(19) |
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EP 1 254 319 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.04.2004 Patentblatt 2004/18 |
(22) |
Anmeldetag: 08.01.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F15B 21/14 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2001/000102 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2001/059309 (16.08.2001 Gazette 2001/33) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUR ENERGIEEINSPARUNG BEI HYDRAULISCH BETÄTIGBAREN ARBEITSGERÄTSCHAFTEN
DEVICE FOR SAVING ENERGY IN WORKING APPLIANCES THAT CAN BE ACTUATED HYDRAULICALLY
DISPOSITIF POUR ECONOMISER L'ENERGIE SUR DES OUTILS DE TRAVAIL A COMMANDE HYDRAULIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
11.02.2000 DE 10006013
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.11.2002 Patentblatt 2002/45 |
(73) |
Patentinhaber: HYDAC Technology GmbH |
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D-66280 Sulzbach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- HEROLD, Frank
66129 Saarbrücken (DE)
- BALTES, Herbert
66679 Losheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Bartels, Martin Erich Arthur |
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Patentanwälte
Bartels und Partner,
Lange Strasse 51 70174 Stuttgart 70174 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 19 617 950 US-A- 5 419 411
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US-A- 4 541 241
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Energieeinsparung bei hydraulisch betätigbaren
Arbeitsgerätschaften mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
[0002] Durch die EP-A-0 897 480 sowie die DE-A-196 17 950 sind jeweils eine gattungsgemäße
Energieeinspar- und -rückgewinnungsvorrichtung bekannt. Die über das Kopplungsteil
miteinander zwangsgekoppelten Kolben des Kolbenspeichers ergeben in der einen Verfahrrichtung
einen sich verkleinernden Vorspannraum innerhalb des Kolbenspeichers bei gleichzeitiger
Erhöhung des.Gasinnendruckes, der im Sinne des Entspannens abnimmt, sobald die Kolben
sich. in der anderen Verfahrrichtung mit einer Vergrößerung des Volumens des Vorspannraumes
bewegen. Die im Vorspannraum eingeschlossene Gasmenge bildet eine Art Kraftspeicher
vergleichbar einer mechanischen Feder aus und die durch die Verfahrbewegung in den
Speicher eingebrachte Bewegungsenergie der Arbeitsgerätschaft läßt sich wieder abrufen.
[0003] Durch den Einsatz des vorbeschriebenen bekannten Doppelkolbenspeichers bei der Energieeinsparungsvorrichtung
hat es sich gezeigt, daß es energiemäßig im Sinne einer Einsparung besonders günstig
ist, eine mittlere Kolben- oder Auslegerstellung der hydraulisch betätigbaren Arbeitsgerätschaft
einem hohen Gasinnendruck im Vorspannraum zuzuordnen, der sich aus dieser Mittellage
unter Energieabgabe entspannt, sofern der Ausleger gegebenenfalls unter Last zu heben
ist. Dabei braucht die angesprochene Energieeinsparungsvorrichtung nicht auf Arbeitsmaschinen,
wie Bagger od.dgl., beschränkt zu sein, sondern kann gegebenenfalls auch in hydraulischen
Bremsanlagen, in Fahrstühlen sowie bei Hydromotoren od.dgl. Verwendung finden. In
diesen Fällen ist es günstig, zum Erzielen einer geringen Federkonstante ein großes
Volumen für den Vorspannraum vorzusehen. Um dies zu erreichen, ist bei der bekannten
Lösung bereits vorgeschlagen worden, den Vorspannraum an eine weitere Gasversorgungseinrichtüng,
insbesondere in Form eines Stickstoffspeichers, als Puffer anzuschließen.
[0004] Bei den vorstehend beschriebenen Lösungen ist jedenfalls der Kolbenspeicher als zentraler
Teil der Energieeinspar- und -rückgewinnungsvorrichtung permanent an die Arbeitsgerätschaft
angeschlossen, so daß fortlaufend in Abhängigkeit von der Arbeitsbewegung der Arbeitsgerätschaft
Energie in den Kolbenspeicher eingespeichert und von dort wieder abgerufen wird. Insbesondere
bei Arbeitsmaschinen, wie Baggern od.dgl., hat sich jedoch die dahingehende permanent
angeschlossene Energieeinspar- und - rückgewinnungsvorrichtung als nachteilig in gewissen
Arbeitssituationen erwiesen, obwohl ansonsten die Energierückgewinnung von ihrem Wirkungsgrad
her als sehr gut zu bewerten ist. So hat es sich bei der bekannten Vorrichtung gezeigt,
daß bei besonderen Stellungen des Ausiegers, beispielsweise im vollständig angehobenen
Bereich und mithin bei voller Aktivierung der Arbeitsgerätschaft, der permanent angeschlossene
Kolbenspeicher wenig zur Effizienz beiträgt, was ebenso für den Fall gilt, sofern
bei Arbeitsvorgängen ein hoher Druck auf die Kolbenseite der Arbeitsgerätschaft auszuüben
ist, beispielsweise wenn über den Ausleger der Arbeitsgerätschaft in Form einer Baggerschaufel
od.dgl. Einrüttelvorgänge vorgenommen werden oder, sofern sich die Arbeitsmaschine
festgefahren hat, diese über den Ausleger aus dieser festgefahrenen Position herausgehoben
wird. In dahingehenden Fällen nimmt der Kolbenspeicher für die Energierückgewinnung
einen Teil der Arbeitsenergie weg, die dann für diese Vorgänge der Arbeitsmaschine
nicht mehr zur Verfügung steht.
[0005] Aus der US-A-4 541 241 ist es bekannt, einen Hydrospeicher mittels einer Steuerungseinrichtung
bezüglich eines Fluidkreises einer Arbeitsgerätschaft zuschaltbar und wieder abschaltbar
auszuführen sowie die Systemzustände der Arbeitsgerätschaft und/oder des Kolbenspeichers
durch eine der Steuerungseinrichtung zugeordnete Überwachungseinrichtung zu erfassen.
Die dahingehend bekannte Lösung betrifft eine hydraulische Steuerungsanordnung für
hin- und herbewegbare, d.h. zyklisch zu beschleunigende und wieder abzubremsende Massen
(Arbeitsgerätschaften), die über einen Zahnstangentrieb an einen hydraulischen Rotationskolbenmotor
gekoppelt sind.
[0006] Für eine Energieeinsparung während des Betriebes der hydraulischen Steuerungsanordnung
weist diese als Energiespeicherelemente Hydrospeicher auf, die mittels der Steuerungseinrichtung
in den Fluidkreislauf der Arbeitsgerätschaft zuschaltbar und wieder abschaltbar sind.
Mittels der Überwachungseinrichtung wird das Beschleunigungsverhalten des Rotationskolbenmotors
erfaßt sowie die Fluiddruckverhältnisse in dessen Arbeitskammern. Ebenso wie bei der
eingangs erwähnten Lösung ist im wesentlichen nur ein Dauer- oder Permanentbetrieb
möglich mit der Gefahr von Schädigungen der bekannten Anordnung, sofern arbeitsbedingt
erhöhte Druckbelastungen im System auftreten. In dahingehenden Fällen der Überbeanspruchung
besteht dem Grunde nach bei der bekannten Lösung nur die Möglichkeit des Abschaltens
der Anlage.
[0007] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die jeweils bekannte Vorrichtung dahingehend weiter zu verbessern, daß sie dann im
Einsatz ist, wenn eine Betätigung der Arbeitsgerätschaft im normalen Arbeitsbetrieb
dies geboten erscheinen läßt und daß Sonderarbeitsvorgänge mit der Arbeitsmaschine,
bei denen die Arbeitsgerätschaft vollständig entlastet oder sehr stark belastet ist,
durch die Energieeinsparungsvorrichtung nicht behindert wird. Eine dahingehende Aufgabe
löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
[0008] Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 die Steuerungseinrichtung
für die dahingehenden Schaltvorgänge eine Überwachungseinrichtung aufweist, die zumindest
Systemzustände der Arbeitsgerätschaft und des Kolbenspeichers erfaßt und daß die Überwachungseinrichtung
hierfür die Endlagenstellung der Kolben des Kolbenspeichers überwacht sowie die Arbeitsstellung
der Arbeitsgerätschaft, ist es möglich, in Abhängigkeit der Arbeitsstellung des Auslegers
und mithin der Arbeitsgerätschaft sowie im Hinblick auf besondere Einsatzfälle, wie
Rütteln oder Ausheben mit dem Ausleger, die dann nicht benötigte und gegebenenfalls
sogar störende Energieeinspar- und -rückgewinnungsvorrichtung von dem Fluidkreis mit
der Arbeitsgerätschaft abzukoppeln und ohne diesen den speziellen. Arbeitsbetrieb
durchzuführen. Die dahingehenden Zu- und Abschaltvorgänge für die Energieeinspar-
und -rückgewinnungsvorrichtung lassen sich von Hand durch eine Bedienperson der Arbeitsmaschine
durchführen, vorzugsweise erfolgt dies jedoch automatisch, indem die Überwachungseinrichtung
den Systemzustand der Arbeitsgerätschaft und des Kolbenspeichers erfaßt und entsprechend
über die Fluidsteuerung mit der Steuerungseinrichtung den Kolbenspeicher als Energieeinspar-
und Rückgewinnungsvorrichtung ansteuert.
[0009] Auch läßt sich mit der Fluidsteuerung und der Steuerungseinrichtung sowie der Überwachungseinrichtung
die Auslegung für die Energieeinsparung und die Energierückgewinnung für einen vorgebbaren
Teilarbeitsbereich der Arbeitsmaschine auslegen, die beispielsweise den höchsten Druck
für einen Arbeitsvorgang für die Arbeitsgerätschaft erfordert. Ein weiterer Vorteil
ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Baugröße sehr klein ausgelegt werden
kann und daß bereits bestehende Arbeitsmaschinen mit der dahingehenden Energieeinspar-
und -rückgewinnungsvorrichtung nachrüstbar sind. Die dahingehende Nachrüstung kann
unabhängig von der Zylindergröße der Arbeitszylinder der Arbeitsgerätschaft erfolgen.
Somit ist auch eine Seriennachrüstung von Arbeitsmaschinen verschiedener Größe ohne
weiteres möglich.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die
Steuerungseinrichtung ein ansteuerbares Schaltventil auf, das in dem Fluidkreis zwischen
Kolbenspeicher und einem Maschinensteuerteil als Teil der Fluidsteuerung angeordnet
ist. Über das dahingehende Maschinensteuerteil ist insbesondere ein manuelles Zu-
und Abschalten des Doppelkolbenspeichers möglich, wenn er bei besonderen Arbeitsaufgaben
stört; beispielsweise bei Arbeitsvorgängen, die einen hohen Druck auf die Kolbenseite
der Arbeitsgerätschaft benötigen. Letzteres ist der Fall, wenn, wie bereits angesprochen,
mit der Arbeitsmaschine Rüttelvorgänge über den Ausleger durchzuführen sind oder ein
Aushebevorgang für die gesamte Arbeitsmaschine, wenn sich diese beispielsweise im
Erdreich festgefahren hat.
[0011] Sofern das Maschinensteuerteil der Motor-Pumpeneinheit nachgeschaltet ist, die den
Fluidkreis aus dem Tank mit Hydraulikfluid versorgt, sind aufgrund der Steuerungseinrichtungen
verschiedene Steuerungskonzepte bei Einsatz von Regelpumpen als Hydropumpen möglich.
So läßt sich bei gleicher Motordrehzahl eine Geschwindigkeitssteigerung erzielen,
wobei die Hydropumpe nicht den Volumenstrom abzuregeln braucht. Ferner kann bei geringer
Motordrehzahl als Antrieb für die Hydropumpe und gleicher Arbeitsgeschwindigkeit mit
der Arbeitsgerätschaft eine Maschinengeräuschreduzierung erreicht werden, was bei
den ständig steigenden Lärmschutzerfordernissen zusehends eine Rolle spielt.
[0012] Für die Überwachung der Arbeitsstellung der Arbeitsgerätschaft dienen entweder ein
Wegmeßsystem und/oder ein Winkelmeßgeber und/oder eine Druckerfassungseinrichtung
im Fluidkreis. Die dahingehende Überwachungseinrichtung ist kostengünstig realisierbar
und funktionssicher im Betrieb.
[0013] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
trennt die Trennwand des Kolbenspeichers einen Fluidraum von einem Gasraum, wobei
im Fluidraum ein Kolben diesen in zwei Fluidteilräume unterteilt und wobei im Gasraum
der andere Kolben diesen wiederum in zwei Gasteilräume separiert. Insbesondere in
Verbindung mit der Steuerungseinrichtung läßt sich dann für den Kolbenspeicher eine
kompakte Bauweise erzielen, weil zum Ansteuern der Arbeitsgerätschaft nur eine geringe
Fluidmenge aufgenommen werden muß und weil die Hauptversorgung über den Fluidkreis
mit dem Maschinensteuerteil über die antreibbare Hydropumpe erfolgt. Demgemäß kann
auch wegen des kleineren Druckarbeitsbereichs der angesprochene Gasraum kleiner ausgelegt
werden, was wiederum der angesprochenen kompakten Bauweise zugute kommt. Ferner läßt
sich im Hinblick auf die beschriebene Ausgestaltung ein besserer Wirkungsgrad erreichen,
da der Vorspanndruck im Gasraum höher gewählt werden kann und somit im Bereich der
hohen Drücke im Zylinderbodenraum die Druck-Volumenkennlinie des Speichers günstiger
ausfällt, weil sie im flachen Bereich der dahingehenden Kennlinie liegt.
[0014] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist der eine Gasteilraum an eine Gasversorgungseinrichtung anschließbar, wobei der
andere Gasteilraum vakuumisiert oder Umgebungsluft aufweist. Aufgrund der anschließbaren
Gasversorgungseinrichtung ist es möglich, den Vorspannraum in der Art eines Puffers
zu vergrößern, sofern eine geringere Federkonstante sich als günstig erweisen sollte.
Sofern vorzugsweise der Gasteilraum mit der Umgebungsluft versehen und an den Tank
der Arbeitsmaschine angeschlossen ist, läßt sich ein eventuell im Tank herrschender
Tankdruck über die bevorratete Umgebungsluft in den Kolbenspeicher einbringen und
derart weiter den Vorspanndruck erhöhen, was wiederum dem Wirkungsgrad bei der Energiespeicherung
zugute kommt.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand
der weiteren Unteransprüche.
[0016] Im folgenden wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Energieeinsparung-
und -rückgewinnung anhand der Zeichnung näher erläutert.
[0017] Es zeigt in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die einzige Figur eine
Schaltdarstellung der beanspruchten Vorrichtung.
[0018] Die in der Figur gezeigte Vorrichtung als Schaltplandarstellung dient der Energieeinsparung-
sowie -rückgewinnung bei hydraulisch betätigbaren Arbeitsgerätschaften, die als Ganzes
mit 10 bezeichnet sind. Die Vorrichtung weist des weiteren einen Kolbenspeicher 12
auf, der in der Art eines Doppelkolbenspeichers ausgebildet ist und.ein Gehäuse 14
aufweist. In dem Gehäuse 14 sind mindestens zwei längsverfahrbare Kolben 16,18 angeordnet.
Diese sind mit dem jeweils benachbart gegenüberliegenden Kolben 18 bzw. 16 über ein
stangenartiges Kopplungsteil 20 miteinander fest verbunden. Das Kopplungsteil 20 selbst
ist längsverfahrbar in etwa mittig in einer Trennwand 22 des Gehäuses 14 geführt.
Die Trennwand 22 begrenzt mit den beiden benachbart gegenüberliegenden Kolben 16,18
einen Fluidraum 24 sowie einen Gasraum 26 mit im wesentlichen gleichen Volumina. Der
in Blickrichtung auf die Figur gesehen linke Kolben 18 begrenzt wiederum mit dem sonstigen
Gehäuse 14 einen als Vorspannraum dienenden Gasteilraum 28, der mit einem vorgebbaren
Gasinnendruck, der dem Vorspanndruck entspricht, versehen ist.
[0019] Der nähere Aufbau eines dahingehenden Kolbenspeichers ist vom grundsätzlichen Aufbau
her in der EP 0 897 480 beschrieben, so daß an dieser Stelle hierauf nicht mehr näher
eingegangen wird.
[0020] Die Vorrichtung weist des weiteren eine als Ganzes mit 30 bezeichnete Fluidsteuerung
auf, die an eine als Ganzes mit 32 bezeichneten Fluidversorgung der Arbeitsmaschine
angeschlossen ist. Mit der genannten Fluidsteuerung 30 sowie der Fluidversorgung 32
läßt sich die Arbeitsgerätschaft 10 über einen insbesondere geschlossenen Fluidkreis
34 für den jeweiligen Arbeitsvorgang ansteuern. Hierfür weist die Fluidsteuerung 30
des weiteren eine Steuerungseinrichtung 36 auf, mittels der der Kolbenspeicher 12
in den Fluidkreis 34 der Arbeitsgerätschaft 10 zu- oder abschaltbar ist. Die Steuerungseinrichtung
36 weist dabei für die dahingehenden Schaltvorgänge eine als Ganzes mit 38 bezeichnete
Überwachungseinrichtung auf, die zumindest die Systemzustände der Arbeitsgerätschaft
10 und des Kolbenspeichers 12 erfaßt.
[0021] Die Steuerungseinrichtung 36 weist ein ansteuerbares Schaltventil 40 auf, insbesondere
in Form eines elektrisch betätigbaren 2/2-Wege-Schaltventils, das federbelastet in
seine in der Schaltdarstellung gezeigte Ausgangslage von selbst zurückkehrt. Das angesprochene
Schaltventil 40 ist in dem Fluidkreis 34 zwischen Kolbenspeicher 12 und einem Maschinensteuerteil
42 als Teil der Fluidsteuerung 30 angeordnet. Das Maschinensteuerteil 42 weist wiederum
Eingänge für zwei Druckschalter 44 auf, die jeweils beispielsweise von Hand über sog.
Joysticks (mechanisch-hydraulische Anbindung) betätigt das manuelle Auf- und Absenken
des Auslegers (nicht dargestellt) der Arbeitsgerätschaft 10 ermöglichen. Ferner ist
das Maschinensteuerteil 42 eingangsseitig an die Fluidversörgung angeschlossen, die
insbesondere einen Tank 46 aufweist sowie eine Motor-Hydropumpeneinheit 48. Die Hydropumpe
kann dabei als Regelpumpe ausgebildet sein. Die Zu- und Ablaufleitungen zwischen Tank
46 und Maschinensteuerteil 42 sind Teil des Fluidkreises 34.
[0022] Die bereits angesprochene Überwachungseinrichtung 38 überwacht unter anderem die
Endlagenstellung der Kolben 16,18 des Kolbenspeichers 12 sowie die jeweilige Arbeitsstellung
der Arbeitsgerätschaft 10. Für die Überwachung der Endlagenstellung der Kolben 16,18
des Kolbenspeichers 12 ist dieser gehäuseendseitig mit Endlagenschaltern 50 versehen,
die ein elektrisches Signal abgeben, sobald die Kolben 16 oder 18 in ihrer jeweiligen
möglichen Endverfahrstellung angelangt sind. Die elektrische Signalweiterleitung ist
in der Prinzipdarstellung nach der Figur über die teilweise dargestellten elektrischen
Leitungen aufgezeigt. Für die Überwachung der Arbeitsstellung der Arbeitsgerätschaft
10 dient ein Wegmeßsystem 52 sowie ein Winkelmeßgeber 54 und eine Druckerfassungseinrichtung
56, die einen Druckschalter aufweist, der in den Fluidkreis 34 zwischen Ausgangsseite
des Schaltventils 40 und Eingangsseite der Arbeitsgerätschaft 10 in einem Nebenzweig
angeordnet ist. Die Druckschalter zeigen dabei die Bewegungsrichtung (Auf/Ab) des
Speichers an. Das Wegmeßsystem 52, der Winkelmeßgeber 54 sowie die Druckerfassungseinrichtung
56 lassen sich kombiniert einsetzen, wie in der Schaltdarstellung wiedergegeben, oder
in Abhängigkeit von den Anforderungen an die Steuerung und deren Komfort nur einzeln
verwenden. Letztendlich geben sie jedoch allesamt eine Aussage über den Bewegungs-
und Arbeitszustand für die Arbeitsgerätschaft 10.
[0023] Der Fluidraum 24 ist durch den Kolben 16 in zwei Fluidteilräume 24a,b unterteilt;
ebenso gilt dies für den Gasraum 26, der durch den anderen Kolben 28 in zwei Gasteilräume
26a,b unterteilt ist. Dabei ist der eine Gasteilraum 26a gleich dem Vorspannraum 28
mit vorgegebenem Gasinnendruck. An den Gasteilraum 26a bzw. an den Vorspannraum 28
ist über eine Ventileinrichtung 58 eine Gasversorgungseinrichtung 60, insbesondere
mit Stickstoff gefüllt, anschließbar. Der andere Gasteilraum 26b ist entweder vakuumisiert
oder, wie dargestellt, über eine Anschlußeinrichtung 62 verbindbar und weist derart
Umgebungsluft auf. Bei einer nicht näher dargestellten Ausführungsform ist es auch
möglich, den Gasteilraum 26b mit dem Tank 46 zu verbinden. Sofern der Tank 46 dann
einen erhöhten Arbeitsdruck aufweist, läßt sich der dahingehende Vorspanndruck an
den Gasteilraum 26b weitergeben. Zur Schaltung nach der Figur ist weiter zu sagen,
daß die Arbeitsgerätschaft 10 zwei Hydraulik-Arbeitszylinder 64 aufweist, die für
dahingehende Arbeitsmaschinen üblich sind. Die beiden Arbeitszylinder 64 sind sowohl
auf der Stangenseite 66 als auch auf der Kolbenseite 68 über entsprechende Fluidleitungen
fluidführend miteinander verbunden.
[0024] Die Stangenseite 66 wiederum ist fluidführend an das Maschinensteuerteil 42 angeschlossen
und die Kolbenseite 68 ist fluidführend in Verbindung mit der Steuerungseinrichtung
36 mit Schaltventil 40. Ferner ist die Steuerungseinrichtung 36 fluidführend an den
Kolbenspeicher 12 und an das Maschinensteuerteil 42 angeschlossen, insbesondere über
das Schaltventil 40 an die beiden Fluidteilräume 24a, 24b. Gemäß der Schaltdarstellung
ist'das Schaltventil 40 im unbetätigten Zustand gezeigt, wobei die Fluidführung von
Maschinensteuerteil 42 zum Kolbenspeicher 12 gesperrt ist, jedoch zur Kolbenseite
68 der Arbeitsgerätschaft 10 hergestellt. In der betätigten Schaltstellung ist dann
eine Fluidführung gegeben von Maschinensteuerteil 42 zum Kolbenspeicher 12, insbesondere
zum Fluidteilraum 24a, und des weiteren ist die Kolbenseite 68 der Arbeitsgerätschaft
10 in fluidführender Verbindung mit dem Fluidteilraum 24b des Kolbenspeichers. An
der fluidführenden Verbindung zwischen Maschinensteuerteil 42 und Stangenseite 66
der beiden Arbeitszylinder 64 hingegen ändert sich nichts.
[0025] Des besseren Verständnisses wegen wird nun die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand
ihrer Funktion näher erläutert.
Ist das Schaltventil 40 gemäß der gezeigten Schaltdarstellung unbetätigt in seinem
Ausgangszustand, versorgt das Maschinensteuerteil 42 über die Fluidversorgung 32 die
Kolbenseite 68 der beiden Arbeitszylinder 64 und die Arbeitsgerätschaft 10 mit ihrem
Ausleger fährt aus, wird also in Blickrichtung auf die Schaltdarstellung gesehen nach
oben bewegt. Das verdrängte Fluid aus den stangenseitigen Fluidräumen der beiden Arbeitszylinder
64 wird dann unter Umgehung des Schaltventils 40 direkt zum Maschinensteuerteil 42
zurückgeführt und von dort in den Tank 46. Findet nun schwerkraftunterstützt eine
Abwärtsbewegung des Auslegers und mithin der Arbeitsgerätschaft 10 statt, wird dies
von der Überwachungseinrichtung 38 mit ihren Einzelsensoren erfaßt und der Kolbenspeicher
12 als Energieeinspar- und -rückgewinnungsvorrichtung in den Fluidkreis 34 zugeschaltet.
Bei der dahingehenden Abwärtsbewegung wird im energetisch sinnvollen Bereich das Schaltventil
40 über die Steuerungseinrichtung 36 zugeschaltet und nimmt in Blickrichtung auf die
Schaltdarstellung gesehen ihre rechte Schaltstellung mit überkreuzten Fluidwegen ein.
Das kolbenseitig ausgeschobene Fluid aus den Arbeitszylindern 64 wird dann über die
Kreuzfluidführung des Schaltventils 40 in den Fluidteilraum 24b weitergeleitet und
unter der Einwirkung des Fluiddruckes verschiebt sich die Kolbenanordnung 16,18 in
Blickrichtung auf die Figur gesehen nach links und erhöht den Vorspanndruck im Vorspannraum
28 bzw. im Gasteilraum 26a bei gleichzeitiger Volumenvergrößerung des Gasteilraumes
26b.
[0026] Die bei der Bewegung des Kolbens 16 von rechts nach links verdrängte Fluidmenge im
Fluidteilraum 24a wird über die zugeordnete Fluidleitung und das Schaltventil 40 in
Richtung des Maschinensteuerteils 42 und zum Tank 46 hin verdrängt. Erreicht der Kolben
18 seinen ihm zugeordneten Endlagenschalter 50, läßt sich die dahingehende Aufnahmearbeit
des Kolbenspeichers 12 auch abschalten. Soll der Ausleger 10 nun wieder für einen
Arbeitsvorgang angehoben werden, läßt sich bei betätigtem Schaltventil 40 über das
Maschinensteuerteil 42 die Fluidmenge der Fluidversorgung 32 in den Teilraum 24a bringen
und das vorgespannte Gasvolumen im Vorspannraum 28 bzw. Gasteilraum 26a entspannt
sich mit der Folge, daß die derart vorher eingebrachte Energie nunmehr bei der Rückstellbewegung
des Kolbens 16 von links nach rechts abgerufen wird und die aus dem Fluidteilraum
24b ausgeschobene Fluidmenge gelangt wiederum über das Schaltventil 40 in gekreuzter
Schaltstellung zum Kolbenraum der Auslegezylinder 64 und unterstützt derart den Anhebevorgang
der Arbeitsgerätschaft 10. Das auf der Stangenseite 66 hierbei ausgeschobene Fluid
gelangt wiederum über die zugeordnete Fluidleitung und über das Maschinensteuerteil
42 in den Tank 46. Die dahingehende Ausschiebe-Verfahrbewegung der Kolbenanordnung
16,18 läßt sich beispielsweise über den zugeordneten Endschalter 50 zum Kolben 16
und unter Einschalten der Steuerungseinrichtung 36 dann abschalten.
[0027] Die vorstehend bezeichnete Ausführungsform läßt sich auch dahingehend modifizieren,
daß anstelle von zwei Arbeitszylindern 64 nur ein Arbeitszylinder eingesetzt wird
oder gegebenenfalls mehr als zwei. Die vorstehend bezeichnete Vorrichtung hat sich
auch als energetisch günstig erwiesen, sofern der Ausleger eine statische Lage einnimmt
oder im endseitigen Verfahrbereich betrieben wird.
1. Vorrichtung zur Energieeinsparung bei hydraulisch betätigbaren Arbeitsgerätschaften
(10) mit einem Kolbenspeicher (12), mit einem Gehäuse (14), in dem mindestens zwei
längsverfahrbare Kolben (16,18) angeordnet sind, die jeweils mit einem benachbart
gegenüberliegenden Kolben (18,16) über ein Kopplungsteil (20) miteinander verbunden
sind, das längsverfahrbar in einer Trennwand (22) des Gehäuses (14) geführt ist, die
mit den beiden benachbart gegenüberliegenden Kolben (16,18) Räume (24,26) begrenzt,
wobei mindestens einer der Kolben (18) einen Vorspannraum (28) mit einem vorgebbaren
Gasinnendruck zumindest teilweise begrenzt, und mit einer Fluidsteuerung (30), die
an eine Fluidversorgung (32) angeschlossen ist und mittels der die Arbeitsgerätschaft
(10) über einen Fluidkreis (34) für einen Arbeitsvorgang ansteuerbar ist, wobei die
Fluidsteuerung (30) eine Steuerungseinrichtung (36) aufweist, mittels der der Kolbenspeicher
(12) in den Fluidkreis (34) der Arbeitsgerätschaft (10) zu- oder abschaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (36) für die dahingehenden Schaltvorgänge eine Überwachungseinrichtung
(38) aufweist, die zumindest Systemzustände der Arbeitsgerätschaft (10) und des Kolbenspeichers
(12) erfaßt und daß die Überwachungseinrichtung (38) hierfür die Endlagenstellung
der Kolben (16,18) des Kolbenspeichers (12) überwacht sowie die Arbeitsstellung der
Arbeitsgerätschaft (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (36) ein ansteuerbares Schaltventil (40) aufweist, das
in dem Fluidkreis (34) zwischen Kolbenspeicher (12) und einem Maschinensteuerteil
(42) als Teil der Fluidsteuerung (30) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Überwachung der Endlagenstellung der Kolben (16,18) des Kolbenspeichers (12)
dieser mit Endlagenschaltern (50) versehen ist und daß für die Überwachung der Arbeitsstellung
der Arbeitsgerätschaft (10) ein Wegmeßsystem (52) und/oder ein Winkelmeßgeber (54)
und/oder eine Druckerfassungseinrichtung (56) im Fluidkreis (34) dient.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (22) des Kolbenspeichers (12) einen Fluidraum (24) von einem Gasraum
(26) trennt, daß im Fluidraum (24) ein Kolben (16) diesen in zwei Fluidteilräume (24a,b)
unterteilt und daß im Gasraum (26) der andere Kolben (28) diesen in zwei Gasteilräume
(26a,b) unterteilt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gasteilraum (26a) an eine Gasversorgungseinrichtung (60) anschließbar ist
und daß der andere Gasteilraum (26b) vakuumisiert oder Umgebungsluft aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasteilraum (26b) mit der Umgebungsluft über eine Anschlußeinrichtung (62) verbindbar
ist oder an dem Tank (46) der Fluidversorgung (32) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgerätschaft (10) zwei Arbeitszylinder (64) aufweist, die sowohl kolben-
als auch stangenseitig fluidführend miteinander verbunden sind und daß die Stangenseite
(66) fluidführend an dem Maschinensteuerteil (42) und die Kolbenseite (68) fluidführend
an die Steuerungseinrichtung (36) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (36) des weiteren fluidführend an den Kolbenspeicher (12)
und an das Maschinensteuerteil (42) angeschlossen ist, insbesondere an die beiden
Fluidteilräume (24a,24b).
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (40) in unbetätigtem Zustand die Fluidführung von Maschinensteuerteil
(42) zu Kolbenspeicher (12) sperrt und zur Kolbenseite (68) der Arbeitsgerätschaft
(10) herstellt sowie im betätigten Zustand die Fluidführung von Maschinensteuerteil
(42) zum Kolbenspeicher (12) und von diesem zur Kolbenseite (68) der Arbeitsgerätschaft
(10) herstellt.
1. An energy saving device for hydraulically operated implements (10) with a piston accumulator
(12) with a housing (14) in which at least two longitudinally movable pistons (16,
18) are arranged, each of them being connected together to an adjacent opposite piston
(18, 16) via a coupling part (20) which is longitudinally movable in a partitioning
wall (22) of the housing (14) which, together with the two adjacent opposite pistons
(16, 18), delimits the chambers (24, 26), whereby at least one of the pistons (18)
delimits a preloading chamber (28) at a specified inside gas pressure at least partly,
and with a hydraulic control unit (30) which is connected to a hydraulic supply unit
(32) and can be controlled by means of the implement (10) via a hydraulic circuit
(34) to perform an operation, whereby the hydraulic control unit (30) has a control
device (36) by means of which the piston accumulator (12) can be connected to or cut
off from the hydraulic circuit (34) of the implement (10), characterised in that the control device (36) has a monitoring device (38) for the respective switching
operations, which covers at least the system states of the implement (10) and of the
piston accumulator (12), and that the monitoring device (38) monitors for this purpose
the limit position of the pistons (16, 18) of the piston accumulator (12) and the
operating position of the implement (10).
2. A device according to Claim 1, characterised in that the control device (36) has a biasable control valve (40) which is arranged in the
hydraulic circuit (34) between the piston accumulator (12) and a machine control part
(42) as part of the hydraulic control unit (30).
3. A device according to Claim 1 or 2, characterised in that to monitor the limit position of the pistons (16, 18) of the piston accumulator (12),
the latter has limit switches (50) and that a displacement measurement system (52)
and/or an angle measuring pick-up (54) and/or a pressure detecting device (56) within
the hydraulic circuit (34) serves the purpose of monitoring the operating position
of the implement (10).
4. A device according to one of the Claims 1 to 3, characterised in that the partitioning wall (22) of the piston accumulator (12) separates a hydraulic chamber
(24) from a gas chamber (26), that a piston (16) in the hydraulic chamber (24) divides
it into two hydraulic part chambers (24a, b) and that the other piston (28) in the
gas chamber (26) divides it into two gas part chambers (26a, b).
5. A device according to Claim 4, characterised in that one gas part chamber (26a) can be connected to a gas supply device (60) and that
the other gas part chamber (26b) is vacuated or contains ambient air.
6. A device according to Claim 5, characterised in that the gas part chamber (26b) is connectable to ambient air via a connecting device
(62) or is connected to the tank (46) of the hydraulic supply unit (32).
7. A device according to Claim 5, characterised in that the implement (10) has two operating cylinders (64) which are connected together
hydraulically at the piston end as well as the piston rod end and that the piston
rod end (66) is hydraulically, connected to the machine control part (42) and the
piston end (68) is hydraulically connected to the control device (36).
8. A device according to Claim 7, characterised in that the control device (36) is further connected hydraulically to the piston accumulator
(12) and to the machine control part (42), especially to the two hydraulic part chambers
(24a, 24b).
9. A device according to Claims 2 and 8, characterised in that the control valve (40) in its unoperated state blocks the hydraulic flow from the
machine control part (42) to the piston accumulator (12) and restores it to the piston
end (68) of the implement (10) and in its operated state restores the hydraulic flow
from the machine control part (42) to the piston accumulator (12) and from it to the
piston end (68) of the implement (10).
1. Dispositif pour l'économie d'énergie dans des outillages à commande hydraulique (10)
avec un accumulateur à pistons (12), avec un carter (14); dans lequel sont disposés
au moins deux pistons (16, 18) déplaçables longitudinalement qui sont raccordés l'un
à l'autre respectivement avec un piston opposé de manière adjacente (18, 16) par l'intermédiaire
d'un élément d'accouplement (20) qui est guidé de manière à se déplacer longitudinalement
dans une paroi de séparation (22) du carter (14) qui limite des compartiments avec
les deux pistons opposés de manière adjacente (18, 16), moyennant quoi au moins l'un
des pistons (18) limite au moins partiellement un compartiment de précontrainte (28)
avec une pression intérieure de gaz prédéfinissable et avec une commande de fluide
(30) qui est raccordée à une alimentation de fluide (32) et par l'intermédiaire de
laquelle les outillages (10) peuvent être commandés par un circuit de fluide (34)
pour une opération, moyennant quoi la commande de fluide (30) comporte un dispositif
de commande (36) à l'aide duquel l'accumulateur à pistons (12) peut être mis en service
ou hors service dans le circuit de fluide (34) des outillages (10), caractérisé en ce que le dispositif de commande (36) comporte un dispositif de surveillance (38) pour les
opérations de commutation qui détecte au moins les états du système des outillages
(10) et de l'accumulateur à pistons (12) et en ce que le dispositif de surveillance (38) surveille pour cela la position de fin de course
des pistons (16, 18) de l'accumulateur à pistons (12) ainsi que la position de travail
des outillages (10).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de commande (36) comporte une soupape de commande amorçable (40) qui
est agencée dans le circuit de fluide (34) entre l'accumulateur à pistons (12) et
un élément de commande de machine (42) comme élément de la commande de fluide (30).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que, pour la surveillance de la position de fin de course des pistons (16, 18) de l'accumulateur
à pistons (12), celui-ci est muni de commutateurs de fin de course (50) et en ce que, pour la surveillance de la position de travail des outillages (10), un système de
mesure de position (52) et/ou un système de mesure d'angle (54) et/ou un dispositif
de détection de pression est prévu dans le circuit de fluide (34).
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la paroi de séparation (22) de l'accumulateur à pistons (12) sépare un compartiment
de fluide (24) d'un compartiment de gaz (26), en ce que, dans le compartiment de fluide (24), un piston (16) divise celui-ci en deux compartiments
de fluide partiels (24a,b) et en ce que, dans le compartiment de gaz (26), l'autre piston (18) divise celui-ci en deux compartiments
de gaz partiels (26a,b).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'un des compartiments de gaz partiels (26a) est raccordable à un dispositif d'alimentation
de gaz (60) et en ce que l'autre compartiment de gaz partiel (26b) est mis sous vide ou comporte de l'air
ambiant.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que le compartiment de gaz partiel (26b) est raccordable à l'air ambiant par un dispositif
de raccordement (62) ou est raccordé au réservoir (46) de l'alimentation de fluide
(32).
7. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que les outillages (10) comportent deux vérins hydrauliques (64) qui sont raccordés l'un
à l'autre de manière à guider le fluide aussi bien au côté du piston que du côté de
la tige et en ce que le côté de la tige (66) est raccordé à l'élément de commande de machine (42) de manière
à guider le fluide et le côté du piston (68) est raccordé au dispositif de commande
(36) de manière à guider le fluide.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le dispositif de commande (36) est, en outre, raccordé, de manière à guider le fluide,
à l'accumulateur à pistons (12) et à l'élément de commande de machine (42), en particulier
aux deux compartiments de fluide partiels (24a,24b).
9. Dispositif selon la revendication 2 et le revendication 8, caractérisé en ce que la soupape de commande (40), à l'état non actionné, verrouille le guidage du fluide
entre l'élément de commande de machine (42) et l'accumulateur à pistons (12) et établit
le guidage du fluide du côté du piston (68) des outillages (10) et, à l'état actionné,
établit le guidage du fluide entre l'élément de commande de machine (42) et l'accumulateur
à pistons (12) et, à partir de celui-ci, vers le côté du piston (68) des outillages
(10).
