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(11) |
EP 1 252 408 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.01.2005 Patentblatt 2005/03 |
(22) |
Anmeldetag: 09.01.2001 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH2001/000014 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2001/053638 (26.07.2001 Gazette 2001/30) |
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(54) |
DREHSCHLIESSZYLINDER FÜR EIN SICHERHEITSSCHLOSS
ROTARY LOCKING CYLINDER FOR A SAFETY LOCK
CYLINDRE DE FERMETURE ROTATIF POUR SERRURE DE SECURITE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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LT LV SI |
(30) |
Priorität: |
24.01.2000 CH 130002000
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.10.2002 Patentblatt 2002/44 |
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Patentinhaber: Keller, Ernst |
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CH-8805 Richterswil (CH) |
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Erfinder: |
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- Keller, Ernst
CH-8805 Richterswil (CH)
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(74) |
Vertreter: Groner, Manfred et al |
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Isler & Pedrazzini AG,
Patentanwälte,
Postfach 6940 8023 Zürich 8023 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 874 113 DE-U- 8 633 108
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CH-A- 281 686 US-A- 5 479 801
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Drehschliesszylinder für ein Sicherheitsschloss, mit
einem Gehäuse und wenigstens einem einen Schlüsselkanal aufweisenden Rotor, mit Zuhaltungen,
die zur Drehfreigabe des Rotors mit einem zugehörigen Schlüssel einzuordnen sind,
mit einem Mitnehmer und mit wenigstens einem am wirksamen Teil des Drehschliesszylinders
angebrachten Verlängerungselement (wie zum Beispiel aus Dokument DE-U-86 33 108 bekannt).
[0002] Drehschliesszylinder dieser Art sind allgemein bekannt. Diese können Doppelschliesszylinder
oder einfache Zylinder sein. Doppelschliesszylinder sind von beiden Seiten bedienbar,
während einfache Drehschliesszylinder lediglich von einer Seite bedienbar sind. Solche
Drehschliesszylinder können mit sehr hoher Schliessicherheit hergestellt werden und
eignen sich besonders für den Aufbau von Schliessanlagen.
[0003] Zur Anpassung an unterschiedliche Stärken von beispielsweise Türen und Fenstern ist
es bekannt, den wirksamen Teil des Drehschliesszylinders durch den Anbau von Verlängerungselementen
zu verlängern. Hierbei werden die Verlängerungselemente auf beiden Seiten des Mitnehmers
aufgebaut und damit wird der wirksame Teil vom Mitnehmer weg in beiden Richtungen
nach aussen verschoben. Der wirksame Teil ist derjenige Teil, der mit Zuhaltungen
versehen ist. Die Verlängerungselemente hingegen weisen keine Zuhaltungen auf und
sind somit nicht schliesswirksam. Die zugehörigen Schlüssel müssen bei einer solchen
Verlängerung nicht geändert werden. Die Schlüssel haben somit unabhängig von der Länge
des Schliesszylinders immer die gleiche Länge.
[0004] Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, einen Drehschliesszylinder der genannten
Gattung zu schaffen, der sicherheitstechnisch noch weiter verbessert ist und der dennoch
kostengünstig herstellbar ist.
[0005] Die Aufgabe ist bei einem gattungsgemässen Drehschliesszylinder dadurch gelöst, dass
das Verlängerungselement im Abstand zum Mitnehmer aussenseitig am wirksamen Teil angebracht
ist und dass der Schlüsselschaft im wesentlichen entsprechend der Länge dieses Verlängerungselementes
verlängert ist. Bei den bekannten Drehschliesszylindern sitzt auch nach dem Aufbau
eines Verlängerungselementes der wirksame Teil immer zuäusserst auf der Angriffseite.
Beim erfindungsgemässen Drehschliesszylinder hingegen sitzt der wirksame Teil sicherheitstechnisch
auf der geschützten Seite. Wird beispielsweise versucht, den Drehschliesszylinder
aufzubohren, so muss zuerst das Verlängerungselement durchbohrt werden. Um dies wirksam
zu verhindern, ist es ohne weiteres möglich, das Verlängerungselement auf der Angriffsseite
so auszubilden, dass es nicht durchbohrt werden kann. Bei einem Versuch, den Drehschliesszylinder
am vorstehenden Ende abzudrehen oder abzuwürgen, wird lediglich das Verlängerungselement,
nicht aber der wirksame Teil wesentlich beschädigt. Auch ein Abscheren eines vorstehenden
Endes mittels.eines Meissels führt nicht zur gewünschten Drehfreigabe, da auch hier
der wirksame Teil nicht betroffen ist.
[0006] Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemässen Drehschliesszylinders wird auch dahin
gesehen, dass mit den Verlängerungselementen ein Baukastensystem aufgebaut werden
kann. Bei einem solchen Baukastensystem sind die Verlängerungselemente unterschiedlich
lang. Allein aufgrund der unterschiedlichen Schlüsselschäfte können diese hierarchisch
aufgebaut werden. Die drehbaren Einsätze der Verlängerungselemente können zudem profiliert
werden. Entsprechend werden die Schlüsselschäfte der zugeordneten Schlüssel profiliert.
Verglichen mit der bekannten Profilierung von Rotoren bedeutet dies eine wesentliche
Rationalisierung. Für den Aufbau einer Schliessanlage können beim erfindungsgemässen
Drehschliesszylinder somit zusätzlich noch das Profil des Schlüssels und die Länge
des nichtwirksamen Teils des Schlüssels variiert werden. Die Anzahl der Schliessungen
und damit die Schliessicherheit können damit mit vergleichsweise geringen Mehrkosten
erhöht werden.
[0007] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der wirksame Teil des Drehschliesszylinders
durch einen Kurzzylinder gebildet. Dieser Kurzzylinder ist vorzugsweise als Einbausicherung
ausgebildet. Die Länge dieses Kurzzylinders ist so bemessen, dass er als Einbausicherung
ohne seitlich vorzustehen in einen Schlosskasten eingebaut werden kann. Der wirksame
Teil des Drehschliesszylinders sitzt damit geschützt im Schloss und ist zumindest
auf der Angriffsseite von einem Verlängerungselement abdeckbar. Ist das Verlängerungselement
teilweise oder vollständig beispielsweise aus gehärtetem Stahl hergestellt, so besteht
ein sehr hoher Schutz gegen einen Angriff, da der wirksame Teil durch das Verlängerungselement
geschützt ist.
[0008] Die Erfindung betrifft zudem ein Baukastensystem mit mehreren erfindungsgemässen
Drehschliesszylindern sowie einen Schlüssel für einen solchen Drehschliesszylinder.
Bei einem erfindungsgemässen Schlüssel besteht der Vorteil, dass er ohne grossen Aufwand
profiliert werden kann und damit ein unberechtigtes Kopieren erschwert wird.
[0009] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- ein Schnitt durch einen erfindungsgemässen Drehschliesszylinder,
- Figur 2
- eine Ansicht eines Kurzzylinders ohne Verlängerungselemente,
- Figur 3
- eine weitere Ansicht des Kurzzylinders nach Fig. 2,
- Figur 4
- ein Schnitt entlang der Linie IV-IV,
- Figur 5
- eine Ansicht des erfindungsgemässen Zylinders, wobei einzelne Teile auseinandergezogen
sind,
- Fig. 6a bis 6d
- unterschiedliche Schlüssel einer Anlage und entsprechende Verlängerungen im Schnitt,
sowie entsprechende Schlüsselkanäle in Ansicht.
[0011] Der in Figur 1 gezeigte Drehschliesszylinder 1 ist ein Doppeldrehschliesszylinder
und weist einen wirksamen Teil 2 sowie ein Verlängerungselement 3 und 3' auf. Der
wirksame Teil 2 besteht aus einem Gehäuse 5, in das in an sich bekannte Weise mehrere
Schieber 30 für hier nicht gezeigte Zuhaltungsstifte eingesetzt sind. Im Gehäuse ist
ein Mitnehmer 6 gelagert, der nach einer Drehfreigabe eines Rotors 8 zur Betätigung
des Schlosses gedreht werden kann. Der Rotor 8 kann wie gezeigt ein durchgehender
Rotor sein oder er kann auch in an sich üblicher Weise aus zwei Rotorteilen bestehen.
Mittels eines Sicherungsringes 31 ist der Rotor 8 im Gehäuse 5 achsial gesichert.
Die Verlängerungselemente 3 und 3' weisen jeweils ein Gehäuse 14 bzw. 14' auf, die
unterschiedlich lang sein können. In jedes Gehäuse 14 bzw. 14' ist eine Bohrung 12
bzw. 12' eingearbeitet, in welche jeweils von der Rückseite her ein drehbarer Einsatz
9 bzw. 9' eingesetzt ist. Ein radial vorstehender Kragen 10 des Einsatzes 9 bzw. 9'
ist in einer entsprechenden Ausnehmung 13 bzw. 13' der Rückseite 24 bzw. 24' des Gehäuses
14 bzw. 14' gelagert.
[0012] An der Rückseite 24 bzw. 24' des Gehäuses 14 bzw. 14' ist jeweils ein vorstehender
Ansatz 15 bzw. 15' angeformt, der in eine korrespondierende Ausnehmung 25 des Gehäuses
5 eingreift, wie die Figur 1 zeigt. Zur Befestigung der Gehäuse 14 bzw. 14' am Gehäuse
5 weisen die Ansätze 15 bzw. 15' eine Querbohrung 16 auf, durch welche ein Stift 26
(Figur 1) eingesetzt ist. Dieser Stift verbindet jeweils ein Gehäuse 14 bzw. 14' mit
dem Gehäuse 5. Die Verlängerungselemente 3 bzw. 3' sind somit fest mit dem Gehäuseteil
5 verbunden.
[0013] In jeden Einsatz 9 bzw 9' ist ein Kanal 11 bzw. 11' eingearbeitet, der zur Aufnahme
eines Verlängerungsbereiches 21 eines Schlüssels 17, mit Griff 18 und Schaft 19 bestimmt
ist. Dieser Kanal 11 bzw. 11' ist durchgehend und führt in einen entsprechenden Kanal
27 (Figur 3) des Rotors 8. Die Kanäle 11 sind vorzugsweise gemäss den Figuren 6a bis
6d profiliert und weisen nach innen vorstehende Rippen 28 auf, die korrespondierend
zu Rillen 22 des Schlüssels 17 ausgebildet sind. In die Kanäle 11 bzw. 11' kann somit
ein Schlüssel 17 nur dann vollständig eingeführt werden, wenn der Verlängerungsbereich
21 eine Profilierung 22 korrespondierend zu den Rippen 28 aufweist. Die Profilierung
28 kann unterschiedlich ausgebildet sein, wie die Figuren 6a bis 6d deutlich zeigen.
Solche unterschiedlichen Profilierungen 28 ermöglichen einen hierarchischen Aufbau
von vielen Schlüsseln 17 bis 17''' einer Schliessanlage, wie ebenfalls die Figuren
6a bis 6d zeigen.
[0014] Die Verlängerungselemente 3 bzw. 3' weisen jeweils eine bestimmte Länge A bzw. A'
auf, die durch den Abstand zwischen der Innenseite 24 und einer Aussenseite 29 bestimmt
sind. Diese Länge A bzw. A' entspricht im wesentlichen der in den Figuren 6a und 6d
gezeigten Länge B des Verlängerungsbereichs 21. Die Längen A und entsprechend die
Längen B können bei einer Schliessanlage und einem Baukastensystem unterschiedlich
sein, wie die Figuren 6a bis 6d erkennen lassen.
[0015] Die Figuren 6a bis 6d zeigen lediglich Beispiele einer möglichen Profilierung eines
Schlüssels 17. Die Rillen 22 können jedoch bezüglich ihrer Position und ihrer Tiefe
als auch des Querschnittes variiert werden. Dem Fachmann ist eine Vielzahl solcher
Profilierungen bekannt. Denkbar ist aber auch eine Ausführung, bei welcher der Schlüssel
17 im Verlängerungsbereich 21 nicht profiliert ist. Der Verlängerungsbereich 21 kann
aber auch ohne Profilierung im Querschnitt variiert werden. Beispielsweise kann der
Bereich 21 bei verschiedenen Schlüssel unterschiedlich breit sein. Entsprechend sind
dann die Kanäle 11 der zugehörigen Drehschliesszylinder 1 unterschiedlich weit. Die
Rillen 22 können sich gemäss den Figuren 6a bis 6d auch über den Schaftbereich 19
erstrecken. Der Bereich 19 kann somit ebenfalls profiliert sein.
[0016] Die Figur 6a bis 6d zeigen Schlüssel 17 bis 17''' einer Schliessanlage. Diese Schlüssel
17 bis 17''' unterscheiden sich zumindest in der Länge des Verlängerungsbereichs 21.
Diese unterschiedlichen Längen sind in den Figuren 6a bis 6d mit B' bis B''' bezeichnet.
Weist nun ein Drehschliesszylinder ein Verlängerungselement 3 auf, bei dem die Länge
A im wesentlichen gleich der Länge B ist, so kann dieser Drehschliesszylinder mit
sämtlichen Schlüsseln 17 bis 17''' bedingt werden. Weist nun aber das Verlängerungselement
3 eine Länge A auf, welche der Länge B'' entspricht, so kann dieser Drehschliesszylinder
mit dem Schlüssel 17 (Fig. 6a) nicht bedient werden. Mit den Schlüsseln 17' bis 17'''
ist jedoch dieser Drehschliesszylinder bedienbar. Weist nun ein weiterer Drehschliesszylinder
ein Verlängerungselement 3 auf, bei dem die Länge A gleich der Länge B''' ist, so
kann dieser Drehschliesszylinder lediglich mit dem Schlüssel 17''' bedient werden.
Somit kann allein aufgrund der Variation der Länge B eine Schliessanlage aufgebaut
werden. Diese Schliessanlage kann durch die obengenannte Profilierung noch erweitert
werden.
[0017] Die Figur 1 zeigt wie erwähnt einen Drehschliesszylinder 1, bei welchem der wirksame
Teil 2 vorzugsweise ein Kurzzylinder ist. Die Länge D dieses Kurzzylinders 2 ist wesentlich
kleiner als diejenige üblicher Doppeldrehschliesszylinder und entspricht im wesentlichen
der Stärke eines üblichen Schlosskastens. Der Kurzzylinder 2 bzw. der wirksame Teil
ist an seinen beiden Enden jeweils mit einem Verlängerungselement 3 bzw. 3' verlängert.
Der Rotor 8 des wirksamen Teils 2 ist vorzugsweise durchgehend. In der Figur 1 ist
der Schlüssel 17 von der linken Seite des Drehschliesszylinders 1 in diesen eingesetzt.
Dieser Schlüssel 17 kann zur Einordnung der hier nicht gezeigten Zuhaltungen auch
von der anderen Seite eingesetzt werden.
[0018] Die Verlängerungselemente 9' bis 9''' können jeweils auch aus mehreren kürzeren Elementen
zusammengesetzt sein. Diese Elemente weisen beispielsweise eine Dicke von 5, 10 oder
15 mm auf und werden aneinandergereiht. Mit wenigen Einheiten können somit sehr unterschiedliche
Längen erreicht werden. Damit wird die Lagerhaltung vereinfacht und die Herstellungskosten
können niedrig gehalten werden. Da bereits der Kurzzylinder 2 eine hohe Schliessicherheit
gewährleistet, können die Verlängerungselemente 9' bis 9''' aus einem kostengünstigen
Werkstoff, wie beispielsweise Zink, Kunststoff oder Messing hergestellt sein.
1. Drehschliesszylinder für ein Sicherheitsschloss, mit einem Gehäuse (5) und wenigstens
einem einen Schlüsselkanal (27) aufweisenden Rotor (8), mit Zuhaltungen, die zur Drehfreigabe
des Rotors (8) mit einem zugehörigen Schlüssel (17) einzuordnen sind, mit einem Mitnehmer
(6) und mit wenigstens einem am wirksamen Teil (2) des Drehschliesszylinders angebrachten
Verlängerungselement (3), das ein Gehäuse (24) und einen drehbaren Einsatz (9) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verlängerungselement (3) im Abstand zum Mitnehmer (6) aussenseitig
am wirksamen Teil (2) angebracht ist und dass der Schlüsselschaft im wesentlichen
entsprechend der Länge (A) dieses Verlängerungselementes (3) verlängert ist.
2. Drehschliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Einsatz (9) des Verlängerungselementes (3) profiliert ist.
3. Drehschliesszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Einsatz (9) des Verlängerungselementes (9) und/oder das Gehäuseteil
(14) des Verlängerungselementes (3) aus einem harten Werkstoff, insbesondere gehärtetem
Stahl oder Hartmetall oder einem kostengünstigen Werkstoff wie beispielsweise Zink,
Kunststoff oder Messing hergestellt ist.
4. Drehschliesszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wirksame Teil (2) durch einen beidseitig bedienbaren Kurzzylinder mit einem durchgehenden
Rotor (8) gebildet ist.
5. Drehschliesszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinen beiden Enden jeweils mit einem Verlängerungselement (3') versehen ist.
6. Baukastensystem mit mehreren Drehschliesszylindern gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längen (A) der Verlängerungselemente (3) und entsprechend die Längen (B) der
zugeordneten Schlüssel (17) unterschiedlich sind.
7. Baukastensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schäfte (19) der Schlüssel (17) jeweils einen wirksamen Bereich (20) mit Bohrungen
(23) und entsprechend der Länge (A) des Verlängerungselementes (3) einen weiteren
Bereich (21) aufweisen.
8. Baukastensystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren Einsätze (9') der Verlängerungselemente (3) unterschiedlich profiliert
sind.
9. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren Einsätze (9') der Verlängerungselemente (3') unterschiedlich lang sind.
10. Schlüssel für einen Drehschliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein Schaft (19) einen vorderen wirksamen Bereich (20) und zwischen diesem wirksamen
Bereich (20) und dem Schlüsselgriff (18) einen weiteren Bereich (21) aufweist.
11. Schlüssel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Bereich (21) breiter ist als der wirksame Bereich (20).
12. Schlüssel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Bereich (21) profiliert ist.
13. Schlüssel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Bereich (21) in Längsrichtung des Schaftes (19) profiliert ist.
14. Schlüssel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Bereich (21) in Längsrichtung des Schaftes (19) verlaufende Rillen (22)
aufweist.
1. A rotary locking cylinder for a safety lock, with a housing (5) and at least one armature
(8) having a key channel (27), with tumblers which are provided to rotationally release
the armature (8) with an associated key (17), with a driver (6) and with at least
one extension element (3) attached to the active part (2) of the rotary locking cylinder,
which has a housing (24) and a rotatable insert (9), characterised in that at least one extension element (3) is attached at a distance from the driver (6)
outside on the active part (2) and in that the key shank is extended substantially corresponding to the length (A) of this extension
element (3).
2. The rotary locking cylinder as claimed in Claim 1, characterised in that the rotatable insert (9) of the extension element (3) is profiled.
3. The rotary locking cylinder as claimed in Claim 2, characterised in that the rotatable insert (9) of the extension elements (9) and/or the housing component
(14) of the extension element (3) is manufactured from a hard material, in particular
hardened steel or a hard metal or a cost-effective material such as zinc, plastic
or brass, for example.
4. The rotary locking cylinder as claimed in any one of Claims 1 to 3, characterised in that the active part (2) is formed by a short cylinder with a continuous armature (8)
which can be operated from both sides.
5. The rotary locking cylinder as claimed in any one of Claims 1 to 4, characterised in that it is provided at both its ends with an extension element (3').
6. A unit construction system with several rotary locking cylinders as claimed in Claim
1, characterised in that the lengths (A) of the extension elements (3) and correspondingly the lengths (B)
of the associated keys (17) are different.
7. The unit construction system as claimed in Claim 6, characterised in that the shanks (19) of the keys (17) each have an active part (20) with bores (23) and
another part (21) corresponding to the length (A) of the extension element (3).
8. The unit construction system as claimed in Claim 6 or 7, characterised in that the rotatable inserts (9') of the extension elements (3) are profiled differently.
9. The unit construction system as claimed in any one of Claims 6 to 8, characterised in that the rotatable inserts (9') of the extension elements (3') are of varying length.
10. A key for a rotary locking cylinder as claimed in Claim 1, characterised in that its shank (19) has a front active part (20) and another part (21) between this active
part (20) and the key grip (18).
11. The key as claimed in Claim 10, characterised in that the other part (21) is wider than the active part (20).
12. The key as claimed in Claim 10 or 11, characterised in that the other part (21) is profiled.
13. The key as claimed in Claim 12, characterised in that the other part (21) is profiled in the longitudinal direction of the shank (19).
14. The key as claimed in Claim 12, characterised in that the other part (21) has grooves (22) running in the longitudinal direction of the
shank (19).
1. Cylindre de serrure rotatif pour une serrure de sécurité, qui présente
un boîtier (5) et au moins un rotor (8) qui présente un canal de clé (27),
des gâchettes qui doivent être coordonnées avec une clé assortie (17) pour libérer
le rotor (8) par rotation,
un dispositif d'entraînement (6) qui présente au moins un élément de prolongement
(3) installé sur la partie active (2) du cylindre de serrure rotatif et qui présente
un boîtier (24) et une garniture rotative (9), caractérisé en ce qu'au moins un élément de prolongement (3) est installé à distance du dispositif d'entraînement
(6) sur le côté extérieur de la partie active (2) et en ce que la tige de la clé est prolongée d'une manière qui correspond essentiellement à la
longueur (A) de cet élément de prolongement (3).
2. Cylindre de serrure rotatif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la garniture rotative (9) de l'élément de prolongement (3) est profilée.
3. Cylindre de serrure rotatif selon la revendication 2, caractérisé en ce que la garniture rotative (9) de l'élément de prolongement (3) et/ou la pièce de boîtier
(14) de l'élément de prolongement (3) sont réalisés en un matériau dur, en particulier
de l'acier durci, un métal dur ou un matériau peu onéreux, par exemple du zinc, un
matériau synthétique ou du laiton.
4. Cylindre de serrure rotatif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la partie active (2) est formée par un cylindre court que l'on peut actionner des
deux côtés et qui est traversé par un rotor (8).
5. Cylindre de serrure rotatif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'il est muni d'un élément de prolongement (3') à chacune de ses deux extrémités.
6. Système modulaire qui présente plusieurs cylindres de serrure rotatifs selon la revendication
1, caractérisé en ce que les longueurs (A) des éléments de prolongement (3) et, de façon correspondante, les
longueurs (B) des clés assorties (17) sont différentes.
7. Système modulaire selon la revendication 6, caractérisé en ce que chacune des tiges (19) des clés (17) présente une zone active (20) munie de perforations
(23) et une autre zone (21) qui correspond à la longueur (A) de l'élément de prolongement
(3).
8. Système modulaire selon les revendications 6 ou 7, caractérisé en ce que les garnitures rotatives (9') des éléments de prolongements (3) sont profilées différemment.
9. Système modulaire selon l'une des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que les garnitures rotatives (9') des éléments de prolongements (3') ont des longueurs
différentes.
10. Clé pour un cylindre de serrure rotatif selon la revendication 1, caractérisée en ce que sa tige (19) présente une zone avant active (20) et une autre zone (21) située entre
cette zone active (20) et la partie (18) par laquelle on tient la clé.
11. Clé selon la revendication 10, caractérisée en ce que l'autre zone (21) est plus large que la zone active (20).
12. Clé selon les revendications 10 ou 11, caractérisée en ce que l'autre zone (21) est profilée.
13. Clé selon la revendication 12, caractérisée en ce que l'autre zone (21) est profilée dans la direction longitudinale de la tige (19).
14. Clé selon la revendication 12, caractérisée en ce que l'autre zone (21) présente des rainures (22) qui s'étendent dans la direction longitudinale
de la tige (19).