(19)
(11) EP 1 027 958 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
04.08.2004  Patentblatt  2004/32

(21) Anmeldenummer: 00101027.1

(22) Anmeldetag:  20.01.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B24B 23/03

(54)

Exzenterteller-Schleifmaschine

Grinder with eccentric platen

Meuleuse à plateau excentrique


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 11.02.1999 DE 19905624

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.08.2000  Patentblatt  2000/33

(73) Patentinhaber: TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG
73240 Wendlingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Steimel, Johannes, Dr.
    73272 Neidlingen (DE)

(74) Vertreter: Reimold, Otto, Dipl.-Phys.Dr. et al
Patentanwälte Magenbauer, Reimold, Vetter & Abel Plochinger Strasse 109
73730 Esslingen
73730 Esslingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 573 916
US-A- 3 857 206
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Exzenterteller-Schleifmaschine mit einer Schleiftellereinheit, die drehbar an einem exzentrisch an einer Antriebswelle angeordneten Exzenterzapfen gelagert ist, so dass die Schleiftellereinheit beim Betrieb eine planetarisch um die Achslinie der Antriebswelle kreisende Bewegung ausführt, wobei der kreisenden Bewegung eine Rotationsbewegung um die Achslinie des Exzenterzapfens überlagerbar ist, indem die Schleiftellereinheit einen zum Exzenterzapfen koaxialen Zahnkranz trägt, dem ein zur Antriebswelle koaxialer, einen anderen Durchmesser als der tellerseitige Zahnkranz aufweisender Zahnkranz an einem von der Schleiftellereinheit gesonderten Ringkörper zugeordnet ist, der in einen unwirksamen Zustand und in einen wirksamen Zustand überführbar ist und in seinem wirksamen Zustand mit seinem Zahnkranz eine drehfest angeordnete Abwälzfläche für den tellerartigen Zahnkranz bildet, wobei der Ringkörper drehbar gelagert und in axialer Richtung feststehend angeordnet ist und mit seinem Zahnkranz dauernd, auch in seinem unwirksamen Zustand, mit dem tellerseitigen Zahnkranz in Eingriff steht und wobei dem Ringkörper eine von außen her betätigbare Feststelleinrichtung zugeordnet ist, die zwischen einer den Ringkörper freigebenden Freigabestellung, in der der Ringkörper unwirksam ist, und einer den Ringkörper drehfest arretierenden Arretierstellung, in der sich der Ringkörper in seinem wirksamen Zustand befindet, verstellbar ist.

    [0002] Befindet sich bei einer solchen Schleifmaschine der Ringkörper in seinem wirksamen Zustand, führt die Schleiftellereinheit, wie erwähnt, eine planetarisch um die Achslinie der sie antreibenden Antriebswelle kreisende Exzenterbewegung mit überlagerter Rotation um die eigene Achse aus, so dass sich insgesamt eine hypozykloidische Bewegung ergibt. Aufgrund der gleichzeitigen Rotation der Schleiftellereinheit erhält man einen erhöhten Materialabrieb am Werkstück. Demgegenüber entfällt bei unwirksamem Ringkörper die Zwangsrotation um den Exzenterzapfen, so dass man ein feineres Schleifbild erhält. Diese Betriebsart wählt man zur Werkstück-Feinbearbeitung.

    [0003] Der Ringkörper bleibt stets an Ort und Stelle. Befindet sich die Feststelleinrichtung in ihrer Freigabestellung, kann er wegen seiner verdrehbaren Lagerung den beim Betrieb vom tellerseitigen Zahnkranz auf seinen Zahnkranz ausgeübten Kräften frei folgen, so dass er die von der Schleiftellereinheit bei der Werkstückbearbeitung ausgeführte Bewegung im Wesentlichen unbeeinflusst lässt. Die Schleiftellereinheit führt daher lediglich ihre kreisende Bewegung ohne überlagerte erzwungene Eigenrotation aus.

    [0004] Im Unterschied zu diesem Feinschliffbetrieb wird der Ringkörper zur gröberen Schleifbearbeitung mittels der Feststelleinrichtung arretiert, so dass sein Zahnkranz eine drehfest angeordnete Abwälzfläche für den tellerseitigen Zahnkranz bildet, so dass die Schleiftellereinheit beim Betrieb gleichzeitig mit ihrer kreisenden Bewegung um sich selbst rotiert.

    [0005] Bei einer aus der DE 36 25 535 C2 bekannten Exzenterteller-Schleifmaschine ist der Ringkörper unverdrehbar und mittels eines an der Maschinenaußenseite angeordneten Handgriffs in axialer Richtung verstellbar angeordnet, so dass sein Zahnkranz im unwirksamen Zustand außer Eingriff und im wirksamen Zustand in Eingriff mit dem tellerseitigen Zahnkranz steht.

    [0006] Aus der EP 0 573 916 A1 ist eine Schleifmaschine mit im Wesentlichen den eingangs genannten Merkmalen bekannt, bei der der Ringkörper nicht in einen unwirksamen sondern in einen nur durch Reibung im Gehäuse beeinflussten Zustand überführbar ist. Ferner ist der Ringkörper unten außen im Gehäuse angeordnet und umschließt den tellerseitigen Zahnkranz.

    [0007] Ferner geht aus der US 3 857 206 eine Schleifmaschine hervor, bei der der ringkörperseitige Zahnkranz innerhalb des tellerseitigen Zahnkranzes angeordnet ist. Dabei ist der den ringkörperseitigen Zahnkranz tragende Ringkörper fest mit dem Gehäuse verschraubt. Die Antriebswelle verläuft unter Zwischenschalten eines Drehlagers durch den Ringkörper.

    [0008] Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine zuverlässige und konstruktiv einfache Schleifmaschine zu schaffen.

    [0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Ringskörper auf der Antriebswelle drehbar gelagert ist, wobei der tellerseitige Zahnkranz einen größeren Durchmesser als der ringkörperseitige Zahnkranz aufweist und diesen umschließt, oder dass der Ringkörper in der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle angeordnet ist.

    [0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen.
    Figur 1
    eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Exzenterteller-Schleifmaschine im Längsschnitt in schematischer Teildarstellung, wobei sich die Feststelleinrichtung in ihrer Arretierstellung und der Ringkörper somit in seinem wirksamen Zustand befindet,
    Figur 2
    die Schleifmaschine nach Figur 1 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II und
    Figur 3
    eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Exzenterteller-Schleifmaschine in einer der Figur 1 entsprechenden Darstellung.


    [0011] In den Figuren 1 und 3 ist der Kopf 1; 101 einer motorgetriebenen Exzenterteller-Schleifmaschine schematisch dargestellt, wobei die im vorliegenden Zusammenhang nicht interessierenden Teile weggelassen sind und der Umriss des Maschinengehäuses 2; 102 nur strichpunktiert angedeutet ist. Die im Kopf 1; 101 untergebrachten, gehäusefesten Teile sind sämtliche, so weit eingezeichnet, mit der Bezugsziffer 3; 103 bezeichnet. An den Kopf 1; 101 schließt sich ein Gehäusebereich 4; 104 an, in dem ein nicht dargestellter Motor untergebracht ist.

    [0012] Der Kopf 1; 101 enthält eine Arbeitseinheit, die im Wesentlichen aus einer im Maschinengehäuse 2, 102 gelagerten Antriebswelle 5; 105 mit einem exzentrisch und achsparallel am unteren Ende der Antriebswelle 5; 105 angesetzten Exzenterzapfen 6; 106 sowie aus einer am Exzenterzapfen 6; 106 mittels eines Drehlagers 7; 107 drehbar gelagerten Schleiftellereinheit 8; 108 besteht.

    [0013] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist die Antriebswelle 105 eine Hohlwelle und der Exzenterzapfen 106 ein Hohlzapfen.

    [0014] Die Schleiftellereinheit 8; 108 weist einen dem Maschinengehäuse 2; 102 vorgelagerten Schleifteller 9; 109 zum Bearbeiten eines Werkstückes sowie eine fest, beispielsweise durch Verschrauben, mit dem Schleifteller 9; 109 verbundene Lagereinheit 10; 110 auf, die über das Drehlager 7; 107 am Exzenterzapfen 6; 106 gelagert ist.

    [0015] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 bildet die Lagereinheit 10 ein am Drehlager 7 gelagertes Nabenteil 11 und einen zum Exzenterzapfen 6 koaxialen Zahnkranz 12, der beim Ausführungsbeispiel an das Nabenteil 11 angesetzt ist. Die Schleiftellereinheit 8 ist nicht nur radial innen am Exzenterzapfen 6 sondern auch außen gegen ein gehäusefestes Teil 3 mittels eines weiteren Drehlagers 13 gelagert.

    [0016] Bei der Schleifmaschine nach Figur 3 weist die Lagereinheit 110 einen in dem den Exzenterzapfen 106 bildenden Hohlzapfen mittels des Drehlagers 107 gelagerten Lagerzapfen 111 auf, der einen zum Exzenterzapfen 106 koaxialen Zahnkranz 112 trägt, der von einem drehfest mit dem Lagerzapfen 111 verbundenen Zahnrad 140 gebildet wird.

    [0017] Der Antrieb erfolgt über ein Antriebszahnrad 14; 114 bei den Ausführungsbeispielen ein Kegelzahnrad, das koaxial zur Antriebswelle 5; 105 angeordnet ist und eine zentrale Wellenbohrung aufweist, durch die die Antriebswelle 5; 105 greift. Das Antriebszahnrad 14; 114 sitzt beispielsweise mit Hilfe von Passfedern drehfest auf der Antriebswelle 5; 105 und kämmt mit einem motorseitigen Kegelzahnrad 15; 115, das an einer vom Maschinenmotor her angetrieben Motorwelle 16; 116 sitzt. Die Motorwelle 16; 116 und die Antriebswelle 5; 105 stehen rechtwinkelig zueinander. Die drehbare Lagerung der Antriebswelle 5; 105 im Maschinengehäuse 2; 102 erfolgt mit Hilfe üblicher Wälzlager 17; 117.

    [0018] Zum Ausgleich der beim Betrieb durch den Exzenterzapfen 6; 106 hervorgerufenen Unwuchtkräfte ist ein radial abstehender Ausgleichsgewichtskörper 18; 118 vorhanden, der bei den Ausführungsbeispielen am Exzenterzapfen 6; 106 angeordnet ist.

    [0019] Dem an der Schleiftellereinheit 8; 108 angeordneten, umlaufenden Zahnkranz 12; 112, der koaxial zum Exzenterzapfen 6; 106 angeordnet ist, ist ein zur Antriebswelle 5; 105 koaxialer mit dem tellerseitigen Zahnkranz 12; 112 in Eingriff stehender koaxialer Zahnkranz 19; 119 zugeordnet, der einen anderen Durchmesser als der tellerseitige Zahnkranz 12; 112 aufweist und an einem von der Schleiftellereinheit 8; 108 gesonderten Ringkörper 20; 120 angeordnet ist. Der Ringkörper 20; 120 ist im Maschinenkopf 1; 101 drehbar gelagert und in axialer richtung, d.h. in Richtung der Antriebswelle 5; 105 feststehend angeordnet.

    [0020] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 sitzt der Ringkörper 20 auf der Antriebswelle 5 und ist auf dieser mittels eines geeigneten Drehlagers 21 drehbar gelagert. Ferner ist der tellerseitige Zahnkranz 12 ein Innenzahnkranz und weist einen größeren Durchmesser als der von einem Außenzahnkranz gebildete ringkörperseitige Zahnkranz 19 auf, so dass der tellerseitige Zahnkranz 12 den ringkörperseitigen Zahnkranz 19 umschließt.

    [0021] Bei der Ausführungsform nach Figur 3 ist die Anordnung jedoch umgekehrt so ausgebildet, dass der ringkörperseitige Zahnkranz einen größeren Durchmesser als der tellerseitige Zahnkranz aufweist und diesen umschließt. Daher ist der tellerseitige Zahnkranz 112 ein Außenzahnkranz und der ringkörperseitige Zahnkranz 119 ein Innenzahnkranz. Der Ringkörper 120 sitzt am unteren Ende einer zentralen, zur Antriebswelle 105 koaxialen Lagerwelle 141, über die der Ringkörper 120 an einem gehäusefesten Teil 103 drehbar gelagert ist. Der Ringkörper 120 befindet sich innerhalb der Antriebswelle 105. Die Lagerwelle 141 ragt mit ihrem dem Ringkörper 120 entgegengesetzten Endbereich 142 aus der Antriebswelle 105.

    [0022] Dem Ringkörper 20; 120 ist eine von der Außenseite der Schleifmaschine her betätigbare Feststelleinrichtung 22; 122 zugeordnet, die zwischen einer den Ringkörper 20; 120 drehfest arretierenden Arretierstellung (in der Zeichnung dargestellt) und einer den Ringkörper 20; 120 freigebenden Freigabestellung verstellbar ist. In der Arretierstellung der Feststelleinrichtung 22; 122, wenn der Ringkörper 20; 120 in Drehrichtung festgehalten wird, befindet sich der Ringkörper 20; 120 in einem wirksamen Zustand, in dem sein Zahnkranz 19; 119 eine drehfest angeordnete Abwälzfläche für den tellerseitigen Zahnkranz 12; 112 bildet. Beim Betrieb führt die Schleiftellereinheit 8; 108 dann nicht nur eine dem Exzenterabstand e zwischen der Achslinie 23; 123 der Antriebswelle 5; 105 und der Achslinie 24; 124 des Exzenterzapfens 6; 106 entsprechende, planetarisch um Achslinie 23; 123 der Antriebswelle 5; 105 kreisende Bewegung sondern gleichzeitig auch eine dieser kreisenden Bewegung überlagerte Rotationsbewegung um die Achslinie 24; 124 des Exzenterzapfens 6; 106 aus, die sich durch das Abwälzen des tellerseitigen Zahnkranzes 12; 112 am feststehenden Zahnkranz 19; 119 des Ringkörpers 20; 120 ergibt.

    [0023] Ist die Feststelleinrichtung 22; 122 dagegen in ihre nicht dargestellte Freigabestellung verstellt, kann sich der Ringkörper 20; 120 frei verdrehen und den auf seinen Zahnkranz 19; 119 einwirkenden Kräften folgen, so dass der Ringkörper 20, 120 unwirksam ist. In diesem Betriebszustand kreist die Schleiftellereinheit 8; 108 ohne gleichzeitige Eigenrotation um die Achslinie 24, 124 des Exzenterzapfens 6; 106 um die Achslinie 23; 123 der Antriebswelle 5; 105. Die beiden Zahnkränze 12, 19; 112, 119 stehen zwar weiterhin in Eingriff miteinander, wegen der freien Drehbarkeit des Ringkörpers 20; 120 bleibt der Zahneingriff jedoch wirkungslos.

    [0024] Für die Ausbildung der Feststelleinrichtung im einzelnen gibt es vielerlei Möglichkeiten, ebenso für die der Feststelleinrichtung zugeordnete Betätigungseinrichtung, mit der die Feststelleinrichtung von außen her betätigt werden kann. Bei den beiden Ausführungsbeispielen sind unterschiedliche Möglichkeiten realisiert.

    [0025] Bei der ersten Ausführungsform ist der aus Figur 2 hervorgehende Schnitt so gelegt, dass sich die Feststelleinrichtung und der Ringkörper 20 mit seinem Zahnkranz 19 in der Zeichenebene befinden. Die darunter liegenden Teile, so insbesondere die Schleiftellereinheit 8 einschließlich des tellerseitigen Zahnkranzes 12 sind der Übersichtlichkeit wegen dagegen weggelassen worden.

    [0026] Bei diesem Ausführungsbeispiel steht der ringkörperseitige Zahnkranz 19 in axialer Richtung vor, wobei es vor allem aus Platzgründen vorteilhaft ist, den ringkörperseitigen Zahnkranz 19 oben, d.h. an der dem Schleifteller 9 entgegengesetzten Seite, vor den tellerseitigen Zahnkranz 12 vorstehen zu lassen. Diesem vorstehenden Bereich des ringkörperseitigen Zahnkranzes 19 ist die Feststelleinrichtung 22 zugeordnet, die eine Arretierverzahnung 25 aufweist, die in der Freigabestellung außerhalb des ringkörperseitigen Zahnkranzes 19 angeordnet ist und in der Arretierstellung der Feststelleinrichtung in diesen eingreift. Für das Arretieren muss die Arretierverzahnung 25 mindestens einen Arretierungszahn aufweisen, der in den Zahnkranz 19 passt. Beim Ausführungsbeispiel wird die Arretierverzahnung 25 von mehreren Arretierzähnen gebildet, so dass sich die Arretierverzahnung 25 ein Stück weit dem Umfang des Zahnkranzes 9 entlang erstreckt.

    [0027] Die Feststelleinrichtung 22 wird im Wesentlichen von einem Arretierelement 26 gebildet, das die Arretierverzahnung 25 trägt. Dabei ist die Feststelleinrichtung 22, d.h. das Arretierelement 26, in axialer Richtung zwischen der dargestellten Arretierstellung und der Freigabestellung verstellbar. Bewegt man also in Figur 1 das Arretierelement 26 nach oben in Richtung gemäß Pfeil 27, gelangt die Arretierverzahnung 25 aus dem Zahnkranz 19, so dass dieser freikommt.

    [0028] Die Bewegung der Arretiereinrichtung 22 in axialer Richtung muss nicht genau linear erfolgen, da es sich auch um eine Schwenkbewegung handeln könnte, bei der die Arretierverzahnung aus dem ringkörperseitigen Zahnkranz ausschwenkt bzw. in diesen einschwenkt.

    [0029] Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass man in Abwandlung des Ausführungsbeispiels die Arretierverzahnung auch an einem in radialer Richtung bewegbaren Arretierelement vorsehen könnte.

    [0030] Im Falle der Figuren 1 und 2 bildet das Arretierelement 26 eine den Ringkörper 20 umschließende Ringpartie 28 mit einer in axialer Richtung durchgehenden Eingriffsöffnung 29, in der der Ringkörper 20 mit seiner Verzahnung 19 eingreift, wenn sich die Feststelleinrichtung 22 in der Arretierstellung befindet. Die Arretierverzahnung 25 ist am Innenumfang der Ringpartie 28, d.h. am Rand der Eingriffsöffnung 29, angeordnet. Das Arretierelement 26 ist in axialer Richtung geführt angeordnet, so dass es unverdrehbar gehalten wird. Die unverdrehbare Anordnung der Feststelleinrichtung gilt im Übrigen ganz allgemein, da die Arretierverzahnung 25 ja sonst den Ringkörper 20 nicht festhalten könnte.

    [0031] Das Arretierelement 26 ist beiderseits seiner Eingriffsöffnung 29 gelagert. Hierzu dient einerseits eine in einem Lagerfortsatz 30 des Arretierelements 26 ausgebildete Lageröffnung 31, die von einem gehäusefesten Lagerstift 32, der sich in axialer Richtung erstreckt, durchgriffen wird. In den Lagerstift 32 ist von unten her ein Gewindebolzen 33 eingeschraubt, dessen radial vorstehender Bolzenkopf 34 einen das Herabfallen des Arretierelements 26 verhindernden Anschlag bildet.

    [0032] An seinem entgegengesetzten Ende weist das Arretierelement 26 eine ebenfalls axial gerichtete Durchgriffsöffnung 35 auf, die von einem das Arretierelement 26 lagernden und in der Höhe haltenden Betätigungsbolzen 36 durchgriffen wird, der aus dem Arretierelement 26 vorragt und verdrehbar am Maschinengehäuse 2 gelagert ist. Der Betätigungsbolzen 26 bildet zusammen mit einem nicht dargestellten Betätigungsglied, mit dessen Hilfe der Betätigungsbolzen 36 von außen her verdreht werden kann, die bereits erwähnte Betätigungseinrichtung.

    [0033] Das Arretierelement 26 bildet an der Stelle des Betätigungsbolzens 36 eine sich über einen Teil des Umfangs des Betätigungsbolzens 36 erstreckende, nach unten weisende, gewindeartige Steigungsfläche 37, die von einem am Betätigunsbolzen 36 angeordneten Haltestift 38 untergriffen wird. Verdreht man den in seiner axialen Richtung festgelegten Betätigungsbolzen 36, bewegt sich der Haltestift 38 längs der Steigungsfläche 37, so dass das Arretierelement 26, geht man von der dargestellten Arretierstellung aus, angehoben wird, so dass sich die Arretierverzahnung 25 von der Verzahnung 19 entfernt.

    [0034] Sieht man an der entgegengesetzten Lageröffnung 31 ein ausreichend großes Lagerspiel vor, würde sich das Arretierelement 26 beim einseitigen Anheben mittels des Haltestiftes 38 verschwenken, so dass auch in diesem Falle die Arretierverzahnung außer Eingriff mit dem Zahnkranz 19 kommen würde.

    [0035] Der Haltestift 38 liegt nach unten hin frei. Ferner ist die Arretiereinrichtung 22, d.h. beim Ausführungsbeispiel des Arretierelements 26, in Richtung auf die Arretierstellung hin federbelastet, zweckmäßigerweise mittels einer auf dem Betätigungsbolzen 36 gelagerten Schraubenfeder 39. Hiermit wird erreicht, dass das Arretierelement 26 beim Überführen aus der Freigabestellung in die Arretierstellung, wenn man den Betätigungsbolzen 36 entsprechend verdreht, nicht durch den Haltestift 38 sondern durch die Feder 39 nach unten bewegt wird, so dass die Arretierverzahnung 25 ohne Beschädigungsgefahr in den Zahnkranz 19 einrasten kann.

    [0036] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist der Ringkörper 120 über die Lagerwelle 141 arretierbar, die an ihrem aus der Antriebswelle 105 ragenden Bereich ein Feststellzahnrad 143 mit einer Außenverzahnung 144 trägt, der eine Arretierverzahnung 125 der Feststelleinrichtung 122 zugeordnet ist, die in der Freigabestellung außer Eingriff mit dem Feststellzahnrad 143 steht und in der Arretierstellung in die Außenverzahnung 144 des Feststellzahnrades 143 eingreift.

    [0037] Die Feststelleinrichtung 122 enthält mindestens einen dem Zahnkranz des Feststellzahnrads 143 radial außen gegenüberliegenden Arretierbacken 145 (beim Ausführungsbeispiel sind zwei solche Arretierbacken an einander diametral entgegengesetzten Stellen vorhanden), an dem die Arretierverzahnung 125 angeordnet ist. Jeder Arretierbacken 145 ist in radialer Richtung verstellbar am Maschinengehäuse gelagert. In Figur 3 befinden sich die Arretierbacken 145 in Eingriff mit dem Feststellzahnrad 143, so dass der Ringkörper 120 drehfest arretiert ist. Bewegt man die Arretierbacken 145 aus der gezeigten Stellung nach radial außen, kommt das Feststellzahnrad 143 und mit diesem der Ringkörper 120 frei.

    [0038] Die Feststelleinrichtung 122, d.h. in diesem Falle der mindestens eine Arretierbacken 145, ist in radialer Richtung zum Feststellzahnrad 143 hin federbelastet. Hierzu greift an jedem Arretierbacken 145 eine Federanordnung 139 an, entgegen deren Kraft der jeweilige Arretierbacken 145 vom Feststellzahnrad 143 wegbewegt werden kann. Die Betätigungseinrichtung, mit der dies durchgeführt wird, wird von einer verdrehbar am Maschinengehäuse gelagerten, von außen her bedienbaren Drehhandhabe 146 gebildet, die beim Ausführungsbeispiel konzentrisch zur Lagerwelle 142 umlaufend ausgebildet und an der Oberseite des Maschinenkopfs 101 angeordnet ist. Verdreht man diese Drehhandhabe in der zugeordneten Richtung, so wird diese Drehbewegung bei jedem Arretierbacken 145 über eine ihm zugeordnete Kurvenfläche 147 in die der Kraft der Federanordnung 139 entgegengesetzte Radialbewegung umgesetzt.

    [0039] Beim Ausführungsbeispiel drückt die jeweilige Federanordnung den betreffenden Arretierbacken gegen die zugeordnete Kurvenfläche 147 an der Drehhandhabe 146, wobei die Kurvenfläche 147 rechtwinkelig zur Zeichenebene bogenförmig und dabei exzentrisch zum Feststellzahnrad 143 verläuft.

    [0040] Im dargestellten Fall wird jede Kurvenfläche 147 von der radial innen angeordneten Seitenfläche einer langlochartigen Ausnehmung 148 an der Unterseite der Drehhandhabe 146 gebildet.

    [0041] Die Arretierbacken 145 liegen einerseits ihrer Arretierverzahnung 125 an der jeweiligen Kurvenfläche 147 an und sind mit ihrem entgegengesetzten Ende 149 schwenkbar am Maschinengehäuse gelagert, so dass sie beim Verdrehen der Drehhandhabe 146 eine Schwenkbewegung von dem Feststellzahnrad weg bzw. auf dieses hin ausführen. Die Arretierbacken 145 führen also beim Ausführungsbeispiel keine exakte Radialbewegung sondern eine Schwenkbewegung aus.


    Ansprüche

    1. Exzenterteller-Schleifmaschine mit einer Schleiftellereinheit (8; 108), die drehbar an einem exzentrisch an einer Antriebswelle (5; 105) angeordneten Exzenterzapfen (6; 106) gelagert ist, so dass die Schleiftellereinheit (8; 108) beim Betrieb eine planetarisch um die Achslinie der Antriebswelle (5; 105) kreisende Bewegung ausführt, wobei der kreisenden Bewegung eine Rotationsbewegung um die Achslinie des Exzenterzapfens (6, 106) überlagerbar ist, indem die Schleiftellereinheit (8; 108) einen zum Exzenterzapfen (6; 106) koaxialen Zahnkranz (12; 112) trägt, dem ein zur Antriebswelle (5; 105) koaxialer, einen anderen Durchmesser als der tellerseitige Zahnkranz (12, 112) aufweisender Zahnkranz (19, 119) an einem von der Schleiftellereinheit (8; 108) gesonderten Ringkörper (20; 120) zugeordnet ist, der in einen unwirksamen Zustand und in einen wirksamen Zustand überführbar ist und in seinem wirksamen Zustand mit seinem Zahnkranz (19; 119) eine drehfest angeordnete Abwälzfläche für den tellerseitigen Zahnkranz (12; 112) bildet, wobei der Ringkörper (20; 120) drehbar gelagert und in axialer Richtung feststehend angeordnet ist und mit seinem Zahnkranz (19; 119) dauernd, auch in seinem unwirksamen Zustand, mit dem tellerseitigen Zahnkranz (12, 112) in Eingriff steht und wobei dem Ringkörper (20; 120) eine von außen her betätigbare Feststelleinrichtung (22; 122) zugeordnet ist, die zwischen einer den Ringkörper (20; 120) freigebenden Freigabestellung, in der der Ringkörper (20; 120) unwirksam ist, und einer den Ringkörper (20; 120) drehfest arretierenden Arretierstellung, in der sich der Ringkörper (20; 120) in seinem wirksamen Zustand befindet, verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (20) auf der Antriebswelle (5) drehbar gelagert ist, wobei der tellerseitige Zahnkranz (12) einen größeren Durchmesser als der ringkörperseitige Zahnkranz (19) aufweist und diesen umschließt, oder dass der Ringkörper (120) in der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle (105) angeordnet ist.
     
    2. Exzenterteller-Schleifmaschine nach Anspruch 1, bei der der Ringkörper (20) auf der Antriebswelle (5) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der ringkörperseitige Zahnkranz (19) in axialer Richtung vor den tellerseitigen Zahnkranz (12) vorsteht und dass die Feststelleinrichtung (22) eine Arretierverzahnung (25) aufweist, die in der Freigabestellung außerhalb des ringkörperseitigen Zahnkranzes (19) angeordnet ist und in der Arretierstellung in diesen eingreift.
     
    3. Exzenterteller-Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (22) in axialer Richtung zwischen der Freigabestellung und der Arretierstellung verstellbar ist.
     
    4. Exzenterteller-Schleifmaschine nach Anspruch 1, bei der der Ringkörper (120) in der Antriebswelle (105) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (105) eine Hohlwelle und der Exzenterzapfen (106) ein Hohlzapfen ist und dass die Schleiftellereinheit (108) einen in dem Hohlzapfen gelagerten Lagerzapfen (111) enthält, der den tellerseitigen Zahnkranz (112) trägt.
     
    5. Exzenterteller-Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der tellerseitige Zahnkranz (112) einen kleineren Durchmesser als der ringkörperseitige Zahnkranz (119) aufweist.
     
    6. Exzenterteller-Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (120) an einer aus der Antriebswelle (105) ragenden Lagerwelle (141) sitzt, über die der Ringkörper (120) mittels der Feststelleinrichtung (122) arretierbar ist.
     
    7. Exzenterteller-Schleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerwelle (141) an ihrem aus der Antriebswelle (105) ragenden Bereich ein Feststellzahnrad (143) trägt und die Feststelleinrichtung (122) eine Arretierverzahnung (125) aufweist, die in der Freigabestellung der Feststelleinrichtung außer Eingriff mit dem Feststellzahnrad (143) steht und in der Arretierstellung in das Feststellzahnrad (143) eingreift.
     
    8. Exzenterteller-Schleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (122) mindestens einen dem Zahnkranz des Feststellzahnrads gegenüberliegenden Arretierbacken (145) mit einer Arretierverzahnung (125) enthält, der mittels einer Betätigungseinrichtung im Wesentlichen in radialer Richtung des Feststellzahnrades (143) verstellbar ist.
     
    9. Exzenterteller-Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung von einer verdrehbar am Maschinengehäuse gelagerten Drehhandhabe (146) gebildet wird, wobei eine Drehbewegung der Drehhandhabe (146) über eine Kurvenfläche (147) in eine Radialbewegung des mindestens einen Arretierbackens (145) umgesetzt wird.
     
    10. Exzenterteller-Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (22; 122) in Richtung auf ihre Arretierstellung hin federbelastet ist.
     


    Claims

    1. Eccentric disk grinding machine with a grinding disk unit (8; 108) rotatably mounted on an eccentric pin (6; 106) eccentrically located on a drive shaft (5; 105), so that the grinding disk unit (8; 108) performs a planetary circular movement about the axis line of the drive shaft (5; 105), whereby a rotary movement about the axis line of the eccentric pin (6, 106) can be superimposed on the circular movement by providing that the grinding disk unit (8; 108) supports a ring gear (12; 112) coaxial with the eccentric pin (6; 106) to which a ring gear (19, 119) coaxial with the drive shaft (5; 105), which has a diameter different from that of the ring gear (12, 112) on the disk and is mounted on an annular body (20; 120) separate from the grinding disk unit (8; 108) is assigned, which can be transferred into an inoperative and an operative state and, in its operative state, forms with its ring gear (19; 119) a non-rotatable rolling surface for the ring gear (12; 112) on the disk, whereby the annular body (20; 120) is rotatably mounted and fixed in the axial direction, being with its ring gear (19; 119) even in its inoperative state in permanent engagement with the ring gear (12, 112) on the disk, and whereby an externally operable locking device (22; 122) adjustable between a release position unlocking the annular body (20; 120), in which the annular body (20; 120) is inoperative, and a locking position non-rotatably locking the annular body (20; 120), in which the annular body (20; 120) is in its operative position, is assigned to the annular body (20; 120), characterised in that the annular body (20) is rotatably mounted on the drive shaft (5), whereby the ring gear (12) on the disk has a larger diameter than the ring gear (19) on the annular body and encircles it, or in that the annular body (120) is located in the drive shaft (105) designed as a hollow shaft.
     
    2. Eccentric disk grinding machine according to claim 1, wherein the annular body (20) is rotatably mounted on the drive shaft (5), characterised in that the ring gear (19) on the annular body axially projects in front of the ring gear (12) on the disk, and in that the locking device (22) incorporates a locking tooth system (25) lying outside the ring gear (19) on the annular body in the release position while being in engagement therewith in the locking position.
     
    3. Eccentric disk grinding machine according to claim 2, characterised in that the locking device (22) is adjustable in the axial direction between the release position and the locking position.
     
    4. Eccentric disk grinding machine according to claim 1, wherein the annular body (120) is located in the drive shaft (105), characterised in that the drive shaft (105) is a hollow shaft and the eccentric pin (106) is a hollow pin, and in that the grinding disk unit (108) incorporates a bearing journal (111) supporting the ring gear (112) on the disk.
     
    5. Eccentric disk grinding machine according to claim 1 or 4, characterised in that the ring gear (112) on the disk has a smaller diameter than the ring gear (119) on the annular body.
     
    6. Eccentric disk grinding machine according to any of claims 1,4 or 5, characterised in that the annular body (120) is mounted on a bearing shaft (141) projecting from the drive shaft (105), by way of which the annular body (120) can be locked by means of the locking device (122).
     
    7. Eccentric disk grinding machine according to claim 6, characterised in that the bearing shaft (141) supports a locking gear (143) in the area projecting from the drive shaft (105), and in that the locking device (122) incorporates a locking tooth system (125), which is out of engagement with the locking gear (143) in the release position of the locking device and engages the locking gear (143) in the locking position.
     
    8. Eccentric disk grinding machine according to claim 7, characterised in that the locking device (122) incorporates at least one locking jaw (145) with a locking tooth system (125) located opposite the ring gear of the locking gear and adjustable substantially in the radial direction of the locking gear (143) by means of an operating mechanism.
     
    9. Eccentric disk grinding machine according to claim 8, characterised in that the operating mechanism is represented by a rotary handling device (146) rotatably mounted on the machine housing, whereby a rotary movement of the rotary handling device (146) is converted into a radial movement of the at least one locking jaw (145) by a cam face (147).
     
    10. Eccentric disk grinding machine according to any of claims 1 to 9, characterised in that the locking device (22; 122) is spring-loaded towards its locking position.
     


    Revendications

    1. Meuleuse à disque excentrique avec une unité de disque de meulage (8 ; 108) qui est montée tournante sur un axe excentrique (6 ; 106) disposé de manière excentrée sur un arbre d'entraînement (5 ; 105), ce qui fait que l'unité de disque de meulage (8 ; 108) exécute, pendant le fonctionnement, un mouvement circulaire planétaire autour de la ligne axiale de l'arbre d'entraînement (5 ; 105), au mouvement circulaire pouvant être superposé un mouvement de rotation autour de la ligne axiale de l'axe excentrique (6 ; 106) en ce que l'unité de disque de meulage (8 ; 108) porte une couronne dentée (12; 112) coaxiale à l'axe excentrique (6 ; 106) à laquelle est associée une couronne dentée (19, 119) coaxiale à l'arbre d'entraînement (5 ; 105), présentant un autre diamètre que la couronne dentée (12, 112) côté disque, sur un corps annulaire (20 ; 120) séparé de l'unité de disque de meulage (8 ; 108), lequel corps annulaire peut passer dans un état inopérant et dans un état opérant et, dans son état opérant, il forme avec sa couronne dentée (19 ; 119), une surface de roulement disposée solidairement en rotation pour la couronne dentée (12 ; 112) côté disque, le corps annulaire (20 ; 120) étant monté tournant et disposé fixement dans la direction axiale, et étant en prise, par sa couronne dentée (19 ; 119) en permanence, même dans son état inopérant, avec la couronne (12, 112) côté disque, et au corps annulaire (20 ; 120) étant associé un dispositif de blocage (22 ; 122) pouvant être actionné de l'extérieur, qui est déplaçable entre une position de libération libérant le corps annulaire (20 ; 120), dans laquelle le corps annulaire (20 ; 120) est inopérant, et une position de blocage bloquant solidairement en rotation le corps annulaire (20 ; 120) dans laquelle le corps annulaire (20 ; 120) se trouve dans son état inopérant, caractérisée en ce que le corps annulaire (20) est monté tournant sur l'arbre d'entraînement (5), la couronne dentée (12) côté disque présentant un plus grand diamètre que la couronne dentée (19) côté corps annulaire et enfermant celle-ci, ou en ce que le corps annulaire (120) est disposé dans l'arbre d'entraînement (105) réalisé comme arbre creux.
     
    2. Meuleuse à disque excentrique selon la revendication 1, dans laquelle le corps annulaire (20) est monté tournant sur l'arbre d'entraînement (5), caractérisée en ce que la couronne dentée (19) côté corps annulaire dépasse dans la direction axiale de la couronne dentée (12) côté disque et en ce que le dispositif de blocage (22) comporte une denture de blocage (25) qui, en position de libération, est disposée à l'extérieur de la couronne dentée (19) côté corps annulaire, et s'engage dans celle-ci dans la position de blocage.
     
    3. Meuleuse à disque excentrique selon la revendication 2, caractérisée en ce que le dispositif de blocage (22) est déplaçable dans la direction axiale entre la position de libération et la position de blocage.
     
    4. Meuleuse à disque excentrique selon la revendication 1, dans laquelle le corps annulaire (120) est disposé dans l'arbre d'entraînement (105), caractérisée en ce que l'arbre d'entraînement (105) est un arbre creux et l'axe d'excentrique (106) un axe creux, et en ce que l'unité de disque de meuleuse (108) contient un tourillon (111) monté dans l'axe creux, lequel porte la couronne dentée (112) côté disque.
     
    5. Meuleuse à disque excentrique selon la revendication 1 ou 4, caractérisée en ce que la couronne dentée (112) côté disque présente un plus petit diamètre que la couronne dentée (119) côté corps annulaire.
     
    6. Meuleuse à disque excentrique selon l'une des revendications 1, 4 ou 5, caractérisée en ce que le corps annulaire (120) repose sur un arbre de support (141) dépassant de l'arbre d'entraînement (105), par lequel le corps annulaire (120) peut être bloqué au moyen du dispositif de blocage (122).
     
    7. Meuleuse à disque excentrique selon la revendication 6, caractérisée en ce que l'arbre de support (141) porte, dans sa zone dépassant de l'arbre d'entraînement (105), une roue dentée de blocage (143) et le dispositif de blocage (122) comporte une denture de blocage (125) qui, dans la position de libération du dispositif de blocage, est désengagée de la roue dentée de blocage (143) et dans la position de blocage s'engage dans la roue dentée de blocage (143).
     
    8. Meuleuse à disque excentrique selon la revendication 7, caractérisée en ce que le dispositif de blocage (122) contient au moins une mâchoire de blocage (145) opposée à la couronne dentée de la roue dentée de blocage, avec une denture de blocage (125) qui peut être déplacée, au moyen d'un dispositif d'actionnement, essentiellement dans la direction radiale de la roue dentée de blocage (143).
     
    9. Meuleuse à disque excentrique selon la revendication 8, caractérisée en ce que le dispositif d'actionnement est formé par une manette tournante (146) montée tournante sur le carter de la machine, un mouvement de rotation de la manette tournante (146) étant converti, par une surface de came (147), en un mouvement radial d'au moins une mâchoire de blocage (145).
     
    10. Meuleuse à disque excentrique selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que le dispositif de blocage (22 ; 122) est soumis à l'action d'un ressort en direction de sa position de blocage.
     




    Zeichnung