[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen des Öffnungszustandes
einer Tür, eines Fensters od. dgl.
[0002] Derartige Vorrichtungen finden Verwendung im privaten oder gewerblichen Bereich,
und zwar vor allem zu Zwecken des Objektschutzes bzw. der Einbruchsdetektion.
[0003] Bislang sind zur Fenster- oder Türüberwachung zahlreiche Lösungen aus dem Stand der
Technik bekannt; hierzu gehören etwa an einer Fensterscheibe befestigbare Glasbruchsensoren
od.dgl. Einheiten.
[0004] Allerdings weisen herkömmliche, bekannte Sicherheits- und Überwachungsvorrichtungen,
die sich auch auf Türen und Fenster beziehen, Nachteile auf, und zwar sowohl im Hinblick
auf die Art, Erfassbarkeit und Weiterverarbeitung des erzeugbaren Überwachungssignals,
als auch betreffend hohen Aufwand bei Montage, Installation und Wartung. Insbesondere
dieser zweite Aspekt wirkt sich hemmend auf einen universellen, flexiblen Einsatz
von Tür- und Fenstersicherungssystemen aus, da, neben einer notwendigen (fachmännischen)
Montage eines jeweiligen Sensors (z.B. eines Glasbruchdetektors) oftmals beträchtlicher
Aufwand für die notwendige Verkabelung, Signal- als auch Versorgungsleitungen, notwendig
ist. Entsprechend wirkt sich dies auf die Kostensituation und eine universelle Verfügbarkeit
einer solchen Sicherungstechnologie aus.
[0005] Da zudem existierende Systeme zur Tür- bzw. Fensterüberwachung meist individuell
auf bestehende Fenster- bzw. Türsysteme konfiguriert und angepasst werden müssen,
ist entweder eine -- aufwendige -- Einzelmontage notwendig, oder aber derartige Systeme
werden gleich zusammen mit einer jeweiligen Tür bzw. einem Fenster als integrale Bestandteile
entwickelt und dann gemeinsam ausgeliefert und montiert. Hieraus ergibt sich jedoch,
dass insbesondere das Nachrüsten existierender Fenster- und Türanlagen äußerst umständlich
und kostenträchtig ist.
[0006] Aus der FR 0 600 795 A1 ist eine Vorrichtung zum Erfassen des Öffnungszustandes einer
Tür oder eines Fensters bekannt, wobei diese ein Gehäuse aufweist, das an einem Rahmenabschnitt
des Fensters oder der Tür ein- oder aufsetzbar ist, wobei eine Außenfläche des Gehäuse
einem Verschiebe-, Positions- und/oder Wirkungsbereich eines den Öffnungszustand bestimmenden
Sperrbolzens des Fensters oder der Tür gegenüberliegt. Ferner ist im Gehäuse unterhalb
der Außenfläche eine Sensoranordnung vorgesehen, die zum berührungslosen Erfassen
einer Relativposition des Sperrbolzens zur Außenfläche und zum Ausgeben eines zugehörigen,
elektronisch auswertbaren Positions- oder Bewegungssignals ausgebildet ist. Auch ist
der Sensoranordnung eine Auswerteelektronik nachgeschaltet, die zum Auswerten des
Signals und zum Übertragen einer Öffnungszustands-Information des Fensters oder der
Tür mit einer Basisstation ausgebildet ist.
[0007] Ferner offenbart die US 3,781,836 ein Alarmsystem, welches zur Detektion eines Tür-
oder Fenster-Öffnungszustandes vorgesehen ist, und wodurch über eine drahtlose Funkstrecke
ein entsprechendes Alarmsignal zu einer zugehörigen, stationären Alarmschaltung übertragen
werden kann.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Erfassen des
Öffnungszustandes einer Tür, eines Fensters od.dgl. Einheit zu schaffen, die sowohl
im Hinblick auf flexible und zuverlässige Anwend- und Auswertbarkeit verbessert ist,
als auch speziell das Nachrüsten bereits existierender Fenster und, Türen mit einem
zuverlässigen, einfach zu montierenden System ermöglicht.
[0009] Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst;
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0010] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird dabei der Effekt ausgenutzt, dass sich
durch eine gezielte Positions- bzw. Bewegungserfassung eines zur Fenstermechanik gehörenden
Sperrbolzens der jeweilige Öffnungszustand feststellen läßt; insoweit ist also ein
solcher Sperrbolzen gleichermaßen mechanisches Wirkelement des Fensters oder der Tür,
und Indikator, welcher zur Öffnungszustandsbestimmung im Rahmen der vorliegenden Erfindung
abgetastet und ausgewertet wird.
[0011] Dabei ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft, diese Abtastung
mittels berührungsloser Sensoren, geeignet sind hier Reedkontakte, Magnetfeldsensoren
oder andere, berührungslos und auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen gut wirkende
Einheiten, vorzunehmen: Nicht nur wird durch eine solche Lösung Verschleißproblemen
vorgebeugt, auch spielen
[0012] Probleme wie Verschmutzung, Eindringen von Feuchtigkeit o.ä. -- insbesondere auch
durch das weiterbildungsgemäß modulartige, mit einer langgestreckten, einstückigen
Kunststoff-Gehäuseschale realisierte Gehäuse -- keine Rolle.
[0013] Erfindungsgemäß ist zudem vorgesehen, dass das die berührungslos wirkende Sensoranordnung
aufnehmende Gehäuse spannungsmäßig autark drahtlos mit der zugeordneten Basisstation
kommuniziert. Hierdurch werden zwei weitere Vorteile erreicht: Zum einen erspart die
Netzunabhängigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung das spezielle Verlegen von Spannungsversorgungsleitungen
(was sich insbesondere bei Nachrüstungen als positiv auswirkt, denn der dadurch erforderliche,
zusätzliche Verdrahtungsaufwand kann vermieden werden), und zusätzlich sorgt die drahtlose
Signalübertragung dafür, dass Signalleitungen ebenfalls nicht verlegt werden müssen.
[0014] Damit eignet sich dann die vorliegende Erfindung in idealer Weise nicht nur zum Einsatz
mit einem breitgefächerten Spektrum von Fenstern und Türen (in deren Profilen dann
die Einheit geeignet eingepasst ist), sondern ein Schwerpunkt liegt auch im Nachrüsten
von Sicherungssystemen bei bereits fertig montierten Türen und Fenstern, wofür nun
erstmals ein preiswertes, wartungsarmes leicht zu installierendes und in der Montage
deutlich vereinfachtes Überwachungssystem zur Verfügung steht.
[0015] Besonders bevorzugt ist es dabei, das erfindungsgemäße Gehäuse dem feststehenden
Rahmen einer Tür oder eines Fensters zuzuordnen, wobei dann der Sperrbolzen des zugeordneten
Fensterflügels geeignet in seiner Verschiebung bzw. seiner Position überwacht wird
und dann aus dieser Position bzw. Positionsverschiebung auf einen Öffnungszustand
des Fensters oder der Tür rückgeschlossen werden kann.
[0016] Zu diesem Zweck hat es sich als besonders bevorzugt herausgestellt, eine Mehrzahl
von Einzelsensoren, beabstandet um einen vorbestimmten Abstand entlang eines solchen
Verschiebeweges des Sperrbolzens, vorzusehen, wobei damit dann auf besonders einfache
Weise eine erste und zweite Position detektiert werden kann; ein (aus dem Bereich
der Außenfläche des Gehäuses varschwenkter) Öffnungszustand eines Fensterflügels (und
damit des Sperrbolzens) würde dann mangels eines Detektionssignals einfach als Öffnungszustand
erfasst werden können.
[0017] Um die vorliegende Erfindung möglichst einfach zu realisieren, bieten sich für die
Einzelsensoren Sensorelemente an, die auf Reedbasis, Magnetfeldbasis od.dgl. arbeiten,
da hier minimaler Stromverbrauch mit hoher Kontaktgüte, zuverlässigem Schaltverhalten
und Unempfindlichkeit gegen Witterungseinflüsse und Feuchtigkeit, kombiniert werden
können.
[0018] In mechanisch besonders eleganter Weise sieht die vorliegende Erfindung vor, dass
ein mit einer einstückigen, langgestreckten Gehäuseschale realisiertes Gehäuse sämtliche
elektronischen und Sensorik-Bauelemente aufnimmt, so dass hier nicht nur ein optimaler
Verschmutzungs- und . Feuchtigkeitsschutz erreicht werden kann, sondern zudem durch
einfaches Aufsetzen und Aufschrauben (weiter bevorzugt: Aufschnappen bzw. Klipsen)
einer solchen Einheit die betriebsfertige Montage in minimaler Zeit und auch von Nichtfachleuten
durchgeführt werden kann.
[0019] Gemäß einer weiteren, bevorzugten Weiterbildung dieses Aspektes der Erfindung ist
zudem vorgesehen, die universelle Einsetzbarkeit erfindungsgemäßer Vorrichtungen für
verschiedene Fenster- und Türprofile dadurch weiter zu erhöhen, dass das Gehäuse nicht
mehr unmittelbar auf dem unterliegenden ersten Rahmenabschnitt festliegt, sondern
unter Zwischenschaltung eines -- rahmenspezifisch gewählten oder bestimmbaren -- Adapterstückes.
Dieses wird dann, je nach Rahmentyp, geeignet befestigt und bietet über einen Schnappmechanismus
dann die Möglichkeit, das eigentliche Sensor- und Elektronikgehäuse lösbar und gleichwohl
fest aufzubringen.
[0020] In besonders geeigneter Weise macht die vorliegende Erfindung Gebrauch von einem
impuls- bzw. paketbasierten Funkübertragungsprotokoll. Durch diese Weiterbildung ist
vorteilhaft erreichbar, dass mit technologisch äußerst einfacher Realisierung und
bei minimiertem Stromverbrauch (wichtig gerade bei netzfreier Stromversorgung) eine
hochgradig sichere und zuverlässige Anbindung einer speziellen Vorrichtung an die
Basisstation erreicht werden kann, wobei Probleme in der Funkübertragung, Probleme
in der Stromversorgung od.dgl. zuverlässig und kurzfristig erfasst werden, so dass
vor dem Hintergrund des Einsatzgebietes "Überwachungs- und Sicherheitstechnik" hier
eine optimale Kombination zwischen praktischer Handhabbarkeit und hoher Übertragungs-
und Überwachungssicherheit gefunden werden konnte.
[0021] Im Ergebnis wird damit durch die vorliegende Erfindung eine Möglichkeit geschaffen,
die Integration einer Tür- und Fensterüberwachung in bestehende oder geplante Sicherungssysteme
auf einfache, flexible und letztendlich auch kostengünstige Weise zu erreichen, so
dass zu erwarten ist, dass durch die vorliegende Erfindung dem Objektschutz völlig
neue Anwendungsgebiete erschlossen werden können.
[0022] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese
zeigen in:
- Fig. 1:
- eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erfassen des Öffnungszustandes
einer Tür oder eines Fensters gemäß einer ersten, bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung mit Außenansicht des Gehäuses;
- Fig. 2:
- ein Längsschnitt durch das Gehäuse gemäß Fig. 1;
- Fig. 3:
- eine Querschnittsansicht durch den Batteriekastenabschnitt des Gehäuses gemäß Fig.
1, Fig. 2 entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2;
- Fig. 4:
- eine gegenüber der Darstellung in Fig. 2 um 180° gedrehte Seitenansicht eines Gehäuses
analog der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
- Fig. 5:
- eine schematische Darstellung der Vorrichtung im eingebauten Zustand in einen Fensterrahmen;
- Fig. 6:
- eine Darstellung gemäß Fig. 5 bei geöffnetem Fensterflügel;
- Fig. 7:
- eine Ausschnittsvergrößerung eines Ausschnittes VII in Fig. 5 und
- Fig. 6:
- eine Ausschnittsvergrößerung des Ausschnittes VIII in Fig. 6.
[0023] Fig. 1 verdeutlicht ein bevorzugt als Kunststoff-Spritzgießteil gebildetes, langgestrecktes
Gehäuse 10 einer typischen Länge von ca. 160 mm, welches, wie insbesondere aus dem
Längsschnitt der Fig. 2 deutlich wird, einen mit einem abnehmbaren Deckel 12 verschließbaren
Batteriekastenabschnitt 14, einen Elektronik-Gehäuseabschnitt 16 sowie einen zwischen
den Gehäuseabschnitten 14, 16 gelegenen, abgeflachten Sensorgehäuseabschnitt 18 aufweist
und beidseitig in einen abgeflachten, mit einer Bohrung für eine Befestigungsschraube
versehenen Montageflansch 20 mündet.
[0024] Es entsteht so eine relativ langgestreckte, flache Gehäuseanordnung, die, vgl. Fig.
3, durch eine geeignete Fasierung, eine im Querschnitt gerundete Kontur besitzt.
[0025] Oberhalb des Sensorgehäuseabschnittes 18 bildet das Gehäuse 10 einen planen Flächenbereich
22 aus, oberhalb, dessen ein Sperrbolzen 24 eines Fenster- oder Türflügels (vgl. Fig.
5 bis Fig. 8) mittels eines dem Fenster zugeordneten Bedien- bzw. Sperrhebels 26 bewegbar
ist und, je nach Position oberhalb des Flächenbereiches 22, einen jeweiligen Öffnungszustand
des Fensters oder der Tür markiert.
[0026] Genauer gesagt ist, wie aus den Fig. 2 und 4 erkennbar ist, an vorbestimmten Positionen
A, B, C im Sensorgehäuseabschnitt 18 ein als Reed-Kontakt realisiertes Sensorelement
28 plaziert, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel lediglich die beiden äußeren
Positionen B, C mit Sensorelementen 28 bestückt sind.
[0027] Diese Sensorelemente reagieren berührungslos auf den im Betriebszustand oberhalb
des Flächenbereiches 22 bewegbaren Sperrbolzen 24 und ändern elektrisch auswertbare
Sensorparameter insbesondere dann, wenn der Sperrbolzen 24, durch die Gehäusefläche
22 hindurch, einem jeweiligen Sensorelement 28 gegenübersteht. Eine im Gehäuseabschnitt
16 aufgenommene, geeignet mit einer Verstärker- und Auswertlogik versehene Auswertelektronik
wertet das entsprechende Sensorsignal aus und stellt fest, ob sich der Sperrbolzen
oberhalb eines der Sensorelemente 28 befindet, und gibt dann ein entsprechendes Positionssignal
an eine ebenfalls im Gehäuseabschnitt 16 aufgenommene Funkelektronik weiter, die drahtlos
und gemäß der in der deutschen Patentanmeldung 100 17 182.6 der Anmelderin beschriebenen
Technologie (insbesondere Realisierung und verwendetes Protokoll sollen als zur vorliegenden
Offenbarung gehören) Positionsinformationen an eine in den Figuren nicht gezeigte
Basisstation über eine Antenne 30 abstrahlt.
[0028] Auf die gezeigte Weise läßt sich eine effektive Gehäusehöhe realisieren, die im Bereich
von ca. 10 mm liegt (bei einer Gehäusebreite im Bereich von ca. 20 mm), so dass die
in der Ausführungsform gezeigte Anordnung problemlos in bestehende Fenster- oder Türrahmenprofile
einpassbar ist, wie dies schematisch in den Figuren 5 bis 8 gezeigt ist:
[0029] So verdeutlicht die Fig. 5, wie eine Anordnung gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 in einen unteren
Fensterrahmenbereich eingepasst ist, wobei die zugehörige Fig. 7 schematisch das Gehäuse
10 sowie den Sperrbolzen 24 des zugehörigen Fensterflügels 32 zeigt (in der Fig. 7
in einer Mittenposition) und die Fig. 6 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 5, jedoch bei
geöffnetem Fensterflügel, so dass sich hier der Sperrbolzen 24 aus dem Flächenbereich
22 herausbewegt hat (vgl. Fig. 8).
[0030] Während die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform in besonders einfacher Weise
durch die Montageflansche und einfaches Verschrauben an einem unterliegenden (bevorzugt
festen) Rahmenabschnitt zu befestigen ist, ohne dass es hier weiterer Verlegearbeiten
für Versorgungs- oder Signalkabel bedarf), deutet die leicht variierte Seitenansicht
der Fig. 4 an, dass insbesondere das Gehäuse 10 auch mittels einer Schnappverbindung
mit einer zwischen dem eigentlichen Fensterrahmen und dem Gehäuse 10 liegenden Adaptereinheit
flexibel, typspezifisch und lösbar in einer Fenster- bzw. Türeinheit befestigt werden
kann.
[0031] Auf die beschriebene Weise läßt sich somit in kürzester Zeit, mit geringstem Montageaufwand
und bei größtmöglicher Flexibilität und Anpassbarkeit an verschiedene Profil- und
Rahmenbedingungen ein Überwachungs- bzw. Sicherheitssystem für Türen und Fenster realisieren,
welches größtmögliche Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung und Störung mit hoher
Betriebssicherheit, komfortabler Überwachung und einfachen Wartungseigenschaften verbindet.
1. Vorrichtung zum Erfassen des Öffnungszustandes einer Tür, eines Fensters od.dgl. mit
einem Gehäuse (10), das so auf/an einem ersten Rahmenabschnitt des Fensters oder der
Tür ein- oder aufsetzbar ist, dass eine Außenfläche (22) des Gehäuses einem Verschiebe-,
Positions- und/oder Wirkungsbereich eines den Öffnungszustand bestimmenden Sperrbolzens
(24) des Fensters oder der Tür gegenüberliegt,
einer im Gehäuse unterhalb der Außenfläche (22) vorgesehenen Sensoranordnung (28),
die zum berührungslosen Erfassen einer Relativposition des Sperrbolzens zur Außenfläche
und zum Ausgeben eines zugehörigen, elektronisch auswertbaren Positions- oder Bewegungssignals
ausgebildet ist, und
einer der Sensoranordnung nachgeschalteten Auswerteund Sendeelektronik, die zum Auswerten
des Signals und zum drahtlosen Übertragen einer Öffnungszustandsinformation des Fensters
oder der Tür zu einer mit der Vorrichtung zusammenwirkenden Basisstation ausgebildet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung netzunabhängig mit Energie versorgbar ist und einen im Gehäuse vorgesehenen
Batteriekastenabschnitt (14) zur Aufnahme einer Batterie aufweist, wobei das Gehäuse
eine einstückig gebildete, langgestreckte Kunststoff-Gehäuseschale aufweist, welche
zum Aufnehmen der Sensoranordnung, der Auswerte- und Sendeelektronik sowie der Batterie
ausgebildet und so bemessen ist, dass eine Montage, insbesondere im Wege einer Nachrüstung,
in Tür- oder Fensterprofile fertig montierter Tür- oder Fenstereinheiten möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbolzen in einem relativ zum ersten Rahmenabschnitt beweglichen zweiten Rahmenabschnitt
(32) durch eine Öffnungsmechanik (26) bewegbar vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rahmenabschnitt ein feststehender Rahmenabschnitt des Fensters oder der
Tür ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung eine Mehrzahl von um einen vorbestimmten Abstand entlang des
Verschiebe-, Positions- und/oder Wirkungsbereiches beabstandeten Einzelsensoren (28)
aufweist, die, bevorzugt auf induktiver oder Magnetfeldbasis, zum berührungslosen
Zusammenwirken mit dem Sperrbolzen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsensoren als Reedkontakte, als induktive Sensoren oder als Magnetfeldsensoren
ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mittels einer lösbaren Schnappverbindung auf dem ersten Rahmenabschnitt
unter Zwischenschaltung eines bevorzugt Fenster- bzw. Türtyp-spezifischen Adapterstückes
(34) lösbar befestigbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Sendelektronik mit der Basisstation durch eine unidirektionale
Funkstrecke verbunden ist, welche auf der Basis vorbestimmter Impulsmuster und/oder
Impulsmusterpakete die Öffnungszustandsinformation überträgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Einsetzen in Kunststoff- oder Holzfenster ausgebildet ist.
1. Device for detecting the open state of a door, window or the like, comprising a casing
(10) which can be inserted into or mounted on a first frame section of the window
or door in such a manner that an outer surface (22) of the casing is situated opposite
a displacement, positional and/or functional area of a locking bolt (24) of the window
or door determining the open state, a sensor arrangement (28) provided in the casing
below the outer surface (22) and designed to detect the position of the locking bolt
relative to the outer surface in a contactless manner and to output an associated
position or motion signal which can be evaluated electronically, and an electronic
evaluator and transmitter arranged downstream of the sensor arrangement and designed
to evaluate the signal and to transmit information relating to the open state of the
window or door in a wireless manner to a base station cooperating with the device,
characterised in that the device can be supplied with power independently of the mains and has a battery
compartment (14) provided in the casing for receiving a battery, the casing having
a one-piece elongated plastic shell designed to receive the sensor arrangement, the
electronic evaluator and transmitter and the battery and dimensioned in such a manner
that it can be mounted, in particular by retrofitting, in door or window sections
of already mounted door or window units.
2. Device according to claim 1, characterised in that the locking bolt is provided in a second frame section (32) movable relative to the
first frame section in such a manner that it can be moved by means of an opening mechanism
(26).
3. Device according to claim 1 or claim 2, characterised in that the first frame section is a fixed frame section of the window or door.
4. Device according to one of claims 1 to 3, characterised in that the sensor arrangement has a plurality of individual sensors (28) arranged at predetermined
intervals along the displacement, positional and/or functional area, designed to cooperate
in a contactless manner with the locking bolt, preferably on an inductive or magnetic
field basis.
5. Device according to claim 4, characterised in that the individual sensors are designed as reed contacts, inductive sensors or magnetic
field sensors.
6. Device according to one of claims 1 to 5, characterised in that the casing can be releasably secured by means of a releasable snap connection to
the first frame section with the interposition of an adapter piece (34) preferably
specific to the type of window or door.
7. Device according to one of claims 1 to 7, characterised in that the electronic evaluator and transmitter is connected to the base station by means
of a unidirectional radio link which transmits the information relating to the open
state on the basis of predetermined pulse patterns and/or pulse trains.
8. Device according to one of claims 1 to 7, characterised in that the device is designed to be inserted into plastic or timber windows.
1. Dispositif pour déterminer l'état d'ouverture d'une porte, d'une fenêtre ou similaire,
comportant un boîtier (10), qui peut être mis en place sur/contre une première partie
de cadre de la fenêtre ou de la porte de telle sorte qu'une surface extérieure (22)
du boîtier se trouve en face d'une zone de déplacement, de positionnement et/ou d'action
d'une goupille de verrouillage (24) de la fenêtre ou de la porte déterminant l'état
d'ouverture, un ensemble de capteurs (28) prévu dans le boîtier en dessous de la surface
extérieure (22), configuré pour déterminer sans contact une position relative de la
goupille de verrouillage par rapport à la surface extérieure et pour émettre un signal
de position ou de mouvement associé exploitable électroniquement, et une électronique
d'exploitation et d'émission placée après l'ensemble de capteurs, qui est configurée
pour l'exploitation du signal et pour la transmission sans fil d'une information relative
à l'état d'ouverture de la fenêtre ou de la porte vers une station de base coopérant
avec le dispositif, caractérisé en ce que le dispositif peut être alimenté en énergie indépendamment du réseau et présente
une partie de caisse à piles (14) prévue dans le boîtier et permettant d'accueillir
une pile, le boîtier présentant une coquille de boîtier en matière plastique oblongue
et faite d'une seule pièce, qui est configurée pour accueillir l'ensemble de capteurs,
l'électronique d'exploitation et d'émission ainsi que la pile, et qui est dimensionnée
de telle sorte qu'un montage, en particulier dans le cadre d'un équipement ultérieur,
dans des profils de porte ou de fenêtre d'unités de porte ou de fenêtre déjà montées,
est possible.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la goupille de verrouillage est prévue de façon mobile à travers un mécanisme d'ouverture
(26) dans une deuxième partie de cadre (32) mobile par rapport à la première partie
de cadre.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la première partie de cadre est une partie de cadre fixe de la fenêtre ou de la porte.
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'ensemble de capteurs présente une pluralité de capteurs individuels (28) éloignés
les uns des autres d'une distance prédéterminée le long de la zone de déplacement,
de positionnement et/ou d'action, ces capteurs, de préférence sur une base,inductive
ou à champ magnétique, étant configurés pour coopérer sans contact avec la goupille
de verrouillage.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les capteurs individuels sont configurés sous forme de contacts en lame (reed), en
tant que capteurs inductifs ou en tant que capteurs à champ magnétique.
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le boîtier peut être fixé de façon amovible au moyen d'une liaison par pincement
amovible sur la première partie de cadre, une pièce d'adaptation (34) de préférence
spécifique au type de fenêtre ou de porte étant placée en intermédiaire.
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'électronique d'exploitation et d'émission est reliée à la station de base par une
liaison radioélectrique unidirectionnelle, qui transmet sur la base de modèles d'impulsion
et/ou de paquets de modèles d'impulsion prédéterminés l'information relative à l'état
d'ouverture.
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le dispositif est configuré pour être utilisé dans des fenêtres en matière plastique
ou en bois.