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EP 1 033 450 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.04.2004 Patentblatt 2004/17 |
(22) |
Anmeldetag: 29.02.2000 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E04B 1/26 |
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Blech-Holzverbinder
Sheetmetal connector for wood
Connecteur en tôle pour bois
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB |
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Priorität: |
03.03.1999 DE 29903749 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.09.2000 Patentblatt 2000/36 |
(73) |
Patentinhaber: BMF Simpson GmbH |
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28857 Syke (DE) |
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Erfinder: |
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- Wilhelmi, Jürgen
28857 Syke-Wachendorf (DE)
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Vertreter: Hoormann, Walter, Dr.-Ing. et al |
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FORRESTER & BOEHMERT
Pettenkoferstrasse 20-22 80336 München 80336 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-U- 8 626 872 DE-U- 29 918 339 US-A- 2 611 160 US-A- 4 299 069
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DE-U- 29 610 381 US-A- 2 255 321 US-A- 4 059 936
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen einteiligen, im Querschnitt T-förmigen Holzverbinder
aus dünnem Blech (gem. DIN 1052 also maximal 4 mm, je nach Festigkeitsanforderungen
vorzugsweise 2 - 3 mm) nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Aus der DE 296 10 381.0 U1 sind L-förmige sog. Winkelverbinder zum (zumindest im
wesentlichen) verdeckten stimseitigen Anschluß eines ersten Holzbalkens an einen querverlaufenden
zweiten Holzbalken od.dgl. bekannt, und haben sich an sich auch bestens bewährt.
[0003] Es hat sich indes gezeigt, daß solche Holzverbinder noch zu verbessern sind, wenn
sie außer mit ihrem ersten Befestigungsflansch mit dem anzuschließenden Balken noch
mit einer rechtwinklig zum ersten Befestigungsflansch verlaufenden Zuglasche zu verbinden
sind, die integraler Bestandteil des Holzverbinders ist, wenn sie also im Querschnitt
statt L-förmig T-förmig ausgebildet sind, wobei dann der Schenkel des T den ersten
Befestigungsflansch bildet, die eine Steghälfte des T den zweiten Befestigungsflansch,
und die andere Steghälfte die vorstehend erörterte Zuglasche, die anschließend auch
als "Anschlußflansch" bezeichnet ist.
[0004] Die Herstellung T-förmiger Holzverbinder ist zwar grundsätzlich nicht schwierig,
wenn man sie bspw. aus Strangprofilen mit entsprechendem Profilquerschnitt schneidet.
Wenn man sie dagegen aus dünnem Blech fertigt, so ergeben sich ersichtlich Schwierigkeiten,
da man unter Festigkeitsgesichtspunkten den Anschlußflansch (Zuglasche) zwar aus relativ
dünnem Blechmaterial fertigen könnte, weil er im Einbauzustand im wesentlichen nur
durch in seiner Längsrichtung wirkende Zugkräfte beaufschlagt ist, der zweite Befestigungsflansch
aber ersichtlich relativ biegesteif sein muß.
[0005] Da man unter Kosten- bzw. Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten stets bemüht ist, den
erforderlichen Materialeinsatz so klein wie möglich zu halten, wird auch bei gattungsgemäßen
Holzverbindern eine möglichst geringe Materialstärke angestrebt, die für die jeweiligen
Festigkeitsanforderungen (gerade noch) ausreicht, zumal eine Verformung von Blechzuschnitten
durch Abkanten, Biegen etc. mit abnehmender Blechstärke (erheblich) einfacher und
damit kostengünstiger wird.
[0006] Aus der US 2 255 321 ist ein aus dünnem Blech bestehender Holzverbinder zum stimseitigen
Anschluß eines Balkens an ein Bauteil bekannt, der einen entweder an die Stirnseite
des anzuschließenden Balkens oder an dessen eine Außenseite anzulegenden und dort
mit Nägeln zu befestigenden zweilagigen Befestigungsflansch aufweist, sowie einen
winklig zu diesem verlaufenden, einlagig ausgebildeten weiteren Befestigungsflansch,
der unter Anlage an das Bauteil mit diesem durch Nägel zu verbinden ist. Dabei steht
die nicht unmittelbar mit dem einlagigen Befestigungsflansch verbundene Lage des zweilagigen
Befestigungsflansches unter Bildung eines Anschlußflansches über den Scheitel zwischen
den beiden Befestigungsflanschen vor und wird bei der Montage in das Bauteil eingetrieben.
[0007] Aus der DE 86 26 872 U ist ein aus einem einteiligen Blechstreifen bestehender Holzverbinder
zum Verbinden einer Firstbohle mit zwei Dachsparren bekannt, der ein U-förmiges Mittelteil
aufweist, welches die Firstbohle an ihrem Anschlußende von unten her umgreift, wobei
sich vom oberen Rand der beiden Schenkel des Mittelteils aus jeweils ein Befestigungsflansch
nach unten erstreckt, der mit einem Sparren zu verbinden ist. Dabei können die beiden
Schenkel des U-förmigen Mittelteils dadurch verstärkt sein, daß jeder Befestigungsflansch
vom oberen Rand eines U-Schenkels aus zunächst parallel zu diesem nach unten abgekantet
ist, und erst vom Bodenbereich des Mittelteils aus - dem betreffenden Sparren folgend
- schräg nach unten verläuft.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Holzverbinder
der eingangs beschriebenen Gattung unter den vorgenannten Gesichtspunkten so zu verbessern,
daß sein zweiter Befestigungsflansch trotz einer Fertigung des Holzverbinders aus
einem möglichst dünnen Blech, dessen Materialstärke für die erforderliche Festigkeit
des Anschlußflansches ausreicht, eine hinreichende Biegesteifigkeit aufweist.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1.
[0010] Obwohl sich bei entsprechenden Versuchen gezeigt hat, daß die erfindungsgemäß vorgesehene
mehrlagige Ausbildung von Abschnitten des Holzverbinders, die im Einbauzustand größeren
Beanspruchungen (insb. auf Biegung) unterworfen sind, i.a. bereits ausreicht, um das
Widerstandmoment und damit die Festigkeit ausreichend zu erhöhen, kann es vorteilhaft
sein, wenn in einem mehrlagigen Bereich zumindest ein freier Rand mit dem darunter
oder/und darüber liegenden Abschnitt des Holzverbinders verbunden ist, was zweckmäßigerweise
durch Verschweißen erfolgen kann, und zwar in besonders einfacher Weise durch Punktschweißung.
[0011] Eine auf das gleiche Ziel abstellende andere Ausgestaltung besteht darin, daß aneinanderliegende,
parallele Abschnitte des Holzverbinders - an wenigstens einer Stelle - miteinander
verbunden sind, was ebenfalls durch Verschweißung oder aber auch durch Verklebung
erfolgen kann.
[0012] Obwohl der Anschlußflansch ggf. in einen entsprechenden Schlitz des anzuschließenden
Balkens greifen könnte, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß er im montierten Zustand
als Auflagerflansch fungiert, nämlich auf der Oberseite des anzuschließenden Balkens
aufliegt und dort mit Nägeln od.dgl. befestigt wird. Da dieser Auflagerflansch i.w.
lediglich die Funktion einer Zuglasche hat, also im montierten Zustand unter Belastung
i.w. lediglich durch in seiner Längsrichtung verlaufende Zugkräfte beansprucht wird,
kann er ohne weiteres (erheblich) dünner als der zweite Befestigungsflansch sein,
und ist daher lediglich einlagig ausgebildet.
[0013] Um den Auflagerflansch bei der Montage nicht durch Hammerschläge od.dgl. erst so
verformen zu müssen, daß seine dem ersten Befestigungsflansch zugekehrte Unterseite
auf dem anzuschließenden Balken bündig aufliegt, kann der Auflagerflansch benachbart
zum ersten Befestigungsflansch so in Richtung zum ersten Befestigungsflansch versetzt
ausgebildet sein, daß seine Unterseite zur Unterseite des zweiten Befestigungsflansches
i.w. fluchtet.
[0014] Bevorzugt sind die Durchgangsöffnungen wenigstens eines Flansches wenigstens teilweise
so ausgebildet, daß sie in an sich bekannter Weise eine schräge Zwangsführung für
das jeweils durch sie einzutreibende Verbindungsmittel bilden, deren Mittelachse daher
im montierten Zustand nicht rechtwinklig zu dem betreffenden Flansch bzw. dessen Auflagefläche
verläuft, wie dieses weiter unten unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch weiter verdeutlicht
ist.
[0015] Um die Biegefestigkeit des Holzverbinders bzw. eines Abschnittes des Holzverbinders
weiter zu erhöhen, kann wenigstens ein Flanschabschnitt durch wenigstens eine eingeformte
Sicke verstärkt sein. So hat es sich als höchst vorteilhaft herausgestellt, wenn der
zweite Befestigungsflansch und/oder der Auflagerflansch mit wenigstens einer dem ersten
Befestigungsflansch abgekehrten, durchgehenden Sicke versehen ist.
[0016] Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
[0017] Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine
Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen einteiligen Blech-Holzverbinder im Schnitt in Richtung der
Schnittlinie I-I in Fig. 2 gesehen;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Holzverbinders gem. Fig. 1 in Richtung des Pfeils II in Fig.
1 gesehen;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf den Holzverbinder gem. den Fig. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles
III in Fig. 1 gesehen;
- Fig. 4
- einen Schnitt durch den Holzverbinder gem. den Fig. 1 - 3 in Richtung der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 2 gesehen;
- Fig. 5
- eine Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Variante des Holzverbinders;
- Fig. 6
- eine Seitenansicht des Holzverbinders gem. Fig. 5 in Richtung des Pfeiles VI in Fig.
5 gesehen;
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf den Holzverbinder gem. den Fig. 5 und 6 in Richtung des Pfeiles
VII in Fig. 5 gesehen; und
- Fig. 8
- eine Fig. 4 entsprechende Teil-Schnittdarstellung des Holzverbinders gem. den Fig.
5 - 7 in Richtung der Schnittline VIII-VIII in Fig. 6 gesehen.
[0018] Die Fig. 1 - 3 zeigen einen im ganzen mit 1 bezeichneten Holzverbinder aus dünnem
Blech mit einer Wandstärke s von 2 mm zum stimseitigen Anschluß eines ersten Holzbalkens
2 an einen quer zu diesem verlaufenden zweiten Holzbalken 3. Der Holzverbinder 1 besitzt
einen an die Stirnseite 2' des anzuschließenden ersten Balkens 2 anzulegenden zweilagigen
ersten Befestigungsflansch 4, und einen sich von diesem weg erstreckenden, an eine
Seitenfläche 3' des zweiten Balkens 3 anzulegenden dreilagigen zweiten Befestigungsflansch
6.
[0019] Die beiden Befestigungsflansche 4, 6 sind jeweils mit Durchgangsöffnungen 7, 8 und
9 bzw. 10 versehen, durch welche längliche Verbindungsmittel wie Nägel 11 (s. Fig.
4) in die miteinander zu verbindenden Balken 2, 3 einzutreiben sind, wobei die Durchgangsöffnungen
7 des ersten Befestigungsflansches 4 als schräg zu dessen Anlagefläche 4' verlaufende
Durchgangsbohrungen ausgebildet sind, die eine schräge Zwangsführung für den jeweils
einzutreibenden Nagel 11 aufweisen, dessen Mittelachse 11' (s. Fig. 4) mithin im montierten
Zustand nicht rechtwinklig zu dem ersten Befestigungsflansch 4 bzw. dessen Anlagefläche
4' verläuft, um auch bei dem erfindungsgemäßen Holzverbinder die vorteilhaften Wirkungen
zu erzielen, die in der DE 296 10 381.0 U1 erstrebt und erzielt werden.
[0020] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Dicke des zweiten Befestigungsflansches 6
durch einmaliges Umkanten des entsprechenden Blechzuschnittes an dem dem ersten Holzbalken
2 abgekehrten Rand des zweiten Befestigungsflansches 6 gegenüber der Blechdicke s
verdoppelt, wobei sich eine dritte Lage zwischen die beiden durch Umkanten entstandenen
Lagen erstreckt, so daß die Gesamtdicke d des zweiten Befestigungsflansches 6 mithin
gleich der dreifachen Blechdicke s ist, da alle Lagen flächig aneinander liegen.
[0021] Wie weiterhin insb. aus den Fig. 1 und 5 der Zeichnung erkennbar ist, ist die obere
Lage 6' des zweitens Befestigungsflansches 6 in Richtung zum anzuschließenden ersten
Balken 2 über den ersten Befestigungsflansch 4 hinaus zu einem Auflagerflansch 12
verlängert. Um dabei zu ermöglichen, daß die als Anlagefläche dienende Unterseite
12' des Auflagerflansches 12 zu der Unterseite der unteren Lage des zweiten Befestigungsflansches
6 horizontal fluchtet, und nicht erst bei der Montage durch Hammerschläge verformt
zu werden braucht, kann der Auflagerflansch 12 benachbart zum ersten Befestigungsflansch
4 so in Richtung zum ersten Befestigungsflansch 4 durch Abkantung versetzt sein, daß
seine Unterseite 12' zur Unterseite des zweiten Befestigungsflansches 6 fluchtet.
[0022] An dieser Stelle sei darauf verwiesen, daß die parallel zueinander verlaufenden,
aneinanderliegenden Lagen des zweiten Befestigungsflansches 6 durch Punktschweißung
oder Klebung fest miteinander verbunden sein können.
[0023] Bei dem Holzverbinder 1 gem. den Fig. 1 - 4 ist der zweite Befestigungsflansch 6
dadurch dreilagig ausgebildet, daß sich eine mit der einen Lage des zweilagigen ersten
Befestigungsflansches 4 unmittelbar verbundene dritte Lage zwischen die durch Umkanten
des Blechzuschnittes entstandenen beiden Lagen erstreckt, so daß der dem Auflagerflansch
12 abgekehrte Rand des zweiten Befestigungsflansches 6 abgerundet ist.
[0024] Von dieser Ausgestaltung unterscheidet sich die Variante gem. den Fig. 5 - 8 lediglich
dadurch, daß eine mit der anderen Lage des zweilagigen ersten Befestigungsflansches
4 unmittelbar verbundene drittel Lage des zweiten Befestigungsflansches 6 sich unterhalb
der durch Umkanten des Befestigungsflansches entstandenen beiden Lagen erstreckt und
an dem dem Auflagerflansch 12 abgekehrten Rand des zweiten Befestigungsflansches 6
stumpf endet, so daß die beiden oberen Lagen des zweiten Befestigungsflansches durch
entsprechende Umkantung abgerundet sind.
1. Einteiliger Holzverbinder (1) aus dünnem Blech zum i.w. verdeckten, stimseitigen Anschluß
eines Balkens (2) an ein Bauteil, insb. an einen querverlaufenden zweiten Balken (3),
wobei der Holzverbinder (1) einen an die Stirnseite (2') des anzuschließenden Balkens
(2) anzulegenden ersten Befestigungsflansch (4) und einen sich von diesem weg erstreckenden,
an das Bauteil (3) anzulegenden zweiten Befestigungsflansch (6) aufweist, die jeweils
mit Durchgangsöffnungen (7 - 10) versehen sind, durch welche längliche Verbindungsmittel
wie Nägel (11) oder Stabdübel in die miteinander zu verbindenden Bauteile (2, 3) einzutreiben
sind, wobei die Dicke des zweiten Befestigungsflansches (6) durch rückwärtiges Umkanten
des Blechzuschnittes an dem dem anzuschließenden Balken (2) abgekehrten Rand des zweiten
Befestigungsflansches (6) verdoppelt ist, und wobei eine Lage des zweiten Befestigungsflansches
(6) in Richtung zum anzuschließenden Balken (2) über den ersten Befestigungsflansch
(4) hinaus zu einem einlagigen Anschlußflansch (12) verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Befestigungsflansch (6) dreilagig ausgebildet ist, und der erste Befestigungsflansch
(4) zweilagig, wobei der einlagige Anschlußflansch (12) einen Auflagerflansch bildet,
der auf die Oberseite des anzuschließenden Balkens (2) aufzulegen und an diesem zu
befestigen ist.
2. Holzverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein freier Rand des Holzverbinders (1) mit dem darunter oder/und darüber liegenden
Abschnitt des Holzverbinders (1) verschweißt ist.
3. Holzverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aneinanderliegende, parallele Abschnitte des Holzverbinders (1) an wenigstens einer
Stelle durch Kleben oder Punktschweißung miteinander verbunden sind.
4. Holzverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerflansch (12) benachbart zum ersten Befestigungsflansch (4) so in Richtung
zum ersten Befestigungsflansch (4) versetzt ist, daß seine dem anzuschließenden Balken
(2) zugekehrte Unterseite (12') zu der dem Bauteil (3) zugekehrten Unterseite des
zweiten Befestigungsflansch (6) i.w. fluchtet.
5. Holzverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen (7, 10) wenigstens eines Flansches (4, 6) wenigstens teilweise
so ausgebildet sind, daß sie eine schräge Zwangsführung für das jeweils durch sie
einzutreibende Verbindungsmittel (11) bilden.
6. Holzverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Flansch (z.B. 6, 12) durch wenigstens eine eingeformte Sicke (15)
zwecks Erhöhung seines Widerstandsmomentes verstärkt ist.
7. Holzverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Befestigungsflansch (6) und/oder der Auflagerflansch (12) mit wenigstens
einer dem ersten Befestigungsflansch (4) abgekehrten, durchgehenden Sicke (15) versehen
ist.
1. A one-piece timber connector (1) of thin sheet-metal for the substantially concealed
end-face connection of a beam (2) to a structural member, particularly to a tranversely
extending second beam (3), the timber connector (1) comprising a first fixing flange
(4) for application to the end-face (2') of the beam (2) for connection, and a second
fixing flange (6) which extends away from the first fixing flange and which is adapted
to be applied to the structural member (3), the said flanges (4, 6) each having passage
openings (7-10) through which elongate connecting means such as nails (11) or rod
dowels can be driven into the structural members (2, 3) for connection to one another,
the thickness of the second fixing flange (6) being doubled by rearwood bending-over
of the sheet-metal blank at that edge of the second fixing flange (6) which is remote
from the beam (2) for connection, and one layer of the second fixing flange (6) being
lengthened in the direction of the beam (2) for connection, beyond the first fixing
flange (4) to form a single-layer connecting flange (12), characterised in that the second fixing flange (6) is made in three layers and the first fixing flange
(4) is made in two layers, the single-layer connecting flange (12) forming a support
flange adapted to be placed and fixed on the top of the beam (2) for connection.
2. A timber connector according to claim 1, characterised in that a free edge of the timber connector (1) is welded to that portion of the timber connector
(1) which is situated therebeneath and/or thereabove.
3. A timber connector according to claim 1 or 2, characterised in that contacting parallel portions of the timber connector (1) are interconnected by gluing
or spot welding at one place at least.
4. A timber connector according to one or more of the preceding claims, characterised in that the support flange (12) is so offset in the direction of the first fixing flange
(4) adjacent the latter that its underside (12') facing the beam (2) for connection
is substantially in alignment with the underside of the second fixing flange (6) facing
the structural member (3).
5. A timber connector according to one or more of the preceding claims, characterised in that the passage openings (7, 10) of at least one flange (4, 6) are so constructed at
least partially as to form an inclined positive guide for the connecting means (11)
to be driven through the same.
6. A timber connector according to one or more of the preceding claims, characterised in that at least one flange (for example 6, 12) is reinforced by at least one bead (15) formed
therein to increase its section modulus.
7. A timber connector according to claim 6, characterised in that the second fixing flange (6) and/or the support flange (12) is/are provided with
at least one continuous bead (15) remote from the first fixing flange (4).
1. Connecteur pour bois (1) monobloc, formé d'une tôle mince, pour raccorder frontalement,
de façon pratiquement cachée, une poutre (2) à un composant, en particulier à une
deuxième poutre (3) s'étendant transversalement, le connecteur pour bois (1) présentant
une première bride de fixation (4), à appliquer sur la face frontale (2') de la poutre
(2) à raccorder, et une deuxième bride de fixation (6) à appliquer sur le composant
(3), s'étendant en s'éloignant de la première bride de fixation, les brides de fixation
étant chacune munies d'ouvertures de passage (7 à 10), à travers lesquelles peuvent
être enfoncés dans les composants (2, 3) à relier ensemble, des moyens de liaison
allongés, tels que des clous (11) ou des chevilles, l'épaisseur de la deuxième bride
de fixation (6) étant doublée par rabattement arrière du flan en tôle sur le bord,
opposé à la poutre (2) à raccorder, de la deuxième bride de fixation (6), et où une
couche de la deuxième bride de fixation (6) est prolongée en direction de la poutre
(2) à raccorder, en passant sur la première bride de fixation (4), vers une bride
de raccordement (12) à une couche, caractérisée en ce que la deuxième bride de raccordement (6) est à trois couches, la première bride de raccordement
(4) est à deux couches, sachant que la bride de raccordement (12) à une couche forme
une bride de pose, qui doit être posée sur la face supérieure.de la poutre (2) à raccorder
et être fixée sur celle-ci.
2. Connecteur pour bois selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un bord libre du connecteur pour bois (1) est soudé au tronçon, situé au-dessous et/ou
au-dessus, du connecteur pour bois (1).
3. Connecteur pour bois selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que des tronçons parallèles, placés les uns sur les autres, du raccord pour bois (1),
sont reliés ensemble en au moins un emplacement, par collage ou soudage par points.
4. Connecteur pour bois selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que la bride de pose (12), se trouvant au voisinage de la première bride de fixation
(4), est déplacée en direction de la première bride de fixation (4), de manière que
sa face inférieure (12'), tournée vers la poutre (2) à raccorder, soit pratiquement
alignée vis-à-vis de la face inférieure, tournée vers le composant (3), de la deuxième
bride de fixation (6).
5. Connecteur pour bois selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que les ouvertures de passage (7, 10) d'au moins une bride (4, 6) sont réalisées au moins
partiellement de manière à former un guidage positif oblique pour le moyen de liaison
(11) devant chaque fois être enfoncé en elles.
6. Connecteur pour bois selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une bride (par exemple, 6, 12) est renforcée par au moins une moulure (15)
creusée, dans le but d'augmenter son couple de résistance.
7. Connecteur pour bois selon la revendication 6, caractérisé en ce que la deuxième bride de fixation (6), et/ou la bride de pose (12), est/sont munie(s)
d'au moins une moulure (15) continue, opposée à la première bride de fixation (4).

