[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, wie
sie aus der FR 24 91 322 A bekannt ist. Dort ist ein Abluftkanal von einer oberen
Auslaßöffnung des Spülraumes zu einer unteren Einlaßöffnung in den Spülraum zurück
vorgesehen. Gleich hinter der Auslaßöffnung verläuft der Kanal über einen Krümmer
in einen vertikalen Kamin, an dessen unterem Ende eine Auffangschale für das Kondensat
angeordnet ist, das daraus durch ein Rohr in den Spülraum zurück läuft. Über jener
Auffangschale zweigt der Kanal aus dem vertikalen Kondensationskamin seitlich ab,
um über ein Umwälzgebläse und eine ihm nachgeschaltete Heizeinrichtung durch die Einlaßöffnung
in den Spülraum zurückzuführen. Eine ausreichende Entfeuchtung der in den Spülraum
zum Trocknen des Geschirrs zurückzuführenden Abluft findet auf der kurzen Freifallstrecke
des Kondenskamines allerdings nicht statt, und die verbleibende Luftfeuchtigkeit wird
dann durch die Erwärmung des Luftstromes zwischen Umwälzgebläse und Einlaßöffnung
in den Spülraum stabilisiert. Hinzu kommt, daß aufgrund der Feuchtigkeitszufuhr aus
der Kondensatschale unmittelbar zurück in den Spülraum die ohnehin ungenügend getrocknete
Luft gleich wieder Wasser aufnimmt, was dem angestrebten Trocknungsvorgang zuwiderläuft.
[0002] In der FR 24 87 186 A ist vorgesehen, den periodisch zum Regenerieren eines Ionentauschers
für die Wasserenthärtung benötigten Frischwasserstrom zugleich zum Austrocknen des
Spülraumes nach Abschluß des Spülganges zu verwenden, indem er als Kühlmedium über
einen Teil der Gehäusewandung des Spülraumes strömt und dadurch während eines Trocknungszyklus
die Temperatur im Spülraum zwecks Kondensation der feuchten Spülraumluft absenkt.
Das Kondensat rinnt aber in den Pumpensumpf des Spülraumes und wird dort infolge Verdunstung
von der Spülraumluft teilweise wieder aufgenommen, was den ohnehin schwachen Trocknungseffekt
der großvolumigen Abkühlung weiter beeinträchtigt.
[0003] Der Wasserverbrauch in einem als solchen bekannten geschlossenen Trocknungssystem,
bei dem die feuchte Spülraumluft durch Kondensation entfeuchtet wird, ist außerordentlich
hoch und das Trocknungsergebnis dennoch nicht zufriedenstellend, weil in der zur Verfügung
stehenden Zeit zu wenig Wärmeenergie aus der Spülraumluft abgeführt werden kann.
[0004] Bei einer in der EP 0 486 828 B1 beschriebenen Vorrichtung gattungsähnlicher Art
wird Frischluft aus dem Spülraum mittels eines Gebläses in einen Behälter geleitet,
der Frischwasser enthält. An dem Frischwasser soll die feuchte Spülraumluft kondensieren,
wonach sie in den Spülraum zurückgeleitet wird. Damit lässt sich keine wirkungsvolle
Trennung zwischen Kondensat und entfeuchteter Luft erreichen. Vielmehr kann an der
Wasseroberfläche des Behälters erneut eine Verdampfung stattfinden, wobei dieser Dampf
ungünstigerweise wieder in den Spülraum gefördert wird. Da die Kondensation im wesentlichen
nur an der horizontalen Wasseroberfläche stattfindet, muss diese entsprechend groß
sein, was zu einem beträchtlichen Platzbedarf führt.
[0005] In der DE 35 13 639 A1 ist eine Vorrichtung zur Kondensation des Wasserdampfes im
Spülbehälter mittels Kaltwassers beschrieben. Dabei kühlt das Kaltwasser eine Innenwandseite
des Spülraums.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der für die Kondensation nötiges Wasser nutzbar bleibt und bei der Kondensat und
entfeuchtete Luft wirkungsvoll getrennt werden.
[0007] Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Die Spülraumluft, die im Trocknungsvorgang Feuchte und Wärme vom Geschirr aufgenommen
hat, strömt im Luftleitraum an der gekühlten Wärmetauscherfläche entlang, wobei Feuchte
an der Wärmetauscherfläche kondensiert und unter Schwerkraftwirkung in den Zwischenspeicher
abläuft. Die entfeuchtete Luft wird dem Spülraum wieder zugeführt. Im Zwischenspeicher
sammelt sich das an der Wärmetauscherfläche vorbeigeflossene Wasser und das Kondensat
und steht dort für die Nutzung in einem späteren Spülgang bereit. Das Kondensat und
die entfeuchtete Luft trennen sich im unteren Bereich der Wärmetauscherfläche wirkungsvoll,
so dass die dem Spülraum wieder zugeführte Luft weitgehend entfeuchtet ist.
[0009] Die Vorrichtung lässt sich platzsparend aufbauen, so dass sie keine Vergrößerung
der üblichen Maße einer Geschirrspülmaschine oder eine Verkleinerung des Spülraumvolumens
bedingt.
[0010] Vorzugsweise strömt die Spülraumluft durch eine oben am Spülraum vorgesehene Auslassöffnung
in den Luftleitraum und durch eine tiefer liegende Einlassöffnung in den Spülraum
zurück. Diese Strömungsrichtung entspricht der natürlichen Konvektion des Systems,
da der Spülraum oben heiß ist und die Spülraumluft an der Wärmetauscherfläche abgekühlt
nach unten sinkt. Daraus ergibt sich, dass der Kreislauf der Spülraumluft an sich
auch ohne Umwälzgebläse stattfindet. Vorzugsweise ist jedoch ein Umwälzgebläse vorgesehen,
das die feuchte Spülraumluft durch den Luftleitraum fördert. Dadurch ist eine gleichmäßigere
Umströmung des Geschirrs im Spülraum möglich. Fällt jedoch das Umwälzgebläse aus,
dann bleibt wegen der natürlichen Konvektion der Kreislauf der Spülraumluft erhalten.
[0011] Vorzugsweise ist die Wärmetauscherfläche wenigstens teilweise vertikal angeordnet.
Eine besonders sichere Trennung zwischen dem Kondensat und der entfeuchteten Luft
lässt sich dadurch erreichen, dass nahe dem unteren Rand der Wärmetauscherfläche im
Luftleitraum eine Scheidewandung angeordnet ist, wobei an der einen Seite der Scheidewandung
zwischen dieser und der Wärmetauscherfläche ein Spalt besteht, durch den Kondensat
in den Zwischenspeicher abfließt, und an der anderen Seite der Scheidewandung die
entfeuchtete Spülraumluft in den Spülraum zurückströmt.
[0012] Der Wasserführungsraum ist mit dem Zwischenspeicher vorzugsweise über ein Ventil
oder eine Drossel verbunden.
[0013] Ist eine Drossel vorgesehen, dann fließt Kühlwasser an der Wärmetauscherfläche, vorzugsweise
als Wasserfilm, während des Trocknungsvorganges kontinuierlich in den Zwischenspeicher.
Ist ein Ventil vorgesehen, dann wird das durch die Kondensation erwärmte Kühlwasser
diskontinuierlich ersetzt. Das Ventil kann zeitabhängig oder in Abhängigkeit von der
Temperatur des Wasser im Wasserführungsraum und/oder der Temperatur der Spülraumluft
oder in Abhängigkeit von der Feuchte der Spülraumluft gesteuert oder geregelt werden.
Die Steuerung bzw. Regelung erfolgt so, dass eine möglichst kurze Trocknungszeit und
ein möglichst gutes Trocknungsergebnis erreicht wird.
[0014] Alternativ zu der Verbindung des Wasserführungsraumes mit dem Zwischenspeicher über
ein Ventil oder eine Drossel ist vorgesehen, dass der Wasserführungsraum von unten
mit Wasser aus einem Wasserzulauf gespeist wird und einen überlauf aufweist, über
den das in dem Wasserführungsraum nach oben steigende und sich dabei erwärmende Wasser
in den Zwischenspeicher abfließen kann. Dies hat zur Folge, dass - sobald der Wasserführungsraum
bis oben mit Wasser gefüllt ist - kontinuierlich erwärmtes Kühlwasser über den Überlauf
in den Zwischenspeicher abfließt, solange frisches Kühlwasser in den Wasserführungsraum
eingeleitet wird.
[0015] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist am Zwischenspeicher ein Wärmetauscherelement
und/oder eine Wärmeübertragungsfläche derart ausgebildet, dass Wärme aus dem Zwischenspeicher
auf die entfeuchtete Spülraumluft und/oder den Spülraum übertragen wird. Dadurch ist
erreicht, dass die bei der Kondensation anfallende Wärme für den Trocknungsvorgang
dadurch genutzt wird, dass die entfeuchtete Luft oder die Luft im Spülraum erwärmt
wird. Sie kann dadurch mehr Feuchte vom zu trocknenden Geschirr mitnehmen, als dies
bei einer niedrigeren Temperatur der Luft möglich wäre.
[0016] In Weiterbildung der Erfindung ist die beschriebene Vorrichtung mit einer an sich
bekannten Wassereinlaufeinrichtung und/oder einer an sich bekannten Wasser-Enthärtungseinrichtung
der Geschirrspülmaschine zu einer Baugruppe derart vereinigt, dass der Wasserführungsraum
mit Wasser aus der Wassereinlaufeinrichtung oder der Wasser-Enthärtungseinrichtung
gespeist ist.
[0017] Weitere.vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Geschirrspülmaschine mit Trocknungsvorrichtung schematisch,
Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Fig.1 entprechenden Darstellung
mit einem alternativen Wärmetauscher,
Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Fig.1 entsprechenden Darstellung
mit zusätzlicher Wärmeübertragung und
Figur 4 eine Geschirrspülmaschine schematisch, wobei die Trocknungsvorrichtung mit
einem Wassereinlaufsystem bzw. mit einem Enthärtungssystem integriert ist.
[0018] Eine Geschirrspülmaschine 1 weist einen Spülraum 2 auf, in dem nicht näher dargestellte
Geschirrkörbe und Sprüharme angeordnet sind. Außen am den Spülraum 2 bildenden Spülbehälter
3 ist oben und seitlich oder hinten eine Trocknungsvorrichtung 4 angeordnet.
[0019] Die Trocknungsvorrichtung 4 weist einen Wärmetauscher 5 auf, der an der einen Seite
einer Wärmetauscherfläche 6 einen Wasserführungsraum 7 und an der anderen Seite der
Wärmetauscherfläche 6 einen Luftleitraum 8 bildet. Unterhalb des Wasserführungsraumes
7 ist ein Zwischenspeicher 9 gestaltet, mit dem der Wasserführungsraum 7 bei den Ausführungsbeispielen
nach den Figuren 1 und 3 über ein Ventil 10 verbunden ist. Beim Ausführungsbeispiel
nach Figur 2 mündet der Wasserführungsraum 7 über eine Drossel oder Kapillare 11 in
den Zwischenspeicher 9.
[0020] Der Wasserführungsraum 7 weist oben einen Wasserzulauf 12 auf, der direkt an das
Haushaltwassernetz oder über ein an sich bekanntes Wassereinlaufsystem an jenes angeschlossen
ist. Der Wasserzulauf 12 kann auch über ein an sich bekanntes Enthärtungssystem der
Geschirrspülmaschine 1 gespeist sein. Der Zwischenspeicher 9 mündet unten über ein
Ventil 13 in den Spülraum 2.
[0021] Oben am Spülraum 2 ist eine Auslassöffnung 14 für heiße, feuchte Spülraumluft vorgesehen,
die über einen etwa horizontalen Schacht 15 in den Luftleitraum 8 führt. Im Schacht
15 ist ein Umwälzgebläse 16 angeordnet.
[0022] Im Luftleitraum 8 ist nahe dem unteren Rand der Wärmetauscherfläche 6 eine Scheidewandung
17 angeordnet. Zwischen dieser und der Wärmetauscherfläche 6 besteht ein Spalt 18
zum Durchfluss von Kondensat. An der anderen Seite der Scheidewandung 17 mündet der
Luftleitraum 8 unten über eine Einlassöffnung 19 in den Spülraum 2. Die Breite B des
Wärmetauschers 5 beträgt je nach dem in der Geschirrspülmaschine 1 zur Verfügung stehenden
Bauraum etwa 10 mm bis 30 mm. Die Breite B1 des Luftleitraums 8 beträgt etwa 5 mm
bis 15 mm. Demgegenüber ist die Breite des Spaltes 18 wesentlich kleiner. Die Breite
des Spaltes 18 ist so bemessen, dass an der Wärmetauscherfläche 6 ablaufende Kondensattropfen
oder ein an der Wärmetauscherfläche 6 ablaufender Kondensatfilm in den Zwischenspeicher
9 gelangt und möglichst nicht von der entfeuchteten Luft durch die Einlassöffnung
19 in den Spülraum 2 zurückgeführt wird.
[0023] Die senkrecht zur Zeichenebene liegende Erstreckung des Wärmetauschers 5 ist wesentlich
größer als die Breite. Sie kann beispielsweise etwa 30 cm betragen.
[0024] Das Volumen des Zwischenspeichers 9 ist wesentlich größer als das Volumen des Wasserführungsraumes
7. Der Zwischenspeicher 9 hat beispielsweise ein Volumen von 1,5 l, wogegen der Wasserführungsraum
7 ein Volumen von beispielsweise etwa 0,5 l hat.
[0025] An der Wärmetauscherfläche 6 können im Luftleitraum 8 Elemente, wie Noppen oder Stege,
vorgesehen sein, die den Niederschlag von Kondensat unterstützen.
[0026] Die Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung ist etwa folgende:
[0027] Im Programmschritt "Trocknen" der Geschirrspülmaschine 1 wird bei geschlossenem Ventil
10 Kaltwasser in den Wasserführungsraum 7 eingelassen. Das Umwälzgebläse 16 läuft
und fördert im Kreislauf heiße, feuchte Spülraumluft aus dem Spülraum 2 durch den
Schacht 15, durch den Luftleitraum 8 und durch die Einlassöffnung 19 in den Spülraum
2 zurück. An der Wärmetauscherfläche 6 schlägt sich Kondensat nieder und rinnt unter
Schwerkraftwirkung durch den Spalt 18 in den Zwischenspeicher 9, dessen Ventil 13
geschlossen ist. Durch die Einlassöffnung 19 tritt somit entfeuchtete Luft in den
Spülraum 2 ein und unterstützt die weitere Trocknung des Geschirrs. Im Laufe der Kondensation
nimmt die Temperaturdifferenz an der Wärmetauscherfläche 6 zwangsläufig ab. Ist sie
für eine weitere wirkungsvolle Kondensation nicht mehr hinreichend, dann wird das
Ventil 10 geöffnet und das erwärmte Wasser aus dem Wasserführungsraum 7 wird in den
Zwischenspeicher 9 entlassen. Das Ventil 10 wird danach wieder geschlossen und frisches
Kaltwasser wird in den Wasserführungsraum 7 eingefüllt, wonach sich die Kondensation
fortsetzt. Das Ventil 10 kann in einfacher Weise zeitgesteuert sein. Es kann jedoch
auch eine temperaturabhängige Steuerung und Regelung vorgesehen sein, bei der die
Temperatur des Wassers im Wasserführungsraum 7 und/oder die Temperatur der Spülraumluft,
vorzugsweise der entfeuchteten Spülraumluft, im Bereich der Einlassöffnung 19 erfasst
wird. Es ist auch möglich, die Steuerung oder Regelung des Ventils 10 in Abhängigkeit
von der Feuchte der Spülraumluft vorzunehmen.
[0028] Es hat sich gezeigt, dass bei der beschriebenen Vorrichtung für ein gutes Trocknungsergebnis
bei kurzer Trocknungszeit nur etwa 2 l Wasser für die Kondensation nötig sind. Das
für die Kondensation nötige Wasser und das durch die Kondensation zurückgewonnene
Wasser geht nicht verloren. Es ist im Zwischenspeicher 9 für einen späteren Spülvorgang
bereitgehalten. Im weiteren Spülvorgang wird dann das Ventil 13 geöffnet, wodurch
das Wasser aus dem Zwischenspeicher 9 oberhalb einer Sumpfzone 20 unten in den Spülraum
2 einläuft.
[0029] In einem Raum 21 unter dem Zwischenspeicher 9 sind Aggregate, wie Umwälpumpe oder
Heizung, der Geschirrspülmaschine 1 unterbringbar.
[0030] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist der Wasserführungsraum 7 über die Drossel
oder Kapillare 11 mit dem Zwischenspeicher 9 verbunden. Es findet hier im Trocknungsschritt
ein - im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Figur 1 - kontinuierlicher Kaltwasserfluss
längs der Wärmetauscherfläche 6 statt. Der Wasserführungsraum 7 ist weniger breit
als beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1. Er ist vorzugsweise nur so schmal, dass
an der Wärmetauscherfläche 6 ein Wasserfilm im Wasserführungsraum 7 abläuft. Dadurch
ist vermieden, dass Kühlwasser aufgrund einer Temperaturdifferenz in dem Wasserführungsraum
7 zirkuliert, was die Effektivität der Kondensation beeinträchtigen würde. Die Drossel
bzw. Kapillare 11 ist beispielsweise so bemessen, dass durch sie 50 ml bis 100 ml/min
durchlaufen.
[0031] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 erstreckt sich die Wärmetauscherfläche 6 auch
in einem etwa horizontalen Bereich 6' mit leichtem Gefälle im Bereich des Schachtes
15. Dadurch ist erreicht, dass auch schon im Bereich des horizontalen Schachtes 15
ein Wärmetausch und eine Kondensation stattfindet. Durch diese Vergrößerung der Wärmetauscherfläche
6 ist die Kondensation unterstützt. Im übrigen gleicht das Ausführungsbeispiel der
Figur 2 dem der Figur 1.
[0032] In Figur 3 sind zwei Maßnahmen dargestellt, durch die die Wärme des durch die Kondensation
erwärmten Wassers, das in den Zwischenspeicher 9 läuft, für die Erwärmung der Spülraumluft
genutzt wird. Die Erwärmung der entfeuchteten Spülraumluft ist günstig, da erwärmte
Luft vom Geschirr mehr Feuchtigkeit aufnimmt als unerwärmte Luft. Die Maßnahmen können
je einzeln oder gemeinsam verwendet werden.
[0033] Im Bereich des Zwischenspeichers 9 ist ein Wärmetauscherelement 22 angeordnet, das
einerseits aus dem Wasser des Zwischenspeichers 9 Wärme aufnimmt und diese auf die
entfeuchtete Spülraumluft im Bereich der Einlassöffnung 19 überträgt. Das Wärmetauscherelement
22 kann im einfachsten Fall ein Körper aus gut wärmeleitendem Material sein, der einerseits
in den Zwischenspeicher 9 und andererseits in den Strom der entfeuchteten Luft ragt.
Das Wärmetauscherelement 22 kann auch von einer Rohrschlange gebildet sein, die in
den entfeuchteten Luftstrom ragt und die von Wasser aus dem Wasserführungsraum 7 und
Kondensat durchströmt ist. Nach Figur 3 ist im Zwischenspeicher 9 eine Schale 23 ausgebildet,
in die das Wärmetauscherelement 22 ragt und die von Kondensat und Wasser aus dem Wasserführungsraum
7 gefüllt wird, bevor dieses in den Zwischenspeicher 9 überfließt.
[0034] In Figur 3 grenzt der Zwischenspeicher 9 mit einer Wärmeübertragungsfläche 24 an
den Spülraum 2 an. Die Wärmeübertragungsfläche 24 ist vom Wasser des Zwischenspeichers
9 erwärmt und gibt Wärme an die Spülraumluft ab. Um im Zuge des Kondensationsvorgangs
schnell warmes Wasser an die Wärmeübertragungsfläche 24 gelangen zu lassen, ist im
Zwischenspeicher 9 unter dieser eine Schale 25 ausgebildet, aus der das Wasser auf
den mit Gefälle zum Ventil 13 versehenen Boden 9' des Zwischenspeichers 9 überläuft.
[0035] In Figur 4 ist zu erkennen, dass der Schacht 15, der Wärmetauscher 5 und der Zwischenspeicher
9 eine einheitliche, ein- oder mehrstückige vorgefertigte Baugruppe bilden, die einfach
in der Geschirrspülmaschine 1 montierbar ist.
[0036] Nach Figur 4 ist die Trocknungsvorrichtung 4 mit einem an sich bekannten Wassereinlaufsystem
26 und/oder an sich bekannten Wasser-Enthärtungssystem bzw. Regenerier-Dosier-System
zu einer Baugruppe vereinigt. Der Wasserzulauf 12 des Wärmetauschers 5 wird dabei
aus dem Wassereinlaufsystem oder dem Wasser-Enthärtungssystem der Geschirrspülmaschine
1 gespeist.
[0037] Nach Figur 4 ist eine Anordnung der Trocknungsvorrichtung 4 seitlich der Tür 1' der
Geschirrspülmaschine 1 angeordnet. Oberhalb der Tür 1' liegt das übliche Bedienfeld
1''.
1. Geschirrtrocknungsvorrichtung mit einer Kondensiereinrichtung für - eine Auslaßöffnung
(14) oben am Spülraum (2) einer Geschirrspülmaschine (1) passierende - heiße und feuchte
Spülraumluft, die nach ihrer Entfeuchtung - infolge Kondensation in einem Luftleitraum
(8) außerhalb des Spülraumes (2) - durch eine tiefer liegende Einlaßöffnung (19) in
den Spülraurn (2) zurückströmt, während sich das Kondensat in einem in den Spülraum
(2) zu entleerenden Zwischenspeicher (9) ansammelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitraum (8) von einem ebenfalls in den Zwischenspeicher (9) mündenden Wasserführungsraum
(7) durch eine Wärmetauscherfläche (6) getrennt ist, längs derer das Kondensat schwerkraftbedingt
in den Zwischenspeicher (9) parallel zu einer Scheidewand (17) abläuft, die zwischen
der Wärmetauscherfläche (6) und der Einlaßöffnung (19) nahe dessen unteren Rand in
den Luftleitraum (8) hinein ragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Umwälzgebläse (16) aufweist, das die heiße, feuchte Spülraumluft durch den
Luftleitraum (8) fördert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzgebläse (16) in einem Schacht (15) angeordnet ist, der von der Auslaßöffnung
(14) zum Luftleitraum (8) führt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserführungsraum(7) oben an das Haushaltwassernetz direkt oder indirekt über
ein Wassereinlaufsystem(26) und/oder Enthärtungssystem der Geschirrspülmaschine(1)
anschließbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserführungsraum(7) mit dem Zwischenspeicher (9) über ein Ventil(10) oder eine
Drossel(11) oder Kapillare verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zwischenspeicher(9) über ein Ventil(13) an den Spülraum(2) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Zwischenspeicher(9) ein Wärmetauscherelement(22) und/oder eine Wärmeübertragungsfläche(24)
derart ausgebildet ist, dass Wärme aus dem Zwischenspeicher(9) auf die entfeuchtete
Spülraumluft und/oder den Spülraum(2) übertragen wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung(4) eine Baugruppe bildet, die außen an einem den Spülraum(2) bildenden
Spülbehälter(3) der Geschirrspülmaschine(1) anbringbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung(4) mit einem an sich bekannten Wassereinlaufsystem der Geschirrspülmaschine(1)
und/oder einem an sich bekannten Wasser-Enthärtungssystem der Geschirrspülmaschine(1)
zu einer Baugruppe vereinigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3 oder 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserführungsraum(7) unten an das Haushaltwassernetz direkt oder indirekt über
ein Wassereinlaufsystem(26) und/oder ein Enthärtungssystem der Geschirrspülmaschine(1)
anschließbar ist und oben einen Überlauf aufweist, über welchen das in dem Wasserführungsraum(7)
nach oben gestiegene Wasser in den Zwischenspeicher(9) abfließt.
1. Washing-up drying device with a condenser device for hot and damp wash tank air -
passing through an outlet opening (14) at the top of the wash tank (2) of a dishwashing
machine (1) - said air, after being dehumidified - as the result of condensation in
an air conduit (8) outside the wash tank (2) - flows back through a lower inlet opening
(19) into the wash tank (2), while the condensate collects in a reservoir (9) to be
emptied into the wash tank (2), characterised in that the air conduit (8) is separated from a water channel space (7) also emptying into
the reservoir (9) by a heat exchanger area (6), along which the condensate runs under
gravity into the reservoir (9) parallel to a dividing wall (17) which projects between
the heat exchanger area (6) and the inlet opening (19) near the lower edge thereof
into the air conduit (8).
2. Device according to claim 1, characterised in that it displays an air circulation blower (16) which forces the hot, damp wash tank air
through the air conduit (8).
3. Device according to claim 2, characterised in that the air circulation blower (16) is disposed in a shaft (15) leading from the outlet
opening (14) into the air conduit (8).
4. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the water conduit (7) can be connected at the top to the domestic water system directly
or indirectly via a water supply system (26) and/or a water softening system of the
dishwashing machine (1).
5. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the water conduit (7) is connected with the reservoir (9) via a valve (10) or a throttle
(11) or capillaries.
6. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the reservoir (9) is connected to the wash tank (2) by means of a valve (13).
7. Device according to one of the preceding claims, characterised in that there is a heat exchanger element (22) and/or a heat exchanger area (6) on the reservoir
(9) designed in such a way that heat from the reservoir (9) is transferred to the
dehumidified wash tank air and/or the wash tank (2).
8. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the device (4) forms an assembly which can be attached externally on a wash container
(3) forming the wash tank (2) of the dishwashing machine (1).
9. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the device (4) is combined into an assembly with a water supply system known in the
art for dishwashing machines (1) and/or with a water softening system known in the
art for dishwashing machines (1).
10. Device according to one of the preceding claims 1 to 3 or 6 to 9, characterised in that the water conduit (7) can be connected underneath to the domestic water supply directly
or indirectly via a water supply system (26) and/or a softening system of the dishwashing
machine (1) and displays an overflow on top, via which the water which has risen in
the water conduit (7) flows off into the reservoir (9).
1. Dispositif de séchage de vaisselle comportant un dispositif de condensation pour de
l'air chaud et humide de l'enceinte de lavage - passant à travers une ouverture de
sortie (14) à la partie supérieure de l'enceinte de lavage (2) d'un lave-vaisselle
(1) - qui, après sa déshydratation - par condensation dans une enceinte de guidage
d'air (8) à l'extérieur de l'enceinte de lavage (2) - reflue par une ouverture d'entrée
(19) située plus bas, dans l'enceinte de lavage (2), tandis que le condensat s'accumule
dans un accumulateur intermédiaire (9) à vidanger dans l'enceinte de lavage (2), caractérisé en ce que l'enceinte de guidage d'air (8) est séparée par une enceinte de guidage d'eau (7),
débouchant également dans l'accumulateur intermédiaire (9), par une surface d'échange
de chaleur (6), le long de laquelle le condensat s'écoule, sous l'effet de la force
de gravité, dans l'accumulateur intermédiaire (9), parallèlement à une paroi de séparation
(17) qui pénètre à l'intérieur de l'enceinte de guidage d'air (8), entre la surface
d'échange de chaleur (6) et l'ouverture d'entrée (19), à proximité de son bord inférieur.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il comporte une soufflante de mise en circulation (16) qui transporte l'air chaud
et humide de l'enceinte de lavage à travers l'enceinte de guidage d'air (8).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que la soufflante de mise en circulation (16) est disposée dans un compartiment (15)
qui mène de l'ouverture de sortie (14) à l'enceinte de guidage d'air (8).
4. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'enceinte de guidage d'eau (7) peut être raccordée, à sa partie supérieure, au réseau
de distribution d'eau, directement ou indirectement par un système d'arrivée d'eau
(26) et/ou un système adoucisseur du lave-vaisselle (1).
5. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'enceinte de guidage d'eau (7) est reliée à l'accumulateur intermédiaire (9) par
une soupape (10) ou un organe d'étranglement (11) ou des capillaires.
6. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'accumulateur intermédiaire (9) est raccordé, par une soupape (13), à l'enceinte
de lavage (2).
7. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que sur l'accumulateur intermédiaire (9) est réalisé un élément d'échange de chaleur
(22) et/ou une surface de transmission de chaleur (24) de telle sorte que la chaleur
provenant de l'accumulateur intermédiaire (9) soit transmise à l'air déshydraté de
l'enceinte de lavage et/ou à l'enceinte de lavage (2).
8. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif (4) forme un ensemble qui peut être placé de l'extérieur sur une cuve
de lavage (3), formant l'enceinte de lavage (2) du lave-vaisselle (1).
9. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif (4) est réuni en un ensemble avec un système d'arrivée d'eau connu
du lave-vaisselle (1) et/ou un système d'adoucissement d'eau connu du lave-vaisselle
(1).
10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3 ou 6 à 9 précédentes, caractérisé en ce que l'enceinte de guidage d'eau (7) peut être raccordée, à sa partie inférieure, au réseau
de distribution d'eau, directement ou indirectement par un système d'arrivée d'eau
(26) et/ou un système adoucisseur du lave-vaisselle (1), et comporte, à sa partie
supérieure, un trop-plein par lequel l'eau ayant monté dans l'enceinte de guidage
d'eau (7) s'écoule dans l'accumulateur intermédiaire (9).