 im unteren Rohrschenkel
53 verhindert oder zumindest vermindert. Schließlich umströmt auch das Medium den
Abgaswärmetauscher 2 vollständig und entzieht diesem Rohrteil Wärme, kühlt also das
Abgas.
[0028] Der dem Brenner 1 zugewandte Anfang des Abgaswärmetauschers 2 ist zur Brennkammer
4 hin trichterförmig ausgebildet. Zugleich ist dort ein Übergang von der Ausbuchtung
11 größeren Umfangs zum Abgasweg des Rohres 5 kleineren Querschnitts. An der Innenwandung
der Brennkammer 4 sind Längsrippen 21 vorgesehen, die die Oberfläche der Brennkammerwandung
vergrößern und einen besseren Wärmetransfer bewirken. Durch die Ausbuchtung 11 wird
die Wärmetauscherfläche zwischen der Brennkammer 4 und dem die Brennkammerwandung
umgebenden, zu erwärmenden Medium wie insbesondere Brauch- oder Heizwasser vergrößert.
Die Brennkammer ist so ausgebildet, dass eine evtl. Schwingungsneigung der Brenner
1, 1a wirksam unterdrückt wird. Die Außenseite des Rohres 5 ist mit einer Außenrippung
23 versehen. Diese Außenrippung 23 ist vorzugsweise durch im Wesentlichen senkrecht
angeordnete Rippen 23 gestaltet. Der Einschub mit Brennkammer 2 und Abgaswärmetauscher
4 befindet sich in dem eigentlichen Speicher 13, in dem sich zu erwärmendes, stehendes
oder durchfließendes Wasser befindet. Die Anzahl und Dicke der Streben 22, 221 im
Abgasweg des Rohres 5 sowie der Querschnitt des Rohres 5 kann zur Erzielung einer
gleichmäßigen Strömungsgeschwindigkeit in Richtung der Abgasströmung unterschiedlich
bemessen werden. Die Streben 221 selbst können über ihre Länge unterschiedlich dick
bemessen sein. Der Speicher 13 ist unter Bildung eines Zwischenraumes 16 von einem
Außenmantel 17 umgeben. Der Zwischenraum 16 ist mit einem Wärmeisoliermaterial 18
wie z. B. Glaswolle ausgefüllt.
[0029] Figur 2 zeigt eine Seitenansicht des Einschubes 2, 4, 6 ohne Brenner 1. Am Flanschdeckel
6 sind Anschlüsse 20 für handelsübliche Abgasrohre und ein Befestigungsflansch 3 für
die Einfügung und Befestigung des Brenners 1, 1a angegossen. Eine Neigung der Rohrteile
53, 54 kann auch ohne besondere Formgebung des Einschubes dadurch erzielt werden,
dass der Befestigungsflansch 7 schräg im Speicher 13 eingebaut ist. Dadurch erhielte
der Einschub 2, 4, 6 die erforderliche Schräglage für den Kondensatfluss. Bohrungen
an den tiefsten Stellen des oberen Schenkels sorgen für den Abfluss aus dem Rohr 5.
Die Neigung beträgt beispielsweise gegenüber der Horizontalen 5°. Dadurch wird vorteilhaft
vermieden, dass im unteren Abgasrohr 54 Korrosionsstellen auftreten.
[0030] Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf den Flanschdeckel 6 des Einschubes 2, 4, 6. Deutlich sichtbar
sind in der Öffnung zum Ende 54 des unteren Rohres 52 die Streben 221. In der Öffnung
zum Ende 53 des oberen Rohres 51 sind die zum Umfang des Rohres 5 hin trichterförmig
dichter werdenden Streben 221. In der Brennkammer 4 ist die Vielzahl der vom Abgas
durchströmten, den Abgaswärmetauscher 2 bildenden Streben 221. In dem Flanschdeckel
6, insbesondere im Bereich des Brennkammerflansches 3, ist eine Aufnahme 58 für einen
Temperaturfühler vorgesehen Diese Aufnahme 58 ist beispielsweise eine im Bereich der
Brennkammer 4 angeordnete Bohrung, die bis an oder in die Wandung des oberen, die
Brennkammer enthaltenden Rohrschenkels 54 reicht. Der Temperaturfühler ist mit Mitteln
zur mechanischen Temperaturbegrenzung in der Brennkammer versehen oder verbunden.
Dadurch wird erreicht, dass bei einem zu geringen Wasserstand im Speicher 13 eine
Überhitzung des Einschubes vermieden wird.
[0031] Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf die Rückseite des Einschubes 2, 4, 6. Mit den Bohrungen
8 wird für die Schraubverbindung des Flanschdeckels 6 mit dem Befestigungsflansch
7 des Speichers 13 gesorgt. Für den Kondensatfluss und für die Reinigung und Inspektion
des unteren Wärmetauscher-Rohres 54 ist.an der Unterseite 57b des Rohrschenkels 54
eine Rille 57c vorgesehen. Diese Rille ist frei von Streben 221 und daher für die
Reinigung zugänglich, wenn die äußere Abgasleitung abgenommen ist.
[0032] Bohrungen an der tiefsten Stelle sorgen für den Abfluss des Kondensats aus dem Rohr
5 während des Betriebes aus dem Rohr 5.
[0033] Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Einschubes 2, 4, 6.
[0034] Figur 6 zeigt eine Ansicht des Einschubes 2, 4, 6 auf die Abgaswegseite mit deutlich erkennbaren
Querschnitten der einzelnen Rohrteile 53, 54, 11.
[0035] Figur 7 zeigt eine Schnittansicht durch einen Speicher 13 mit geneigtem Einschub 2, 4, 6
. Die Neigung beträgt beispielsweise gegenüber der Horizontalen 5°. Um diesem Zweck
zu folgen, kann auch die Brennkammer selbst in Richtung zur Außenseite und/oder der
Innenseite des Speichers hin geneigt sein, Die Korrosionsgefahr besteht durch aggressive
Salze, welche sich bei der Verdunstung des sich sammelnden Kondensates und der dabei
entstehenden Kristallisation bilden. Die Strömung des Kondensats wird langsamer, sobald
das strömende Medium kälter wird
[0036] Der Speicher 13 ist unter Bildung eines Zwischenraumes 16 von dem Außenmantel 17
umgeben. Der Zwischenraum 16 ist mit einem Wärmeisoliermaterial 18 wie z. B. Glaswolle
ausgefüllt.
[0037] Durch die Innenrippung 22 wird der Strömungswiderstand für den Abgasweg 10 erhöht.
Die Kernströmung wird gestört und es werden dadurch Verwirbelungen geschaffen. Eine
Erhöhung des Druckwiderstandes tritt auf. Die Strömung wird infolgedessen durch die
mit der Rohrwandung leitend verbundene Rippung 22 gedrängt. Hierdurch findet ein besserer
Wärmeaustausch mit dem die Abgasrohrteile umströmenden Medium statt. Das Abgaswärmetauscherrohr
5 kann längs des Abgasweges unterschiedliche Wandungsstärken haben. Dadurch kann beispielsweise
im Bereich von möglichen Korrosionsstellen eine dickere Wandungsstärke vorgesehen
werden. Dadurch kann trotz Korrosion die Wandung des Rohres eine längere Lebensdauer
aufweisen. Bereiche solcher dickeren Materialstärken sind vorzugsweise im unteren
Bereich des Rohres vorgesehen. Der Abgasweg wird durch die Zwischenräume zwischen
den Rippen 22, 221 gebildet. Die Abgasströmung kann durch unterschiedliche Abstände
der Rippen beeinflusst werden.
[0038] Die Befestigung des Brenners 1 am Brennkammerflansch 3 des Flanschdeckels erfolgt
vorzugsweise durch Festschrauben des Brennerflanschdeckels, auf dem der Brenner befestigt
ist. Dieser Brennkammerflanschdeckel ist vorzugsweise aus feuerhemmendem Material
gefertigt und bildet zugleich die Kesseltür.
[0039] Der obere Bereich des Speichers 13 ist in drei Teile geteilt. Der erste, oberste
Bereich dient der Warmwasserbereitung und ist deswegen heiß. Die Wärmeabgabe erfolgt
hier vorzugsweise über einen externen Wärmetauscher. Eine zweite, mittlere Lage ist
vorzugsweise witterungsgeführt temperiert. Hier ist vorzugsweise ein Temperaturfühler
vorgesehen, um ein Nachheizen an der gewünschten Stelle zu ermöglichen. Hierbei wird
die Brennerleistung geregelt. Durch eine Brennerführung im Bereich von 100 bis 30
% wird die witterungsgeführte Temperatur erreicht. Wird Warmwasser gewünscht, wird
ein Signal gegeben, dass die volle Leistung benötigt wird. Von der Brennkammer 4 aus
strömt dann das Warmwasser nach oben. Der untere Bereich ist kalt.
[0040] Das Gussteil 4, 5, 6 weist am Ende des Abgaswärmetauschers 2 einen angegossenen Anschluss
mit Dichtungen für die äußeren Abgasrohre 20 auf.
[0041] Figur 8 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das U-förmige Rohr mit Blick auf den Eingang
des Wärmetauschers 2 und die Innenrippung 221 des unteren Rohres 54. Zwischen den
beiden Rohrschenkeln 53 und 54 ist der Zwischenraum 9 sichtbar.
[0042] Figur 9 zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Rohrschenkel 53 mit der Brennkammer 4 und
den Beginn des Abgaswärmetauschers 2 mit dem kegelförmigen Freiraum 15 der Innenrippung
22 sowie dem von Rippen 22 freien Raum 56 des Abgasweges.
[0043] In der
Figur 10 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, und zwar weitgehend ähnlich zur
Abbildung in Figur 3. Anders als dort ist jedoch das untere Rohrende 52, an dem der
untere Rohrschenkel 54 wieder durch den Flanschdeckel 6 nach außen tritt und an das
äußere Abgasrohr 20 angeschlossen ist, größer als in der Ausführungsform nach Figur
1.
[0044] Dieser Bereich ist hier mit einem öffenbaren Deckelelement 71 versehen. Dieses Deckelelement
71 ist während des Betriebes verschlossen, so dass sich insoweit keine Änderung bei
der Betriebsbeschreibung im Verhältnis zur Ausführung in den Figuren 1 und 3 ergibt.
[0045] In
Figur 11 ist die Ausführungsform aus Figur 10 dargestellt, wobei hier das öffenbare Deckelelement
71 abgenommen ist. Insbesondere zu Reinigungs- oder Wartungszwecken kann dieses Deckelelement
71 geöffnet und/oder abgenommen werden. Dann kann aus Richtung des äußeren Abgasrohres
20 ein Hochdruckreiniger oder ein anderes Reinigungselement in die Innenrippung 22
eingeführt werden.
[0046] Zu erkennen ist dabei, dass das Deckelelement 71 eine größere Öffnung freigibt. Gut
zu erkennen ist insbesondere der hier vertikal angeordnete Schlitz 24 zwischen der
Innenrippung 22. Es entsteht insgesamt eine hochpraktikable Reinigungsöffnung.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 1
- Brenner
- 1a
- Brennkopf
- 2
- Abgaswärmetauscher
- 3
- Brennkammerflansch
- 4
- Brennkammer
- 5
- Abgasrohr, u-förmig
- 6
- Flanschdeckel
Einschub, Gussteil aus 2, 4, 6
- 7
- Befestigungsflansch am Speicher 13
- 8
- Verschraubung am Umfang von 6
- 9
- Zwischenraum zwischen 51 und 52
- 10
- Abgasführung
- 11
- Ausbuchtung
- 12
- Stege am Flanschdeckel
- 13
- Speicher
- 14
- Wandung zur Trennung der Abgasführung in 54 von der Brennkammer 4
- 15
- kegelförmiger Freiraum
- 16
- Zwischenraum
- 17
- Außenmantel
- 18
- Wärmeisoliermaterial
- 19
- Bajonettverschluss
- 20
- äußeres Abgasrohr
- 21
- Dichtung in Flansch für 20
- 22
- Innenrippung
- 23
- Außenrippung
- 24
- Schlitz
- 51
- oberes Rohrende
- 52
- unteres Rohrende
- 53
- oberer Rohrschenkel
- 54
- unterer Rohrschenkel
- 55
- Rohrkrümmung
- 56
- rippenfreier Raum in 55
- 57
- untere Kondensatablaufbahn in 53
- 57b
- untere Kondensatablaufbahn in 54
- 57c
- Nut in 54
- 58
- Bohrung in 6 für Temperaturfühler
- 59
- Kondensatablauf in 53
- 71
- Deckelelement für 52
- 81
- Bohrungen im Flanschdeckel, die bis zu Stegen 12 reichen
- 221
- Streben
- 222
- Längsrippen in 4
1. Speicher mit einem Wärmeerzeugereinschub zur Erwärmung eines Mediums mit einem Wärmeerzeuger,
insbesondere einem Öl- oder Gasbrenner, der eine Brennkammer (4), einen Abgaswärmetauscher
(2) und eine Abgasführung (10) aufweist sowie über einen Flanschdeckel (6) an einem
Befestigungsflansch (7) des das Medium enthaltenden Speichers (13) montierbar ist
und der Wärmeerzeuger bzw. Brenner (1), die Brennkammer (4), der Abgaswärmetauscher
(2), die Abgasführung (10) und der Flanschdeckel (6) zu einer kompakten Baugruppe
vereinigt sind, die als ganze an dem Speicher (13) befestigt und von diesem gelöst
werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Brennkammer (4) und der Abgaswärmetauscher (2) durch ein im Wesentlichen U-förmig
gestaltetes Rohr (5) gebildet sind, bei dem die beiden Rohrenden (51, 52) im gemeinsamen
Flanschdeckel (6) gehalten sind und Rohr (5) und Flanschdeckel (6) ein einteiliges
Gussteil (5, 6) bilden.
2. Speicher mit Einschub nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Einschub (2, 4, 5, 6) so im Speicher (13) befestigbar ist, dass die Brennkammer
(4) im oberen Schenkel (53) des Rohres (5) angeordnet ist
3. Speicher mit Einschub nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gussteil (5, 6) an Innenseite (54) und Außenseite (55) eingegossene Verrippungen
(22, 23) aufweist.
4. Speicher mit Einschub nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der obere Schenkel (53) des Rohres (5) im dem Flanschdeckel (6) zugewandten Bereich
die Brennkammer (4) und in dem der U-Krümmung des Rohres (5) zugewandten Bereich den
Anfang der Innenrippung (22) des Abgaswärmetauschers (2) aufweist, die sich über die
Krümmung (55) und den unteren Schenkel (54) bis zum Flanschdeckel (6) erstreckt.
5. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenrippung (22) an ihrem der Brennkammer (4) zugewandten Bereich so angeordnet
ist, dass eine Beschädigung der Rippung (22) durch den Brenner zumindest vermindert
ist.
6. Speicher mit Einschub nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenrippung (22) an ihrem der Brennkammer (4) zugewandten Bereich trichterförmig
ausgebildet ist.
7. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Brennkammer (4) zur auswechselbaren, wahlweisen Aufnahme eines Brenners für Gas
oder eines Brenners für Öl ausgebildet ist.
8. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen und unteren Schenkel (53, 54) des Rohres (5) voneinander durch einen Zwischenraum
(9) getrennt sind, der eine vollständige Umspülung der Brennkammer (4) durch das Speichermedium
erlaubt.
9. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenrippung (22) im gekrümmten Bereich (55) einen rippenfreien Bereich (56)
aufweist, der eine ungehinderte Abgasströmung erlaubt.
10. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterseite (56) des oberen Rohrschenkels (53) so geneigt ausgebildet oder angeordnet
ist, dass kondensierende Flüssigkeit zur Krümmung (55) und/oder zum Flanschdeckel
(6) hin abfließen kann.
11. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterseite (57) des unteren Rohrschenkels (54) so geneigt ausgebildet oder angeordnet
ist, dass kondensierende Flüssigkeit zum Flanschdeckel (6) hin abfließen kann.
12. Speicher mit Einschub nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der obere Rohrschenkel (53) an seiner dem Flanschdeckel (6) zugewandten Unterseite
(56) eine Abflussöffnung (58) für die kondensierende Flüssigkeit aufweist.
13. Speicher mit Einschub nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abflussöffnung (58) für die kondensierende Flüssigkeit eine Verbindung zum unteren
Rohrschenkel (54) aufweist.
14. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Abgasweg von der Brennkammer (4) bis zum Flanschdeckel (6) eine Vielzahl von untereinander
parallelen, als Abgaswärmetauscher dienenden Innenrippen (22) vorgesehen sind, die
als im Wesentlichen senkrecht zu den Wandungen der Rohrteile (53, 54, 55) angeordneten
Säulen ausgebildet sind und der Abgasweg durch die Zwischenräume zwischen den Rippen
gebildet wird.
15. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der inneren Unterseite (57) des unteren Rohrschenkels (54) eine sich in Rohrrichtung
erstreckende Rille (58) vorgesehen ist, die rippenfrei ausgebildet ist und eine Inspektion
und/oder Reinigung erlaubt.
16. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das untere Rohrende (52) des unteren Rohrschenkels (54) öffenbar ausgestellt ist,
insbesondere ein abnehmbares Deckelelement (71) aufweist.
17. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Innenrippung (22) des unteren Rohrchenkels (54) ein horizontaler oder vertikaler
Schlitz (24) erstreckt ist, der vom Rohrende (52) aus zugänglich ist.
18. Speicher mit Einschub nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Schlitz außerhalb der Reinigungsseiten ein Strömungshinderer, insbesondere
ein Strömungsblech angeordnet ist.
19. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Außenseite des Rohres (5) Außenrippen (23) vorgesehen sind, die sich in vertikaler
Richtung erstrecken und zugleich der Wärmetauschung dienen und die Strömung der Flüssigkeit
im Speicher begünstigen.
20. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an das Gussteil (4, 5, 6) am Ende des Abgaswärmetauschers (2) ein Anschluss angegossen
ist mit Dichtungen für Abgasrohre.
21. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gussteil aus besonders gut leitfähigem Material hergestellt ist, vorzugsweise
aus Aluminium.
22. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Neigungen der Unterseiten der Rohrschenkel (53, 54) durch Formgebung der Rohrteile
und/oder durch Schräglage des Einbauteils (2, 4, 6) im Speicher (13) erzielt wird.
23. Speicher mit Einschub nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Flanschdeckel (6) eine Aufnahme (58) für einen Temperaturfühler vorgesehen
ist.
24. Speicher mit Einschub nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme (58) eine im Bereich der Brennkammer (4) angeordnete Bohrung ist, die
bis an oder in die Wandung des oberen Rohrschenkels (51) reicht.
25. Speicher mit Einschub nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperaturfühler mit Mitteln zur mechanischen Temperaturbegrenzung in der Brennkammer
(4) versehen oder verbunden ist.
26. Einschub für einen Wärmeerzeuger, insbesondere einen Öl- oder Gasbrenner, der eine
Brennkammer (4), einen Abgaswärmetauscher (2) und eine Abgasführung (10) aufweist
sowie einen Flanschdeckel (6), der an einem Befestigungsflansch (7) eines ein Medium
enthaltenden Speichers (13) montierbar ist, und bei dem die Brennkammer (4), der Abgaswärmetauscher
(2), die Abgasführung (10) und der Flanschdeckel (6) zu einer kompakten Baugruppe
vereinigt sind, die als ganze an dem Speicher (13) befestigt und von diesem gelöst
werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Brennkammer (4) und der Abgaswärmetauscher (2) durch ein im Wesentlichen U-förmig
gestaltetes Rohr (5) gebildet sind, bei dem die beiden Rohrenden (51, 52) im gemeinsamen
Flanschdeckel (6) gehalten sind und Rohr (5) und Flanschdeckel (6) ein einteiliges
Gussteil (5, 6) bilden.
27. Einschub nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Einschub (2, 4, 5, 6) so im Speicher (13) befestigbar ist, dass die Brennkammer
(4) im oberen Schenkel (53) des Rohres (5) angeordnet ist.
28. Einschub nach Anspruch 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Brennkammer (4) zur auswechselbaren, wahlweisen Aufnahme eines Brenners für Gas
oder eines Brenners für Öl ausgebildet ist.
29. Einschub nach einem der Ansprüche 26 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gussteil (5, 6) an Innenseite (54) und Außenseite (55) eingegossene Verrippungen
(22, 23) aufweist.
30. Einschub nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
dass die äußeren Verrippungen senkrecht verlaufen und die inneren Verrippungen waagerecht.
31. Einschub nach einem der Ansprüche 26 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gussteil im Bereich der waagerechten Verrippungen einen kleineren Querschnitt
hat als im Bereich der Brennkammer.
32. Einschub nach einem der Ansprüche 26 bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen und unteren Schenkel (53, 54) des Rohres (5) voneinander durch einen Zwischenraum
(9) getrennt sind, der eine vollständige Umspülung der Brennkammer (4) durch das Speichermedium
erlaubt.
33. Einschub nach einem der Ansprüche 26 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen und unteren Schenkel (53, 54) des Rohres (5) voneinander durch einen Zwischenraum
(9) getrennt sind, der eine vollständige Umspülung der Brennkammer (4) und eines anschließenden
Teiles des Abgaswärmetauscherbereiches im oberen Rohrschenkel (53) durch das Speichermedium
erlaubt.
34. Einschub nach Anspruch 32 oder 33,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen und unteren Rohrschenkel (53, 54) durch den Zwischenraum (9) und eine
in Richtung auf die Krümmung (55) anschließende Zwischenwand (14) voneinander getrennt
sind.
35. Einschub nach einem der Ansprüche 26 bis 34,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rohrende (52) des unteren Röhrschenkels (54) öffenbar ausgestellt ist, insbesondere
mit einem abnehmbaren Deckelelement (71) versehen ist.
36. Einschub nach einem der Ansprüche 26 bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Innenrippung (22) des unteren Rohrschenkels (54) ein horizontaler oder vertikaler
Schlitz (24) erstreckt ist, der vom Rohrende (52) aus zugänglich ist.
37. Einschub nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Schlitz außerhalb der Reinigungsseiten ein Strömungshinderer, insbesondere
ein Strömungsblech, angeordnet ist.
38. Einschub nach einem der Ansprüche 26 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Flanschdeckel (6) eine Aufnahme (58) für einen Temperaturfühler vorgesehen
ist.
39. Einschub nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme (58) eine im Bereich der Brennkammer (4) angeordnete Bohrung ist, die
bis an oder in die Wandung des oberen Rohrschenkels (51) reicht.
40. Einschub nach Anspruch 38 oder 39,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperaturfühler mit Mitteln zur mechanischen Temperaturbegrenzung in der Brennkammer
(4) versehen oder verbunden ist.