(19)
(11) EP 1 011 175 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
05.01.2005  Patentblatt  2005/01

(21) Anmeldenummer: 99120461.1

(22) Anmeldetag:  14.10.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7H01R 13/646, H01R 13/52

(54)

Steckverbinder für Koaxialkabel mit ringgewelltem Aussenleiter

Connector for coaxial cabel having an corrugated outer conductor

Connecteur pour câble coaxial ayant un conducteur extérieur ondulé


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 14.12.1998 DE 19857528

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.06.2000  Patentblatt  2000/25

(73) Patentinhaber: Spinner GmbH Elektrotechnische Fabrik
80335 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Strasser, Norbert
    83026 Rosenheim-Oberwöhr (DE)
  • Pitschi, Franz, Dr.-Ing.
    83700 Rottach-Egern (DE)

(74) Vertreter: Prietsch, Reiner, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Schäufeleinstrasse 7
80687 München
80687 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-98/53528
DE-C- 19 738 733
DE-A- 19 734 236
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem Stekkerkopf und einer in diesen eindrehbaren Hohlschraube.

    [0002] Ein derartiger Steckverbinder ist in der nichtvorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 197 38 733.0 beschrieben. Dieser Steckverbinder braucht im Gegensatz zu Steckverbindern nach dem Stand der Technik, z.B. nach der DE-C-27 24 862, vor der Montage auf dem Kabel nicht zerlegt zu werden. Vielmehr kann der Steckverbinder so vormontiert ausgeliefert werden, daß er lediglich auf das wie üblich vorbereitete Kabelende bis zum Anschlag aufgeschoben werden muß. Sodann braucht der Monteur nur noch die Hohlschraube in den Stekkerkopf einzudrehen, bis ein vorgeschriebenes Anzugsdrehmoment erreicht ist, das anzeigt, daß die gewünschte Klemmung des Kabelaußenleiters eingetreten ist. Gewünschtenfalls kann der Monteur den Steckverbinder auch durch vollständiges Herausdrehen der Hohlschraube aus dem Steckerkopf zerlegen. Der Weg, den die Hohlschraube dann beim Eindrehen in die Aufnehmung des Steckerkopfes bis zur Klemmung des Kabelaußenleiters zurücklegen muß, ist der Spannweg. Dieser hat zwei Abschnitte, von denen der erste dem vormontierten Zustand des Steckverbinders und der zweite dessen Endmontage auf dem Kabel entspricht. Da es für eine ordnungsgemäße Montage wichtig ist, daß sich der Steckverbinder beim Aufschieben auf das Kabelende in seinem werksseitig festgelegten Vormontagezustand befindet, hat er eine Einrichtung, die das Ende des ersten und damit den Beginn des zweiten Abschnittes des Spannweges erkennen läßt. In der vorgenannten, älteren deutschen Patentanmeldung wird hierfür eine das Gewinde der Hohlschraube in zwei etwa gleichlange Abschnitte teilende Ringnut vorgeschlagen, in der ein zweiter, dünner O-Ring angeordnet ist. Zwischen dem Ende des Gewindes der Hohlschraube und deren Schraubenkopf befindet sich eine weitere Ringnut, in welcher der erste O-Ring angeordnet ist, der im montierten Zustand des Steckverbinders den Ringspalt zwischen dem Steckerkopf und der Hohlschraube abdichtet. Wegen der Teilung des Gewindes der Hohlschraube in zwei Abschnitte ist ein relativ langes Gewinde erforderlich. Entsprechend lang bauen die Hohlschraube, der Steckerkopf und damit auch der Steckverbinder insgesamt.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die axiale Länge des Steckverbinders der einleitend angegebenen Gattung zu verringern.

    [0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Steckverbinder mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen die Einrichtung, die den Spannweg der Hohlschraube in zwei Abschnitte gliedert, aus dem abdichtenden O-Ring besteht, der so angeordnet ist, daß er am Ende des ersten Spannwegabschnittes auf den kabelseitigen Stirnrand des Steckerkopfes aufläuft und daß die Ausnehmung (51) des Steckerkopfes (5) kabelseitig einen innengewindelosen Abschnitt mit einem Innendurchmesser hat, der größer als der Außendurchmesser der Hohlschraube (7) im Bereich ihres Gewindes (72) ist.

    [0005] Der Kern der Erfindung besteht also darin, auf den zweiten, dünnen O-Ring zu verzichten und stattdessen den ohnehin vorhandenen, ersten O-Ring nicht nur zur Abdichtung zwischen Hohlschraube und Steckerkopf sondern auch als Mittel zur Markierung des korrekten Vormontagezustandes zu verwenden. Diese auf den ersten Blick einfach erscheinende Konstruktion des Steckverbinders hat eine ganze Reihe von Vorteilen, die im wesentlichen daraus resultieren, daß sich die erforderliche Gewindelänge der Hohlschraube im Vergleich zu der einleitend beschriebenen Konstruktion auf etwa die Hälfte vermindert. Damit verringert sich die Baulänge der Hohlschraube, dementsprechend diejenige des Steckerkopfes und im Ergebnis die Baulänge des Steckverbinders insgesamt. Dies wiederum führt zu einer beträchtlichen Einsparung an Material und Fertigungszeit und zu einer Zeitersparnis bei der Montage des Steckverbinders auf dem Kabel, weil die Zahl der Drehungen der Hohlschraube bis zum Erreichen des Klemmzustandes sich etwa halbiert.

    [0006] Die Erfindung betrifft des weiteren einen Steckverbinder mit einem Steckerkopf und einer auf diesen aufdrehbaren Überwurfhülse. Ein derartiger Steckverbinder ist in den Fig. 9 und 10 der nichtvorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 198 46 440.1 dargestellt. Er bietet die gleichen montagetechnischen Vorteile wie der in der eingangs genannten deutschen Patentanmeldung 197 38 733.0 beschriebene Steckverbinder, umfaßt jedoch nur einen einzigen O-Ring zur Abdichtung des Ringspaltes zwischen dem Steckerkopf und der Überwurfhülse, weil die Gliederung des Spannweges in zwei Abschnitte durch das Zusammenwirken eines das Innengewinde der Überwurfhülse unterbrechenden, gewindelosen Abschnittes und eines höchstens die gleiche Länge wie dieser gewindelose Abschnitt aufweisenden Außengewindeabschnitts des Steckerkopfes realisiert ist. Auch dieser Steckverbinder baut deshalb vergleichsweise lang.

    [0007] Zur Lösung der gleichen Aufgabe wie im Fall des einen Stekkerkopf mit eingedrehter Hohlschraube umfassenden Steckverbinders wird bei dem Steckverbinder mit den im Anspruch 2 angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Einrichtung, die den Spannweg der Überwurfhülse in zwei Abschnitte gliedert, aus dem abdichtenden O-Ring besteht, auf den der steckseitige Stirnrand der Überwurfhülse am Ende des ersten Spannwegabschnittes aufläuft.

    [0008] Die mit dieser Lösung erzielten Vorteile sind im wesentlichen die gleichen wie vorstehend für die erste Lösung angegeben.

    [0009] Zur Erleichterung des Montagevorganges hat die Bohrung der Hohlschraube bzw. die Überwurfhülse innenseitig eine radial einspringende Schulter, die einen Anschlag für einen Ringbund der Kontakthülse bildet und im vormontierten Zustand des Steckverbinders den Verschiebeweg der Kontakthülse so begrenzt, daß zwischen der Ringfläche bzw. der Kegelringfläche und den Segmenten der Kontakthülse ein Einführspalt für den Endbereich des Kabelaußenleiters verbleibt (Anspruch 3). Bei den in den beiden genannten deutschen Patentanmeldungen beschriebenen Steckverbinderkonstruktionen konnte es hingegen vorkommen, daß der Stirnrand des Kabelaußenleiters im Zuge des Aufsetzens des vormontierten Steckverbinders auf das Kabel die Kontakthülse bis zur Auflage auf der kontaktierenden Ringfläche oder dem Boden des Steckerkopfes vorschob, in welchem Fall der Steckverbinder wieder abgezogen und von neuem auf das Kabel aufgesetzt werden mußte.

    [0010] Der den Verschiebeweg der Kontakthülse während des Aufsetzens des Steckverbinders auf das Kabel begrenzende Ringbund kann, bezogen auf die axiale Länge der Kontakthülse, so angebracht werden, daß die ohnehin vorhandene, einspringende Schulter der Hohlschraube bzw. der Überwurfhülse die Anschlagfunktion erfüllt, also kein gesonderter Bearbeitungsschritt der Hohlschraube bzw. der Überwurfhülse zur Erzeugung einer weiteren Schulter notwendig ist. In diesem Fall ist die einspringende Schulter der Hohlschraube bzw. der Überwurfhülse eine Ringschulter, deren steckseitige Stirnfläche am Ende des zweiten Spannwegabschnittes die Spannkraft auf an den steckseitigen Enden der Segmente der Kontakthülse ausgebildete Gegenflächen überträgt (Anspruch 4).

    [0011] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Steckverbinder nach der Erfindung im Längsschnitt sowie einige Schritte zur Montage der Steckverbinder auf dem Ende eines Koaxialkabels schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
    Figur 1
    eine erste Ausführungsform des Steckverbinders vor der Vormontage, mit Einzelheit "X"
    Figur 2
    den Steckverbinder im vormontierten Zustand,
    Figur 3
    den Steckverbinder in diesem vormontierten Zustand, während des Aufschiebens auf das Kabelende,
    Figur 4
    den fertigmontierten Zustand auf dem Kabelende,
    Figur 5
    eine zweite Ausführungsform des Steckverbinders im fertig montierten Zustand,
    Figur 6
    eine dritte Ausführungsform des Steckverbinders im vormontierten Zustand und
    Figur 7
    die dritte Ausführungsform im fertigmontierten Zustand.


    [0012] In den Fig. 1 bis 3 ist nur der hier interessierende, kabelseitige Teil der ersten Ausführungsform des Steckverbinders dargestellt. Fig. 4 zeigt den vollständigen Steckverbinder, wobei der steckseitige Teil des Steckerkopfes nur ein beliebiges, hier nicht näher interessierendes Ausführungsbeispiel ist. Im übrigen ist der dargestellte Steckverbinder mit Ausnahme der mit der Erfindung vorgeschlagenen Verbesserungen weitgehend identisch mit dem in der deutschen Patentanmeldung 197 38 733.0 dargestellten und erläuterten Steckverbinder.

    [0013] Fig. 1 zeigt den Steckerkopf 5 mit einem über eine nicht dargestellte Kunststoffscheibe gehaltenen Steckerinnenleiter 4. Der Steckerkopf 5 hat an seinem kabelseitigen Ende eine Ausnehmung 51, die an einer Kegelringfläche 52 endet und mit einem Innengewinde 53 versehen ist. Die Ausnehmung 51 ist zur Aufnahme einer Kontakthülse 6 bestimmt, die nach Art einer Spannzange ausgebildet und hierzu durch von ihrem steckseitigen Ende ausgehende, axiale Schlitze 61 in federnde Segmente 62 unterteilt ist, die an ihren freien Ende Verdickungen 63 haben. An ihrem gegenüberliegenden, kabelseitigen Ende 64 hat die Kontakthülse 6 einen etwas größeren Außendurchmesser als im Bereich ihrer federnden Segmente 62. In Höhe der federden Segmente 62 hat die Kontakthülse 6 einen (durch die Schlitze 61 unterbrochenen) Ringbund 65, vgl. Einzelheit "X".

    [0014] Die Kontakthülse 6 ist unter Zusammendrücken der federnden Segmente 62 in eine Hohlschraube 7 von deren kabelseitigem Ende her eingesetzt. Die Hohlschraube 7 hat nahe ihrem steckseitigen Ende eine einspringende Ringschulter 71, deren steckseitige ringförmige Stirnfläche 71a, vgl. Einzelheit "X", zum Zusammenwirken mit entsprechenden Gegenflächen an den Verdickungen 63 der Enden der federnden Segmente 62 bestimmt ist, während ihre kabelseitige, ringförmige Stirnfläche 71b als Anschlag für den Ringbund 65 der Kontakthülse 6 wirkt und die Verschiebung letzterer in Richtung der Steckseite des Steckverbinders begrenzt.

    [0015] Die Hohlschraube 7 hat des weiteren ein Außengewinde 72, das in einer Ringnut 73 endet, an die sich in Richtung des Schraubkopfes 75 ein glatter Abschnitt 74 anschließt, dessen Durchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Ausnehmung 51 in deren kabelseitig von dem Innengewinde 53 liegenden Abschnitt ist. In der Ringnut 73 befindet sich ein O-Ring 8.

    [0016] In Fig. 2 ist die Hohlschraube 7 so weit in den Steckerkopf 5 eingedreht, daß der O-Ring 8 gerade auf den angefasten, kabelseitigen Stirnrand des Steckerkopfes 5 aufgelaufen ist. Die ersten Gewindegänge des Außengewindes 72 der Hohlschraube 7 greifen dabei in die ersten Gewindegänge des Innengewindes 53 des Steckerkopfes 5 ein. Diese Stellung der Hohlschraube 7 gegenüber dem Steckerkopf 5, die durch einen fühlbaren Anstieg des zum weiteren Eindrehen der Hohlschraube 7 erforderlichen Drehmomentes gekennzeichnet ist, markiert das Ende des ersten Spannweges und damit auch den Beginn des zweiten Spannweges der Hohlschraube 7. In diesem vormontierten Zustand wird der Steckverbinder normalerweise aus- bzw. zur Montage angeliefert.

    [0017] In Fig. 3 ist der wie in Fig. 2 gezeigt vormontierte Steckverbinder auf das entsprechend vorbereitete Ende eines ringgewellten Außenleiters 3 eines üblichen Koaxialkabels mit Dielektrikum 2 und rohrförmigem Innenleiter 1 aufgeschoben, uzw. so weit, bis der Stirnrand 31 des Kabelaußenleiters 3 die Kontakthülse 6 in die gezeichnete Position vorgeschoben hat, in der der Ringbund 65 der Kontakthülse 6 gegen die Ringschulter 71 der Hohlschraube 7 anliegt, so daß die Segmente 62 der Kontakthülse 6 durch den Stirnrand 31 des Kabelaußenleiters 3 auseinandergedrückt werden und dessen Endbereich 32 zwangsläufig in den Spalt s zwischen der Kegelringfläche 52 und die dazu im wesentlichen komplementären Gegenflächen der Verdickungen 63 an den Enden der federnden Segmente 62 gelangt. Dann wird bei festgehaltenem Steckerkopf 5 die Hohlschraube 7 in ersteren unter Zurücklegen des zweiten Abschnittes des Spannweges eingedreht, bis der in Fig. 4 dargestellte, endmontierte Zustand erreicht ist, in dem der Endbereich 32 des Kabelaußenleiters fest zwischen die Ringfläche 52 und die Verdickungen 63 der Kontakthülse 6 eingespannt und geklemmt ist.

    [0018] Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des Steckverbinder im endmontierten Zustand. Diese zweite Ausführungsform entspricht weitgehend der ersten Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 4, mit der Maßgabe, daß die Abfangung und Kontaktierung ähnlich wie aus der DE-A-43 44 328 bekannt ausgeführt ist. Die Bezugszeichen haben dieselbe Bedeutung wie in den Figuren 1 bis 4, ausgenommen im Bereich der Abfangung und Kontaktierung des Kabelaußenleiters 3 an bzw. mit dem Steckerkopf 5. Die Ausnehmung 51 des Steckerkopfes 5 hat bei dieser Ausführungsform statt der Kegelringfläche 53 (vgl. z.B. Fig. 1) eine im wesentlichen in einer Radialebene liegende Ringfläche 54, gegen die der flanschartig verformte Endbereich 33 des Kabelaußenleiters 3 verspannt ist. Dieser flanschartige Endbereich 33 bildet sich während des Eindrehens der Hohlschraube 7 um die Strecke des zweiten Abschnittes des Spannweges in die Ausnehmung 51 des Steckerkopfes 5 von selbst, denn die hier mit in einer Radialebene liegenden Stirnflächen ausgebildeten Verdickungen 63 an den Enden der federnden Segmente 62 der Kontakthülse 6 kommen in dem nicht dargestellten, der Fig. 3 entsprechenden Vormontagezustand in das erste Wellental des Kabelaußenleiters 3 zu liegen. Wenn sich der ursprüngliche Stirnrand des Kabelaußenleiters 3 wie im Fall der zuvor beschriebenen Ausführungsform in Höhe eines Wellenscheitels befindet, wird der Endbereich des Kabelaußenleiters einlagig flanschartig nach außen verformt. Befindet sich hingegen der ursprüngliche Stirnrand etwa in Höhe des nächsten steckseitigen Wellentales, so entsteht beim Eindrehen der Hohlschraube 7 über die Länge des zweiten Spannwegabschnittes die zeichnerisch dargestellte, doppellagige flanschartige Verformung des Endbereiches 33 des Kabelaußenleiters 3. Auch in diesem Fall hat das Zusammenwirken des Ringbundes 65 der Kontakthülse 6 mit der Ringschulter 71 der Hohlschraube 7 im Vormontagezustand dafür gesorgt, daß zwischen der kontaktierenden Ringfläche 54 und den Gegenflächen der Verdickungen 63 ein Spalt zur Aufnahme des Endbereiches 33 des Kabelaußenleiters 3 verbleibt.

    [0019] Eine dritte Ausführungsform des Steckverbinders ist in Fig. 6 im vormontierten und in Fig. 7 im endmontierten Zustand dargestellt. Die Darstellung entspricht weitgehend derjenigen der Fig. 3 und 4, jedoch ist in Fig. 6 das Kabel weggelassen. Übereinstimmende Teile tragen die gleichen, jedoch gestrichenen Bezugszeichen. Fig. 6 zeigt den Steckerkopf 5' mit einem Außengewinde 53', an das sich eine Ringnut 55' anschließt, in der ein O-Ring 8' liegt. Auf seiner kabelseitigen Stirnfläche hat der Steckerkopf 5' eine Kegelringfläche 52'. Auf den Steckerkopf 5' ist eine Überwurfhülse 7' mit Innengewinde 72' so weit aufgeschraubt, daß ihr steckseitiger Stirnrand auf den O-Ring 8' aufgelaufen ist. Die Überwurfhülse 7' hat eine einspringende Ringschulter 71' und umschließt eine Kontakthülse 6', die den gleichen Aufbau wie die Kontakthülse 6 z.B. in Fig. 1 hat.

    [0020] Der Montagevorgang verläuft, wie anhand der Figuren 1 bis 4 beschrieben. Der endmontierte Zustand ist in Fig. 7 dargestellt.


    Ansprüche

    1. Steckverbinder für einen ringgewellten Außenleiter (3) aufweisende Koaxialkabel, mit einem Steckerkopf (5), der eine Ausnehmung (51) mit Innengewinde hat, in der sich eine zur innenseitigen Kontaktierung des Endbereichs des Kabelaußenleiters bestimmte Ringfläche (52) befindet, mit einer den Kabelaußenleiter (3) umschließenden, radial federnde Segmente (62) aufweisende Kontakthülse (6), mit einer letztere umschließenden, in die Ausnehmung (51) des Steckerkopfes (5) eindrehbaren Hohlschraube (7), auf der in einer Ringnut (73) ein O-Ring (8) angeordnet ist, der im montierten Zustand des Steckverbinders den Ringspalt zwischen dem Steckerkopf und der Hohlschraube abdichtet, welche Hohlschraube (7) nach dem Zurücklegen eines Spannweges die Segmente (62) der Kontakthülse (6) in Spannrichtung belastet, so daß diese Segmente (62) den über die Kontakthülse (6) steckseitig überstehenden Endbereich (32) des Kabelaußenleiters (3) gegen die Ringfläche (52) in der Ausnehmung (51) des Steckerkopfes (5) klemmen, und mit einer Einrichtung, die den Spannweg der Hohlschraube (7) in zwei Abschnitte gliedert, von denen der erste einem vormontierten Zustand des Steckverbinders und der zweite dessen Endmontage auf dem Kabel entsprechen, die Einrichtung aus dem abdichtenden O-Ring (8) besteht, der so angeordnet ist, daß er am Ende des ersten Spannwegabschnittes auf den kabelseitigen Stirnrand des Steckerkopfes (5) aufläuft und daß die Ausnehmung (51) des Steckerkopfes (5) kabelseitig einen innengewindelosen Abschnitt mit einem Innendurchmesser hat, der größer als der Außendurchmesser der Hohlschraube (7) im Bereich ihres Gewindes (72) ist.
     
    2. Steckverbinder für einen ringgewellten Außenleiter (3') aufweisende Koaxialkabel, mit einem Steckerkopf (5'), der einen Außengewindeabschnitt (53') und steckseitig davon eine Ringnut (55') mit einem abdichtenden O-Ring (8') hat sowie kabelseitig mit einer Kegelringfläche (52') zur innenseitigen Kontaktierung des Endbereichs des Kabelaußenleiters versehen ist, mit einer den Kabelaußenleiter (3') umschließenden, radial federnde Segmente (62') aufweisende Kontakthülse (6'), mit einer letztere umschließenden, auf den Steckerkopfes (5') aufdrehbaren Überwurfhülse (7'), die nach dem Zurücklegen eines Spannweges die Segmente (62') der Kontakthülse (6') in Spannrichtung belastet, so daß diese Segmente (62') den über die Kontakthülse (6') steckseitig überstehenden Endbereich (32') des Kabelaußenleiters (3') gegen die Kegelringfläche (52') des Steckerkopfes (5') klemmen, und mit einer Einrichtung, die den Spannweg der Überwurfhülse (7') in zwei Abschnitte gliedert, von denen der erste einem vormontierten Zustand des Steckverbinders und der zweite dessen Endmontage auf dem Kabel entsprechen, die Einrichtung aus dem O-Ring (8') besteht, auf den der steckseitige Stirnrand der Über-wurfhülse (7') am Ende des ersten Spannwegabschnittes aufläuft.
     
    3. Steckverbinder nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Hohlschraube (7) bzw. die Überwurfhülse (7') innenseitig eine radial einspringende Schulter (71, 71') hat, die einen Anschlag für einen Ringbund (65, 65') der Kontakthülse (6, 6') bildet und im vormontierten Zustand des Steckverbinders den Verschiebeweg der Kontakthülse (6, 6') so begrenzt, daß zwischen der Ringfläche bzw. der Kegelringfläche (52, 52') und den Segmenten (63, 63') der Kontakthülse (6, 6') ein Einführspalt (s, s') für den Endbereich des Kabelaußenleiters (3, 3') verbleibt.
     
    4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einspringende Schulter der Hohlschraube (7) bzw. der Überwurfhülse (7') eine Ringschulter (71, 71') ist, deren steckseitige Stirnfläche (71a) am Ende des zweiten Spannwegabschnittes die Spannkraft auf an den steckseitigen Enden der Segmente (63, 63') der Kontakthülse (6, 6') ausgebildete Gegenflächen überträgt.
     


    Claims

    1. A plug connector for coaxial cables having an annularly corrugated outer conductor (3), comprising a plug head (5) which has a recess (51) with a female screwthread in which there is disposed an annular surface (52) intended for internal contacting of the end region of the cable outer conductor, a contact sleeve (6) enclosing the cable outer conductor (3) and having radially resilient segments (62), a hollow screw (7) which encloses the contact sleeve (6) and which can be screwed into the recess (51) of the plug head (5) and on which is arranged in an annular groove (73) an O-ring (8) which in the assembled condition of the plug connector seals off the annular gap between the plug head and the hollow screw, which hollow screw (7) after a clamping travel is covered loads the segments (62) of the contact sleeve (6) in the clamping direction so that said segments (62) clamp the end region (32) of the cable outer conductor (3), which projects beyond the contact sleeve (6) at the plug end, against the annular surface (52) in the recess (51) of the plug head (5), and a device which divides the clamping travel of the hollow screw (7) into two portions of which the first corresponds to a pre-assembled condition of the plug connector and the second corresponds to final assembly thereof on the cable, the device comprising the sealing O-ring (8) which is so arranged that at the end of the first clamping travel portion it runs on to the end edge of the plug head (5) at the cable end and that the recess (51) of the plug head (5) has at the cable end a portion which is without a female screwthread and which is of an inside diameter which is larger than the outside diameter of the hollow screw (7) in the region of the screwthread (72) thereof.
     
    2. A plug connector for coaxial cables having an annularly corrugated outer conductor (3'), comprising a plug head (5') which has a portion (53') with a male screwthread and at the plug end thereof an annular groove (55') with a sealing O-ring (8') and at the cable end a conical annular surface (52') for internal contacting of the end region of the cable outer conductor, a contact sleeve (6') enclosing the cable outer conductor (3') and having radially resilient segments (62'), a cap sleeve (7') which encloses the contact sleeve (6') and which can be screwed on to the plug head (5') and which after a clamping travel is covered loads the segments (62') of the contact sleeve (6') in the clamping direction so that said segments (62') clamp the end region (32') of the cable outer conductor (3'), which projects beyond the contact sleeve (6') at the plug end, against the conical annular surface (52') of the plug head (5'), and a device which divides the clamping travel of the cap sleeve (7') into two portions of which the first corresponds to a pre-assembled condition of the plug connector and the second corresponds to final assembly thereof on the cable, the device comprising the O-ring (8') on to which the end edge of the cap sleeve (7') at the plug end runs at the end of the first portion of the clamping travel.
     
    3. A plug connector according to claim 1 or claim 2 characterised in that the bore of the hollow screw (7) or the cap sleeve (7') internally has a radially inwardly projecting shoulder (71, 71') which forms an abutment for an annular flange (65, 65') of the contact sleeve (6, 6') and in the pre-assembled condition of the plug connector so limits the displacement travel of the contact sleeve (6, 6') that an insertion gap (s, s') for the end region of the cable outer conductor (3, 3') remains between the annular surface or the conical annular surface (52, 52') and the segments (63, 63') of the contact sleeve (6, 6').
     
    4. A plug connector according to claim 3 characterised in that the inwardly projecting shoulder of the hollow screw (7) or the cap sleeve (7') is an annular shoulder (71, 71') whose end face (71) at the plug end, at the end of the second portion of the clamping travel, transmits the clamping force on to counterpart faces provided at the plug ends of the segments (63, 63') of the contact sleeve (6, 6').
     


    Revendications

    1. Connecteur pour câble coaxial ayant un conducteur extérieur (3) ondulé, comportant : une tête de connecteur (5) présentant un évidement (51) taraudé dans lequel se trouve une surface annulaire (52) destinée à établir un contact interne avec la zone d'extrémité du conducteur extérieur du câble ; une douille de contact (6) présentant des segments radialement élastiques (62) qui entourent le conducteur extérieur (3) du câble ; une vis creuse (7) entourant ladite douille de contact et apte à être vissée dans l'évidement (51) de la tête de connecteur (5), vis creuse sur laquelle est agencé dans une gorge (73) un joint torique (8) qui, lorsque le connecteur est à l'état monté, obstrue hermétiquement l'interstice annulaire situé entre la tête de connecteur et la vis creuse, ladite vis creuse (7) exerçant, après avoir parcouru une course de serrage, une contrainte sur les segments (62) de la douille de contact (6) dans la direction du serrage de sorte que ces segments (62) coincent contre la surface annulaire (52) située dans l'évidement (51) de la tête de connecteur (5) la zone d'extrémité (32) du conducteur extérieur de câble (3) qui dépasse de la douille de contact (6) côté connexion ; ainsi qu'un dispositif divisant la course de serrage de la vis creuse (7) en deux parties dont la première correspond à un état pré-monté du connecteur et la seconde à son état de montage final sur le câble, ledit dispositif étant constitué du joint torique d'étanchéité (8) qui est agencé de manière à venir buter, à la fin de la première partie de la course de serrage, sur le bord frontal côté câble de la tête de connecteur (5), et l'évidement (51) de la tête de connecteur (5) présentant côté câble un tronçon non taraudé dont le diamètre interne est supérieur au diamètre externe de la vis creuse (7) dans la zone de son filetage (72).
     
    2. Connecteur pour câble coaxial ayant un conducteur extérieur (3') ondulé, comportant : une tête de connecteur (5') qui présente un tronçon à filetage mâle (53') et, côté connexion par rapport à celui-ci, une gorge (55') avec un joint torique d'étanchéité (8') et qui est dotée, côté câble, d'une surface tronconique (52') destinée à établir un contact interne avec la zone d'extrémité du conducteur extérieur du câble ; une douille de contact (6') présentant des segments radialement élastiques (62') qui entourent le conducteur extérieur (3') du câble ; une douille de recouvrement (7') entourant ladite douille de contact et apte à être vissée sur la tête de connecteur (5'), ladite douille de recouvrement exerçant, après avoir parcouru une course de serrage, une contrainte sur les segments (62') de la douille de contact (6') dans la direction du serrage de sorte que ces segments (62') coincent contre la surface tronconique (52') de la tête de connecteur (5') la zone d'extrémité (32') du conducteur extérieur de câble (3') qui dépasse de la douille de contact (6') côté connexion ; ainsi qu'un moyen divisant la course de serrage de la douille de recouvrement (7') en deux parties dont la première correspond à un état pré-monté du connecteur et la seconde à son état de montage final sur le câble, ledit moyen étant constitué du joint torique (8') sur lequel vient buter, à la fin de la première partie de la course de serrage, le bord frontal côté connexion de la douille de recouvrement (7').
     
    3. Connecteur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le perçage de la vis creuse (7) ou de la douille de recouvrement (7') présente côté intérieur un épaulement rentrant radial (71, 71') qui forme butée pour une collerette (65, 65') de la douille de contact (6, 6') et, lorsque le connecteur est à l'état pré-monté, limite la course de translation de la douille de contact (6, 6') de sorte qu'un interstice d'insertion (s, s') pour la zone d'extrémité du conducteur extérieur de câble (3, 3') demeure entre la surface annulaire ou la surface tronconique (52, 52') et les segments (63, 63') de la douille de contact (6, 6').
     
    4. Connecteur selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'épaulement rentrant de la vis creuse (7) ou de la douille de recouvrement (7') est un épaulement annulaire (71, 71') dont la face frontale côté connexion (71a) transmet, à la fin de la seconde partie de la course de serrage, la force de serrage aux surfaces antagonistes formées au niveau des extrémités côté connexion des segments (63, 63') de la douille de contact (6, 6').
     




    Zeichnung