| (19) |
 |
|
(11) |
EP 0 928 643 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
04.08.2004 Patentblatt 2004/32 |
| (22) |
Anmeldetag: 30.12.1998 |
|
|
| (54) |
Walzgerüst zum Walzen von Draht
Roll stand for rolling wire
Cage de laminoir pour le laminage de fils
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT DE GB IT |
| (30) |
Priorität: |
07.01.1998 DE 19800201
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
14.07.1999 Patentblatt 1999/28 |
| (73) |
Patentinhaber: SMS Demag AG |
|
40237 Düsseldorf (DE) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Grimmel, Rüdiger
57250 Netphen (DE)
- Keller, Karl
57271 Hilchenbach (DE)
|
| (74) |
Vertreter: Valentin, Ekkehard, Dipl.-Ing. et al |
|
Patentanwälte Hemmerich, Valentin, Gihske, Grosse,
Hammerstrasse 2 57072 Siegen 57072 Siegen (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 841 104 US-A- 3 468 151 US-A- 4 413 494
|
EP-A- 0 846 504 US-A- 3 559 432 US-A- 4 481 800
|
|
| |
|
|
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 172 (M-397), 17. Juli 1985 (1985-07-17) -&
JP 60 044107 A (SAKAI JUKOGYO KK), 9. März 1985 (1985-03-09)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 007, no. 199 (M-240), 3. September 1983 (1983-09-03)
-& JP 58 100905 A (FURUKAWA DENKI KOGYO KK), 15. Juni 1983 (1983-06-15)
|
|
| |
|
| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst zum Walzen von Draht, mit einem Gerüstrahmen
und mindestens einem Einbaustück mit einem walzenseitigen Wellenlager und einem Gegen-Wellenlager,
in denen eine Walzentragwelle mit einer Wellenachse gelagert ist, die über das walzenseitige
Wellenlager hinausragt, so dass auf die Walzentragwelle eine Walzenscheibe aufbringbar
ist, wobei das Walzgerüst eine Hydraulikzylindereinheit mit einem Hydraulikzylinder
und einem Hydraulikkolben aufweist.
[0002] Derartige Walzgerüste sind durch die JP-A-60 044 107 und US-A-4 413 494 bekanntgeworden.
Die Hydraulikzylindereinheiten dienen dort zum Aufbringen einer der Walzkraft entgegenwirkenden
Schließkraft, um Änderungen des zuvor eingestellten Walzspalts möglichst zu verhindern.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Walzgerüst so weiterzuentwickeln,
dass auf einfache, zuverlässige und kostengünstige Weise eine exakte Anstellung der
Walzentragwellen relativ zueinander durchgeführt werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Hydraulikzylinder mit
dem Gerüstrahmen verbunden ist, dabei vom Gerüstrahmen und einem Zylinderoberteil
gebildet wird, und der Hydraulikkolben mit dem Einbaustück verbunden ist, wobei der
Hydraulikzylinder mit dem Hydraulikkolben eine Anstellhydraulikzylindereinheit bildet,
mit der die Walzentragwelle bezüglich einer weiteren im Walzgerüst gelagerten Walzentragwelle
in einer Anstellrichtung anstellbar ist.
[0005] Wenn der Hydraulikkolben mit dem Einbaustück lösbar verbunden ist, ist eine einfache
Demontage der Anstellhydraulikzylindereinheit und/oder des Einbaustückes möglich.
[0006] Die lösbare Verbindung des Hydraulikkolbens mit dem Einbaustück ist konstruktiv besonders
einfach, wenn der Hydraulikkolben mindestens eine Paßbohrung aufweist, die mit einer
Gewindebohrung des Einbaustücks fluchtet, in die Gewindebohrung eine Paßschraube für
die Paßbohrung eingedreht ist, die über den Hydraulikkolben herausragt, und auf die
Paßschraube an ihrem über den Hydraulikkolben herausragenden Ende einer Schraubenmutter
aufgedreht ist.
[0007] Die Führung der Walzentragwelle durch den Hydraulikkolben ist besonders genau, wenn
der Hydraulikkolben auf der dem Einbaustück zugewandten Seite der Hydraulikzylindereinheit,
vorzugsweise auch auf der vom Einbaustück abgewandten Seite der Anstellhydraulikzylindereinheit,
in einem Kolbenlager, insbesondere einem Gleitlager, geführt ist.
[0008] Ein Verdrehen des Einbaustücks um eine zur Anstellrichtung parallele Achse wird besonders
sicher vermieden, wenn das Einbaustück im Bereich des walzenseitigen Wellenlagers
quer zur Wellenachse und quer zur Anstellrichtung spielfrei gelagert ist.
[0009] Wenn die Anstellhydraulikzylindereinheit in der Nähe des walzenseitigen Wellenlagers
angeordnet ist, ergibt sich eine besonders gute Anstellwirkung.
[0010] Wenn das Walzgerüst eine Ausgleichshydraulikzylindereinheit mit einem Hydraulikzylinder
und einem Hydraulikkolben aufweist, die Ausgleichshydraulikzylindereinheit in der
Nähe des Gegenlagers angeordnet ist und der Hydraulikzylinder mit dem Gerüstrahmen
und der Hydraulikkolben mit dem Einbaustück verbunden ist, ist auf besonders einfache
Art und Weise ein Verkippen der Walzenscheibe der Walzentragwelle vermeidbar.
[0011] Die Kosten für das Walzgerüst lassen sich reduzieren, wenn die Ausgleichshydraulikzylindereinheit
kleiner als die Anstellhydraulikzylindereinheit ausgebildet ist.
[0012] Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigen
- Figur 1
- einen Schnitt durch ein Walzgerüst entlang der Wellenachse und der Anstellrichtung,
- Figur 2
- einen Schnitt durch das Walzgerüst entlang der Linie A-A,
- Figur 3
- einen Schnitt durch das Walzgerüst von Fig. 1 entlang der Linie B-B und
- Figur 4
- eine Draufsicht auf eine Hydraulikzylindereinheit.
[0013] Gemäß Fig. 1 weist ein Walzgerüst zum Walzen von Draht einen Gerüstrahmen 1 auf,
in den ein einstückig ausgebildetes Einbaustück 2 eingebaut ist. Das Einbaustück 2
weist ein walzenseitiges Wellenlager 3 und ein Gegen-Wellenlager 4 auf. In den Wellenlagern
3, 4 ist eine Walzentragwelle 5 mit einer Wellenachse 6 gelagert. Die Walzentragwelle
5 ragt über das walzenseitige Wellenlager 3 hinaus, so daß auf die Walzentragwelle
5 von außen eine Walzenscheibe 7 aufbringbar ist.
[0014] Ferner weist der Gerüstrahmen 1 zwei weitere Wellenlager 8 auf, in denen eine weitere
Walzentragwelle 9 gelagert ist. Auch die weitere Walzentragwelle 9 ragt zumindest
einseitig über ihr Wellenlager 8 hinaus, so daß auf sie eine weitere Walzenscheibe
10 aufbringbar ist. Die Walzenscheiben 7, 10 bilden zusammen einen Walzspalt für einen
zu walzenden Draht.
[0015] Die Walzentragwelle 5 ist bezüglich der weiteren Walzentragwelle 9 anstellbar. Hierzu
weist das Walzgerüst eine Anstellhydraulikzylindereinheit 11 mit einem Hydraulikzylinder
12 und einem Hydraulikkolben 13 auf. Der Hydraulikzylinder 12 ist mit dem Gerüstrahmen
1 verbunden. Gemäß Ausführungsbeispiel wird der Hydraulikzylinder 12 dabei vom Gerüstrahmen
1 und einem Zylinderoberteil 1' gebildet. Der Hydraulikkolben 13 ist mit dem Einbaustück
2 verbunden. Somit kann durch Verschieben des Hydraulikkolbens 13 innerhalb des Hydraulikzylinders
12 entlang einer Anstellrichtung 14 die Walzentragwelle 5 bezüglich der weiteren Walzentragwelle
9 angestellt werden.
[0016] Die Anstellhydraulikzylindereinheit 11 ist sowohl druck- als auch positionsgeregelt.
Somit kann nicht nur aufgrund der Positionsregelung ein vorbestimmter Walzspalt exakt
angefahren werden. Aufgrund der Druckregelung kann auch eine Kompensation der Auffederung
des Walzgerüsts beim Aufbringen der Walzkräfte auf den Draht kompensiert werden.
[0017] Gemäß Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 4 weist der Hydraulikkolben 13 drei Paßbohrungen
auf. Das Einbaustück 2 weist dementsprechend drei Gewindebohrungen auf. Die Paßbohrungen
und die Gewindebohrungen fluchten paarweise miteinander. In die Gewindebohrungen sind
Paßschrauben 15 eingedreht. Die Paßschrauben 15 ragen ersichtlich über den Hydraulikkolben
13 heraus. Auf die herausragenden Enden der Paßschrauben sind Schraubenmuttern 16
aufgedreht. Dadurch ist auf einfache Art und Weise der Hydraulikkolben 13 lösbar mit
dem Einbaustück 2 verbunden.
[0018] Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Hydraulikkolben 13 mit dem Einbaustück 2 über
drei Paßschrauben 15 verbunden. Es könnte aber auch eine andere Anzahl von Paßschrauben
15 verwendet werden. Sogar eine einzige Paßschraube 15 kann ausreichen. Entscheidend
ist, daß der Hydraulikkolben 13 mit dem Einbaustück 2 derart verbunden ist, daß sowohl
Druck- als auch Zugkräfte auf das Einbaustück 2 übertragbar sind.
[0019] Um den Hydraulikkolben 13 exakt in der Anstellrichtung 14 zu führen, weist der Gerüstrahmen
1 Gleitlager 17 auf, in denen der Hydraulikkolben 13 geführt ist. Ersichtlich ist
ein Gleitlager 17 auf der dem Einbaustück 2 zugewandten Seite der Anstellhydraulikzylindereinheit
11 und ein Lager 17 auf der vom Einbaustück 2 abgewandten Seite der Hydraulikzylindereinheit
11 angeordnet.
[0020] Insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß das Einbaustück 2 im Bereich
des walzenseitigen Wellenlagers 3 quer zur Wellenachse 6 und quer zur Anstellrichtung
14 spielfrei im Gerüstrahmen 1 gelagert ist.
[0021] Die Anstellhydraulikzylindereinheit 11 ist in der Nähe des walzenseitigen Wellenlagers
3 angeordnet. Damit ist das Walzgerüst im Prinzip bereits betreibbar. Der Walzspalt
zwischen den Walzenscheiben 7, 10 läßt sich jedoch besser einstellen, wenn das Walzgerüst
zusätzlich eine Ausgleichshydraulikzylindereinheit 18 mit einem Hydraulikzylinder
19 und einem Hydraulikkolben 20 aufweist. Die Ausgleichshydraulikzylindereinheit ist
in diesem Fall in der Nähe des Gegen-Wellenlagers 4 angeordnet. Ebenso wie bei der
Anstellhydraulikzylindereinheit 11 ist auch hier der Hydraulikzylinder 19 mit dem
Gerüstrahmen 1 und der Hydraulikkolben 20 mit dem Einbaustück 2 verbunden. Da die
Ausgleichshydraulikzylindereinheit 18 geringere Kräfte aufbringen muß als die Anstellhydraulikzylindereinheit
11, kann die Ausgleichshydraulikzylindereinheit 18 kleiner ausgebildet sein als die
Anstellhydraulikzylindereinheit 11. Im übrigen können Aufbau, Befestigung und Betriebsweise
der Ausgleichshydraulikzylindereinheit 18 völlig analog zur Anstellhydraulikzylindereinheit
11 sein.
[0022] Zum Antreiben der Walzentragwellen 5, 9 weisen die Walzentragwellen 5, 9 zwischen
ihren Wellenlagern 3, 4, 8 Zahntrommeln 21 auf. Die Zahntrommel 21 der Walzentragwelle
3 kämmt direkt mit einem Antriebsritzel 22. Das Antriebsritzel 22 kämmt ferner mit
einem - nicht selbst angetriebenen - Zwischenritzel 23, welches wiederum mit der Zahntrommel
21 der weiteren Walzentragwelle 9 kämmt.
[0023] Bei dem Walzgerüst gemäß Ausführungsbeispiel ist die weitere Walzentragwelle 9 starr
im Gerüstrahmen 1 angeordnet. Dies ist auch hinreichend, da die Walzentragwelle 5
anstellbar ist und es nur auf die Relativanstellung der Walzentragwellen 5, 9 zueinander
ankommt. Prinzipiell könnte aber auch die weitere Walzentragwelle 9 in einem Einbaustück
ähnlich dem Einbaustück 2 gelagert sein. In diesem Fall wäre selbstverständlich auch
die weitere Walzentragwelle 9 anstellbar. Es ergäbe sich dann ein nahezu völlig symmetrischer
Aufbau des Walzgerüsts.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1
- Gerüstrahmen
- 1'
- Zylinderoberteil
- 2
- Einbaustück
- 3, 4, 8
- Wellenlager
- 5, 9
- Walzentragwellen
- 6
- Wellenachse
- 7, 10
- Walzenscheiben
- 11, 18
- Hydraulikzylindereinheiten
- 12, 19
- Hydraulikzylinder
- 13, 20
- Hydraulikkolben
- 14
- Anstellrichtung
- 15
- Paßschrauben
- 16
- Schraubenmuttern
- 17
- Gleitlager
- 21
- Zahntrommeln
- 22, 23
- Ritzel
1. Walzgerüst zum Walzen von Draht, mit einem Gerüstrahmen (1) und mindestens einem Einbaustück
(2) mit einem walzenseitigen Wellenlager (3) und einem Gegen-Wellenlager (4), in denen
eine Walzentragwelle (5) mit einer Wellenachse (6) gelagert ist, die über das walzenseitige
Wellenlager (3) hinausragt, so dass auf die Walzentragwelle (5) eine Walzenscheibe
(7) aufbringbar ist, wobei das Walzgerüst eine Hydraulikzylindereinheit (11) mit einem
Hydraulikzylinder (12) und einem Hydraulikkolben (13) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (12) mit dem Gerüstrahmen (1) verbunden ist und dabei vom Gerüstrahmen
(1) und einem Zylinderoberteil (1') gebildet wird, der Hydraulikkolben (13) mit dem
Einbaustück (2) verbunden ist, wobei der Hydraulikzylinder (12) mit dem Hydraulikkolben
(13) eine Anstellhydraulikzylindereinheit (11) bildet, mit der die Walzentragwelle
(5) bezüglich einer weiteren im Walzgerüst gelagerten Walzentragwelle (9) in einer
Anstellrichtung (14) anstellbar ist.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikkolben (13) mit dem Einbaustück (2) lösbar verbunden ist.
3. Walzgerüst nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Hydraulikkolben (13) mindestens eine Paßbohrung aufweist, die mit einer Gewindebohrung
des Einbaustücks (2) fluchtet,
- daß in die Gewindebohrung eine Paßschraube (15) für die Paßbohrung eingedreht ist, die
über den Hydraulikkolben (13) herausragt, und
- daß auf die Paßschraube (15) an ihrem über den Hydraulikkolben (13) herausragenden Ende
eine Schraubenmutter aufgedreht ist.
4. Walzgerüst nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikkolben (13) auf der dem Einbaustück (2) zugewandten Seite der Anstellhydraulikzylindereinheit
(11) in einem Kolbenlager (17), insbesondere einem Gleitlager (17), geführt ist.
5. Walzgerüst nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikkolben (13) auf der vom Einbaustück (2) abgewandten Seite der Anstellhydraulikzylindereinheit
(11) in einem weiteren Kolbenlager (17), insbesondere einem Gleitlager (17), geführt
ist.
6. Walzgerüst nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbaustück (2) im Bereich des walzenseitigen Wellenlagers (3) quer zur Wellenachse
(6) und quer zur Anstellrichtung (14) spielfrei im Gerüstrahmen (1) gelagert ist.
7. Walzgerüst nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anstellhydraulikzylindereinheit (11) in der Nähe des walzenseitigen Wellenlagers
(3) angeordnet ist.
8. Walzgerüst nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
- daß es eine Ausgleichshydraulikzylindereinheit (18) mit einem Hydraulikzylinder (19)
und einem Hydraulikkolben (20) aufweist,
- daß die Ausgleichshydraulikzylindereinheit (18) in der Nähe des Gegenwellenlagers (4)
angeordnet ist und
- daß der Hydraulikzylinder (19) mit dem Gerüstrahmen (1) und der Hydraulikkolben (20)
mit dem Einbaustück verbunden ist.
9. Walzgerüst nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichshydraulikzylindereinheit (18) kleiner als die Anstellhydraulikzylindereinheit
(11) ausgebildet ist.
1. A roll stand for rolling wire, with a roll stand frame (1) and at least one chock
(2) with a journal bearing (3) on the roller side and a thrust bearing (4), in which
a roller support shaft (5) with a shaft axis (6) is supported, wherein the roller
support shaft protrudes over the journal bearing (3) on the roller side such that
a disk (7) can be placed on the roller support shaft (5), and wherein the roll stand
contains a hydraulic cylinder unit (11 ) with a hydraulic cylinder (12) and a hydraulic
piston (13),
characterized in that
the hydraulic cylinder (12) is connected to the roll stand frame (1) and formed by
the roll stand frame (1) and an upper cylinder part (1'), wherein the hydraulic piston
(13) is connected to the chock (2), and wherein the hydraulic cylinder (12) and the
hydraulic piston (13) form a hydraulic adjustment unit (11) for adjusting the roller
support shaft (5) relative to another roller support shaft (9) supported in the roll
stand in an adjusting direction (14).
2. The roll stand according to Claim 1,
characterized in that
the hydraulic piston (13) is separably connected to the chock (2).
3. The roll stand according to Claim 2,
characterized in that
- the hydraulic piston (13) contains at least one dowel hole that is aligned with
a threaded bore of the chock (2), in that
- a dowel screw (15) for the dowel hole is screwed into the threaded bore and protrudes
over the hydraulic piston (13), and in that
- a nut is screwed on the dowel screw (15) on its end that protrudes over the hydraulic
piston (13).
4. The roll stand according to Claim 1, 2 or 3,
characterized in that
the hydraulic piston (13) is guided in a piston bearing (17), particularly a sliding
bearing (17), on the side of the hydraulic adjustment unit (11 ) that faces the chock
(2).
5. The roll stand according to Claim 4,
characterized in that
the hydraulic piston (13) is guided in another piston bearing (17), particularly a
sliding bearing (17), on the side of the hydraulic adjustment unit (11) that faces
away from the chock (2).
6. The roll stand according to one of the preceding claims,
characterized in that
the chock (2) is supported in the roll stand frame (1) without play transverse to
the shaft axis (6) and transverse to the adjusting direction (14) in the region of
the journal bearing (3) on the roller side.
7. The roll stand according to one of the preceding claims,
characterized in that
the hydraulic adjustment unit (11) is arranged in the vicinity of the journal bearing
(3) on the roller side.
8. The roll stand according to Claim 7,
characterized in that
- it contains a hydraulic compensation unit (18) with a hydraulic cylinder (19) and
a hydraulic piston (20), in that
- the hydraulic compensation unit (18) is arranged in the vicinity of the thrust bearing
(4), and in that
- the hydraulic cylinder (19) is connected to the roll stand frame (1 ) and the hydraulic
piston (20) is connected to the chock.
9. The roll stand according to Claim 8,
characterized in that
the hydraulic compensation unit (18) is realized smaller than the hydraulic adjustment
unit (11).
1. Cage de laminoir pour le laminage de fil métallique, comportant un châssis de cage
(1) et au moins une pièce intégrée (2) comprenant un palier d'arbre (3) situé du côté
du rouleau et un contre-palier d'arbre (4) dans lesquels s'appuie un arbre porteur
de rouleau (5) avec un axe d'arbre (6) qui déborde du palier d'arbre (3) situé du
côté du rouleau, de sorte qu'on peut installer sur l'arbre porteur de rouleau (5)
une rondelle de rouleau (7), la cage de laminoir présentant une unité à vérins hydrauliques
(11 ) comportant un vérin hydraulique (12) et un piston hydraulique (13),
caractérisée en ce que
le vérin hydraulique (12) est relié au châssis de la cage (1) et est alors formé par
le châssis de la cage (1) et une partie supérieure de vérin (1'), que le piston hydraulique
(13) est relié à la pièce intégrée (2), le vérin hydraulique (12) formant avec le
piston hydraulique (13) une unité à vérins hydrauliques de positionnement (11) qui
permet de positionner l'arbre porteur de rouleau (5) par rapport à un autre arbre
porteur de rouleau (9) s'appuyant dans la cage de laminoir dans un sens de positionnement
(14).
2. Cage de laminoir selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
le piston hydraulique (13) est relié de manière détachable à la pièce intégrée (2).
3. Cage de laminoir selon la revendication 2,
caractérisée en ce que
- le piston hydraulique (13) présente au moins un trou d'ajustage qui est aligné avec
un trou taraudé de la pièce intégrée (2),
- que, dans le trou taraudé, est vissée une vis d'ajustage (15) pour le trou d'ajustage,
laquelle vis d'ajustage déborde du piston hydraulique (13), et
- qu'un écrou est vissé sur la vis d'ajustage (15) à son extrémité débordant du piston
hydraulique (13).
4. Cage de laminoir selon la revendication 1, 2 ou 3,
caractérisée en ce que
le piston hydraulique (13) est guidé, sur le côté tourné vers la pièce intégrée (2)
de l'unité à vérins hydrauliques de positionnement (11), dans un palier de piston
(17), notamment un palier à glissement (17).
5. Cage de laminoir selon la revendication 4,
caractérisée en ce que
le piston hydraulique (13) est guidé, sur le côté détourné de la pièce intégrée (2)
de l'unité à vérins hydrauliques de positionnement (11), dans un autre palier de piston
(17), notamment un palier à glissement (17).
6. Cage de laminoir selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la pièce intégrée (2), au niveau du palier d'arbre (3) situé du côté du rouleau, s'appuie
transversalement par rapport à l'axe de l'arbre (6) et transversalement par rapport
au sens de positionnement (14) sans jeu dans le châssis de la cage (1).
7. Cage de laminoir selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
l'unité à vérins hydrauliques de positionnement (11) est disposée à proximité du palier
d'arbre (3) situé du côté du rouleau.
8. Cage de laminoir selon la revendication 7,
caractérisée en ce
- qu'elle présente une unité à vérins hydrauliques d'équilibrage (18) comportant un vérin
hydraulique (19) et un piston hydraulique (20),
- que l'unité à vérins hydrauliques d'équilibrage (18) est disposée à proximité du contre-palier
d'arbre (4) et
- que le vérin hydraulique (19) est relié au châssis de la cage (1) et le piston hydraulique
(20) à la pièce intégrée.
9. Cage de laminoir selon la revendication 8,
caractérisée en ce que
l'unité à vérins hydrauliques d'équilibrage (18) est conçue plus petite que l'unité
à vérins hydrauliques de positionnement (11).