[0001] Die Erfindung betrifft einen Abhänger für Profilschienen, die eine horizontale Flanschfläche
mit zwei seitlichen Flanschrändern aufweisen, mit einem Abhänger-Mittelstück, an das
sich beidseitig jeweils eine horizontale, an der Flanschfläche der Profilschiene anliegende
Seitenlasche anschließt, wobei von zwei einander diametral gegenüberliegenden ersten
Seitenkanten der beiden Seitenlaschen jeweils eine erste Befestigungszunge um 180°
zur Aufnahme des jeweils zugeordneten Flanschrandes der Profilschiene umgefaltet ist.
[0002] Derartige Abhänger dienen zur Verbindung von T-Profilschienen oder I-Profilschienen,
insbesondere Weitspannträgern von abgehängten Unterdecken, mit anderen Bauteilen.
Bekannte Abhänger dieser Gattung werden beispielsweise als sog. Dekorationsklemmen
eingesetzt und dienen dazu, Dekorationsteile von einem Weitspannträger abzuhängen.
[0003] Bei diesen bekannten Abhängern erfolgt die tragende Verbindung mit der Profilschiene
dadurch, daß die beiden diametral gegenüberliegenden, um 180° von der zugehörigen
Seitenkante der Seitenlasche umgefalteten Befestigungszungen durch eine Drehbewegung
des Abhängers um seine Hochachse mit den beiden Flanschrändern der Profilschiene in
Eingriff gebracht werden. Um ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen und Lösen des Abhängers
von der Profilschiene zu verhindern, ist an jeder Seitenlasche an der der Befestigungszunge
gegenüberliegenden Seitenkante eine Rastzunge mit einem Haken vorgesehen, der hinter
den dort verlaufenden Flanschrand der Profilschiene greift.
[0004] Die in vertikaler Richtung wirkende Last wird ausschließlich durch die beiden Befestigungszungen
aufgenommen. Diese bekannte Dekorationsklemme ist daher auch nur für verhältnismäßig
geringe Belastungen vorgesehen und geeignet.
[0005] Es ist zwar bekannt (FR-A-2 315 584), bei einem aus einem Blechstreifen bestehenden
Abhänger vorzusehen, dass von einem an der Unterseite der Profilschiene anliegenden
Streifenabschnitt an beiden Enden jeweils Laschen nach oben um den zugeordneten Flanschrand
der Profilschiene gefaltet werden. Hierbei wird die Abhängelast aber von dem am freien
Ende der einen Befestigungszunge angreifenden Blechstreifen aufgenommen. Eine vorläufige
Befestigung des Abhängers an der Profilschiene durch eine Drehung ist hierbei nicht
möglich. Insbesondere führt die einseitige Belastung an der Spitze der einen Befestigungszunge
aber dazu, dass bereits eine verhältnismäßig geringe Belastung die Befestigungszunge
aufbiegt. Die zweite, am freien Ende des Blechstreifens ausgebildete Befestigungszunge
trägt nicht zur Lastübertragung bei.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Abhänger der eingangs genannten Gattung so auszubilden,
dass er bei einfacher Montagemöglichkeit zur Aufnahme verhältnismäßig hoher Lasten
geeignet ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an jeder Seitenlasche an
der ersten Seitenkante gegenüberliegenden zweiten Seitenkante eine zweite Befestigungszunge
angeschlossen ist, die ebenfalls um 180° um den jeweils zugeordneten Flanschrand der
Profilschiene herumfaltbar ist.
[0008] Der Abhänger wird zunächst in der schon bekannten Weise mit seinen beiden Seitenlaschen
an der horizontalen Flanschfläche der Profilschiene angelegt und so um seine Hochachse
gedreht, dass die beiden einander diametral gegenüberliegenden umgefalteten Befestigungszungen
um die beiden seitlichen Flanschränder der Profilschiene greifen. In dieser Stellung
werden die beiden zweiten Befestigungszungen, die sich zunächst noch in Fortsetzung
der jeweiligen Seitenlasche erstrecken, um den Flanschrand der Profilschiene herumgefaltet,
bis schließlich jede der beiden Seitenlaschen mit ihren beiden Befestigungszungen
die beiden Flanschränder der Profilschiene umgreifen.
[0009] In dieser Stellung ist der Abhänger nicht nur unverdrehbar und somit unlösbar an
der Profilschiene angebracht; zugleich wird auch erreicht, daß an jeder Seitenlasche
beide Befestigungszungen zur Übertragung der vertikal angreifenden Kräfte dienen.
Der Abhänger ist somit mit insgesamt vier um die Flanschränder herumgreifenden Befestigungszungen
an der Profilschiene befestigt. Diese Befestigungsart ist auch bei Verwendung von
verhältnismäßig dünnem Blech, das das Umfalten der zweiten Befestigungszungen von
Hand erleichtert, zur Übertragung von verhältnismäßig hohen vertikalen Lasten geeignet.
Der Abhänger kann daher nicht nur für verhältnismäßig leichte Dekorationsteile verwendet
werden, sondern auch für schwerere Teile einer Unterdecke, wenn die den Abhänger tragende
Profilschiene beispielsweise ein Weitspannträger einer Unterdecke ist. Durch das Umfalten
der jeweils zweiten Befestigungszunge wird zugleich eine sehr zuverlässige Sicherung
des Abhängers an der Profilschiene erreicht.
[0010] Umgekehrt erlaubt die hohe Belastbarkeit des erfindungsgemäßen Abhängers aber auch
seine Verwendung für den Zweck, die Profilschiene selbst, die beispielsweise wieder
ein Weitspannträger einer Unterdecke sein kann, von einer Rohbaudecke oder einer anderen
Tragkonstruktion abzuhängen.
[0011] Vorzugsweise ist die zweite Seitenkante, an der die zweite Befestigungszunge angeschlossen
ist, durch eine angestanzte Durchbrechung unterbrochen. Dadurch wird auch bei der
Verwendung von dickerem Blech das Umfalten der zweiten Befestigungszunge von Hand
mit einem Finger erleichtert.
[0012] Das Abhänger-Mittelstück kann im Querschnitt U-förmig ausgeführt sein und eine gegenüber
der Ebene der Seitenlaschen versetzte Stegplatte aufweisen, die über zwei Seitenwände
mit den beiden Seitenlaschen verbunden ist. Stattdessen kann das Abhänger-Mittelstück
eine in der Ebene der beiden Seitenlaschen liegende und unmittelbar mit diesen verbundenen
Mittelplatte aufweisen, aus der eine Tragzunge ausgestanzt und herausgekantet ist.
[0013] An Stelle der vorher beschriebenen Ausführungen kann auch vorgesehen sein, daß die
beiden ersten Seitenkanten, an denen die Befestigungszungen zur Aufnahme des Flanschrandes
der Profilschiene umgefaltet sind, miteinander fluchten und somit denselben Flanschrand
aufnehmen, und daß auch die beiden zweiten Seitenkanten, an denen die zweiten Befestigungszungen
umfaltbar angebracht sind, miteinander fluchten. Diese Anordnung ist besonders zweckmäßig,
wenn die Verbindung mit einem Profil erfolgt, das bei der Montage eine Drehung des
Abhängers um die Hochachse ausschließt und nur eine Verschiebung längs des Profils
zuläßt. Dann werden die beiden ersten, bereits umgefalteten Befestigungszungen zunächst
über die eine Flanschfläche der Profilschiene geschoben; sodann werden die beiden
gegenüberliegenden, zweiten Befestigungszungen um die andere Flanschfläche der Profilschiene
gefaltet.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
[0015] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, die in der
Zeichnung näher dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 in räumlicher Darstellungsweise mit einer Blickrichtung von schräg unten einen
an einer Profilschiene angebrachten Abhänger,
Fig. 2 den Abhänger nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 abgewandelte Ausführungsformen von Abhängern in Darstellungen entsprechend
der Fig. 2,
Fig. 5 eine Ausführungsform ähnlich der Fig. 2, jedoch mit zusätzlichen Tragzungen
am Abhänger-Mittelstück,
Fig. 6 eine gegenüber der Fig. 5 abgewandelte Ausführungsform, bei der die ersten,
abgekanteten Befestigungszungen miteinander fluchten, und
Fig. 7 und 8 weitere Ausführungsformen von Abhängern.
[0016] Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der dargestellte Abhänger 1 zur Verbindung mit einer Profilschiene
2 bestimmt, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als I-Profilschiene dargestellt
ist. Die Profilschiene 2 weist eine horizontale Flanschfläche 3 mit zwei seitlichen
Flanschrändern 4 und 5 auf.
[0017] Der einstückig aus einem Blechzuschnitt durch Ausstanzen und Abkanten hergestellte
Abhänger 1 weist ein Abhänger-Mittelstück 6 auf, das bei der Ausführung nach den Fig.
1 und 2 im Querschnitt U-förmig ist. Beidseitig an dieses Abhänger-Mittelstück 6 schließt
sich jeweils eine horizontale Seitenlasche 7 an, die im montierten Zustand des Abhängers
an der Flanschfläche 3 anliegt.
[0018] Das U-förmige Abhänger-Mittelstück 6 weist eine gegenüber der Ebene der beiden Seitenlaschen
7 versetzte Stegplatte 8 auf, die über zwei Seitenwände 9 mit den beiden Seitenlaschen
7 verbunden ist. In der Stegplatte 8 ist eine Gewindebohrung 10 vorgesehen, die beispielsweise
zum Einschrauben einer Gewindestange dient.
[0019] Die eine Seitenlasche 7 weist an ihrer ersten Seitenkante 7a eine erste Befestigungszunge
11 auf, die um 180° umgefaltet ist und parallel in einem solchen Abstand zur Seitenlasche
7 liegt, daß dazwischen der zugeordnete Flanschrand 4 im montierten Zustand des Abhängers
aufgenommen werden kann, wie in Fig. 1 gezeigt ist. In entsprechender Weise schließt
sich an die diametral gegenüberliegende erste Seitenkante 7a der anderen Seitenlasche
7 ebenfalls eine erste Befestigungszunge 11 an, die ebenfalls um 180° umgefaltet ist
und den zugeordneten anderen Flanschrand 5 umgreift.
[0020] An den jeweils beiden anderen, zweiten, einander ebenfalls diametral gegenüberliegenden
Seitenkanten 7b der beiden Seitenlaschen 7 ist jeweils eine zweite Befestigungszunge
12 angeschlossen, die sich in dem in der Zeichnung dargestellten vorgefertigten Zustand
noch in der Ebene der jeweils zugehörigen Seitenlasche 7 erstreckt. In diesem Zustand
wird der gegenüber der Längsrichtung der Profilschiene 2 schräggestellte Abhänger
1 an der Flanschfläche 3 zur Anlage gebracht und anschließend so um seine Hochachse
gedreht, daß die beiden Flanschränder 4 und 5 jeweils in den Zwischenraum zwischen
jeder Seitenlasche 7 und der ersten Befestigungszunge 11 eingeführt werden. In dieser
vormontierten Stellung, die in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Abhänger 1 gegenüber der
Profilschiene 2 noch verschiebbar und - nach einer Rückdrehung um seine Hochachse
- abnehmbar.
[0021] Sodann werden die beiden zweiten Befestigungszungen 12 um die beiden Flanschränder
4 bzw. 5 ebenfalls um 180o nach oben umgefaltet, bis sie die Flanschränder 4 bzw.
5 in gleicher Weise umgreifen wie die ersten Befestigungszungen 11, wobei die Seitenränder
7b die Faltkanten bilden, um die die Befestigungszungen 12 umgefaltet sind. In dieser
Stellung ist der Abhänger so mit der Profilschiene verbunden, daß er nur durch ein
Aufbiegen der Befestigungszungen 11 bzw. 12 gelöst werden kann.
[0022] Um das Umfalten der Befestigungszungen 12 von Hand beispielsweise mit dem Daumen
zu erleichtern, sind die Seitenkanten 7b bei den Beispielen nach Fig. 1 und 2 jeweils
durch eine Durchbrechung 7c in Form eines rechteckigen Fensters durchbrochen.
[0023] In einer oder vorzugsweise in beiden Seitenlaschen 7 ist eine Befestigungsbohrung
13 vorgesehen. Durch diese Befestigungsbohrung 13 kann eine Schraube 14, beispielsweise
eine selbstschneidende Blechschraube, in die Flanschfläche 3 eingeschraubt werden,
um den Abhänger 1 gegen eine seitliche Verschiebung an der Profilschiene 2 festzulegen.
[0024] Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung des Abhängers an der Unterseite einer Profilschiene
2, die beispielsweise ein Weitspannträger ist, dient der Abhänger 1 zum Abhängen von
Lasten oder anderen Bauteilen, beispielsweise einem Traggitter einer Unterdecke. Die
umgekehrte Anordnung des Abhängers 1 an der Oberseite einer (dort mit strichpunktierten
Linien nur angedeuteten) Profilschiene 2 in Fig. 2 zeigt ein Einsatzbeispiel, bei
dem die Profilschiene 2 mittels des Abhängers 1 von einer Tragkonstruktion, beispielsweise
einer Decke, abgehängt werden kann. Da der Abhänger 1 über vier umgefaltete Befestigungszungen
11, 12 mit der Profilschiene 2 verbunden ist, ist er zur Übertragung hoher vertikaler
Kräfte und somit beispielsweise auch zum Abhängen eines Weitspannträgers geeignet.
[0025] Der in Fig. 3 gezeigte Abhänger 1' unterscheidet sich von dem Abhänger 1 nach den
Fig. 1 und 2 nur hinsichtlich des Aufbaus des Abhänger-Mittelstücks 6'. Hierbei weist
das Abhänger-Mittelstück 6' eine Mittelplatte 15 auf, die in der Ebene der beiden
Seitenlaschen 7 liegt und unmittelbar in diese übergeht. Aus der Mittelplatte 15 ist
eine Tragzunge 16 ausgestanzt und rechtwinklig herausgekantet, die an ihren beiden
einander gegenüberliegenden Seitenrändern 17 Rasteinschnitte 18 aufweist. Die Rasteinschnitte
18 sind dazu vorgesehen, die gegeneinander gerichteten Flanschränder einer (nicht
dargestellten) C-Schiene aufzunehmen, die sich rechtwinklig zur Profilschiene 2 erstreckt.
In dieser Ausführungsform bildet der Abhänger 1' somit einen Kreuzverbinder einer
C-Schiene mit der Profilschiene 2. Der in Fig. 3 gezeigte Abhänger ist zur Verbindung
mit einer für Deckenkonstruktionen verwendeten CD-Schiene bestimmt.
[0026] Der in Fig. 4 gezeigte Abhänger 1'' unterscheidet sich von dem Abhänger 1' nach Fig.
3 nur dadurch, daß die Außenkontur der Tragzunge 16 und insbesondere der Rasteinschnitte
18 an andere C- oder CD-Schienen angepaßt ist. Hierbei ist die Durchbrechung 7c im
Bereich der Seitenkante 7b beispielsweise eine Bohrung.
[0027] Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform eines Abhängers 1 unterscheidet sich von der
Ausführung nach den Fig. 1 und 2 nur dadurch, daß von den beiden gegenüberliegenden
Kanten 8a der Stegplatte 8 des Abhänger-Mittelstücks jeweils eine Tragzunge 19 oder
Ankerplatte entgegengesetzt zu den Seitenwänden 9 und rechtwinklig zu diesen abgewinkelt
ist, die an ihren gegenüberliegenden Seitenrändern 20 jeweils Rasteinschnitte 21 aufweisen,
die bei der Verbindung mit einer (nicht dargestellten) C-Schiene deren gegeneinander
gerichtete Ränder aufnehmen.
[0028] Außerdem weisen die Tragzungen 19 jeweils in ihrer der Kante 8a gegenüberliegenden
Endkante 22 jeweils einen hinterschnittenen Einschnitt 23 auf, dessen erweiterter
Teil dazu dient, einen Stegwulst einer (nicht dargestellten) T-Schiene aufzunehmen.
[0029] Bei dem in Fig. 5 gezeigten Abhänger 1 sind die beiden ersten Seitenkanten 7a (von
denen in Fig. 5 nur eine zu sehen ist), an denen jeweils die erste Befestigungszunge
11 angeschlossen ist, ebenso wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 diametral
zueinander angeordnet. Ebenso sind auch die beiden zweiten Befestigungszungen 12 diametral
zueinander angeordnet.
[0030] Hiervon unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 nur dadurch, daß die
beiden ersten Seitenkanten 7a auf der selben Seite der aufzunehmenden Profilschiene
2 liegen und miteinander fluchten, so daß die beiden ersten, bereits umgefalteten
Befestigungszungen 11 um eine erste, gemeinsame Flanschfläche der Profilschiene 2
greifen.
[0031] Die beiden zweiten Befestigungszungen 12 liegen auf der gegenüberliegenden Seite.
Hierbei fluchten die beiden zweiten Seitenkanten 7b der beiden Seitenlaschen 7 miteinander.
Diese beiden zweiten Befestigungszungen 12 werden nach dem Anbringen des Abhängers
1 an der Profilschiene 2 um deren zweite Flanschfläche herumgebogen.
[0032] Das in Fig. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel des Abhängers 1 unterscheidet sich
von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 im wesentlichen dadurch, daß in den gegenüberliegenden
Seitenrändern 20 der vom Abhänger-Mittelstück 8 abgewinkelten Tragzungen 19 jeweils
mehrere Rasteinschnitte 21 und 21' für unterschiedliche, insbesondere auch unterschiedlich
breite C-Schienen angeordnet sind.
[0033] Abweichend hiervon sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 die beiderseits der
Stegplatten 8 des Abhänger-Mittelstücks 6 angeordneten Tragzungen 19 jeweils in der
gleichen Ebene wie die Stegplatte 8 angeordnet. Die Tragzungen 19 weisen jeweils eine
Befestigungsbohrung 24 auf. Der Abhänger 1 kann mittels dieser Befestigungsbohrungen
24 an Mauerwerk befestigt werden, so daß er für die Montage einer Vorsatzschale verwendet
werden kann.
[0034] Wie man aus dem Vergleich der Fig. 7 und 8 erkennt, kann für beide Einsatzfälle der
gleiche Abhänger 1 verwendet werden, wobei die Tragzungen 19 entweder von der Stegplatte
8 abgewinkelt (Fig. 7) oder in der Ebene der Stegplatte 8 angeordnet werden (Fig.
8).
1. Abhänger (1) für Profilschienen (2), die eine horizontale Flanschfläche (3) mit zwei
seitlichen Flanschrändern (4,5) aufweisen, mit einem Abhänger-Mittelstück (6), an
das sich beidseitig jeweils eine horizontale, an der Flanschfläche (3) der Profilschiene
(2) anliegende Seitenlasche (7) anschließt, wobei von zwei einander diametral gegenüberliegenden
ersten Seitenkanten (7a) der beiden Seitenlaschen (7) jeweils eine erste Befestigungszunge
(11) um 180° zur Aufnahme des jeweils zugeordneten Flanschrandes (4,5) der Profilschiene
(2) umgefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenlasche (7) an der der ersten Seitenkante (7a) gegenüberliegenden zweiten
Seitenkante (7b) eine zweite Befestigungszunge (12) angeschlossen ist, die ebenfalls
um 180° um den jeweils zugeordneten Flanschrand (4 bzw. 5) der Profilschiene (2) herumfaltbar
ist.
2. Abhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seitenkante (7b), an der die zweite Befestigungszunge (12) angeschlossen
ist, durch eine angestanzte Durchbrechung (7c) unterbrochen ist.
3. Abhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhänger-Mittelstück (6) im Querschnitt U-förmig ist und eine gegenüber der Ebene
der Seitenlaschen (7) versetzte Stegplatte (8) aufweist, die über zwei Seitenwände
(9) mit den beiden Seitenlaschen (7) verbunden ist.
4. Abhänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stegplatte (8) des Abhänger-Mittelstücks (6) eine Gewindebohrung (10) angeordnet
ist.
5. Abhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhänger-Mittelstück (6') eine in der Ebene der beiden Seitenlaschen (7) liegende
und unmittelbar mit diesen verbundene Mittelplatte (15) aufweist, aus der eine Tragzunge
(16) ausgestanzt und herausgekantet ist.
6. Abhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragzunge (16) an ihren beiden einander gegenüberliegenden Seitenrändern (17)
Rasteinschnitte (18) zur Verbindung mit einer C-Schiene aufweist.
7. Abhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einer der beiden Seitenlaschen (7) eine Befestigungsbohrung (13) angeordnet
ist.
8. Abhänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden gegenüberliegenden Kanten (8a) der Stegplatte (8) des Abhänger-Mittelstücks
(6) jeweils eine Tragzunge (19) entgegengesetzt zu den Seitenwänden (9) abgewinkelt
ist, die an ihren gegenüberliegenden Seitenrändern (20) Rasteinschnitte (21) zur Verbindung
mit einer C-Schiene und/oder in ihrer Endkante (22) einen hinterschnittenen Einschnitt
(23) zur Aufnahme des Stegwulstes einer T-Schiene aufweist.
9. Abhänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenrändern (20) der Tragzungen (19) Rasteinschnitte (21, 21') für unterschiedliche
C-Schienen angeordnet sind.
10. Abhänger nacch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Stegplatte (8) des Abhänger-Mittelstücks (6) jeweils in der gleichen
Ebene eine Tragzunge (19) angeordnet ist, die eine Befestigungsbohrung (24) aufweist.
1. Hanger (1) for profile rails (2) which have a horizontal flange surface (3) with two
lateral flange borders (4, 5), having a hanger centrepiece (6) which is adjoined on
both sides in each case by a horizontal side plate (7) which butts against the flange
surface (3) of the profile rail (2), a first fastening tongue (11) being folded over
through 180° in each case, from two diametrically opposite first side edges (7a) of
the two side plates (7), for the purpose of accommodating the respectively associated
flange border (4, 5) of the profile rail (2), characterized in that attached to the second side edge (7b), located opposite the first side edge (7a),
of each side plate (7) is a second fastening tongue (12), which can likewise be folded
over through 180° around the respectively associated flange border (4 or 5) of the
profile rail (2).
2. Hanger according to Claim 1, characterized in that the second side edge (7b), to which the second fastening tongue (12) is attached,
is interrupted by a punched aperture (7c).
3. Hanger according to Claim 1, characterized in that the hanger centrepiece (6) is U-shaped in cross section and has a web plate (8) which
is offset in relation to the plane of the side plates (7) and is connected to the
two side plates (7) via two side walls (9).
4. Hanger according to Claim 3, characterized in that a threaded bore (10) is arranged in the web plate (8) of the hanger centrepiece (6).
5. Hanger according to Claim 1, characterized in that the hanger centrepiece (6') has a central plate (15) which is located in the plane
of the two side plates (7), is connected directly thereto and has a carrying tongue
(16) punched out of it and bent in the outward direction.
6. Hanger according to Claim 5, characterized in that, on its two mutually opposite side borders (17), the carrying tongue (16) has latching
incisions (18) for connection to a C-shaped rail.
7. Hanger according to Claim 1, characterized in that a fastening bore (13) is arranged at least in one of the two side plates (7).
8. Hanger according to Claim 3, characterized in that in each case one carrying tongue (19) is angled from the two opposite edges (8a)
of the web plate (8) of the hanger centrepiece (6) in the opposite direction to the
side walls (9), the opposite side borders (20) of the first carrying tongue containing
latching incisions (21) for connection to a C-shaped rail and/or the end edge (22)
of said carrying tongue containing an undercut incision (23) for accommodating the
web bead of a T-shaped rail.
9. Hanger according to Claim 8, characterized in that latching incisions (21, 21') for different C-shaped rails are arranged in the side
borders (20) of the carrying tongues (19).
10. Hanger according to Claim 3, characterized in that a carrying tongue (19) which has a fastening bore (24) is arranged on both sides
of the web plate (8) of the hanger centrepiece (6), in the same plane in each case.
1. Moyens de suspension (1) pour rails profilés (2), qui présentent une surface de bride
(3) horizontale avec deux bords de bride latéraux (4, 5), avec une pièce intermédiaire
de moyen de suspension (6) à laquelle se raccorde des deux côtés à chaque fois une
aile latérale (7) horizontale s'appliquant contre la surface de bride (3) du rail
profilé (2), où, depuis deux premiers bords latéraux (7a) diamétralement opposés l'un
à l'autre des deux ailes latérales (7), à chaque fois une première langue de fixation
(11) est repliée de 180° afin de recevoir le bord de bride (4, 5) respectivement associé
du rail profilé (2), caractérisés en ce que sur chaque aile latérale (7), sur le deuxième bord latéral (7b) opposé au premier
bord latéral (7a) est raccordée une deuxième langue de fixation (12) qui peut également
être repliée de 180° autour du bord de bride associé (4, respectivement 5) du rail
profilé (2).
2. Moyens de suspension selon la revendication 1, caractérisés en ce que le deuxième bord latéral (7b) auquel est raccordée la deuxième langue de fixation
(12), est interrompu par une ouverture estampée (7c).
3. Moyens de suspension selon la revendication 1, caractérisés en ce que la pièce intermédiaire de moyen de suspension (6) a une section transversale en forme
de U et présente une plaque d'âme (8) décalée par rapport au plan des ailes latérales
(7), qui est connectée par le biais de deux parois latérales (9) aux deux ailes latérales
(7).
4. Moyens de suspension selon la revendication 3, caractérisés en ce que l'on prévoit dans la plaque d'âme (8) de la pièce intermédiaire de moyen de suspension
(6) un alésage fileté (10).
5. Moyens de suspension selon la revendication 1, caractérisés en ce que la pièce intermédiaire de moyen de suspension (6') présente une plaque intermédiaire
(15) se trouvant dans le plan des deux ailes latérales (7) et directement connectée
à celles-ci, de laquelle une langue de support (16) peut être estampée et repliée.
6. Moyens de suspension selon la revendication 5, caractérisés en ce que la langue de support (16) présente sur ses deux bords latéraux (17) opposés l'un
à l'autre des entailles d'engagement (18) pour la connexion à un rail en C.
7. Moyens de suspension selon la revendication 1, caractérisés en ce qu'un alésage de fixation (13) est disposé au moins dans l'une des deux ailes latérales
(7).
8. Moyens de suspension selon la revendication 3, caractérisés en ce que depuis les deux bords opposés (8a) de la plaque d'âme (8) de la pièce intermédiaire
de moyen de suspension (6), à chaque fois une langue de support (19) est coudée dans
le sens opposé aux parois latérales (9), laquelle présente, sur ses bords latéraux
opposés (20) des entailles d'engagement (21) pour la connexion à un rail en C et/ou,
dans son bord d'extrémité (22), une entaille (23) en contre-dépouille pour recevoir
le bourrelet de l'âme d'un rail en T.
9. Moyens de suspension selon la revendication 8, caractérisés en ce que l'on dispose dans les bords latéraux (20) des langues de support (19) des entailles
d'engagement (21, 21') pour différents rails en C.
10. Moyens de suspension selon la revendication 3, caractérisés en ce que des deux côtés de la plaque d'âme (8) de la pièce intermédiaire de moyen de suspension
(6), est disposée à chaque fois dans le même plan une langue de support (19) qui présente
un alésage de fixation (24).