(19) |
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(11) |
EP 1 019 630 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.04.2004 Patentblatt 2004/17 |
(22) |
Anmeldetag: 08.01.1999 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F02N 11/08 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE1999/000021 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 1999/047808 (23.09.1999 Gazette 1999/38) |
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(54) |
ANDREHVORRICHTUNG FÜR BRENNKRAFTMASCHINEN
STARTING DEVICE FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
DISPOSITIF DE DEMARRAGE POUR MOTEURS A COMBUSTION INTERNE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
13.03.1998 DE 19810954 10.11.1998 DE 19851741
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.07.2000 Patentblatt 2000/29 |
(73) |
Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- RUEHLE, Walter
D-70825 Korntal-Münchingen (DE)
- KRAMER, Claus
D-74354 Besigheim (DE)
- SEILS, Wolfgang
D-71640 Ludwigsburg (DE)
- SCHRAMM, Dieter
D-70469 Stuttgart (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
FR-A- 2 532 690
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GB-A- 2 068 661
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 097, no. 011, 28. November 1997 & JP 09 177644 A (DENSO
CORP), 11. Juli 1997
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Startermotor,
dessen Starterritzel zunächst mit einem Anlaßsignal über einen Einrückmagneten in
den Zahnkranz der Brennkraftmaschine einspurt, bevor der Startermotor mit voller Kraft
den Andrehvorgang auslöst.
[0002] Es ist dabei vorgesehen, dass der Startermotor mit dem Anlaßsignal zunächst über
einen Vorwiderstand mit reduziertem Drehmoment das Starterritzel antreibt und der
Einrückmagnet in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine einspurt. Anschließend drückt
der Einrückmagnet das Starterritzel vollständig in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine
ein. Schließlich dreht der Startermotor durch Überbrückung des Vorwiderstandes die
Brennkraftmaschine mit vollem Drehmoment durch.
[0003] Eine Andrehvorrichtung dieser Art, mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1, 1. Teil, ist
aus der FR 2532690 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Andrehvorrichtung wird der Einrückmagnet
des Anlassers derartig angesteuert, dass dieser sofort mit voller Kraft das Ritzel
in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine einspurt. Dies führt zu Abnutzungserscheinungen
oder Beschädigungen der Verzahnung der beiden aufeinanderstoßenden Teile.
[0004] Eine ähnliche Lösung ist aus der japanischen Offenlegungsschrift JP 09 177 644 bekannt.
[0005] Weiterhin ist eine Andrehvorrichtung aus der DE 30 02 232 C2 bekannt, bei der mit
dem Kontakt des Zündschlosses der Einrückmagnet voll angesteuert wird, so dass das
Starterritzel mit voller Kraft gegen den Zahnkranz der Brennkraftmaschine anschlägt,
wenn es nicht direkt eingespurt werden kann. Auch dies führt zu Abnutzungserscheinungen
oder Beschädigung der Verzahnungen der beiden aufeinanderstoßenden Teile.
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Andrehvorrichtung der eingangs erwähnten Art so
zu verbessern, dass das Einspuren des Starterritzels in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine
und das Schalten des Startermotors verbessert werden.
[0007] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung, wie sie gemäß den Merkmalen nach Anspruch
1 definiert ist, dadurch gelöst, dass der Startermotor mit dem Anlaßsignal das Starterritzel
zunächst über einen Vorwiderstand mit reduziertem Drehmoment antreibt und der Einrückmagnet
das Ritzel bis in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine einspurt, danach der Einrückmagnet
das Starterritzel vollständig in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine eingedrückt
um anschließend bei überbrücktem Vorwiderstand die Brennkraftmaschine mittels des
Startermotors mit vollem Drehmoment durchzudrehen. Dabei wird der Einrückmagnet über
eine Logikschaltung mittels eines zweiten angesteuerten Halbleiters, insbesondere
eines Highside-Smart-FET getaktet angesteuert, bis das Starterritzel in den Zahnkranz
der Brennkraftmaschine einspurt.
[0008] Für das Einspuren des Starterritzels ergibt sich dadurch ein zweistufiger Ablauf
mit einem besonders schonenden Einspuren des Ritzels in den Zahnkranz. In der ersten
Stufe wird der Startermotor über den Vorwiderstand mit geringem Drehmoment betrieben.
Gleichzeitig wird der Einrückmagnet mittels der Logikschaltung über einen zweiten
angesteuerten Halbleiter getaktet angesteuert. Das Verdrehen des Startermotors erleichtert
einerseits das Finden einer Zahnlücke und mit dem getaktet angesteuerten Einrückmagneten
ergibt sich ein geschwindigkeitsreduzierter Vorschub des Starterritzels, so dass der
Verschleiß beim Auftreffen des Starterritzels auf den Zahnkranz der Brennkraftmaschine
verringert wird. In der zweiten Stufe wird der Einrückmagnet voll bestromt, so dass
das Starterritzel vollständig in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine einrücken kann.
Danach wird der Startermotor voll bestromt und dreht somit mit vollem Drehmoment.
[0009] Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Anlaßsignal einer Logikschaltung
zugeführt ist, die über einen ersten angesteuerten Halbleiter, z. B. einen Highside-Smart-FET
die Reihenschaltung aus Vorwiderstand und Startermotor mit reduziertem Strom beaufschlagt.
[0010] Bei dieser Ansteuerung wird der Anlaßkontakt des Zündschlosses entlastet und mit
Ansteuerung der beiden Highside-Smart-FETs kann zudem eine zeitliche Abfolge eingeführt
werden, so dass die reduzierte Ansteuerung des Startermotors zeitgleich mit dem Beaufschlagen
des Einrückmagneten erfolgen kann oder der Einrückmagnet auch erst nach dem Anlaufen
des Startermotors beaufschlagt werden kann.
[0011] Eine zeitliche Zwangsfolge der beiden Schaltvorgänge läßt sich auch dadurch erreichen,
dass der zweite Halbleiter mit dem ersten Halbleiter in Reihe geschaltet ist und dass
nach dem Einspuren des Starterritzels der zweite Halbleiter über die Logikschaltung
voll durchgesteuert ist.
[0012] Der Übergang der beiden Stufen des Einspurens und Schalten des Startermotors kann
nach einer Ausgestaltung dadurch gesteuert erfolgen, dass das Einspuren des Starterritzels
in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine mittels eines Wegesensors überwacht und der
Logikschaltung angezeigt wird und dass die Logikschaltung in Abhängigkeit von dem
Ansprechen des Wegesensors den zweiten Halbleiter vom getakteten Betrieb auf Dauerbetrieb
umschaltet.
[0013] Die Einleitung der zweiten Stufe des Andrehvorganges wird dadurch bewirkt, dass nach
dem Eindrücken des Starterritzels in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine die Logikschaltung
einen dritten Halbleiter, z.B. einen dritten Highside-Smart-FET ansteuert, der ein
Leistungsrelais einschaltet und dass ein Kontakt des Leistungsrelais den Startermotor
mit vollem Strom beaufschlagt, wobei der dritte Halbleiter z.B. an dem Pluspotential
der Versorgungsspannung angeschaltet und mit dem an Masse angeschalteten Leistungsrelais
oder umgekehrt in Reihe geschaltet ist. Mit der Einbeziehung eines Leistungsrelais
kann die vom Einrückmagnet gesteuerte Kontaktbrücke entfallen. Der elektrische Steuerungsteil
für die zweite Stufe des Einspurens und Schalten des Startermotors kann nach einer
weiteren Ausgestaltung auch so vorgenommen werden, dass nach dem Eindrücken des Starterritzels
in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine die Logikschaltung einen N-Kanal-MOS-FET ansteuert,
der das Leistungsrelais einschaltet und dass ein Kontakt des Leistungsrelais den Startermotor
mit vollem Strom beaufschlagt, wobei das Leistungsrelais an dem Pluspotential der
Versorgungsspannung angeschaltet und der an Masse angeschaltete N-Kanal-MOS-FET mit
dem Leistungsrelais (LR) in Reihe geschaltet ist.
[0014] Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Logikschaltung nach einer vorgegebenen
Zeit vom getakteten Betrieb auf Dauerbetrieb für den Einrückmagneten umschaltet, dann
übernimmt die Logik die reine Funktion einer Ablaufsteuerung ohne Rückmeldung. Dabei
wird vorausgesetzt, dass das Starterritzel immer eine Zahnlücke gefunden hat, d.h.
eingespurt ist. Mit der erfindungsgemäßen Andrehrichtung kann der Aufbau so vorgenommen
werden, dass der Startermotor, der Einrückmagnet und gegebenenfalls der Wegesensor
eine von Elektronikteil mit der Logikschaltung, dem Vorwiderstand den Highside-Smart-FETs
bzw. dem N-Kanal-MOS-FET und dem Leistungsrelais getrennte Startereinheit bildet,
die über drei Leitungen mit dem Elektronikteil verbunden ist.
[0015] Der Elektronikteil kann vom Starter getrennt sein und direkt in der Nähe der Batterie
plaziert werden. Dadurch läßt sich die Länge der in der Regel nicht abgesicherten
Leitung (Kl. 30) auf ein Minimum reduzieren. Der Starter ist außerhalb des eigentlichen
Startvorganges spannungslos, so dass nur geringe Kurzschluß- und Brandgefahr besteht.
Außerdem sind die Umweltbedingungen (Temperaturbelastung, Schwingungsbeschleunigung,
Dichtheit usw.) für den Elektronikteil an diesem Anbauort weniger kritisch als direkt
am Starter, wie bei bekannten Andrehvorrichtungen. Der Einrückmagnet ist einfacher,
da er keine Kontaktbrücke steuern muß. Dies hat einen Platz- und Kostenvorteil und
bietet zudem die Möglichkeit, den Starter als Koaxialstarter auszuführen.
[0016] Die Andrehvorrichtung bringt auch eine vereinfachte Anschlußtechnik am Starter, der
nur die Klemmen 50 und 45 sowie evt. einen Anschluß für den Wegsensor WS benötigt.
Am Starter sind auch keine internen Verbindungen nötig. Die Steuerelektronik übernimmt
die Zusatzfunktionen des zweistufigen Einspurens und des sanften Vorspurens und kann
weitere Funktionen, wie Überlast- und Übertemperaturschutz übernehmen.
[0017] Die Erfindung wird anhand von zwei in der Zeichnung als Stromlaufplane dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer Andrehvorrichtung mit einem über einen Highside-Smart
FET geschalteten Leistungsrelais und
- Fig. 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer Andrehvorrichtung mit einem über einen N-Kanal-MOS-FET
gesteuerten Leistungsrelais.
[0018] Das von dem Kontakt des Zündschlosses in einem Kraftfahrzeug abgegebene Anlaßsignal
wird bei der erfindungsgemäßen Andrehvorrichtung einer Logikschaltung L zugeführt,
wie mit st an der Klemme 50e gezeigt ist. Die Logikschaltung L gibt für die Dauer
des Anstehens des Anlaßsignals st ein Steuersignal auf den Ausgang a1, das den Highside-Smart-FET
T1 leitend steuert, der an dem Pluspotential (Klemme 30) der Versorgungsspannung U
angeschaltet ist. Damit wird über eine Reihenschaltung aus dem Vorwiderstand Rvor
und dem Startermotor SM mit reduziertem Strom beaufschlagt, so dass der Startermotor
mit reduziertem Drehmoment das Starterritzel antreibt. Gleichzeitig oder zeitlich
verzögert steuert die Logikschaltung L den Ausgang a2 an und zwar getaktet. Die Taktimpulse
beaufschlagen über den Highside-Smart-FET T2 den nachgeschalteten Einrückmagneten
EM. Dies setzt in der gezeigten Reihenschaltung die Durchschaltung des Highside-Smart-FET
T1 und damit ein Drehen des Startermotors SM voraus. Der Einrückmagnet EM wird auf
diese Weise sanft, d.h. mit reduziertem Strombedarf verstellt, was zu einem sanften
Vorspuren und Einspuren mit reduziertem Drehmoment des Starterritzels in den Zahnkranz
der Brennkraftmaschine führt. Das Einspuren kann mittels eines Wegsensors WS, z.B.
einem Endschalter überwacht werden. Ist das Starterritzel in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine
eingespurt, dann gibt der Wegsensor WS auf den Eingang e1 der Logikschaltung L ein
Anzeigesignal, das zu einem Steuersignal auf dem Ausgang a3 führt. Der Highside-Smart-FET
T3 wird leitend gesteuert und schaltet das Leistungsrelais LR ein, das mit seinem
Kontakt t den Startermotor SM direkt mit dem Pluspotential der Versorgungsspannung
U verbindet und somit den Vorwiderstand R vor und den FET T1 überbrückt. Der Startermotor
SM treibt über das Starterritzel nun den Zahnkranz der Brennkraftmaschine mit vollem
Drehmoment an.
[0019] Der Wegsensor WS kann auch entfallen, wenn nach dem Einleiten des Einspurens über
das Steuersignal auf den Ausgang a2 eine vorgegebene Zeit abgelaufen ist und die Logikschaltung
L auf dem Ausgang a3 das Leistungsrelais LR einschaltet. Diese Zwangssteuerung setzt
voraus, dass der Einspur- und Einrückvorgang in dieser Zeit erfolgreich durchgeführt
wurde.
[0020] Wie die Fig. 1 zeigt, kann der Startermotor SM und der Einrückmagnet EM gegebenenfalls
mit dem Wegsensor WS als Starter ST von Elektronikteil ET getrennt aufgebaut werden.
Beide Teile sind dann über zwei bzw. drei Leitungen miteinander verbunden und erlauben
unterschiedliche Einbauorte im Kraftfahrzeug, wie die Klemmen w, 50 und 45 zeigen.
[0021] Der Aufbau der Andrehvorrichtung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig.
1 nur durch den Stromkreis für das Leistungsrelais LD, das über einen kostengünstigeren
N-Kanal-MOS-FET T4 eingeschaltet wird. Dieser N-Kanal-MOS-FET T4 ist mit dem Massepotential
verbunden und mit dem am Pluspotential der Versorgungsspannung U angeschalteten Leistungsrelais
LR in Reihe geschaltet. Die Ansteuerung erfolgt über den Ausgang a3 der Logikschaltung
L mit dem richtigen Ansteuerpotential.
[0022] Bei der Schaltung nach Fig. 1 mit dem dritten Highside-Smart-FET T3 erfolgt die Ansteuerung
über den Ausgang a3 und dem dafür erforderlichen anderen Ansteuerpotential. Der Highside-Smart-FET
T3 ist am Pluspotential der Versorgungsspannung U angeschaltet und mit dem am Massepotential
angeschalteten Leistungsrelais LR in Reihe geschaltet.
[0023] Der Steuerungsablauf der beiden Andrehvorrichtungen nach Fig. 1 und 2 ist jedoch
identisch.
1. Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Startermotor, dessen Starterritzel
zunächst mit einem Anlaßsignal über einen Einrückmagneten in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine
einspurt, bevor der Startermotor mit voller Kraft den Andrehvorgang auslöst, und
der Startermotor (SM) mit dem Anlaßsignal (st) zunächst über einen Vorwiderstand (Rvor)
mit reduziertem Drehmoment das Starterritzel antreibt und der Einrückmagnet (EM) in
den Zahnkranz der Brennkraftmaschine einspurt, wobei
der Einrückmagnet (EM) das Starterritzel danach vollständig in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine
eindrückt und der Startermotor (SM) durch Überbrückung des Vorwiderstandes (Rvor)
mit vollem Drehmoment die Brennkraftmaschine durchdreht,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Logikschaltung (L) über einen zweiten angesteuerten Halbleiter, insbesondere
Highside-Smart-FET (T2) den Einrückmagneten (EM) getaktet ansteuert, bis das Starterritzel
in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine einspurt.
2. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Anlaßsignal (st) der Logikschaltung (L) zugeführt ist, die über einen ersten
angesteuerten Halbleiter, insbesondere Highside-Smart-FET (T1) die Reihenschaltung
aus Vorwiderstand (Rvor) und Startermotor (SM) mit reduziertem Strom beaufschlagt.
3. Andrehvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Halbleiter (T2) mit dem ersten Halbleiter (T1) in Reihe geschaltet ist
und
dass nach dem Einspuren des Starterritzels der zweite Halbleiter (T2) über die Logikschaltung
(L) voll durchgesteuert ist.
4. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Einspuren des Starterritzels in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine mittels
eines Wegesensors (WS) überwacht und der Logikschaltung (L) angezeigt wird und
dass die Logikschaltung (L) in Abhängigkeit von dem Ansprechen des Wegesensors (WS) den
zweiten Halbleiter (T2) vom getakteten Betrieb auf Dauerbetrieb umschaltet.
5. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Eindrücken des Starterritzels in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine die
Logikschaltung (L) einen dritten Halbleiter, insbesondere Highside-Smart-FET (T3)
ansteuert, der ein Leistungsrelais (LR) einschaltet und
dass ein Kontakt (r) der Leistungsrelais (LR) den Startermotor (SM) mit vollem Strom beaufschlagt,
wobei der dritte Halbleiter (T3) an dem Pluspotential der Versorgungsspannung (U)
angeschaltet und mit dem an Masse angeschalteten Leistungsrelais (LR) in Reihe geschaltet
ist.
6. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Eindrücken des Starterritzels in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine die
Logikschaltung (L) einen N-Kanal-MOS-FET' (T4) ansteuert, der ein Leistungsrelais
(LR) einschaltet und
dass ein Kontakt des Leistungsrelais (LR) den Startermotor (SM) mit vollem Strom beaufschlagt,
wobei das Leistungsrelais (LR) an dem Pluspotential der Versorgungsspannung (U) angeschaltet
und der an Masse angeschaltete N-Kanal-MOS-FET (T4) mit dem Leistungsrelais (LR) in
Reihe geschaltet ist.
7. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Logikschaltung (L) nach einer vorgegebenen Zeit vom getakteten Betrieb auf Dauerbetrieb
für den Einrückmagneten (EM) umschaltet.
8. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Startermotor (SM), der Einrückmagnet (EM) und gegebenenfalls der Wegesensor (WS)
eine von Elektronikteil (ET) mit der Logikschaltung (L), dem Vorwiderstand (Rvor)
den Highside-Smart-FETs (T1, T2, T3) bzw. dem N-Kanal-MOS-FET (T4) und dem Leistungsrelais
(LR) getrennte Startereinheit (ST) bildet, die über drei Leitungen mit dem Elektronikteil
(ET) verbunden ist.
1. Starting device for internal combustion engines, having a starter motor whose starter
pinion initially meshes with the ring gear of the internal combustion engine using
a starting signal by means of an engagement magnet before the starter motor triggers
the starting process with full force, and using the starting signal (st) the starter
motor (SM) first drives the starter pinion by means of a series resistor (Rvor) with
reduced torque, and the engagement magnet (EM) meshes with the ring gear of the internal
combustion engine, the engagement magnet (EM) then pressing the starter pinion completely
into the ring gear of the internal combustion engine and the starter motor (SM) turning
the internal combustion engine with full torque by pressing the series resistor (Rvor),
characterized in that a logic circuit (L) actuates the engagement magnet (EM) in a clocked fashion, by
means of a second actuated semiconductor, in particular high-side smart FET (T2),
until the starter pinion meshes with the ring gear of the internal combustion engine.
2. Starting device according to Claim 1, characterized in that the starting signal (st) is fed to the logic circuit (L) which applies a reduced
current to the series circuit comprising series resistor (Rvor) and starter motor
(SM) via a first actuated semiconductor, in particular high-side smart FET (T1).
3. Starting device according to Claim 2, characterized in that the second semiconductor (T2) is connected in series with the first semiconductor
(T1), and in that, after the meshing of the starter pinion, the second semiconductor (T2) is energized
completely via the logic circuit (L).
4. Starting device according to one of Claims 1 to 3, characterized in that meshing of the starter pinion with the ring gear of the internal combustion engine
is monitored by means of a displacement sensor (WS) and indicated to the logic circuit
(L), and in that the logic circuit (L) switches over the second semiconductor (T2) from the clock
operating mode to continuous operating mode as a function of the response of the displacement
sensor (WS).
5. Starting device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that, after the engagement of the starter pinion in the ring gear of the internal combustion
engine, the logic circuit (L) actuates a third semiconductor, in particular high-side
smart FET (T3), which switches on a power relay (LR), and in that a contact (r) of the power relays (LR) applies the full current to the starter motor
(SM), the third semiconductor (T3) being connected to the positive potential of the
supply voltage (U) and being connected in series with the power relay (LR) which is
connected to earth.
6. Starting device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that, after the engagement of the starter pinion in the ring gear of the internal combustion
engine, the logic circuit (L) actuates an N-type channel MOS-FET (T4) which switches
on a power relay (LR), and in that a contact for the power relay (LR) applies the full current to the starter motor
(SM), the power relay (LR) being connected to the positive potential of the supply
voltage (U), and the N-type channel MOS-FET (T4) which is connected to earth being
connected in series with the power relay (LR).
7. Starting device according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the logic circuit (L) switches over from the clock operating mode to continuous operating
mode for the engagement relay (EM) after a predefined time.
8. Starting device according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the starter motor (SM), the engagement magnet (EM) and if appropriate the displacement
sensor (WS) form a starter unit (ST) which is separated from the electronic part (ET)
with the logic circuit (L), the series resistor (Rvor), the high-side smart FETs (T1,
T2, T3) and/or the N-type channel MOS-FET (T4) and the power relay (LR), and which
is connected to the electronic part (ET) via three lines.
1. Dispositif de démarrage pour moteurs à combustion interne comportant un moteur de
démarreur, dont tout d'abord un signal de démarrage, par l'intermédiaire d'un aimant
d'enclenchement, engrène le pignon de démarreur dans la couronne dentée du moteur
à combustion interne avant que le moteur de démarreur déclenche à pleine puissance
le processus de démarrage, le moteur de démarreur (SM), avec le signal de démarrage
(st), entraînant tout d'abord le pignon de démarreur à un couple réduit par l'intermédiaire
d'une résistance série (Rvor) alors que l'aimant d'enclenchement (EM) s'engrène dans
la couronne dentée du moteur à combustion interne, et, l'aimant d'enclenchement (EM)
poussant le pignon de démarreur ensuite complètement dans la couronne dentée du moteur
à combustion interne alors que le moteur de démarreur (SM) fait tourner le moteur
à combustion interne à plein couple par pontage de la résistance série (Rvor),
caractérisé en ce qu'
un circuit logique (L) commande l'aimant d'enclenchement (EM) de manière cadencée,
par l'intermédiaire d'un deuxième semi-conducteur commandé, en particulier un transistor
FET Smart Highside (T2), jusqu'à ce que le pignon de démarreur s'engrène dans la couronne
dentée du moteur à combustion interne.
2. Dispositif de démarrage selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le signal de démarrage (st) est amené au circuit logique (L) qui, par l'intermédiaire
d'un premier semi-conducteur commandé, en particulier un FET Smart Highside (T1),
sollicite avec courant réduit le montage en série constitué de la résistance série
(Rvor) et du moteur de démarreur (SM).
3. Dispositif de démarrage selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
le deuxième semi-conducteur (T2) est monté en série avec le premier semi-conducteur
(T1) et; après l'engrènement du pignon de démarreur, le deuxième semi-conducteur (T2)
est pleinement commandé par le circuit logique (L).
4. Dispositif de démarrage selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
l'engrènement du pignon de démarreur dans la couronne dentée du moteur à combustion
interne est contrôlé au moyen d'un détecteur de course (WS) et est indiqué au circuit
logique (L), et le circuit logique (L), en fonction de la réaction du détecteur de
course (WS,) commute le deuxième semi-conducteur (T2) du fonctionnement cadencé au
fonctionnement en continu.
5. Dispositif de démarrage selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce qu'
une fois que le pignon de démarreur est poussé dans la couronne dentée du moteur à
combustion interne, le circuit logique (L) commande un troisième semi-conducteur,
en particulier un FET Smart Highside (T3), lequel met en circuit un relais de puissance
(LR), et un contact (r) du relais de puissance (LR) sollicite à plein courant le moteur
de démarreur (SM), le troisième semi-conducteur (T3) étant connecté au potentiel positif
de la tension d'alimentation (U) et étant monté en série avec le relais de puissance
(LR) connecté à la masse.
6. Dispositif de démarrage selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce qu'
une fois le pignon de démarreur poussé dans la couronne dentée du moteur à combustion
interne, le circuit logique (L) commande un MOS-FET à canal N (T4), lequel met en
circuit un relais de puissance (LR), et un contact du relais de puissance (LR) sollicite
à plein courant le moteur de démarreur (SM), le relais de puissance (LR) étant connecté
au potentiel positif de la tension d'alimentation (U) et le MOS-FET à canal N (T4)
connecté à la masse étant monté en série avec le relais de puissance (LR).
7. Dispositif de démarrage selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
le circuit logique (L), après un temps prédéterminé, commute du fonctionnement cadencé
au fonctionnement en continu pour l'aimant d'enclenchement (EM).
8. Dispositif de démarrage selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
le moteur de démarreur (SM), l'aimant d'enclenchement (EM) et, le cas échéant, le
détecteur de course (WS) constitue une unité de démarreur (ST) séparée de la partie
électronique (ET) avec le circuit logique (L), la résistance série (Rvor), les FET
Smart Highside (T1, T2, T3) ainsi que le MOS-FET à canal N (T4) et le relais de puissance
(LR), unité qui est reliée par trois câbles avec la partie électronique (ET).
