[0001] Die Erfindung betrifft eine absenkbare Türdichtung gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Stand der Technik
[0002] Eine gattungsgemässe Türdichtung ist beispielsweise aus EP-A-0'509'961 bekannt. Die
Türdichtung wird vorzugsweise in einer Nut einer Türflügelunterkante angeordnet und
lässt sich beim Schliessen der Türe mittels ihrer Betätigungsstange selbsttätig federkraftbeaufschlagt
absenken beziehungsweise beim Öffnen wieder anheben. Die Türdichtung weist eine Führungsschiene,
einen darin angeordneten und relativ dazu anhebbaren und absenkbaren Dichtkörper und
einen Antriebs- oder Betätigungsmechanismus mit mindestens zwei Blattfedern zum Absenken
und Anheben des Dichtkörpers auf. Die Blattfedern sind an einer ersten Befestigungsstelle
mit der Betätigungsstange, an einer zweiten Befestigungsstelle mit dem Dichtkörper
und an einer dritten Befestigungsstelle mit der Führungsschiene verbunden.
[0003] Aus EP-A-338'974 ist ferner eine Absenkdichtung bekannt, welche einen Dichtkörper
mit einer Trägerschiene und einer einstückigen, daran angeordneten Dichtlippe aufweist.
Die Dichtlippe weist über die Befestigungsstelle nach oben ragende Schenkel auf, welche
beim Absenken gleitend an der Innenseite der Führungsschiene anliegen.
[0004] In Figur 1 ist dargestellt, wie eine Dichtung gemäss EP'974 mit dem oben beschriebenen
Antriebsmechanismus ausgestattet ist. Die Trägerschiene ist dabei mit dem Bezugszeichen
2, die zweite Befestigungsstelle mit 8', die Führungsschiene mit dem Bezugszeichen
1 und die dritte Befestigungsstelle mit 8'' bezeichnet. Wie aus Figur 1 erkennbar
ist, ist die Dichtung relativ hoch ausgebildet, damit zwei Blattfedern 5, 9 befestigt
werden können.
[0005] Auch die aus EP-A-1'138'865 bekannte Dichtung benötigt ebenfalls relativ viel Platz
für die Befestigung des Antriebsmechanismus.
[0006] Niedrigere Türdichtungen sind beispielsweise aus DE 299'12'962 U und DE-A-4'304'155
bekannt. Diese niedrige Bauweise wird jedoch auf Kosten der seitlichen Dichtleistung
erhalten, welche gar nicht oder nur gering dank sehr kurzen Dichtlippen vorhanden
ist.
Darstellung der Erfindung
[0007] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein absenkbare Türdichtung zu schaffen, welche
eine geringe Höhe aufweist und trotzdem seitlich genügend dichtet.
[0008] Diese Aufgabe löst eine Türdichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0009] Die erfindungsgemässe Türdichtung weist eine nach unten offene u-förmige Führungsschiene,
einen in der Führungsschiene (1) angeordneten Dichtkörper, einen Antriebsmechanismus
zum Absenken und Anheben des Dichtkörpers relativ zur Führungsschiene und eine Betätigungsstange
auf. Der Antriebsmechanismus ist im montierten Zustand an einer ersten Befestigungsstelle
an der Betätigungsstange, an einer zweiten Befestigungsstelle am Dichtkörper und an
einer dritten Befestigungsstelle an der Führungsschiene befestigt ist. Die dritte
Befestigungsstelle ist erfindungsgemäss tiefer angeordnet als ein oberes Ende des
Dichtkörpers.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform wird dies dadurch erreicht, dass die Führungsschiene
mindestens eine nach unten ragende innere Rippe aufweist, welche als Befestigungsstelle
für einen Antriebsmechanismus zum Absenken und Anheben eines Dichtkörpers dient.
[0011] Dadurch ist ein Zwischenraum zwischen innerer Rippe und einem äusseren Schenkel der
Führungsschiene geschaffen, in welchem sich ein Dichtelement, insbesondere ein Schenkel
einer einstückigen Dichtlippe, erstrecken kann.
[0012] Dank der inneren Rippe lässt sich insbesondere die Dichtungen gemäss EP 0'338'974
kürzer ausbilden, ohne dass die seitlichen Schenkel der Dichtlippe verkürzt werden
müssen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Dichtung beschränkt.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform lässt sich der Antriebsmechanismus an dieser
Befestigungsstelle einrasten. Die Führungsschiene weist hierzu eine nach unten offene,
sich vorzugsweise nach unten erweiternde, Ausnehmung auf, in welche der Antriebsmechanismus
von unten her einschiebbar und in seiner oberen Lage einrastbar ist. Diese Befestigungsart
lässt sich, wie in Anspruch 12 dargelegt ist, auch in absenkbaren Türdichtungen gemäss
dem Stand der Technik einsetzen, bei welchen diese Befestigungsstelle an einem äusseren
Schenkel der Führungsschiene angeordnet ist.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen
hervor.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0015] Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,
welches in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, erläutert. Es zeigen:
- Figuren 1
- einen Querschnitt durch eine absenkbare Türdichtung gemäss dem Stand der Technik,
wobei die rechte Seite einen Schnitt durch eine erste Ebene (8') und die linke Seite
einen Schnitt durch eine zweite Ebene (8'') darstellt;
- Figur 2
- einen Querschnitt durch eine absenkbare Türdichtung gemäss der Erfindung, wobei die
rechte Seite einen Schnitt durch eine erste Ebene (8') und die linke Seite einen Schnitt
durch eine zweite Ebene (8'') darstellt;
- Figur 3a
- einen Längsschnitt durch einen Teil einer Türdichtung gemäss Figur 2 mit angehobenem
Dichtkörper;
- Figur 3b
- einen Längsschnitt durch einen Teil einer Türdichtung gemäss Figur 2 mit abgesenktem
Dichtkörper;
- Figur 4a
- einen vergrösserten Ausschnitt gemäss Figur 3a mit einem Druckgelenk (8');
- Figur 4b
- einen Grundriss gemäss Figur 4a;
- Figur 5
- einen vergrösserten Ausschnitt gemäss Figur 3a mit einem Drehgelenk (8'') und
- Figur 6
- eine vergrösserte Darstellung eines Teils der Dichtung gemäss Figur 3b.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0016] In diesem Text werden Ortsangaben wie unten und oben auf die bevorzugte Einbauweise
einer absenkbaren Türdichtung bezogen, bei welcher die Türdichtung in einer Unterkante
der Türe in einer Nut angeordnet ist. Andere Einbauweisen, beispielsweise an einer
Oberkante oder einer Seitenkante der Tür, sollen dadurch jedoch nicht ausgeschlossen
werden. Die Ortsangaben sind in diesem Fall sinngemäss zu übertragen.
[0017] In den Figuren 3a und 3b ist ein Teil einer erfindungsgemässen absenkbaren Türdichtung
dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Führungsprofil 1, einem Dichtkörper
2, 3 und einem Antriebsmechanismus mit mindestens einer Betätigungsstange 4 und mindestens
einem Federelement 5, 9. Das Federelement 5 ist vorzugsweise eine längliche, flache
und bogenförmige Blattfeder, im folgenden auch Biegefeder genannt. Im hier dargestellten
Beispiel ist mindestens eine Biegefeder 5 und eine Grundfeder 9 vorhanden. Die Grundfeder
9 ist, wie in Figur 6 erkennbar ist, an der Betätigungsstange 4 befestigt, vorzugsweise
mit ihr verschweisst. Die Biegefeder 5 ist an der Grundfeder 9 befestigt. An der Grundfeder
9 können je nach Länge der absenkbaren Dichtung noch weitere Biegefedern 5 befestigt
sein. Hierzu erstreckt sich die Grundfeder 9 oberhalb der ersten Biegefeder 5 bis
zur weiteren, in Längsrichtung nach der ersten Biegefeder 5 angeordneten nächsten
Biegefeder. Diese Anordnung weist den Vorteil auf, dass mehrere Biegefedern 5 zur
Absenkung des Dichtkörpers 2, 3 verwendet werden können, wobei lediglich auf an einer
der zwei vertikalen Stirnflächen der Tür eine Betätigungsstange angeordnet werden
muss. Es ist jedoch auch möglich, nur eine Biegefeder ohne Grundfeder zu verwenden
und diese mit der Betätigungsstange zu verbinden. Ebenfalls ist es möglich, an beiden
vertikalen Stirnflächen Betätigungsstangen anzuordnen und so die Grundfeder wegzulassen.
[0018] Die Betätigungsstange 4 weist einen Betätigungsnocken 40 auf, welcher der Führungsschiene
1 vorsteht. Über ein Einstellgewinde 41 ist ein Verbindungsstück 42 mit dem Betätigungsnocken
40 verbunden. Am Verbindungsstück 42 ist an einer ersten Befestigungsstelle 8 der
Antriebsmechanismus, bzw. die Grundfeder 9 oder die Biegefeder 5, befestigt.
[0019] Die Biegefeder 5 erstreckt sich von dieser ersten Befestigungsstelle 8 in Führungsschiene
1 zu einer zweiten Befestigungsstelle 8' für den Antriebsmechanismus. An dieser Stelle
ist die Biegefeder 5 mit dem Dichtkörper, genauer mit einer Trägerschiene 2, verbunden.
Als Befestigungsmittel ist ein Druckgelenk 6 vorhanden. Dieses Druckgelenk ist mit
Haltenocken 60 an der Trägerschiene 2 drehfest befestigt und weist eine Federführung
61 auf. Dies ist detailliert in den Figuren 4a und 4b erkennbar.
[0020] An seinem zweiten Ende ist die Biegefeder 5 an einer dritten Befestigungsstelle 8''
des Antriebsmechanismus an der Führungsschiene 1 befestigt. Als Befestigungsmittel
dient hierzu ein Drehgelenk 7. Das Drehgelenk 7 weist ein Einrastelement 70 zum Einrasten
in eine Ausnehmung 13 der Führungsschiene 1 auf sowie eine Federaufnahme 71 zur fixierenden
Aufnahme des zweiten Endes.
[0021] Figur 3a stellt den angehobenen Zustand der Türdichtung dar, wie dies bei einem offen
stehenden Türflügel der Fall ist. Der Dichtkörper 2, 3 ist durch die Biegefeder 5
nach oben vorbelastet. Wird die Tür geschlossen, so wird der Betätigungsnocken 40
eingedrückt, das Verbindungsstück 42 mit der Grundfeder 9 nach hinten geschoben und
die Biegefeder 5 gebeugt. Die Biegefeder 5 drückt dabei den Dichtkörper, genauer die
Trägerschiene 2, gegen das Gegenlager 7 am Druckgelenk 6 nach unten. Sind mindestens
zwei derartiger Biegefedern vorhanden, so wird die Trägerschiene 2 mindestens annähernd
parallel zur Führungsschiene 1 nach unten gesenkt.
[0022] Die Türdichtung weist nun, wie in Figur 2 dargestellt und im folgenden beschrieben
ist, eine spezielle dritte Befestigungsstelle 8'' für den Antriebsmechanismus auf.
Dabei ist die Türdichtung vorzugsweise bezüglich ihrer vertikalen Längsmittelebene
spiegelsymmetrisch aufgebaut, insbesondere sind mindestens die Führungsschiene 1 und
die Trägerschiene 2 spiegelsymmetrisch ausgebildet.
[0023] Wie erkennbar ist, weist die Führungsschiene 1 einen Steg 11 und zwei seitlich daran
angeordnete, nach unten ragende Schenkel 10 auf. Die Führungsschiene 1 hat somit einen
im wesentlichen u-förmigen Querschnitt, wobei sie nach unten offen ist.
[0024] Der Dichtkörper umfasst die Trägerschiene 2 und ein daran angeordnetes Dichtelement
3 auf. Die Trägerschiene 2 ist vorzugsweise ebenfalls im wesentlichen u-förmig ausgebildet,
wobei sie nach oben offen ausgebildet ist. Sie weist vorzugsweise auf beiden Seiten
einen äusseren Schenkel 20 und einen inneren Schenkel 21 auf. Der äussere Schenkel
20 weist an der zweiten Befestigungsstelle 8' eine Öffnung 22 zur Aufnahme der Haltenocken
60 auf, mit welchem die Biegefeder 5 an der Trägerschiene 2 befestigt ist.
[0025] Das Dichtelement 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine einstückige Dichtlippe,
welche seitlich an der Trägerschiene 2 befestigt ist und darüber hinausragende Schenkel
30 aufweist, welche beim Absenken der Dichtung gleitend an Innenwänden der Schenkel
der Führungsschiene 1 anliegen. Führungsschiene 1 und Trägerschiene 2 sind vorzugsweise
aus Metall, insbesondere Aluminium, und das Dichtelement aus einem elastomeren Material,
insbesondere einem Gummi, gefertigt.
[0026] Erfindungsgemäss weist die Führungsschiene 1 mindestens eine, hier auf je einer Seite
eine nach unten ragende innere Rippe 12 auf. Diese Rippe 12 erstreckt sich vorzugsweise
über die gesamte Länge der Führungsschiene 1. Sie kann jedoch auch lediglich im Bereich
der Befestigungsstellen vorhanden sein.
[0027] Die Ausnehmung 13 zur Befestigung der Biegefeder 5 an der dritten Befestigungsstelle
8'' ist in dieser inneren Rippe 12 angeordnet. Dadurch erstreckt sich die Biegefeder
5 in einem Zwischenraum, welcher vom inneren Schenkel 21 der Trägerschiene 2 und der
inneren Rippe 12 der Führungsschiene 1 gebildet ist. Ein Zwischenraum, welcher vom
äusseren Schenkel 10 der Führungsschiene 1 und seiner inneren Rippe 12 gebildet ist,
ist frei und kann somit vom nach oben ragenden Schenkel 30 des Dichtelements 3 benützt
werden. Die Trägerschiene 2 weist im Bereich der dritten Befestigungsstelle 8'' eine
Aussparung 23 auf, so dass die Trägerschiene 2 über diese Befestigungsstelle 8'' hinaus
bis zum Anschlag an die Unterseite des Steg 11 der Führungsschiene 1 angehoben werden
kann. Dies ist in den Figuren 3a und 3b erkennbar.
[0028] Damit sich die Biegefeder 5 auf einfache Art und Weise an die von aussen üblicherweise
nicht sichtbare Rippe 12 befestigen lässt, ist die Ausnehmung 13 nach unten offen
ausgebildet. Dadurch lässt sich das Einrastelement 70, beispielsweise ein vorstehender
Noppen, von unten einschieben bzw. einschnappen. Eine Öffnung im äusseren Schenkel
10 der Führungsschiene 1 ist nicht notwendig. Damit die Einschiebestelle auch ohne
Sichtkontakt leicht gefunden werden kann, weist die Ausnehmung 13 nach unten vorzugsweise
eine Erweiterung 14 auf, wie dies in Figur 5 gut erkennbar ist. Die Erweiterung 14
ist vorzugsweise trapezförmig ausgebildet und endet im oberen Bereich in einer kreisförmigen
Aufnahme 15, welche einen grösseren Durchmesser aufweist als die obere Trapezseite.
Das von unten eingeschobene Einrastelement 70 klinkt somit in diese kreisförmige Aufnahme
15 ein und hält das Drehgelenk 7 und somit das zweite Ende der Biegefeder 5 in dieser
oberen Lage fest. Wie oben erwähnt, lässt sich diese Befestigungsart nicht nur bei
Führungsschienen 1 mit inneren Rippen 12, sondern auf an den bekannten Führungsschienen
1 an ihren äusseren Schenkeln 10 einsetzen.
[0029] Die Befestigung der Biegefeder 5 an der inneren Rippe 12 ermöglicht somit, dass die
absenkbare Dichtung gesamthaft relativ niedrig ausgebildet, wobei sich das Dichtelement
seitlich trotzdem über eine genügend lange Strecke erstrecken kann. Die nach unten
offene Ausnehmung erleichtert die Montage der Biegefeder 5.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1
- Führungsschiene
- 10
- Schenkel
- 11
- Steg
- 12
- Rippe
- 13
- Ausnehmung
- 14
- Erweiterung der Ausnehmung
- 15
- Kreisförmige Aufnahme
- 2
- Trägerschiene
- 20
- äusserer Schenkel
- 21
- innerer Schenkel
- 22
- Öffnung
- 23
- Aussparung
- 3
- Dichtelement
- 30
- anliegender Schenkel
- 4
- Betätigungsstange
- 40
- Betätigungsnocken
- 41
- Einstellgewinde
- 42
- Verbindungsstück
- 5
- Biegefeder
- 6
- Druckgelenk
- 60
- Haltenocken
- 61
- Federführung
- 7
- Drehgelenk
- 70
- Einrastelement
- 71
- Federaufnahme
- 8
- Erste Befestigungsstelle
- 8'
- Zweite Befestigungsstelle
- 8''
- Dritte Befestigungsstelle
- 9
- Grundfeder
1. Absenkbare Türdichtung mit einer nach unten offenen u-förmigen Führungsschiene (1),
einem in der Führungsschiene (1) angeordneten Dichtkörper (2, 3), einem Antriebsmechanismus
(5, 9) zum Absenken und Anheben des Dichtkörpers (2, 3) relativ zur Führungsschiene
(1) und einer Betätigungsstange (4), wobei der Antriebsmechanismus (5, 9) im montierten
Zustand an einer ersten Befestigungsstelle (8) an der Betätigungsstange (4), an einer
zweiten Befestigungsstelle (8') am Dichtkörper (2, 3) und an einer dritten Befestigungsstelle
(8'') an der Führungsschiene (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Befestigungsstelle (8'') tiefer angeordnet ist als ein oberes Ende des
Dichtkörpers (2, 3).
2. Türdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper eine Trägerschiene (2) und ein daran angeordnetes Dichtelement (3)
aufweist, wobei sich das Dichtelement (3) mindestens im angehobenen Zustand zwischen
der Rippe (12) und einem äusserem Schenkel (10) der Führungsschiene (1) erstreckt
und wobei im angehobenen Zustand des Dichtelements (3) die dritte Befestigungsstelle
(8'') tiefer angeordnet ist als ein oberes Ende dieses Dichtelements (3).
3. Türdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (1) mindestens eine innere, nach unten ragende Rippe (12) aufweist
und dass der Antriebsmechanismus (5, 9) an der dritten Befestigungsstelle (8'') an
dieser Rippe (12) befestigt ist.
4. Türdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschiene (2) mindestens einen nach oben ragenden äusseren Schenkel (20)
und mindestens einen nach oben ragenden inneren Schenkel (21) aufweist, wobei die
Rippe (12) mindestens im angehobenen Zustand der Trägerschiene (2) in einen Zwischenraum
zwischen dem inneren und dem äusseren Schenkel (20, 21) der Trägerschiene (2) ragt.
5. Türdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus (5, 9) an der zweiten Befestigungsstelle (8') am inneren
Schenkel (12) der Trägerschiene (2) befestigt ist.
6. Türdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus (5, 9) an der zweiten Befestigungsstelle (8') über ein Druckgelenk
(6) am Dichtkörper (2, 3) befestigt ist.
7. Türdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus (5, 9) an der dritten Befestigungsstelle (8'') über ein Drehgelenk
(7) an der Führungsschiene (1) befestigt ist.
8. Türdichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (12) an der dritten Befestigungsstelle (8'') eine nach unten offene Ausnehmung
(13) aufweist zur Aufnahme eines Befestigungselementes (70) für den Antriebsmechanismus
(5, 9).
9. Türdichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmung (13) nach unten erweitert.
10. Türdichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (70) in die Ausnehmung (13) einrastbar ist.
11. Türdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Führungsschiene (1) und die Trägerschiene (2) bezüglich einer Längsmittelebene
spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
12. Absenkbare Türdichtung mit einer nach unten offenen u-förmigen Führungsschiene (1),
einem in der Führungsschiene (1) angeordneten Dichtkörper (2, 3), einem Antriebsmechanismus
(5, 9) zum Absenken und Anheben des Dichtkörpers (2, 3) relativ zur Führungsschiene
(1) und einer Betätigungsstange (4), wobei der Antriebsmechanismus (5, 9) im montierten
Zustand an einer ersten Befestigungsstelle (8) an der Betätigungsstange (4), an einer
zweiten Befestigungsstelle (8') am Dichtkörper (2, 3) und an einer dritten Befestigungsstelle
(8'') an der Führungsschiene (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (1) einen äusseren Schenkel (10) aufweist, welcher an der dritten
Befestigungsstelle (8") mit einer nach unten offenen Ausnehmung (13) zur Aufnahme
eines Befestigungselementes (70) für den Antriebsmechanismus (5, 9) versehen ist.