[0001] Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Türen von Gehäusen oder Schränken
mit insbesondere schmalen Rahmenprofilen mit einer in dem Rahmenprofil des Schrankes
oder Gehäuses längsbeweglich geführten Riegelmechanik und mit einem auf der Außenseite
des Türblattes befestigbaren Türschild, in welchem eine Handhabe aus der Ebene des
Türschildes herausklappbar und in ihrer eingeklappten Stellung in dem Türschild mittels
einer in dem Türschild angeordneten Schließeinrichtung ver- bzw. entriegelbar ist,
wobei in dem zwischen dem Türblatt und dem Türschild befindlichen Zwischenraum wenigstens
ein an die Handhabe gekoppeltes Ritzel sowie ein von dem Ritzel angetriebenes und
mit der im Rahmenprofil des Schrankes oder des Gehäuses angeordneten Riegelmechanik
zu deren Längsverschiebung koppelbares Übertragungsglied angeordnet sind, und wobei
das Türschild wenigstens einen das Türblatt in einem außerhalb des Rahmenprofils angeordneten
Durchbruch durchgreifenden Ansatz zur Aufnahme der Schließeinrichtung aufweist und
wobei das Türschild einen die Handhabe aufnehmenden ersten Türschildbereich und einen
zweiten Türschildbereich aufweist.
[0002] Eine Verschlußvorrichtung mit den vorgenannten Merkmalen ist in der EP 0 675 994
B1 beschrieben, die bekannte Verschlußvorrichtung ist dabei besonders für Schränke
und Gehäuse geeignet, deren Rahmenprofil nur einen schmalen Querschnitt zur Aufnahme
der darin untergebrachten Riegelmechanik aufweist. Diese Riegelmechanik besteht aus
wenigstens einer in dem Rahmenprofil in Stangenführungen geführten Verriegelungsstange,
die mittels an ihr angebrachter Verriegelungsmittel in im Rahmenprofil des Schrankes
oder Gehäuses untergebrachten Verschlußhaltern eingreift. Da das Rahmenprofil keinen
ausreichenden Raum zur Aufnahme von an der Tür angebrachten und über deren Innenseite
hervorstehenden Betätigungsteilen aufweist, die bei geschlossener Tür bis in die Schrankebene
vorstehen, ist bei der bekannten Verschlußvorrichtung das Türschild mit zwei Türschildbereichen
ausgebildet, wobei die Handhabe mit Ritzel und Gelenkdornlagerung sowie die Schließvorrichtung
für die Handhabe in dem zweiten seitlich nebem dem Rahmenprofil des Schrankes oder
Gehäuses gelegenen Türschildbereich angeordnet sind und hier in vorgesehenen Durchbrüchen
das Türblatt nach Innen durchstoßen, während der kein besonderes Funktionsteil aufweisende
erste Türschildbereich das in dem Zwischenraum zwischen Türblatt und Türschild angeordnete
Übertragungsglied und dessen Verbindung mit der im Rahmenprofil des Schrankes oder
Gehäuses befindlichen Riegelmechanik abdeckt.
[0003] Mit der bekannten Verschlußvorrichtung ist der Nachteil verbunden, daß aufgrund der
Anordnung von Handhabung und Ritzel in dem zweiten Türschildbereich ein größerer Abstand
zu der davon anzutreibenden Riegelmechanik mittels des Übertragungsgliedes überbrückt
werden muß, so daß beispielsweise bei auftretenden Verkantungen der Riegelmechanik
im Rahmenprofil bei der Betätigung der Handhabe entsprechend große Drehmomente aufgebracht
werden müssen, die die aufzubringenden Betätigungskräfte vergrößern und die zusammenwirkenden
Verzahnungen der Bauteile in hohem Maße beanspruchen, so daß die Lebensdauer der Verschlußvorrichtung
herabgesetzt sein kann.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Verschlußvorrichtung mit
den gattungsgemäßen Merkmalen die vorgenannten Nachteile zu vermeiden.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser
Beschreibung nachgestellt sind.
[0006] Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß der die Handhabe aufnehmende
erste Türschildbereich mit dem innenseitig des Türschildes gelagerten Ritzel vor dem
Rahmenprofil des Schrankes oder Gehäuses mit der darin befindlichen Riegelmechanik
angeordnet ist und als Übertragungsglied in dem zwischen Ritzel und der äußeren Wand
des ersten Türschildbereiches bestehenden Spalt eine parallel zum Türblatt angeordnete
Zahnstange geführt ist, die an ihrer Stirnkante eine in die Ritzelverzahnung eingreifende
Verzahnung ausbildet und auf ihrer zum Rahmenprofil weisenden Fläche eine Anschlußgestaltung
für die im Rahmenprofil des Gehäuses oder Schrankes angeordnete Riegelmechanik aufweist,
und daß der zweite außerhalb des Rahmenprofils vor dem wenigstens einen Durchbruch
des Türblatts liegende zweite Türschildbereich eine Halterung für die in dem zweiten
Türschildbereich angeordnete Schließeinrichtung für die Handhabe aufweist, wobei die
Schließeinrichtung bei ihrer Betätigung über eine den ersten und den zweiten Türschildbereich
übergreifende, gegen Federwirkung verschiebbare Riegelplatte die Freigabe der Handhabe
bewirkt.
[0007] Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß die für die Betätigung der im Rahmenprofil
des Gehäuses oder Schrankes befindliche Riegelmechanik vorgesehene Handhabe mit Ritzel
und Übertragungsglied in dem bei geschlossener Tür vor dem Rahmenprofil zu liegen
kommenden ersten Türschildbereich untergebracht ist, ohne daß dabei das Türblatt durchstoßende
Bauteile erforderlich sind, so daß die Betätigungskräfte von der Handhabe auf kurzem
Weg unmittelbar auf die Riegelmechanik übertragbar sind. Soweit die Schließeinrichtung
für die Handhabe aufgrund der dafür erforderlichen Bauteile über die Türblattebene
nach Innen vorsteht, ist die Schließeinrichtung in dem bei geschlossener Tür außerhalb
des Rahmenprofils des Schrankes oder Gehäuses gelegenen zweiten Türschildbereich angeordnet,
so daß lediglich für eine Übertragung der Schließ- bzw. Öffnungskräfte von der Schließeinrichtung
auf die Ver- bzw. Entriegelung für die Handhabe zu sorgen ist, die erfindungsgemäß
mittels der an der Innenseite des Türschildes verschiebbar angeordneten Riegelplatte
erfolgt.
[0008] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zahnstange winkelförmig
mit einem von dem Ritzel beaufschlagten Schenkel und mit einem rechtwinklig dazu angeordneten
Führungsschenkel ausgebildet ist, und der Führungsschenkel eine Ausnehmung zum Eingriff
einer an der am Türschild gehalterten Riegelplatte befindlichen Nase aufweist. Mit
dieser Ausbildung ist der Vorteil verbunden, daß die Zahnstange keiner besonderen
Halterung bedarf, sondern über die in sie eingreifende Nase der am Türschild gehalterten
Riegelplatte verschiebbar festgelegt ist.
[0009] Hinsichtlich der Ausbildung und Halterung des Ritzels ist nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, daß das Ritzel als in einem hutförmigen Lagerkranz des Türschildes
drehbar gelagerte flache Scheibe mit einer sich einseitig axial erhebenen Ritzelverzahnung
ausgebildet ist, wobei der Durchmesser der Scheibe größer bemessen ist als der Durchmesser
der Ritzelverzahnung. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß die Zahnstange für die
Halterung des Ritzels sorgt, indem die Zahnstange mit der an ihrer Stirnkante ausgebildeten
Verzahnung in die sich axial auf der Scheibe erhebende Ritzelverzahnung eingreift
und dabei auf der das Ritzel bildenden Scheibe aufliegt und dadurch gleichzeitig das
Ritzel gegen dessen Lagerung in dem hutförmigen Lagerkranz hält.
[0010] Soweit das Ritzel an dem Türschild festgelegt und gelagert ist, ist das Ritzel nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung selbst auch für die Befestigung bzw. schwenkbare
Halterung der Handhabe in dem Türschild herangezogen, indem vorgesehen ist, daß das
Ritzel auf seiner der Ritzelverzahnung gegenüberliegenden Seite einen in die der Aufnahme
der Handhabe dienende Vertiefung des Türschildes hineinreichenden Vorsprung aufweist,
an dem ein formschlüssig in das Ritzel eingreifender Gelenkdorn der Handhabe sowie
die senkrecht zur Türschildebene schwenkbar gelagerte Handhabe gehaltert sind. Da
nunmehr die Handhabe mit Gelenkdorn an dem Ritzel festgelegt ist, entfällt die im
Stand der Technik notwendige Befestigung des Gelenkdorns bzw. der das Ritzel durchgreifenden
Welle mittels einer gesonderten Befestigungsmutter, die zudem in einer unerwünschten
Weise in das Innere des Schrankes oder Gehäuses vorstehen würde.
[0011] Soweit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist, daß die Halterung
von Handhabe und Gelenkdorn an dem Vorsprung des Ritzels bei aus dem Türschild herausgeklappter
Stellung der Handhabe lösbar ist, ergibt sich daraus der Vorteil, daß bei einem Umbau
des Türschildes in Anpassung an eine rechts oder links angeschlagene Tür die Handhabe
mit Gelenkdorn von der Außenseite des Türblatts her ausgebaut und nach Drehen des
Türschildes erneut eingebaut werden kann, ohne daß ein Eingriff in die im Inneren
des Türschildes befindliche Betätigungsmechanik erforderlich ist.
[0012] Im Hinblick auf eine wahlweise Einbaumöglichkeit des Türschildes bei einer rechts
oder links angeschlagenen Tür bzw. im Hinblick auf eine Drehung der Tür mit dem bereits
montierten Türschild ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen,
daß in symmetrischer Anordnung an der Innenseite des Türschildes zwei Ritzel in zugeordneten
Lagerkränzen gelagert sind und die Zahnstange mit ihrer Verzahnung mit beiden Ritzeln
in Eingriff steht. Soweit die Zahnstange mit beiden Ritzeln in Eingriff steht, läuft
ein Ritzel bei der Betätigung der Zahnstange durch das an die Handhabe angeschlossene
andere Ritzel leer, so daß bei einem Umbau des Türschildes bzw. der Handhabe das jeweils
andere Ritzel als Betätigungsritzel einbezogen wird. Damit ist das Türschild als Baueinheit
ohne Rücksicht auf die in seinem Inneren eingebauten Bauteile in unterschiedlichen
Einbaulagen verwendbar, wobei lediglich ein Wechsel der Handhabe in eine um 180° gedrehten
Einbaulage erforderlich ist.
[0013] Im Hinblick auf den gewünschten wahlweisen Einbau des Türschildes für Rechtsanschlag
bzw. Linksanschlag der Tür ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dafür
Sorge getragen, daß die ebenfalls in Abhängigkeit von der Einbaulage einzusetzende
Schließvorrichtung wahlweise in unterschiedlichen Positionen in das Türschild einsetzbar
ist. Hierzu kann vorgesehen sein, daß der zweite Türschildbereich an seinem oberen
und unteren Randbereich jeweils eine Öffnung zum wahlweisen Einsetzen der durch den
zugeordneten Durchbruch im Türblatt reichenden Schließvorrichtung aufweist und die
jeweils andere Öffnung durch eine in das Türschild einsetzbare Blindkappe abdeckbar
ist. Aus optischen Gründen kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen
sein, daß die die Schließeinrichtung aufnehmende Öffnung des zweiten Türschildbereiches
mittels einer quer zur Hochachse des Türschildes in dem Türschild verschiebbaren Schiebekappe
abdeckbar ist; mit dem Einsatz der Schiebekappe ergibt sich an der die Schließeinrichtung
aufnehmenden Öffnung eine der in der anderen Öffnung eingesetzten Blindkappe entsprechende
Abdeckung, womit die Außenansicht des Türschildes in einer ansprechenden Weise gestaltet
ist.
[0014] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung können Blindkappe und Schiebekappe bezüglich
des Türschildes eine Vorwölbung aufweisen und in eine an die Öffnung des Türschildes
anschließende Führung auswechselbar einsetzbar sein. Aufgrund der Vorwölbung ergibt
sich eine selbsthemmende Führung und Lagerung von Schiebekappe und Blindkappe an dem
Türschild, ohne daß ein Herausfallen der Kappen zu befürchten ist.
[0015] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches
nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Verschlußvorrichtung in einer Gesamtansicht,
- Fig. 2
- eine Rückansicht des Türschildes der Verschlußvorrichtung mit Funktionsteilen,
- Fig. 3
- den Gegenstand der Fig. 2 in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 4a,b
- das Ritzel in einer Einzeldarstellung in unterschiedlichen Ansichten,
- Fig. 5
- die Handhabe in einer Einzeldarstellung in Seitenansicht.
[0016] Ein mit einer Abkantung 61 versehenes Türblatt 60 eines Schrankes oder Gehäuses ist
gegen ein Rahmenprofil 62 bei geschlossenem Schrank oder Gehäuse anlegbar, wobei in
dem Rahmenprofil eine Riegelmechanik 63 angeordnet ist, wie diese im einzelnen in
der gattungsbildenden EP 0 675 994 B1 mit der Schließstange 12 und damit zusammenwirkenden
Teilen beschrieben ist.
[0017] Zur Betätigung der Riegelmechanik 63 ist auf der Außenseite des Türblattes 60 ein
Türschild 10 angebracht,.welches einen ersten Türschildbereich 11 mit der darin angeordneten
Handhabe 13 und einen zweiten Türschildbereich 12 aufweist, in welchem eine im einzelnen
noch zu beschreibende Schließvorrichtung für die Handhabe 13 angeordnet ist. Während
der erste Türschildbereich 11 mit Handhabe 13 bei geschlossener Tür vor dem Rahmenprofil
62 zu liegen kommt, liegt der zweite Türschildbereich 12 außerhalb des Rahmenprofils
62 des Schrankes oder Gehäuses, so daß über das Türblatt 60 funktionsnotwendig nach
Innen in den Schrank oder das Gehäuse vorspringende Teile, die mit Abdeckkappen 16
versehen sind, das Türblatt in zugeordneten Ausnehmungen 64 durchgreifen. Wie Fig.
1 weiterhin zu entnehmen ist, ist am oberen Ende des Türschildes 10 eine eingesetzte
Blindkappe 14 vorgesehen, die zur Aufnahme beispielsweise eines Herstelleremblems
dienen kann, während am unteren Ende des Türschildes 10 zum Abdecken der dort vorgesehenen
Aufnahmeöffnung für eine in diesem Fall hier eingesetzte Schließvorrichtung für die
Handhabe 13 eine Schiebekappe 15 angeordnet ist, die bei Handhabung der Verschlußvorrichtung
nach links verschoben werden kann, so daß sie die dahinter angeordnete Schließvorrichtung
beispielsweise in Form eines Zylinderschlosses freigibt, welches Zylinderschloß rückseitig
durch die zugeordnete Abdeckkappe 16 abgedeckt ist.
[0018] Der funktionelle Aufbau der Verschlußvorrichtung bzw. des Türschildes als Träger
der Betätigungsfunktionen ist den Fig. 2 und 3 im einzelnen zu entnehmen. Dazu ist
vorauszuschicken, daß im Hinblick auf einen beliebigen Einbau des Türschildes 10 für
einen Links- und Rechtsanschlag der Tür, welcher eine Drehung um 180° des Türschildes
erfordert, das Türschild jeweils symmetrisch ausgestaltet und bestückt ist, so daß
für einen Umbau des Türschildes lediglich die in das Türschild eingesetzte Handhabe
entsprechend umzusetzen ist, wie dies im einzelnen noch beschrieben wird.
[0019] Im Bereich der beiden Enden der Handhabe 13 springt an dem Türschild und hier an
dessen ersten Türschildbereich innenseitig jeweils ein hutförmiger Lagerkranz 17 vor,
in welchem jeweils ein Ritzel 18 gelagert ist. Der Grundkörper des Ritzels 18 besteht
dabei aus einer Scheibe 19, die mit einem zur Handhabe 13 hin gerichteten Lagervorsprung
19a in den hutförmigen Lagerkranz 17 eingreift und hier gelagert ist (vgl. Fig. 4
b). Auf der zum Türblatt 60 weisenden Seite ist auf die Scheibe 19 aufgesetzt eine
Ritzelverzahnung 20, wobei der Durchmesser der Ritzelverzahnung 20 geringer ist als
der Durchmesser der Scheibe 19. Auf der Lagerseite weist das Ritzel 18 zusätzlich
einen U-förmig geschlossenen Vorsprung 21 auf, der durch den hutförmigen Lagerkranz
17 hindurch bis in die der Aufnahme der Handhabe 13 dienende Vertiefung reicht, so
daß die Handhabe 13 unmittelbar an dem Ritzel 18 festzulegen ist. Ein die Drehachse
für die Handhabe 13 bildender Gelenkdorn 22 ist formschlüssig in die zugeordnete Öffnung
18a des Ritzels 18 eingesteckt und wird gemeinsam mit entsprechenden Lagervorsprüngen
der Handhabe 13 mittels einer durch entsprechende Aufnahmen in Gelenkdorn 22 und Handhabe
13 an dem Vorsprung 21 des Ritzels 18 festgelegt, so daß einerseits die Handhabe 13
um die Achse 23 senkrecht zur Ebene des Türschildes schwenkbar ist, andererseits aber
bei Verdrehung der Handhabe 13 parallel zur Ebene des Türschildes 10 eine Drehbewegung
des Ritzels 18 erfolgt. Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, steht die Handhabe 13 unter der
Wirkung einer sie in die aus dem Türschild 10 ausgeklappte Stellung vorspannenden
Feder 24.
[0020] Zur Übertragung der Drehbewegung des Ritzels 18 in eine Längsbewegung der Riegelmechanik
63 ist eine Zahnstange 25 vorgesehen, die als zweischenkliger Winkel ausgebildet ist.
An dem parallel zur Türschildebene angeordneten Schenkel 26 ist an dessen Stirnkante
27 die mit dem Ritzel 18 zusammenwirkende Verzahnung angeorndnet, während die Zahnstange
25 mit dem abgewinkelten Führungsschenkel 30 innenseitig an an der Gehäusefläche des
Türschildes 10 befindlichen Führungsnasen 31 geführt ist. An dem Schenkel 26 sind
Anschlußöffnungen 29 ausgebildet, in welche in einer nicht dargestellten Weise bei
geschlossener Tür an der Riegelmechanik 63 ausgebildete Ansätze eingreifen, so daß
die Verschiebung der Zahnstange 25 in die Betätigung der Riegelmechanik 63 umgesetzt
wird. Da aufgrund der symmetrischen Ausbildung des Türschildes zwei Ritzel 18 an den
Lagerkränzen 17 gelagert sind, erstreckt sich die Zahnstange 25 über beide Ritzel
18, wobei jeweils nur ein Ritzel unter der Wirkung der Handhabe 13 als Antriebsritzel
wirkt, während das jeweils andere Ritzel bei der Verschiebung der Zahnstange 25 leer
mitdreht.
[0021] Da der Schenkel 26 der Zahnstange 25 auf der gegenüber der Ritzelverzahnung 20 vorstehenden
Scheibe 19 aufliegt, werden beide Ritzel durch die Zahnstange 25 in ihrer Lagerung
in dem jeweiligen Lagerkranz 17 gehalten; die Zahnstange 25 ihrerseits weist in dem
Führungsschenkel 30 einen langgestreckten Schlitz 32 auf, in welchem eine an einer
noch zu beschreibenden Riegelplatte 33 angeordnete Nase 34 eingreift, so daß über
die an dem Türschild 10 gehalterte Riegelplatte 33 die Zahnstange 25 geführt und festgelegt
ist und somit auch ohne zusätzliche Befestigungsmaßnahmen die Ritzel 18 hält, wobei
die Ritzel 18 wiederum wie beschrieben die Handhabe 13 halten.
[0022] Die angesprochene Riegelplatte 33 ist mittels sie durchgreifender Schrauben 38 innenseitig
an dem Türschild 10 derart gehalten, daß die Riegelplatte 33 in der Vertikalen verschiebbar
ist. In ihrem mittleren Bereich weist die Riegelplatte 33 einen Riegelvorsprung 41
auf, welcher in einen an der Handhabe 13 ausgebildeten Haken 66 (Fig. 5) eingreift
bzw. diesen freigibt, so daß je nach der Stellung der Riegelplatte 32 im Türschild
10 die Handhabe 13 unter der Wirkung der Feder 24 aus dem Türschild 10 herausgeklappt
bzw. in ihrer eingeklappten Stellung gehalten ist.
[0023] Die Riegelplatte 33 erstreckt sich von ihrer Befestigung an den Schrauben 38 seitlich
bis über den zweiten Türschildbereich 12 und wirkt hier über an ihr ausgebildete vorspringende
Betätigungsflächen 35 mit dem Schließdaumen eines nicht dargestellten Schließzylinders
zusammen, der, wie zu Fig. 1 beschrieben, in die untere Öffnung 44 im Türschild 10
eingesetzt und rückwärtig durch einen Haltebock 37 gehalten ist. Wie in der Zusammenschau
mit Fig. 1 zu entnehmen ist, deckt die untere Abdeckkappe 16 insoweit den nicht dargestellten
Schließzylinder mit Haltebock 37 ab. Die Betätigungsflächen 35 sind mit einem Endanschlag
36 für den nicht dargestellten Schloßdaumen des Zylinderschlosses als Schließvorrichtung
versehen. Zwischen den beiden symmetrisch angeordneten Betätigungsflächen 35 befindet
sich eine Einhausung 39 für eine darunter liegende Feder 40, die sich an Vorsprüngen
des Türschildes 10 sowie innenseitig an der Einhausung 39 der Riegelplatte 33 derart
abstützt, daß sich die Federwirkung in beide Betätigungsrichtungen der Riegelplatte
33 auswirkt.
[0024] Wie insbesondere Fig. 3 zu entnehmen ist, schließt an die Öffnungen 44 zum Einsetzen
der Schließvorrichtung ein Führungsschlitz 45 an, in welchem die jeweils die eingesetzte
Schließvorrichtung abdeckende Schiebekappe 15 geführt ist bzw. die Blindkappe 14 einsteckbar
ist.
[0025] Die Befestigung des Türschildes 10 an dem Türblatt erfolgt über das Türblatt durchgreifende
und in Schraubdome 42 des Türschildes 10 eingeschraubte Befestigungsschrauben, wobei
auch die rückseitig aufgesetzten und mit Schraubdomen 43 verschraubten Abdeckkappen
16 unter Einklemmung des Türblattes für die Befestigung des Türschildes 10 sorgen.
[0026] Wird die hinter der Schiebekappe 15 angeordnete Schließvorrichtung betätigt, so wird
über die Bewegung des nicht dargestellten Schließdaumens längs der zugeordneten Betätigungsfläche
35 der Riegelplatte 33 die Riegelplatte entgegen der Wirkung der Feder 40 verschoben,
so daß der Riegelvorsprung 41 den Haken 66 der Handhabe 13 freigibt und die Handhabe
13 aus der Ebene des Türschildes 10 unter der Wirkung der Feder 24 herausklappt. Danach
kann die Handhabe 13 ergriffen und in einer zur Ebene des Türschildes 10 parallelen
Ebene verschwenkt werden.
[0027] Diese Verschwenkung wird umgesetzt in eine Drehbewegung des Ritzels 18, welches die
Zahnstange 25 verschiebt, die ihrerseits die an sie angeschlossene Riegelmechanik
63 bei ihrer Verschiebung mitnimmt.
[0028] Die Besonderheit der Verschlußvorrichtung besteht neben der Zuordnung von erstem
und zweiten Türschildbereich darin, daß die beweglichen Teile wie Handhabe, Gelenkdorn,
Ritzel und Zahnstange sich jeweils selbst halten bzw. von der Nase 34 der Riegelplatte
33 festgelegt sind, so daß einzig die Riegelplatte 33 mit dem Türschild 10 zu verschrauben
ist. Soll das in der Darstellung in Fig. 1 an einer rechtsangeschlagenen Tür montierte
Türschild 10 entweder durch Drehung des Türblattes oder aber durch Umbau des Türschildes
für eine linksangeschlagene Tür eingerichtet werden, so ist es lediglich erforderlich,
die Handhabe 13 aus dem Türschild 10 zu entnehmen und nach Drehung um 180° erneut
einzubauen, wobei aufgrund des symmetrischen Aufbaus aller im Inneren des Türschildes
10 vorhandenen Funktionsteile wie Ritzel, Zahnstange etc. keine weiteren Anpassungen
erforderlich sind. Der Umbau der Handhabe kann von der Vorderseite des Türschildes
her dadurch vorgenommen werden, daß in der herausgeklappten Stellung der Handhabe
die Achse 23 aus dem Vorsprung 21 des Ritzels 18 herausgenommen wird, wodurch der
Gelenkdorn 22 wie auch die Handhabe 13 von dem Ritzel 18 freikommen; nach Drehung
des Türschildes 10 braucht nur der Gelenkdorn in das gegenüberliegende Ritzel 18 eingesteckt
und gemeinsam mit der Handhabe 13 durch Einstecken der Achse 23 in den Vorsprung 21
des anderen Ritzels 18 zusammengefügt werden. In gleicher Weise kann der Umbau der
Schließvorrichtung in einfacher Weise dadurch vorgenommen werden, daß die Blindkappe
14 wie auch die Schiebekappe 15 aus den Führungsschlitzen 45 der Öffnungen 44 herausgenommen
werden. Nach Abschrauben der beiden Abdeckkappen 16 kann der Haltebock 37 von dem
Türschild 10 abgezogen und in einer um 180° versetzten Stellung des Türschildes 10
im Bereich der anderen Öffnung 44 aufgeschoben werden, so daß die Schließvorrichtung
in Form eines nicht dargestellten Zylinderschlosses darin einsetzbar und festlegbar
ist. Nach Aufschrauben der Abdeckkappen 16 und zugeordnetem Einsetzen von Blindkappe
14 und Schiebekappe 15 ist die Verschlußvorrichtung wieder einsatzbereit.
[0029] Die vorbeschriebene Verschlußvorrichtung ist deswegen für den Einbau in Schränken
bzw. Gehäusen mit unterschiedlicher Höhe geeignet, weil in der Zahnstange 25 insgesamt
drei Anschlußöffnungen 29 zur Ankopplung der Riegelmechanik 63 ausgebildet sind. Werden
nämlich bei einem kleineren Schrank bzw. Gehäuse nur entsprechend kurze Verschlußstangen
als Riegelmechanik 63 eingesetzt, so können diese an die mittlere Anschlußöffnung
29 angeschlossen werden. Im Falle eines entsprechend hohen Schrankes bzw. Gehäuses
können kürzere Verschlußstangen als Riegelmechanik 63 in den jeweils äußeren Anschlußöffnungen
29 der Zahnstange 25 angeschlossen werden, so daß auch bei größerer Schrankhöhe die
Verwendung kürzerer Verschlußstangen als Riegelmechanik 63 ermöglicht ist.
[0030] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und
der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln
als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
1. Verschlußvorrichtung für Türen von Gehäusen oder Schränken mit insbesondere schmalen
Rahmenprofilen (62) mit einer in dem Rahmenprofil (62) des Schrankes oder Gehäuses
längsbeweglich geführten Riegelmechanik (63) und mit einem auf der Außenseite des
Türblattes (60) befestigbaren Türschild (10), in welchem eine Handhabe (13) aus der
Ebene des Türschildes (10) herausklappbar und in ihrer eingeklappten Stellung in dem
Türschild (10) mittels einer in dem Türschild (10) angeordneten Schließeinrichtung
ver- bzw. entriegelbar ist, wobei in dem zwischen dem Türblatt (60) und dem Türschild
(10) befindlichen Zwischenraum wenigstens ein an die Handhabe (13) gekoppeltes Ritzel
(18) sowie ein von dem Ritzel (18) angetriebenes und mit der im Rahmenprofil (62)
des Schrankes oder des Gehäuses angeordneten Riegelmechanik (63) zu deren Längsverschiebung
koppelbares Übertragungsglied angeordnet sind, und wobei das Türschild (10) wenigstens
einen das Türblatt (60) in einem außerhalb des Rahmenprofils (62) angeordneten Durchbruch
(64) durchgreifenden Ansatz zur Aufnahme der Schließeinrichtung aufweist und wobei
das Türschild (10) einen die Handhabe (13) aufnehmenden ersten Türschildbereich (11)
und einen zweiten Türschildbereich (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Handhabe (13) aufnehmende erste Türschildbereich (11) mit dem innenseitig
des Türschildes (10) gelagerten Ritzel (18) vor dem Rahmenprofil des Schrankes oder
Gehäuses mit der darin befindlichen Riegelmechanik angeordnet ist und als Übertragungsglied
in dem zwischen Ritzel (18) und der äußeren Wand des ersten Türschildbereiches (11)
bestehenden Spalt eine parallel zum Türblatt angeordnete Zahnstange (25) geführt ist,
die an ihrer Stirnkante (27) eine in die Ritzelverzahnung (20) eingreifende Verzahnung
(28) ausbildet und auf ihrer zum Rahmenprofil weisenden Fläche eine Anschlußgestaltung
(29) für die im Rahmenprofil des Gehäuses oder Schrankes angeordnete Riegelmechanik
aufweist, und daß der zweite außerhalb des Rahmenprofils vor dem wenigstens einen
Durchbruch des Türblatts liegende zweite Türschildbereich. (12) eine Halterung (37)
für die in dem zweiten Türschildbereich (12) angeordnete Schließeinrichtung für die
Handhabe (13) aufweist, wobei die Schließeinrichtung bei ihrer Betätigung über eine
den ersten und den zweiten Türschildbereich (11, 12) übergreifende, gegen Federwirkung
verschiebbare Riegelplatte (33) die Freigabe der Handhabe (13) bewirkt.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (25) winkelförmig mit einem von dem Ritzel (18) beaufschlagten Schenkel
(26) und mit einem rechtwinklig dazu angeordneten Führungsschenkel (30) ausgebildet
ist, und der Führungsschenkel (30) eine Ausnehmung (32) zum Eingriff einer an der
am Türschild (10) gehalterten Riegelplatte (33) befindlichen Nase (41) aufweist.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (18) als in einem hutförmigen Lagerkranz (17) des Türschildes (10) drehbar
gelagerte flache Scheibe (19) mit einer sich einseitig axial erhebenen Ritzelverzahnung
(20) ausgebildet ist, wobei der Durchmesser der Scheibe (19) größer bemessen ist als
der Durchmesser der Ritzelverzahnung (20).
4. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (18) auf seiner der Ritzelverzahnung (20) gegenüberliegenden Seite einen
in die der Aufnahme der Handhabe (13) dienende Vertiefung des Türschildes (10) hineinreichenden
Vorsprung (21) aufweist, an dem ein formschlüssig in das Ritzel (18) eingreifender
Gelenkdorn (22) der Handhabe (13) sowie die senkrecht zur Türschildebene schwenkbar
gelagerte Handhabe (13) gehaltert sind.
5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung von Handhabe (13) und Gelenkdorn (22) an dem Vorsprung (21) des Ritzels
(18) bei aus dem Türschild (10) herausgeklappter Stellung der Handhabe (13) lösbar
ist.
6. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in symmetrischer Anordnung an der Innenseite des Türschildes (10) zwei Ritzel (18)
an zugeordneten Lagerkränzen (17) gelagert sind und die Zahnstange (25) mit ihrer
Verzahnung (28) mit beiden Ritzeln (18) in Eingriff steht.
7. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Türschildbereich (12) an seinem oberen und unteren Randbereich jeweils
eine Öffnung (44) zum wahlweisen Einsetzen der durch den zugeordneten Durchbruch im
Türblatt reichenden Schließvorrichtung aufweist und die jeweils andere Öffnung (44)
durch eine in das Türschild (10) einsetzbare Blindkappe (14) abdeckbar ist.
8. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schließeinrichtung aufnehmende Öffnung (44) des zweiten Türschildbereiches
(12) mittels einer quer zur Hochachse des Türschildes (10) in dem Türschild (10) verschiebbare
Schiebekappe (15) abdeckbar ist.
9. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Blindkappe (14) und Schiebekappe (15) bezüglich des Türschildes (10) eine Vorwölbung
aufweisen und in eine an die Öffnung (44) des Türschildes (10) anschließende Führung
(45) auswechselbar einsetzbar sind.
1. Locking apparatus for doors of housings or cabinets having in particular narrow frame
profiles (62), with a bolt mechanism (63) that is longitudinally guided in the frame
profile (62) of the cabinet or housing, and with a door plate (10) that can be fixed
to the exterior of the door leaf (60), and in which a handle (13) can be pulled out
of the plane of said door plate (10) and in its inserted position in said door plate
(10) can be locked and unlocked by means of a lock in said door plate (10), whereby
arranged in the intermediate space located between said door leaf (60) and said door
plate (10) are at least one pinion (18) coupled to said handle (13) and one transfer
member that is driven by said pinion (18) and that can, for longitudinally displacing
it, be coupled to said bolt mechanism (63) arranged in said frame profile (62) of
said cabinet or housing, and whereby said door plate (10) has at least one member
that is for receiving said lock and that extends through said door leaf (60) in a
through-hole (64) arranged outside of said frame profile (62), and whereby said door
plate (10) has a first door plate area (11) receiving said handle (13) and a second
door plate area (12), characterized in that said first door plate area (11) receiving said handle (13) with said pinion (18)
borne on the interior-side of said door plate (10) is arranged in front of said frame
profile of said cabinet or housing with said bolt mechanism located therein, and,
guided as a transfer member in the gap existing between pinion (18) and the exterior
wall of said first door plate area (11), is a toothed rod (25) that is arranged parallel
to said door leaf and that on its leading edge (27) has teeth (28) that engage in
said pinion teeth (20) and that has on its surface facing said frame profile a connecting
element (29) for said bolt mechanism arranged in said frame profile of the housing
or cabinet, and in that said second door plate area (12) located outside of said frame profile before the
at least one through-hole of said door leaf has a mount (37) for said lock for said
handle (13) that is arranged in said second door plate area (12), whereby said lock
when actuated causes the release of said handle (13) via a bolt plate (33) that spans
said first and second door plate areas (11, 12) and that is displaceable against the
effect of a spring.
2. Locking apparatus in accordance with claim 1, characterized in that said toothed rod (25) is embodied in an angular shape with one leg (26) actuated
by said pinion (18) and with one guide leg (30) arranged at right angles thereto,
and said guide leg (30) has a cut-out (32) for engaging a nose (41) located on said
bolt plate (33) mounted on said door plate (10).
3. Locking apparatus in accordance with claim 1 or 2, characterized in that said pinion (18) is embodied as a flat disk (19) rotatably borne in a hat-shaped
bearing ring (17) of said door plate (10) with pinion teeth (20) that are axially
raised on one side, whereby the diameter of said disk (19) is greater than the diameter
of said pinion teeth (20).
4. Locking apparatus in accordance with any of claims 1 through 3, characterized in that said pinion (18) has on its side opposing said pinion teeth (20) a projection (21)
that extends into the recess of said door plate (10) that receives said handle (13),
on which are mounted a pivot pin (22) of said handle (13) engaging in said pinion
(18) in a form fit and said handle (13) borne so as to be pivotable at right angles
to the plane of said door plate.
5. Locking apparatus in accordance with claim 4, characterized in that the mounting of handle (13) and pivot pin (22) is detachable on said projection (21)
of said pinion (18) when said handle (13) is in a position pulled out from said door
plate (10).
6. Locking apparatus in accordance with any of claims 1 through 5, characterized in that two pinions (18) are borne on associated bearing rings (17) in a symmetrical arrangement
on the interior side of said door plate (10), and said teeth (28) of said toothed
rod (25) engage said two pinions (18).
7. Locking apparatus in accordance with any of claims 1 through 6, characterized in that said second door plate area (12) has at both its upper and lower edge areas an opening
(44) for selectably inserting said lock that extends through said associated through-hole
in said door leaf, and said other opening (44) can be covered by a blind cap (14)
that is insertable in said door plate (10).
8. Locking apparatus in accordance with any of claims 1 through 7, characterized in that said opening (44) of said second door plate area (12) receiving said lock can be
covered by means of a sliding cap (15) that can be displaced in said door plate (10)
transverse to the vertical axis of said door plate (10).
9. Locking apparatus in accordance with claim 7 or 8, characterized in that blind cap (14) and sliding cap (15) are convex relative to said door plate (10) and
can be exchangeably employed in a guide (45) that adjoins said opening (44) of said
door plate (10).
1. Dispositif de verrouillage pour portes de boîtiers ou d'armoires avec en particulier
des profilés de cadres (62) étroits avec un mécanisme de verrouillage (63) guidé,
longitudinalement mobile dans le profilé du cadre (62) de l'armoire ou du boîtier
et avec une plaque de protection (10) fixable sur la face extérieure du vantail de
porte (60) ; dans cette plaque de protection se trouvent, au même niveau, une poignée
( 13) escamotable et verrouillable ou déverrouillable dans sa position rabattue à
l'intérieur de la plaque de protection (10) au moyen d'un dispositif de fermeture
placé dans la plaque de protection (10), au moins un pignon (18) couplé à la poignée
(13) ainsi qu'un chaînon de transmission à guidage longitudinal entraîné par le pignon
(18) et raccordable au mécanisme de verrouillage (63) se trouvant dans le profilé
du cadre (62) de l'armoire ou du boîtier, tous eux étant placés dans l'intervalle
situé entre le vantail de porte (60) et la plaque de protection (10), et la plaque
de protection (10) présentant au moins un appendice pénétrant dans le vantail de porte
(60) dans une ouverture (64) située en dehors du profilé de cadre (62) et la plaque
de protection (10) présentant une première zone (11) de la plaque de protection recevant
la poignée (13) et une seconde zone (12) de la plaque de protection, caractérisé en ce que la première zone (11) de la plaque de protection recevant la poignée (13) avec le
pignon (18) disposé sur la face intérieure de la plaque de protection (10) est placée
devant le profilé du cadre de l'armoire ou du boîtier avec le mécanisme de verrouillage
s'y trouvant, et en ce qu'une crémaillère (25) placée parallèlement au vantail de porte sert de chaînon de transmission
dans l'intervalle entre le pignon (18) et la paroi extérieure de la première zone
(11) de la plaque de protection, formant sur son bord frontal ( 27) un engrenage (
28) se couplant à l'engrenage (20) du pignon et présentant, sur sa face du côté du
profilé du cadre, un profilage de raccordement (29) pour le mécanisme de verrouillage
placé dans le profilé du cadre de l'armoire ou du boîtier, et en ce que la seconde zone (12) de la plaque de protection située en dehors du profilé à cadre
devant lequel au moins une ouverture dans le vantail de porte présente un support
(37) pour le dispositif de fermeture de la poignée (13) situé dans la seconde zone
(12) de la plaque de protection, et dans laquelle l'actionnement du dispositif de
fermeture par l'intermédiaire d'une plaque de verrouillage (33), coulissant par effet
ressort, recouvrant la première zone (11) et la seconde zone (12) de la plaque de
protection, entraîne le déblocage de la poignée ( 13).
2. Dispositif de verrouillage selon la revendication 1 caractérisé en ce que la crémaillère (25) est de forme angulaire avec un côté (26) en contact avec le pignon
(18) et avec un côté de guidage (30) placé perpendiculairement au premier et en ce que le côté de guidage (30) présente un évidemment (32) pour l'engrènement d' un taquet
( 41) situé sur la plaque de verrouillage (33) maintenue par la plaque de protection
(10).
3. Dispositif de verrouillage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le pignon (18) est constitué comme un disque plat (19) monté pivotant dans une couronne
de support (17) en forme de chapeau dans la plaque de protection (10) avec un engrenage
du pignon (20) surélevé de manière axiale d'un côté, le diamètre du disque (19) étant
plus largement dimensionné que le diamètre de l'engrenage du pignon (20).
4. Dispositif de verrouillage selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le pignon (18) présente sur sa face opposée à l'engrenage du pignon (20) une partie
saillante (21) aboutissant dans la cavité de la plaque de protection (10) servant
à recevoir la poignée (13), sur laquelle s'appuient un goujon articulé (22) de la
poignée (13) de forme adaptée au pignon (18) dans lequel il est engrené ainsi que
la poignée (13) logée de manière mobile perpendiculairement au niveau de la plaque
de propreté.
5. Dispositif de verrouillage selon la revendication 4, caractérisé en ce que le support de la poignée (13) et du goujon articulé (22) se débloque au niveau de
la partie saillante (21) du pignon (18) en position rabattue de la poignée (13) hors
de la plaque de protection (10).
6. Dispositif de verrouillage selon une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que deux pignons (18) placés symétriquement sur la face intérieure de la plaque de protection
(10) sont logés dans des couronnes de support (17) affectées à cet usage et en ce que la crémaillère (25) et son engrenage (28) sont couplées aux deux pignons (18).
7. Dispositif de verrouillage selon une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la seconde zone (12) de la plaque de protection présente au niveau de son bord supérieur
et de son bord inférieur une ouverture (44) permettant d'y insérer au choix le dispositif
de fermeture aboutissant dans le vantail de porte à travers l'ouverture prévue à cet
effet et en ce que l'autre ouverture (44) est obturable par un cache borgne (14) insérable dans la plaque
de protection (10).
8. Dispositif de verrouillage selon une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'ouverture (44) de la seconde zone de plaque de protection (12) servant au dispositif
de fermeture est obturable au moyen d' un cache ( 15) coulissant dans la plaque de
protection (10) perpendiculairement à l'axe vertical de la plaque de protection (10).
9. Dispositif de verrouillage selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que le cache borgne (14) et le cache coulissant ( 15) relatifs à la plaque de protection
(10) présentent une courbure et en ce qu'ils sont indifféremment utilisables dans un guide (45) contigu à l'ouverture (44)
de la plaque de protection (10).