(19) |
 |
|
(11) |
EP 1 371 049 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
11.08.2004 Patentblatt 2004/33 |
(22) |
Anmeldetag: 21.03.2002 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: G09F 3/10 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2002/003198 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2002/076833 (03.10.2002 Gazette 2002/40) |
|
(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON DOPPELETIKETTEN SOWIE DOPPELETIKETT
METHOD AND DEVICE FOR PRODUCING DOUBLE LABELS AND CORRESPONDING DOUBLE LABEL
PROCEDE ET DISPOSITIF DE PRODUCTION D'ETIQUETTES DOUBLES, ET ETIQUETTE DOUBLE Y RELATIVE
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
23.03.2001 DE 10114104
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
17.12.2003 Patentblatt 2003/51 |
(73) |
Patentinhaber: Checkpoint Systems International GmbH |
|
69434 Hirschhorn/Neckar (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- BANNERT, Georg
69434 Hirschhorn (DE)
|
(74) |
Vertreter: Menges, Rolf, Dipl.-Ing. |
|
Ackmann, Menges & Demski,
Patentanwälte
Postfach 14 04 31 80454 München 80454 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 859 347 FR-A- 2 791 455
|
DE-A- 2 063 483 US-A- 3 989 575
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Doppeletiketten, bei dem
zwei ungleich große Etiketten, welche mit Klebflächen auf jeweils einem Träger lösbar
aufgebracht sind, zusammengeführt und miteinander verklebt werden. Die Erfindung betrifft
ferner eine Vorrichtung zur Herstellung von Doppeletiketten, mit zumindest zwei Zuführeinrichtungen
zum Zuführen von jeweils zumindest einem Etikett auf jeweils einem Träger und wenigstens
einer Spendeinrichtung zum Ablösen der Etiketten von den Trägern und zum Zusammenführen
und Miteinanderverkleben der Etiketten. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Doppeletikett,
hergestellt nach dem zuvor genannten Verfahren und vorzugsweise mittels der zuvor
genannten Vorrichtung, bestehend aus zwei ungleich großen Etiketten, welche jeweils
eine Klebfläche, wobei das eine Etikett mit einem freien Teil seiner Klebfläche über
das andere Etikett hinausragt.
Stand der Technik
[0002] Verfahren, Vorrichtungen und Doppeletiketten der eingangs genannten Art sind aus
dem Stand der Technik bereits bekannt. In der DE-OS 2 063 483 ist beispielsweise ein
Verfahren zum Herstellen von selbstklebenden Doppeletiketten beschrieben, bei dem
ein auf einem Trägerband lösbar befestigtes Oberetikett auf ein gleich großes oder
kleineres Unteretikett aufgebracht wird, wobei das Unteretikett ebenfalls auf einem
Trägerband lösbar befestigt ist. Das so hergestellte Doppeletikett kann anschließend
entweder auf einen Gegenstand aufgeklebt werden oder aber zunächst auf dem Trägerband
des Unteretiketts zur weiteren Verwendung verbleiben. Bei dem bekannten Verfahren
sind Ober- und Unteretiketten jeweils auf einem Trägerband lösbar aufgebracht, welches
mit innenliegenden Etiketten auf einer Abwickelvorrichtung aufgerollt ist und mittels
jeweils einer Aufwickelvorrichtung von der Abwickelvorrichtung abgezogen wird. Die
Oberetiketten werden dabei über eine Umlenkkante geführt und in Spendstellung gebracht,
so daß die Oberetiketten auf die unmittelbar unterhalb der Umlenkkante entlang geführten
Unteretiketten aufgeklebt werden können, welche zunächst auf dem Trägerband verbleiben.
[0003] Die DE-OS 2 063 483 offenbart ferner eine Vorrichtung zum Herstellen von selbstklebenden
Doppeletiketten, mit einer Abwickel- und einer Aufwickelvorrichtung für das Trägerband
der Unteretiketten sowie einer weiteren Abwickel- und einer weiteren Aufwickelvorrichtung
für das Trägerband der Oberetiketten. Die Vorrichtung weist ferner zwei Umlenkkanten
auf, wobei die erste Umlenkkante zum Ablösen der Oberetiketten vom Trägerband und
die zweite Umlenkkante zum Ablösen der fertigen Doppeletiketten vom Trägerband vorgesehen
ist. Die beiden Umlenkkanten sind dabei in Vorschubrichtung der Trägerbänder hintereinanderliegend
angeordnet.
[0004] Es sind aus dem Stand der Technik gemäß DE-OS 2 063 483 schließlich auch selbstklebende
Doppeletiketten bekannt geworden, welche aus einem Ober- und einem Unteretikett bestehen,
wobei das Oberetikett mit seiner Klebschicht auf die Oberseite des Unteretikettes
aufgeklebt ist. Dabei kann das Oberetikett nur im Bereich eines Randstreifens mit
einer Klebschicht versehen sein. Das Oberetikett kann ferner größer als das Unteretikett
ausgebildet sein, so daß es über dieses teilweise hinausragt. Der überragende, freie
Teil des Oberetiketts weist dabei aber keine Klebschicht auf, da bei dieser Ausführungsform
das Oberetikett nur im Bereich eines Randstreifens mit einer Klebeschicht versehen
ist. Das Oberetikett ist hier vielmehr mit einer leicht lösbaren Klebschicht an dem
Grundetikett angeklebt, so daß das Oberetikett gegebenenfalls leicht abgezogen werden
kann, wobei der freie Teil das Abziehen des Oberetiketts erleichtert. Zum Aufkleben
auf die zu etikettierenden Gegenstände dient bei dem bekannten Doppeletikett ausschließlich
die Klebfläche des Unteretiketts. Das aus dem Stand der Technik bekannte Doppeletikett
hat also den Nachteil, daß es zwar stabil auf den zu etikettierenden Gegenständen
befestigt werden kann, daß aber keine stabile und unlösbare Verbindung zwischen Ober-
und Unteretikett besteht. Das Doppeletikett erlaubt ferner zwar unterschiedlichste
optische Effekte, es ist jedoch für hochwertige Waren, wie beispielsweise Schmuck
und Kosmetik weniger geeignet, weil es mit der gesamten Klebfläche des Unteretiketts
auf der Ware klebt, was als unansehnlich und unpraktisch anzusehen ist.
[0005] Die DE 297 00 468 U1 offenbart darüber hinaus ein Etikett, bei dem ein Aufkleber
auf einen flächigen Träger aufgeklebt ist. Der Aufkleber weist dabei ein erstes Feld,
auf dem beispielsweise der Preis der auszuzeichnenden Ware aufgedruckt sein kann,
und ein größeres zweites Feld auf, welche beide eine selbstklebende Rückseite besitzen.
Nach dem Abziehen des Aufklebers von einer Schutzfolie wird das erste Feld entlang
einer Grenzlinie zwischen erstem und zweitem Feld umgeknickt und mit seiner Rückseite
auf die Rückseite des zweiten Feldes geklebt. Der Aufkleber wird dann mit der verbleibenden
selbstklebenden Fläche der Rückseite des zweiten Feldes auf den Träger geklebt, wobei
das bedruckte erste Feld durch ein Fenster des Trägers sichtbar bleibt. Dieses bekannte
Etikett kann aber nur manuell und auf relativ komplizierte Weise komplett zusammengesetzt
werden, so dass es nicht in einem kostengünstigen und einfachen Verfahren hergestellt
werden kann.
Darstellung der Erfindung
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur einfachen
und kostengünstigen Herstellung eines Doppeletiketts zu schaffen, bei dem eine sehr
stabile Verbindung zwischen den beiden Etiketten besteht und das ferner für die Auszeichnung
hochwertiger Waren geeignet ist.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst,
bei dem beide Etiketten jeweils von ihrem Träger gelöst und mit einander zugewandten
Klebflächen miteinander verklebt werden. Auf diese Weise entsteht eine stabile und
praktisch nicht mehr lösbare Verbindung zwischen den beiden Etiketten. Das erfindungsgemäße
Verfahren hat ferner den Vorteil, daß herkömmliche Etiketten, die jeweils auf einem
Träger lösbar aufgebracht sind, zu einem stabilen Doppeletikett verbunden werden können.
Die Bereitstellung spezieller Etikettenvorstufen oder die Modifizierung vorhandener
Etiketten ist hier nicht erforderlich. Durch das Verkleben zweier ungleich großer
Etiketten mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens entsteht ein Doppeletikett, welches
einen festen Teil aufweist, der beispielsweise beschriftet oder bedruckt werden kann,
und darüber hinaus mit seinem freien, flexibleren Abschnitt auf einen zu etikettierenden
Gegenstand oder ein Trägerband aufgebracht bzw. aufgeklebt werden kann. Das Verfahren
kann also sowohl beim Etikettiervorgang als auch bei der Herstellung von Doppeletiketten
Anwendung finden.
[0008] In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß
die Etiketten von den Trägem mittels zumindest einer Spendeinrichtung gelöst werden,
unmittelbar hinter der Spendeinrichtung miteinander verklebt und anschließend auf
einen zu etikettierenden Gegenstand oder einen weiteren Träger gespendet werden. Ein
solches Verfahren hat den Vorteil, daß die beiden einzelnen, das Doppeletikett bildenden
Etiketten gleichzeitig von den Trägem abgelöst und in einem Schritt zu dem Doppeletikett
verbunden werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren ist also besonders schnell
und ökonomisch. Das bereits fertiggestellte Doppeletikett kann anschließend entweder
unmittelbar auf einen zu etikettierenden Gegenstand oder aber auf einen weiteren Träger
gespendet werden. Bei der letztgenannten Alternative entsteht ein selbständig verkehrsfähiges
Produkt, welches beispielsweise zur Preisauszeichnung mittels Handetikettiergeräten
vorgesehen sein kann.
[0009] In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die
Träger Trägerbänder sind, welche jeweils von einer Abwickelrolle abgezogen werden
und zum Ablösen der Etiketten über eine Spendkante geführt werden. Dabei werden bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zumindest zwei Trägerbänder und zumindest
zwei Abwickelrollen verwendet, wobei von der einen Abwickelrolle das Trägerband mit
innenliegenden Etiketten und von der anderen Abwickelrolle das Trägerband mit außenliegenden
Etiketten abgezogen wird, so daß die Trägerbänder an der Spend einrichtung aufeinander
zulaufen und die Etiketten mit einander zugewandten Klebflächen zusammengeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich also in vorteilhafter Weise durch Modifizierung
bereits vorhandener Maschinen oder Etikettiergeräte durchführen, wobei das gewünschte
Resultat durch die Orientierung der Etiketten und die entsprechende Führung der Trägerbänder
erzielt werden kann.
[0010] Dadurch, daß die Trägerbänder an der Umlenkkante aufeinander zulaufen, werden diese
parallel und in unmittelbarer Nähe zueinander von der Umlenkkante weggezogen, so daß
es möglich ist, die beiden Trägerbänder auf eine gemeinsame Aufwickelrolle aufzuwickeln.
Hierdurch kann das Verfahren weiter vereinfacht und zudem der apparative Aufwand verringert
werden.
[0011] Um ein stabiles und gleichmäßiges Verkleben der Etiketten zu gewährleisten, ist in
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Etiketten hinter der
Spendeinrichtung zwischen zwei Andrückrollen hindurchgeführt werden.
[0012] Durch das erfindungsgemäße Verfahren entsteht ein vorteilhaftes Doppeletikett der
eingangs genannten Art, bei dem zwei einzelne Etiketten mit einander zugewandten Klebflächen
miteinander verklebt sind. Das erfindungsgemäße Doppeletikett ist also praktisch in
zwei Bereiche gegliedert, wobei der eine Bereich aus zwei miteinander verklebten Etiketten
besteht, während der andere Bereich ein freier, nicht verklebter Teil eines Etiketts
ist, dessen Klebfläche zur weiteren Verwendung zur Verfügung steht. Der Bereich, der
aus zwei verklebten Etiketten besteht, ist sehr stabil und weist an seiner Oberseite
keine Klebfläche auf, so daß dieser Bereich an der Oberseite beschriftet oder bedruckt
werden kann. Der nicht verklebte Teil ist flexibler und dient der Befestigung auf
zu etikettierenden Gegenständen oder einem sonstigen Träger. Das erfindungsgemäße
Doppeletikett eignet sich insbesondere zur Auszeichnung hochwertiger Artikel wie beispielsweise
Schmuck oder Kosmetik, an denen ein mit seiner gesamten Fläche aufgeklebtes Etikett
störend und wenig attraktiv wirken würde. Die Form des Etiketts kann dabei so gewählt
werden, daß nur ein geringer Teil des gesamten Doppeletiketts auf dem auszuzeichnenden
Gegenstand aufgeklebt ist, während der doppelt ausgebildete Teil der Beschriftung
dient. Auf diese Weise können hochwertige Waren sehr ansehnlich und schonend etikettiert
werden.
[0013] In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das eine
Etikett eine größere Klebfläche als das andere Etikett aufweist und an einem Abschnitt
seines Randbereiches mit seinem freien Teil über das andere Etikett hinausragt, wobei
die übrige Klebfläche des einen Etiketts mit der Klebfläche des anderen Etiketts verklebt
ist. Dabei weist der freie Teil des einen Etiketts vorzugsweise eine geringere Breite
als der verklebte Bereich des Doppeletiketts auf, so daß der verklebte Bereich des
Doppeletiketts praktisch fahnenartig gegenüber dem freien und auf dem zu etikettierenden
Gegenstand aufgebrachten Teil des Etiketts hervortritt. Auf diese Weise entsteht eine
besonders attraktive Form des Doppeletiketts, so daß hochwertige Waren auch mit einem
entsprechend hochwertigen Etikett ausgezeichnet werden können. Der freie Teil des
einen Etiketts dient zwar letztendlich zur Befestigung an zu etikettierenden Gegenständen,
er kann aber zunächst auch auf einem Träger lösbar aufgeklebt sein, so daß die Etiketten
in dieser Form der weiteren Verwendung, beispielsweise in einer Etikettiermaschine,
zugeführt werden können.
[0014] Die oben genannte Aufgabe wird ferner durch eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art gelöst, bei der die Spendeinrichtung parallel nebeneinander liegende Spendkanten
aufweist. Diese besondere Ausgestaltung der Spendeinrichtung ermöglicht das gleichzeitige,
parallele Ablösen der beiden Etiketten, so daß diese unmittelbar hinter den beiden
Spendkanten zusammengeführt und verklebt werden können. Das Ablösen der einzelnen
Etiketten und das Zusammenfügen zu dem fertigen Doppeletikett kann durch die Anordnung
der Spendkanten praktisch in einem Schritt erfolgen. Hierdurch kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung beispielsweise auch als Handetikettiergerät eingesetzt werden.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen,
daß die Zuführeinrichtungen Abwickelrollen und die Träger Trägerbänder sind. Dabei
dient eine der Abwickelrollen zur Aufnahme eines der Trägerbänder mit innenliegenden
ersten Etiketten und die andere Abwickelrolle zur Aufnahme des anderen Trägerbandes
mit außenliegenden zweiten Etiketten. Die Abwickelrollen sind in vorteilhafter Weise
derart angeordnet, daß die ersten Etiketten auf dem einen Trägerband der einen Spendkante
und die zweiten Etiketten auf dem anderen Trägerband der anderen Spendkante auf zueinander
entgegengesetzten Seiten zugeführt werden, so daß die Etiketten an den Spendkanten
mit ihren Klebeflächen einander zugewandt angeordnet sind. Durch das unterschiedliche
Aufwickeln der mit Etiketten versehenen Trägerbänder und die entsprechende Anordnung
der Abwickelrollen kann das gegenseitige Verkleben der Etiketten mit ihren Klebflächen
mit geringem apparativem Aufwand realisiert werden. Daher kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch durch einfache Modifizierung vorhandener Geräte hergestellt oder
als Anbau an solche Geräte ausgebildet werden.
[0016] Zur besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
eine gemeinsame Aufwickelrolle zum Aufwickeln von beiden Trägerbändem von den Abwickelrollen
vorgesehen sein. Dabei ist es besonders vorteilhaft und bei einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, daß die Aufwickelrolle zwischen den beiden Abwickelrollen angeordnet ist.
Durch diese Anordnung ist eine sehr kompakte Bauweise und somit eine Reduzierung des
Platzbedarfes möglich. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße
Vorrichtung als Handetikettiergerät ausgestaltet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann nämlich sowohl als Etikettiergerät zum unmittelbaren Auszeichnen von zu etikettierenden
Gegenständen, als auch als Maschine zur Herstellung von Doppeletiketten, die auf einem
Trägerband aufgebracht zur späteren Verwendung vorgesehen sind, eingesetzt werden.
Bei der zweiten Ausführungsform ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß eine dritte
Abwickelrolle zur Aufnahme eines leeren Trägerbandes vorgesehen ist. Auf dieses leere
Trägerband können dann die fertigen Doppeletiketten gespendet werden, so daß ein selbständig
verkehrsfähiges Produkt entsteht.
[0017] Um ein stabiles und gleichmäßiges Verkleben der beiden Etiketten zum Doppeletikett
zu gewährleisten, ist in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorgesehen, daß hinter der Spendeinrichtung zumindest zwei Andrückrollen angeordnet
sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0018] Die Erfindung wird im weiteren anhand der Figuren näher erläutert
[0019] Es zeigt
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einzelner Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf die Oberseite eines erfindungsgemäßen Etiketts und
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf die Unterseite eines anderen erfindungsgemäßen Etiketts.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
[0020] Fig. 1 zeigt einzelne Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie ein fertig gestelltes Doppeletikett 1. Das
Doppeletikett 1 besteht aus zwei einzelnen, ungleich großen Etiketten 2, 3, wobei
das eine Etikett 2 mit einem freien Teil 5 seiner Klebfläche über das andere Etikett
3 hinausragt. Die beiden Etiketten 2, 3 sind mit einander zugewandten Klebflächen
miteinander verklebt. Innerhalb der Vorrichtung zur Herstellung der Doppeletiketten,
also im Ausgangszustand sind die mit 7, 9 bezeichneten Etiketten jeweils auf einem
Träger 11, 13 aufgebracht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner zwei Zuführeinrichtungen
auf, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus den Abwickelrollen 17, 19 bestehen.
Die Träger 11, 13 der Etiketten 7, 9 sind hier jeweils Trägerbänder 21, 23, welche
auf die Abwickelrollen 17, 19 aufgerollt sind. Dabei ist das eine Trägerband 21 mit
innenliegenden Etiketten 7 und das andere Trägerband 23 mit außenliegenden Etiketten
9 auf die jeweilige Abwickelrolle 17, 19 aufgerollt. Während der Herstellung der Doppeletiketten
werden die Trägerbänder 21, 23 im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils im Uhrzeigersinn
von den Abwickelrollen 17, 19 abgezogen. Die Abwickelrollen 17, 19 können dabei entweder
in bezug auf die Abzugsrichtung nebeneinanderoder hintereinander liegend angeordnet
sein. Die Etiketten 7, 9 werden von den Abwickelrollen 17, 19 einer Spendeinrichtung
25 zugeführt, wobei die Trägerbänder 21, 23 an der Spendeinrichtung 25 aufeinander
zulaufen. Die Trägerbänder 21, 23 werden anschließend jeweils entgegen der Zuführrichtung
von der Spendeinrichtung 25 weggeführt, wobei sie entweder auf getrennte Aufwickelrollen
oder eine gemeinsame Aufwickelrolle aufgerollt werden können, was hier nicht dargestellt
ist. Die Spendeinrichtung 25 besteht aus zwei parallel nebeneinander liegend angeordneten
Spendkanten 27, 29, an denen die Etiketten 7, 9 von den Trägerbändem 21, 23 abgelöst
werden. In dieser Darstellung werden die ersten Etiketten 7 auf dem Trägerband 21
der Spendkante 27 von oben und die zweiten Etiketten 9 auf dem Trägerband 23 der Spendkante
27 von unten zugeführt. Durch diese Zuführung der Etiketten 7, 9 von entgegengesetzten
Seiten sind die Etiketten 7, 9 an den Spendkanten 27, 29 mit ihren Klebflächen einander
zugewandt angeordnet. Dies wird nochmals deutlich bei den in dem Zwischenstadium,
also im abgelösten Zustand mit 31, 33 bezeichneten Etiketten, welche mit ihren Klebflächen
35, 37 einander zugewandt sind und unmittelbar nach dem Ablösen von den Trägerbändem
21, 23 miteinander verklebt werden. Das Verkleben oder die Vervollständigung des Klebvorganges
kann beispielsweise auch dadurch erfolgen, daß die Etiketten 31, 33 zwischen zwei
Andrückrollen 39, 41 hindurchgeführt werden. Durch die besondere Anordnung der hier
dargestellten Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die erfindungsgemäßen
Doppeletiketten 1 auf besonders vorteilhafte Weise durch das erfindungsgemäße Verfahren
hergestellt werden. Die hier dargestellte Vorrichtung kann beispielsweise in Form
eines Handetikettiergeräts ausgebildet sein, mit dem die Doppeletiketten 1 unmittelbar
auf den zu etikettierenden Gegenstand aufgebracht werden können. Es ist aber auch
möglich, die fertiggestellten Doppeletiketten 1 auf ein zusätzliches Trägerband aufzubringen,
um so ein selbständig verkehrsfähiges Produkt zu erhalten. Diese alternative Ausführungsform
ist im weiteren in Fig. 2 dargestellt.
[0021] Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit auf zwei
Trägerbändern 43, 45 aufgebrachten Etiketten 47, 49. Die Etiketten 47, 49 werden wie
in Fig. 1 bereits dargestellt und erläutert auf den Trägerbändem 43, 45 jeweils der
Spendeinrichtung 51 von entgegengesetzten Seiten zugeführt. Die Spendeinrichtung 51
besteht auch hier aus zwei parallel nebeneinanderliegend angeordneten Spendkanten
53, 55. In Ergänzung zu Fig. 1 werden hier die fertiggestellten Doppeletiketten 57
einem zusätzlichen Träger 58 in Form eines Trägerbands 59 zugeführt und auf dieses
mit der zur Verfügung stehenden freien Klebfläche 61 aufgeklebt. Auf diese Weise kann
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein selbständig verkehrsfähiger Endlosstreifen
63 mit Doppeletiketten 57 hergestellt werden.
[0022] Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Doppeletikett 65, welches
aus dem hier sichtbaren größeren ersten Etikett 67 und einem hier nicht sichtbaren
zweiten Etikett besteht. Beide Etiketten sind mit ihren Klebflächen einander zugewandt
und miteinander verklebt. Das erste Etikett 67 ist dabei größer als das zweite Etikett
und weist insbesondere eine größere Klebfläche auf. Mit dem freien Teil 69 seiner
Klebfläche 71 ragt das erste Etikett 67 an einem Abschnitt 70 des Randbereiches 72
über das andere Etikett hinaus. Der freie Teil 69 des ersten Etiketts 67, welcher
über das andere Etikett hinausragt, weist eine geringere Breite als der verklebte
Bereich 73 des Doppeletiketts 65 auf, so daß eine fahnenartige Form entsteht. Während
bei dem Doppeletikett 65 der freie Teil 69 mit seiner Klebfläche 71 zum Aufkleben
des Doppeletiketts 65 auf die Ware dient, ist der verklebte Bereich 73 des Doppeletiketts
65 ausschließlich zur Beschriftung vorgesehen. Durch diese spezielle Form des Doppeletiketts
65 entsteht ein sehr attraktives Etikett, mit dem auch hochwertige Waren dezent und
zugleich schonend ausgezeichnet werden können, weil nicht das gesamte Etikett auf
der kostbaren Ware aufgeklebt sein muß.
[0023] Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite eines anderen erfindungsgemäßen Doppeletiketts
75. Wie das in Fig. 3 dargestellte Etikett weist auch das Doppeletikett 75 einen verklebten
Bereich 77 auf, welcher ausschließlich der Beschriftung dient. Das erste Etikett 79
ragt mit dem freien Teil 81 seiner Klebfläche 83 über das zweite Etikett 85 hinaus,
wobei auch hier der freie Teil 81 eine geringere Breite als der verklebte Bereich
77 des Doppeletiketts 75 aufweist. Auch hier ist ein mehr oder weniger fahnenförmiges
Doppeletikett 75 dargestellt, bei dem der freie Teil 81 der Klebfläche 83 ausschließlich
dem Aufbringen auf der Ware dient, während der verklebte Bereich 77 des Doppeletiketts
zur Beschriftung bzw. zum Bedrucken zur Verfügung steht. Selbstverständlich ist das
erfindungsgemäße Etikett nicht auf die hier dargestellten Formen beschränkt, sondern
es können im Rahmen der Erfindung beliebige Formen in Anpassung an die Bedürfnisse
des Benutzers oder die Erfordernisse des Produktes gewählt werden.
1. Verfahren zur Herstellung von Doppeletiketten, bei dem zwei ungleich große Etiketten,
welche mit Klebflächen auf jeweils einem Träger lösbar aufgebracht sind, zusammengeführt
und miteinander verklebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Etiketten (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85) jeweils von Ihrem Träger
(11, 13) gelöst und mit einander zugewandten Klebflächen (35, 37) miteinander verklebt
werden.
2. Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85) von den Trägem (11, 13) mittels
zumindest einer Spendeinrichtung (25, 51) gelöst werden, unmittelbar hinter der Spendeinrichtung
(25, 51) miteinander verklebt und anschließend auf einen zu etikettierenden Gegenstand
oder einen weiteren Träger (58) gespendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (11, 13. 58) Trägerbänder ( 21, 23, 43, 45, 59) sind, welche jeweils von
einer Abwickelrolle (17, 19) abgezogen werden und zum Ablösen der Etikatten (2, 3,
7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85) über eine Spendkante (27, 29, 53, 55) geführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Trägerbänder (21, 23) und zumindest zwei Abwickelrollen (17, 19) verwendet
werden und daß von der einen Abwickelrolle (17) das Trägerband (21) mit Innenliagenden
Etiketten (7) und von der anderen Abwickelrolle (19) das Trägerband (23) mit außenliagenden
Etiketten (9) abgezogen wird, wobei die Trägerbänder (21, 23) an der spendeinrichtung
(25) aufeinander zulaufen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trägerbänder (21, 23, 43, 45) auf eine gemeinsame Aufwickelrolle gewickelt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85) hinter der Spendeinrichtung
(25, 51) zwischen zwei Andrückrollen (39, 41) hindurchgeführt werden.
7. Doppeletikett (1, 57, 65, 75), hergestellt durch das Verfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 8, bestehend aus zwei ungleich großen Etiketten, welche jeweils eine Klebfläche
aufweisen, wobei das eine Etikett mit einem freien Tell seiner Klabfläche über das
andere Etikett hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einzelne Etiketten (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85) mit einander zugewandten
Klebflächen (35, 37) miteinander verklebt sind.
8. Doppeletikett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Etikett (2, 67, 79) eine größere Klebfläche (71, 83) als das andere Etikett
(3, 85) aufweist und an einem Abschnitt (70) eines Randbereiches (72) mit seinem freien
Teil (69, 81) über des andere Etikett (3, 85) hinausragt, wobei die übrige Klebfläche
des einen Etiketts mit der Klebfläche des anderen Etiketts verklebt ist.
9. Doppeletikett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Teil (5, 69, 81) des einen Etiketts (2, 67, 79) eine geringere Breite als
der verklebts Bereich (73, 77) des Doppeletiketts (1, 65, 75) aufweist.
10. Doppeletikett nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Tell (5, 69, 81) des einen Etiketts (2, 67, 79) auf einem Träger (58) lösbar
aufgeklebt und/oder zur Befestigung an Gegenständen vorgesehen ist.
11. Vorrichtung zur Herstellung von Doppeletiketten, mit zumindest zwei Zuführeinrichtungen
zum Zuführen von jeweils zumindest einem Etikett auf jeweils einem Träger und wenigstens
einer Spendelnrichtung zum Ablösen der Etiketten von den Trägern und zum Zusammenführen
und Miteinanderverkleben der Etiketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spendeinrichtung (25, 51) parallel nebeneinander liegende Spendkanten (27, 29,
53, 55) aufweist und daß die Abwickelrollen (17, 19) derart angeordnet sind, daß die
ersten Etiketten (7) auf dem einen Trägerband (21) der einen Spendkante (27) und die
zweiten Etiketten (9) auf dem anderen Trägerband (23) der anderen Spendkante (29)
auf zueinander entgegengesetzten Seiten zugeführt werden, so daß die Etiketten (7,
9) an den Spendkanten (27, 29) mit ihren Klebflächen einander zugewandt angeordnet
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtungen Abwickelrollen (17, 19) und die Träger (11, 13) Trägerbänder
(21, 23) sind, wobei eine der Abwickelrollen (17) zur Aufnahme eines der Trägerbänder
(21) mit innenliegenden ersten Etiketten (7) und die andere Abwickelrolle (19) zur
Aufnahme des anderen Trägerbandes (23) mit außenllegenden zweiten Etiketten (9) dient
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufwickelrolle zum Aufwickeln von beiden Trägerbändem (21, 23, 43, 45) von den
Abwickelrollen (17, 19) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelrolle zwischen den beiden Abwickelrollen (17, 19) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Abwickelrolle zur Aufnahme eines leeren Trägerbandes (59) vorgesehen
ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15; dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Spendelnrichtung (25, 51) zumindest zwei Andrückrollen (39, 41) angeordnet
sind.
1. A method for the production of double labels, wherein two labels of unequal size,
which are detachably applied by adhesive surfaces to a respective carrier, are put
together and adhered to one another, characterized in that the two labels (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85) are detached from their respective
carrier (11, 13) and are adhered together with adhesive surfaces (35, 37) facing each
other.
2. The method according to claim 1, characterized in that the labels (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85) are detached from the carriers
(11, 13) by means of at least one dispensing device (25, 51); they are adhered together
directly behind the dispensing device (25, 51); and they are subsequently dispensed
onto an object to be labelled or onto a further carrier (58).
3. The method according to claim 2, characterized in that the carriers (11, 13, 58) are carrier tapes (21, 23, 43, 45, 59), each of which is
drawn from an unwinding roller (17, 19) and is guided over a dispensing edge (27,
29, 53, 55) to detach the labels (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85).
4. The method according to claim 3, characterized in that at least two carrier tapes (21, 23) and at least two unwinding rollers (17, 19) are
used, and that the carrier tape (21) with labels (7) on the inside is drawn from the
one unwinding roller (17) and the carrier tape (23) with labels (9) on the outside
is drawn from the other unwinding roller (19), with the carrier tapes (21, 23) running
toward each other at the dispensing device (25).
5. The method according to claim 4, characterized in that the two carrier tapes (21, 23, 43, 45) are wound onto a common winding roller.
6. The method according to any of claims 2 to 5, characterized in that the labels (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85) are guided through between two
pressure rollers (39, 41) behind the dispensing device (25, 51).
7. A double label (1, 57, 65, 75) produced by means of the method according to any of
claims 1 to 6, comprising two labels of unequal size, each having an adhesive surface,
wherein a free portion of the adhesive surface of the one label protrudes past the
other label, characterized in that two individual labels (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85) are adhered together
with their adhesive surfaces (35, 37) facing each other.
8. The double label according to claim 7, characterized in that the one label (2, 67, 79) has a larger adhesive surface (71, 83) than the other label
(3, 85), and it protrudes with its free portion (69, 81) past the other label (3,
85) at one segment (70) of a peripheral area (72), with the remaining adhesive surface
of the one label adhering to the adhesive surface of the other label.
9. The double label according to claim 8, characterized in that the free portion (5, 69, 81) of the one label (2, 67, 79) has a lesser width than
the adhered area (73, 77) of the double label (1, 65, 75).
10. The double label according to claim 8 or 9, characterized in that the free portion (5, 69, 81) of the one label (2, 67, 79) is detachably adhered to
a carrier (58) and/or is provided for attachment to objects.
11. A device for producing double labels, comprising at least two feed devices for supplying
at least one label each to a respective carrier, and at least one dispensing device
for detaching the labels from the carriers and for putting the labels together and
adhering them to one another, characterized in that the dispensing device (25, 51) has dispensing edges (27, 29, 53, 55) lying parallel
and adjacent to one another; and that the unwinding rollers (17, 19) are arranged
in such a manner that the first labels (7) on the one carrier tape (21) are fed to
the one dispensing edge (27), and the second labels (9) on the other carrier tape
(23) are fed to the other dispensing edge (29) on mutually opposite sides, so that
the labels (7, 9) at the dispensing edges (27, 29) are arranged with their adhesive
surfaces facing one another.
12. The device according to claim 11, characterized in that the feed devices are unwinding rollers (17, 19) and the carriers (11, 13) are carrier
tapes (21, 23), with one of the unwinding rollers (17) serving to accommodate one
of the carrier tapes (21) with first labels (7) lying on the inside, and with the
other unwinding roller (19) serving to accommodate the other carrier tape (23) with
second labels (9) lying on the outside.
13. The device according to claim 12, characterized in that one winding roller is provided to wind up the two carrier tapes (21, 23, 43, 45)
from the unwinding rollers (17, 19).
14. The device according to claim 13, characterized in that the winding roller is arranged between the two unwinding rollers (17, 19).
15. The device according to any of claims 12 to 14, characterized in that a third unwinding roller is provided to accommodate an empty carrier tape (59).
16. The device according to any of claims 11 to 15, characterized in that at least two pressure rollers (39, 41) are arranged behind the dispensing device
(25, 51).
1. Procédé de fabrication d'étiquettes doubles, dans lequel deux étiquettes de dimensions
différentes sont appliquées de manière détachable par leurs faces adhésives chacune
sur un support, sont amenées l'une vers l'autre et sont collées l'une contre l'autre,
caractérisé en ce que les deux étiquettes (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85) sont détachées chacune
de leur support (11, 13) et sont collées l'une contre l'autre par les faces adhésives
(35, 37) orientées l'une vers l'autre.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les étiquettes (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85) sont détachées des supports
(11, 13) au moyen d'au moins un distributeur (25, 51), sont collées l'une contre l'autre
directement en aval du distributeur (25, 51) et sont ensuite disposées sur un objet
à étiqueter ou sur un autre support (58).
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que les supports (11, 13, 58) sont des bandes de support (21, 23, 43, 45, 59), qui sont
déroulées chacune à partir d'un rouleau de dévidage (17, 19) et sont guidées sur un
bord de distribution (27, 29, 53, 55) pour détacher les étiquettes (2, 3, 7, 9, 31,
33, 47, 49, 67, 79, 85).
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'on utilise au moins deux bandes de support (21, 23) et au moins deux rouleaux de
dévidage (17, 19) et en ce que la bande de support (21), avec les étiquettes (7) disposées sur la face intérieure,
est déroulée à partir d'un rouleau de dévidage (17) et la bande de support (23), avec
les étiquettes (9) disposées sur la face extérieure, est déroulée à partir de l'autre
rouleau de dévidage (19), les bandes de support (21, 23) se rejoignant au niveau du
distributeur (25).
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que les deux bandes de support (21, 23, 43, 45) sont déroulées sur un dérouleur commun.
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications 2 à 5, caractérisé en ce que, en aval du distributeur (25, 51), les étiquettes (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67,
79, 85) sont acheminées entre deux rouleaux presseurs (39, 41).
7. Étiquette double (1, 57, 65, 75), réalisée par le procédé selon l'une quelconque des
revendications 1 à 6, formée par deux étiquettes de dimensions différentes qui comportent
chacune une surface adhésive, l'une des étiquettes avec une partie dégagée de sa surface
adhésive débordant de l'autre étiquette, caractérisée en ce que deux étiquettes individuelles (2, 3, 7, 9, 31, 33, 47, 49, 67, 79, 85) sont collées
l'une contre l'autre par des faces adhésives (35, 37) orientées l'une vers l'autre.
8. Étiquette double selon la revendication 7, caractérisée en ce que l'une des étiquettes (2, 67, 79) a une face adhésive (71, 83) plus grande que celle
de l'autre étiquette (3, 85) et, avec sa partie dégagée (69, 81), déborde de l'autre
étiquette (3, 85) au niveau d'un tronçon (70) d'une zone de bordure (72), le reste
de la face adhésive de l'une des étiquettes étant collé contre la face adhésive de
l'autre étiquette.
9. Étiquette double selon la revendication 8, caractérisée en ce que la partie dégagée (5, 69, 81) de l'une des étiquettes (2, 67, 79) a une largeur inférieure
à celle de la zone collée (73, 77) de l'étiquette double (1, 85, 65).
10. Étiquette double selon la revendication 8 ou 9, caractérisée en ce que la partie dégagée (5, 69, 81) de l'une des étiquettes (2, 67, 79) est collée de manière
détachable sur un support (58) et/ou est prévue pour la fixation contre des objets.
11. Dispositif destiné à la réalisation d'étiquettes doubles, comprenant au moins deux
dispositifs d'acheminement, destinés à acheminer chacun au moins une étiquette sur
un support respectif, et au moins un distributeur pour détacher les étiquettes des
supports et pour amener les étiquettes l'une vers l'autre et les coller l'une contre
l'autre, caractérisé en ce que le distributeur (25, 51) comporte des bords de distribution (27, 29, 53, 55) parallèles
l'un à l'autre, et en ce que les rouleaux de dévidage (17, 19) sont agencés de telle sorte que les premières étiquettes
(7) sur l'une des bandes de support (21) sont acheminées vers un des bords de distribution
(27) et les deuxièmes étiquettes (9) sur l'autre bande de support (23) sont acheminées
vers l'autre bord de distribution (29) sur des côtés opposés l'un à l'autre, de telle
sorte que les étiquettes (7, 9), au niveau des bords de distribution (27, 29), sont
disposées avec leurs faces adhésives orientées l'une vers l'autre.
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que les dispositifs d'acheminement sont des rouleaux de dévidage (17, 19) et les supports
(11, 13) sont des bandes de support (21, 23), l'un des rouleaux de dévidage (17) étant
destiné à recevoir l'une des bandes de support (21) avec les premières étiquettes
(7) disposées sur la face intérieure et l'autre rouleau de dévidage (19) étant destiné
à recevoir l'autre bande de support (23) avec les premières étiquettes (9) disposées
sur la face extérieure.
13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce qu'il est prévu un dérouleur destiné à dérouler les deux bandes de support (21, 23, 43,
45) à partir des rouleaux de dévidage (17, 19).
14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé en ce que le dérouleur est agencé entre les deux rouleaux de dévidage (17, 19).
15. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 12 à 14, caractérisé en ce qu'il est prévu un troisième rouleau de dévidage destiné à recevoir une bande de support
vide (59).
16. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 11 à 15, caractérisé en ce que, en aval du distributeur (25, 51), sont agencés au moins deux rouleaux presseurs
(39, 41).