[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Turbinendeckbandsegmentbefestigung mit einem
Gehäuse und mehreren in dem Gehäuse angeordneten Deckbandsegmenten.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, den Spalt an einer Rotorschaufelspitze
mittels Deckbandsegmenten abzudichten. Dabei ist es auch bekannt, dass sich der Spalt
zwischen der Spitze der Rotorschaufel und dem Deckband in Abhängigkeit von der thermischen
Ausdehnung oder Kontraktion sowohl der Rotorschaufel als auch des Gehäuses ändert.
Ein zu großer Spalt führt zu Strömungsverlusten, während ein zu kleiner Spalt mechanische
Beschädigungen hervorrufen kann.
[0003] Üblicherweise sind die einzelnen Deckbandsegmente mit einem entsprechenden Spiel
locker an dem Gehäuse gelagert, wobei das Spiel in axialer und Umfangsrichtung so
bemessen ist, dass dieses bei einer temperaturbedingten Ausdehnung der Deckbandsegmente
keine Rolle in Bezug auf Laufspaltkontrolle spielt. Hierdurch wird erreicht, dass
die radiale Lagerung im Gehäuse und somit der radiale Spalt zur Rotorschaufel weitestgehend
unabhängig von der Temperatur der Deckbandsegmente ist.
[0004] Um den Spalt zwischen der Spitze der Rotorschaufel und dem jeweiligen Deckbandsegment
zu steuern, wurden unterschiedliche Lösungen vorgeschlagen. So zeigt beispielsweise
die US 4,657,479 eine mechanische Lösung mit einem aktiven System, bei welcher die
Relativposition des Deckbandsegments zu dem äußeren Gehäuse veränderbar ist. Die Steuerung
erfolgt mittels einer Anzahl von Bolzen, welche zwischen den Deckbandsegmenten angeordnet
sind. Die Bolzen werden durch einen Steuermechanismus gedreht, wobei sie die Deckbandsegmente
voneinander trennen. Hierdurch erhöht sich die gesamte Umfangslänge des aus den einzelnen
Deckbandsegmenten gebildeten Deckbandes, so dass sich eine Radialbewegung nach außen
relativ zu dem Gehäuse ergibt. Hierdurch wird der Spalt zur Rotorschaufelspitze vergrößert.
Eine Bewegung in die umgekehrte Richtung wird mittels Federelementen vorgenommen.
[0005] Dieser Mechanismus erweist sich hinsichtlich seines Aufbaues, seiner Herstellungskosten
sowie seines Betriebs als sehr aufwendig und störungsanfällig. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, dass ein externes Steuersystem benötigt wird.
[0006] Aus der DE 14 26 857 A1 ist eine Spaltabdichtung bekannt, bei welcher einzelne Deckbandsegmente
mittels einer labyrinthartigen Konstruktion an ihren Umfangsseiten ineinander greifen.
Hierdurch ist ein relativ großer Bewegungsraum für die Deckbandsegmente geschaffen,
so dass sich diese bei thermischer Kontraktion oder Expansion bewegen können, ohne
zu verklemmen.
[0007] Die DE 38 18 882 C2 beschreibt ein Gasturbinentriebwerk mit Deckbandsegmenten, welche
abgeschrägt ausgebildet sind, um auf diese Weise thermische Kontraktionen oder Expansionen
ausgleichen zu können.
[0008] Eine weitere Konstruktion zeigt die EP 0 381 895 A1. Hierbei ist das Deckband mit
einem radialen Spalt gelagert, so dass es sich in radialer Richtung bewegen und bei
thermischen Einflüssen expandieren oder kontrahieren kann.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Turbinendeckbandsegmentbefestigung
zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und einfacher Wirkungsweise eine zuverlässige
Steuerung des Spalts, auch bei extremen Betriebsbedingungen, ermöglicht.
[0010] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Hauptanspruchs
gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0011] Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass die einzelnen Deckbandsegmente mit einem
Spiel in Umfangsrichtung in dem Gehäuse gelagert sind, dass das Spiel bei einer vorgegebenen
Temperaturdifferenz zwischen dem Gehäuse und den Deckbandsegmenten auf Null reduziert
ist und dass die Deckbandsegmente mittels einer elastisch verformbaren Lagerung an
dem Gehäuse gelagert sind.
[0012] Die erfindungsgemäße Turbinendeckbandsegmentbefestigung zeichnet sich durch eine
Reihe erheblicher Vorteile aus.
[0013] Erfindungsgemäß sind die Deckbandsegmente so angeordnet, dass die Radialbewegung
der Deckbandsegmente passend zu einer Ausdehnung der Rotorschaufeln erfolgt, um auf
diese Weise das Spiel an den Rotorschaufelspitzen steuern zu können.
[0014] Besonders vorteilhaft erweist sich die vorliegende Erfindung, wenn sehr große Temperaturdifferenzen
zwischen dem Gehäuse (kaltes Gehäuse) und dem Läufer (hohe Temperatur der Rotorscheiben)
vorliegen. Während im normalen Betrieb die Deckbandsegmente, bedingt durch das vorhandene
Spiel, so gelagert sind, dass sie sich entsprechend thermisch ausdehnen und kontrahieren
können, erfolgt bei der beschriebenen grossen Temperaturdifferenz durch Überwindung
des erfindungsgemäß definierten Spiels ein Klemmen der einzelnen Deckbandsegmente
relativ zu dem Gehäuse. Somit werden die einzelnen Deckbandsegmente zu einem einzigen
Ring verklemmt, der sich hinsichtlich seines Ausdehnungsgrades und seines thermischen
Expansionsverhaltens wie ein einziges Bauteil verhält. Mittels der erfindungsgemäß
vorgesehenen elastisch verformbaren Lagerung können sich die somit verklemmten Deckbandsegmente
weiterhin entsprechend thermisch ausdehnen, während zur Überwindung des Spiels die
ursprünglich vorhandene große Temperaturdifferenz berücksichtigt wird. Hierbei erfolgt
nämlich dann ein schnelleres Schließen des Spieles, um ein Berühren der Spitzen der
Rotorschaufeln zu vermeiden.
[0015] Erfindungsgemäß kann es günstig sein, wenn das Spiel der Deckbandsegmente in Umfangsrichtung
ausgebildet ist. In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich,
das Spiel in axialer Richtung im Bereich der Lagerung der Deckbandsegmente vorzusehen.
Bei einem Spiel in Umfangsrichtung schließen sich die einzelnen Deckbandsegmente durch
thermische Ausdehnung zu einem einzigen, ununterbrochenen Ring, der sich bei der weiteren
thermischen Ausdehnung wie ein einziges Bauteil verhält. Ein derartiger ununterbrochener
Ring aus den Deckbandsegmentelementen verhält sich hinsichtlich seiner radialen Durchmesseränderung
entsprechend in Abhängigkeit von dem thermischen Ausdehnungsverhalten des Gehäuses.
Bei einem Spiel in axialer Richtung werden die einzelnen Deckbandsegmente jeweils
einzeln gegen das Gehäuse verklemmt. Auch hierbei bilden sie mit dem Gehäuse eine
Einheit und können sich bei weiterer Erwärmung passend zu der thermischen Reaktion
des Gehäuses ausdehnen oder kontrahieren; die hierbei wirkende Kinematik wird durch
geeignete Gestaltung der flexiblen Aufhängung erreicht.
[0016] Aus alledem ergibt sich eine verbesserte, vollautomatische Steuerung des Spiels an
den Spitzen der Rotorschaufeln. Auf externe Betätigungseinrichtungen kann gänzlich
verzichtet werden.
[0017] Bei der Variante mit axialer Verklemmung erfolgt die erfindungsgemäß vorgesehene
"weiche" Lagerung der einzelnen Deckbandsegmente in bevorzugter Weise durch Lagerelemente,
welche im Wesentlichen T-förmig ausgebildet sind. Die Lagerelemente weisen somit im
Querschnitt seitliche Arme mit definierter Neigung und Steifigkeit auf, mit denen
sie sich gegen das Gehäuse abstützen bzw. mittels derer sie an dem Gehäuse gehalten
sind. Durch die elastische Verformbarkeit dieser Arme, verbunden mit einer entsprechenden
Lagerung am Gehäuse, ist die Bewegbarkeit der Deckbandsegmente relativ zu dem Gehäuse
möglich und bei Verklemmung wird die beabsichtigte radiale Bewegung bewirkt.
[0018] Erfindungsgemäß sind die Deckbandsegmente somit im kalten Zustand, bedingt durch
das vorliegende Spiel, relativ frei bewegbar, während sie oberhalb einer definierten
Temperaturdifferenz, bedingt durch ihre thermische Ausdehnung, mit dem Gehäuse verklemmt
sind.
[0019] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung der Zuordnung einer Rotorschaufel zu einem Deckbandsegment
im Gehäuse einer Turbinenstufe,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Detailansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit
einer elastisch verformbaren Lagerung,
- Fig. 3
- eine Ansicht, analog Fig. 2, in einem zweiten Temperatur-Zustand,
- Fig. 4
- eine axiale Teil-Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung im stationären Betriebszustand,
- Fig. 5
- eine Ansicht analog Fig. 4 in einem Übergangs-Betriebszustand, und
- Fig. 6
- eine Ausgestaltungsform für eine Ausführung mit axialem Spiel.
[0020] Die Fig. 1 zeigt einen Teilbereich einer Turbinenstufe mit einer Rotorschaufel 5,
die an einer Scheibe befestigt ist. Die Spitze 6 der Rotorschaufel wird über einen
Spalt längs mehrerer Deckbandsegmente 2 geführt, die, wie sich beispielsweise aus
Fig. 4 ergibt, einen Ring bilden. Die Deckbandsegmente 2 sind in noch zu beschreibender
Weise an einem Gehäuse 1 gelagert.
[0021] Die Fig. 2 zeigt die Ausgestaltungsform von Lagerelementen 4 zur Lagerung der Deckbandsegmente
2 an dem Gehäuse 1. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Lagerarme 7 im Wesentlichen
elastisch verformbar ausgebildet. Diese sind über Ansätze 8 in Nuten 9 des Gehäuses
1 gehalten. Diese Anordnung gestattet eine Bewegung der Deckbandsegmente 2 radial
nach außen.
[0022] Die Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausgestaltungsform, bei welcher das Spiel in axialer
Richtung als axialer Spalt 12 zwischen dem Deckbandsegment 2 und dem Gehäuse 1 ausgebildet
ist. Auch hierbei führt eine Erwärmung der Deckbandsegmente 2 nach entsprechender
thermischer Ausdehnung zu einem Klemmen in dem Gehäuse 1.
[0023] Durch die gestrichelte Linienführung ist die Bewegbarkeit der Deckbandsegmente 2
bei weiterer thermischer Belastung radial nach außen gezeigt. Durch die "weiche" Lagerung
mittels der Lagerelemente 4 können sich die Deckbandsegmente entsprechend radial nach
außen bewegen, um auf eine Erwärmung der Rotorschaufeln 5 zur Aufrechterhaltung des
entsprechenden Spitzenspiels zu reagieren.
[0024] Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ansichten in einer Schnittansicht senkrecht zur Mittelachse
10 der Gasturbine. Dabei sind insbesondere die einzelnen Deckbandsegmente 2 deutlich
zu erkennen, sowie deren elastische Lagerelemente 4. Die Fig. 4 zeigt einen stationären
Betriebszustand, bei welchem ein Spiel 3 in Umfangsrichtung zwischen den einzelnen
Deckbandsegmenten vorhanden ist. Das Gehäuse 1 weist eine vorgegebene Steifigkeit
auf, Gleiches gilt für die Lagerelemente 4. Auch die Deckbandsegmente 2 sind mit einer
vorgegebenen Festigkeit oder Steifigkeit versehen. Sowohl das Gehäuse 1 als auch die
Deckbandsegmente 2 weisen jeweils ein vorgegebenes thermisches Expansions- oder Kontraktionsverhalten
auf, durch welches sich der Spalt 3 (Spiel) ergibt.
[0025] Die Fig. 5 zeigt einen Übergangs-Betriebszustand, bei welchem ein radialer Spalt
11 zwischen den Spitzen 6 der Rotorschaufeln 5 größer ist, als beispielsweise bei
dem in Fig. 4 gezeigten stationären Betriebszustand. Durch die thermische Ausdehnung
der Deckbandsegmente 2 ist deren Abstand in Umfangsrichtung geschlossen, so dass sich
kein Spiel mehr ergibt. Die Deckbandsegmente 2 bilden somit einen festen, in sich
geschlossenen Ring. Eine weitere thermische Expansion führt zu einer radialen Verschiebung
dieses Rings, welche durch die Elastizität der Lagerelemente 4 möglich ist.
[0026] Die Fig. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Spiels 3. Die Fig. 2 entspricht dem Zustand der Fig. 4. Dabei ergibt sich ein Abstand
a zwischen den Deckbandsegmenten 2 und dem Gehäuse 1. Es liegt ein Temperaturzustand
vor, bei welchem folgende Gleichung gilt:

[0027] In Fig. 3 ist ein Betriebszustand entsprechend Fig. 5 gezeigt. Bei diesem liegen
die Deckbandsegmente jeweils gegeneinander an. Es ergibt sich ein Spalt b zwischen
den Deckbandsegmenten 2 und dem Gehäuse 1, welcher kleiner ist, als der in Fig. 2
gezeigte Spalt a. In Fig. 3 liegt ein thermischer Zustand vor, der sich wie folgt
ausdrücken lässt:

[0028] Erfindungsgemäß ist es somit möglich, den Spalt zwischen den Spitzen 6 der Rotorschaufeln
5 und den Deckbandsegmenten 2 automatisch in gewünschter Weise zu beeinflussen, ohne
dass zusätzliche externe Maßnahmen nötig sind. Der Erfindung liegt somit das Wirkprinzip
zugrunde, dass sich die Deckbandsegmente thermisch mehr oder weniger zur gleichen
Zeit und mit der gleichen Expansionsrate wie die Rotorschaufeln ausdehnen bzw. kontrahieren.
Durch die thermische Expansion werden die Deckbandsegmente in radialer Richtung zeitweilig
angehoben, so dass ein Kontakt mit den Spitzen 6 der Rotorschaufeln 5 vermieden wird
(siehe beispielsweise Fig. 5). Dieses temporäre Anheben der Deckbandsegmente 2 erfolgt
durch entsprechende Dimensionierung des Spalts oder. Spiels 3, so dass sich dieses
bei einer vorgegebenen thermischen Situation schließt.
[0029] Die Breite des Spiels 3 ändert sich somit mit der Temperaturdifferenz zwischen dem
Deckbandsegment 2 und dem Gehäuse 1 bzw. dem Lagerring oder Lagerbereich, an welchem
die Deckbandsegmente 2 gelagert sind. Während des kritischen Übergangs-Betriebszustandes
verklemmen sich somit die Deckbandsegmente in Umfangsrichtung und bilden einen geschlossenen
Ring, der sich dann bei weiterer thermischer Expansion in seinem Durchmesser ändert.
[0030] Es versteht sich, dass erfindungsgemäß auch weitere Freiräume oder ein weiteres Spiel
12, beispielsweise in Axialrichtung, vorhanden sein kann, um in weiteren Betriebszuständen
das thermische Expansionsverhalten der Deckbandsegmente zu beeinflussen. Weiterhin
können die einzelnen Spalten oder Spiele unterschiedlich dimensioniert sein, um ein
unterschiedliches Verhalten der einzelnen Bauteile zu realisieren. Die Spalten können
somit auch eine unterschiedliche Orientierung haben, wobei mindestens eine Komponente
in Umfangsrichtung oder Axialrichtung vorliegt, um das Verklemmen der Deckbandsegmente
zu gewährleisten. Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass mindestens eine der Komponenten
vorliegen muss. Dies bedeutet, dass das Spiel entweder in Umfangsrichtung oder in
Axialrichtung vorhanden sein muss. Daraus ergibt sich, dass die Breite eines radialen
Spalts 11 zwischen den Deckbandsegmenten 2 und den Spitzen 6 von Rotorschaufeln 5
durch das Spiel 3 und/oder die Elastizität von Lagerelementen 4, welche die Deckbandsegmente
2 an dem Gehäuse 1 lagern, eingestellt ist.
[0031] Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr
ergeben sich im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Gehäuse
- 2
- Deckbandsegment
- 3
- Spiel in Umfangsrichtung
- 4
- Lagerelement
- 5
- Rotorschaufel
- 6
- Spitze
- 7
- Arm
- 8
- Ansatz
- 9
- Nut
- 10
- Mittelachse
- 11
- radialer Spalt
- 12
- Spiel in axialer Richtung
1. Turbinendeckbandsegmentbefestigung mit einem Gehäuse (1) und mehreren in dem Gehäuse
(1) angeordneten Deckbandsegmenten (2), dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Deckbandsegmente (2) mit einem Spiel (3) in Umfangsrichtung zwischen
den einzelnen Deckbandsegmenten (2) in dem Gehäuse (1) gelagert sind, dass das Spiel
(3) bei einer vorgegebenen Temperaturdifferenz zwischen dem Gehäuse (1) und den Deckbandsegmenten
(2) auf Null reduziert ist und dass die Deckbandsegmente (2) mittels einer elastisch
verformbaren Lagerung an dem Gehäuse (1) gelagert sind.
2. Turbinendeckbandsegmentbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spiel (12) in axialer Richtung im Bereich der Lagerung der Deckbandsegmentelemente
(2) ausgebildet ist.
3. Turbinendeckbandsegmentbefestigung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung im Querschnitt im Wesentlichen T-förmige Lagerelemente (4) mit spezifisch
geneigten und geformten Seitenarmen umfasst.
4. Turbinendeckbandsegmentbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente (4) einstückig mit den Deckbandsegmenten (2) ausgebildet sind.
5. Turbinendeckbandsegmentbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite eines radialen Spalts (11) zwischen den Deckbandsegmenten (2) und Spitzen
(6) von Rotorschaufeln (5) durch das Spiel (3) und/oder die Elastizität von Lagerelementen
(4), welche die Deckbandsegmente (2) an dem Gehäuse (1) lagern, eingestellt ist.