(19)
(11) EP 1 335 819 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
22.12.2004  Patentblatt  2004/52

(21) Anmeldenummer: 01976308.5

(22) Anmeldetag:  12.10.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B27N 3/14
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2001/011830
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2002/030641 (18.04.2002 Gazette  2002/16)

(54)

DOSIERBUNKER ZUR HERSTELLUNG VON PLATTEN MIT ORIENTIERTEN SPÄNEN

DOSING HOPPER FOR PRODUCING BOARDS COMPRISING ORIENTED CHIPS

TREMIE DOSEUSE POUR LA PRODUCTION DE PANNEAUX DE PARTICULES ORIENTEES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FI IT SE

(30) Priorität: 12.10.2000 DE 10050434

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
20.08.2003  Patentblatt  2003/34

(73) Patentinhaber: Dieffenbacher GmbH & Co. KG
75031 Eppingen (DE)

(72) Erfinder:
  • GRAF, Matthias
    75015 Bretten (DE)
  • WOLF, Lutz
    64285 Darmstadt (DE)
  • NATUS, Günter
    64367 Mühltal (DE)
  • KÖHLER, Karl, Heinz
    63457 Hanau (DE)

(74) Vertreter: Behrens, Helmut, Dipl.-Ing. 
Gross-Gerauer Weg 55
64295 Darmstadt
64295 Darmstadt (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
US-A- 4 494 919
   
  • DEPPE HANS-JOACHIM; ERNST KURT: 'Taschenbuch der spanplattentechnik', 1991, DRW-VERLAG, LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (DE)
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Dosierbunker zur Herstellung von Platten mit orientierten Spänen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Unter OSB (oriented structural board) und LSL (Laminated Strand Lumber) versteht man allgemein die Technik der Spanorientierung zur Herstellung von Bauspanplatten mit höheren Festigkeitswerten. Die hierzu verwendeten Späne bzw. Holzschnitzel (strands) weisen im Idealfall ein Längen-Breiten-Verhältnis von 10:1 auf. Dabei besitzen die länglichen Holzschnitzel meist Längen von 80 bis 200 mm, eine Breite von 10 bis 40 mm und eine Dicke von 0,4 bis 1 mm. Bei der Herstellung derartiger OSB- oder LSL-Platten werden die Holzschnitzel nach der Beleimung häufig in nahezu üblichen Dosierbunkern zur Herstellung von herkömmlichen Spanplatten eingebracht und erst im Streukopf mit speziellen Streuvorrichtungen orientiert auf das Formband gestreut.

[0003] Ein derartiger Dosierbunker zur Herstellung herkömmlicher Spanplatten ist aus dem Fachbuch von Deppe/Ernst, Taschenbuch der Spanplattentechnik, 3. Auflage 1991, Seite 155 bekannt. Dort ist ein Horizontaldosierbunker dargestellt, bei dem der Materialstrom über einen Schneckenförderer oben eingetragen wird. Durch einen horizontalen Schwenkvorgang verteilt der Schneckenförderer die Späne oder Schnitzel kontinuierlich über die gesamte Bunkerbreite. Am Bunkerboden ist ein Bodenband vorgesehen, auf das die Späne bzw. Holzschnitzel aufgebracht werden und das die gesamte Späneschicht mit einem geringen Vorschub kontinuierlich zu einer Austragsöffnung befördert.

[0004] Damit eine möglichst gleichmäßige Menge in den Streukopf ausgetragen wird, ist oben im Bunker eine Rückkämmvorrichtung vorgesehen, durch die eine konstante Füllhöhe durch Rückstreifrechen erzeugt wird. Oberhalb der Austragsöffnung sind über der gesamten Schütthöhe Austragswalzen angeordnet, die die durch das Bodenband herangeführten Späne bzw. Schnitzel abfräsen und in die Austragsöffnung zum Streukopf befördern. Bei den ungeordnet in den Dosierbunker eingebrachten länglichen Holzschnitzeln zur Herstellung von LSL- oder OSB-Platten bilden sich in der Füllhöhe Bereiche mit parallel geschichteten und Bereiche zu Knäuel gebildeten Holzschnitzeln, die recht unterschiedliche Materialdichten aufweisen. Diese unterschiedlichen Schichtungsmuster weisen sehr unterschiedliche Austragscharakteristiken auf, da die zu einem Knäuel zusammengeschlossenen Holzschichten einen höheren Anpreßdruck gegen die Austragswalzen benötigen als die parallel geschichteten Holzschichten. Dadurch kommt es wegen der Elastizität der Schüttung bei der Verwendung von langgestreckten Holzschnitzeln teilweise zu einem pulsierenden Austrag, der zu einer ungleichmäßigen Streukopfbeschickung führt und die Streuung auf das Formband nachteilig beeinflussen kann.

[0005] Aus dem Fachbuch von Deppe/Ernst, Seite 256 ist bereits ein Streukopf zur Herstellung von OSB-Platten mit einem als Dosierbunker wirkenden Füllraum bekannt, in dem die Holzschnitzel bzw. "Strands" durch Walzenpaare vororientiert eingebracht werden. Die vororientierten langgestreckten Holzschnitzel werden dann durch ein schräg nach oben angeordnetes Überwurfband aus dem Füllraum ausgetragen. Dabei wird offenbar eine konstante Breitenverteilung durch zwei Egalisierungswalzen erreicht, die die ungleichmäßige Höhenverteilung auf dem Überwurfband auf eine konstante Förderhöhe zurückkämmen. Allerdings werden dadurch die Holzschnitzel wieder ungeordnet in den Füllraum zurückgeworfen, so daß ein Großteil der länglichen Holzschnitzel danach nur noch ungeordnet austragbar sind.

[0006] Dadurch können über die Breite des Bunkers auch Bereiche mit parallel geschichteten Lagen oder ungeordnete Knäuel entstehen, die zumindest über die Breite zu einem ungleichmäßigen Austrag führen. Auch wenn nach dem Überwurfband noch eine Waage mit nachfolgenden Walzenpaaren zur Vororientierung der Holzspäne und ein weiteres Förderband zum Austrag vorgesehen ist, kann dadurch auch nicht nachträglich wieder eine gleichmäßige Querverteilung erreicht werden.

[0007] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Dosierbunker zur Herstellung von OSB- oder LSL-Platten zu schaffen, aus dem über die gesamte Breite möglichst gleichmäßige Austragsmengen in den Streukopf austragbar sind.

[0008] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen angegeben.

[0009] Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die vororientierte Querverteilung im Dosierbunker eine gleichmäßige Vorratsmenge über die gesamte Bunkerbreite gebildet wird, die zum Austrag in dem Streukopf zur Verfügung steht, wodurch eine gleichmäßige Streuung der Holzschnitzel auf ein Formband ermöglicht wird. Gleichzeitig sind durch die schichtweise Ablage der orientierten Holzschnitzel zum Austrag keine speziellen Auflösund Egalisierungsmittel mehr notwendig, so daß vorteilhafterweise mit einfachen Fördermitteln ein gleichmäßiger schonender Materialaustrag in den Streukopf erreichbar ist.

[0010] Die Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß durch die geschichtete Ablage der länglichen Holzschnitzel im Dosierbunker und deren ungehinderter Weitertransport der Feingutanteil im Bunker kaum erhöht wird, wodurch OSB- oder LSL-Platten mit maximalen Festigkeitswerten herstellbar sind.

[0011] Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1:
einen Vertikaldosierbunker mit einer Vororientierungsvorrichtung und einem Schwenkförderer, und
Fig. 2:
einen Horizontaldosierbunker mit einer Vororientierungsvorrichtung und einem Schwenkförderer..


[0012] In Fig. l der Zeichnung ist ein Vertikaldosierbunker 1 mit Orientierungswalzen 7 als Orientierungsvorrichtung und einem Schwenkförderer 4 mit Ablagetaschen 9 schematisch dargestellt, der die orientierten länglichen flachen Holzschnitzel (Strands) orientiert in einen Vertikalfüllraum 3 gleichmäßig über die Bunkerbreite verteilt.

[0013] Bei der Herstellung von OSB- oder LSL-Platten werden beleimte langgestreckte flache Holzschnitzel (Strands) mit einer Länge von 80 bis 200 mm, einer Breite von 10 bis 40 mm und einer Dicke von 0,4 bis 1 mm zu Holzwerkstoffplatten verarbeitet. Diese Holzschnitzel werden über einen Schneckenförderer 5 vom Beleimungsmischer zum Dosierbunker 1 herangeführt. Die Holzschnitzel kommen dabei ungeordnet und kontinuierlich aus dem Trog des Schneckenförderers 5 und sollen möglichst unbeschädigt zu einem orientierten Vlies auf ein Formband gestreut werden. Denn durch die Beschädigung der langgestreckten Holzschnitzel würde die Biegefestigkeit beeinträchtigt oder der dadurch entstandene erhöhte Feingutanteil müßte zusätzlich ausgesondert werden. Deshalb schlägt die Erfindung einen Dosierbunker 1 mit einem orientierten Eintrag vor, so daß die langgestreckten Holzschnitzel im Dosierbunker 1 möglichst in geordneten Schichtungen ohne nennenswerte Dichteschwankungen zwischengespeichert werden und deshalb leicht lösbar und gleichmäßig austragbar sind. Die langgestreckten Holzschnitzel werden deshalb oberhalb des Dosierbunkers 1 aus einem Trog eines Schneckenförderers 5 zunächst auf zwei oder mehrere Auflösewalzen 6 aufgegeben, die eventuelle Verklumpungen oder Verhakungen auflösen sollen. Dazu werden vorzugsweise grobmaschige Käfigwalzen oder Stachelwalzen mit wenigen elastischen Stacheln vorgesehen, durch die die losen Holzschnitzel nahezu ungebremst und beschädigungsfrei hindurchfallen können.

[0014] Unterhalb der Auflösewalzen 6 sind mindestens zwei Orientierungswalzen 7 vorgesehen, in dessen Schlitze die langgestreckten Holzschnitzel quer zur Förderrichtung eingleiten. Die Orientierungswalzen 7 bestehen dabei aus einer durchgehenden Antriebswelle, um die sternartig angeordnete Querbleche vorgesehen sind. Die Abstände zwischen den Querblechen stellen dabei verjüngende Schlitze dar, die nur so breit sind, daß die Schnitzel nur guerorientiert hineingleiten können. Die Orientierungswalzen 7 könnten aber auch in Förderrichtung angeordnet sein, so daß die langgestreckten Holzschnitzel längs orientiert würden. Zur Längsorientierung sind aber auch Scheibenwalzen einsetzbar, durch dessen Schlitze die langgestreckten Holzschnitzel in Längsrichtung ausgerichtet würden.

[0015] Unterhalb der Orientierungswalzen 7 ist als Schwenkförderer ein Schwenkförderband 4 angeordnet, auf das die vororientierten Holzschnitzel von den Orientierungswalzen 7 aufgegeben werden. Dabei ist das Förderband mit Querstegen 8 oder Querblechen versehen, die Fördertaschen 9 zwischen den einzelnen Stegen 8 bilden. Die Abstände der Querstege 8 oder Querbleche sind dabei so bemessen, daß die Holzschnitzel nur in ihrer Querausrichtung in den Fördertaschen 9 einlegbar sind, so daß die Querorientierung auf den Schwenkförderband 4 erhalten bleibt. Bei einer Längsorientierung könnte das Förderband aber auch mit Längsstegen versehen werden, die die Holzschnitzel nur in Längsrichtung aufnehmen.

[0016] Das Schwenkförderband 4 ist an seinem Aufgabebereich quer und horizontal verschwenkbar gelagert und zur Horizontalen in Förderrichtung schräg nach unten abgesenkt. Dabei ist das Abwurfende des Schwenkförderbandes 4 in dem Vertikalfüllraum 3 eintauchend angeordnet. Das Schwenkförderband 4 ist mit einem nicht dargestellten bekannten Schwenkantrieb verbunden, der das relativ schmale Förderband 4 von maximal 1 m Breite kontinuierlich über die gesamte Bunkerbreite hin- und hergehend verschwenkt. Dadurch werden die langgestreckten Holzschnitzel schichtweise über die gesamte Bunkerbreite abgelegt. Die Bunkerbreite entspricht dabei etwa der Streubreite, die in der Regel zwei bis vier Meter beträgt.

[0017] Die Querverteilung der langgestreckten Holzschnitzel könnte auch durch einen Parallelförderer erfolgen, der parallel zur Förderrichtung kontinuierlich über die Bunkerbreite hin- und hergehend verschoben wird. Dieser Parallelförderer könnte auch als Bandförderer ausgebildet sein, der an seiner Materialaufgabeseite und seiner Materialabgabeseite quer verschieblich zur Förderrichtung gelagert wäre. Mit diesen Lagerpunkten könnten zwei parallel angeordnete Linearantriebe wie beispielsweise Spindelantriebe verbunden sein, die den Förderer kontinuierlich über die Bunkerbreite hin- und hergehend verschieben. Dies wäre zwar mechanisch aufwendiger, würde aber den Ablagewinkel der langgestreckten Holzschnitzel über den Verlauf der Bunkerbreite unverändert lassen.

[0018] Zur kontinuierlichen Querverteilung der Holzschnitzel im Vertikalfüllraum 3 ist im Schwenkförderband 4 eine Bandwaage 23 vorgesehen, durch die die Förderstärke der geförderten Holzschnitzel ermittelt wird. Dadurch sind die quer orientierten Holzschnitzel gewichtsdosiert über die gesamte Breite des Dosierbunkers 1 bzw. des Vertikalfüllraumes 3 ablegbar. Dabei ist vorgesehen, über die gesamte Bunkerbreite stets die gleiche Gewichtsmenge an Holzschnitzeln abzulegen, damit der Vertikalfüllraum 3 gleichmäßig befüllt wird. Deshalb wird eine konstante Förderstärke (t/h) vorgegeben, bei der bei einer Abweichung vom Sollgewicht die Bandgeschwindigkeit nachregelbar ist, wobei die Schwenkgeschwindigkeit konstant bleibt. Eine vorgegebene Förderstärke (t/h) könnte aber auch über die Schwenkgeschwindigkeit geregelt werden. Da das Schwenkförderband 4 in Förderrichtung geneigt ist, wird bei dem gewichtsdosierten Austrag die Neigung des Förderbandes 4 durch einen Neigungssensor erfaßt oder bei einem konstanten Neigungswinkel rechnerisch berücksichtigt. Dazu ist eine nicht dargestellte Auswertevorrichtung vorgesehen, durch die sowohl die Bandbeladung als auch die Bandgeschwindigkeit erfaßt wird. Bei einer Abweichung von der vorgegebenen Förderstärke bzw. vom Sollgewicht wird die Bandgeschwindigkeit des Förderbandes 4 bzw. die Schwenkgeschwindigkeit entsprechend nachgeregelt.

[0019] Damit beim Ablegen der quer- oder längsorientierten Schnitzel im Vertikalfüllraum 3 die Orientierung nicht verloren geht, sollte der Abstand der Abwurfstelle des Förderbandes 4 von der Ablegestelle im Vertikalfüllraum 3 einen bestimmten Höhenabstand nicht überschreiten. Deshalb ist vorgesehen, daß das Schwenkförderband 4 in Förderrichtung 10 verstellbar ist, so daß es mehr oder weniger tief in den Vertikalfüllraum 3 eintauchen kann. Dies ist auf einfache Weise mit einem Hubzylinder oder einem Spindelantrieb ausführbar. Dazu sind zusätzliche nicht dargestellte Füllstandssensoren vorgesehen, die mittels einer programmgesteuerten Auswertevorrichtung einen konstanten Abstand von der Holzschnitzeloberfläche im Vertikalfüllraum 3 einhalten.

[0020] Der Vertikalfüllraum 3 besteht in seinem Einfüllbereich aus einem oberen Füllschacht 11, der aus etwa parallel angeordneten starren Seitenwänden 12, 25 besteht, die quer über die gesamte Bunkerbreite verlaufen. Diese sind stirnseitig an der Bunkeraußenwand befestigt und bilden einen fest umschlossenen Füllraum 11. Unterhalb dieses oberen Füllschachtes 11 ist ein vertikaler Förderschacht 13 angeordnet, der im wesentlichen aus zwei vertikal angeordneten Austragsförderbändern 14, 15 besteht, die in ihrem unteren Bereich eine horizontale Umlenkung 16, 20 erfahren. Diese Bänder 14, 15 erstrecken sich über die gesamte Bunkerbreite und bilden mit den stirnseitigen Außenwänden des Dosierbunkers 1 einen umschlossenen Förderschacht 13, der den Bunkerinhalt kontinuierlich zu einer Austragsöffnung 24 befördert. Der Förderschacht 13 könnte aber auch aus nur einem Austragsförderband 14 und einer gegenüberliegend angeordneten starren Seitenwand gebildet sein.

[0021] Bei den beiden Austragsbändern 14, 15 handelt es sich jeweils um ein Endlosband, das zwischen drei Umlenkrollen 16, 19, 20 angeordnet ist, die etwa wie die Endpunkte eines rechtwinkligen Dreiecks angeordnet sind. Dabei schließen sich die beiden Förderbänder 14, 15 jeweils am unteren Punkt der Seitenwände 12, 25 des oberen Füllschachtes 11 an und bilden somit seine Verlängerung. Dabei sind die beiden Austragsbänder 14, 15 so angeordnet, daß sie über unterschiedliche Rollenabstände verfügen. Die Rollenabstände sind dabei so vorgesehen, daß sich zwischen den beiden Förderbändern 14, 15 sowohl ein vertikaler- 13 als auch ein horizontaler Förderschacht 18 bildet. In diesen umgelenkten Schächten 13, 18 werden die gerichteten Holzschnitzel zu einer Austragsöffnung 24 gefördert.

[0022] Der vertikale Förderschacht 13 ist dabei als Klemmstrecke ausgebildet, in dem der Schacht mindestens auf einer inneren Seitenfläche nach unten verengt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß das untere Austragsband 15 nur lose auf seinen Stützrollen 17 aufliegt und mit einer horizontal verstellbaren Spannrolle 16 die Schachtbreite einstellbar ist. Durch die Verengung der Schachtbreite werden die Lagen der orientierten Holzschnitzel seitlich eingeklemmt, so daß diese durch die Bewegung der Austragsbänder 14, 15 in Förderrichtung mitgenommen werden. Dadurch wird gleichzeitig erreicht, daß die einzelnen Schichten im unteren Bereich des vertikalen Förderschachtes 13 durch die Füllhöhe nicht wesentlich verdichtet werden, so daß eine leicht lösbare Schüttung im Vertikalschacht 13 erhalten bleibt.

[0023] Im Anfahrbetrieb ist der vertikale Förderschacht 13 mit Hilfe der Spannrolle 16 im Umlenkbereich so weit verschließbar, daß beide Austragsbänder 14, 15 mit ihren Innenwänden leicht aneinander liegen. Dadurch wird verhindert, daß die neu einzufüllenden Holzschnitzel bis zur Austragsöffnung 24 durchrutschen können. Gleichzeitig wird der vertikale Schacht 13 so weit verkleinert, daß die Abwurfhöhe nur so groß ist, daß ein orientiertes Ablegen im vertikalen Förderschacht 13 gewährleistet bleibt. Beim Einfüllen der Holzschnitzel wird die Füllhöhe von den Füllstandssensoren erfaßt und der Auswertevorrichtung übermittelt. Diese steuert die Nachführung des Schwenkförderbandes 4 in Förderrichtung 10, so daß der Abstand zur Füllstandsebene so lange gleich bleibt, bis eine vorgegebene Füllhöhe erreicht ist. Sobald die Klemmstrecke 13 bis zur vorgesehenen Höhe gefüllt ist, wird durch die verstellbare Spannrolle 16 die Bandspannung so weit gelockert, bis eine vorgegebene Klemmwirkung erreicht ist. Dazu kann die untere Schachtbreite so weit vergrößert werden, daß sie der Schachtbreite des oberen Füllschachtes 11 entspricht.

[0024] Nach Auffüllung der Klemmstrecke 13 wird die einzufüllende Materialförderstärke so weit erhöht, bis eine vorgesehene Gesamtfüllhöhe im Vertikalfüllraum 3 erreicht ist. Diese Sollfüllstandshöhe wird von den Füllstandssensoren erfaßt, wobei durch die Auswertevorrichtung beim Erreichen der Sollfüllstandshöhe die Eintragsförderstärke so geregelt wird, daß der Bunker 1 stets bis zur Sollfüllstandshöhe gefüllt ist. Die Füllstandssensoren können an der Stirnseite des Bunkers so verteilt angeordnet sein, daß sie auch die Füllstandshöhe quer zur Bunkerbreite erfassen. Dazu kann das Schwenkförderband 4 auch horizontal und quer 26 zur Bunkerbreite und somit längs zum Formband verschiebbar angeordnet sein, so daß eine konstante Füllhöhe auch quer zur Bunkerbreite einhaltbar ist.

[0025] Im unteren Bereich der Klemmstrecke 13 bzw. des vertikalen Förderschachtes 13 erfolgt durch die untere Spannrolle 16 des unteren Austragsbandes 15 und die obere Spannrolle 20 des oberen Austragsbandes 14 eine Umlenkung des vertikalen Austragsstroms in einen horizontalen Austragsstrom. Dadurch wird vorteilhafterweise ein Durchrutschen des vertikalen Materialstroms bis zur Austragsöffnung während des Austragsbetriebs verhindert. Gleichzeitig-wird auch eine Lockerung der Verdichtungswirkung erreicht, so daß ein schonender gleichmäßiger Austrag in den Streukopf ermöglicht wird. Der vertikale Füllraum 3 könnte aber auch durch zwei parallel gegenüberstehende Förderbänder gebildet werden, die auf zwei horizontale Förderbänder gerichtet sind, die dann den horizontalen Füllschacht bilden. Unterhalb des Vertikalfüllraumes 13 könnte aber auch eine Zellenradschleuse vorgesehen sein, durch die die orientierten Holzschnitzel nach Art der orientierungswalzen in den Streukopf ausgetragen werden.

[0026] Der horizontale Austragsstrom im horizontalen Förderschacht 18 stellt dabei eine klemmfreie Füllstrecke dar, die einen Horizontalvorrat bildet. Diese horizontale Füllstrecke 18 dient in erster Linie zur Herbeiführung eines gleichmäßigen Austragsverhaltens.. Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, daß durch die Umlenkung eine Auflockerung der Vertikalschichtung erfolgt, so daß sich im Horizontalschacht 18 ein gleichmäßig austragbarer Materialstrom einstellt.

[0027] Die beiden Austragsbänder 14, 15 sind in ihrer Bandgeschwindigkeit regelbar. Dabei wird die Bandgeschwindigkeit beider Austragsbänder so geregelt, daß sie eine gleichbleibende Austragsgeschwindigkeit in den Schächten 13, 18 gewährleisten, so daß die Vororientierung nicht verändert wird und eine Materialumwälzung in den Schächten 13, 18 möglichst nicht eintritt. Vorzugsweise ist am Bandende des horizontalen Förderschachtes 18 noch eine Bandwaage 22 vorgesehen, durch die die Austragsmenge über die Austragsbandgeschwindigkeit regelbar ist. Am Bandende des horizontalen Förderschachtes 18 ist zusätzlich noch eine Abschlagswalze 21 vorgesehen, die die orientierten Holzschnitzel schonend in die Auslauföffnung 24 zur Streukammer abkämmt. Dadurch gewährleistet der Vertikalbunker 1 eine schonende Bevorratung und gleichmäßige gewichtsdosierte Austragung der langgestreckten Holzschnitzel, so daß diese in den zu streuenden OSB- oder LSL-Platten ihre maximale Festigkeit entfalten können und nicht durch den entstandenen Feingutanteil beeinträchtigt werden. Die im Vertikalbunker 1 angeordnete Eintragsvorrichtung 2 könnte aber auch in einem separaten Geräteteil oberhalb des Bunkergehäuses vorgesehen sein, wenn dies aus konstruktiven Gründen möglich und vorteilhaft ausführbar ist.

[0028] In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Horizontalbunker 30 mit Orientierungswalzen 7 als Orientierungsvorrichtung und einem Schwenkförderer 4 mit Ablagetaschen 9 schematisch dargestellt, der die flachen langgestreckten Holzschnitzel (Strands) orientiert auf einer horizontalen Füllstrecke 32 gleichmäßig über die Bunkerbreite ablegt.

[0029] Der Horizontalbunker 30 besteht im wesentlichen aus einer Eintragsvorrichtung 31 und einer horizontalen Füllstrecke 32, die aus einem Bodenband 33 gebildet wird. Oberhalb der Eintragsvorrichtung 31 ist eine Förderschnecke 5 angeordnet, die die beleimten langgestreckten Holzschnitzel (Strands) von einem Beleimungsmischer heranführt. Diese Förderschnecke 5 entspricht der Förderschnecke nach Fig. 1 der Zeichnung, wobei für die gleichartigen Teile in Fig. 2 der Zeichnung auch die gleichen Bezugsziffern verwandt wurden.

[0030] Die Eintragsvorrichtung 31 besteht im wesentlichen aus den Orientierungswalzen 7 und einem Schwenkförderer 4. Dabei werden die langgestreckten Holzschnitzel zur Herstellung von OSBoder LSL-Platten zunächst auf mindestens zwei Auflösewalzen 6 und den darunter angeordneten Orientierungswalzen 7 aufgegeben. Unterhalb der Orientierungswalzen 7 ist der Schwenkförderer 4 angeordnet, der aus einem mit Taschen 9 versehenen Förderband gebildet ist. Statt eines Schwenkförderers 4 könnte auch ein Parallelförderer vorgesehen werden.

[0031] Der Horizontalbunker 30 erstreckt sich über die gesamte Breite des Streukopfes, die bis zu vier Metern betragen kann. Der Schwenkförderer 4 besitzt hingegen lediglich eine Breite von maximal einem Meter und wird kontinuierlich über die gesamte Breite des Dosierbunkers 30 horizontal hin und her geschwenkt und verteilt dabei die eingebrachten Holzschnitzel gleichmäßig über die Breite des Bunkers 30. Die Schwenkgeschwindigkeit ist dabei ein Vielfaches der Austragsgeschwindigkeit, so daß die orientierten Holzschnitzel schichtweise übereinander abgelegt werden. Der Schwenkförderer 4 ist horizontal über der Füllstrecke 32 angeordnet und fördert die orientierten Holzspäne entgegen der Austragsrichtung 34 zur Füllstrecke. Der Schwenkförderer 4 kann auch gegenüber der Horizontalen geneigt werden, so daß im Anfahrbetrieb die orientierten Holzschnitzel im unteren Bereich der Füllstrecke 32 orientiert abgelegt werden können. Dazu sind nicht dargestellte Füllstandssensoren vorgesehen, die die Füllhöhe an den Seitenflächen quer zur Bunkerbreite erfassen. In einer nicht dargestellten programm- oder prozessorgesteuerten Auswertevorrichtung kann mittels der Füllstandssensoren und einem vorgegebenen Abstand zur Füllhöhe die Neigung des Schwenkförderers 4 nachgeregelt werden. Dabei wird der Schwenkförderer 4 nur soweit nachgeregelt, bis eine vorgegebene Soll-Füllstandshöhe im Bunker 30 erreicht ist. Nach Erreichen dieser vorgegebenen Sollfüllstandshöhe kann das Bodenband 33 so gesteuert werden, daß die Füllschicht zur Austragsöffnung 41 gefördert wird. Allerdings kann der Schwenkförderer 4 dabei auch so angeordnet sein, daß er auch in Förderrichtung 34 verstellbar gelagert ist. Hierzu ist ein Spindelantrieb 42 vorgesehen, durch den der Schwenkförderer 4 in Förderrichtung 34 längsverschiebbar ist. Dadurch könnte mit Hilfe von in Förderrichtung 34 angeordneten Füllstandssensoren bereits eine konstante Füllhöhe in Förderrichtung 34 durch die Längsverstellung des Förderers 4 einstellbar sein und mögliche Nachfüllunterbrechungen aufgefüllt werden.

[0032] Im Schwenkförderband 4 ist nahe dem Abwurfende eine Bandwaage 24 vorgesehen, die die Gewichtsmenge der geförderten Holzschnitzel erfaßt. Bei konstanter Schwenkgeschwindigkeit wird die Bandgeschwindigkeit dabei so geregelt, daß mit stets konstanter Förderstärke (t/h) die Holzschnitzel über die Breite des Dosierbunkers 30 verteilt werden, so daß sich bei vorgebbarer Austragsmenge eine gleichmäßige Füllmenge auf der Füllstrecke 32 über die gesamte Bodenbandbreite ergibt. Zur Regelung der Förderstärke ist dabei eine programm- oder prozessorgesteuerte nicht dargestellte Auswertevorrichtung vorgesehen, wie sie in bekannten Dosierbandwaagen eingesetzt sind.

[0033] Das Bodenband 33 besteht im wesentlichen aus einem langgestreckten Horizontalteil 35 und einem verkürzten Vertikalteil 36, die durch drei wie ein Dreieck angeordnete Umlenkrollen 37, 38, 39 gebildet werden. Durch die untere horizontal verstellbare Spann- und Umlenkrolle 38 ist das Bodenband 33 unterschiedlich stark spannbar. Dadurch kann im Anfahrbetrieb das Band so stark verkürzt werden, daß im Ablagebereich 40 der Holschnitzel das lose aufliegende Austragsband 33 gegenüber der Vertikalen so weit schräggestellt ist, daß die Holzschnitzel weitgehend orientiert im Ablagebereich 40 auf dem Austragsband 33 ablegbar sind. Dadurch ergibt sich auch schon während des Anfahrbetriebs eine geordnete Ablagemöglichkeit im Horizontalbunker 30, so daß sich eine gleichmäßige Füllhöhe mit orientierten Holzspänen aufbaut, die dann mittels einer vorgegebenen Austragsgeschwindigkeit zur Austragsöffnung 41 gefördert wird.

[0034] Im Bodenband 33 ist am Austragsende eine Bandwaage 22 vorgesehen, mit dessen Hilfe eine vorgesehene Austragsmenge über die Bandgeschwindigkeit des Bodenbandes regelbar ist. Dabei ist durch die orientierte und damit gleichmäßige Eintragung der langgestreckten Holzschnitzel über die gesamte Bunkerbreite ein gleichmäßiger Austrag in den Streukopf möglich, ohne daß eine zusätzliche volumenorientierte Querverteilung im Dosierbunker 30 erforderlich wäre. Über die Austragsbandwaage 22 kann mittels einer Auswertevorrichtung auch die Eintragsförderstärke des Schwenkförderers 4 oder des Paralleldosierers geregelt werden.


Ansprüche

1. Dosierbunker zur Herstellung von Platten mit orientierten Spänen, der oberhalb eines Streukopfes angeordnet ist und eine Vorrichtung zur Vororientierung (7) der langgestreckten flachen Holzschnitzel (Strands) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Vororientierungsvorrichtung (7) ein Schwenkförderer (4) oder ein Parallelförderer vorgesehen ist, der die vororientierten Holzschnitzel in ihrer vororientierten Lage kontinuierlich über die Bunkerbreite verteilt.
 
2. Dosierbunker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vororientierungsvorrichtung (2) aus mindestens einer Orientierungswalze (7) oder mindestens einer Scheibenwalze besteht, die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sich die aufgegebenen Holzschnitzel längs- oder querorientiert zur Austragsrichtung (34) ausrichten.
 
3. Dosierbunker nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkförderer oder der Parallelförderer als Bandförderer (4) ausgebildet sind, auf dessen Förderband Längs- oder Quertaschen (9) zur Aufnahme von quer- oder längsorientierten Holzschnitzel vorgesehen sind.
 
4. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkförderer (4) horizontal und über die Bunkerbreite verschwenkbar angeordnet und über einen Antrieb kontinuierlich über die Bunkerbreite hin- und herbewegbar ist.
 
5. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelförderer horizontal und parallel zur Förderrichtung (34) verschiebbar angeordnet und über einen oder mehrere Antriebe kontinuierlich über die Bunkerbreite hin- und hergehend verschiebbar ist.
 
6. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkförderer (4) oder der Parallelförderer horizontal oder in Förderrichtung schräg nach unten geneigt angeordnet und in seiner Neigung und/oder in Förderrichtung (34) verstellbar ist.
 
7. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vororientierungsvorrichtung (7) und/oder der Schwenkförderer (4) im Bunkergehäuse oder oberhalb des Gehäuses angeordnet ist.
 
8. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkförderer (4) oder der Parallelförderer mit einer Wägevorrichtung (23) verbunden ist, die das Gewicht der abgeworfenen Holzschnitzel ermittelt.
 
9. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkförderer oder der Parallelförderer als Dosierbandwaage ausgebildet ist, die aus einem Förderband mit einer integrierten Wägevorrichtung besteht und die während eines kontinuierlichen Schwenkvorgangs die Förderstärke ermittelt und mit einer vorgegebenen Förderstärke (t/h) vergleicht und bei einer Abweichung die Bandgeschwindigkeit oder die Schwenkgeschwindigkeit so regelt, daß über die gesamte Bunkerbreite stets eine konstante gewichtsmäßige Materialmenge mit vororientierter Ausrichtung abgeworfen wird.
 
10. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker als Vertikalbunker (1), Horizontalbunker (30) oder als Kombination eines Vertikal- und Horizontalbunkers ausgebildet ist.
 
11. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalbunker einen vertikalen Füllraum (3) enthält, der unterhalb des Förderers (4) angeordnet ist und mindestens einen vertikalen Förderschacht-(13) enthält, der aus mindestens einem oder zwei vertikalen Förderbändern (14, 15) gebildet ist.
 
12. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalbunker am Ausgang seines vertikalen Füllraums (3) einen horizontalen Förderschacht (18) oder eine Zellenradschleuse enthält.
 
13. Dosierbunker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker als Horizontalbunker (30) ausgebildet ist, der eine horizontale Füllstrecke (32) enthält, die durch das Bodenband (33) gebildet und unterhalb des Dosierers (4) angeordnet ist.
 
14. Dosierbunker nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenband (33) aus einem Horizontalteil (35) und einem Vertikalteil (36) besteht, das durch mindestens drei Umlenkrollen (37, 38, 39) gebildet ist, die wie die Eckpunkte eines Dreiecks angeordnet sind.
 
15. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am horizontalen Förderschacht (18) oder am Bodenband (33) eine Austragsbandwaage (22) vorgesehen ist und mit deren Hilfe die Austragsförderstärke und/oder die Eintragsförderstärke regelbar ist.
 
16. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vertikalen Füllraum (3) oder der horizontalen Füllstrecke (32) Füllstandssensoren vorgesehen sind, die die jeweiligen Füllstandshöhen in vertikaler und/oder horizontaler Richtung erfassen.
 
17. Dosierbunker nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstandssensoren mit einer Auswertevorrichtung verbunden sind, die so ausgebildet ist, daß mit Hilfe der Füllstandssignale der Förderer (4) der jeweiligen Füllstandshöhe horizontal längs oder schräg zur Horizontalen nachführbar ist.
 
18. Dosierbunker nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertevorrichtung mit der Dosierbandwaage (4) verbunden und so ausgebildet ist, daß mit Hilfe der Füllstandssignale die Eintragsförderstärke regelbar ist.
 


Claims

1. Dosing hopper for the manufacture of boards comprising oriented chips, which is disposed above a scattering head and contains an apparatus for pre-orientation (7) of the strung-out flat wood chips (strands), characterized in that below the pre-orientation apparatus (7) a swivel conveyor (4) or a parallel conveyor is provided, which continuously distributes the pre-oriented wood chips in their pre-oriented position over the hopper width.
 
2. Dosing hopper according to claim 1, characterized in that the pre-orientation apparatus (2) comprises at least one orientation roller (7) or at least one disk roller, which is designed and disposed in such a way that the delivered wood chips are aligned with a longitudinal or transverse orientation relative to the discharge direction (34).
 
3. Dosing hopper according to claim 1 or claim 2, characterized in that the swivel conveyor or the parallel conveyor are designed as a belt conveyor (4), on the conveyor belt of which longitudinal or transverse pockets (9) are provided for receiving transversely or longitudinally oriented wood chips.
 
4. Dosing hopper according to one of the preceding claims, characterized in that the swivel conveyor (4) is disposed horizontally and swingably over the hopper width and is continuously movable to and fro over the hopper width by means of a drive.
 
5. Dosing hopper according to one of the preceding claims, characterized in that the parallel conveyor is disposed horizontally and displaceably parallel to the conveying direction (34) and is continuously displaceable in a reciprocating manner over the hopper width by means of one or more drives.
 
6. Dosing hopper according to one of the preceding claims, characterized in that the swivel conveyor (4) or the parallel conveyor is disposed horizontally or inclined obliquely downwards in conveying direction and is adjustable in its inclination and/or in conveying direction (34).
 
7. Dosing hopper according to one of the preceding claims, characterized in that the pre-orientation apparatus (7) and/or the swivel conveyor (4) is disposed in the hopper housing or above the housing.
 
8. Dosing hopper according to one of the preceding claims, characterized in that the swivel conveyor (4) or the parallel conveyor is connected to a weighing apparatus (23), which determines the weight of the dropped wood chips.
 
9. Dosing hopper according to one of the preceding claims, characterized in that the swivel conveyor or the parallel conveyor is designed as a proportioning belt weigher, which comprises a conveyor belt with an integrated weighing apparatus and which during a continuous swivelling operation determines the conveying rate and compares it with a defined conveying rate (t/h) and in the event of a variation regulates the belt speed or the swivelling speed in such a way that a constant weight of material with a pre-oriented alignment is consistently dropped over the entire hopper width.
 
10. Dosing hopper according to one of the preceding claims, characterized in that the hopper takes the form of a vertical hopper (1), a horizontal hopper (30) or a combination of a vertical and horizontal hopper.
 
11. Dosing hopper according to one of the preceding claims, characterized in that the vertical hopper contains a vertical filling space (3), which is disposed below the conveyor (4) and comprises at least one vertical conveying shaft (13), which is formed by at least one or two vertical conveyor belts (14, 15).
 
12. Dosing hopper according to one of the preceding claims, characterized in that the vertical hopper at the outlet of its vertical filling space (3) comprises a horizontal conveying shaft (18) or a cellular wheel sluice.
 
13. Dosing hopper according to one of claims 1 to 10, characterized in that the hopper takes the form of a horizontal hopper (30), which comprises a horizontal filling section (32), which is formed by the bottom belt (33) and disposed below the dosing apparatus (4).
 
14. Dosing hopper according to claim 13, characterized in that the bottom belt (33) comprises a horizontal part (35) and a vertical part (36), which is formed by at least three deflection pulleys (37, 38, 39), which are arranged like the points of a triangle.
 
15. Dosing hopper according to one of the preceding claims, characterized in that on the horizontal conveying shaft (18) or on the bottom belt (33) a discharge belt weigher (22) is provided, with the aid of which the discharge conveying rate and/or the charging conveying rate is adjustable.
 
16. Dosing hopper according to one of the preceding claims, characterized in that at the vertical filling space (3) or the horizontal filling section (32) filling level sensors are provided, which detect the respective filling levels in a vertical and/or horizontal direction.
 
17. Dosing hopper according to claim 16, characterized in that the filling level sensors are connected to an evaluation apparatus, which is so designed that with the aid of the filling level signals the conveyor (4) is repositionable to the respective filling level horizontally alongside or obliquely relative to the horizontal.
 
18. Dosing hopper according to claim 16 and 17, characterized in that the evaluation apparatus is connected to the proportioning belt weigher (4) and so designed that with the aid of the filling level signals the charging conveying rate is adjustable.
 


Revendications

1. Trémie doseuse pour la fabrication de panneaux à particules orientées disposée au-dessus d'une tête de diffusion et comprenant un dispositif d'orientation préalable (7) des copeaux de bois plats allongés (strands), caractérisée en ce qu'en dessous du dispositif d'orientation préalable (7) un transporteur pivotant (4) ou un transporteur parallèle est prévu, qui distribue continuellement sur la largeur de trémie les copeaux de bois préalablement orientés dans leur position préalablement orientée.
 
2. Trémie doseuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que le dispositif d'orientation préalable (2) comprend au moins un cylindre d'orientation (7) ou au moins un cylindre à disque, qui est configuré et disposé de telle sorte que les copeaux de bois chargés s'orientent dans le sens longitudinal ou transversal par rapport à la direction d'évacuation (34).
 
3. Trémie doseuse selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisée en ce que le transporteur pivotant ou le transporteur parallèle présente la forme d'un transporteur à bande (4) sur la bande de transport duquel des poches longitudinales ou transversales (9) sont prévues pour recevoir des copeaux de bois orientés dans le sens transversal ou longitudinal.
 
4. Trémie doseuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le transporteur pivotant (4) est disposé horizontalement et pivotant sur la largeur de trémie, et peut être déplacé continuellement sur la largeur de trémie au moyen d'un entraînement.
 
5. Trémie doseuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le transporteur parallèle est disposé de manière déplaçable horizontalement et parallèlement à la direction de transport (34), et qu'il est déplaçable continuellement sur la largeur de trémie au moyen d'un ou de plusieurs entraînements.
 
6. Trémie doseuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le transporteur pivotant (4) ou le transporteur parallèle est disposé horizontalement ou de manière inclinée vers le bas dans la direction de transport, et qu'il est réglable au niveau de son inclinaison et/ou dans la direction de transport (34).
 
7. Trémie doseuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif d'orientation préalable (7) et/ou le transporteur pivotant (4) est disposé dans le carter de trémie ou au-dessus du carter.
 
8. Trémie doseuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le transporteur pivotant (4) ou le transporteur parallèle est relié à un dispositif de pesage (23) qui détermine le poids des copeaux de bois éjectés.
 
9. Trémie doseuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le transporteur pivotant ou le transporteur parallèle présente la forme d'une bascule à bande doseuse constituée d'une bande de transport avec un dispositif de pesage intégré, et qui pendant un processus de pivotement continuel détermine la quantité transportée et la compare à une quantité transportée prédéterminée (t/ h), et qui lors d'un écart régule la vitesse de bande ou la vitesse de pivotement de telle sorte qu'une quantité de matériau d'une orientation préalable toujours constante au niveau du poids soit éjectée sur toute la largeur de trémie.
 
10. Trémie doseuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la trémie présente la forme d'une trémie verticale (1), d'une trémie horizontale (30) ou d'une combinaison de trémies verticale et horizontale.
 
11. Trémie doseuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la trémie verticale contient un espace de remplissage vertical (3) disposé en dessous du transporteur (4), et au moins un puits de transport vertical (13) formé par au moins une ou deux bandes de transport verticales (14, 15).
 
12. Trémie doseuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la trémie verticale, à la sortie de son espace de remplissage vertical (3), contient un puits de transport horizontal (18) ou un sas à roue cellulaire.
 
13. Trémie doseuse selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que la trémie présente la forme d'une trémie horizontale (30) contenant une voie de remplissage horizontale (32) formée par la bande inférieure (33) et étant disposée en dessous du transporteur (4).
 
14. Trémie doseuse selon la revendication 13, caractérisée en ce que la bande inférieure (33) comprend une partie horizontale (35) et une partie verticale (36) formée par au moins trois poulies de renvoi (37, 38, 39) disposées comme des points d'angle d'un triangle.
 
15. Trémie doseuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au niveau du puits de transport horizontal (18) ou de la bande inférieure (33) une bascule d'évacuation à bande (22) est prévue, permettant de réguler la quantité d'évacuation et/ ou la quantité d'alimentation.
 
16. Trémie doseuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en que qu'au niveau de l'espace de remplissage vertical (3) ou de la voie de remplissage horizontale (32) des capteurs de remplissage sont prévus qui détectent les niveaux de remplissage respectifs dans le sens vertical et/ou horizontal.
 
17. Trémie doseuse selon la revendication 16, caractérisée en ce que les capteurs de remplissage sont reliés à un dispositif d'évaluation qui est configuré de telle sorte qu'à l'aide des signaux de niveau de remplissage le transporteur (4) peut suivre horizontalement le niveau de remplissage dans le sens longitudinal ou diagonal par rapport à l'horizontale.
 
18. Trémie doseuse selon la revendication 16 et 17, caractérisée en ce que le dispositif d'évaluation est relié à la bascule de dosage à bande (4) et configuré de manière à permettre de réguler la quantité d'alimentation à l'aide des signaux de niveau de remplissage.
 




Zeichnung