(19) |
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(11) |
EP 1 236 380 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.03.2005 Patentblatt 2005/09 |
(22) |
Anmeldetag: 11.12.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: H05H 1/34 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2000/012501 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2001/043512 (14.06.2001 Gazette 2001/24) |
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(54) |
PLASMADÜSE
PLASMA NOZZLE
BUSE A PLASMA
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
09.12.1999 DE 29921694 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.09.2002 Patentblatt 2002/36 |
(73) |
Patentinhaber: PlasmaTreat GmbH |
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33803 Steinhagen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- FÖRNSEL, Peter
32139 Spenge (DE)
- BUSKE, Christian
33803 Steinhagen (DE)
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(74) |
Vertreter: COHAUSZ & FLORACK |
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Patent- und Rechtsanwälte
Postfach 10 18 30 40009 Düsseldorf 40009 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 642 649 US-A- 5 628 924
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GB-A- 969 831 US-A- 5 837 958
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Plasmadüse zur Behandlung von Oberflächen, insbesondere
zur Vorbehandlung von Kunststoffoberflächen, mit einem rohrförmigen, elektrisch leitfähigen
Gehäuse, das einen von einem Arbeitsgas durchströmten Düsenkanal bildet, und einem
Hochfrequenzgenerator zum Anlegen einer Spannung zwischen der Elektrode und dem Gehäuse.
[0002] Eine Plasmadüse dieser Art wird in DE 195 32 412 A1 beschrieben und dient beispielsweise
dazu, Kunststoffoberflächen so vorzubehandeln, dass ein Auftragen von Klebstoffen,
Druckfarben und dergleichen auf die Kunststoffoberfläche ermöglicht oder erleichtert
wird. Eine solche Vorbehandlung ist erforderlich, da Kunststoffoberflächen im Normalzustand
nicht mit Flüssigkeiten benetzbar sind und deshalb die Druckfarbe oder den Klebstoff
nicht annehmen. Durch die Vorbehandlung wird die Oberflächenstruktur des Kunststoffs
so verändert, dass die Oberfläche für Flüssigkeiten mit relativ großer Oberflächenspannung
benetzbar wird. Die Oberflächenspannung der Flüssigkeiten, mit denen die Oberfläche
gerade noch benetzbar ist, stellt ein Maß für die Qualität der Vorbehandlung dar.
[0003] Durch die bekannte Plasmadüse wird ein verhältnismäßig kühler, jedoch hochreaktiver
Plasmastrahl erreicht, der etwa die Gestalt und die Abmessungen einer Kerzenflamme
hat und somit auch die Vorbehandlung von Profilteilen mit verhältnismäßig tiefem Relief
gestattet. Aufgrund der hohen Reaktivität des Plasmastrahls genügt eine sehr kurzzeitige
Vorbehandlung, so dass das Werkstück mit entsprechend hoher Geschwindigkeit an dem
Plasmastrahl vorbeigeführt werden kann. Aufgrund der vergleichsweise niedrigen Temperatur
des Plasmastrahls ist daher auch die Vorbehandlung von wärmeempfindlichen Kunststoffen
möglich. Da keine Gegenelektrode auf der Rückseite des Werkstücks erforderlich ist,
können auch die Oberflächen von beliebig dicken, blockartigen Werkstücken, Hohlkörpern
und dergleichen problemlos vorbehandelt werden. Für eine gleichmäßige Behandlung größerer
Oberflächen ist in der genannten Veröffentlichung eine Batterie aus mehreren versetzt
angeordneten Plasmadüsen vorgeschlagen worden. In diesem Fall ist jedoch ein relativ
hoher apparativer Aufwand erforderlich.
[0004] Weitere Plasmaquellen sind aus der GB 969 831 A, der US 5,628,924 A und der DE 26
42 649 A bekannt, deren Strahlgeometrien ebenfalls keine gleichmäßige Behandlung größerer
Oberflächen erlauben.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Plasmadüse zu schaffen, die trotzt eines
sehr kompakten Aufbaus eine großflächigere Behandlung von Werkstückoberflächen ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Plasmadüse der Eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß der Auslaß des Düsenkanals als quer zur Längsachse des Düsenkanals verlaufender
schmaler Schlitz ausgebildet ist.
[0007] Überraschend hat sich gezeigt, daß durch die Verwendung eines solchen Auslaßschlitzes
die Geometrie des Plasmastrahls wirksam verändert werden kann. Der Plasmastrahl hat
nicht mehr die Form einer Kerzenflamme, sondern erfährt innerhalb des Schlitzes eine
extreme Aufweitung, so daß eine großflächige und dennoch gleichmäßige Plasmabehandlung
der Werkstückoberfläche ermöglicht wird. Wenn sich eine ausgedehnte Werkstückoberfläche
vor der Mündung der Plasmadüse befindet, so strömt das Plasma an den divergierenden
Rändern des Fächers nach außen ab, und im Inneren des Fächers bildet sich ein Unterdruck.
mit dem Ergebnis, daß sich der fächerförmige Plasmastrahl förmlich an das Werkstück
"ansaugt", so daß die Werkstückoberfläche in innigen Kontakt mit dem reaktiven Plasma
kommt und somit eine sehr wirksame Oberflächenbehandlung erreicht wird.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] Wie bei der herkömmlichen Plasmadüse kann das Arbeitsgas im Düsenkanal verdrallt
werden. Auch der verdrallte Plasmastrahl läßt sich mit Hilfe des Auslaßschlitzes fächerförmig
aufweiten. Allenfalls führt die Verdrallung zu einer geringfügigen S-förmigen Verzerrung
des Fächers, wenn man frontal auf die Mündung der Plasmadüse blickt.
[0010] Die Intensitätsverteilung des Plasmas auf der Länge des Schlitzes läßt sich beispielsweise
dadurch steuern, daß die Breite des Schlitzes über die Länge variiert wird. In einer
bevorzugten Ausführungsform ist jedoch unmittelbar stromaufwärts des Schlitzes ein
parallel zu diesem Schlitz verlaufender Querkanal mit größerem Querschnitt angeordnet,
in dem sich das Plasma verteilen kann, bevor es in den eigentlichen Auslaßschlitz
eintritt. Diese Anordnung läßt sich besonders einfach herstellen, wenn die Mündung
des Düsenkanals einschließlich des Schlitzes und des Querkanals durch ein separates
Mundstück aus isolierendem Material (Keramik) oder vorzugsweise aus Metall gebildet
wird, das in die Mündung des Gehäuses eingepreßt oder eingeschraubt wird.
[0011] Bevorzugt ist der Querkanal an beiden Enden offen, und diese offenen Enden sind nur
mit gewissem Abstand von den Wänden des Gehäuses umgeben, so daß ein Teil des Plasmas
an den Enden aus dem Querkanal austreten kann und dann durch die Gehäusewände schräg
in Richtung auf das Werkstück abgelenkt wird. Der Plasmafächer wird dann an beiden
Rändern durch besonders intensive Randstrahlen begrenzt, die den Fächer förmlich auseinanderziehen.
Hierdurch läßt sich die Form des Fächers und die Intensitätsverteilung des Plasmastrahls
innerhalb des Fächers beispielsweise so einstellen, daß der stromabwärtige Rand des
Plasmafächers eine konkave Form annimmt, so daß der Fächer einem Schwalbenschwanz
ähnelt. Dies ist besonders günstig beim Vorbehandeln von konvex gewölbten, beispielsweise
zylindrischen Werkstücken, erweist sich jedoch auch beim Vorbehandeln von flachen
Werkstücken als vorteilhaft, weil so in den Randbereichen des Fächers der größere
Weg. den das Plasma bis zum Werkstück zurücklegen muß, durch eine entsprechend größere
Intensität des Plasmastrahls ausgeglichen wird. Durch Variieren der Tiefe, in der
die offenen Enden des Querkanals im Gehäuse der Plasmadüse zurückliegen, läßt sich
die Kontur des Fächers variieren, so daß bei Bedarf beispielsweise auch eine konvexe
Krümmung des stromabwärtigen Randes des Fächers erreichbar ist.
[0012] Um den Fächer in der zur Fächerebene senkrechten Richtung stärker zu bündeln, kann
am Außenmantel des Gehäuses der Plasmadüse auf beiden Seiten der Ebene des Fächers
Hilfsluft zugeführt werden. In diesem Fall kann es zweckmäßig sein, wenn die Außenfläche
des Gehäuses der Plasmadüse im Mündungsbereich nicht konisch, sondern prismenförmig
ausgebildet ist, so daß zwei flache Oberflächen gebildet werden, die zur Ebene des
Fächers konvergieren.
[0013] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert.
[0014] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen axialen Schnitt durch die Plasmadüse;
- Fig. 2
- einen axialen Schnitt durch die Plasmadüse in der zur Schnittebene in Fig. 1 senkrechten
Richtung: und
- Fig. 3
- einen Schnitt analog zu Fig. 2 für eine andere Ausführungsform.
[0015] Die in der Zeichnung dargestellte Plasmadüse weist ein rohrförmiges Gehäuse 10 auf,
das einen langgestreckten, am unteren Ende konisch verjüngten Düsenkanal 12 bildet.
In den Düsenkanal 12 ist ein elektrisch isolierendes Keramikrohr 14 eingesetzt. Ein
Arbeitsgas, beispielsweise Luft, wird vom in der Zeichnung oberen Ende her in den
Düsenkanal 12 zugeführt und mit Hilfe einer in das Keramikrohr 14 eingesetzten Dralleinrichtung
16 so verdrallt, daß es wirbelförmig durch den Düsenkanal 12 strömt, wie in der Zeichnung
durch einen schraubenförmigen Pfeil symbolisiert wird. In dem Düsenkanal 12 entsteht
so ein Wirbelkern, der längs der Achse des Gehäuses verläuft.
[0016] An der Dralleinrichtung 16 ist eine stiftförmige Elektrode 18 montiert, die koaxial
in den Düsenkanal 12 ragt und an die mit Hilfe eines Hochspannungsgenerators 20 eine
hochfrequente Wechselspannung angelegt wird. Die mit Hilfe des Hochfrequenzgenerators
20 erzeugte Spannung liegt in der Größenordnung von einigen Kilovolt und hat beispielsweise
eine Frequenz in der Größenordnung von 20 kHz.
[0017] Das aus Metall bestehende Gchäuse 10 ist geerdet und dient als Gegenelektrode, so
daß eine elektrische Entladung zwischen der Elektrode 18 und dem Gehäuse 10 hervorgerufen
werden kann. Beim Einschalten der Spannung kommt es aufgrund der hohen Frequenz der
Wechselspannung und aufgrund der Dielektrizität des Keramikrohrs 14 zunächst zu einer
Koronaentladung an der Dralleinrichtung 16 und der Elektrode 18. Durch diese Koronaentladung
wird eine Bogenentladung von der Elektrode 18 zum Gehäuse 10 gezündet. Der Lichtbogen
22 dieser Entladung wird durch das verdrallt einströmende Arbeitsgas mitgenommen und
im Kern der wirbelförmigen Gasströmung kanalisiert, so daß der Lichtbogen dann nahezu
geradlinig von der Spitze der Elektrode 18 längs der Gehäuseachse verläuft und sich
erst im Bereich der Mündung des Gehäuses 10 radial auf die Gehäusewand verzweigt.
[0018] In die Mündung des Gehäuses 10 ist ein zylindrisches Mundstück 24 aus Kupfer eingesetzt,
dessen axial inneres Ende an einer Schulter 26 des Gehäuses anliegt. Das konisch verjüngte
Ende des Düsenkanals 12 setzt sich in dem Mundstück 24 stetig, mit gleichem oder leicht
geändertem Kegelwinkel fort. Der Lichtbogen 22 verzweigt sich innerhalb des Mundstücks
24 auf die konischen Wände des Mundstücks.
[0019] Das Mundstück 24 weist am freien, in Figur 1 unteren Ende einen Abschnitt 28 mit
reduziertem Durchmesser auf, der mit der Umfangswand des Gehäuses 10 einen in Mündungsrichtung
offenen Ringkanal 30 bildet. Die konisch verjüngte Spitze des Düsenkanals 12 mündet
in einen Querkanal 32, der durch eine Querbohrung in dem Abschnitt 28 gebildet wird
und an beiden Enden zu dem Ringkanal 30 hin offen ist. An diesen Querkanal 32, der
gemäß Figur 2 einen kreisförmigen Querschnitt hat, schließt sich axial ein schmalerer,
diametral durch das Mundstück verlaufender Schlitz 34 an, der zur Stirnfläche des
Mundstücks offen ist.
[0020] Das drallförmig durch den Düsenkanal 12 strömende Arbeitsgas kommt im Wirbelkern
in innige Berührung mit dem Lichtbogen 22, so daß ein hochreaktives Plasma mit relativ
niedriger Temperatur erzeugt wird. Dieses Plasma verteilt sich im Querkanal 32 und
tritt dann zum Teil durch den Schlitz 34 und zum Teil auch durch die offenen Enden
des Querkanals 32 und den Ringkanal 30 aus der Plasmadüse aus. Auf diese Weise wird
ein Plasmastrahl 36 in der Form eines flachen Fächers erzeugt, der in den Randbereichen
38 eine größere Dichte und eine größere Strömungsgeschwindigkeit als in der Nähe der
Düsenachse aufweist. Somit ist die Reichweite des Plasmastrahls 36 an den Rändern
größer als in der Mitte, so daß der stromabwärtige Rand 40 des Plasmastrahls eine
konkave Krümmung aufweist und somit der Fächer insgesamt die Form eines Schwalbenschwanzes
annimmt. Diese Form des Plasmastrahls stellt sicher, daß sich der Plasmastrahl gut
an das nicht gezeigte Werkstück anschmiegt.
[0021] Figur 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der der Ringkanal und der Querkanal
nicht vorhanden sind und bei der das Mundstück am freien Ende auf beiden Seiten des
Schlitzes 34 durch Schrägflächen begrenzt wird, die mit entsprechenden Schrägflächen
des Gehäuses 10 bündig sind. Das Gehäuse 10 ist hier von einem Luftverteiler 42 umgeben,
durch den Hilfsluft 44 parallel zu den Schrägflächen des Gehäuses und des Mundstücks
24 von beiden Seiten auf den aus dem Schlitz 34 austretenden Plasmastrahl 36 geblasen
wird, um den fächerförmigen Plasmastrahl zu bündeln und eine vorzeitige Aufweitung
dieses Plasmastrahls in der zur Ebene des Fächers senkrechten Richtung zu verhindern.
Zugleich wird durch die Hilfsluft auch eine innige Berührung des Plasmastrahls mit
der Oberfläche des Werkstücks unterstützt.
1. Plasmadüse zur Behandlung von Oberflächen, mit einem rohrförmigen, elektrisch leitfähigen
Gehäuse (10), das einen von einem Arbeitsgas durchströmten Düsenkanal (12) bildet,
einer koaxial im Düsenkanal angeordneten Elektrode (18) und einem Hochfrequenzgenerator
(20) zum Anlegen einer Spannung zwischen der Elektrode (18) und dem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des Düsenkanals (12) als quer zur Längsachse des Düsenkanals verlaufender
Schlitz (34) ausgebildet ist.
2. Plasmadüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) eine Dralleinrichtung (16) enthält, die das Arbeitsgas im Düsenkanal
(12) verdrallt.
3. Plasmadüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkanal (12) in einen parallel zu dem Schlitz (34) verlaufenden Querkanal
(32) mündet, der seinerseits mit dem Schlitz (34) in Verbindung steht.
4. Plasmadüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkanal (12) am auslaßseitigen Ende konisch verjüngt ist und nur im Mittelbereich
des Querkanals (32) mit diesem Querkanal in Verbindung steht.
5. Plasmadüse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkanal (32) an beiden Enden offen ist.
6. Plasmadüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände des Gehäuses (10) am auslaßseitigen Ende der Plasmadüse in Abstand
zu den offenen Enden des Querkanals (32) liegen und das aus diesen Enden austretende
Plasma zur Seite des Schlitzes (34) hin ablenken.
7. Plasmadüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Querkanals (32) in einen durch das Gehäuse (10) begrenzten Ringkanal
(30) münden, der zur selben Seite wie der Schlitz (34) offen ist.
8. Plasmadüse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (34) und das auslaßseitige Ende des Düsenkanals (12) in einem Mundstück
(24) ausgebildet sind, das in das Ende des Gehäuses (10) eingesetzt ist.
9. Plasmadüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (24) aus Metall besteht.
10. Plasmadüse nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen außen am Gehäuse (10) angebrachten Luftverteiler (42), der Hilfsluft (44) in
der zur Ebene des Schlitzes (34) rechtwinkligen Richtung konvergierend auf den aus
dem Schlitz (34) austretenden Plasmastrahl (36) lenkt.
1. A plasma nozzle for surface treatment, comprising: a tubular, electrically conductive
housing (10) which forms a nozzle channel (12) through which a working gas flows,
an electrode (18) disposed coaxially in the nozzle channel, and a high-frequency generator
(20) for applying a voltage between the electrode (18) and the housing, characterized in that said outlet of said nozzle channel (12) is constructed as a slot (34) which extends
transversely to the longitudinal axis of the nozzle channel.
2. The plasma nozzle of claim 1, wherein the housing (10) includes a twisting device
(16) which twists the working gas in the nozzle channel (12).
3. The plasma nozzle of claim 1 or 2, wherein the nozzle channel (12) discharges into
a transverse channel (32), which extends parallel to the slot (34) and is, in turn,
connected with the slot (34).
4. The plasma nozzle of claim 3, wherein the nozzle channel (12) tapers conically at
the outlet and is connected only in a central region of the transverse channel (32)
with this transverse channel.
5. The plasma nozzle of claim 3 or 4, wherein the transverse channel (32) is open at
opposite ends thereof.
6. The plasma nozzle of claim 5, wherein inner walls of the housing (10) at an outlet
end of the plasma nozzle are at a distance from the open ends of the transverse channel
(32) and deflect the plasma, emerging from these ends, towards a side of the slot
(34).
7. The plasma nozzle of claim 6, wherein the ends of the transverse channel (32) discharge
into an annular channel (30), which is bounded by the housing (10) and is open towards
the same side as the slot (34).
8. The plasma nozzle according to any of the above mentioned claims, wherein the slot
(34) and the outlet of the nozzle channel (12) are formed in a mouthpiece (24), which
is inserted into the end of the housing (10) .
9. The plasma nozzle of claim 8, wherein the mouthpiece (24) is made of metal.
10. The plasma nozzle of claim 1, further comprising an air distributor (42) mounted outside
of the housing (10), which directs auxiliary air (44) in a converging manner in a
direction at right angles to a plane of the slot (34) onto the plasma jet (36) emerging
from the slot (34).
1. Buse à plasma pour le traitement de surfaces, comportant un boîtier électriquement
conducteur de forme tubulaire (10), qui forme un canal de buse (12) traversé par un
gaz de travail, une électrode (18) disposée coaxialement dans le canal de buse et
un générateur de haute fréquence (20) pour appliquer une tension entre l'électrode
(18) et le boîtier, caractérisée en ce que la sortie du canal de buse (12) est agencée sous la forme d'une fente (34) qui s'étend
transversalement par rapport à l'axe longitudinal du canal de buse.
2. Buse à plasma selon la revendication 1, caractérisée en ce que le boîtier (10) contient un dispositif à tourbillon (16), qui fait tourbillonner
le gaz de travail dans le canal de buse (12).
3. Buse à plasma selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le canal de buse (12) débouche dans un canal transversal (32) qui s'étend parallèlement
à la fente (34) et est relié pour sa part à la fente (34).
4. Buse à plasma selon la revendication 3, caractérisée en ce que le canal de buse (12) est rétréci avec une forme conique au niveau de l'extrémité
côté sortie et est relié au canal transversal (32) uniquement dans la partie médiane
de ce dernier.
5. Buse à plasma selon la revendication 3 ou 4, caractérisée en ce que le canal transversal (32) est ouvert à ses deux extrémités.
6. Buse à plasma selon la revendication 5, caractérisée en ce que les parois intérieures du boîtier (10) sont situées, sur l'extrémité côté sortie
de la buse à plasma, à distance des extrémités ouvertes du canal transversal (32)
et que le plasma sortant de ces extrémités est dévié vers le côté de la fente (34).
7. Buse à plasma selon la revendication 6, caractérisé en ce que les extrémités du canal transversal (32) débouchent dans un canal annulaire (30)
délimité par le boîtier (10) et qui est ouvert du même côté que la fente (34).
8. Buse à plasma selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la fente (34) et l'extrémité du canal de buse (12) côté sortie sont formées dans
un élément d'embouchure (34), qui est installé dans l'extrémité du boîtier (10).
9. Buse à plasma selon la revendication 8, caractérisée en ce que l'élément d'embouchure (24) est réalisé en un métal.
10. Buse à plasma selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par un distributeur d'air (42), monté extérieurement sur le boîtier (10) et qui dévie
de l'air auxiliaire (44) dans la direction perpendiculaire au plan de la fente (34)
en le faisant converger sur le jet de plasma (36) qui sort de la fente (34).

